DE102006039320A1 - Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine und Brennkraftmaschine - Google Patents

Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine und Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine (50), mit einer Hochdruckkolbenpumpe (14), die einen in einer Pumpenkammer (29) eines Pumpengehäuses (30) angeordneten Pumpenkolben (31) zum Fördern von Kraftstoff in einen Kraftstoffspeicher (16) aufweist, Injektoren (18a, 18b, 18c), die mit dem Kraftstoffspeicher (16) hydraulisch gekoppelt sind und zum Ausführen von Einspritzvorgängen (S1, S2) von Kraftstoff in Brennräume der Brennkraftmaschine (50) vorgesehen sind, wobei ein erster Injektor (18a) und ein oder mehrere weitere Injektoren (18b, 18c) jeweils eine Injektorgruppe (48a, 48b, 48c, 48d) bilden, die so ausgebildet ist, dass für jeweils eine der Injektorgruppen (48a, 48b, 48c, 48d) innerhalb eines Hubspiels des Pumpenkolbens (31) mit oder nach einem Druckaufbau in dem Kraftstoffspeicher (16) durch den Hub des Pumpenkolbens (31) zunächst der erste Injektor (18a) einen ersten Einspritzvorgang (S1) und darauf folgend der eine oder die mehreren weiteren Injektoren (18b, 18c) weitere Einspritzvorgänge (S2) ausführen, und hydraulische Widerstandselemente (17), die stromabwärts der Hochdruckkolbenpumpe (14) und jeweils stromaufwärts von den weiteren Injektoren (18b, 18c) angeordnet sind und die so ausgebildet sind, dass sie einen Kraftstofffluss von den weiteren Injektoren (18b, 18c) in Richtung zu der Hochdruckkolbenpumpe (14) mindestens zwischen dem ersten Einspritzvorgang (S1) des ersten Injektors (18a) einer der Injektorgruppen (48a, 48b, 48c, 48d) und den darauf ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine und eine Brennkraftmaschine.
  • Zum Einspritzen von Kraftstoffen in Brennräume einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer Diesel-Brennkraftmaschine, kommen Einspritzanlagen zum Einsatz, die in den letzten Jahren immer mehr als „Common-Rail"-Anlagen ausgeführt sind. Bei diesen werden die in den Brennräumen angeordneten Injektoren aus einem gemeinsamen Kraftstoffspeicher, dem Common-Rail, mit Kraftstoff versorgt. Der einzuspritzende Kraftstoff liegt dabei derzeit im Kraftstoffspeicher unter einem Druck von bis zu 2000 Bar vor.
  • Einspritzanlagen für Brennkraftmaschinen weisen Pumpen auf, mittels derer Kraftstoff gefördert wird, um in Brennräume der Brennkraftmaschine eingebracht zu werden. Derartige Einspritzanlagen für Brennkraftmaschinen stellen hohe Anforderungen an die Genauigkeit des zur Einspritzung des Kraftstoffs in die Brennräume der Brennkraftmaschine erforderlichen Einspritzdrucks.
  • Dies ist besonders wichtig, da immer strengere Gesetzesvorschriften bezüglich der zulässigen Schadstoffemissionen von Brennkraftmaschinen, die in Kraftfahrzeugen angeordnet sind, erlassen werden. Diese machen es erforderlich, diverse Maßnahmen vorzunehmen, durch welche die Schadstoffemissionen gesenkt werden. So ist beispielsweise die Bildung von Ruß stark abhängig von der Aufbereitung des Luft-/Kraftstoff-Gemisches in dem jeweiligen Zylinder der Brennkraftmaschine. Dabei ist es vorteilhaft für die Senkung der Schadstoffemissionen, wenn der Kraftstoff sehr präzise in den Zylinder eingespritzt werden kann.
  • Aus der EP 1 296 060 31 ist eine Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine bekannt, mit einer Vorförderpumpe, mit der Kraftstoff aus einem Kraftstofftank zur Saugseite einer Hochdruckpumpe gefördert werden kann. Eine der Vorförderpumpe hydraulisch nachgeschaltete Hochdruckpumpe fördert Kraftstoff dann in einen Kraftstoffspeicher, von wo aus er dann an mit dem Kraftstoffspeicher hydraulisch gekoppelte Injektoren verteilt werden kann. Zwischen der Vorförderpumpe und der Hochdruckpumpe ist ein Regelventil angeordnet, durch das ein Kraftstoffdurchfluss vom Kraftstofftank zur Hochdruckpumpe eingestellt werden kann. Bei geeigneter Ansteuerung des Regelventils kann in dem Kraftstoffspeicher ein vorgegebener, von den Betriebsparametern der Brennkraftmaschine abhängiger Druck erreicht werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine und eine Brennkraftmaschine zu schaffen, durch die ein Betrieb der Brennkraftmaschine mit sehr geringen Schadstoffemissionen und ein einfacher und kostengünstiger Aufbau der Einspritzanlage ermöglicht werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß eines ersten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit einer Hochdruckkolbenpumpe, die einen in einer Pumpenkammer eines Pumpengehäuses angeordneten Pumpenkolben zum Fördern von Kraftstoff in einen Kraftstoffspeicher aufweist, Injektoren, die mit dem Kraftstoffspeicher hydraulisch gekoppelt sind und zum Ausführen von Einspritzvorgängen von Kraftstoff in Brennräume der Brennkraftmaschine vorgesehen sind, wobei ein erster Injektor und ein oder mehrere weitere Injektoren jeweils eine Injektorgruppe bilden, die so ausgebildet ist, dass für jeweils eine der Injektorgruppen innerhalb eines Hubspiels des Pumpenkolbens mit oder nach einem Druckaufbau in dem Kraftstoffspeicher durch den Hub des Pumpenkolbens zu nächst der erste Injektor einen ersten Einspritzvorgang und darauf folgend der eine oder die mehreren weiteren Injektoren weitere Einspritzvorgänge ausführen. Die Einspritzanlage hat weiter hydraulische Widerstandselemente, die stromabwärts der Hochdruckkolbenpumpe und jeweils stromaufwärts von den weiteren Injektoren angeordnet sind und die so ausgebildet sind, dass sie einen Kraftstofffluss von den weiteren Injektoren in Richtung zu der Hochdruckkolbenpumpe mindestens zwischen dem ersten Einspritzvorgang des ersten Injektors einer der Injektorgruppen und den darauf folgenden weiteren Einspritzvorgängen der dem ersten Injektor der jeweiligen Injektorgruppe zugeordneten weiteren Injektoren zumindest drosseln.
  • Der Einspritzvorgang besteht vorzugsweise aus einer Folge von drei bis sieben Einzeleinspritzungen, die hintereinander in kurzen zeitlichen Abständen erfolgen und sich periodisch mit jedem Verbrennungszyklus der Brennkraftmaschine wiederholen.
  • Die zwischen der Hochdruckkolbenpumpe und den weiteren Injektoren angeordneten hydraulischen Widerstandselemente ermöglichen, den Kraftstofffluss von den weiteren Injektoren in Richtung zu der Hochdruckkolbenpumpe zu drosseln oder aber gegebenenfalls auch vollständig zu unterbinden, so dass in vorteilhafter Weise Druckschwankungen zwischen den Einspritzvorgängen von mehreren Injektoren einer Injektorgruppe sehr klein gehalten werden können. Darüber hinaus ist es möglich, eine Kolbenpumpe mit einer kleinen Anzahl von Pumpenkolben einzusetzen und mit dieser mittels eines Hubspiels des Pumpenkolbens, das heißt einer vollständigen Bewegung des Pumpenkolbens von einer Ausgangsposition bei Beginn des Hubspiels bis zu einer Endposition, die mit der Ausgangsposition identisch ist, zwei oder mehrere Injektoren mit dem gleichen Kraftstoffdruck zu bedienen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das hydraulische Widerstandselement eine hydraulische Drossel. Die Drossel stellt ein einfaches und kostengünstiges hydraulisches Bauteil dar und erlaubt, den Kraftstofffluss von den weiteren Injektoren in Richtung zu der Hochdruckkolbenpumpe zu drosseln.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist das hydraulische Widerstandselement ein Rückschlagventil. Damit kann ein Kraftstofffluss von den weiteren Injektoren in Richtung zu der Hochdruckkolbenpumpe und damit ein Druckabfall in den weiteren Injektoren vollständig unterbunden werden.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Kraftstoffspeicher stromabwärts des Rückschlagventils und stromaufwärts des weiteren Injektors angeordnet. Der Kraftstoffspeicher kann dabei entweder separat vom Injektor oder als integraler Bestandteil des Injektors ausgebildet sein. Damit ist es möglich, dass der Kraftstoffspeicher selbst zusammen mit den weiteren Injektoren einen Beitrag zu einem ausreichend hohem Einspritzdruck in den weiteren Injektoren liefern kann.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist stromabwärts der Hochdruckkolbenpumpe und stromaufwärts des weiteren Injektors ein Leitungsabschnitt angeordnet ist, in dem das hydraulische Widerstandselement angeordnet ist. Durch den Einbau des weiteren Injektors in den Leitungsabschnitt kann so erreicht werden, dass das hydraulische Widerstandselement in der Einspritzanlage verbleiben kann, wenn einer der Injektoren ausgetauscht wird.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Brennkraftmaschine mit einer Einspritzanlage, mit mindestens zwei Zylindern, in denen jeweils ein Brennraum ausgebildet ist, in den Kraftstoff einspritzbar ist.
  • Diesbezüglich ist es vorteilhaft, wenn die Brennkraftmaschine vier Zylinder aufweist, denen jeweils einer der Injektoren zugeordnet ist, wobei einer der ersten Injektoren und einer der weiteren Injektoren jeweils eine erste Injektorgruppe und eine zweite Injektorgruppe bilden, und die Hochdruckkolbenpumpe genau einen Pumpenkolben zum Fördern von Kraftstoff in den Kraftstoffspeicher aufweist. Es kann so erreicht werden, dass in einer Brennkraftmaschine mit vier Zylindern eine Hochdruckkolbenpumpe mit einem Pumpenkolben eingesetzt werden kann, und die Druckschwankungen zwischen den Einspritzvorgängen der vier Injektoren sehr klein gehalten werden können.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Brennkraftmaschine sechs Zylindern aufweist, denen jeweils einer der Injektoren zugeordnet ist, wobei einer der ersten Injektoren und zwei der weiteren Injektoren jeweils eine erste Injektorgruppe und eine zweite Injektorgruppe bilden, und die Hochdruckkolbenpumpe genau einen Pumpenkolben zum Fördern von Kraftstoff in den Kraftstoffspeicher aufweist. Damit kann in einer Brennkraftmaschine mit sechs Zylindern eine Hochdruckkolbenpumpe mit einem Pumpenkolben eingesetzt werden. Es ist dabei möglich, dass die Druckschwankungen zwischen den Einspritzvorgängen der sechs Injektoren sehr gering bleiben.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Brennkraftmaschine acht Zylinder aufweist, denen jeweils einer der Injektoren zugeordnet ist, wobei einer der ersten Injektoren und einer der weiteren Injektoren jeweils eine erste Injektorgruppe, eine zweite Injektorgruppe, eine dritte Injektorgruppe und eine vierte Injektorgruppe bildet, und die Hochdruckkolbenpumpe zwei Pumpenkolben zum Fördern von Kraftstoff in den Kraftstoffspeicher aufweist. Damit ist es möglich, in einer Brennkraftmaschine mit acht Zylindern eine Hochdruckkolbenpumpe mit zwei Pumpenkolben einzusetzen, und dabei die Druckschwankungen zwischen den Einspritzvorgängen der acht Injektoren sehr klein zu halten.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Brennkraftmaschine eine Übersetzungsvorrichtung aufweist, die so ausgebildet ist, dass das Übersetzungsverhältnis zwischen einer Umdrehungszahl einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine und einer Umdrehungszahl einer Antriebswelle der Hochdruckkolbenpumpe 1:1 beträgt. Dies ermöglicht eine besonders einfache Abstimmung zwischen dem Betrieb der Einspritzanlage und dem der Brennkraftmaschine.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachfolgend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine in einer ersten Ausführungsform,
  • 1A ein Blockschaltbild einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine in einer zweiten Ausführungsform,
  • 2 ein Blockschaltbild einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine in einer dritten Ausführungsform,
  • 3 ein Blockschaltbild einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine in einer vierten Ausführungsform, und
  • 4 eine schematische Ansicht einer Brennkraftmaschine.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die in der 1 dargestellte Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine weist einen Kraftstofftank 10 auf, aus dem mittels einer Vorförderpumpe 12 Kraftstoff gefördert wird. Die Vorförderpumpe 12 ist mit Vorzug als Flügelzellenpumpe ausgeführt. Es kann jedoch auch eine andere Pumpenart, z. B. eine Zahnradpumpe oder eine Gerotorpumpe für die Vorförderung verwendet werden. Die Vorförderpumpe 12 kann mit einer nicht dargestellten Antriebswelle, die mit einer Motorwelle der Brennkraftmaschine 50 (4) gekoppelt ist, mechanisch angetrieben werden. Alternativ ist es jedoch auch möglich, eine elektrisch betriebene Vorförderpumpe einzusetzen, wodurch ei ne Steuerung der Förderleistung der Vorförderpumpe 12 unabhängig von der Förderleistung weiterer Pumpen möglich ist.
  • Die Vorförderpumpe 12 ist ausgangsseitig mit einem Vordrucksteuerventil 28 hydraulisch gekoppelt, durch das bei einem Überschreiten eines vorgegebenen Kraftstoffdrucks an der Ausgangsseite der Vorförderpumpe 12 ein Teil des von der Vorförderpumpe 12 geförderten Kraftstoffs zur Ansaugseite der Vorförderpumpe 12 zurückgeführt werden kann. Dadurch kann der Kraftstoffdruck an der Ausgangsseite der Vorförderpumpe 12 begrenzt werden.
  • Stromabwärts der Vorförderpumpe 12 ist eine Hochdruckkolbenpumpe 14 zur Förderung des Kraftstoffs in einen Kraftstoffspeicher 16 angeordnet. Der Kraftstoffspeicher 16 ist mit der Hochdruckkolbenpumpe 14 über eine Kraftstoffspeicherzuleitung 44 hydraulisch gekoppelt. Die Hochdruckkolbenpumpe 14 ist als Einkolbenpumpe ausgeführt, wie sie zum Einsatz in Einspritzanlagen von Brennkraftmaschinen bekannt sind. Die Hochdruckkolbenpumpe 14 hat ein Pumpengehäuse 30 mit einer Pumpenkammer 29, in der ein Pumpenkolben 31 axial bewegbar gelagert ist. Weiter weist die Hochdruckkolbenpumpe 14 eine Antriebswelle 35 auf, die vorzugsweise mit einem Exzenter 32 in Wirkverbindung steht und drehbar im Pumpengehäuse 30 gelagert ist. Der Pumpenkolben 31 steht mit dem Exzenter 32 in Wirkverbindung und wird mittels einer Feder 33 in ständiger Anlage an den Exzenter 32 gehalten. Die Feder 33 stützt sich vorzugsweise am Pumpengehäuse 30 und an einer Federauflage 34 des Pumpenkolbens 31 ab. In weiteren Ausführungsformen kann die Hochdruckkolbenpumpe 14 auch als Pleuelpumpe oder als eine andere Pumpe mit einem Pumpenkolben ausgebildet sein.
  • Der Kraftstoffspeicher 16 ist über Leitungen mit ersten Injektoren 18a und weiteren Injektoren 18b hydraulisch gekoppelt. Einer der ersten Injektoren 18a bildet zusammen mit einem der weiteren Injektoren 18b eine erste Injektorgruppe 48a, der andere der ersten Injektoren 18a bildet zusammen mit dem anderen der weiteren Injektoren 18b eine zweite Injek torgruppe 48b. Jedem der Injektoren 18a, 18b ist ein Brennraum 53 (4) der Brennkraftmaschine 50 zugeordnet und jeder kann so angesteuert werden, dass Kraftstoff in den Brennraum 53 eingespritzt wird. Durch die Hochdruckkolbenpumpe 14 kann der Kraftstoff, der mittels der Injektoren 18a, 18b in die Brennräume 53 der Brennkraftmaschine 50 eingespritzt werden soll, einen relativ hohen Einspritzdruck erreichen.
  • Zwischen dem Kraftstoffspeicher 16 und den weiteren Injektoren 18b sind hydraulische Widerstandselemente 17 angeordnet, die bevorzugt als Drosselelemente oder als Rückschlagventile ausgebildet sein können. Die hydraulischen Widerstandselemente 17 können einen Kraftstofffluss von den weiteren Injektoren 18b in Richtung zu der Hochdruckkolbenpumpe 14 mindestens drosseln, im Falle des Einsatzes von Rückschlagventilen auch ganz unterbinden.
  • Überschüssiger Kraftstoff kann von den Injektoren 18a, 18b über eine Injektorrücklaufleitung 46 zum Kraftstofftank 10 zurückgeführt werden. Die Einspritzanlage kann auch ohne Injektorrücklaufleitung 46 ausgebildet sein.
  • Zwischen der Vorförderpumpe 12 und der Hochdruckkolbenpumpe 14 ist ein Volumenstromsteuer-/-regelventil 22 angeordnet, mit dem der Kraftstofffluss von der Vorförderpumpe 12 in die Hochdruckkolbenpumpe 14 einstellbar ist. Mittels eines Drucksensors 25, durch den der Kraftstoffdruck in dem Kraftstoffspeicher 16 bestimmt werden kann, sowie gegebenenfalls in Abhängigkeit von weiteren Eingangsgrößen, kann das Volumenstromsteuer-/-regelventil 22 so angesteuert werden, dass eine niederdruckseitige Regelung des der Hochdruckkolbenpumpe 14 zugeführten Kraftstoffstroms möglich ist.
  • Die Hochdruckkolbenpumpe 14 ist mittels einer stromabwärts der Hochdruckkolbenpumpe 14 und stromaufwärts des Kraftstoffspeichers 16 abzweigenden Pumpenrücklaufleitung 42 mit einem Druckregelventil 20 verbunden, das beispielsweise abhängig von dem vom Drucksensor 25 ermittelten Kraftstoffdruck im Kraftstoffspeicher 16 angesteuert werden kann. In weiteren Ausführungsformen kann sich das Druckregelventil 20 auch an anderen Positionen in der Einspritzanlage befinden. Bei Überschreiten eines vorgegebenen Kraftstoffdrucks in dem Kraftstoffspeicher 16 kann das Druckregelventil 20 öffnen und ein Teil des von der Hochdruckkolbenpumpe 14 geförderten Kraftstoffs kann über die Pumpenrücklaufleitung 42 in den Kraftstofftank 10 zurückgeführt werden.
  • Zum Schutz der in der Einspritzanlage angeordneten Aggregate, insbesondere der Pumpen 12, 14, der Steuerventile 22, 20 und der Injektoren 48a, 48b sind an geeigneten Stellen Filter 36, 38, 40 angeordnet. So ist zum Schutz der Vorförderpumpe 12 hydraulisch zwischen dem Kraftstofftank 10 und der Vorförderpumpe 12 in der Regel ein erster Filter 36 vorgesehen. Des Weiteren sind zum Schutz des Volumenstromsteuerventils 22 und der Injektoren 48a, 48b vor dem Volumenstromsteuerventil 22 vorzugsweise ein zweiter Filter 38 und zum Schutz des Drucksteuerventils 20 vor diesem ein dritter Filter 40 angeordnet.
  • Die Pumpenrücklaufleitung 42 ist ausgangsseitig vorzugsweise mit der Injektorrücklaufleitung 46 der Injektoren 18a, 18b gekoppelt. Die Pumpenrücklaufleitung 42 und die Injektorrücklaufleitung 46 von den Injektoren 18a, 18b sind vorzugsweise zum Kraftstofftank 10 zurückgeführt.
  • In 4 ist die Brennkraftmaschine 50 gezeigt, mit einem Ansaugtrakt 51, einem Motorblock 52, einem Zylinderkopf 54 und einem Abgastrakt 56. Der Ansaugtrakt 51 umfasst vorzugsweise ein Saugrohr 62, das hin zu einem Zylinder Z1 über einen Einlasskanal in den Brennraum 53 des Motorblocks 52 geführt ist. Der Motorblock 52 umfasst ferner eine Kurbelwelle 64, welche über eine Pleuelstange 66 mit einem Kolben 68 des Zylinders Z1 gekoppelt ist.
  • In dem Zylinderkopf 54 ist einer der ersten Injektoren 18a angeordnet.
  • Neben dem Zylinder Z1 sind bevorzugt noch weitere Zylinder Z2 bis Z8 vorgesehen, in denen jeweils einer der ersten Injektoren 18a oder einer der weiteren Injektoren 18b angeordnet ist. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen weist die Brennkraftmaschine vier oder sechs Zylinder auf.
  • Im Folgenden soll die Funktion der ersten Ausführungsform der Einspritzanlage nach 1 für die Brennkraftmaschine 50 beschrieben werden. Dabei wird von einer für eine Brennkraftmaschinen mit vier Zylindern Z1 bis Z4 typischen Zünd- und Einspritzfolge 1-3-4-2 ausgegangen, wobei die Zahl jeweils für eine Nummer des Injektors entsprechend der Reihenfolge von links nach rechts in 1 steht.
  • Die Vorförderpumpe 12 fördert Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 10, wobei Verunreinigungen im ersten Filter 36 zwischen dem Kraftstofftank 10 und der Vorförderpumpe 12 zurückgehalten werden können. Der Druck am Ausgang der Vorförderpumpe 12 wird durch das Vordrucksteuerventil 28 eingestellt. Der Kraftstoff gelangt dann zu dem Volumenstromsteuer-/-regelventil 22. Durch das Volumenstromsteuer-/-regelventil 22 wird der Hochdruckkolbenpumpe 14 so viel Kraftstoff zur Verfügung gestellt, wie vom Kraftstoffspeicher 16 benötigt wird. Mittels der Hochdruckkolbenpumpe 14 wird der Kraftstoff über die Kraftstoffspeicherzuleitung 44 an den Kraftstoffspeicher 16 geliefert. Vom Kraftstoffspeicher 16 wird der Kraftstoff den Injektoren 18a, 18b zugeführt, und von diesen in die Brennräume 53 der Brennkraftmaschine 50 eingespritzt. Der für den Kraftstoffspeicher 16 erforderliche Kraftstoffdruck wird vorzugsweise durch das Druckregelventil 20 festgelegt. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Einspritzanlage wird der für den Kraftstoffspeicher 16 erforderliche Kraftstoffdruck durch eine Motorsteuerung derart geregelt, dass der Druck im Kraftstoffspeicher 16 gemessen wird und die zum Erreichen des Sollwerts des Kraftstoffdrucks erforderliche Kraftstoffmenge durch Verstellen des Volumenstromsteuer-/regelventils 22 eingestellt wird. Steigt der Druck in der Kraftstoffspeicherzuleitung 44 und damit im Kraftstoffspeicher 16 zu stark an oder soll der Druck im Kraftstoffspeicher 16 gezielt verringert werden, so kann mittels des Druckregelventils 20 Kraftstoff in den Kraftstofftank 10 abgelassen werden. In den Kraftstofftank 10 kann weiter Kraftstoff aus der Injektorrücklaufleitung 46 von den Injektoren 18a, 18b zurückgeführt werden.
  • Bei Ausführung eines Hubspiels des Pumpenkolbens 31 der Hochdruckkolbenpumpe 14 wird in dem Kraftstoffspeicher 16 Druck aufgebaut.
  • Öffnet nun der erste Injektor 18a der ersten Injektorgruppe 48a, um einen Einspritzvorgang S1 von Kraftstoff in einen der Brennräume 53 auszuführen, so fällt der Druck im Kraftstoffspeicher 16 ab. Durch die Anordnung des hydraulischen Widerstandselements 17 zwischen dem Kraftstoffspeicher 16 und dem weiteren Injektor 18b der ersten Injektorgruppe 48a kann der Kraftstofffluss, der aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem Kraftstoffspeicher 16 und dem weiteren Injektor 18b auftreten kann, zumindest gedrosselt werden, wenn das hydraulische Widerstandselement 17, wie in 1 dargestellt, als hydraulische Drossel ausgeführt ist. Ist das hydraulische Widerstandselement 17 als Rückschlagventil ausgebildet, so kann der Kraftstofffluss von dem weiteren Injektor 18b zum Kraftstoffspeicher 16 vollständig unterbunden werden. Damit kann in dem weiteren Injektor 18b der ersten Injektorgruppe 48a weiter der Kraftstoffdruck vorliegen, wie er nach dem Druckaufbau durch Ausführung eines Hubspiels des Pumpenkolbens 31 der Hochdruckkolbenpumpe 14 erreicht wurde.
  • Öffnet der weitere Injektor 18b der ersten Injektorgruppe 48a, so kann dieser nahezu das gleiche Kraftstoffvolumen in die Brennkraftmaschine 50 einspritzen wie der erste Injektor 18a der ersten Injektorgruppe 48a. Dabei gilt generell, dass eine Angleichung der Einspritzvolumina der Injektoren 18a, 18b untereinander umso besser erfolgen kann, je größer die in den Injektoren 18a, 18b gespeicherten Kraftstoffvolumina sind.
  • Bei dem folgenden Hubspiel des Pumpenkolbens 31 der Hochdruckkolbenpumpe 14 wird wieder ein Kraftstoffdruck im Kraftstoffspeicher 16 aufgebaut. Beim Öffnen des ersten Injektors 18a der zweiten Injektorgruppe 48b führt dieser einen ersten Einspritzvorgang S1 aus. Dadurch sinkt der Kraftstoffdruck im Kraftstoffspeicher 16 wieder etwas ab. Durch die Anordnung des hydraulischen Widerstandselements 17 zwischen dem weiteren Injektor 18b der zweiten Injektorgruppe 48b und dem Kraftstoffspeicher 16 kann der Kraftstofffluss von dem weiteren Injektor 18b der zweiten Injektorgruppe 48b in Richtung zu der Hochdruckkolbenpumpe 14 zumindest gedrosselt werden. Damit liegt auch in dem weiteren Injektor 18b der zweiten Injektorgruppe 48b ein ausreichend hoher Kraftstoffdruck vor, der ermöglicht, dass dieser nahezu das gleiche Kraftstoffvolumen in die Brennkraftmaschine 50 einspritzen kann. Damit ist ermöglicht, dass die Druckschwankungen und damit die Mengenschwankungen zwischen den Einspritzvorgängen S1 und S2 der ersten Injektoren 18a und der weiteren Injektoren 18b der Injektorgruppen 48a, 48b sehr klein gehalten werden können.
  • In 1A ist eine zweite Ausführungsform der Einspritzanlage gezeigt, bei der der Kraftstoffspeicher 16 nicht als „Common-Rail" ausgeführt ist, sondern bei der der Kraftstoffspeicher 16 mehrteilig ausgebildet ist und jeweils einer der Kraftstoffspeicher 16 einem der Injektoren 18a, 18b zugeordnet ist. Zwischen den Kraftstoffspeichern der weiteren Injektoren 18b und der Hochdruckkolbenpumpe 14 sind jeweils die hydraulischen Widerstandselemente 17 angeordnet. Die hydraulischen Widerstandselemente 17 sind in der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform als Rückschlagventile ausgebildet. Damit kann der Kraftstofffluß von den weiteren Injektoren 18b in Richtung zu der Hochdruckkolbenpumpe 14 vollständig unterbunden werden. Es kann so eine vollständige Gleichheit der Einspritzmengen der Injektoren 18a, 18b in die Brennräume 53 der Brennkraftmaschine 50 erreicht werden. In einer alternativen Ausführungsform können die hydraulischen Widerstandselemente 17 auch als Drosseln ausgebildet sein.
  • Das Kraftstoffvolumen in den weiteren Injektoren 18b kann hier zusammen mit dem Kraftstoffvolumen in den weiteren Injektoren 18b in den Kraftstoffspeichern 16, die den weiteren Injektoren 18b zugeordnet sind, dazu beitragen, dass ein ausreichend hoher Einspritzdruck in den weiteren Injektoren 18b vorliegt. Im Übrigen entspricht die zweite Ausführungsform der Einspritzanlage in Aufbau und Funktion der ersten Ausführungsform der 1.
  • In einer dritten Ausführungsform (2) weist die Einspritzanlage zwei erste Injektoren 18a und vier weitere Injektoren 18b, 18c auf. Einer der ersten Injektoren 18a bildet zusammen mit zwei der weiteren Injektoren 18b, 18c die erste Injektorgruppe 48a, und der andere der ersten Injektoren 18a bildet zusammen mit den anderen zwei der weiteren Injektoren 18b, 18c die zweite Injektorgruppe 48b. Stromabwärts des Kraftstoffspeichers 16 und stromaufwärts der weiteren Injektoren 18b, 18c sind jeweils die hydraulischen Widerstandselemente 17 angeordnet. Ansonsten entspricht diese Einspritzanlage in ihrem Aufbau der Einspritzanlage der ersten Ausführungsform.
  • Im Folgenden soll die Funktion der dritten Ausführungsform der Einspritzanlage nach 2 für die Brennkraftmaschine 50 beschrieben werden. Dabei wird von einer für eine Brennkraftmaschine mit sechs Zylindern Z1 bis Z6 typischen Zünd- und Einspritzfolge 1-5-3-6-2-4 ausgegangen:
    Bei einem Hubspiel des Pumpenkolbens 31 erfolgt der Druckaufbau in dem Kraftstoffspeicher 16. Der erste Injektor 18a der ersten Injektorgruppe 48a führt nun einen Einspritzvorgang S1 aus, wodurch es zu einem Druckabfall in dem Kraftstoffspeicher 16 kommt. Die hydraulischen Widerstandselemente 17 drosseln den Rückfluss von den weiteren Injektoren 18b, 18c der ersten Injektorgruppe 48b in Richtung zu der Hochdruckkolbenpumpe 14, so dass in der Folge die weiteren Einspritzvorgänge S2 der weiteren Injektoren 18b, 18c der ersten Injektorgruppe 48b annähernd auf demselben Druckniveau erfolgen können wie der Einspritzvorgang S1 des ersten Injektors 18a der ersten Injektorgruppe 48b. Bei einem weiteren Hubspiel des Pumpenkolbens 31 der Hochdruckkolbenpumpe 14 erfolgt wiederum ein Druckaufbau im Kraftstoffspeicher 16. Es erfolgt der erste Einspritzvorgang S1 des ersten Injektors 18a der zweiten Injektorgruppe 48b und der Druck im Kraftstoffspeicher 16 fällt ab. Die hydraulischen Widerstandselemente 17 drosseln den Rückfluss von den weiteren Injektoren 18b der zweiten Injektorgruppe 48b in Richtung zu der Hochdruckkolbenpumpe 14. Die weiteren Einspritzvorgänge der weiteren Injektoren 18b der zweiten Injektorgruppe 48b können so auf annähernd demselben Druckniveau erfolgen wie der Einspritzvorgang S1 des ersten Injektors 18a der zweiten Injektorgruppe 48b.
  • In einer vierten Ausführungsform der Einspritzanlage in 3 sind dem Kraftstoffspeicher 16 stromabwärts vier erste Injektoren 18a und vier weitere Injektoren 18b nachgeordnet, wobei jeweils einer der ersten Injektoren 18a und einer der weiteren Injektoren 18b die erste Injektorgruppe 48a, die zweite Injektorgruppe 48b sowie eine dritte Injektorgruppe 48c und eine vierte Injektorgruppe 48d bilden. Stromabwärts des Kraftstoffspeichers 16 und stromaufwärts der vier weiteren Injektoren 18b sind jeweils hydraulische Widerstandselemente 17 angeordnet.
  • Die Hochdruckkolbenpumpe 14 ist hier eine Zweikolbenpumpe, wobei die in der ersten Ausführungsform beschriebenen Komponenten der Einkolbenpumpe doppelt ausgebildet sind und die gemeinsame Antriebswelle 35 die Exzenter 32, 32' miteinander koppelt.
  • Im Folgenden wird die Funktion der vierten Ausführungsform der Einspritzanlage nach 3 für die Brennkraftmaschine 50 beschrieben. Dabei wird von einer für Brennkraftmaschinen mit acht Zylindern Z1 bis Z8 typischen Zünd- und Einspritzfolge 1-5-4-2-6-3-7-8 ausgegangen:
    Durch ein erstes Hubspiel des ersten Pumpenkolbens 31 erfolgt ein Druckaufbau in dem Kraftstoffspeicher 16. Der erste Injektor 18a der ersten Injektorgruppe 48a führt einen ersten Einspritzvorgang S1 aus. Anschließend führt der weitere Injektor 18b der ersten Injektorgruppe 48a einen weiteren Einspritzvorgang S2 aus.
  • Im Folgenden erfolgt durch ein erstes Hubspiel des Pumpenkolbens 31' ein Druckaufbau in dem Kraftstoffspeicher 16, wodurch der erste Injektor 18a der zweiten Injektorgruppe 48b einen ersten Einspritzvorgang S1 und darauf folgend der weitere Injektor 18b der zweiten Injektorgruppe 48b einen weiteren Einspritzvorgang S2 ausführt.
  • Innerhalb eines darauf folgenden zweiten Hubspiels des Pumpenkolbens 31 erfolgt wiederum ein Druckaufbau in dem Kraftstoffspeicher 16 durch den Hub des Pumpenkolbens 31, wobei zunächst der erste Injektor 18a der dritten Injektorgruppe 48c einen ersten Einspritzvorgang S1 und darauf folgend der weitere Injektor 18b der dritten Injektorgruppe 48c einen weiteren Einspritzvorgang S2 ausführen kann.
  • Innerhalb eines zweiten Hubspiels des Pumpenkolbens 31' erfolgt anschließend wiederum ein Druckaufbau in dem Kraftstoffspeicher 16, wobei zuerst der erste Injektor 18a der vierten Injektorgruppe 48d einen ersten Einspritzvorgang S1 und in der Folge der weiteren Injektor 18b der vierten Einspritzgruppe 48d einen weiteren Einspritzvorgang S2 ausführen kann.
  • Durch die Anordnung der hydraulischen Widerstandselemente 17 zwischen den weiteren Injektoren 18b und dem Kraftstoffspeicher 16 wird jeweils ein Druckabfall in den weiteren Injektoren 18b zumindest sehr klein gehalten. Sind die hydraulischen Widerstandselemente 17 Rückschlagventile, so kann ein Kraft stofffluss von den weiteren Injektoren 18b in Richtung zu dem Kraftstoffspeicher 16 auch vollständig unterbunden werden. Es ist also möglich, mit einer Hochdruckkolbenpumpe 14 mit zwei Pumpenkolben 31, 31' und der Anordnung der hydraulischen Widerstandselemente 17 zwischen den weiteren Injektoren 18b und dem Kraftstoffspeicher 16 zu erreichen, dass der Einspritzdruck aller acht Injektoren 18a, 18b einer Brennkraftmaschine 50 mit acht Zylindern Z1-Z8 im Wesentlichen gleich ist.

Claims (10)

  1. Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine (50), mit – einer Hochdruckkolbenpumpe (14), die einen in einer Pumpenkammer (29) eines Pumpengehäuses (30) angeordneten Pumpenkolben (31) zum Fördern von Kraftstoff in einen Kraftstoffspeicher (16) aufweist, – Injektoren (18a, 18b, 18c), die mit dem Kraftstoffspeicher (16) hydraulisch gekoppelt sind und zum Ausführen von Einspritzvorgängen (S1, S2) von Kraftstoff in Brennräume der Brennkraftmaschine (50) vorgesehen sind, wobei ein erster Injektor (18a) und ein oder mehrere weitere Injektoren (18b, 18c) jeweils eine Injektorgruppe (48a, 48b, 48c, 48d) bilden, die so ausgebildet ist, dass für jeweils eine der Injektorgruppen (48a, 48b, 48c, 48d) innerhalb eines Hubspiels des Pumpenkolbens (31) mit oder nach einem Druckaufbau in dem Kraftstoffspeicher (16) durch den Hub des Pumpenkolbens (31) zunächst der erste Injektor (18a) einen ersten Einspritzvorgang (S1) und darauf folgend der eine oder die mehreren weiteren Injektoren (18b, 18c) weitere Einspritzvorgänge (S2) ausführen, und – hydraulischen Widerstandselementen (17), die stromabwärts der Hochdruckkolbenpumpe (14) und jeweils stromaufwärts von den weiteren Injektoren (18b, 18c) angeordnet sind und die so ausgebildet sind, dass sie einen Kraftstofffluss von den weiteren Injektoren (18b, 18c) in Richtung zu der Hochdruckkolbenpumpe (14) mindestens zwischen dem ersten Einspritzvorgang (S1) des ersten Injektors (18a) einer der Injektorgruppen (48a, 48b, 48c, 48d) und den darauf folgenden weiteren Einspritzvorgängen (S2) der dem ersten Injektor (18a) der jeweiligen Injektorgruppe (48a, 48b, 48c, 48d) zugeordneten weiteren Injektoren (18b, 18c) zumindest drosseln.
  2. Einspritzanlage nach Anspruch 1, wobei das hydraulische Widerstandselement (17) eine hydraulische Drossel ist.
  3. Einspritzanlage nach Anspruch 1, wobei das hydraulische Widerstandselement (17) ein Rückschlagventil ist.
  4. Einspritzanlage nach Anspruch 3, wobei der Kraftstoffspeicher stromabwärts des Rückschlagventils und stromaufwärts des weiteren Injektors (18b, 18c) angeordnet ist.
  5. Einspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei stromabwärts der Hochdruckkolbenpumpe (14) und stromaufwärts des weiteren Injektors (18b, 18c) ein Leitungsabschnitt angeordnet ist, in dem das hydraulische Widerstandselement (17) angeordnet ist.
  6. Brennkraftmaschine (50) mit einer Einspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens zwei Zylindern (Z1 bis Z8), in denen jeweils ein Brennraum (53) ausgebildet ist, in den Kraftstoff einspritzbar ist.
  7. Brennkraftmaschine (50) nach Anspruch 6, mit vier Zylindern (Z1 bis Z4), denen jeweils einer der Injektoren (18a, 18b) zugeordnet ist, wobei einer der ersten Injektoren (18a) und einer der weiteren Injektoren (18b) jeweils eine erste Injektorgruppe (48a) und eine zweite Injektorgruppe (48b) bilden, und die Hochdruckkolbenpumpe (14) genau einen Pumpenkolben (31) zum Fördern von Kraftstoff in den Kraftstoffspeicher (16) aufweist.
  8. Brennkraftmaschine (50) nach Anspruch 6, mit sechs Zylindern (Z1 bis Z6), denen jeweils einer der Injektoren (18a, 18b, 18c) zugeordnet ist, wobei einer der ersten Injektoren (18a) und zwei der weiteren Injektoren (18b, 18c) jeweils eine erste Injektorgruppe (48a) und eine zweite Injektorgruppe (48b) bilden, und die Hochdruckkolbenpumpe (14) genau einen Pumpenkolben (31) zum Fördern von Kraftstoff in den Kraftstoffspeicher (16) aufweist.
  9. Brennkraftmaschine (50) nach Anspruch 6, mit acht Zylindern (Z1 bis Z8), denen jeweils einer der Injektoren (18a, 18b) zugeordnet ist, wobei einer der ersten Injektoren (18a) und einer der weiteren Injektoren (18b) jeweils eine erste Injektorgruppe (48a), eine zweite Injektorgruppe (48b), eine dritte Injektorgruppe (48c) und eine vierte Injektorgruppe (48d) bildet, und die Hochdruckkolbenpumpe (14) zwei Pumpenkolben (31, 31') zum Fördern von Kraftstoff in den Kraftstoffspeicher (16) aufweist.
  10. Brennkraftmaschine (50) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, mit einer Übersetzungsvorrichtung, die so ausgebildet ist, dass das Übersetzungsverhältnis zwischen einer Umdrehungszahl einer Kurbelwelle (64) der Brennkraftmaschine (50) und einer Umdrehungszahl einer Antriebswelle (35) der Hochdruckkolbenpumpe (14) 1:1 beträgt.
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