DE102006044024B3 - Verlängerungselement für Spannratschen - Google Patents

Verlängerungselement für Spannratschen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verlängerungselement 1 für Spannratschen mit einem Verlängerungskörper 2, an dessen einem Ende ein Aufnahmeelement 3 zur Verbindung mit der Handhabe der Spannratsche und am gegenüberliegenden Ende ein Handgriff 4 angeordnet ist, wobei der Handgriff 4 und das Aufnahmeelement 3 relativ zueinander mittels eines Widerstandselementes 5 am Verlängerungskörper 2 schwenkbar gelagert sind, wobei an dem Verlängerungselement 1 eine elektrische Sensorvorrichtung 6 vorgesehen ist, die ab einer definierten Auslenkung A zwischen Aufnahmeelement 3 und Handgriff 4 ein optisches und/oder akustisches Signal abgibt, wobei mindestens zwei Wirkbereiche 9 an einem an der Auslenkung A beteiligten, jedoch nicht die Sensorvorrichtung 6 aufnehmenden Element 10 ausgebildet sind und dieses Element 10 je nach Schwenkrichtung die Sensorvorrichtung 6 betätigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verlängerungselement für Spannratschen mit einem Verlängerungskörper, an dessen einem Ende ein Aufnahmeelement zur Verbindung mit der Handhabe der Spannratsche und am gegenüberliegenden Ende ein Handgriff angeordnet ist, wobei der Handgriff und das Aufnahmeelement relativ zueinander mittels eines Widerstandselementes am Verlängerungskörper schwenkbar gelagert sind.
  • Aus DE 9001269 U1 ist ein Verlängerungselement für Spannratschen bekannt. Im wesentlichen wird darin eine leiterartige Verlängerung beschrieben, welche von außen an die Ratsche angesetzt wird und mittels des verlängerten Hebels mit weniger Kraftaufwand die Spannratsche bewegt und das Zurrmittel gestrafft und/oder gespannt werden kann. Da aber bei dieser Ausführungsform die Möglichkeit des zu starken Kraftaufbringens und somit das Überlasten der Spannratsche zu befürchten ist, entsprechen derartige Verlängerungen nicht der europäischen Norm EN 12 195. Folgen einer überlasteten Spannratsche können zu ihrer Zerstörung führen und das Transportgut würde wegen mangelnder Fixierung eine Gefährdung der Umwelt darstellen.
  • Die DE 32 03 750 C2 lehrt ein Spannschloß für Gurtbänder, insbesondere für Lastsicherungssysteme, mit einer Befestigung für das Festende des Gurtbandes und mit einer mittels einer Spannratsche betätigbaren Gurttrommel; dabei soll dem Benutzer das Erreichen des maximalen Drehmomentes in einfacher Weise durch Abknicken des Ratschenhebels deutlich angezeigt werden.
  • Aus DE 295 03 083 U1 geht ein Spanngerät zum Spannen eines Spannbandes hervor, bei welchem eine zum Aufwickeln eines zu spannenden Bandendes mit einer antreibbaren Schlitzwelle ausgebildete Spannratsche und eine zum Gegenhalt am Band der Spannratsche entgegenwirkende selbsttätige Klemmeinrichtung vorgesehen ist. Als Betätigungsorgan dient ein Doppelfunktionshebel, der bei einer Schwenkung in Richtung der Schnalle mit Mitteln zum Antrieb der Schlitzwelle und bei Schwenkung in Gegenrichtung mit Mitteln zum Öffnen der Klemmeinrichtung und zum Abschneiden des aus der Schnalle austretenden Bandes in Wirkverbindung steht, wobei der Hebel einen an der Schlitzwelle gelagerten, mit einem Drehgesperre zusammenwirkenden Grundkörper und ein mit einem Handgriff ausgebildetes Verlängerungsstück aufweist. Zwischen dem Grundkörper und dem Verlängerungsstück ist ein Gelenk angeordnet, das eine Überlastsicherung aufweist oder als solche ausgebildet ist.
  • Aus DE 32 40 993 ist eine Spannvorrichtung für Spannstränge, insbesondere Gurte, die dem Benutzer die Spannkraft anzeigt und/oder eine Überlastung der Spannstränge automatisch verhindert, bekannt. In der vorteilhaften Ausführungsform weist die Spannvorrichtung mindestens ein Steuerelement auf, das zur Steuerung mindestens eines Verriegelungselementes dient, durch das das Klinkenrad zwecks Verhinderung des Überschreitens einer bestimmten Federkraft arretiert wird.
  • Die nach veröffentlichte Druckschrift DE 10 2005 054 016 B3 lehrt ein Verlängerungselement für Spannratschen, das einen Aufnahmebereich für eine Spannratsche und einen Handgriff zur Bedienung des Verlängerungselementes aufweist und dazu geeignet ist, über den verlängerten Hebel des Verlängerungselementes mit geringerer Kraft eine Spannratsche zu spannen und gleichzeitig durch ein Widerstandselement die Überlastung der Spannratsche beim Spannen der Spannratsche zu verhindern.
  • Der Erfindung/Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 derart auszubilden, daß ein Straffen und/oder Spannen von Zurrmitteln über eine Spannratsche auf einfache und komfortable Weise mit einer Verlängerung ermöglicht wird, ohne daß die Gefahr besteht, die Spannratsche zu überlasten oder zu beschädigen. Weiter soll es Aufgabe der Erfindung/Neuerung sein, durch ein geringes Gewicht einen hohen Grad der Benutzerfreundlichkeit zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-19.
  • Als Kern der Erfindung wird es angesehen, daß an dem Verlängerungselement eine elektrische Sensorvorrichtung vorgesehen ist, die ab einer definierten Auslenkung zwischen Aufnahmeelement und Handgriff ein optisches und/oder akustisches Signal abgibt, wobei mindestens zwei Wirkbereiche an einem an der Auslenkung beteiligten, jedoch nicht die Sensorvorrichtung aufnehmenden Element ausgebildet sind und dieses Element je nach Schwenkrichtung die Sensorvorrichtung betätigt. Durch das Vorsehen einer elektrischen Sensorvorrichtung kann das Verlängerungselement auf einfache Weise ein optisches und/oder akustisches Signal ausgeben, wenn eine definierte Auslenkung zwischen Aufnahmeelement und Handgriff erreicht worden ist. So ist es beispielsweise vorteilhaft, als Bestandteil der Sensorvorrichtung einen Mikroschalter vorzusehen, der sowohl kostengünstig ist, wenig Bauraum benötigt und auch mit nur geringem Gewicht eine vorteilhafte Realisierung einer Teilaufgabe der Sensorvorrichtung ermöglicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme ist es, wenn der Mikroschalter ein Tastelement umfaßt. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Wirkbereiche des Elementes als zwei sich gegenüberliegende und zueinander ausgerichtete Wirkflächen oder -kanten ausgebildet. So können die Wirkflächen oder -kanten an beliebigen Bereichen der sich relativ zu den Mikroschaltern auslenkenden Elementen des Verlängerungselementes angeordnet sein, so daß auf konstruktiv einfache Weise die elektrische Sensorvorrichtung betätigbar ist.
  • Weiter wird vorgeschlagen, daß das freie Ende des Tastelementes eine auf die beaufschlagenden Wirkflächen oder Kanten abgestimmte Form aufweist. So kann das Tastelement an seinem freien Ende beispielsweise konisch, halbrund oder als ein gerades Prisma mit einer dreieckigen Grundfläche ausgebildet sein. Durch die Wahl einer der angeführten geometrischen Ausführungen und der Abstimmung des Tastelementes auf die beaufschlagenden Wirkflächen kann die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Verlängerungselementes positiv beeinflußt werden. Wenn die Wirkflächen oder -kanten im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, ist dies fertigungstechnisch einfach umsetzbar. Weiter können die Wirkflächen parallel (treppenähnlich) oder nicht-parallel wie die Schenkel eines V angeordnet sein und einen spitzen Winkel einschließen. Sowohl im Fall der parallel zueinander, als auch der wie die Schenkel eines V angeordneten Wirkflächen oder -kanten kann eine vorteilhafte Zusatzfunktion für das Verlängerungselement erreicht Werden. Dabei sind die Wirkflächen oder -kanten und/oder das Tastelement des Mikroschalters derart parallel verschiebbar befestigt, daß das Tastelement durch unterschiedliche Bereiche der Wirkflächen oder -kanten beaufschlagbar ist. Die Wirkflächen oder -kanten sind für die unterschiedlichen Bereiche unterschiedlich weit voneinander entfernt, damit wird erreicht, daß das Tastelement, je nach dem in welchem Bereich es sich befindet, bei verschiedenen Auslenkungen den Mikroschalter aktiviert. Dadurch wird auf einfache Weise eine Auslenkungsmeßsensorik bereitgestellt, die auf bestimmte Ausschwenkwinkel variabel einstellbar ist. So kann das Verlängerungselement auf unterschiedliche Spannratschen und deren bevorzugte Spannkraft eingestellt werden.
  • Alternativ zu der Parallelverschiebbarkeit der Flächen oder Kanten und/oder des Tastelementes des Mikroschalters ist es zweckdienlich, wenn mindestens zwei Tastelemente auf der Symmetrieachse der V-Anordnung bzw. der parallel zueinander angeordneten Wirkflächen oder -kanten derart angeordnet sind, daß diese unterschiedliche Bereiche der Wirkfläche oder -kante beaufschlagen. Je nach Grad der Auslenkung beaufschlagen die Wirkflächen oder -kanten zuerst ein erstes Tastelement eines Mikroschalters und bei weiterer Auslenkung wird ein weiteres Tastelement eines weiteren Mikroschalters betätigt. Mittels eines Wahlschalters der Sensorvorrichtung kann gezielt ein Tastelement ausgewählt werden und somit die Abgabe eines optischen und/oder akustischen Signals an einen bestimmten Schwenkwinkel zugeordnet werden. Durch die Verwendung von mindestens zwei Tastelementen und eines Wahlschalters wird die parallelverschiebbare Befestigung des Tastelementes entbehrlich und damit die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Verlängerungselementes gesteigert. Ebenso wird die Bedienerfreundlichkeit durch die Verwendung eines Wahlschalters anstatt der manuellen Verschiebung eines Tastelementes für den Benutzer gesteigert.
  • Vorteilhafter Weise werden für die Abgabe von optischen und/oder akustischen Signalen ein Summer und/oder mindestens eine Leuchtdiode innerhalb der Sensorvorrichtung vorgesehen. Beispielsweise sind mindestens zwei Leuchtdioden an zwei gegenüberliegenden Seiten des Verlängerungselementes angeordnet. Damit kann dem Benutzer unabhängig davon, ob er das Verlängerungselement in einer ersten oder in einer um 180° gedrehten Stellung auf die Spannratsche setzt, zuverlässig optisch signalisiert werden, ab warm die definierte Auslenkung bzw. die definierte Spannkraft in der Ratsche erreicht ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Widerstandselement mindestens zwei Federelemente, die jeweils eine Achterform aufweisen. Das achterförmige Federelement leistet eine einfache Konstruktion des Widerstandselementes, so kann in einem ersten Kreis die Rotationsachse für die Schwenkbewegung liegen, beispielsweise eines zylindrischen Lagers und in dem anderen Kreis der Acht das Griffelement umschlossen werden. Dabei ist zumindest das dem Verlängerungselement zugewandte Ende der Feder verdrehsicher angeordnet, so daß eine Verschwenkung nur mit Hilfe der federnden Wirkung der Federelemente erreicht werden kann.
  • Die Verbindungssteifigkeit des Verlängerungselementes läßt sich dadurch positiv beeinflussen, indem der Verlängerungskörper aus zwei Längsstreben ausgebildet wird. Im übrigen sei noch darauf hingewiesen, daß an den zum Handgriff weisenden Enden mindestens zweier Längsstreben jeweils mindestens ein Mikroschalter angeordnet ist und die Wirkflächen oder -kanten in der Verlängerung eines Übertragungslenkers liegen, der den Handgriff mit dem Verlängerungskörper verbindet. Durch die Verwendung zweier Mikroschalter wird die Funktion auch dann gewährleistet, wenn ein Mikroschalter defekt ist oder die Kraft ungleichmäßig auf den Griff aufgebracht wird. Durch die Anordnung der Wirkflächen oder -kanten in der Verlängerung eines Übertragungslenkers, der den Handgriff mit dem Verlängerungskörpers verbindet, wird dem Übertragungslenker eine Doppelfunktion zu eigen; zum einen dient er der mechanischen Verbindung und der Lagerung des Handgriffes an dem Verlängerungskörper und zum anderen als Überträger der Winkelstellung auf das Tastelement des Mikroschalters.
  • In einem Verlängerungselement der oben genannten Art hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Sensorvorrichtung eine Batterieaufnahme umfaßt, die in einem zwei Längsstreben verbindenden Stabilisierungselement oder innerhalb des Verlängerungskörpers angeordnet ist.
  • Um die Überlastsicherungsfunktion des erfindungsgemäßen Verlängerungselementes und dessen Bedienkomfort weiter zu steigern, ist es zweckmäßig, einen Drucktaster vorzusehen, der den Stromkreis schließt (den Mikroschalter überbrückt) und zum Funktionstest der Stromquelle der Verkabelung des Summers und/oder der Leuchtdioden einsetzbar ist. Durch diese Maßnahme kann vor Inbetriebnahme des Verlängerungselementes die Funktion der einzelnen elektrischen Sensorelemente geprüft werden und damit die Überlastung einer Spannratsche aufgrund zu hohem Kraftaufbringens wegen fehlendem optischen und/oder akustischen Warnsignals verhindert werden.
  • Sowohl aus fertigungstechnischer Sicht als auch um ein möglichst geringes Gesamtgewicht des Verlängerungselementes zu erreichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Batterieaufnahme, den Drucktaster, den Wahlschalter, Summer und/oder die mindestens eine Leuchtdiode am Stabilisierungselement anzuordnen. Durch die Konzentration sämtlicher oder eines Großteils der elektrischen Sensorvorrichtungen an dem Stabilisierungselement, das als separat montierbares Bauteil ausgelegt sein kann, wird erreicht, daß sämtliche oder ein Großteil der Sensorvorrichtung vormontiert werden können und eine einfache, schnelle und kostengünstige Montage ermöglicht ist.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung des Spannratschenverlängerungselementes;
  • 2a-b eine Detaildarstellung der Lagerung des Griffes an dem Verlängerungskörper;
  • 3 eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform mit mehreren Mikroschaltern;
  • 4a-c eine schematische Darstellung des Widerstandselementes in Form einer Schenkelfeder;
  • 5 eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform des Verlängerungselementes;
  • 6 eine Seitenansicht gemäß 5;
  • 7 eine perspektivische Darstellung des Übertragungslenkers.
  • 1 zeigt ein Verlängerungselement 1 für Spannratschen mit einem Verlängerungskörper 2, an dessen einem Ende ein Aufnahmeelement 3 zur Verbindung mit der Handhabe der Spannratsche und am gegenüberliegenden Ende ein Handgriff 4 angeordnet ist, wobei der Handgriff 4 und das Aufnahmeelement 3 relativ zueinander mittels eines Widerstandselementes 5 am Verlängerungskörper 2 schwenkbar gelagert sind, wobei an dem Verlängerungselement 1 eine elektrische Sensorvorrichtung 6 vorgesehen ist, die ab einer definierten Auslenkung A zwischen Aufnahmeelement 3 und Handgriff 4 ein optisches und/oder akustisches Signal abgibt.
  • Die elektrische Sensorvorrichtung 6 umfaßt mindestens einen Mikroschalter 7, dieser ist insbesondere aus Zeichnungsfiguren 2a und 2b ersichtlich. Zeichnungsfigur 2a zeigt einen griffseitigen Abschnitt des Verlängerungselementes 1 ohne das Widerstandselement 5. Der Mikroschalter 7 umfaßt ein Tastelement 8 und diesem Tastelement 8 sind mindestens zwei Wirkbereiche 9 an einem an der Auslenkung A beteiligten, jedoch nicht den Mikroschalter 7 aufnehmenden Element 10 zugeordnet, die je nach Schwenkrichtung das Tastelement 8 betätigen, siehe Zeichnungsfigur 2b, in der die Beaufschlagung des Tastelementes 8 mittels eines Wirkbereiches 9 dargestellt ist. Selbstverständlich ist auch die Umkehrung der Funktionsprinzipien Gegenstand der Erfindung, wonach lediglich ein Wirkbereich 9 vorgesehen ist und dieser je nach Schwenkrichtung ein erstes oder ein zweites Tastelement 8 beaufschlagt (nicht dargestellt). Ferner sind die Wirkbereiche 9 als zwei sich gegenüberliegende und zueinander ausgerichtete Wirkflächen oder -kanten 11 ausgebildet. Das freie Ende des Tastelementes 8 weist vorteilhafterweise eine auf die beaufschlagenden Wirkflächen oder -kanten 11 abgestimmte Form auf. In den dargestellten Zeichnungsfiguren ist die Form des freien Endes des Tastelementes 8 eine Halbkugel.
  • Bevorzugt werden die Wirkflächen oder -kanten 11 im wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Wirkflächen oder -kanten 11 im wesentlichen wie die Schenkel eines V angeordnet und schließen einen spitzen Winkel α ein, vergleiche Zeichnungsfigur 3. Ferner ist aus Zeichnungsfigur 3 ersichtlich, daß die Wirkflächen oder -kanten 11 und/oder das Tastelement 8 des Mikroschalters 7 derart parallel verschiebbar befestigt sind, daß das Tastelement 8 durch unterschiedliche Bereiche 12 der Wirkfläche oder -kante 11 beaufschlagbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, daß – wie in Zeichnungsfigur 3 dargestellt – beispielsweise vier Tastelemente 8 auf der Symmetrieachse S der V-Anordnung der Wirkflächen oder -kanten 11 derart angeordnet sind, daß diese unterschiedliche Bereiche 12I , 12II , 12III , 12IV der Wirkflächen oder -kanten 11 beaufschlagen. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es zweckdienlich, der Sensorvorrichtung 6 einen Wahlschalter 22 zur gezielten Auswahl eines Tastelementes 8 zuzuordnen, damit jeweils ein Mikroschalter 7 aktivierbar ist und damit die Schwenkempfindlichkeit des Verlängerungselementes 1 auf unterschiedliche Ratschentypen gezielt verstellbar ist.
  • Die Signalausgabe kann über einen Summer und/oder mindestens eine Leuchtdiode 13 realisiert werden. Dabei ist es zweckdienlich mindestens zwei Leuchtdioden 13, jeweils eine an zwei gegenüberliegenden Seiten des Verlängerungselementes 1, anzuordnen. Als Widerstandselemente 5 finden bevorzugt Federelemente 14, in einer konkreten Ausführungsform zwei Federelemente 14, Verwendung. Ein beispielhaftes Federelement 14, das für die erfindungsgemäße Ausführung verwendet wird, ist in den Zeichnungsfiguren 4a-4c dargestellt, wobei Zeichnungsfigur 4a eine unbelastete Feder 14 darstellt, 4b eine vorbelastete, eingebaute Feder 14 und 4c eine belastete, eingebaute Feder 14. Die Federelemente 14 weisen eine Achterform auf. Daneben können die Federn 14 weitere unterschiedliche Ausgestaltungen besitzen, wie etwa zwei, drei oder eine beliebige Anzahl an Wicklungen oder unrunde Achterformen. In den Zeichnungsfiguren sind neben der Feder 14 auch ein Befestigungselement 23 für den Griff 4 und ein als Widerlager für die Feder 14 wirkender Stützbolzen 16 eingezeichnet. Der Stützbolzen 16 ist an dem Verlängerungskörper starr befestigt und dient als verlängerungskörperseitiges Widerlager für das Widerstandselement 5 bzw. der Feder 14 während der Auslenkung des Handgriffes 4; dabei beaufschlagt der Stützbolzen 16 je nach Auslenkungsrichtung einen der beiden Federarme 24, 25 und hält diesen gegen die Federrückstellkraft.
  • Als Widerstandselement 5 wird vorzugsweise eine Stahlfeder verwendet, es sind jedoch auch Ausführungen mit anderen elastischen Materialien oder Geometrien denkbar.
  • Aus Zeichnungsfigur 1 geht ferner hervor, daß das Verlängerungselement 1 aus mindestens zwei Längsstreben 17 ausgebildet ist und die Sensorvorrichtung 6 eine Batterieaufnahme 18 umfaßt, die in einem zwei Längsstreben 17 verbindenden Stabilisierungselement 19 angeordnet ist. Alternativ kann die Batterieaufnahme 18 oder andere Sensorvorrichtungselemente innerhalb des Verlängerungskörpers 2, z.B. innerhalb der Längsstreben 17, angeordnet sein. Darüber hinaus umfaßt die Sensorvorrichtung 6 einen Drucktaster 20, der den Stromkreis schließt und zum Funktionstest der Stromquelle, der Verkabelung, des Summers und/oder der Leuchtdiode 13 eingesetzt werden kann. Schließlich ist es aus fertigungstechnischen Aspekten erstrebenswert, die Batterieaufnahme 18, den Drucktaster 20, den Wahlschalter 22, den Summer und/oder die mindestens eine Leuchtdiode 13 am Stabilisierungselement 19 anzuordnen. Das Stabilisierungselement 19 kann wie in Zeichnungsfigur 1 dargestellt im Anschluß an das Aufnahmeelement 3 angeordnet sein, jedoch sind auch Platzierungen an anderen Orten zwischen dem Aufnahmeelement 3 und dem Handgriff 4 im Umfang der Erfindung.
  • Zeichnungsfigur 5 und 6 zeigen die Wirkung des Übertragungslenkers 21 auf den Mikroschalter 7 in einer alternativen Ausführungsform des Mikroschalters 7, bei dem das Tastelement 8 nicht stirnseitig, wie in der Ausführung gemäß Zeichnungsfigur 2, sondern an einer der Seitenflächen angeordnet ist. Die Anordnung der Mikroschalter 7 kann beispielsweise so erfolgen, daß an den zum Griffbereich 4 weisenden Enden mindestens zweier Längsstreben 17 jeweils mindestens ein Mikroschalter 7 angeordnet ist und die Wirkflächen oder -kanten 11 vorzugsweise integral in der Verlängerung eines Übertragungslenkers 21 liegen, der den Handgriffbereich 4 mit dem Verlängerungskörper 2 verbindet. Die Beaufschlagung des Tastelementes 8 mit den Wirkflächen oder -kanten 11 des Übertragungslenkers 21 bei einer Auslenkung des Handgriffes 4 ist in Zeichnungsfigur 6 deutlich erkennbar.
  • Der Übertragungslenker 21 ist als Einzelteil in Zeichnungsfigur 7 dargestellt und weist neben den zwei kreisförmigen Durchbrüchen, einmal für den Handgriff 4 und einmal für die Lagerung an dem Verlängerungskörper 2, einen gebogenen, linienartigen Durchbruch 15, durch den der in der alternativen Ausführungsform vorgesehene Stützbolzen 16 geführt wird.
  • 1
    Verlängerungselement
    2
    Verlängerungskörper
    3
    Aufnahmeelement
    4
    Handgriff
    5
    Widerstandselement
    6
    Sensorvorrichtung
    7
    Mikroschalter
    8
    Tastelement
    9
    Wirkbereich
    10
    Element
    11
    Wirkflächen oder -kanten
    12
    Bereich von 11
    13
    Leuchtdiode
    14
    Federelement
    15
    Durchbruch
    16
    Stützbolzen
    17
    Längsstrebe
    18
    Batterieaufnahme
    19
    Stabilisierungselement
    20
    Drucktaster
    21
    Übertragungslenker
    22
    Wahlschalter
    23
    Befestigungselement v. 4
    24
    Federarm
    25
    Federarm
    A
    Auslenkung
    α
    Winkel
    S
    Symmetrieachse

Claims (19)

  1. Verlängerungselement (1) für Spannratschen mit einem Verlängerungskörper (2), an dessen einem Ende ein Aufnahmeelement (3) zur Verbindung mit der Handhabe der Spannratsche und am gegenüberliegenden Ende ein Handgriff (4) angeordnet ist, wobei der Handgriff (4) und das Aufnahmeelement (3) relativ zueinander mittels eines Widerstandselementes (5) am Verlängerungskörper (2) schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verlängerungselement (1) eine elektrische Sensorvorrichtung (6) vorgesehen ist, die ab einer definierten Auslenkung A zwischen Aufnahmeelement (3) und Handgriff (4) ein optisches und/oder akustisches Signal abgibt, wobei mindestens zwei Wirkbereiche (9) an einem an der Auslenkung A beteiligten, jedoch nicht die Sensorvorrichtung (6) aufnehmenden Element (10) ausgebildet sind und dieses Element (10) je nach Schwenkrichtung die Sensorvorrichtung (6) betätigt.
  2. Verlängerungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Sensorvorrichtung (6) mindestens einen Mikroschalter (7) umfaßt.
  3. Verlängerungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter (7) ein Tastelement (8) umfaßt.
  4. Verlängerungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkbereiche (9) als zwei sich gegenüberliegende und zueinander ausgerichtete Wirkflächen oder -kanten (11) ausgebildet sind.
  5. Verlängerungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Tastelementes (8) eine auf die beaufschlagenden Wirkflächen oder -kanten (11) abgestimmte Form aufweist.
  6. Verlängerungselement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächen oder -kanten (11) im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  7. Verlängerungselement nach Anspruch 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächen oder -kanten (11) im wesentlichen wie die Schenkel eines V angeordnet sind und einen spitzen Winkel α einschließen.
  8. Verlängerungselement nach Anspruch 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächen oder -kanten (11) und/oder das Tastelement (8) des Mikroschalters (7) derart parallelverschiebbar befestigt sind/ist, daß das Tastelement (8) durch unterschiedliche Bereiche (12) der Wirkfläche oder -kante (11) beaufschlagbar ist.
  9. Verlängerungselement nach Anspruch 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestes zwei Tastelemente (8) auf der Symmetrieachse S der V-Anordnung der Wirkflächen oder -kanten (11) derart angeordnet sind, daß diese unterschiedliche Bereiche (12) der Wirkfläche oder -kante (11) beaufschlagen.
  10. Verlängerungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung (6) einen Wahlschalter (22) zur gezielten Auswahl eines Tastelementes (8) umfaßt.
  11. Verlängerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung (6) einen Summer und/oder mindestens eine Leuchtdiode (13) umfaßt.
  12. Verlängerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Leuchtdioden (13) an zwei gegenüberliegenden Seiten des Verlängerungselementes (1) angeordnet sind.
  13. Verlängerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (5) mindestens zwei Federelemente (14) aufweist.
  14. Verlängerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (5) Federelemente (14) umfaßt, die eine Achterform aufweisen.
  15. Verlängerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungskörper (2) aus mindestens zwei Längsstreben (17) ausgebildet ist.
  16. Verlängerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den zum Handgriffbereich weisenden Enden mindestens zweier Längsstreben (17) jeweils mindestens ein Mikroschalter (7) angeordnet ist und die Wirkflächen oder -kanten (11) in der Verlängerung eines Übertragungslenkers (21) liegen, der den Handgriffbereich mit dem Verlängerungskörper (2) verbindet.
  17. Verlängerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung (6) eine Batterieaufnahme (18) umfaßt, die in einem zwei Längsstreben (17) verbindenden Stabilisierungselement (19) oder innerhalb des Verlängerungskörpers (2) angeordnet ist.
  18. Verlängerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung (6) einen Drucktaster (20) umfaßt, der den Stromkreis schließt und zum Funktionstest der Stromquelle, der Verkabelung, des Summers und/oder der Leuchtdioden (13) einsetzbar ist.
  19. Verlängerungselement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterieaufnahme (18), der Drucktaster (20), der Wahlschalter, Summer und/oder die mindestens eine Leuchtdiode (13) am Stabilisierungselement (19) angeordnet sind.
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