-
Die
Erfindung betrifft ein Verlängerungselement
für Spannratschen
mit einem Verlängerungskörper, an
dessen einem Ende ein Aufnahmeelement zur Verbindung mit der Handhabe
der Spannratsche und am gegenüberliegenden
Ende ein Handgriff angeordnet ist, wobei der Handgriff und das Aufnahmeelement
relativ zueinander mittels eines Widerstandselementes am Verlängerungskörper schwenkbar gelagert
sind.
-
Aus
DE 9001269 U1 ist
ein Verlängerungselement
für Spannratschen
bekannt. Im wesentlichen wird darin eine leiterartige Verlängerung
beschrieben, welche von außen
an die Ratsche angesetzt wird und mittels des verlängerten
Hebels mit weniger Kraftaufwand die Spannratsche bewegt und das Zurrmittel
gestrafft und/oder gespannt werden kann. Da aber bei dieser Ausführungsform
die Möglichkeit des
zu starken Kraftaufbringens und somit das Überlasten der Spannratsche
zu befürchten
ist, entsprechen derartige Verlängerungen
nicht der europäischen
Norm EN 12 195. Folgen einer überlasteten Spannratsche
können
zu ihrer Zerstörung
führen
und das Transportgut würde
wegen mangelnder Fixierung eine Gefährdung der Umwelt darstellen.
-
Die
DE 32 03 750 C2 lehrt
ein Spannschloß für Gurtbänder, insbesondere
für Lastsicherungssysteme,
mit einer Befestigung für
das Festende des Gurtbandes und mit einer mittels einer Spannratsche betätigbaren
Gurttrommel; dabei soll dem Benutzer das Erreichen des maximalen
Drehmomentes in einfacher Weise durch Abknicken des Ratschenhebels deutlich
angezeigt werden.
-
Aus
DE 295 03 083 U1 geht
ein Spanngerät zum
Spannen eines Spannbandes hervor, bei welchem eine zum Aufwickeln
eines zu spannenden Bandendes mit einer antreibbaren Schlitzwelle
ausgebildete Spannratsche und eine zum Gegenhalt am Band der Spannratsche
entgegenwirkende selbsttätige Klemmeinrichtung
vorgesehen ist. Als Betätigungsorgan
dient ein Doppelfunktionshebel, der bei einer Schwenkung in Richtung
der Schnalle mit Mitteln zum Antrieb der Schlitzwelle und bei Schwenkung
in Gegenrichtung mit Mitteln zum Öffnen der Klemmeinrichtung
und zum Abschneiden des aus der Schnalle austretenden Bandes in
Wirkverbindung steht, wobei der Hebel einen an der Schlitzwelle gelagerten,
mit einem Drehgesperre zusammenwirkenden Grundkörper und ein mit einem Handgriff ausgebildetes
Verlängerungsstück aufweist.
Zwischen dem Grundkörper
und dem Verlängerungsstück ist ein
Gelenk angeordnet, das eine Überlastsicherung
aufweist oder als solche ausgebildet ist.
-
Aus
DE 32 40 993 ist eine Spannvorrichtung für Spannstränge, insbesondere
Gurte, die dem Benutzer die Spannkraft anzeigt und/oder eine Überlastung
der Spannstränge
automatisch verhindert, bekannt. In der vorteilhaften Ausführungsform
weist die Spannvorrichtung mindestens ein Steuerelement auf, das
zur Steuerung mindestens eines Verriegelungselementes dient, durch
das das Klinkenrad zwecks Verhinderung des Überschreitens einer bestimmten
Federkraft arretiert wird.
-
Die
nach veröffentlichte
Druckschrift
DE
10 2005 054 016 B3 lehrt ein Verlängerungselement für Spannratschen,
das einen Aufnahmebereich für
eine Spannratsche und einen Handgriff zur Bedienung des Verlängerungselementes
aufweist und dazu geeignet ist, über
den verlängerten
Hebel des Verlängerungselementes
mit geringerer Kraft eine Spannratsche zu spannen und gleichzeitig
durch ein Widerstandselement die Überlastung der Spannratsche beim
Spannen der Spannratsche zu verhindern.
-
Der
Erfindung/Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 derart auszubilden, daß ein Straffen
und/oder Spannen von Zurrmitteln über eine Spannratsche auf einfache
und komfortable Weise mit einer Verlängerung ermöglicht wird, ohne daß die Gefahr
besteht, die Spannratsche zu überlasten
oder zu beschädigen.
Weiter soll es Aufgabe der Erfindung/Neuerung sein, durch ein geringes
Gewicht einen hohen Grad der Benutzerfreundlichkeit zu erreichen.
-
Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
gelöst,
vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-19.
-
Als
Kern der Erfindung wird es angesehen, daß an dem Verlängerungselement
eine elektrische Sensorvorrichtung vorgesehen ist, die ab einer
definierten Auslenkung zwischen Aufnahmeelement und Handgriff ein
optisches und/oder akustisches Signal abgibt, wobei mindestens zwei
Wirkbereiche an einem an der Auslenkung beteiligten, jedoch nicht
die Sensorvorrichtung aufnehmenden Element ausgebildet sind und
dieses Element je nach Schwenkrichtung die Sensorvorrichtung betätigt. Durch
das Vorsehen einer elektrischen Sensorvorrichtung kann das Verlängerungselement
auf einfache Weise ein optisches und/oder akustisches Signal ausgeben,
wenn eine definierte Auslenkung zwischen Aufnahmeelement und Handgriff
erreicht worden ist. So ist es beispielsweise vorteilhaft, als Bestandteil
der Sensorvorrichtung einen Mikroschalter vorzusehen, der sowohl
kostengünstig
ist, wenig Bauraum benötigt
und auch mit nur geringem Gewicht eine vorteilhafte Realisierung
einer Teilaufgabe der Sensorvorrichtung ermöglicht.
-
Eine
weitere vorteilhafte Maßnahme
ist es, wenn der Mikroschalter ein Tastelement umfaßt. In der
bevorzugten Ausführungsform
sind die Wirkbereiche des Elementes als zwei sich gegenüberliegende
und zueinander ausgerichtete Wirkflächen oder -kanten ausgebildet.
So können
die Wirkflächen
oder -kanten an beliebigen Bereichen der sich relativ zu den Mikroschaltern
auslenkenden Elementen des Verlängerungselementes
angeordnet sein, so daß auf
konstruktiv einfache Weise die elektrische Sensorvorrichtung betätigbar ist.
-
Weiter
wird vorgeschlagen, daß das
freie Ende des Tastelementes eine auf die beaufschlagenden Wirkflächen oder
Kanten abgestimmte Form aufweist. So kann das Tastelement an seinem
freien Ende beispielsweise konisch, halbrund oder als ein gerades
Prisma mit einer dreieckigen Grundfläche ausgebildet sein. Durch
die Wahl einer der angeführten
geometrischen Ausführungen
und der Abstimmung des Tastelementes auf die beaufschlagenden Wirkflächen kann
die Zuverlässigkeit
und Lebensdauer des Verlängerungselementes
positiv beeinflußt
werden. Wenn die Wirkflächen
oder -kanten im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind,
ist dies fertigungstechnisch einfach umsetzbar. Weiter können die
Wirkflächen
parallel (treppenähnlich) oder
nicht-parallel wie die Schenkel eines V angeordnet sein und einen
spitzen Winkel einschließen.
Sowohl im Fall der parallel zueinander, als auch der wie die Schenkel
eines V angeordneten Wirkflächen
oder -kanten kann eine vorteilhafte Zusatzfunktion für das Verlängerungselement
erreicht Werden. Dabei sind die Wirkflächen oder -kanten und/oder
das Tastelement des Mikroschalters derart parallel verschiebbar befestigt,
daß das
Tastelement durch unterschiedliche Bereiche der Wirkflächen oder
-kanten beaufschlagbar ist. Die Wirkflächen oder -kanten sind für die unterschiedlichen
Bereiche unterschiedlich weit voneinander entfernt, damit wird erreicht,
daß das Tastelement,
je nach dem in welchem Bereich es sich befindet, bei verschiedenen
Auslenkungen den Mikroschalter aktiviert. Dadurch wird auf einfache
Weise eine Auslenkungsmeßsensorik
bereitgestellt, die auf bestimmte Ausschwenkwinkel variabel einstellbar
ist. So kann das Verlängerungselement
auf unterschiedliche Spannratschen und deren bevorzugte Spannkraft
eingestellt werden.
-
Alternativ
zu der Parallelverschiebbarkeit der Flächen oder Kanten und/oder des
Tastelementes des Mikroschalters ist es zweckdienlich, wenn mindestens
zwei Tastelemente auf der Symmetrieachse der V-Anordnung bzw. der
parallel zueinander angeordneten Wirkflächen oder -kanten derart angeordnet sind,
daß diese
unterschiedliche Bereiche der Wirkfläche oder -kante beaufschlagen.
Je nach Grad der Auslenkung beaufschlagen die Wirkflächen oder -kanten
zuerst ein erstes Tastelement eines Mikroschalters und bei weiterer
Auslenkung wird ein weiteres Tastelement eines weiteren Mikroschalters
betätigt.
Mittels eines Wahlschalters der Sensorvorrichtung kann gezielt ein
Tastelement ausgewählt
werden und somit die Abgabe eines optischen und/oder akustischen
Signals an einen bestimmten Schwenkwinkel zugeordnet werden. Durch
die Verwendung von mindestens zwei Tastelementen und eines Wahlschalters
wird die parallelverschiebbare Befestigung des Tastelementes entbehrlich
und damit die Zuverlässigkeit
und Lebensdauer des Verlängerungselementes
gesteigert. Ebenso wird die Bedienerfreundlichkeit durch die Verwendung
eines Wahlschalters anstatt der manuellen Verschiebung eines Tastelementes
für den
Benutzer gesteigert.
-
Vorteilhafter
Weise werden für
die Abgabe von optischen und/oder akustischen Signalen ein Summer
und/oder mindestens eine Leuchtdiode innerhalb der Sensorvorrichtung
vorgesehen. Beispielsweise sind mindestens zwei Leuchtdioden an zwei
gegenüberliegenden
Seiten des Verlängerungselementes
angeordnet. Damit kann dem Benutzer unabhängig davon, ob er das Verlängerungselement in
einer ersten oder in einer um 180° gedrehten
Stellung auf die Spannratsche setzt, zuverlässig optisch signalisiert werden,
ab warm die definierte Auslenkung bzw. die definierte Spannkraft
in der Ratsche erreicht ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
das Widerstandselement mindestens zwei Federelemente, die jeweils
eine Achterform aufweisen. Das achterförmige Federelement leistet
eine einfache Konstruktion des Widerstandselementes, so kann in
einem ersten Kreis die Rotationsachse für die Schwenkbewegung liegen,
beispielsweise eines zylindrischen Lagers und in dem anderen Kreis
der Acht das Griffelement umschlossen werden. Dabei ist zumindest
das dem Verlängerungselement
zugewandte Ende der Feder verdrehsicher angeordnet, so daß eine Verschwenkung
nur mit Hilfe der federnden Wirkung der Federelemente erreicht werden kann.
-
Die
Verbindungssteifigkeit des Verlängerungselementes
läßt sich
dadurch positiv beeinflussen, indem der Verlängerungskörper aus zwei Längsstreben
ausgebildet wird. Im übrigen
sei noch darauf hingewiesen, daß an
den zum Handgriff weisenden Enden mindestens zweier Längsstreben
jeweils mindestens ein Mikroschalter angeordnet ist und die Wirkflächen oder
-kanten in der Verlängerung eines Übertragungslenkers
liegen, der den Handgriff mit dem Verlängerungskörper verbindet. Durch die Verwendung
zweier Mikroschalter wird die Funktion auch dann gewährleistet,
wenn ein Mikroschalter defekt ist oder die Kraft ungleichmäßig auf
den Griff aufgebracht wird. Durch die Anordnung der Wirkflächen oder
-kanten in der Verlängerung
eines Übertragungslenkers,
der den Handgriff mit dem Verlängerungskörpers verbindet,
wird dem Übertragungslenker
eine Doppelfunktion zu eigen; zum einen dient er der mechanischen
Verbindung und der Lagerung des Handgriffes an dem Verlängerungskörper und
zum anderen als Überträger der
Winkelstellung auf das Tastelement des Mikroschalters.
-
In
einem Verlängerungselement
der oben genannten Art hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Sensorvorrichtung
eine Batterieaufnahme umfaßt,
die in einem zwei Längsstreben
verbindenden Stabilisierungselement oder innerhalb des Verlängerungskörpers angeordnet
ist.
-
Um
die Überlastsicherungsfunktion
des erfindungsgemäßen Verlängerungselementes
und dessen Bedienkomfort weiter zu steigern, ist es zweckmäßig, einen
Drucktaster vorzusehen, der den Stromkreis schließt (den
Mikroschalter überbrückt) und
zum Funktionstest der Stromquelle der Verkabelung des Summers und/oder
der Leuchtdioden einsetzbar ist. Durch diese Maßnahme kann vor Inbetriebnahme
des Verlängerungselementes
die Funktion der einzelnen elektrischen Sensorelemente geprüft werden
und damit die Überlastung
einer Spannratsche aufgrund zu hohem Kraftaufbringens wegen fehlendem
optischen und/oder akustischen Warnsignals verhindert werden.
-
Sowohl
aus fertigungstechnischer Sicht als auch um ein möglichst
geringes Gesamtgewicht des Verlängerungselementes
zu erreichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Batterieaufnahme,
den Drucktaster, den Wahlschalter, Summer und/oder die mindestens
eine Leuchtdiode am Stabilisierungselement anzuordnen. Durch die
Konzentration sämtlicher
oder eines Großteils
der elektrischen Sensorvorrichtungen an dem Stabilisierungselement,
das als separat montierbares Bauteil ausgelegt sein kann, wird erreicht,
daß sämtliche
oder ein Großteil der
Sensorvorrichtung vormontiert werden können und eine einfache, schnelle
und kostengünstige
Montage ermöglicht
ist.
-
Die
Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen
in den Zeichnungsfiguren näher
erläutert. Diese
zeigen
-
1 eine
perspektivische Darstellung des Spannratschenverlängerungselementes;
-
2a-b
eine Detaildarstellung der Lagerung des Griffes an dem Verlängerungskörper;
-
3 eine
schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform mit mehreren Mikroschaltern;
-
4a-c
eine schematische Darstellung des Widerstandselementes in Form einer
Schenkelfeder;
-
5 eine
schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform des Verlängerungselementes;
-
6 eine
Seitenansicht gemäß 5;
-
7 eine
perspektivische Darstellung des Übertragungslenkers.
-
1 zeigt
ein Verlängerungselement 1 für Spannratschen
mit einem Verlängerungskörper 2,
an dessen einem Ende ein Aufnahmeelement 3 zur Verbindung
mit der Handhabe der Spannratsche und am gegenüberliegenden Ende ein Handgriff 4 angeordnet
ist, wobei der Handgriff 4 und das Aufnahmeelement 3 relativ
zueinander mittels eines Widerstandselementes 5 am Verlängerungskörper 2 schwenkbar
gelagert sind, wobei an dem Verlängerungselement 1 eine
elektrische Sensorvorrichtung 6 vorgesehen ist, die ab
einer definierten Auslenkung A zwischen Aufnahmeelement 3 und
Handgriff 4 ein optisches und/oder akustisches Signal abgibt.
-
Die
elektrische Sensorvorrichtung 6 umfaßt mindestens einen Mikroschalter 7,
dieser ist insbesondere aus Zeichnungsfiguren 2a und 2b ersichtlich.
Zeichnungsfigur 2a zeigt einen griffseitigen
Abschnitt des Verlängerungselementes 1 ohne
das Widerstandselement 5. Der Mikroschalter 7 umfaßt ein Tastelement 8 und
diesem Tastelement 8 sind mindestens zwei Wirkbereiche 9 an
einem an der Auslenkung A beteiligten, jedoch nicht den Mikroschalter 7 aufnehmenden
Element 10 zugeordnet, die je nach Schwenkrichtung das
Tastelement 8 betätigen,
siehe Zeichnungsfigur 2b, in der die Beaufschlagung
des Tastelementes 8 mittels eines Wirkbereiches 9 dargestellt
ist. Selbstverständlich
ist auch die Umkehrung der Funktionsprinzipien Gegenstand der Erfindung,
wonach lediglich ein Wirkbereich 9 vorgesehen ist und dieser
je nach Schwenkrichtung ein erstes oder ein zweites Tastelement 8 beaufschlagt
(nicht dargestellt). Ferner sind die Wirkbereiche 9 als
zwei sich gegenüberliegende
und zueinander ausgerichtete Wirkflächen oder -kanten 11 ausgebildet.
Das freie Ende des Tastelementes 8 weist vorteilhafterweise
eine auf die beaufschlagenden Wirkflächen oder -kanten 11 abgestimmte
Form auf. In den dargestellten Zeichnungsfiguren ist die Form des
freien Endes des Tastelementes 8 eine Halbkugel.
-
Bevorzugt
werden die Wirkflächen
oder -kanten 11 im wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
sind die Wirkflächen
oder -kanten 11 im wesentlichen wie die Schenkel eines
V angeordnet und schließen
einen spitzen Winkel α ein,
vergleiche Zeichnungsfigur 3. Ferner
ist aus Zeichnungsfigur 3 ersichtlich, daß die Wirkflächen oder
-kanten 11 und/oder das Tastelement 8 des Mikroschalters 7 derart
parallel verschiebbar befestigt sind, daß das Tastelement 8 durch
unterschiedliche Bereiche 12 der Wirkfläche oder -kante 11 beaufschlagbar
ist. Dabei ist es zweckmäßig, daß – wie in
Zeichnungsfigur 3 dargestellt – beispielsweise
vier Tastelemente 8 auf der Symmetrieachse S der V-Anordnung
der Wirkflächen
oder -kanten 11 derart angeordnet sind, daß diese
unterschiedliche Bereiche 12I , 12II , 12III , 12IV der Wirkflächen oder -kanten 11 beaufschlagen.
Bei einer derartigen Ausführungsform
ist es zweckdienlich, der Sensorvorrichtung 6 einen Wahlschalter 22 zur
gezielten Auswahl eines Tastelementes 8 zuzuordnen, damit
jeweils ein Mikroschalter 7 aktivierbar ist und damit die
Schwenkempfindlichkeit des Verlängerungselementes 1 auf
unterschiedliche Ratschentypen gezielt verstellbar ist.
-
Die
Signalausgabe kann über
einen Summer und/oder mindestens eine Leuchtdiode 13 realisiert werden.
Dabei ist es zweckdienlich mindestens zwei Leuchtdioden 13,
jeweils eine an zwei gegenüberliegenden
Seiten des Verlängerungselementes 1,
anzuordnen. Als Widerstandselemente 5 finden bevorzugt Federelemente 14,
in einer konkreten Ausführungsform
zwei Federelemente 14, Verwendung. Ein beispielhaftes Federelement 14,
das für
die erfindungsgemäße Ausführung verwendet
wird, ist in den Zeichnungsfiguren 4a-4c dargestellt,
wobei Zeichnungsfigur 4a eine unbelastete Feder 14 darstellt, 4b eine
vorbelastete, eingebaute Feder 14 und 4c eine
belastete, eingebaute Feder 14. Die Federelemente 14 weisen
eine Achterform auf. Daneben können
die Federn 14 weitere unterschiedliche Ausgestaltungen
besitzen, wie etwa zwei, drei oder eine beliebige Anzahl an Wicklungen
oder unrunde Achterformen. In den Zeichnungsfiguren sind neben der
Feder 14 auch ein Befestigungselement 23 für den Griff 4 und
ein als Widerlager für
die Feder 14 wirkender Stützbolzen 16 eingezeichnet.
Der Stützbolzen 16 ist
an dem Verlängerungskörper starr befestigt
und dient als verlängerungskörperseitiges Widerlager
für das
Widerstandselement 5 bzw. der Feder 14 während der
Auslenkung des Handgriffes 4; dabei beaufschlagt der Stützbolzen 16 je
nach Auslenkungsrichtung einen der beiden Federarme 24, 25 und
hält diesen
gegen die Federrückstellkraft.
-
Als
Widerstandselement 5 wird vorzugsweise eine Stahlfeder
verwendet, es sind jedoch auch Ausführungen mit anderen elastischen
Materialien oder Geometrien denkbar.
-
Aus
Zeichnungsfigur 1 geht ferner hervor, daß das Verlängerungselement 1 aus
mindestens zwei Längsstreben 17 ausgebildet
ist und die Sensorvorrichtung 6 eine Batterieaufnahme 18 umfaßt, die
in einem zwei Längsstreben 17 verbindenden
Stabilisierungselement 19 angeordnet ist. Alternativ kann
die Batterieaufnahme 18 oder andere Sensorvorrichtungselemente
innerhalb des Verlängerungskörpers 2,
z.B. innerhalb der Längsstreben 17,
angeordnet sein. Darüber
hinaus umfaßt
die Sensorvorrichtung 6 einen Drucktaster 20,
der den Stromkreis schließt
und zum Funktionstest der Stromquelle, der Verkabelung, des Summers und/oder
der Leuchtdiode 13 eingesetzt werden kann. Schließlich ist
es aus fertigungstechnischen Aspekten erstrebenswert, die Batterieaufnahme 18, den Drucktaster 20,
den Wahlschalter 22, den Summer und/oder die mindestens
eine Leuchtdiode 13 am Stabilisierungselement 19 anzuordnen.
Das Stabilisierungselement 19 kann wie in Zeichnungsfigur 1 dargestellt
im Anschluß an
das Aufnahmeelement 3 angeordnet sein, jedoch sind auch
Platzierungen an anderen Orten zwischen dem Aufnahmeelement 3 und
dem Handgriff 4 im Umfang der Erfindung.
-
Zeichnungsfigur 5 und 6 zeigen
die Wirkung des Übertragungslenkers 21 auf
den Mikroschalter 7 in einer alternativen Ausführungsform
des Mikroschalters 7, bei dem das Tastelement 8 nicht stirnseitig,
wie in der Ausführung
gemäß Zeichnungsfigur 2, sondern an einer der Seitenflächen angeordnet
ist. Die Anordnung der Mikroschalter 7 kann beispielsweise
so erfolgen, daß an
den zum Griffbereich 4 weisenden Enden mindestens zweier
Längsstreben 17 jeweils
mindestens ein Mikroschalter 7 angeordnet ist und die Wirkflächen oder
-kanten 11 vorzugsweise integral in der Verlängerung
eines Übertragungslenkers 21 liegen,
der den Handgriffbereich 4 mit dem Verlängerungskörper 2 verbindet.
Die Beaufschlagung des Tastelementes 8 mit den Wirkflächen oder
-kanten 11 des Übertragungslenkers 21 bei
einer Auslenkung des Handgriffes 4 ist in Zeichnungsfigur 6 deutlich
erkennbar.
-
Der Übertragungslenker 21 ist
als Einzelteil in Zeichnungsfigur 7 dargestellt
und weist neben den zwei kreisförmigen
Durchbrüchen,
einmal für den
Handgriff 4 und einmal für die Lagerung an dem Verlängerungskörper 2,
einen gebogenen, linienartigen Durchbruch 15, durch den
der in der alternativen Ausführungsform
vorgesehene Stützbolzen 16 geführt wird.
-
- 1
- Verlängerungselement
- 2
- Verlängerungskörper
- 3
- Aufnahmeelement
- 4
- Handgriff
- 5
- Widerstandselement
- 6
- Sensorvorrichtung
- 7
- Mikroschalter
- 8
- Tastelement
- 9
- Wirkbereich
- 10
- Element
- 11
- Wirkflächen oder
-kanten
- 12
- Bereich
von 11
- 13
- Leuchtdiode
- 14
- Federelement
- 15
- Durchbruch
- 16
- Stützbolzen
- 17
- Längsstrebe
- 18
- Batterieaufnahme
- 19
- Stabilisierungselement
- 20
- Drucktaster
- 21
- Übertragungslenker
- 22
- Wahlschalter
- 23
- Befestigungselement
v. 4
- 24
- Federarm
- 25
- Federarm
- A
- Auslenkung
- α
- Winkel
- S
- Symmetrieachse