DE102006043727A1 - Schneidbrenner mit elektrischer Innenzündeinrichtung - Google Patents

Schneidbrenner mit elektrischer Innenzündeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102006043727A1
DE102006043727A1 DE102006043727A DE102006043727A DE102006043727A1 DE 102006043727 A1 DE102006043727 A1 DE 102006043727A1 DE 102006043727 A DE102006043727 A DE 102006043727A DE 102006043727 A DE102006043727 A DE 102006043727A DE 102006043727 A1 DE102006043727 A1 DE 102006043727A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage source
high voltage
cutting torch
transformer
less
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102006043727A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Faust
Hans-Joachim Albert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messer Cutting Systems GmbH
Original Assignee
Messer Cutting and Welding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messer Cutting and Welding GmbH filed Critical Messer Cutting and Welding GmbH
Priority to DE102006043727A priority Critical patent/DE102006043727A1/de
Priority to EP07116004A priority patent/EP1901004A2/de
Priority to US11/854,253 priority patent/US20080061482A1/en
Publication of DE102006043727A1 publication Critical patent/DE102006043727A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating
    • F23D14/42Torches, e.g. for brazing or heating for cutting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2207/00Ignition devices associated with burner
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2227/00Ignition or checking
    • F23N2227/36Spark ignition, e.g. by means of a high voltage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Abstract

Der Schneidbrenner gemäß der Erfindung ist mit einer elektrischen Innenzündeinrichtung (3) versehen und er weist eine innerhalb des Schneidbrenners angeordnete Hochspannungsquelle (19) auf. Die Hochspannungsquelle (19) enthält einen Hochspannungstransformator (4) mit einem stabförmigem Ferrit-Kern und eine elektronische Ansteuerung (5) mit einem Meißner-Oszillator (20).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schneidbrenner, vorzugsweise einen Maschinenschneidbrenner, mit einer elektrischen Innenzündeinrichtung, die mit einer Hochspannungsquelle verbunden ist.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine für den Schneidbrenner geeignete Hochspannungsquelle.
  • In der DE 35 27 955 C2 wird ein Schneidbrenner mit innen angeordneter Zündeinrichtung beschrieben, wobei die Zündeinrichtung eine im Schneidbrennerkörper angeordnete Zündkerze oder Zündelektrode darstellt, die auch „Innenzündeinrichtung" genannt wird. Diese Innenzündeinrichtung ist über ein sogenanntes Zündkabel mit einem außerhalb des Schneidbrenners angeordneten Zündtransformator als Hochspannungsquelle verbunden.
  • Ein Maschinenschneidbrenner mit Innenzündung wird auch in der DE 41 43 144 C2 beschrieben. Auch hier wird eine innen liegende elektrische Zündeinrichtung, bevorzugt eine Glühkerze, eingesetzt.
  • Die bekannten Schneidbrenner mit innen liegender elektrischer Zündeinrichtung sind durch eine außerhalb des Schneidbrenners angeordnete Spannungsquelle gekennzeichnet, die verschiedene zusätzliche Teile außerhalb des Schneidbrenners erfordert. Das die Spannungsquelle mit dem Schneidbrenner verbindende Kabel muss vor thermischer und mechanischer Beschädigung geschützt werden und stellt aufgrund der Spannung ein Sicherheitsrisiko dar. Außerdem erzeugt das lange Spannungskabel EMV-Störungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schneidbrenner, insbesondere einen Maschinenschneidbrenner, bereitzustellen, der diese Nachteile vermeidet.
  • Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine hierfür geeignete Hochspannungsquelle anzugeben, die einen geringen Platzbedarf und eine hohe Temperaturstabilität aufweist.
  • Hinsichtlich des Schneidbrenners wird diese Aufgabe ausgehend von einem Schneidbrenner der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Spannungsquelle als innerhalb des Schneidbrenners angeordnete Hochspannungsquelle ausgebildet ist.
  • Beim erfindungsgemäßen Schneidbrenner ist nicht nur die elektrische Innenzündeinrichtung, sondern auch die Hochspannungsquelle innerhalb des Schneidbrenners angeordnet. Alternativ, aber weniger bevorzugt, kann die Hochspannungsquelle auch unmittelbar am Schneidbrenner in direkter Verbindung mit diesem vorgesehen sein.
  • In jedem Fall weist der Schneidbrenner mit innen liegender elektrischer Zündeinrichtung eine Hochspannungsquelle in unmittelbarer Nähe des Schneidbrenner-Führungsrohres auf. Vorzugsweise ist die Hochspannungsquelle im Inneren des Schneidbrenners angeordnet, insbesondere in einem Hohlraum innerhalb des Schneidbrenner-Führungsrohres, oder (weniger bevorzugt) in direktem räumlichen Anschluss am Schneidbrenner, zum Beispiel als am Schneidbrenner aufgesetztes oder aufgestecktes Bauteil. Aufgrund dieser Anordnung der Hochspannungsquelle werden ein Hochspannungskabel zur Verbindung mit der Innenzündeinrichtung oder andere Hochspannung führende Teile im Bereich außerhalb des Schneidbrenners vermieden.
  • Der Schneidbrenner ist ein Handschneidbrenner oder – vorzugsweise – ein Maschinenschneidbrenner. Der Maschinenschneidbrenner ist Teil einer Brennschneidmaschine.
  • Als Zündeinheit wird hier die Kombination aus der Innenzündeinrichtung (zum Beispiel einer Zündelektrode) und der Hochspannungsquelle (Zündgerät) bezeichnet. Die Zündeinheit enthält Zündeinrichtung und Hochspannungsquelle vorzugsweise als eigenständige Teile.
  • Die Hochspannungsquelle umfasst in der Regel einen Zündtransformator (Hochspannungstransformator) und eine elektronische Ansteuerungseinheit.
  • Der Schneidbrenner weist einen Brennerkopf oder Brennerkörper und in der Regel einen rohrförmigen Abschnitt auf, der als Gehäuseteil dient. Ein solcher Schneidbrenner ist beispielsweise in der DE 35 27 955 C2 , dort insbesondere in 1, beschrieben, worauf hiermit Bezug genommen wird. Bei diesem Schneidbrenner ist zwischen Brennerkopf und Ventilkörper der rohrförmige Abschnitt als Führungsrohr ausgebildet.
  • Der rohrförmige Abschnitt (Führungsrohr) weist auch beim erfindungsgemäßen Schneidbrenner einen Hohlraum auf. In diesem ist die Hochspannungsquelle, auch Zündgerät genannt, vorzugsweise angeordnet.
  • Vorteilhaft ist die Hochspannungsquelle (Zündgerät) als modulartiges Bauteil ausgebildet, dessen Größe den Einbau in diesen Hohlraum erlaubt.
  • Vorzugsweise ist die Hochspannungsquelle in der Nähe der Zündelektrode angeordnet. Die Entfernung der Hochspannungsquelle, insbesondere des Hochspannungs- oder Zündtransformators, von der Zündvorrichtung, insbesondere der Zündelektrode, liegt in der Regel im Bereich von 0,1 bis 20 cm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 15 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 10 cm, insbesondere im Bereich von 0,1 bis 5 cm. Somit hat die hochspannungsführende Leitung, zum Beispiel ein Hochspannungskabel, vom Ausgang der Hochspannungsquelle zum Eingang der Zündelektrode in der Regel eine dementsprechende Länge.
  • Der Kern des Zündtransformators ist vorzugsweise gerade, das heißt stabförmig, ausgebildet. Der stabförmige Zündtransformator-Kern besteht vorteilhafterweise aus Ferrit.
  • Die Hochspannungsquelle erzeugt aus einer Versorgungsspannung, in der Regel eine Gleich- oder Wechselspannung mit niedriger Spannung, eine Hochspannung mit mehreren tausend Volt. Die Versorgungsspannung ist im allgemeinen eine Spannung unter 100 V, zum Beispiel im Bereich von 10 bis 50 V, insbesondere im Bereich von 10 bis 30 V, typisch 24 V. Die Versorgungsspannung ist vorzugsweise eine Gleichspannung, besonders bevorzugt eine Gleichspannung von 24 V. Die erzeugte Hochspannung liegt im allgemeinen im Bereich von 5000 bis 25000 V, insbesondere im Bereich von 10000 bis 20000 V. Die zur Zündvorrichtung geführte Hochspannung ist in der Regel eine hochfrequente Wechselspannung.
  • Die Anordnung der gesamten Zündeinheit, das heißt Zündvorrichtung und Hochspannungsquelle, in den Innenraum des Schneidbrenners bietet viele Vorteile. So ist die Betriebssicherheit des Schneidbrenners wesentlich größer als bei herkömmlichen Schneidbrennern. Alle hochspannungsführenden Teile und Leitungen sind im Innenraum des Schneidbrenners und sind vor Beschädigung oder Manipulation geschützt. Es entstehen weniger EMV-Störungen, da alle hochspannungsführenden Teile und Leitungen durch die metallische Außenwandung, insbesondere des Führungsrohres, des Schneidbrenners abgeschirmt werden. Durch ein eigenes Gehäuse der Hochspannungsquelle besteht sogar doppelter Schutz von Hochspannungstransformator und elektronischen Bauteilen. Ferner entfallen die bisherigen externen Anbauteile und der bisherige Verdrahtungsaufwand. Auch ist das Unfallrisiko reduziert. Aufgrund der kompakten und in der Größe angepassten Bauweise können herkömmliche Schneidbrenner ohne großen Aufwand umgerüstet werden.
  • Hinsichtlich der Hochspannungsquelle wird die oben genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sie mit einem Hochspannungstransformator mit stabförmigem Kern ausgebildet ist.
  • Übliche externe Hochspannungsquellen sind für den Einsatz in oder an einem Schneidbrenner, insbesondere für den Einbau in einen Schneidbrenner, nicht geeignet. Denn sie sind zu groß und sie sind auch nicht den thermischen Anforderungen gewachsen. Zudem verfügen sie auch nicht über die für einen Einbau in einen Schneidbrenner erforderliche Leistungsdichte.
  • Die Hochspannungsquelle gemäß der Erfindung enthält einen Hochspannungs- oder Zündtransformator aus einem thermisch beständigen Werkstoff, der stabförmig ausgebildet ist, wodurch sich ein vergleichsweise geringer Platzbedarf ergibt.
  • Geeignete thermisch beständige Kunststoffe sind beispielsweise modifizierte Polyesterimide, Polyamidimide oder aromatische Polyimide. Der Kern des Zündtransformators ist gerade, das heißt stabförmig.
  • Der Zündtransformator wie auch die gesamte Hochspannungsquelle und die übrigen darin enthaltenen Bauteile weisen in der Regel eine Temperaturbeständigkeit (Wärmebeständigkeit) von mindestens 150° C, vorzugsweise von mindestens 180° C, besonders bevorzugt von mindestens 200° C, auf. Hier unterscheiden sie sich deutlich von herkömmlicher Technik bei Schneidbrennern.
  • Die Temperaturbeständigkeit des Zündtransformators wird erreicht durch temperaturbeständige Spulenkörper für die Transformatorspulen und einer temperaturbeständigen Isolation der Transformatorwicklungen und der Kabel. Die Spulenkörper sind beispielsweise aus Keramik oder einem temperaturbeständigen Kunststoff, vorzugsweise aus einem temperaturbeständigen thermoplastischen Kunststoff, zum Beispiel Polyetheretherketon (PEEK).
  • Für die Transformatorwicklungen wird vorzugsweise ein Kupferlackdraht mit temperaturbeständiger Isolierung verwendet. Die Isolierschicht des Kupferlackdrahtes besteht vorteilhaft aus einem thermisch beständigen Kunststoff, vorzugsweise beständig bei einer Temperatur im Bereich von 200 bis 250° C.
  • Der bevorzugte Zündtransformator ist ein Hochspannungstransformator mit einem stabförmigen Ferritkern. Ein stabförmiger Ferritkern ist ein offener magnetischer Kreis und wird normalerweise für Transformatoren oder Übertrager nicht verwendet. Ein stabförmiger Ferritkern ist jedoch besonders vorteilhaft für den Einbau in einen Schneidbrenner. Zur Erzeugung einer hohen Leistungsdichte. eignen sich weichmagnetische oxidkeramische Ferritwerkstoffe mit einem Basismaterial MnZn. Bevorzugt wird ein gerader Ferritkern aus einem MnZn-Basismaterial. Ein gut geeignetes Ferrit-Material ist beispielsweise unter der Bezeichnung SIFERRIT N92 (Hersteller: EPCOS AG,) erhältlich.
  • Dem Zündtransformator wird in der Regel eine hochfrequente Spannung zugeführt, die zum Beispiel im Frequenzbereich von 20 bis 25 kHz liegt. Diese hochfrequente Spannung wird vorzugsweise aus einer Gleichspannung im Niederspannungsbereich, beispielsweise eine Gleichspannung von 24 V, in einer elektronischen Baugruppe erzeugt. Diese elektronische Baugruppe wird als Ansteuerung bezeichnet. Die in der Ansteuerung verwendeten Bauteile, insbesondere die elektronischen Bauteile, sind ebenfalls wärmebeständig.
  • Für die Ansteuerung wird vorteilhaft eine elektronische Schaltung verwendet, die ein selbstanschwingender Oszillator ist. Dieser Schaltungstyp ist auch als Meißner-Oszillator bekannt und kommt mit einer geringen Anzahl an Bauteilen aus. Die dafür notwendigen Bauteile sind in wärmebeständiger Ausführung erhältlich, was nicht bei allen elektronischen Bauteilen der Fall ist.
  • Die Hochspannungsquelle umfasst in der Regel ein Raumvolumen von weniger als 100 cm3, vorzugsweise ein Raumvolumen von weniger als 80 cm3, besonders bevorzugt ein Raumvolumen von weniger als 75 cm3, wobei das Raumvolumen vorzugsweise das Raumvolumen eines zylindrischen Raumes ist. Der zylindrische Raum hat in der Regel eine Länge von weniger als 25 cm, vorzugsweise eine Länge von weniger als 15 cm, besonders bevorzugt eine Länge von weniger als 10 cm oder weniger. Der zylindrische Raum hat in der Regel einen Durchmesser von weniger als 5 cm, vorzugsweise einen Durchmesser von weniger als 2,5 cm, besonders bevorzugt einen Durchmesser von weniger als 1,5 cm oder weniger. Die Hochspannungsquelle nimmt beispielsweise ein zylindrisches Raumvolumen von weniger als 100 cm3, vorzugsweise weniger als 80 cm3, ein und sie hat eine Länge von weniger als 25, bevorzugt weniger als 20, 15, 10, 8 oder 6 cm.
  • Die Hochspannungsquelle ist in der Regel in einem eigenen Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse ist vorzugsweise zylindrisch. Das zylindrische Gehäuse hat in der Regel eine Länge von weniger als 25, bevorzugt weniger als 20, 15, 10, 8 oder 6 cm und einen Durchmesser von weniger als 5, bevorzugt weniger als 4, 3, 2 oder 1 cm.
  • Die Hochspannungsquelle liefert beispielsweise einen Ausgangsstrom von maximal 10 mA, vorzugsweise von maximal 5 mA, besonders bevorzugt von maximal 3 mA.
  • Die Hochspannungsquelle hat beispielsweise eine Leistung von maximal 1000 mJ, vorzugsweise von maximal 500 mJ, besonders bevorzugt von maximal 350 mJ.
  • Vorteilhaft ist eine Speisung der Hochspannungsquelle mit einer Gleichspannung von 24 V, die bei Industriemaschinen in der Regel angewendet wird.
  • Vorteilhaft wird im Schneidbrenner zwischen Führungsrohr und Hochspannungsquelle ein Material oder eine Einrichtung zur thermischen Isolierung und/oder zur elektrischen Isolierung angeordnet. Dies kann beispielsweise durch Einsatz eines Gehäuses für die Hochspannungsquelle erfolgen, das eine Isolierschicht aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Hochspannungsquelle zeichnet sich durch einen geringen Platzbedarf und eine hohe Temperaturstabilität aus, so dass auch ein Einbau in herkömmliche Schneidbrenner ohne besondere Anpassung ermöglicht wird.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung des unteren Teiles eines erfindungsgemäßen Schneidbrenners mit der Zündeinheit,
  • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Hochspannungsquelle als Baueinheit, und
  • 3 eine schematische Darstellung des Aufbaues einer erfindungsgemäßen Hochspannungsquelle in einer Baueinheit.
  • In 1 ist im Querschnitt der untere Teil eines erfindungsgemäßen Schneidbrenners 1, genauer eines Maschinenschneidbrenners, als Beispiel dargestellt, der einen Brennerkopf 2 und ein Führungsrohr 8 aufweist, über das der Brennerkopf 2 mit dem (in 1 nicht gezeigten) Ventilkörper verbunden ist.
  • Der Brennerkopf 2 enthält die Brennschneiddüse 9, die Heizdüse 10 und die Haltekappe 11. Der Brennerkopf 2 wird über den Kanal 12 mit dem Brenngasgemisch und über den Kanal 13 mit dem Schneidsauerstoffgas versorgt.
  • In dem Brennerkörper 7 des Brennerkopfes 2 ist die Zündvorrichtung 3 (Zündkerze oder Zündelektrode) angeordnet, die mit dem Zündtransformator 4 elektrisch verbunden ist.
  • Der Zündtransformator (Hochspannungstransformator) 4 ist elektrisch mit der elektronischen Baugruppe 5 verbunden, die Ansteuerung genannt wird und die den Zündtransformator 4 mit Wechselspannung versorgt. Zündtransformator 4 und Ansteuerung 5 bilden die Hochspannungsquelle.
  • Die Hochspannungsquelle ist vorteilhaft von einem eigenen (in 1 nicht dargestellten) Gehäuse aus nichtmetallischem Werkstoff umgeben. Zündvorrichtung 3 und Hochspannungsquelle bilden das Zündgerät. Die Hochspannungsquelle, insbesondere die Ansteuerung 5, wird über die Leitungen 6, 6' mit der Versorgungsspannung, hier eine Gleichspannung von 24 V, versorgt.
  • 2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hochspannungsquelle als modulare Einheit. In dem Gehäuse 14 sind Hochspannungstransformator 4 und Ansteuerung 5 (nicht gezeigt) eingebaut. Das Modul der Hochspannungsquelle weist ferner ein Kabel 15 mit Stecker, ein Erdungskabel 16 und ein Ausgangskabel 17 auf. Das Kabel 15 enthält die Leitungen 6, 6' (siehe 1) und dient der Versorgung mit der Versorgungsspannung. Das Ausgangskabel 17 wird mit der Zündvorrichtung 3 (siehe 1) verbunden. Das Ausgangskabel 17 hat zum Beispiel eine Länge von ca. 10 cm. Das Kabel 15 hat zum Beispiel eine Länge von ca. 8 cm. Das Gehäuse 14 ist zylindrisch und hat zum Beispiel eine Länge von 10 cm und einen Durchmesser von 1,4 cm. Das Gehäuse 14 besteht vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff.
  • In 3 ist die bevorzugte Ausführung der Hochspannungsquelle 19 dargestellt. Von den Leitungen 6, 6' erhält die Ansteuerung 5 eine Gleichspannung von 24 V als Versorgungsspannung. Am Ausgang 17 wird eine Ausgangsspannung von 10 kV geliefert. Der Ausgangsstrom liegt bei maximal 3 mA. Die Leistung der Hochspannungsquelle 19 beträgt maximal 350 mJ. Die Hochspannungsquelle 19 enthält den Zündtransformator (Hochspannungstransformator) 4 und die elektronische Baugruppe 5 (Ansteuerung).
  • Die Ansteuerung 5 enthält in der elektronischen Schaltung einen sogenannten Meißner-Oszillator 20. Dieser Schaltungstyp erlaubt den Aufbau der Ansteuerung mit wenigen elektronischen Bauteilen, die zudem als wärmebeständige Typen erhältlich sind.
  • Der Zündtransformator (Hochspannungstransformator) 4 weist als Besonderheit einen stabförmigen Kern auf, der aus Ferritmaterial (Basismaterial MnZn) besteht. Die besondere Form des Transformatorkernes und das besondere Material erlauben eine schlanke Bauform mit hoher Leistungsdichte. Für die Transformatorwicklungen wird ein Kupferlackdraht mit wärmebeständiger Isolierschicht eingesetzt. Die Isolierschicht ist vorzugsweise aus einem thermisch stabilen Kunststoff wie modifizierter Polyesterimid, Polyamidamid oder aromatischem Polyamid. Solche Kunststoffe sind bei 200° C stabil. Die Transformatorspulenkörper sind vorzugsweise aus einem thermisch stabilen Kunststoff wie Polyetheretherketon (PEEK). Die Hochspannungsquelle 19 ist vorteilhaft als Modul wie in 2 aufgebaut.

Claims (19)

  1. Schneidbrenner, vorzugsweise Maschinenschneidbrenner, mit einer elektrischen Innenzündeinrichtung (3), die mit einer Spannungsquelle (19) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsquelle als innerhalb des Schneidbrenners (1) angeordnete Hochspannungsquelle (19) ausgebildet ist.
  2. Schneidbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle (19) ein eigenes Gehäuse (14) aus nichtmetallischem Werkstoff aufweist.
  3. Schneidbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle (19) in einem zylindrischen Gehäuse (14) mit einer Länge von weniger als 15 cm und einem Durchmesser von weniger als 2,5 cm oder in einem Gehäuse (14) mit einem Raumvolumen von weniger als 100 Kubikzentimeter innerhalb des Schneidbrenners (1) angeordnet ist.
  4. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle (19) im Bereich des Führungsrohres (8) oder des Schaftes innerhalb des Schneidbrenners (1) angeordnet ist.
  5. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidbrenner keine hochspannungsführenden externen Teile aufweist.
  6. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle (19) ein Raumvolumen von weniger als 100 cm3 und/oder in einen zylindrischen Raum mit einer Länge von weniger als 15 cm und/oder einen zylindrischen Raum mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 cm einnimmt.
  7. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Führungsrohr (8) und Hochspannungsquelle (19) ein Material oder eine Einrichtung zur thermischen Isolierung und/oder zur elektrischen Isolierung angeordnet ist.
  8. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle (19) als austauschbares Modul ausgebildet ist.
  9. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle (19) als eine Hochspannungsquelle (19) gemäß den Ansprüchen 10 bis 19 ausgebildet ist.
  10. Hochspannungsquelle (19) für elektrisch gezündete Schneidbrenner (1) mit einem Hochspannungstransformator (4) mit stabförmigem Kern.
  11. Hochspannungsquelle (19) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern des Hochspannungstransformators (4) aus einem Ferritmaterial besteht.
  12. Hochspannungsquelle (19) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochspannungstransformator (19) einen Ferritkern aufweist, der Mangan und Zink als Basismaterial enthält.
  13. Hochspannungsquelle (19) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle (19) einen Hochspannungstransformator (4) mit zylindrischer Form enthält.
  14. Hochspannungsquelle (19) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle (19) wärmebeständig ist.
  15. Hochspannungsquelle (19) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochspannungstransformator (4) wärmebeständige Spulenkörper und Transformatorwicklungen aus einem Draht mit wärmebeständiger Isolierschicht aufweist.
  16. Hochspannungsquelle (19) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle (19) eine wärmebeständige elektronische Baugruppe (5) enthält, die einen Eingang für eine Gleichspannung und einen Ausgang für eine hochfrequente Wechselspannung aufweist.
  17. Hochspannungsquelle (19) nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle (19) eine wärmebeständige elektronische Baugruppe (5) enthält, die einen Meißner-Oszillator (20) als Schaltungsteil enthält.
  18. Hochspannungsquelle (19) nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle (19) eine wärmebeständige elektronische Baugruppe (5) enthält, die dem Hochspannungstransformator (4) vorgeschaltet ist.
  19. Hochspannungsquelle (19) nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsquelle (19) ein Gehäuse (14) umfasst, das eine Isolierung oder Isolierschicht zur thermischen Isolierung aufweist.
DE102006043727A 2006-09-13 2006-09-13 Schneidbrenner mit elektrischer Innenzündeinrichtung Ceased DE102006043727A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006043727A DE102006043727A1 (de) 2006-09-13 2006-09-13 Schneidbrenner mit elektrischer Innenzündeinrichtung
EP07116004A EP1901004A2 (de) 2006-09-13 2007-09-10 Schneidbrenner mit elektrischer Innenzündeinrichtung
US11/854,253 US20080061482A1 (en) 2006-09-13 2007-09-12 Cutting torch with electric internal ignition device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006043727A DE102006043727A1 (de) 2006-09-13 2006-09-13 Schneidbrenner mit elektrischer Innenzündeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006043727A1 true DE102006043727A1 (de) 2008-03-27

Family

ID=38669887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006043727A Ceased DE102006043727A1 (de) 2006-09-13 2006-09-13 Schneidbrenner mit elektrischer Innenzündeinrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20080061482A1 (de)
EP (1) EP1901004A2 (de)
DE (1) DE102006043727A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8303298B2 (en) * 2008-04-08 2012-11-06 Victro Equipment Company Advanced gas torch
US8568651B2 (en) 2010-08-03 2013-10-29 Victor Equipment Company Mixer for a gas cutting torch
US8609020B2 (en) 2010-08-03 2013-12-17 Victor Equipment Company Gas cutting tip with improved flow passage
CN103187158B (zh) * 2011-12-30 2016-12-21 陈永山 一种电子式电压互感器
CN106765303A (zh) * 2017-03-21 2017-05-31 徐慕庆 一种割枪的电子自动内点火装置
CN110524087A (zh) * 2019-09-26 2019-12-03 徐慕庆 一种割嘴及自动点火的割枪

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3463601A (en) * 1967-10-20 1969-08-26 Gen Dynamics Corp Torch assembly
US4461264A (en) * 1981-06-01 1984-07-24 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Ignition transformer and spark plug cover assembly
FR2589307B1 (fr) * 1985-10-25 1993-07-30 Soudure Autogene Francaise Procede d'amorcage d'un arc en soudage electrique et torche de soudage mettant en oeuvre ce procede
JPS62288407A (ja) * 1986-06-04 1987-12-15 Souji Kobayashi 溶断機

Also Published As

Publication number Publication date
US20080061482A1 (en) 2008-03-13
EP1901004A2 (de) 2008-03-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1053399B1 (de) Zündvorrichtung für hochfrequenz-zündung
DE102006043727A1 (de) Schneidbrenner mit elektrischer Innenzündeinrichtung
WO2008017576A1 (de) Brennstoffeinspritzventil mit zündung
DE102013207909B4 (de) Zündspulenvorrichtung für Hochfrequenzentladung
DE19610388A1 (de) Zündeinrichtung für eine Entladungslampe
DE102016006350A1 (de) Zündkerze für eine Hochfrequenz-Zündanlage
DE10055589A1 (de) Zündspule mit außerhalb der Sekundärwicklung angeordneter Primärwicklung
DE19747700A1 (de) Zündkerze für Plasmastrahl-Zündeinrichtung
DE3135378C2 (de)
EP1421832B1 (de) Plasmabrenner mit mikrowellenanregung
EP1650843B1 (de) Zündkerzenstecker
DE10239411B4 (de) Vorrichtung zum Zünden eines Luft-Kraftstoff-Gemischs in einem Verbrennungsmotor
EP3281264B1 (de) Zündkerze
DE1814561A1 (de) Funkengeber zum seismischen Aufschliessen
DE10239409A1 (de) Vorrichtung zum Zünden eines Luft-Kraftstoff-Gemischs in einem Verbrennungsmotor
DE1529132B1 (de) Elektrischer Anzuender
DE2543125A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zuenden von kraftstoff/luft-gemischen in ottomotoren
DE102005043336A1 (de) Stabzündtransformator zur Versorgung eines Zündmittels, insbesondere einer Zündkerze einer Brennkraftmaschine, mit einer Hochspannung
EP0108923A1 (de) Zündeinrichtung für Kohlenstaubfeuerungen
DE4028869A1 (de) Plasmastrahl-zuendsystem
DE102009003245A1 (de) Zündvorrichtung mit erhöhter Zündfähigkeit und verminderter elektromagnetischer Störung
DE202013000831U1 (de) Transformator
EP0822563B1 (de) Zündgerät für eine Gasentladungslampe in einem Kraftfahrzeug
EP1215392A2 (de) Element und Vorrichtung zur Energieeinkopplung in einen mit einem bestimmten Medium gefüllten Raum
DE10128656A1 (de) Stabglühkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection