-
Die
Erfindung betrifft eine Sonnenblende, insbesondere zur Aufnahme
von Brillen und/oder flachen Gegenständen.
-
Ablagefächer für Brillen
zum Einbau in Fahrzeugen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt.
Da in Fahrzeugen hauptsächlich
Sonnenbrillen aufbewahrt werden und diese meist wesentlich voluminöser sind
als normale Brillen, beanspruchen solche Ablagefächer entsprechend viel Platz
im Fahrzeug. Ein wichtiger Aspekt ist ferner, dass Brillen während der
Aufbewahrung in einem geschlossenen Behältnis gut vor Staub und sonstigen
Verunreinigungen geschützt
sein sollten, was zusätzlichen
Platz sowie Freiraum zum Öffnen
und Schließen
einer Schub- oder Klapplade, mit der das Behältnis verschlossen werden kann,
bedingt.
-
Der
in Fahrzeugen im Bereich von Armaturentafel und Mittelkonsole verfügbare Platz
wird jedoch immer häufiger
durch Sicherheitssysteme und Komfortausrüstungen, wie Telefone, Navigationsgeräte, Infotainment-Systeme
mit den entsprechenden Bildschirmen, Cup-Holder, etc. beansprucht,
so dass für
den Einbau eines genügend
großen
und während der
Fahrt sicher und bequem zugänglichen
Ablagefachs für
Brillen oft kein Platz mehr vorhanden ist. Aus diesem Grund werden
in verschiedenen Fahrzeugmodellen Ablagefächer für Brillen am Dach, entweder
in der Mitte über
oder vor dem Innenrückspiegel
oder über
der Fahrertür
(anstelle eines Haltegriffes) angeordnet.
-
Die über der
Fahrertür
angeordneten Brillenablagen sind meist schlecht zu bedienen, da
sie zu nahe beim Benutzer angeordnet sind und daher der Arm zum
Einlegen oder Entnehmen einer Brille entsprechend gekrümmt werden
muss – und
auch gefährlich,
da die Sicht auf die Fahrbahn durch den Arm verdeckt oder durch
Drehen des Kopfes kurzzeitig gar unterbrochen wird. Die im Mittelbereich
des Daches befestigten Brillenablagen sind, insbesondere bei kleineren
Fahrzeugmodellen, vielfach ebenfalls zu nahe beim Fahrer und so
weit hinten angeordnet, dass zur sicheren Bedienung der Kopf ebenfalls
gedreht werden muss. Zudem ist oft auch in diesem Bereich des Fahrzeuges
nicht genügend
Platz vorhanden bzw. durch den Einbau anderer Vorrichtungen, z.B.
Beleuchtungskonsolen, Schiebe- oder Cabrio-Dächer und deren Bedienungselemente
oder Glasdächer,
verbaut.
-
Es
wurde daher auch vorgeschlagen, Ablagefächer in Sonnenblenden anzuordnen,
wobei aus Sicherheitsgründen
die verschiedenen Stellungen und Ausklappwinkel der Sonnenblende
nicht beeinträchtigt
werden sollten. Eine solche Sonnenblende mit einem Ablagefach, das
gelenkig an dem Sonnenblendenkörper
angeordnet ist, ist in der
EP
06 22 272 B1 gezeigt. Hierbei steht das Ablagefach in seiner geschlossenen
Stellung nicht über
die Außenflächen des
Sonnenblendenkörpers
vor, so dass eine Aufbewahrung von Brillen, insbesondere Sonnenbrillen, nicht
möglich
ist. Zudem sind Sonnenblenden meist mit relativ voluminösen Schminkspiegeln
ausgerüstet,
die relativ viel Platz im Blendenkörper beanspruchen und den Raum
für den
zusätzlichen
Einbau von Ablagefächern
stark einschränken.
-
DE 43 13 525 A1 zeigt
eine Sonnenblende für
Fahrzeuge, wobei ein Ablagefach mit dem Sonnenblendenkörper gelenkig
verbunden ist. Das Ablagefach lässt
sich zwischen einer Gebrauchsstellung, in der es von aussen zugänglich ist,
und einer Nichtgebrauchsstellung, in der es in einer Ausnehmung des
Sonnenblendenkörpers
aufgenommen ist, verschwenken. In seiner Nichtgebrauchsstellung
ist das Ablagefach gegenüber
einer Aussenfläche
des Sonnenblendenkörpers
versenkt und schliesst im Wesentlichen bündig mit dieser ab. Dies führt dazu,
dass die Höhe
des Aufnahmeraums innerhalb des Ablagefachs auf weniger als die
Dicke des Sonnenblendenkörpers
limitiert ist, was eine Aufnahme von Gegenständen insbesondere in Form einer
Brille einschränkt
oder gar unmöglich
macht.
-
Es
wurden auch verschiedene Nachrüstlösungen mit
Etuis oder sonstigen Behältnissen
zur Aufnahme von Brillen vorgeschlagen, welche mittels Klammern
oder Bändern
nachträglich
an Sonnenblenden befestigt werden können. Diese sind jedoch meist
sehr voluminös
und stehen vollständig über die Außenflächen der
Sonnenblenden vor. Dadurch werden einerseits die freie Sicht auf
die Fahrbahn und andererseits der Schwenkwinkel der Sonnenblenden eingeschränkt. Zudem
sind diese Aufnahmen nicht stabil mit der Sonnenblende verbunden
und verschieben sich beim Entnehmen oder Einlegen einer Brille,
was für
den Benutzer unangenehm ist und ihn ablenkt.
-
Eine
solche Nachrüstlösung ist
in der
DE 296 09 261
U1 gezeigt, wobei sich ein Ablagefach in Form eines sogenannten
Brillenablageaggregats auf einen Sonnenblendenköper aufstecken lässt. Die Möglichkeit
eines Aufsteckens führt
jedoch zu dem Nachteil, dass für
das Ablagefach bezüglich
des Sonnenblendenkörpers
keine bestimmte Lage bzw. Positionierung vorgesehen ist. Zudem besteht
für das
Ablagefach die Gefahr, auf dem Sonnenblendenkörper durch eine fehlerhafte
Bedienung und/oder durch Erschütterungen
zu verrutschen. Des weiteren kann bei der
DE 296 09 261 U1 bei einem
Aufschwenken des Sonnenblendenkörpers
in seine Gebrauchstellung das Ablagefach mit seiner Außenfläche in störenden Eingriff
mit einem Dachhimmel bzw. mit einem Übergang zur Windschutzscheibeneinfassung
gelangen. Falls das Ablagefach in Form des Brillenetuis, das auf
den Sonnenblendenkörper
aufgesteckt ist, in seine Gebrauchsstellung verschwenkt ist, würde es beim
Herunterklappen der Sonnenblende an den oberen Rand der Windschutzscheibeneinfassung
anstoßen
und dadurch den Schwenkwinkel des Sonnenblendenkörpers nachhaltig einschränken.
-
DE 297 01 048 U1 und
EP 1 288 038 A2 zeigen
jeweils weitere Sonnenblenden mit Einsteck- bzw. Anbringmöglichkeiten
für flache
Gegenstände. An
den Sonnenblendenkörpern
dieser Sonnenblenden ist kein Ablagefach angelenkt, das sich zur
Aufnahme eines Gegenstands eignet.
-
Ausgehend
von dem erwähnten
Stand der Technik und dessen Nachteilen liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Ablagefach, insbesondere für Brillen,
zum Einbau in Sonnenblenden von Fahrzeugen zu schaffen, durch das die
verschiedenen Stellungen und Ausklappwinkel der Sonnenblenden nicht
eingeschränkt
werden, in dem eine aufbewahrte Brille vor Staub, Verschmutzung
und Beschädigung
geschützt
ist, und das ein schnelles und bequemes Einlegen und Entnehmen der
Brille mit nur einer Hand und ohne größere Ablenkung des Benutzers
ermöglicht.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Sonnenblende mit den Merkmalen von Anspruch 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
-
Die
erfindungsgemäße Sonnenblende
umfasst einen länglichen
Sonnenblendenkörper
mit einer ersten Breitseite und einer zweiten Breitseite sowie einem
ersten Längsseitenrand
und einem zweiten Längsseitenrand,
der zum ersten Längsseitenrand
entgegengesetzt und im Wesentlichen parallel ist, wobei der Sonnenblendenkörper zwischen
einer Nichtgebrauchsstellung, in der die erste Breitseite gegen
den Fahrzeuginnenraum gerichtet ist, und einer Gebrauchsstellung,
in der die erste Breitseite gegen eine Windschutzscheibe gerichtet
ist, verlagerbar ist, ein Ablagefach, das mit dem Sonnenblendenkörper gelenkig
verbunden ist und in der Nichtgebrauchsstellung des Sonnenblendenkörpers zwischen
einer Schließstellung,
in der es mit seiner Innenseite gegen den Sonnenblendenkörper gerichtet ist,
und einer Offenstellung, in der die Innenseite von außen zugänglich ist,
verlagerbar ist. Das Ablagefach weist eine Ausbauchung auf, die
in der Schließstellung
des Ablagefachs von einer Außenfläche der ersten
Breitseite des Sonnenblendenkörpers
hervorsteht, um darin zumindest einen Gegenstand, insbesondere eine
Brille aufzunehmen, wobei die Ausbauchung in einem Bereich des Sonnenblendenkörpers zwischen
seinem zweiten Längsseitenrand
und seiner Mitte, die sich im Wesentlichen mittig zwischen dem ersten
Längsseitenrand
und dem zweiten Längsseitenrand
befindet, angeordnet ist, so dass die Ausbauchung in der Schließstellung
des Ablagefachs und in der Gebrauchsstellung des Sonnenblendenkörpers, wenn
dieser vollständig
in Richtung Windschutzscheibe verschwenkt ist, in einen Freiraum
an dem Übergang
der Windschutzscheibe zum Fahrzeugdach bzw. zur Windschutzscheibeneinfassung
hineinragt, so dass der Schwenkbereich des Sonnenblendenkörpers bis
in seine Gebrauchsstellung uneingeschränkt ist.
-
Aus
der Anpassung der Ausbauchung an den genannten Freiraum an dem Übergang
der Windschutzscheibe zum Fahrzeugdach bzw. zur Windschutzscheibeneinfassung
resultiert vorteilhaft ein uneingeschränktes Verschwenken des Sonnenblendenkörpers in
seine Gebrauchsstellung. Anders ausgedrückt ist der Schwenkbereich
des Sonnenblendenkörpers
auch mit einer Anbringung eines ausgebauchten Ablagefachs an dem
Sonnenblendenkörper
in keiner Weise eingeschränkt.
Dies gilt auch dann, wenn das Ablagefach in seine Gebrauchsstellung
aufgeschwenkt ist.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Sonnenblendenkörper an
seiner Breitseite, mit der das Ablagefach gelenkig verbunden ist,
eine Ausnehmung aufweisen, wobei das Ablagefach in seiner Schließstellung
die Ausnehmung im Wesentlichen abdeckt. Anders ausgedrückt, ist
die Ausnehmung gegenüberliegend
zur Innenfläche
des Ablagefachs in seinem Schließzustand angeordnet. Wenn eine
Brille in das Ablagefach eingelegt und dieses in seine Schließstellung überführt ist,
ist die Brille vorteilhaft gegen Staub, Verschmutzung oder Beschädigungen
geschützt.
Hierbei ist die Brille zumindest teilweise innerhalb der Ausnehmung
in dem Sonnenblendenkörper
aufgenommen, so dass die Ausbauchung des Ablagefachs nicht einer
vollen Höhe
der Brille entsprechen muss, um die Brille darin aufzunehmen. Es
versteht sich, dass in dem Ablagefach nicht nur Brillen bzw. Sonnenbrillen,
sondern auch beliebige andere Gegenstände aufgenommen werden können, deren
Bauhöhe
größer ist
als eine Dicke des Sonnenblendenkörpers. Dank der Ausbauchung des
Ablagefachs ist die Aufnahme von solchen Gegenständen möglich.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Ablagefach in
seinem Schließzustand
im Bereich angrenzend zu der Achse bzw. dem Gelenk, um die es an
dem Sonnenblendenkörper
angelenkt bzw. mit dem es damit gelenkig verbunden ist, im Wesentlichen
bündig
mit der Außenfläche des
Sonnenblendenkörpers
abschließen.
Dieser an die Achse bzw. das Gelenk angrenzende Teil des Ablagefachs dient
nicht zur Aufnahme des zumindest einen Gegenstands. Hierbei ist
die Ausbauchung zweckmäßigerweise
von der Achse der Anlenkung bzw. von dem Gelenk beabstandet. Anders
ausgedrückt,
ist die Ausbauchung vorzugsweise nur in dem Teil des Ablagefachs
ausgebildet, der dem Gelenk entgegengesetzt bzw. dem zweiten Längsseitenrand
des Sonnenblendenkörpers
zugewandt ist. Im Ergebnis ist ein Schwenkwinkel des Ablagefachs
beim Öffnen durch
die Ausbauchung nicht eingeschränkt.
In gleicher Weise ist auch der Schwenkwinkel des Sonnenblendenkörpers in
seiner Gebrauchsstellung, wenn er gegen eine Windschutzscheibe verschwenkt
ist, nicht durch die Ausbauchung eingeschränkt.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Ausbauchung in
Form eines Keils ausgebildet sein, der mit einer ersten Keilfläche in Richtung des
zweiten Längsseitenrands
des Sonnenblendenkörpers
weist. Vorzugsweise geht die erste Keilfläche im Schließzustand
des Ablagefachs in den zweiten Längsseitenrand über. Der
Keil kann so ausgebildet sein, dass seine Spitze in der Schließstellung
des Ablagefachs in etwa mittig bezüglich des Sonnenblendenkörpers zwischen
dem ersten und dem zweiten Längsseitenrand
angeordnet ist. Somit weist die Spitze des Keils eine relativ große Entfernung
zu dem Kopf eines Fahrers bzw. Beifahrers eines Kraftfahrzeuges
auf, was aus sicherheitstechnischen Gründen bezüglich des Kopfaufschlagbereichs
wichtig ist. Die Ausbauchung kann entgegengesetzt zur ersten Keilfläche eine
zweite Keilfläche
aufweisen, die in Richtung des ersten Längsseitenrands weist und beabstandet
zur Achse, um die das Ablagefach an dem Sonnenblendenkörper angelenkt
ist, in den Bereich der Aussenfläche
des Ablagefachs übergeht,
der im Wesentlichen bündig
mit der Aussenfläche
des Sonnenblendenkörpers abschließt. Falls
der Kopf eines Fahrzeuginsassens gegen die Ausbauchung prallen sollte,
gelangt der Kopf hierbei nicht in Kontakt mit einer scharfen Kante,
sondern lediglich in Kontakt mit der ersten Keilfläche, wodurch
die Verletzungsgefahr beträchtlich
herabgesetzt ist.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ein Teil des Volumens
des Ablagefachs in seiner Schließstellung innerhalb des Sonnenblendenkörpers aufgenommen.
Dies wird dadurch erzielt, dass das Ablagefach in seiner Schließstellung
die Ausnehmung im wesentlichen abdeckt, so dass zwischen einem Bodenbereich
der Ausnehmung und einer Innenseite des geschlossenen Ablagefachs
ein Stauvolumen definiert ist. Die Höhe der Ausbauchung, mit der
sie über
die Aussenfläche
der Breitseite des Sonnenblendenkörpers hervorsteht, kann so
auf ein Minimum beschränkt
bleiben, woraus eine möglichst
geringe Sichtbehinderung auf die Fahrbahn aus Sicht des Fahrers
bzw. des Beifahrers resultiert.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Ablagefach bezüglich des
Sonnenblendenkörpers
um eine Achse zwischen der Schließstellung und der Offenstellung
verschwenkt werden. Vorzugsweise ist die Achse angrenzend und nahe
des ersten Längsseitenrands
bzw. zur Schwenkachse des Sonnenblendenkörpers angeordnet. Die Achse
kann weiter vorzugsweise im Wesentlichen parallel zum ersten Längsseitenrand
des Sonnenblendenkörpers bzw.
zu dessen Schwenkachse verlaufen. Dies gewährleistet ein ausreichend weites
Aufschwenken des Ablagefachs in seiner Offenstellung.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Gelenk, mit dem
das Ablagefach mit dem Sonnenblendenkörper gelenkig verbunden ist,
nahe dem ersten Längsseitenrand
des Sonnenblendenkörpers
angeordnet sein. Durch die Anlenkung des Ablagefachs in der Nähe des ersten
Längsseitenrands
resultiert vorteilhaft ein großer
Abstand zwischen dem Ablagefach in seiner Offenstellung und dem
Benutzer. Infolgedessen erhält
der Benutzer einen bequemen Zugriff in das geöffnete Ablagefach. Zweckmäßigerweise
verläuft
die Achse, um die das Ablagefach an den Sonnenblendenkörper angelenkt ist,
im Wesentlichen parallel zum ersten Längsseitenrand. Hierdurch liegt
die Innenfläche
des geöffneten Ablagefachs
genau im Blickfeld des Benutzers, so dass kein Verdrehen des Kopfes
des Benutzers oder sonstige Verrenkungen notwendig sind, um Einblick in
das geöffnete
Ablagefach zu nehmen. Ein weiterer Vorteil der Anlenkung des Ablagefachs
in der Nähe des
ersten Längsseitenrands
besteht darin, dass in der Gebrauchsstellung des Sonnenblendenkörpers die
Ausbauchung in einen Freiraum zwischen der Windschutzscheibe und
einer Windschutzscheibeneinfassung bzw. dem Fahrzeugdach zu liegen kommt,
so dass der Schwenkwinkel für
den Sonnenblendenkörper
nicht eingeschränkt
ist.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann an einem dem ersten
Längsseitenrand
zugewandten Rand des Ablagefachs im wesentlichen mittig davon ein
Vorsprung in Form eines Stegs ausgebildet sein, mittels dem das
Ablagefach an dem Sonnenblendenkörper
angelenkt ist. Hierzu ist seitlich in der Ausnehmung ein Rücksprung
ausgebildet, in dem der Steg mit seinen seitlichen Stirnseiten eingefasst
ist. Seitlich an den Stirnseiten des Stegs ausgebildete oder befestigte
Stifte greifen dabei in die Seitenflächen des Rücksprungs ein, so dass der
Steg um diese Stifte schwenkbeweglich ist. Die Stifte definieren
somit eine Schwenkachse für
das Ablagefach. Alternativ zu solchen Stiften kann an dem Steg auch ein
Filmscharnier oder dergleichen angespritzt sein, das eine Schwenkachse
für das
Ablagefach definiert. Der Steg bildet somit ein Trägerelement,
mit dem das Ablagefach an dem Sonnenblendenkörper angelenkt ist.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Steg mit dem
Umriß des
Ablagefachs in einer Ebene im wesentlichen parallel zur Oberfläche des
Sonnenblendenkörpers
ein T-Profil bilden, wobei der Steg den "T-Abschnitt" dieses Profils ausmacht. Hierdurch
gelangt das Ablagefach bei einem bestimmten Verschwenkwinkel in
relativ großen
Abstand zur Oberfläche
des Sonnenblendenkörpers,
so dass sich ein leichterer Zugang zum Innenraum des geöffneten
Ablagefachs ergibt.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann an dem zum Gelenk
des Ablagefachs entgegengesetzten Rand des Ablagefachs an seiner
Innenseite eine sattelförmige
Abstützung
ausgebildet sein, die im wesentlichen mittig an diesem Rand vorgesehen
ist. Falls eine Brille in das Ablagefach eingelegt ist, gelangen
eine Nasenauflage des Brillengestells einer Brille bzw. die Nasenpads
der Brille in Kontakt mit der sattelförmigen Abstützung. Hierdurch ist eine in
das Ablagefach eingelegte Brille gleichzeitig zentriert und fixiert.
Zweckmäßigerweise
kann die sattelförmige
Abstützung
an der Außenseite
des Ablagefachs eine Griffmulde umfassen, mittels der das Ablagefach
aus seiner Schließstellung
geöffnet
werden kann. Der Benutzer kann einen Finger oder dergleichen in
die Griffmulde einlegen, um das geschlossene Ablagefach in seine
Offenstellung zu verschwenken.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Rand des Ablagefachs,
der dem Gelenk entgegengesetzt ist, in der Schließstellung
des Ablagefachs im wesentlichen parallel zu einer Aussenfläche des
Sonnenblendenkörpers
oder zur Oberfläche der
Ausnehmung verlaufen und darauf aufliegen. Somit ist durch diesen
Rand eine Tasche gebildet, die ein Herausgleiten einer in das Ablagefach
eingelegten Brille oder sonstigen Gegenständen wirkungsvoll verhindert.
Anders ausgedrückt,
bildet der hintere Abschlußrand
des Ablagefachs entgegengesetzt zu seiner Anlenkung an dem Sonnenblendenkörper eine
Tasche zum Festhalten einer eingelegten Brille mitsamt der Brillenbügel. Ein
solcher Abschlußrand ist
gleichzeitig eine Verstärkung
des Ablagefachs in Folge einer Verbindung der sattelförmigen Abstützung, die
im wesentlichen in der Mitte des Rands vorgesehen ist, mit einer
Außenwand
des Ablagefachs.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann ein Rand des Ablagefachs,
der dem Gelenk entgegengesetzt ist und im Schließzustand an den zweiten Längsseitenrand
angrenzt, einer Kontur einer Brille nachgebildet sein, nämlich bezogen
auf den unteren Rand der Brillengläser. Hierdurch ist eine klapperfreie Aufnahme
einer Brille in dem Ablagefach möglich,
da die Kontur des Ablagefachs an seinem unteren Rand auf die Brillengläser angepasst
ist.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung lässt sich die Brille derart
in das Ablagefach einlegen, dass die Brillengläser mit ihrer Vorderseite gegen eine
Innenfläche
des Ablagefachs gerichtet sind. Der Benutzer kann also die Brille
direkt nach dem Abnehmen von seinem Gesicht ohne ein Wenden oder
dergleichen in das Ablagefach einlegen, also in der gleichen Stellung,
wie die Brille vom Benutzer getragen wird. Dies ermöglicht ein
problemloses Ablegen der Brille in dem geöffneten Ablagefach, auch ohne
dass der Benutzer seine Augen auf das Ablagefach und weg von dem
Verkehrsgeschehen vor dem Fahrzeug richten muss. In gleicher Weise
gilt dies auch für
eine Entnahme einer Brille aus dem Ablagefach, wenn dieses geöffnet ist.
Die somit ermöglichte
intuitive Bedienung des geöffneten
Ablagefachs stellt einen wesentlichen Sicherheitsaspekt für den Betrieb
des Kraftfahrzeugs dar.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann mit dem Sonnenblendenkörper eine
Deckeleinrichtung gelenkig verbunden sein, die in der Nichtgebrauchsstellung
des Sonnenblendenkörpers
zwischen einer Schließstellung,
in der sie mit ihrer Innenfläche
gegen den Sonnenblendenkörper
gerichtet ist, und einer Offenstellung, in der ihre Innenfläche zugänglich ist,
verlagerbar ist, wobei an der Deckeleinrichtung eine Haltevorrichtung
vorgesehen ist, mittels der zumindest ein Gegenstand, insbesondere ein
flacher Gegenstand an der Innenseite der Deckeleinrichtung gehalten
ist.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Haltevorrichtung
im Wesentlichen parallel zur Deckeleinrichtung verlaufen und insbesondere mit
der Innenseite oder mit der Innenfläche der Deckeleinrichtung ein
taschenförmiges
Aufnahmefach bilden. Vorteilhaft kann die Haltevorrichtung an ihrer der
Anlenkung an dem Sonnenblendenkörper
zugewandten Stirnseite und/oder an einer den Seitenrändern der
Deckeleinrichtung zugewandten Stirnseiten offen sein, um den Gegenstand
in das taschenförmige
Aufnahmefach hineinzulegen oder daraus zu entnehmen. Indem der zumindest
eine Gegenstand in dieses Aufnahmefach hineingelegt wird, ist er
an der Innenseite der Deckeleinrichtung gehalten bzw. gegen ein
Herausfallen aus der Deckeleinrichtung gesichert.
-
Alternativ
kann die Haltevorrichtung als Klemmvorrichtung ausgebildet sein,
mittels der ein insbesondere flacher Gegenstand an der Innenseite der
Deckeleinrichtung lösbar
fixierbar ist. Zweckmäßigerweise
kann eine Innenfläche
der Deckeleinrichtung als Klemmfläche dienen, so dass sich der
Gegenstand direkt an der Innenfläche
der Deckeleinrichtung lösbar
fixieren lässt
und die Klemmeinrichtung somit nur einen beweglichen Schenkel aufweist.
-
Mittels
der Haltevorrichtung können
bei aufgeklappter Deckeleinrichtung Kreditkarten, Tankkarten, Tickets
usw., kurzum: flache Gegenstände, schnell
und mit einfacher Handhabung an der Sonnenblende lösbar befestigt
werden. Falls die Haltevorrichtung als Klemmeinrichtung ausgebildet
ist, sorgt sie für
einen sicheren Halt der flachen Gegenstände an der Innenseite bzw.
der Innenfläche
der Deckeleinrichtung, so dass keine Klappergeräusche oder dergleichen im Fahrtbetrieb
auftreten.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Haltevorrichtung
aus einem transparenten Material hergestellt sein. Somit kann der
Benutzer bei aufgeschwenkter Deckeleinrichtung unmittelbar erkennen,
ob und welcher Gegenstand hinter der Haltevorichtung eingelegt bzw.
festgeklemmt ist.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Klemmeinrichtung
in ihrer Länge,
also im Wesentlichen parallel zum zweiten Längsseitenrand an die Deckeleinrichtung
angepasst sein. Somit ist ein ungewolltes seitliches Herausrutschen
eines Gegenstands aus der Klemmeinrichtung nicht möglich, da
die Klemmeinrichtung einen Liniendruck auf den Gegenstand gegen
die Innenfläche
der Deckeleinrichtung ausübt.
In gleicher Weise kann die Aufnahmevorrichtung in Form des taschenförmigen Aufnahmefachs
in ihrer Länge,
d.h. im Wesentlichen parallel zum zweiten Längsseitenrand an die Deckeleinrichtung
angepasst sein, so dass auch längliche
Gegenstände
darin hinein gelegt werden können.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Klemmeinrichtung
an einem Rand der Deckeinrichtung angebracht sein und sich mit einem
freien Ende entlang der Innenfläche
der Klemmeinrichtung nach innen in Richtung der Anlenkung der Deckeleinrichtung
erstrecken, wobei das freie Ende der Klemmeinrichtung in Richtung
der Innenfläche
vorgespannt ist. Hierbei ist das freie Ende der Klemmeinrichtung
zumindest angrenzend zur Innenfläche
der Deckeleinrichtung positioniert oder in Kontakt mit dieser Innenfläche. Das
freie Ende der Klemmeinrichtung lässt sich elastisch gegen die
Vorspannung weg von der Innenfläche
verformen, um einen Gegenstand zwischen dem freien Ende und der
Innenfläche aufzunehmen.
Wird nach dem Einbringen des Gegenstands das freie Ende der Klemmeinrichtung
entlastet, bewirkt die genannte Vorspannung ein Festklemmen des
Gegenstands an der Innenfläche
der Deckeleinrichtung.
-
Zweckmäßigerweise
kann die Klemmeinrichtung gelenkig an einem Rand der Breitseite
der Deckeleinrichtung angebracht sein, wobei das freie Ende mittels
einer Federeinrichtung in Richtung der Innenfläche vorgespannt ist. Zum Einbringen
eines Gegenstands zwischen der Klemmeinrichtung und der Innenfläche der
Deckeleinrichtung lässt
sich das freie Ende der Klemmeinrichtung gegen die Federvorspannung
von der Innenfläche
weg verschwenken. Durch eine solche gelenkige Verbindung der Klemmeinrichtung
mit dem Rand der Deckeleinrichtung lassen sich auch Gegenstände an der
Innenfläche
der Deckeleinrichtung festklemmen, die eine gewisse Dicke aufweisen.
Dies können
zum Beispiel eine Mehrzahl von Kreditkarten, ein Kaugummipäckchen oder
flachbauende Mobiltelefone sein.
-
Falls
der festzuklemmende Gegenstand z.B. über die Dicke einer Kreditkarte
hinausgeht, ist es von Vorteil, wenn der Sonnenblendenkörper an
der Breitseite, an welcher die Deckeleinrichtung angelenkt ist,
eine Ausnehmung aufweist, wobei die Deckeleinrichtung in ihrer Schließstellung
die Ausnehmung im wesentlichen abdeckt. Ein an der Innenseite bzw.
Innenfläche
der Deckeleinrichtung festgeklemmter Gegenstand kann demnach in
der Schließstellung
der Deckeleinrichtung in die Ausnehmung hineinragen, so dass ein
vollständiges
Schließen
der Deckeleinrichtung gewährleistet
ist.
-
Falls
die Klemmeinrichtung in Form einer Platte ausgebildet ist, kann
an dem Rand des freien Endes der Klemmeinrichtung eine Ausnehmung
ausgebildet sein, die sich in Richtung des freien Rands der Deckeleinrichtung
erstreckt. Eine solche Ausnehmung ermöglicht vorteilhaft ein Untergreifen
der Platte in der Klemmposition, um das freie Ende von der Innenfläche der
Deckeleinrichtung wegzuschwenken. Alternativ dazu kann die Platte
zum Beispiel in einem mittigen Bereich davon eine Öffnung aufweisen,
die in gleicher Weise ein Untergreifen der Platte ermöglicht,
um das freie Ende der Platte von der Innenfläche der Deckeleinrichtung wegzuschwenken. Von
Vorteil hierbei ist, wenn die Platte angrenzend an den freien Rand
der Deckeleinrichtung im wesentlichen rechtwinklig abgewinkelt ist,
so dass nur der freie Rand der Platte in Kontakt mit der Innenfläche der
Deckeleinrichtung gelangt, jedoch ein Bereich der Platte zwischen
dem freien Rand und der Abwinkelung einen Abstand von einer Oberfläche der
Deckeleinrichtung aufweist. Dieser Abstand erleichtert das vorstehend
genannte Untergreifen der Platte.
-
Alternativ
zur gelenkigen Anbringung der Klemmeinrichtung an dem Rand der Deckeleinrichtung
kann die Klemmeinrichtung auch einstückig an dem Rand der Deckeleinrichtung
angeformt und als Federzunge ausgebildet sein. Alternativ kann die Klemmeinrichtung
in Form der Federzunge auch als separates Teil in die Deckeleinrichtung
eingesetzt sein. Die Federzunge ist angrenzend zur Innenfläche angeordnet
oder befindet sich mit der Innenfläche in Kontakt. Eine solche
Federzunge ist vorteilhaft elastisch verformbar, so dass sich ein
Gegenstand in den Raum zwischen der Federzunge und der Innenfläche der
Deckeleinrichtung einschieben bzw. einbringen lässt. Zweckmäßigerweise sind eine Mehrzahl
von Federzungen in Form eines Rechens an den Rand der Deckeleinrichtung
ausgebildet, so dass auch längliche
Gegenstände,
wie zum Beispiel Konzertkarten, entlang ihrer Längserstreckung sicher an der Innenfläche der
Deckeleinrichtung festgeklemmt sind. in gleicher Weise können so
dickere, bzw. mehrere Gegenstände
festgehalten werden.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Deckeleinrichtung
bezüglich
des Sonnenblendenkörpers
um eine Achse zwischen der Schließstellung und der Offenstellung
verschwenkt werden. Vorzugsweise ist die Achse angrenzend und nahe
des ersten Längsseitenrands
bzw. zur Schwenkachse des Sonnenblendenkörpers angeordnet. Die Achse
kann weiter vorzugsweise im Wesentlichen parallel zum ersten Längsseitenrand
des Sonnenblendenkörpers
bzw. zu dessen Schwenkachse verlaufen. Dies gewährleistet ein ausreichend weites
Aufschwenken der Deckeleinrichtung in ihrer Offenstellung.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Deckeleinrichtung
mit dem Sonnenblendenkörper
nahe an dessen ersten Längsseitenrand
gelenkig verbunden sein. Hierdurch lässt sich die Deckeleinrichtung,
wenn sich der Sonnenblendenkörper in
seiner Nichtgebrauchsstellung befindet, bequem von seiner Schließ- in seine
Offenstellung verschwenken, um einen Gegenstand hinter die Klemmeinrichtung
zu führen
bzw. davon zu entnehmen. Die Deckeleinrichtung ist also mit ihrem
gegen den zweiten Längsseitenrand
des Sonnenblendenkörpers
gerichteten Rand in ihre Offenstellung verschwenkbar. Anders ausgedrückt, wird
die Deckeleinrichtung in der Nichtgebrauchsstellung des Sonnenblendenkörpers mit
ihrem der Anlenkung entgegengesetzten freien Rand in Richtung der
Fahrtrichtung aufgeschwenkt, woraus sich die genannten Vorteile
ergeben. Die Achse, um die die Deckeleinrichtung an dem Sonnenblendenkörper angelenkt
ist, verläuft
vorzugsweise im Wesentlichen parallel zum ersten Längsseitenrand
des Sonnenblendenkörpers.
In ihrer Offenstellung weist die gesamte Innenseite der Deckeleinrichtung
in Richtung des Benutzers, so dass sich eine ausgezeichnete Bedienbarkeit
der Klemmeinrichtung ergibt.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann ein Öffnungswinkel
der Deckeleinrichtung und/oder des Ablagefachs ca. 60° bis 120° betragen und
durch einen Anschlag begrenzt sein. Zweckmäßigerweise sind die Deckeleinrichtung
und/oder das Ablagefach durch eine Federeinrichtung in die Schließstellung
oder in die Offenstellung vorgespannt. Möglich ist auch die Verwendung
einer bistabilen Feder, die bewirkt, dass bei einem Überführen von
der Schließstellung
in die Offenstellung die Deckeleinrichtung bzw. das Ablagefach nach Überfahren
eines bestimmten Druckpunktes selbsttätig in die Offenstellung verfährt, so
dass sich der Benutzer nicht auf ein Verlagern der Deckeleinrichtung
in ihrer Endstellung konzentrieren muss. Dies gilt auch umgekehrt
für ein
Zurückschwenken
der Deckeleinrichtung bzw. des Ablagefachs von ihrer Offenstellung
in ihre Schließstellung.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind das Ablagefach und
die Deckeleinrichtung auf der Breitseite des Sonnenblendenkörpers angeordnet,
die in der Nichtgebrauchsstellung der Sonnenblende entgegengesetzt
zum Dachhimmel ist und somit zum Fahrzeuginnenraum weist. Hierdurch
lassen sich das Ablagefach bzw. die Deckeleinrichtung problemlos
betätigen,
ohne zuvor den Sonnenblendenkörper
vom Dachhimmel weg verschwenken zu müssen.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Deckeleinrichtung
in einem in Richtung einer Fahrzeugtüre weisenden Teil des Sonnenblendenkörpers angeordnet
sein. Da die Deckeleinrichtung in ihrer Schließstellung im wesentlichen bündig mit
der Außenfläche des
Sonnenblendenkörpers
abschließt,
ergibt sich vorteilhaft keine Sichtbehinderung für den Benutzer bzw. den Fahrer
des Kraftfahrzeugs.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Ablagefach in
einem in Richtung einer Fahrzeugmitte gerichteten Teil des Sonnenblendenkörpers angeordnet
sein. Hieraus resultiert vorteilhaft eine minimale Sichtbehinderung,
wenn das Ablagefach an einer Sonnenblende auf der Fahrerseite vorgesehen
ist, da dieser Teil des Sonnenblendenkörpers nicht direkt im Sichtfeld
des Fahrers liegt. Ein solcher Einbau ist auch bei einer Sonnenblende
auf der Beifahrerseite von Vorteil, da dann immer noch eine problemlose
Bedienbarkeit von der Fahrerseite aus möglich ist, nun jedoch völlig ohne
Sichtbehinderung für
den Fahrer.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Drehachsen, an
denen die Deckeleinrichtung und das Ablagefach jeweils an einem
Sonnenblendenkörper
angelenkt sind, im wesentlichen koaxial zueinander. Falls das Ablagefach
und die Deckeleinrichtung gleichzeitig aufgeschwenkt sein sollten, ergibt
sich hieraus ein harmonisches Erscheinungsbild. Ein harmonisches
Erscheinungsbild für
die Sonnenblende folgt auch daraus, dass die Deckeleinrichtung und
das Ablagefach in ihren jeweiligen Offenstellungen im wesentlichen
einen gleichen Öffnungswinkel
aufweisen können.
Des weiteren ist eine solche Anordnung der Drehachsen für den Benutzer
unkompliziert, da das Ablagefach bzw. die Deckeleinrichtung ungefähr im gleichen
Griffbereich angeordnet sind. Zweckmäßigerweise sind die Drehachsen für die Deckeleinrichtung
bzw. das Ablagefach innerhalb des Sonnenblendenkörpers versenkt, so dass die
Drehachsen bündig
mit der Außenfläche des Sonnenblendenkörpers abschließen oder
darunter angeordnet sind. Dies vermindert nachhaltig eine Verletzungsgefahr
und verbessert gleichzeitig das optische Erscheinungsbild der Sonnenblende. Schließlich hat
eine Aufnahme der Drehachsen innerhalb des Sonnenblendenkörpers den
Vorteil, dass die Drehachsen gegen ein Eindringen von Schmutz oder
dergleichen besser geschützt
sind.
-
Durch
die beschriebene Anordnung von Ablagefach und Deckeleinrichtung
am Sonnenblendenkörper
ist sichergestellt, dass der Sonnenblendenkörper auch dann in die Gebrauchsstellung
verschwenkt werden kann, wenn das Ablagefach und/oder die Deckeleinrichtung
in ihrer jeweiligen Gebrauchsstellung sind. Beim Verschwenken des Sonnenblendenkörpers stossen
das Ablagefach bzw. die Deckeleinrichtung gegen den oberen Rahmen der
Frontscheibe und werden so automatisch in ihrer Nichtgebrauchsstellung
bewegt. Dies ist z.B. bei einer plötzlichen Blendung sicherheitsrelevant.
Wie vorstehend erläutert,
können
das Ablagefach und/oder die Deckeleinrichtung derart an den Sonnenblendenkörper angelenkt
sein, dass sie in ihrer jeweiligen Offenstellung bei einem Verschwenken
des Sonnenblendenkörpers
in seine Gebrauchsstellung in Kontakt mit der Windschutzscheibe
gelangen, so dass sie dabei automatisch in ihre Schließstellung zurück verschwenkt
werden. Dies hat zur Folge, dass das Herunterklappen des Sonnenblendenkörpers von
seiner Nichtgebrauchsstellung in seine Gebrauchsstellung nicht durch
ein offenstehendes Ablagefachs und/oder durch eine offenstehende
Deckeleinrichtung behindert wird, da diese Elemente wie erläutert durch
einen Kontakt mit der Windschutzscheibe automatisch in ihre Schließstellung
zurück
verschwenkt werden. Falls der Benutzer zum Beispiel als Reaktion
auf eine Sonnenblendung gezwungen ist, die Sonnenblende plötzlich in
ihre Gebrauchsstellung zu verschwenken, ist es demnach unbeachtlich, in
welcher Stellung sich das Ablagefach und/oder die Deckeleinrichtung
befinden. Selbst eine Offenstellung des Ablagefachs und/oder der
Deckeleinrichtung behindert das Aufschwenken der Sonnenblende nicht.
Dies stellt einen wesentlichen Sicherheitsaspekt für den Fahrtbetrieb
dar.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die Deckeleinrichtung
und das Ablagefach in einem gemeinsamen Rahmen im Sonnenblendenkörper angeordnet
bzw. aufgenommen sein. Ein solcher Rahmen kann durch eine gemeinsame
Blende gebildet sein, die die Deckeleinrichtung und das Ablagefach
einfasst und ggf. die Ausnehmungen mit umfasst. Die Herstellungskosten
lassen sich günstig dadurch
senken, dass zumindest Teile der Deckeleinrichtung und des Ablagefachs
eine gemeinsame Baugruppe bilden.
-
Die
Bedienbarkeit der erfindungsgemäßen Sonnenblende
ist bezüglich
des Ablagefachs und der Deckeleinrichtung wesentlich dadurch erleichtert, dass
diese Elemente in ihrer jeweiligen Offen- und Schließstellungen
lösbar
arretiert werden können. Das
gleiche gilt für
die Schließstellung
des Ablagefachs bzw. der Deckeleinrichtung.
-
Für das lösbare Arretieren
kommt zum Beispiel eine bistabile Feder in Betracht, die das Ablagefach
bzw. die Deckeleinrichtung in ihre Endlagen vorspannt. Eine solche
bistabile Feder verhindert wirkungsvoll ein versehentliches Öffnen des
Ablagefachs bzw. der Deckeleinrichtung beim Verschwenken des Sonnenblendenkörpers, da
sie nicht durch Druck ausgelöst
wird wie es zum Beispiel bei einem Push-Push-Verschluss der Fall
ist.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können an der gleichen Breitseite
des Sonnenblendenkörpers
sowohl ein Ablagefach als auch eine Deckeleinrichtung wie vorstehend
erläutert
angelenkt, d.h. gelenkig damit verbunden sein. Hierbei sind das Ablagefach
und die Deckeleinrichtung seitlich zueinander versetzt an dem Sonnenblendenkörper angelenkt.
Das Ablagefach kann in einem in Richtung einer Fahrzeugmitte weisenden
Teil des Sonnenblendenkörpers
angeordnet sein. Bei einer beifahrerseitigen Sonnenblende hat dies
den Vorteil, dass sich das Ablagefach auch vom Fahrersitz aus bedienen
lässt, und
ggf. an der fahrerseitigen Sonnenblende kein solches Ablagefach
angelenkt ist. Die Deckeleinrichtung kann in einem in Richtung einer
Fahrzeugtüre weisenden
Teil des Sonnenblendenkörpers
angeordnet sein. Aufgrund des im Wesentlichen bündigen Abschlusses der geschlossenen
Deckeleinrichtung mit der Aussenfläche des Sonnenblendenkörpers bzw.
der nur geringen Ausbauchung der Deckeleinrichtung hat dies den
Vorteil, dass das Sichtfeld für den
Fahrer nur geringfügig
bzw. gar nicht eingeschränkt
ist.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann an der Breitseite
des Sonnenblendenkörpers, die
dem Benutzer in der Gebrauchsstellung des Sonnenblendenkörpers zugewandt
ist, ein Schminkspiegel angebracht sein. Vorzugsweise weist diese
Breitseite des Sonnenblendenkörpers
hierzu eine weitere Ausnehmung auf, in den der Schminkspiegel bzw. eine
Trägerstruktur
dafür aufgenommen
bzw. befestigt sind. Dabei ist der Schminkspiegel auf einer Breitseite
und das Ablagefach und die Haltevorrichtung auf der jeweils anderen
Breitseite des Sonnenblendenkörpers
angeordnet. Der Schminkspiegel ist vorzugsweise an einem gegen die
Fahrzeugtüre
gerichteten Teil des Sonnenblendenkörpers angeordnet. Somit ist
der Schminkspiegel, wenn der Sonnenblendenkörper im wesentlichen senkrecht
von dem Dachhimmel nach unten geklappt ist, auf die Position des Kopfes
des Benutzers bei normaler Sitzposition im Fahrzeug ausgerichtet.
Ein Betrachten des Benutzers im Schminkspiegel kann somit ohne besondere Verrenkungen
oder dergleichen erfolgen.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können das Ablagefach und der
Schminkspiegel auf den entgegengesetzten Breitseiten des Sonnenblendenkörpers seitlich
zueinander versetzt angeordnet sein. Hierdurch kann die Einbautiefe
im Sonnenblendenkörper
für beide
Elemente optimal ausgenutzt werden. Möglich ist dabei auch die Unterbringung
einer Führung
für einen
Schiebedeckel, der den Schminkspiegel abdeckt. Falls dieser Schiebedeckel in
seine, den Schminkspiegel freigebende Position verschoben ist, ist
er hinter dem Ablagefach aufgenommen. Dies führt zu einem minimalen Tiefenverlust
bezogen auf die Einbautiefe in dem Sonnenblendenkörper. Das
gleiche gilt auch für
die Kombination Deckeleinrichtung und Schminkspiegel, die an dem Sonnenblendenkörper auf
entgegengesetzten Breitseiten angeordnet sind, wenn kein Ablagefach
vorgesehen ist.
-
Alternativ
dazu besteht auch die Möglichkeit, das
Ablagefach und den Schminkspiegel Rücken an Rücken in dem Sonnenblendenkörper einzusetzen. Dies
reduziert zwar die Einbautiefe für
das Ablagefach, ermöglicht
aber ein Zusammenlegen von Ablagefach und Schminkspiegel zu einer
Baugruppe sowie die Zusammenlegung der beiden Ausnehmungen an den
Breitseiten des Sonnenblendenkörpers zu
einer gemeinsamen Durchgangsöffnung,
die den Sonnen blendenkörper
durchsetzt. Das gleiche gilt auch für die Kombination Deckeleinrichtung
und Schminkspiegel, die an dem Sonnenblendenkörper auf entgegengesetzten
Breitseiten angeordnet sind.
-
Beim
Vorsehen der Deckeleinrichtung und eines Ablagefachs auf der einen
Breitseite des Sonnenblendenkörpers
und eines Schminkspiegel auf der entgegengesetzten Breitseite des
Sonnenblendenkörpers
empfiehlt sich eine Anordnung Rücken an
Rücken,
da der Schminkspiegel und insbesondere die Deckeleinrichtung vergleichsweise
flach ausgebildet sind, so dass sie in der Dicke des Sonnenblendenkörpers untergebracht
werden können.
Wie vorstehend bezüglich
des Ablagefachs erläutert,
ist bei einer Rücken-an-Rücken-Anordnung die Ausbildung
einer gemeinsamen Baugruppe und das Zusammenlegen der jeweiligen
Ausnehmungen zu einer gemeinsamen Durchgangsöffnung in den Sonnenblendenkörper möglich.
-
Falls
sowohl ein Ablagefach als auch eine Deckeleinrichtung auf der einen
Breitseite des Sonnenblendenkörpers,
und ein Schminkspiegel auf der entgegengesetzten anderen Breitseite
des Sonnenblendenkörpers
vorgesehen sind, ergibt sich eine vorzugsweise Anordnung dieser
Elemente dadurch, dass die Deckeleinrichtung und der Schminkspiegel Rücken an
Rücken
an einem gegen die Fahrzeugtüre gerichteten
Teil des Sonnenblendenkörpers
und das Ablagefach an einem gegen die Fahrzeugmitte gerichteten
Teil des Sonnenblendenkörpers
angeordnet werden. Falls der Schminkspiegel mit einem Deckel ausgerüstet ist,
kann hinter dem Ablagefach ein entsprechender Platz vorgesehen werden,
in den der Deckel beim Verschieben aufgenommen wird. Es empfiehlt
sich, zumindest Teile des Ablagefachs, der Deckeleinrichtung und
des Schminkspiegels in Form einer gemeinsamen Baugruppe zusammenzufassen, um
die Herstellungskosten zu senken und die Montage der Sonnenblende
zu vereinfachen.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können das Ablagefach und/oder
die Deckeleinrichtung insbesondere in ihrer jeweiligen Offenstellung beleuchtet sein.
Gleiches gilt für
den Schminkspiegel, wenn der Sonnenblendenkörper im wesentlichen vertikal
von dem Fahrzeughimmel nach unten verschwenkt ist, oder wenn der
Deckel in dieser Stellung des Sonnenblendenkörpers in seine dem Schminkspiegel
freigebende Position verschoben ist. Zweckmäßigerweise ist ein gemeinsames
Leuchtmittel für das
Ablagefach, die Deckeleinrichtung und ggf. den Schminkspiegel vorgesehen,
zum Beispiel in Form einer Lampe, die in den Dachhimmel integriert
ist.
-
Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmalen
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Die
Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsformen in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung
ausführlich
beschrieben.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
Draufsicht von unten auf einen Sonnenblendenkörper in seiner Nichtgebrauchsstellung,
wobei ein Ablagefach an dem Sonnenblendenkörper angelenkt ist,
-
2 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie I-I von 1,
-
3 eine
Seitenansicht des Sonnenblendenkörpers
aus Richtung des Pfeils a von 1,
-
4 eine
Seitenansicht auf einen Rand der Breitseite des Sonnenblendenkörpers von 1,
-
5 eine
Draufsicht auf den Sonnenblendenkörper aus Sicht des Benutzers,
wenn der Sonnenblendenkörper
um ca. 90° von
dem Dachhimmel nach unten verschwenkt ist,
-
6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie II-II von 5,
in welcher Querschnittsansicht ein Schminkspiegel mit einem Deckel
gezeigt ist,
-
7 eine
Seitenansicht des Sonnenblendenkörpers
aus Richtung des Pfeils a von 5,
-
8 eine
Seitenansicht auf einen Rand der Breitseite des Sonnenblendenkörpers aus
Richtung des Pfeils b von 5,
-
9 eine
Draufsicht auf eine beifahrerseitige Sonnenblende, wenn der Sonnenblendenkörper um
ca. 90° vom
Dachhimmel nach unten geschwenkt ist,
-
10 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 9,
wobei das Ablagefach zur Vereinfachung nicht gezeigt ist,
-
11 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV von 9,
worin zur Vereinfachung das Ablagefach nicht gezeigt ist,
-
12 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie V-V von 9,
in der ein Schminkspiegel und ein Schiebdeckel im Schnitt gezeigt
sind,
-
13, 14 einen
Querschnitt des Ablagefachs und einer in den Sonnenblendenkörper angeordneten
Aufnahmeschale, an der das Ablagefach angelenkt ist, sowie eine
Draufsicht auf diese Elemente,
-
15, 16 einen
Querschnitt und eine Draufsicht auf die Aufnahmeschale von 13,
-
17, 18 einen
Querschnitt sowie eine Draufsicht auf das Ablagefach von 13,
-
19 eine
Seitenansicht der Darstellung gemäß 14 von
links,
-
20 eine
Seitenansicht des Ablagefachs von 18,
-
21 eine
Perspektivansicht des Ablagefachs von 17,
-
22 eine
teilweise freigeschnittene Seitenansicht des Sonnenblendenkörpers in
seiner Nichtgebrauchsstellung, wenn das Ablagefach in seine Offenstellung
verschwenkt ist,
-
23 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI von 22,
-
24 das
Detail „X" von 22,
wenn das Ablagefach geschlossen ist,
-
25 das
Detail „X" von 22,
wenn das Ablagefach geöffnet
ist,
-
26 eine
Längsquerschnittsansicht
durch einen Dachhimmel und die Sonnenblende, wobei der Sonnenblendenkörper in
seine Nichtgebrauchsstellung und das Ablagefach in seine Schließstellung verschwenkt
sind,
-
27 eine
Längsquerschnittsansicht
analog zu 26, wobei das Ablagefach in
seine Offenstellung verschwenkt ist,
-
28 eine
Längsquerschnittsansicht
analog zu 26 bzw. 27, wobei
der Sonnenblendenkörper
in seine Gebrauchsstellung und in Folge dessen das Ablagefach in
seine Schließstellung
verschwenkt sind,
-
29 eine
Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
einer beifahrerseitigen Sonnenblende, wobei der Sonnenblendenkörper im
wesentlichen vertikal vom Dachhimmel nach unten aufgeschwenkt ist,
-
30 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie VII-VII von 29,
-
31 eine
Draufsicht auf die Sonnenblende analog zu 29, wobei
ein Deckel von dem Schminkspiegel hochgeklappt ist,
-
32 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie VIII-VIII von 31,
wobei sowohl der Deckel angrenzend an den Schminkspiegel als auch
das Ablagefach in ihre Offenstellung verschwenkt sind,
-
33 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
IX-IX von 31, wobei zur Vereinfachung
das Ablagefach nicht gezeigt ist,
-
34 eine
Draufsicht von unten auf eine weitere Ausführungsform der Sonnenblende
in einer Nichtgebrauchsstellung, wobei an dem Sonnenblendenkörper ein
Ablagefach und seitlich versetzt dazu eine Deckeleinrichtung angelenkt
sind,
-
35 eine
Seitenansicht des Sonnenblendenkörpers
aus Richtung des Pfeils a von 34,
-
36 eine
Seitenansicht des Sonnenblendenkörpers
aus Richtung des Pfeils b von 34, wobei
zur Vereinfachung das Ablagefach weggelassen ist,
-
37 eine
Seitenansicht auf eine Breitseite des Sonnenblendenkörpers aus
Richtung des Pfeils c von 34,
-
38 eine
Draufsicht von unten auf den Sonnenblendenkörper analog zu 34,
-
39 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie X-X von 38,
-
40 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XI-XI von 38,
-
41 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XII-XII von 38,
wobei zur Vereinfachung das Ablagefach und die Deckeleinrichtung
weggelassen sind,
-
42 eine
Längsquerschnittsansicht
durch den Sonnenblendenkörper
analog zur Darstellung von 41, wobei
in einer Seitenansicht das Ablagefach und die Deckeleinrichtung
jeweils in ihrer Offenstellung aufgeschwenkt gezeigt sind,
-
43 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XIII-XIII von 42,
-
44 eine
Draufsicht von unten auf eine weitere Ausführungsform der Sonnenblende,
mit dem Sonnenblendenkörper
in seiner Nichtgebrauchsstellung,
-
45 eine
Seitenansicht auf den Sonnenblendenkörper aus Richtung des Pfeils
a von 44,
-
46 eine
Seitenansicht des Sonnenblendenkörpers
aus Richtung des Pfeils b von 44, wobei
zur Vereinfachung das Ablagefach weggelassen ist,
-
47 eine
Draufsicht auf eine Innenfläche der
Deckeleinrichtung mit einer daran angelenkten Klemmeinrichtung,
-
48 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XIV-XIV von 44,
-
49 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XIV-XIV von 44,
bezüglich
einer abgewandelten Ausführungsform
der Deckeleinrichtung,
-
50 eine
Draufsicht von unten auf eine weitere Ausführungsform der Sonnenblende,
mit dem Sonnenblendenkörper
in seiner Nichtgebrauchsstellung,
-
51 eine
Seitenansicht des Sonnenblendenkörpers
aus Richtung des Pfeils a von 50,
-
52 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XV-XV von 50,
-
53 eine
Seitenansicht des Sonnenblendenkörpers
aus Richtung des Pfeils b, wobei zur Vereinfachung das Ablagefach
weggelassen ist,
-
54 eine
Draufsicht auf eine Innenfläche der
Deckeleinrichtung, mit einer daran angeformten Klemmeinrichtung
in Form eines Rechens,
-
55 eine
Querschnittsansicht eines Sonnenblendenkörpers mit einer alternativen
Deckeleinrichtung.
-
56 eine
Perspektivansicht einer Deckeleinrichtung der Ausführungsform
gemäß 53,
-
57 eine
Draufsicht von unten auf die Deckeleinrichtung von 56,
und
-
58 eine
Seitenansicht einer Klemmeinrichtung, die an der Deckeleinrichtung
von 56 bzw. 57 angelenkt
ist.
-
Nachfolgend
ist unter Bezugnahme auf die 1 bis 28 eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Sonnenblende
erläutert. 1 zeigt
eine Draufsicht von unten auf eine Sonnenblende 1, wobei
ein Sonnenblendenkörper 2 in
seine Nichtgebrauchsstellung, d.h. in Richtung eines (nicht gezeigten)
Dachhimmels verschwenkt ist. Bei der Sonnenblende 1 gemäß 1 handelt
es sich um eine solche auf einer Beifahrerseite eines Fahrzeugs. Der
Sonnenblendenkörper 2 ist
um eine Achse 3 schwenkbeweglich gelagert. Der Sonnenblendenkörper 2 ist
länglich
ausgebildet und weist entsprechend einen ersten Längsseitenrand 4a und
einen zweiten Längsseitenrand 4b auf.
Die Achse 3, um die der Sonnenblendenkörper schwenkbeweglich gelagert ist,
verläuft
angrenzend und parallel zum ersten Längsseitenrand 4a.
Eine abgewinkelte Stange 5 greift seitlich in einen Randbereich
des Sonnenblendenkörpers 2 ein
und definiert die genannte Schwenkachse 3. An einem Ende
weist der Sonnenblendenkörper 2 einen
Lagerungssteg 6 auf, der lösbar in eine (nicht gezeigte)
Lagerung am Dachhimmel bzw. am Windschutzscheibenrahmen geklipst werden
kann. Falls der Lagerungssteg 6 aus dieser Lagerung gelöst wird,
lässt sich
der Sonnenblendenkörper
um den abgewinkelten Abschnitt 5a der Stange 5 in
Richtung der Fahrzeugtüre
verschwenken.
-
An
einer Breitseite B1 des Sonnenblendenkörpers 2,
die in der Nichtgebrauchsstellung des Sonnenblendenkörpers 2 nach
unten, d.h. in Richtung zum Fahrzeugraum zeigt, ist ein Ablagefach 7 angelenkt.
Das Ablagefach 7 ist in einem gegen die Fahrzeugmitte gerichteten
Teil des Sonnenblendenkörpers 2 angeordnet.
Die Querschnittsansicht von 2, die einen
Schnitt entlang der Linie I-I von 1 bildet,
zeigt, dass in dem Sonnenblendenkörper 2 an seiner Breitseite
B1 eine Ausnehmung 8 ausgebildet
ist, die von dem Ablagefach 7 in seinem in 2 gezeigten
Schließzustand
im wesentlichen abgedeckt ist. Innerhalb der Ausnehmung 8 ist
in dem Sonnenblendenkörper 2 eine
Aufnahmeschale 9 aufgenommen, die an eine Kontur der Ausnehmung 8 angepasst
ist. Falls der Sonnenblendenkörper 2 aus einem
Schaummaterial hergestellt ist, ist die Aufnahmeschale 9 zweckmäßigerweise
in den Sonnenblendenkörper 2 eingeschäumt. Die
Ausnehmung 8 und die Aufnahmeschale 9 sind in
ihren Abmessungen in einer Ebene parallel zu einer Aussenfläche 10 des Sonnenblendenkörpers 2 im
wesentlichen auf die Außenkontur
der Aufnahmeschale 9 angepasst.
-
Das
Ablagefach 7 weist eine Ausbauchung 11 auf, die
sich in Längsrichtung
des Ablagefachs 7 erstreckt. Gemäß 2 ist die
Ausbauchung 11 keilförmig
ausgebildet, und steht von der Außenfläche 10 der Breitseite
B1 des Sonnenblendenkörpers 2 vor. Hierdurch
ist ein ausreichend großer
Abstand innerhalb des geschlossenen Ablagefachs 7 zu einem
Bodenbereich der Ausnehmung 8 bzw. zur Aufnahmeschale 9 gebildet,
um einen Gegenstand darin aufzunehmen.
-
An
einer der Breitseite B1 entgegengesetzten Breitseite
B2 des Sonnenblendenkörpers 2, die in der Nichtgebrauchsstellung
in Richtung des Dachhimmels verschwenkt ist, ist ein Schminkspiegel 12 vorgesehen.
In der Draufsicht von 1 ist der Schminkspiegel 12 verdeckt
und somit durch gestrichelte Linien angedeutet. Der Schminkspiegel 12 ist seitlich
versetzt zu dem Ablagefach 7 und in einem gegen eine Fahrzeugtüre gerichteten
Teil des Sonnenblendenkörpers 2 angeordnet.
-
3 zeigt
eine Seitenansicht des Sonnenblendenkörpers 2 aus Richtung
des Pfeils a von 1. Deutlich ist hierin die Ausbauchung 11 des Ablagefachs 7 zu
erkennen, die über
die Außenfläche 10 der
Breitseite B1 hervorsteht. 4 zeigt
eine Seitenansicht auf den Rand 4 des Sonnenblendenkörpers 2 aus Richtung
des Pfeils b von 1. Auch hierin ist die Ausbauchung 11 des
Ablagefachs 7 zu erkennen, die über die Außenfläche 10 hervorsteht. Dagegen
ist in der Ansicht von 4 der Schminkspiegel 12 nicht
zu erkennen, da er im wesentlichen bündig mit einer Außenfläche der
Breitseite B2 des Sonnenblendenkörpers 2 abschließt.
-
In 5 ist
der Sonnenblendenkörper 2 in
einer Stellung gezeigt, in der er im wesentlichen rechtwinklig von
dem Dachhimmel bzw. einer Windschutzscheibeneinfassung nach unten
geklappt ist. Somit zeigt 5 eine Draufsicht
auf die Breitseite B2, wobei der Schminkspiegel 12 zu
erkennen ist. Das Ablagefach 7 ist seitlich versetzt zum
Schminkspiegel 12 an der entgegengesetzten Breitseite B1 des Sonnenblendenkörpers angeordnet. Da das Ablagefach 7 in
der Draufsicht gemäß 5 verdeckt
ist, ist es durch gestrichelte Linien angedeutet. Die 7 und 8 zeigen
den Sonnenblendenkörper 2 in
einer Seitenansicht aus Richtung der Pfeile a bzw. b von 5,
worin die von der Außenfläche 10 der
Breitseite B1 hervorstehende Ausbauchung 11 des
Ablagefachs 7 zu erkennen ist.
-
6 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II von 5,
worin der Schminkspiegel 12 im Schnitt dargestellt ist.
Der Sonnenblendenkörper 2 weist
an seiner Breitseite B2 eine weitere Ausnehmung 13 auf.
In dieser Ausnehmung 13 ist ein Trägerrahmen 14 aufgenommen,
an dem der Schminkspiegel 12 befestigt ist. An den Längsseiten
des Trägerrahmens 14 ist
ein Schiebedeckel 15 verschieblich gelagert, der sich in
Längsrichtung
des Schminkspiegels 12 verschieben lässt. Der Schiebedeckel 15 dient
zum Abdecken des Schminkspiegels 12 und verhindert damit
ein Verschmutzen der Spiegeloberfläche, wenn dieser nicht benötigt wird.
An einer Oberseite des Schiebedeckels 15 ist an seinem
Rand ein Griff 16 angeformt, durch den der Schiebedeckel 15 erfasst
und zur Seite verschoben werden kann. In der Draufsicht von 5 ist
eine Oberfläche
des Schminkspiegels 12 vollständig von dem Schiebedeckel 15 verdeckt.
-
In 9 ist
der Sonnenblendenkörper 2 analog
zu 5 in einer zum Dachhimmel verschwenkten Stellung
gezeigt, wobei nun der Schiebedeckel 15 in Richtung des
Ablagefachs 7 verschoben ist, so dass die Spiegeloberfläche frei
liegt. Die Querschnittsansicht von 10 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie III-III von 9, wobei
zur Vereinfachung das Ablagefach 7 weggelassen ist. In
dem Sonnenblendenkörper 2 ist
hinter der Aufnahmeschale 9 ein Freiraum gebildet, in dem
der Schiebedeckel 15 in seiner den Schminkspiegel 12 freigebenen
Position aufgenommen ist. Somit ist eine Höhe H des Sonnenblendenkörpers 2 optimal
ausgenutzt. Der Sonnenblendenkörper 2 ist
in der 11 in einem Schnitt entlang der
Linie IV-IV von 9 gezeigt, wobei wiederum das
Ablagefach 7 zur Vereinfachung weggelassen worden ist.
Der Trägerrahmen 14 weist
eine Schlittenführung 17 auf,
die den Schiebedeckel 15 an seinen Längsseiten einfasst und entsprechend
ein seitliches Verschieben des Schiebedeckels gewährleistet.
Die Schlittenführung 17 ist
mit der Aufnahmeschale 9 zu einer Baugruppe zusammengefasst,
was zum Beispiel durch Spritzgießen eines Kunststoffteils ohne
weiteres möglich
ist.
-
Durch
die versetzte Anordnung von Ablagefach 7 und Schminkspiegel 12 auf
den entgegengesetzten Breitseiten B1 bzw.
B2 des Sonnenblendenkörpers 2 wird die Einbautiefe über die
Höhe H
optimal ausgenützt.
Hierdurch ist bei minimalem Tiefenverlust auch eine Schiebeführung des
Schiebedeckels 15 in einem Bereich hinter der Aufnahmeschale innerhalb
des Sonnenblendenkörpers 2 möglich.
-
Ähnlich zur 6 zeigt
die 12 den Sonnenblendenkörper 2 in einer Querschnittsansicht
entlang der Linie V-V von 9.
-
Nachfolgend
ist anhand der 13 bis 21 ein
Aufbau des Ablagefachs 7 und der Aufnahmeschale 9 im
Detail erläutert.
-
13 zeigt
die Aufnahmeschale 9 und das daran angelenkte Ablagefach 7 in
einer Querschnittsansicht, entsprechend dem Schnitt entlang der
Linie I-I von 1. 14 zeigt
eine Draufsicht aus Richtung des Pfeils a von 13.
-
In
den 15 und 17 sind
die Aufnahmeschale 9 bzw. das Ablagefach 7 jeweils
einzeln in einer Schnittansicht gezeigt, wobei die 16 und 18 jeweils
eine Draufsicht auf diese Elemente zeigen.
-
An
einem dem ersten Längsseitenrand 4 zugewandten
Rand des Ablagefachs 7 ist ein Trägerelement in Form eines auskragenden
Stegs 18 ausgebildet. Der Steg 18 ist ungefähr mittig
an dem Rand des Ablagefachs 7 ausgebildet. Gemäß der Draufsicht
von 18 bildet der Steg 18 zusammen mit der
Umrißkontur
des Ablagefachs 7 eine T-Form. Die Aufnahmeschale 9 weist
seitlich an ihrem Rand einen Rücksprung 19 (16)
auf, der komplementär
zum Steg 18 ausgebildet ist. In den Seitenwänden 19a, 19b des
Rücksprungs 19 sind
einander gegenüberliegende
Bohrungen ausgebildet. Zur gelenkigen Lagerung des Stegs 18 innerhalb
des Rücksprungs 19 sind
seitlich an dem Steg 18 Stifte 20 angeformt, die in
die Bohrungen in den Seitenwänden 19a, 19b des Rücksprungs 19 eingreifen.
Hierdurch ist das Ablagefach 7 um eine Achse 21 (1, 14) schwenkbeweglich
an der Aufnahmeschale 9 bzw. an dem Sonnenblendenkörper 2 gelagert.
Die Schwenkachse 21 verläuft im wesentlichen parallel zum
ersten Längsseitenrand 4 des
Sonnenblendenkörpers 2 (1). 19 zeigt
eine Querschnittsansicht durch die Aufnahmeschale 9 und
das Ablagefach 7 gemäß einer
Ansicht von links auf die Darstellung von 14, wobei
die Schwenkachse 21 für
das Ablagefach 7 gestrichelt angedeutet ist.
-
Die
Ausbauchung 11 des Ablagefachs 7 ist in Form eines
Keils ausgebildet. Die Ausbauchung 11 erstreckt sich im
Schließzustand
des Ablagefachs 7 vorzugsweise bis zum zweiten Längsseitenrand 4b des
Sonnenblendenkörpers 2,
wobei eine erste Keilfläche 23a (17)
dem zweiten Längsseitenrand 4b zugewandt
ist. Eine Spitze 22 (13) der
Ausbauchung 11 ist im wesentlichen mittig bezüglich einer
Breite der Ausnehmung 8 bzw. der Aufnahmeschale 9,
also zwischem dem ersten Längsseitenrand 4a und
dem zweiten Längsseitenrand 4b angeordnet.
Die Ausbauchung 11 weist entgegengesetzt zur ersten Keilfläche 23a eine
zweite Keilfläche 23b auf,
die in Richtung des ersten Längsseitenrands 4a weist
und in eine Aussenfläche
des Ablagefachs 7 im Bereich des Stegs 18 übergeht.
Der Steg 18 selbst schließt mit seiner Aussenfläche im Wesentlichen bündig mit
der Aussenfläche 10 des
Sonnenblendenkörpers 2 ab.
Der Übergang
der zweiten Keilfläche 23b in
den Steg 18 erfolgt also beabstandet von der Schwenkachse 21,
so dass ein Öffnungswinkel
für das
Ablagefach 7 durch die Ausbauchung 7 nicht eingeschränkt ist.
-
Bezogen
auf die Schließstellung
des Ablagefachs 7 ist ein freier Rand 7a des Ablagefachs 7,
der der Anlenkung 21 entgegengesetzt ist, zurück in Richtung
der Anlenkung 21 gekrümmt,
so dass er im Schließzustand
des Ablagefachs 7 im wesentlichen parallel zu einer Oberfläche der
Aufnahmeschale 9 verläuft
und auf dieser aufliegt. Der freie Rand 7a bildet somit
zusammen mit der ersten Keilfläche 23 aus Ausbauchung 11 eine
Tasche 24, deren Zweck nachstehend noch erläutert ist.
-
In
den 20 und 21 ist
eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht des Ablagefachs 7 gezeigt.
An dem Rand des Ablagefachs 7, der dem Steg 18 entgegengesetzt
ist, ist ungefähr
mittig davon eine sattelförmige
Abstützung 25 ausgebildet.
Die sattelförmige
Abstützung 25 weist
an ihrer Außenseite
eine Griffmulde 26 auf, mittels der das Ablagefach 7 in
seiner Schließstellung
ergriffen und in seine Offenstellung verschwenkt werden kann. Die
Griffmulde 26 ist ebenfalls in der Seitenansicht von 4 gezeigt.
-
Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf die 22 bis 28 der
Verwendungszweck des Ablagefachs 7 und seine Betätigung erläutert.
-
In
der 22 ist der Sonnenblendenkörper 2 in seiner in
Richtung Dachhimmel verschwenkten Nichtgebrauchsstellung gezeigt,
wobei das Ablagefach 7 um seine Schwenkachse 21 in
die Offenstellung verschwenkt ist. Hierbei ist der Innenraum des Ablagefachs 7 von
außen
zugänglich.
Das Ablagefach 7 dient insbesondere zur Aufnahme einer
Brille 27. Wie in 22 gezeigt,
ist die Brille 27 mit einer Vorderseite der Brillengläser auf
einer Innenfläche der
ersten Keilfläche 23 abgelegt.
Durch einen Kontakt der Nasenpads bzw. einer Nasenauflage des Brillengestells
auf der sattelförmigen
Abstützung 25 ist
die Brille 27 in dem Ablagefach 7 fixiert und
gegen ein Verrutschen gesichert. Die unteren Ränder der Brillengläser greifen
dabei in die Tasche 24 ein, so dass die Brille 27 gegen
ein Herausfallen gesichert ist. In der Querschnittsansicht von 23,
die einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von 22 zeigt,
ist die Aufnahme der unteren Ränder
der Brillengläser
in der Tasche 24 verdeutlicht. Dadurch, dass die Schwenkachse 21 des
Ablagefachs 7 parallel zur Drehachse 3 des Sonnenblendenkörpers 2 und
nahe zu dessen Längsseitenrand 4 verläuft, kann
das Ablagefach 7 in der Nichtgebrauchsstellung des Sonnenblendenkörpers 2 bequem
in seine Offenstellung verschwenkt und anschließend die Brille 27 in
das Ablagefach 7 eingelegt oder daraus entnommen werden.
Indem die Ausbauchung 11 nicht direkt an dem Steg 18,
sondern beabstandet dazu ausgebildet ist, ist der Öffnungswinkel
des Ablagefachs 7 durch die Ausbauchung 11 nicht
eingeschränkt.
-
Die 24 und 25 zeigen
den Bereich „X" von 22 in
einer Vergrößerung.
An einem Rand des Stegs 18 ist eine elliptische Nase 28 angeformt.
Innerhalb der Aufnahmeschale 9 ist eine Blattfeder 29 befestigt,
die in Richtung der elliptischen Nase 28 vorgespannt ist
und dagegen drückt.
In der Schließstellung
des Ablagefachs 7, wie in 24 gezeigt,
drückt
die Blattfeder 29 gegen eine Längsflanke der elliptischen
Nase 28. Hierdurch wird das Ablagefach 7 um seine
Schwenkachse 21 in Richtung seiner Schließstellung
vorgespannt, bzw. in der Schließstellung
arretiert. Beim Verschwenken des Ablagefachs 7 von seiner
Schließ-
in seine Offenstellung überfährt der
Scheitelpunkt der elliptischen Nase 28 die Blattfeder 29,
so dass in der Offenstellung des Ablagefachs 7, wie in 25 gezeigt,
die Blattfeder 29 gegen die entgegengesetzte Breitseite
der elliptischen Nase drückt.
Hierdurch ist das Ablagefach 7 in seiner Offenstellung
arretiert. Die Offenstellung des Ablagefachs 7 wird durch
einen Anschlag 30 definiert, der durch einen Rand der Aufnahmeschale 9 gebildet
ist. Ein definierter Öffnungswinkel
des Ablagefachs 7 in seiner Offenstellung resultiert daraus, dass
eine Außenfläche des
Stegs 18 in Kontakt mit dem Anschlag 30 gelangt.
-
Die 26 bis 28 zeigen
jeweils einen Längsschnitt
durch die Sonnenblende 1 und ein Fahrzeugdach 31 und
einer Windschutzscheibe 32 eines Fahrzeugs, mit jeweils
verschiedenen Bedienzuständen
der Sonnenblende 1. In 26 befindet sich
der Sonnenblendenkörper 2 in
seiner in Richtung des Fahrzeugdachs 31 hochgeschwenkten Nichtgebrauchsstellung,
wobei das Ablagefach 7 sich in der Schließstellung
befindet. In 27 ist das Ablagefach 7 um
die Schwenkachse 21 in seine Offenstellung verschwenkt,
so dass der Innenraum des Ablagefachs 7 bequem für den Benutzer
zugänglich ist.
Wie unter Bezugnahme auf die 22 erläutert, lässt sich
in der Offenstellung des Ablagefachs 7 darin eine Sonnenbrille
oder dergleichen einlegen. Beim Aufklappen des Ablagefachs 7 verbleibt
der Sonnenblendenkörper 2 in
seiner Nichtgebrauchsstellung.
-
In 28 ist
der Sonnenblendenköprer 2 um die
Achse 3 in seine Gebrauchsstellung verschwenkt, in der
er gegen die Windschutzscheibe 32 gerichtet ist. Die Ausbauchung 11 ist
mit ihrer Keilform an einen Freiraum 33 (26)
angepasst, der sich an dem Übergang
der Windschutzscheibe 32 zur Dachhaut 31 ergibt.
Somit ist der Schwenkwinkel des Sonnenblendenkörpers 2 in Richtung
der Windschutzscheibe 32 nicht durch die Ausbauchung 11 eingeschränkt. Das
Verschwenken des Sonnenblendenkörpers 2 von
seiner Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung von 28 kann
ungeachtet der Stellung des Ablagefachs 7 erfolgen. Falls
das Ablagefach 7 in der Nichtgebrauchsstellung des Sonnenblendenkörpers 2 geöffnet ist,
und ausgehend hiervon der Sonnenblendenkörper 2 von seiner Nichtgebrauchsstellung
in die Gebrauchsstellung verschwenkt wird, wird das Ablagefach 7 bei
einem Kontakt mit der Windschutzscheibe 32 automatisch in
seine Schließstellung
zurückgeschwenkt.
Somit wird das Verschwenken des Sonnenblendenkörpers 2 in seine Nichtgebrauchsstellung
auch durch ein offenstehendes Ablagefach 7 nicht behindert.
-
In
den 29 bis 33 ist eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sonnenblende 1 gezeigt.
Soweit diese Sonnenblende 1 im Vergleich zu der vorstehend
genannten Ausführungsform
gleiche Bauteile aufweist, sind diese Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals
erläutert.
-
In
der 29 ist der Sonnenblendenkörper 2 in einer Stellung
gezeigt, in der er im wesentlichen rechtwinklig von dem Fahrzeugdach 31 nach
unten geschwenkt ist. Bei dieser Ausführungsform sind der Schminkspiegel 12 und
das Ablagefach 7 auf entgegengesetzten Breitseiten des
Sonnenblendenkörpers 2 Rücken an
Rücken
angeordnet. In der Draufsicht von 29 ist
an der Breitseite B2 der Schminkspiegel 12 gezeigt.
Verdeckt und auf der entgegengesetzten Breitseite B1 liegend
ist das Ablagefach 7 angeordnet und entsprechend durch
gestrichelte Linien angedeutet. Die Querschnittsansicht von 30 entlang
der Linie VII-VII von 29 zeigt die Rücken-an-Rücken-Anordnung von Ablagefach 7 und Schminkspiegel 12.
Hierbei ist die Innenhöhe
des geschlossenen Ablagefachs 7 um die Höhe des Schminkspiegels 12 vermindert.
Dem gegenüber steht
jedoch der Vorteil, dass die Aufnahmeschale 9 und der Trägerrahmen 14 zu
einer Baueinheit zusammengefasst sind. Hierbei sind die Ausnehmung 8 für die Aufnahmeschale 9 und
die weitere Ausnehmung 13 für den Schminkspiegel 12 zu
einer gemeinsamen Durchgangsöffnung 34 zusammengefasst, die
den Sonnenblendenkörper 2 über seine
Höhe H durchsetzt.
Die Integration der Aufnahmeschale 9 und des Trägerrahmens 14 zu
einem gemeinsamen Bauteil vermindert vorteilhaft die Herstellungskosten und
vereinfacht eine Montage in dem Sonnenblendenkörper 2.
-
An
dem Trägerrahmen 14 ist
ein Schwenkdeckel 35 angelenkt, mit dem die Spiegeloberfläche des
Schminkspiegels verdeckt werden kann. In der Draufsicht von 29 ist
die Spiegeloberfläche durch
den Schwenkdeckel 35 verdeckt. Die 31 zeigt
den Sonnenblendenkörper 2 in
einer Draufsicht analog zu 29, wobei
der Schwenkdeckel 35 zur Freigabe der Spiegeloberfläche des
Schminkspiegels hochgeklappt ist. Die Anlenkung des Schwenkdeckels 35 an
dem Trägerrahmen 14 ist
in der Querschnittsansicht von 32 entlang
der Linie VIII-VIII von 31 verdeutlicht.
Der Schwenkdeckel 35 ist um eine Achse 35a an
dem Trägerrahmen 14 angelenkt, die
parallel und angrenzend zur Schwenkachse 21 des Ablagefachs 7 verläuft. In
seinem geschlossenen Zustand (30) schließt der Schwenkdeckel 35 im
wesentlichen bündig
mit einer Außenfläche der
Breitseite B2 des Sonnenblendenkörpers 2 ab.
Somit kann die Außenfläche der
Breitseite B2 flächig an einem Innenhimmel des
Fahrzeugs anliegen, wenn der Sonnenblendenkörper 2 in seine Nichtgebrauchsstellung
verschwenkt ist.
-
33 ist eine Querschnittsansicht entlang der
Linie IX-IX von 31. Wie vorstehend erläutert, sind
der Trägerrahmen 14,
an dem der Schminkspiegel 12 befestigt ist, und die Aufnahmeschale 9 zu
einer Baueinheit zusammengefasst. Es versteht sich, dass bei den
vorstehend genannten Ausführungsformen
der Schminkspiegel 12 optional an der Sonnenblende 1 angebracht
ist. Anders ausgedrückt,
kann die Sonnenblende 1 auch nur mit dem Ablagefach 7 versehen
sein, ohne dass ein Schminkspiegel an dem Sonnenblendenkörper 2 vorgesehen
ist.
-
Unter
Bezugnahme auf die 34 bis 43 ist
eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sonnenblende 1 erläutert. Hierin sind
für gleiche
Bauteile im Vergleich zu den vorstehend genannten Ausführungsformen
mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert. Die
nun erläuterte
Ausführungsform
entspricht im wesentlichen jener von 1. Zusätzlich ist
an der Breitseite B1 eine Deckeleinrichtung 36 angelenkt,
die eine Haltevorrichtung in Form einer Klemmeinrichtung aufweist,
um Gegenstände,
insbesondere flache Gegenstände,
an der Innenfläche
der Deckeleinrichtung lösbar
zu fixieren.
-
In 34 ist
der Sonnenblendenkörper 2 in einer
Draufsicht von unten in seiner Nichtgebrauchsstellung gezeigt. Die
Deckeleinrichtung 36 ist an der Breitseite B1 des
Sonnenblendenkörpers 2 seitlich versetzt
zum Ablagefach 7 angelenkt. Hierbei ist die Deckeleinrichtung 36 in
einem gegen eine Fahrzeugtüre
gerichteten Teil des Sonnenblendenkörpers 2 angeordnet.
Die Deckeleinrichtung 36 ist Rücken an Rücken zum Schminkspiegel 12 angeordnet,
der auf der entgegengesetzten Breitseite B2 vorgesehen
und deshalb in 34 durch gestrichelte Linien
angedeutet ist.
-
Ähnlich zum
Ablagefach 7 ist an einem dem ersten Längsseitenrand 4 zugewandten
Rand der Deckeleinrichtung 36 ein Trägerelement in Form eines auskragenden
Stegs 38 ausgebildet. Der Steg 38 greift in einen
in dem Sonnenblendenkörper 2 komplementär dazu ausgebildeten
Rücksprung 39 ein und
ist in diesem um eine Achse 40 schwenkbar gelagert. An
ihrem dem Steg 38 entgegengesetzten Rand 44 weist
die Deckeleinrichtung 36 an ihrer Oberseite eine Ausstülpung 41 auf,
mit der die Deckeleinrichtung 26 zum Aufschwenken aus ihrer Schließstellung
ergriffen werden kann. Die Ausstülpung 41 ist
in der Schließstellung
der Deckeleinrichtung angrenzend zum zweiten Längsseitenrand 4b angeordnet.
In den Seitenansichten der 35 bis 37 ist
ersichtlich, dass die Deckeleinrichtung 36 in ihrer Schließstellung
im wesentlichen bündig
mit der Außenfläche 10 der
Breitseite B1 des Sonnenblendenkörpers 2 abschließt und dabei
lediglich die Ausstülpung 41 hervorsteht.
-
38 zeigt
den Sonnenblendenkörper 2 in einer
Draufsicht analog zu 34. 39 zeigt
den Sonnenblendenkörper 2 in
einer Querschnittsansicht entlang der Linie X-X von 38.
Diese Schnittansicht entspricht jener von 2 und wird
deshalb nicht nochmals erläutert.
-
Der
Sonnenblendenkörper 2 und
die Deckeleinrichtung 36 sind in 40 in
einer Querschnittsansicht entlang der Linie XI-XI von 38 gezeigt. Angrenzend
zur Deckeleinrichtung 36 ist in der Breitseite B2 des Sonnenblendenkörpers 2 eine Ausnehmung 42 ausgebildet,
die eine Aufnahmeschale 43 aufnimmt. In gleicher Weise
wie die Aufnahmeschale 9 kann die Aufnahmeschale 43 in
den Sonnenblendenkörper 2 eingeschäumt sein.
Der vorstehend genannte Rücksprung 39,
in dem der Steg 38 schwenkbar gelagert ist, ist in der
Aufnahmeschale 43 ausgebildet. Die Achse 40, um
die der Steg 38 bzw. die Deckeleinrichtung 36 gelagert
sind, ist innerhalb des Sonnenblendenkörpers 2 vorgesehen
und steht nicht nach außen
vor. Dies verhindert die Gefahr von Verletzungen und ein Eindringen
von Schmutz in die Anlenkung des Stegs 38. An einem freien
Ende 44 der Deckeleinrichtung 36, das dem Steg 38 entgegengesetzt
und in der Schließstellung
der Deckeleinrichtung dem zweiten Längsseitenrand 4b zugewandt
ist, ist eine Klemmeinrichtung 45 angelenkt. Die Klemmeinrichtung 45 und
deren Funktionsweise sind im Detail in 43 erläutert.
-
In
Folge der Rücken-an-Rücken-Anordnung der
Deckeleinrichtung 36 und des Schminkspiegels 12 sind
die Aufnahmeschale 43 und der Trägerrahmen 14 zu einer
Baueinheit zusammengefasst. Die Querschnittsansicht von 41 entlang
der Linie XII-XII von 38 macht dies deutlich. In gleicher Weise
wie bei der Darstellung von 10 ist
in der Darstellung gemäß 41 vordem
Schminkspiegel ein Schiebedeckel 15 vorgesehen, der an
dem Trägerrahmen 14 in
einer Schlittenführung 17 verschieblich
geführt
ist. In 41 ist der Schiebedeckel 15 zur Seite
geschoben, so dass die Spiegeloberfläche des Schminkspiegels freiliegt.
Im übrigen
sind in dieser Darstellung die Deckeleinrichtung 36 und
das Ablagefach 7 zur Vereinfachung weggelassen. 42 zeigt
den Sonnenblendenkörper 2 in
seiner Nichtgebrauchsstellung, in der er gegen den Dachhimmel verschwenkt
ist und an diesem anliegt. In 42 ist eine
fahrerseitige Sonnenblende 1 gezeigt. Sowohl das Ablagefach 7 als
auch die Deckeleinrichtung 36 sind in dieser Darstellung
nach unten in ihrer Offenstellung verschwenkt, wobei das Ablagefach 7 und die
Deckeleinrichtung 36 im wesentlichen gleiche Öffnungswinkel
aufweisen. Die Achse 21 für das Ablagefach 7 und
die Achse 40 für
die Deckeleinrichtung 36 sind im wesentlichen koaxial zueinander
angeordnet.
-
Zur
näheren
Erläuterung
der Klemmeinrichtung 45 ist die Deckeleinrichtung 36 in
der 43 in einer Querschnittsansicht entlang der Linie
XIII-XIII von 42 gezeigt. Hierin ist die Deckeleinrichtung 36 um
die Achse 40 in ihre Offenstellung aufgeschwenkt. Bei der
Klemmeinrichtung 45 handelt es sich um eine transparente
Platte, die an dem freien Ende 44 der Deckeleinrichtung 36 um
eine Achse 46 angelenkt ist. Die Klemmeinrichtung in Form
der Platte 45 ist angrenzend zur Anlenkung 46 im
wesentlichen rechtwinklig abgewinkelt, so dass sich ein freier Rand 47 der
Platte 45 zurück
in Richtung einer Innenfläche
der Deckeleinrichtung 36 erstreckt und mit dieser in Kontakt
ist. Die Platte 45 ist durch eine Schenkelfeder 48 mit
ihrem freien Rand 47 um die Achse 46 in Richtung
der Innenfläche
der Deckeleinrichtung 36 vorgespannt. Die Platte 45 weist
an ihrem freien Rand 47 eine Ausnehmung 49 auf,
die sich in Richtung der Anlenkung 46 erstreckt. Aufgrund
der Abwinklung der Platte 45 angrenzend zur Anlenkung 46 ist
ein Randbereich der Ausnehmung 49 von einer Innenfläche der
Deckeleinrichtung 36 beabstandet. Ein Benutzer kann somit
die Ausnehmung 49 untergreifen und die Platte 45 gegen
die Kraft der Schenkelfeder 48 mit dem freien Rand 47 weg
von der Deckeleinrichtung 36 verschwenken, um zwischen
dem freien Rand 47 und der Deckeleinrichtung 36 einen
flachen Gegenstand einzubringen. Wenn anschließend die Platte 45 entlastet
wird, wird der freie Rand 47 durch die Schenkelfeder 48 in
Richtung der Innenfläche
der Deckeleinrichtung zurückgedrückt, wodurch der
flache Gegenstand an der Innenfläche
der Deckeleinrichtung lösbar
fixiert ist. Zum erneuten Herausnehmen des flachen Gegenstands aus
der Deckeleinrichtung 36 kann er entweder gegen die Klemmkraft
von der Platte 45 herausgezogen werden, oder aber die Platte 45 wird
gegen die Kraft der Schenkelfeder erneut um die Achse 46 von
der Deckeleinrichtung weg verschwenkt. In der Querschnittsansicht
von 43 ist des weiteren die Ausstülpung 41 gezeigt,
an deren Stirnseite eine Eingriffsmulde 50 zum Erfassen
der Deckeleinrichtung 36 in ihrer Schließstellung
ausgebildet ist.
-
Bei
der vorstehend genannten Ausführungsform
entsprechen der Aufbau und die Funktionsweise des Ablagefachs 7 vollumfänglich der
Erläuterung wie
in den 22 bis 28 und
wird deshalb nicht wiederholt.
-
Es
versteht sich, dass die vorstehend genannte Sonnenblende 1 auch
nur mit der Deckeleinrichtung 36 bestückt sein kann, ohne dass dabei
an dem Sonnenblendenkörper 2 das
Ablagefach 7 und/oder der Schminkspiegel 12 angebracht
sind.
-
In
den 44 bis 48 ist
eine weitere Ausführungsform
der Sonnenblende 1 gezeigt. Die 44 zeigt
einen Sonnenblendenkörper 2 in
seiner Nichtgebrauchsstellung, an dem an der ersten Breitseite B1 des Sonnenblendenkörpers 2 seitlich versetzt
zum Ablagefach 7 eine Deckeleinrichtung 36' ange lenkt ist.
Die Anlenkung der Deckeleinrichtung 36' an dem Sonnenblendenkörper 2 entspricht
der Anlenkung der Deckeleinrichtung 36. Im Unterschied hierzu
weist die Deckeleinrichtung 36' eine Ausbauchung 51 auf,
die von der Außenfläche 10 der
Breitseite B1 des Sonnenblendenkörpers 2 hervorsteht.
In der Querschnittsansicht von 48 entlang
der Linie XIV-XIV von 44 ist die Ausbauchung 51 im
Profil zu erkennen. Die Ausbauchung 51 ist an der Deckeleinrichtung 36' ungefähr ab ihrer
Mitte ausgebildet und erstreckt sich bis zum freien Ende 44.
Der Steg 38, mittels dem die Deckeleinrichtung 36' an der Aufnahmeschale 43 angelenkt
ist, schließt
jedoch im wesentlichen bündig
mit der Außenfläche 10 der
Breitseite B1 des Sonnenblendenkörpers 2 ab,
so dass die Deckeleinrichtung 36' ohne Einschränkung um die Achse 40 aufschwenken
kann.
-
45 zeigt
den Sonnenblendenkörper 2 in einer
Seitenansicht aus Richtung des Pfeils a von 44. An
dem freien Ende 44 der Deckeleinrichtung 36' entgegengesetzt
zum Steg 38 ist eine Eingriffsmulde 52 ausgebildet.
Hierdurch kann die Deckeleinrichtung 36' in ihrer Schließstellung
ergriffen werden, um sie in ihre Offenstellung hochzuschwenken. 46 zeigt
den Sonnenblendenkörper 2 in
einer Seitenansicht aus Richtung des Pfeils b von 44,
wobei zur Vereinfachung das Ablagefach 7 weggelassen worden
ist.
-
47 zeigt
eine Draufsicht auf eine Innenfläche
der Deckeleinrichtung 36' in
der Offenstellung. An dem freien Ende 44 der Deckeleinrichtung
ist eine Klemmeinrichtung 45' in
Form einer ebenen Platte um eine Achse 46 angelenkt, wobei
die Platte durch eine Schenkelfeder 48 in Richtung der
Innenfläche der
Deckeleinrichtung 36' vorgespannt
ist.
-
In
der Querschnittsansicht von 48 ist
die Platte 45' in
zwei Positionen gezeigt, nämlich
bei (i) in einer Position, wenn die Platte 45' in Folge der
Federvorspannung gegen die Innenfläche der Deckeleinrichtung 36 gedrückt ist.
In der Position gemäß (ii) ist
die Platte 45' gegen
die Federkraft der Schenkelfeder 48 mit ihrem freien Rand 47 von
der Innenfläche
der Deckeleinrichtung 36 abgehoben, um einen Gegenstand
einzulegen. Es versteht sich, dass ein Einlegen eines Gegenstands
in die Deckeleinrichtung 36' nur
in ihrer Offenstellung erfolgen kann, analog zur Darstellung von 43.
Die Platte 45' weist in
ihrem mittigen Bereich eine Öffnung 52 auf,
mittels der die Platte 45' untergriffen
werden kann, um sie von der Innenfläche der Deckeleinrichtung 36' hochzuschwenken.
-
In
der Querschnittsansicht von 49 ist
die Deckeleinrichtung in einer Abwandlung 36'' gezeigt, bei
der keine Klemmeinrichtung vorgesehen ist. Somit dient die Deckeleinrichtung 36'' zur Aufnahme von kleineren Gegenständen. Hierzu
ist der Rand der Deckeleinrichtung 36'',
der dem Steg 38 entgegengesetzt ist, in Richtung des Stegs
bzw. der Anlenkung 40 zurückgebogen, um eine Tasche 53 auszubilden. Eine
solche Tasche 53 verhindert das Herausfallen von in die
Deckeleinrichtung 36'' eingelegten
Gegenständen.
In den 50 bis 54 ist
eine weitere Ausführungsform
der Sonnenblende 1 gezeigt. 50 zeigt
eine Draufsicht von unten auf einen beifahrerseitig angeordneten
Sonnenblendenkörper 2, an
dessen Breitseite B1 seitlich versetzt zum
Ablagefach 7 eine Deckeleinrichtung 36''' angelenkt
ist. Die Anlenkung der Deckeleinrichtung 36''' an dem Sonnenblendenkörper 2 entspricht
jener wie in 34 erläutert. Im Unterschied zu den
vorstehend erläuterten
Deckeleinrichtungen ist die Deckeleinrichtung 36''' in
ihrer Schließstellung
vollständig
innerhalb des Sonnenblendenkörpers 2 aufgenommen
und schließt mit
der Außenfläche 10 der
Breitseite B1 ab. In der Querschnittsansicht
von 52 entlang der Linie XV-XV von 50 ist
dies zu erkennen. An ihrem freien Ende 54 entgegengesetzt
zum Steg 38 weist die Deckeleinrichtung 36''' eine
Aussparung 54 auf, die in der Schließstellung der Deckeleinrichtung 36''' eine
Fingereingriffsmulde bildet. Hierdurch lässt sich die Deckeleinrichtung 36''' um
die Achse 40 in ihrer Offenstellung aufschwenken. An dem
freien Ende 44 der Deckeleinrichtung 36''' sind
vier Federzungen 55 angeformt, die sich in Richtung der
Anlenkung 40 zurückerstrecken.
Mit ihren freien Enden sind die Federzungen 55 nach unten
gebogen, so dass sie damit auf der Innenfläche der Deckeleinrichtung 36''' aufliegen.
In Folge ihrer Federvorspannung sind die Federzungen 55 dazu
geeignet, flache Gegenstände
festzuklemmen und damit lösbar
an der Innenfläche
der Deckeleinrichtung 36''' lösbar zu fixieren.
-
In
den 51 und 53 ist
der Sonnenblendenkörper 2 in
einer Seitenansicht aus Richtung des Pfeils a bzw. des Pfeils b
von 50 gezeigt. Da die Deckeleinrichtung 36''' bündig mit
der Außenfläche 10 der
Breitseite B1 abschließt, ist sie in diesen Ansichten
nicht zu erkennen.
-
55 zeigt
eine Querschnittsansicht des Sonnenblendenkörpers 2 analog zu 49,
jedoch mit einer Deckeleinrichtung 36'''' in einer noch weiteren Ausführungsform.
Ein Rand 56 der Deckeleinrichtung 36'''' verläuft im Wesentlichen
parallel zu ihrer Außenfläche und
erstreckt sich in Richtung der Anlenkung bzw. der Schwenkachse 40,
so dass dieser Rand 56 zusammen mit der Innenfläche der
Deckeleinrichtung ein taschenförmiges
Aufnahmefach 57 bildet. Die Deckeleinrichtung 36'''' schließt in dem Schließzustand
wie in 55 gezeigt mit ihrer Aussenfläche im Wesentlichen
bündig
mit der Aussenfläche 10 der
Breitseite B1 des Sonnenblendenkörpers 2 ab.
-
Dadurch,
dass der Rand 56 der Deckeleinrichtung 36'''' ungefähr mittig
entlang der Längserstreckung
der gegenüberliegenden
Seite der Deckeleinrichtung 36'''' endet, ist eine Stirnseite 58 des
Aufnahmefachs 57, die der Anlenkung 40 zugewandt
ist, offen. Somit lässt
sich zumindest ein Gegenstand aus Richtung der Stirnseite 58 in
das Aufnahmefach 57 hineinlegen bzw. daraus entnehmen,
wobei er in dem Aufnahmefach 57 gegen ein Herausfallen
gesichert ist. Das taschenförmige
Aufnahmefach 57 bildet somit eine Aufnahmevorrichtung,
mittels der zumindest ein Gegenstand an der Innenseite der Deckeleinrichtung 36'''' gehalten wird.
-
Die 56 bis 58 zeigen
die Deckeleinrichtung 36 der Ausführungsform gemäß 53 in einer
optisch verbesserten Version.
-
Die
Deckeleinrichtung 36 ist in 56 in
einer Perspektivansicht gezeigt. Angrenzend an einen Längsseitenrand
der Deckeleinrichtung 36 ist die Ausstülpung 41 ausgebildet.
An dem Längsseitenrand
der Deckeleinrichtung 36 entgegengesetzt zu der Ausstülpung 41 ist
der Steg 38 ausgebildet. Wie erläutert, ist der Steg 38 in
Verbindung mit dem Rücksprung 39 (34)
um die Achse 40 verschwenkbar, um die Deckeleinrichtung 36 zu öffnen bzw.
zu schließen.
-
Die
Deckeleinrichtung 36 ist in 57 in
einer Draufsicht von unten gezeigt. Die 57 stellt die
Deckeleinrichtung 36 so dar, wie sie in ihrer Offenstellung
dem Benutzer zugewandt ist. An dem dem Steg 38 entgegengesetzten
Rand der Deckeleinrichtung 36 ist die Klemmeinrichtung 45 in
Form der transparenten Platte angelenkt, die um die Achse 46 verschwenkbar
ist. Die transparente Platte 45 ist ab dem Bereich, wo
sie rechtwinklig abgewinkelt ist, bis zu ihrem freien Ende 47 V-förmig ausgebildet.
Somit weist die Platte 45 einen linksseitigen ersten V-Schenkel 45a und
einen rechtsseitigen V-Schenkel 45b auf. Die Platte 45 ist
durch die Schenkelfeder 48 (43) mit
ihrem freien Ende 47 in Richtung der Deckeleinrichtung 36 vorgespannt,
sodass das freie Ende 47 in Kontakt mit der Innenfläche der
Deckeleinrichtung 36 ist.
-
Die 58 zeigt
die Deckeleinrichtung 36 von 56 bzw. 57 in
einer Seitenansicht. Hierin ist die Platte 45 gegen die
Kraft der Schenkelfeder 48 aufgeschwenkt, sodass das freie
Ende 47 von der Innenfläche
der Deckeleinrichtung 36 abgehoben ist. In dem Zustand
der Platte 45 wie in 58 gezeigt lassen
sich zwischen die Platte 45 und die Innenfläche der
Deckeleinrichtung 36 auch Gegenstände einschieben, die nicht
vollkommen flach sind, wie z.B. ein Kaugummi-Päckchen oder eine Mehrzahl von Kreditkarten.
Wenn die Platte 45 entlastet wird, drückt die Schenkelfeder 48 das
freie Ende 47 der Platte zurück in Richtung der Deckeleinrichtung,
sodass der Gegenstand an der Innenfläche der Deckeleinrichtung 36 festgeklemmt
ist.
-
Ausgehend
von der in 43 gezeigten Stellung der Platte 45 lässt sich
ein Gegenstand dank der V-Schenkel 45a bzw. 45b und
der Schrägstellung der
Platte bezüglich
einer Oberfläche
der Deckeleinrichtung auch ohne ein vorheriges Anheben des freien
Endes 47 zwischen der Deckeleinrichtung 36 und der
Platte 45 festklemmen. Dies geschieht dadurch, dass der
Gegenstand in den Raum eingeschoben wird, der durch den Rücksprung
der V-Schenkel 45a bzw. 45b bzw. durch die Schrägstellung
der Platte 45 bezüglich
der Oberfläche
der Deckeleinrichtung in Folge der rechtwinkligen Abwinklung der
Platte angrenzend zur Anlenkung 46 entsteht.
-
Bezüglich aller
vorstehend genannter Deckeleinrichtungen versteht sich, dass mit
dem daran vorgesehenen Klemmeinrichtungen flache Gegenstände, insbesondere
Karten, Kreditkarten, Parktickets, Geldscheine, Kaugummipäckchen oder
dergleichen, lösbar
an der Innenfläche
der Deckeleinrichtung festgeklemmt werden können. Analog zum Ablagefach 7 lässt sich
die Deckeleinrichtung 36-36''' schnell betätigen, da
hierbei der Sonnenblendenkörper 2 in
seiner Nichtgebrauchsstellung verweilt. Ein Verschwenken des Sonnenblendenkörpers 2 in
seine Gebrauchsstellung in Richtung der Windschutzscheibe 32 ist
von Stellung der Deckeleinrichtung 36-36''' unabhängig, da
diese bei einem Kontakt mit der Windschutzscheibe 32 automatisch
in ihre Schließstellung
zurückverschwenkt
wird.
-
Es
versteht sich, dass die vorstehend erläuterten Sonnenblenden, die
teils auf einer Fahrerseite bzw. Beifahrerseite vorgesehen sind,
auch auf der jeweils anderen Seite vorgesehen sein können, ggf.
mit der Abwandlung, dass die Anordnung des Ablagefachs 7,
der Deckeleinrichtung 36 und/oder des Schminkspiegel 12 entsprechend
in dem Teil des Sonnenblendenkörpers 2 erfolgt,
der wie erläutert
in Richtung der Fahrzeugtüre
bzw. zur Fahrzeugmitte weist.