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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht insbesondere aus von einer Flächenlautsprechervorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
sind Flächenlautsprechervorrichtungen mit
einer Passivfiltereinheit bekannt, die eine feste Einstellung aufweisen.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht insbesondere aus von einem Flächenlautsprecher mit wenigstens
einer Passivfiltereinheit sowie wenigstens einer Flächenmembran.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Passivfiltereinheit getrennt von der
Flächenmembran
zur zumindest in einem begrenzten Raum unabhängigen Positionierung von der
Flächenmembran
ausgeführt
ist. Unter einer "Passivfiltereinheit" soll insbesondere eine
Einheit mit passiven Bauelementen, wie Widerständen, Spulen, Kondensatoren
und/oder Quarzen oder Keramikelementen, verstanden werden, mittels denen
insbesondere Signalanteile in zumindest einzelnen Frequenzbereichen
abgeschwächt
bzw. abgesenkt werden können.
Die Flächenmembran
und die Passivfiltereinheit können
dabei durch verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Signalübertragungsmittel
gekoppelt sein, wie insbesondere über ein Kabel und/oder über ein
Funkübertragungsmittel
usw. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann die Flexibilität erhöht werden,
insbesondere kann eine vorteilhafte Zugänglichkeit der Filtereinheit
erzielt werden, so dass diese einfach eingebaut, ausgebaut und/oder
gewartet werden kann.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Passivfiltereinheit wenigstens eine
Einstelleinheit umfasst. Unter einer Einstelleinheit soll dabei
insbesondere eine Einheit verstanden werden, mittels der eine Einstellung
an verschiedene Randparameter, z.B. an leichte, mittelschwere oder
schwere, auf einer Flächenmembran
aufgebrachte, Oberflächenschichten, ermöglicht wird.
Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine hohe Flexibilität und es
kann eine hohe Tonqualität
bei verschiedenen Randbedingungen erreicht werden.
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Ferner
wird eine Flächenlautsprechervorrichtung
mit wenigstens einer einstellbaren aktiven oder passiven Filtereinheit
vorgeschlagen, die dazu vorgesehen ist, in eine Gebäudewand,
insbesondere von außen
unsichtbar, integriert zu werden. Dabei soll unter einer „aktiven
Filtereinheit" insbesondere eine
Einheit verstanden werden, die neben passiven Komponenten insbesondere
auch aktive Komponenten umfasst, wie insbesondere Transistoren oder Operationsverstärker usw.,
mittels denen insbesondere Signalanteile in zumindest einzelnen
Frequenzbereichen angehoben werden können. Zur Ermöglichung
einer In tegration in einer Gebäudewand
weist die Filtereinheit insbesondere ein gezielt dazu vorgesehenes
Gehäuse
und/oder Abmessungen auf. Ferner ist die Filtereinheit vorzugsweise
ohne Lüfter, ohne
Kühlmittel
und/oder vorzugsweise mit einem zu einem Lüfter alternativen Kühlmittel
ausgeführt,
wie vorteilhaft mit einer Heatpipe usw., so dass vorteilhaft eine
für eine
Integration in einer Gebäudewand
unvorteilhafte, mittels eines Lüfters
hervorgerufene Luftströmung
vermieden werden kann. Ferner ist die Filtereinheit vorzugsweise
in der Weise ausgeführt, dass
dieselbe dauerhaft mit ihrer kleinsten Grundabmessung in horizontaler
Richtung ausgerichtet montier- und
betreibbar ist und/oder vorteilhaft vollständig orientierungsfrei montier-
und betreibbar ist. Unter "vorgesehen" soll dabei insbesondere
speziell ausgestattet, ausgebildet, ausgelegt und/oder programmiert
verstanden werden. Ferner soll unter einer „Gebäudewand" insbesondere eine Wand eines Hauses und/oder
auch eine Wand eines Bauwerks, wie eines Schwimmbads usw., verstanden
werden.
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Weist
die Einstelleinheit zumindest zwei fest vorgegebene, insbesondere
von einer Herstellerseite voreingestellte, Einstellwerte auf, kann
eine einfache Bedienung bei einer Montage vor Ort erreicht werden,
und zwar insbesondere, wenn die fest vorgegebenen Einstellwerte
für verschiedene,
vorbestimmte Oberflächenschichten
auf einer Flächenmembran ausgelegt
sind, wie insbesondere auf eine oder mehrere für einen Innen- und/oder Außenbereich
im Haus- bzw. Wohnungsbau vorgesehene Putzschichten, Spachtelschichten,
Tapeten, Fliesen, und zwar insbesondere abhängig von deren Gewicht. Vorzugsweise
kann ein erster Einstellwert für
einen ersten Bereich von 100–300
g/m2, ein zweiter Einstellwert für einen
zweiten Bereich von 300–500
g/m2 und ein dritter Einstellwert für einen
dritten Bereich von 500–1000
g/m2 und mehr vorgesehen sein usw.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
die fest vorgegebenen Einstellwerte jedoch auch vorteilhaft für unterschiedliche
Flächenmembrane
ausgelegt sein, wie insbesondere für eine oder mehrere verschiedene
Gipskartonplatten, Kunststoffplatten, Mineralfaserplatten, Holzplatten,
usw.
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Alternativ
und/oder zusätzlich
zu fest vorgegebenen Einstellwerten kann die Einstelleinheit zumindest
ein stufenlos einstellbares Einstellmittel umfassen und dazu vorgesehen
sein, zumindest in einem Bereich stufenlos eingestellt zu werden,
beispielsweise mittels eines stufenlos einstellbaren passiven Elements,
wie insbesondere mittels eines stufenlos einstellbaren Widerstands,
eines stufenlos einstellbaren Kondensators usw. Durch ein entsprechend
stufenlos einstellbares Einstellmittel kann insbesondere eine vorteilhafte
Feinabstimmung erreicht werden.
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Weist
die Einstelleinheit zumindest zwei Steckanschlüsse für unterschiedliche Einstellungen auf,
kann zum einen konstruktiv einfach eine besonders robuste Vorrichtung
geschaffen werden und es kann zum anderen eine einfache Bedienung
ermöglicht
werden. Alternativ und/oder zusätzlich
sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Einstellmittel denkbar, wie beispielsweise Berührschalter, Drehschalter, Druckschalter
usw.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Flächenlautsprechervorrichtung
wenigstens eine Entkopplungseinheit aufweist, die zur zumindest
teilweisen Entkopplung der Filtereinheit vorgesehen ist. Unter einer "Entkopplung" soll dabei insbesondere
verstanden werden, dass eine Filterung mittels der Passivfiltereinheit
zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig vermieden werden kann,
wodurch wiederum die Flexibilität
gesteigert werden kann, und zwar insbesondere, wenn die Flächenlautsprechervorrichtung
eine Anschlusseinheit aufweist, an die eine andere, insbesondere
eine aktive Filtereinheit angeschlossen werden kann.
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Die
Entkopplungseinheit kann dabei verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinende Mittel umfassen, beispielsweise Mittel, mittels der
die Filterung der Filtereinheit zumindest weitgehend auf Null gesetzt
werden kann bzw. auf einen weitgehend zu vernachlässigenden
Wert, und/oder insbesondere vorteilhaft einen Bypass, mittels dem
zumindest einzelne Signale an zumindest einzelnen Filterelementen
der Passivfiltereinheit vorbei geführt werden können.
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Die
Entkopplungseinheit kann in verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinende Einheiten integriert werden, jedoch besonders vorteilhaft
in die Filtereinheit selbst, wodurch diese insbesondere konstruktiv
einfach erreicht werden kann. Dabei soll unter einer „Integration" insbesondere verstanden werden,
dass die Entkopplungseinheit und die Filtereinheit eine Montageeinheit
bilden.
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Ferner
wird eine Flächenlautsprechervorrichtung
vorgeschlagen, die wenigstens eine Ankoppeleinheit mit wenigstens
einem im eingebauten Zustand von außen zugänglichen Ankoppelmittel zur Ankopplung
eines Geräts
umfasst. Dabei soll unter "im
eingebauten Zustand von außen
zugänglich" insbesondere verstanden
werden, dass das Ankoppelmittel von einem Endnutzer zugänglich ist
und insbesondere dazu ausgelegt und/oder ausgestattet ist, dass
ein Endnutzer ein Gerät
an- und/oder abkoppelt, und zwar besonders vorzugsweise werkzeuglos.
Das Ankoppelmittel ist dabei insbesondere dazu ausgelegt, dass nur
zeitweise ein Gerät
angekoppelt ist. Das Ankoppelmittel kann dabei von verschiedenen,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Mitteln gebildet sein, wie
von Klemmmitteln und/oder vorteilhaft von Steckmitteln usw. Das
Ankoppelmittel ist vorzugsweise zur Integration in eine Gebäudewand
vorgesehen.
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Weist
die Ankoppeleinheit wenigstens ein Ankoppelmittel auf, das zum Ankoppeln
eines Abspielsgeräts
vorgesehen ist, kann eine vorteilhaft komfortable Bedienung und
flexible Anwendung sichergestellt werden. Hierzu weist vorzugsweise
die Ankoppeleinheit einen Verstärker
auf, der vorzugsweise wiederum zur Integration, insbesondere zur von
außen
unsichtbaren Integration, in eine Gebäudewand vorgesehen ist. Der
Verstärker
kann dabei mit einem weiteren Ankoppelmittel, wie insbesondere mit
einer Steckeinheit, eine Montageeinheit bilden oder kann auch vorzugsweise
von zumindest einem Ankoppelmittel eine getrennte Montageeinheit
bilden, so dass dieser flexibel platziert werden kann. Unter einem "Abspielgerät" soll dabei insbesondere ein
Gerät verstanden
werden, mittels dem gespeicherte Ton- und/oder Bilddaten ausgegeben
werden können,
wie insbesondere ein MP3-Player, ein CD-Spieler, ein DVD-Spieler
und/oder eine Videokamera usw. Ferner soll dabei unter einer „Ankopplung des
Abspielgeräts" insbesondere eine
direkte An kopplung, d.h. ohne Zwischenschaltung weiterer Geräte, wie
insbesondere eines Verstärkers,
verstanden werden.
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Weist
die Ankoppeleinheit wenigstens eine Einstelleinheit auf, kann konstruktiv
einfach eine komfortable Bedienung erreicht werden, insbesondere,
wenn die Einstelleinheit dazu vorgesehen ist, um einen, vorzugsweise
in der Gebäudewand
integrierten Verstärker
zu steuern.
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Weist
die Ankoppeleinheit zumindest zwei Ankoppelmittel für unterschiedliche
Geräte
auf, wie beispielsweise für
unterschiedliche Abspielgeräte und/oder
auch für
andere Geräte
wie Verstärker
usw., kann wiederum die Flexibilität erhöht werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Ankoppeleinheit eine Schutzeinheit
umfasst, die dazu vorgesehen ist, einen Schutz bei einer Außenanwendung
zu bewirken. Dabei soll unter einer "Außenanwendung" insbesondere eine
Anwendung verstanden werden, bei der die Ankoppeleinheit einer Außenwitterung
eines Gebäudes
ausgesetzt ist, so dass die Schutzeinheit insbesondere eine Wetterschutzeinheit
und/oder Frostschutzeinheit bildet und hierfür insbesondere Isolierelemente
und/oder Dichtungselemente aufweist. Durch eine entsprechende Ausgestaltung
kann insbesondere eine vorteilhafte Anwendung in einem Außenbereich
erreicht werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Flächenlautsprechervorrichtung
wenigstens eine Empfangs- und/oder Sendeeinheit aufweist, die dazu
vorgesehen ist, über
zumindest eine Wegstrecke leitungslos Signale zu empfangen und/oder
zu versenden, wodurch vorzugsweise der Montageaufwand, insbesondere
für die
Montage von Kabeln, reduziert werden kann. Die Empfangs- und/oder Sendeeinheit kann
dabei vorzugsweise dazu vorgesehen sein, Signale für eine Einstellung,
wie insbesondere eine Filtereinstellung, zu empfangen und/oder zu
senden, und/oder kann vorzugsweise dazu vorgesehen sein, Steuersignale
an eine Schwingspule oder dergleichen zu senden und/oder von dieser
zu empfangen. Grundsätzlich
sind jedoch auch weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Signalübertragungen denkbar,
wie beispielsweise an ein Drittgerät und/oder von einem Drittgerät zur Informationsübermittlung,
wie vorzugsweise an ein Mobiltelefon usw., und/oder vorzugsweise
zur Programmierung usw.
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Die
Empfangs- und/oder Sendeeinheit wird vorzugsweise von einer Funkeinheit
und/oder Infraroteinheit gebildet, könnte jedoch auch von anderen, dem
Fachmann als sinnvoll erscheinenden Einheiten gebildet sein.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Flächenlautsprechervorrichtung
zumindest eine wenigstens in ihren Abmessungen an eine Norm angepasste
Einheit aufweist, wodurch insbesondere eine vorteilhafte Integration
in vorhandenen Systemen erreicht werden kann. Dabei soll unter einer "Anpassung" insbesondere verstanden
werden, dass die Abmessungen vorzugsweise entsprechenden Normmaßen entsprechen
und/oder in der Weise gewählt sind,
dass sie mit Normteilen gekoppelt werden können. Die Einheit kann dabei
an verschiedene Normen angepasst sein, jedoch vorzugsweise an eine
in dem Anwendungsland übliche
Norm, wie vorzugsweise in Deutschland an die DIN-Norm (DIN Deutsches
Institut für
Normung) usw.
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Ferner
kann eine vorteilhafte Integration erreicht werden, wenn die Flächenlautsprechervorrichtung
zumindest eine Einheit mit zumindest einem Koppelmittel aufweist,
das dazu vorgesehen ist, mit einem Normteil gekoppelt zu werden,
wie beispielsweise ein Steckmittel, Rastmittel usw., um beispielsweise
in einem Normteil befestigt zu werden.
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Ist
die Einheit von ihren Abmessungen an eine genormte Unterputzdose
angepasst und/oder insbesondere dazu vorgesehen, in eine genormte Unterputzdose
integriert und/oder befestigt zu werden, kann eine vorteilhafte
Integration in einer Gebäudewand
erzielt werden. Unter einer "Unterputzdose" soll dabei insbesondere
eine Art Verteilerzentrum in einer Gebäudewand verstanden werden,
in welchem verschiedene Kabelstränge
zusammenlaufen und/oder dazu vorgesehen ist, Unterputzgeräte, wie insbesondere
Schalter, Steckdosen, aufzunehmen. Runde Dosen haben einen Durchmesser
von ca. 10 cm, quadratische Verteilerdosen eine Diagonale von ca.
8 cm, ca. 12 cm oder ca. 18 cm.
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Die
an die Norm angepasste Einheit kann von verschiedenen, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinenden Einheiten der Flächenlautsprechervorrichtung
gebildet sein, besonders vorteilhaft jedoch von einer Filtereinheit,
von einem Bestandteil einer Ankoppeleinheit und/oder von einer Verstärkereinheit,
die dadurch vorteilhaft, insbesondere gut zugänglich, integriert werden können.
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Ferner
kann eine vorteilhafte Integration in ein Bauwerk, insbesondere
in eine Gebäudewand, erreicht
werden, wenn die Flächenlautsprechervorrichtung
zumindest eine Flächenmembran aufweist, die
zumindest teilweise aus einem Baumaterial hergestellt ist. Unter "Baumaterial" soll dabei insbesondere
ein Material verstanden werden, was sehr häufig bei dem gewöhnlichen
Haus- und/oder Wohnungsbau eingesetzt wird, wie vorzugsweise Gipskartonwerkstoffe,
Mineralfaserwerkstoffe, Dämmwerkstoffe,
und/oder eine Flächenmembran
aufweist, die zumindest teilweise aus einem Schaummaterial hergestellt
ist, wie vorzugsweise aus einem Kunststoffschaum, wie insbesondere
aus Polyurethan.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 einen
Ausschnitt einer Gebäudewand mit
einer schematisiert dargestellten Flächenlautsprechervorrichtung,
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2 eine
vergrößerte Darstellung
einer schematisiert dargestellten Passivfiltereinheit der Flächenlautsprechervorrichtung
aus 1 und
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3 einen
Ausschnitt einer Gebäudewand mit
einer schematisiert dargestellten alternativen Flächenlautsprechervorrichtung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
einen Ausschnitt einer Gebäudewand 14a mit
einer schematisiert dargestellten Flächenlautsprechervorrichtung.
Die Flächenlautsprechervorrichtung
umfasst eine unsichtbar in der Gebäudewand 14a integrierte
Flächenmembran 18a aus
Baumaterial. Die Flächenmembran 18a umfasst eine
Gipskartoneinheit aus Gipskarton und ein auf der Rückseite
der Gipskartoneinheit aufgebrachtes plattenförmiges Schallübertragungsmittel 28a aus
einem Kunststoffschaum, und zwar aus einem Polyurethanschaum, auf
dessen Rückseite
wiederum zwei Schwingspulen 54a, 56a aufgebracht
sind, die zur Anregung der Flächenmembran 18a mit
Biegeschwingungen im Betrieb vorgesehen sind. Auf die Flächenmembran 18a ist
eine Oberflächenschicht 16a aus
Putz aufgebracht, so dass die Flächenmembran 18a von
dieser Oberflächenschicht 16a unsichtbar
verdeckt ist.
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Die
Flächenlautsprechereinheit
weist ferner eine getrennt von der Flächenmembran 18a in
einem von einer Signalleitung 58a vorgegebenen Raum unabhängig von
der Flächenmembran 18a positionierbare,
zur Integration in die Gebäudewand 14a vorgesehene
Passivfiltereinheit 10a auf (1 und 2). Die
Passivfiltereinheit 10a ist von ihren Abmessungen an eine
DIN-Norm angepasst,
und zwar ist die Passivfiltereinheit 10a an einen Innenraum
eines von einer Doppelunterputzdose gebilde tes Normteil 46a angepasst,
so dass die Passivfiltereinheit 10a in das Normteil 46a eingeschoben
und vollständig
von dem Normteil 46a aufgenommen werden kann. Die Passivfiltereinheit 10a weist
von Rastmitteln gebildete, an das Normteil 46a angepasste
Koppelmittel 44a auf, mittels denen die Passivfiltereinheit 10a im Normteil 46a fixiert
ist. Das Normteil 46a bzw. die Doppelunterputzdose ist
mit einem abnehmbaren Deckel 74a verschlossen, so dass
stets ein Zugang ohne großen
Aufwand an die Passivfiltereinheit 10a gewährleistet
ist.
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Die
Passivfiltereinheit 10a umfasst eine Einstelleinheit 12a,
die drei fest vorgegebene Einstellwerte aufweist, wobei die Einstellwerte
für verschiedene,
vorbestimmte Oberflächenschichten 16a auf der
Flächenmembran 18a und/oder
für verschiedene Flächenmembrane 18a ausgelegt
sind.
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Die
Passivfiltereinheit 10a bzw. die Einstelleinheit 12a weist
hierfür
drei Steckanschlüsse 22a, 24a, 26a für unterschiedliche
Einstellungen auf. Je nachdem, welche Oberflächenschicht 16a auf
die Flächenmembran 18a aufgebracht
wird und je nachdem, welche Flächenmembran 18a eingesetzt
wird, wird einem Monteur eine Empfehlung ausgesprochen, welcher
der drei Steckanschlüsse 22a, 24a, 26a vorteilhaft
verwendet werden sollte, so dass eine an die vorliegende Oberflächenschicht 16a und
an die Flächenmembran 18a angepasste
Filterung erreicht werden kann.
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Neben
den drei Steckanschlüssen 22a, 24a, 26a weist
die Passivfiltereinheit 10a bzw. die Einstelleinheit 12a ein
stufenlos einstellbares Einstellmittel 20a auf, das zur
stufenlosen Feinabstimmung der Filterung vorgesehen ist. Das Einstellmit tel 20a umfasst einen
Drehschalter 60a, mittels dem u.a. wirkende Widerstandswerte
der Passivfiltereinheit 10a stufenlos eingestellt werden
können.
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Die
Passivfiltereinheit 10a ist über eine Leitung 88a und
eine in der Gebäudewand 14a integrierte
Schnittstelle 72a mit einem Abspielgerät 90a mit einem integrierten
nicht näher
dargestellten herkömmlichen
Verstärker
verbunden.
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Die
Passivfiltereinheit 10a umfasst zudem eine in die Passivfiltereinheit 10a integrierte
Entkopplungseinheit 48a, die zur Entkopplung der Passivfiltereinheit 10a von
der Flächenmembran 18a vorgesehen
ist bzw. die dazu vorgesehen ist, dass eine Signalübertragung
an die Flächenmembran 18a bzw.
an die Schwingspulen 54a, 56a ermöglicht wird,
ohne dass eine Filterung von Signalen mittels der Passivfiltereinheit 10a durchgeführt wird.
Die Entkopplungseinheit 48a umfasst einen Bypass 50a und
Schaltmittel 62a, 64a, 66a, die über ein
von einem Bediener betätigbares
Betätigungsmittel 68a geschaltet
werden können,
so dass über
die Steckanschlüsse 22a, 24a, 26a eingehende
Signale an auf einer Platine 70a der Passivfiltereinheit 10a aufgebrachte
nicht näher
dargestellte Passivfilterbauteile vorbeigeleitet werden. Ist der
Bypass 50a mittels des Betätigungsmittels 68a von
einem Bediener aktiviert, kann anstatt einem Abspielgerät 90a mit
einem herkömmlichen Verstärker ein
speziell für
die vorliegende Flächenmembran 18a ausgelegter
Verstärkter
mit einer integrierten aktiven Filtereinheit an die Schnittstelle 72a angeschlossen
werden.
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Ferner
weist die Flächenlautsprechervorrichtung
eine Empfangs- und Sendeeinheit 42a auf, die in der Passivfilterein heit 10a integriert
ist, und die dazu vorgesehen ist, über eine Wegstrecke leitungslos
Signale zu empfangen und zu versenden. Über die Empfangs- und Sendeeinheit 42a können Einstellungen
der Passivfiltereinheit 10a per Funk vorgenommen werden
und es können
vorliegende Einstellungen und Betriebsdaten abgefragt werden.
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In 3 ist
eine alternative Flächenlautsprechervorrichtung
dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale
und Funktionen sind grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der
Ausführungsbeispiele sind
jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben
a und b hinzugefügt.
Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf
die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile,
Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels
in den 1 und 2 verwiesen werden kann.
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Die
Flächenlautsprechervorrichtung
in 3 umfasst eine in eine Gebäudewand 14b integrierte Ankoppeleinheit 52b,
die drei im eingebauten Zustand von außen zugängliche, als Steckanschlüsse ausgebildete
Ankoppelmittel 30a, 32b, 34b aufweist, die
zur Ankopplung von verschiedenen mobilen Abspielgeräten 36b,
wie MP-3Player, CD-Spieler, DVD-Spieler und Videogeräten, vorgesehen
sind.
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Die
Flächenlautsprechereinheit
weist ferner einen getrennt von den Ankoppelmitteln 30b, 32b, 34b und
getrennt von einer Flächenmembran 18b in einem
von einer Signalleitung 58b und einer Signalleitung 80b vorgegebenen
Raum unabhängig
von der Flächenmembran 18b und
von den Ankoppelmitteln 30b, 32b, 34b positionierbaren,
zur Integration in die Gebäudewand 14b vorgesehenen,
mittels eines Einstellmittels 76b einstellbaren, Verstärker 38b auf, und
zwar einen DSP-Verstärker
(DSP: Digitaler Signal Prozessor). Der Verstärker 38b umfasst eine
integrierte, mittels eines Einstellmittels 78b einstellbare aktive
Filtereinheit 10b. Eine Stromversorgung erfolgt vom Abspielgerät 36b über die
Ankoppelmittel 30b, 32b, 34b. Der Verstärker 38b ist
mit seiner kleinsten Grundabmessung, und zwar mit seiner in 3 in
die Blattebene weisenden Tiefe, in horizontaler Richtung ausgerichtet,
ist ohne Lüfter
ausgeführt
und ist orientierungsfrei montier- und dauerhaft betreibbar. Grundsätzlich könnte der
Verstärker 38b auch
mit einem zu einem Lüfter
alternativen Kühlmittel
ausgebildet sein, wie vorzugsweise mit einer Heatpipe 92b,
wie in 3 angedeutet.
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Der
Verstärker 38b ist
entsprechend der Passivfiltereinheit 10a des ersten Ausführungsbeispiels
in den 1 und 2 von seinen Abmessungen an
eine DIN-Norm angepasst, und zwar ist der Verstärker 38b an einen
Innenraum eines von einer Doppelunterputzdose gebildeten Normteils 46b angepasst,
so dass der Verstärker 38b mit
der integrierten Filtereinheit 10b in das Normteil 46b eingeschoben
und vollständig
von dem Normteil 46b aufgenommen werden kann. Der Verstärker 38b ist
in dem Normteil 46b mittels von Rastmitteln gebildeten,
an das Normteil 46b angepassten, nicht näher dargestellten
Koppelmittel fixiert. Das Normteil 46b bzw. die Doppelunterputzdose
ist mit einem abnehmbaren Deckel 74b verschlossen, so dass
stets ein Zugang ohne großen
Aufwand an den Verstärker 38b gewährleistet
ist.
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Ferner
weist die Ankoppeleinheit 52b eine Einstelleinheit 40b mit
einem Touchdisplay 82b auf, über das Einstellungen, wie
insbesondere Lautstärkeneinstellungen,
Höhen-
und Tiefeneinstellungen usw., vorgenommen werden können und über das
Informationen ausgegeben werden können, wie insbesondere Informationen über eingestellte
Werte, Informationen über
vorzunehmende Bedienschritte usw. Anstatt einem Touchdisplay 82b sind
jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ein- und
Ausgabemittel denkbar, wie beispielsweise Drehknöpfe, reine berührempfindliche
Sensoren usw. Ferner dient die Einstelleinheit 40b als
Entkopplungseinheit 48b, mittels der eine Verstärkung und/oder
Filterung des Verstärkers 38b von über die Ankoppeleinheit 52b eingespeisten
Signalen vermieden werden kann.
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Um
einen Wetterschutz und Frostschutz zu erreichen, weist die Ankoppeleinheit 52b eine
Schutzeinheit 84b mit einem schwenkbar gelagerten Deckel 86b auf,
der in 3 in aufgeklappter Stellung gezeigt ist, und mittels
dem das Touchdisplay 82b und die Ankoppelmittel 30b, 32b, 34b zumindest spritzwassergeschützt und
frostgeschützt
abgedeckt werden können.
Der Deckel 86b weist hierfür insbesondere nicht näher dargestellte
Dicht- und Wärmeisoliermittel
auf.
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Die
Flächenlautsprechervorrichtung
weist eine Ankoppelstelle 94b für ein verstärktes und gefiltertes Signal
einer externen Einheit 96b auf, wobei die externe Einheit 96b dazu
vorgesehen ist, mehrere unterschiedliche Lautsprecher in mehreren
Räumen
in einem Gebäude
mit Signalen zu versorgen. Die externe Einheit 96b weist
eine eigene nicht näher dargestellte
Verstärkereinheit
und eine eigene Filtereinheit auf, die vor zugsweise für verschiedene
Arten von Lautsprechern ausgelegt sind. Die Ankoppelstelle 94b ist
in die Ankoppeleinheit 52b integriert und ist dazu vorgesehen,
eine in der Gebäudewand 14b verlegte
Signalleitung 106b anzuschließen. Signale von der externen
Einheit 96b werden ohne weitere Verstärkung mittels des Verstärkers 38b und
ohne weitere Filterung mittels der Filtereinheit 10b direkt über eine
Direktverbindung 104b zwischen der Ankoppeleinheit 52b und
den Schwingspulen 54b, 56b der Flächenmembran 18 zu
den Schwingspulen 54b, 56b geleitet. Grundsätzlich wäre jedoch
auch eine Art Bypass innerhalb des Verstärkers 38b und/oder
innerhalb der Filtereinheit 10b denkbar.
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Zusätzlich weist
die Flächenlautsprechervorrichtung
eine Ankoppelstelle 98b für ein verstärktes und ungefiltertes Signal
einer nicht näher
dargestellten externen Einheit und eine Ankoppelstelle 100b für ein ungefiltertes
und unverstärktes
Signal einer ebenfalls nicht dargestellten externen Einheit auf. Über die
Ankoppelstelle 98b zugeführte Signale werden über den
Verstärker 38b und
die Filtereinheit 10b geführt, werden jedoch nur gefiltert
und nicht verstärkt. Über die
Ankoppelstelle 100b zugeführte Signale werden über den
Verstärker 38b und
die Filtereinheit 10b geführt und werden sowohl verstärkt als auch
gefiltert. Die Ankoppelstellen 98b, 100b sind ebenfalls
in die Ankoppeleinheit 52b integriert und sind dazu vorgesehen,
in der Gebäudewand 14b verlegte
Signalleitungen anzuschließen.
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Ferner
umfasst die Flächenlautsprechervorrichtung
eine in der Ankoppeleinheit 52b integrierte Priorisierungseinheit 102b zur
Priorisierung von Signalen. Die Priorisierungseinheit 102b wird
von einer Elektronikeinheit, insbesondere mit einem Prozessor, gebildet
und ist dazu vorgesehen, den Ankoppelstellen 94b, 98b, 100b und
den Ankoppelmitteln 30b, 32b, 34b unterschiedliche
Prioritäten
zuzuordnen, so dass bei gleichzeitigem Zuführen von Signalen über verschiedene
Ankoppelstellen 94b, 98b, 100b und/oder
Ankoppelmitteln 30b, 32b, 34b stets nur
die Signale der Ankoppelstelle 94b, 98b, 100b bzw.
des Ankoppelmittels 30b, 32b, 34b an
die Flächenmembran 18b durchgelassen
werden, die über
die Ankoppelstelle 94b, 98b, 100b bzw.
den Ankoppelmitteln 30b, 32b, 34b mit
der aktuell höchsten
Priorität
der zeitgleich genutzten Ankoppelstellen 94b, 98b, 100b bzw.
Ankoppelmitteln 30b, 32b, 34b zugeführt werden,
so dass sicher eine unerwünschte Überlagerung von
Signalen sicher vermieden ist. Dabei ist zu beachten, dass den Ankoppelmitteln 30b, 32b, 34b eine höhere Priorität zugeordnet
ist als den Ankoppelstellen 94b, 98b, 100b.
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- 10
- Filtereinheit
- 12
- Einstelleinheit
- 14
- Gebäudewand
- 16
- Oberflächenschicht
- 18
- Flächenmembran
- 20
- Einstellmittel
- 22
- Steckanschluss
- 24
- Steckanschluss
- 26
- Steckanschluss
- 28
- Schallübertragungsmittel
- 30
- Ankoppelmittel
- 32
- Ankoppelmittel
- 34
- Ankoppelmittel
- 36
- Gerät
- 38
- Verstärker
- 40
- Einstelleinheit
- 42
- Empfangs-
und/oder Sendeeinheit
- 44
- Koppelmittel
- 46
- Normteil
- 48
- Entkopplungseinheit
- 50
- Bypass
- 52
- Ankoppeleinheit
- 54
- Schwingspule
- 56
- Schwingspule
- 58
- Signalleitung
- 60
- Drehschalter
- 62
- Schaltmittel
- 64
- Schaltmittel
- 66
- Schaltmittel
- 68
- Betätigungsmittel
- 70
- Platine
- 72
- Schnittstelle
- 74
- Deckel
- 76
- Einstellmittel
- 78
- Einstellmittel
- 80
- Signalleitung
- 82
- Touchdisplay
- 84
- Schutzeinheit
- 86
- Deckel
- 88
- Leitung
- 90
- Abspielgerät
- 92
- Heatpipe
- 94
- Ankoppelstelle
- 96
- Einheit
- 98
- Ankoppelstelle
- 100
- Ankoppelstelle
- 102
- Priorisierungseinheit
- 104
- Direktverbindung
- 106
- Signalleitung