-
Die
Erfindung betrifft ein Sicherungselement zum Schutz von Datenträgerkarten,
oder dergleichen gegen unbefugte Entnahme aus dem Aufnahmeschacht
eines Kartenlesegerätes.
-
Datenträgerkarten,
die üblicherweise
auch als Smart Cards oder Chipkarten bezeichnet werden, sind in
unterschiedlichster Ausgestaltung in vielen Bereichen des täglichen
Lebens üblich,
beispielsweise als Geldkarten, Zugangsberechtigungskarten, Bankkarten
oder Krankenkassen- und Gesundheitskarten. In derartigen Datenträgerkarten
ist in aller Regel ein Datenträgerelement
in Form eines Mikrochips eingesetzt, auf dem entsprechende Informationen gespeichert
sind, die mit Hilfe von sogenannten Datenträgerkartenlesegeräten gelesen
und weiterverarbeitet werden können.
-
So
ist aus der
DE 4029576
C2 beispielsweise eine Kontaktiereinrichtung für Datenträgerkarten unterschiedlicher
Größe, wie
beispielsweise normale Chipkarten und SIM Karten, bekannt. Die kleineren SIM
Karten werden dabei in einem zusätzlichen
Kartenaufnehmer positioniert und mittels einer Klebe folie fixiert,
so dass sie beim Ein- und Ausschieben in die Datenträgerkartenlesegeräte ihre
Position nicht verändern
können.
-
Darüber hinaus
ist gemäß der
EP 0849695 A2 ein
Kartenträgerteil
beschrieben, welches an den Rand einer zu lesenden Karte aufgeklemmt
und mit diesem zusammen in die Kartenlesevorrichtung eingeführt wird.
-
Weiterhin
sind aus der
DE 3905647
C2 und der
DE
3733658 A1 Lesegeräte
für Diskettenlaufwerke
bekannt, bei denen die Disketten in entsprechende schlitzförmige Aufnahmeschächte des
Kartenlesegerätes
eingeschoben werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Grund der Tatsache, dass die Speicherung von Daten auf Disketten
nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht, auf Datenträgerkarten,
auf denen mittels spezieller Lese- und Schreibgeräte Daten in den auf den Datenträgerkarten
vorhandenen Chips gespeichert werden können.
-
Die
Datenträgerkarten
werden zu diesem Zweck in den schlitzförmigen Aufnahmeschacht des Kartenlesegerätes eingeschoben
und durch geeignete elektromechanische Hilfsmittel in aller Regel selbsttätig weiter
bis zur Leseposition der Datenträgerkarte
eingezogen. In der Leseposition der Datenträgerkarte wird diese üblicherweise
beispielsweise durch mechanische Verrastung verriegelt, um den Lesevorgang
der Daten zu erleichtern und eine richtige Kontaktposition der Karte
sicherzustellen. Die mechanische Verrrastung kann dabei zur Entnahme der
Datenträgerkarte,
beispielsweise mittels eines Hebels, der manuell gedrückt wird,
aufgehoben werden, so dass die Karte dann mit Hilfe eines Schlittens,
beispielsweise unter Federwirkung, aus dem Aufnahmeschacht des Kartenlesegerätes zumindest teilweise
vorsteht.
-
Für bestimmte
Anwendungen, bei denen Datenträgerkarten
beispielsweise in Folge von Vernetzung verschiedener Arbeitsplätze für eine Mehrzahl von
Nutzern vorgesehen ist, hat es sich als notwendig erwiesen, dass
die in einem Kartenlesegerät
eingeschobenen Datenträgerkarten
nicht unbefugt entnommen werden können. Um einer derartigen Entnahme
vorzubeugen, sind aus dem Stand der Technik elektromechanische Verriegelungen
bekannt geworden, mit Hilfe derer nur nach Eingabe eines entsprechenden
Passwortes in einen angeschlossenen Computer die Möglichkeit
gegeben ist, eine einmal eingeschobene Datenträgerkarte wieder zu entfernen.
-
Derartige
Lösungen
sind allerdings mit einem erheblichen elektronischen und mechanischen Aufwand
verbunden, da sie in aller Regel nur in Verbindung mit Motoreinzug-Kartenlesern
oder Kartenslots mit elektronisch-mechanischem Auswurfmechanismus
angewendet werden können.
Allen diesen bekannten Realisierungen sind relativ hohe Kosten und
besondere Anforderungen an Gerätevolumen und
Stromversorgung gemeinsam.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Sicherungselement zum
Schutz von Datenträgerkarten
gegen unbefugte Entnahme aus dem Aufnahmeschacht eines Kartenlesegerätes bereitzustellen,
welches auf Grund seines einfachen mechanischen Aufbaus eine äusserst
kostengünstige
Möglichkeit
des Schutzes darstellt und gleichzeitig eine erhöhte Sicherheit gegen unbefugte
Manipulation und Entnahme der Datenträgerkarte bzw. des Kartenlesegerätes sicherstellt.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 offenbarte technische Lehre
gelöst.
Erfindungswesentlich dabei ist es, dass das Sicherheitselement einen
plattenförmigen
Grundkörper
mit einer an einer Seitenfläche
befindlichen Halteschiene für
eine Datenträgerkarte
aufweist, und dass auf einer der Flachseiten des Grundkörpers eine
zum Hintergreifen eines korrespondierenden Vorsprungs innerhalb
des Aufnahmeschachtes des Kartenlesegerätes vorgesehene Federzunge
angeordnet ist, welche mindestens mit einem Teilbereich über die
Oberfläche
der Flachseite des Grundkörpers
vorsteht.
-
Die
erfindungsgemäße Gestaltung
des Sicherheitselementes bewirkt, dass dieses aufgrund seiner Gestaltung
zusätzlich
zur zu sichernden Datenträgerkarte
im Aufnahmeschacht des Kartenlesegerät Platz findet und nach Einschieben
der Datenträgerkarte
in den Aufnahmeschacht eines Kartenlesegerätes oberhalb oder unterhalb
der Datenträgerkarte
ebenfalls in den Aufnahmeschacht eingeführt werden kann. Dabei wird
das Sicherungselement so weit eingeführt, dass nach dem Einschieben
von Letzterem die am Grundkörper
des Sicherungselementes vorhandene Halteschiene an der Außenkante
der Datenträgerkarte
zur Anlage kommt.
-
Gleichzeitig
wird mit der Anlage der Halteschiene an der Datenträgerkarte
die über
die Oberfläche
der Flachseite des Grundkörpers
des Sicherheitselementes vorstehende Federzunge mit einem geeigneten
korrespondierenden Vorsprung im Bereich des Aufnahmeschachtes des
Kartenlesegerätes
verrastet. Diese Verrastung ist von außen ohne spezielle Hilfsmittel
nicht entriegelbar, so dass durch die Haltekräfte der Federzunge in Verbindung
mit dem an der Datenträgerkarte
anliegenden Halteschiene ein Wiederherausziehen der Datenträgerkarte
aus dem Kartenlesegerät
nicht mehr möglich
ist. Somit ist die Karte gegen eine unbefugte Entnahme zuverlässig geschützt. Der
Aufbau des Sicherungselementes ist dabei denkbar einfach ausgeführt, so dass
sich das Sicherungselement kostengünstig fertigen und einsetzten
lässt.
-
Besondere
Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich zusätzlich zur technischen
Lehre des Anspruches 1 auch aus den Merkmalen der auf den Hauptanspruch
rückbezogenen
Unteransprüche.
-
Es
hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, die Federzunge in
einer Rechteckform zu gestalten und im Bereich des der Halteschiene
abgewandten gegenüberliegenden
Bereiches des Grundkörpers
anzuordnen. Auf diese Weise befindet sich die Federzunge relativ
weit im Inneren des Aufnahmeschachtes und ist somit gegen eventuelle
Manipulationsversuche zusätzlich
gesichert.
-
Zweckmäßig kann
es darüber
hinaus sein, die Halteschiene in Form einer rechtwinklig über die Plattenebene
vorstehenden Kante zu gestalten, wobei die Höhe der Kante größer oder
gleich der Dicke einer Datenträgerkarte
bemessen ist.
-
Alternativ
hierzu kann die Halteschiene auch einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweisen, wobei das Abstandsmaß zwischen
den gegenüberliegenden
parallelen Schenkeln des Querschnittes geringfügig größer bemessen ist als die Dicke
einer Datenträgerkarte.
Da die Datenträgerkarte üblicherweise
im Aufnahmeschacht zwar festgehalten ist, aber durch eine Freigabetaste
ausgeworfen werden kann, dient die Halteschiene in ihrer dargelegten
Ausgestaltung zuverlässig
dazu, einen mechanischen Widerstand gegen eine unbefugte Entnahme
der Datenträgerkarte
aus dem Aufnahmeschacht des Kartenlesegerätes bereitzustellen. Insbesondere
die U-förmige
Gestaltung der Halteschiene bietet dabei noch einen gesteigerteren
Schutz, da die Kante der Datenträgerkarte
von der Halteschiene vollständig
umgriffen wird, so dass auch ein Herabbiegen der Datenträgerkarte
zum Zwecke des Lösens
der Kante von der Halteschiene unterbunden wird.
-
Das
Sicherungselement kann auf Grund seiner konstruktiven Gestaltung
aus Grundkörper,
Halteschiene und Federzunge einstückig aus Kunststoff oder Metallblech
gefertigt sein.
-
Das
beschriebene Sicherungselement kann auf Grund seiner Gestaltung
zum einen als permanenter Entnahmeschutz dienen, bei dem ein Wiederentfernen
des Sicherheitselementes aus dem Aufnahmeschacht des Kartenlesegerätes nicht
vorgesehen ist. Eine derartige dauernde Sicherung ist beispielsweise
für Geräteidentifikationskarten
denkbar, bei denen eine entsprechende Datenträgerkarte mit Identifikationscode
während
der gesamten Lebensdauer des Gerätes
in diesem verbleibt.
-
Soll
das Sicherheitselement entsprechend einer speziellen Anwendung doch
aus dem Aufnahmeschacht des Kartenlesegerätes entfernt werden, so besteht
zum anderen die Möglichkeit,
durch eine geeignete Ausnehmung innerhalb des Gehäuses des Kartenlesegerätes und
mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges einen Druck auf die Federzunge
des Sicherheitselementes auszuüben,
um den Überstand der
Federzunge über
die Oberfläche
der Flachseite des Grundkörpers
zeitweise zu beseitigen. Befindet sich die Federzunge durch entsprechenden
mechanischen Druck bündig
mit der Oberfläche
des Grundkörpers,
so ist gleichzeitig die Hintergreifung des Vorsprunges innerhalb
des Aufnahmeschachtes aufgehoben und das Sicherheitselement kann
nach vorne aus dem Aufnahmeschacht des Kartenlesegerätes herausgezogen
werden. Anschließend
ist mittels der üblichen
Entnahmemechanik auch die Datenträgerkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmbar.
-
Eine
derartige Ausnehmung kann beispielsweise durch eine Bohrung realisiert
werden, bei der von der Außenseite
des Kartenlesegerätes
durch das Gehäuse
in den Aufnahmeschacht die Möglichkeit besteht,
ein freies Ende einer Büroklammer
als Werkzeug zu nutzen. Das freie Ende wird dabei in die Bohrung
im Gehäuse
des Kartenlesegerätes
eingeschoben, wobei sich die Bohrung über der Federzunge des Sicherheitselementes
befindet. Durch Krafteinwirkung auf das freie Ende der Büroklammer
wird diese die Federzunge in den Grundkörper des Sicherheitselementes
herabdrücken,
so dass damit die Verrastung des Federelementes mit einem korrespondierenden Vorsprung
innerhalb des Aufnahmeschachtes aufgehoben wird. Natürlich sind
in diesem Zusammenhang auch andere Ausgestaltungen eines Entriegelungswerkzeuges
denkbar.
-
Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert:
Es
zeigt:
-
1 eine
perspektivische Gesamtdarstellung des Sicherheitselementes
und
-
2 das
Sicherheitselement der 1 in schematischer Gesamtdarstellung,
eingeschoben in den Aufnahmeschacht eines mit einer Datenträgerkarte
bestückten
Kartenlesegerätes.
-
Das
in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Sicherungselement
besteht im Wesentlichen aus einem plattenförmigen Grundkörper 2,
der im dargestellten Ausführungsbeispiel
vorzugsweise rechteckförmig
ausgebildet ist. An einer der Schmalseiten des Grundkörpers 2 befindet
sich eine Halteschiene 3, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
im Querschnitt U-förmig
ausgebildet ist. Durch diese Gestaltung entsteht eine Aufnahmenut 4,
die in ihrer Breite so bemessen ist, dass sie geringfügig größer ist
als die Dicke einer üblichen
Datenträgerkarte 7.
-
In
dem der Halteschiene 3 gegenüberliegenden Bereich des Grundkörpers 2 befindet
sich eine Federzunge 5, die im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet
ist. Ein Randbereich 6 der Federzunge 5 ist dabei
einstückig
mit dem Grundkörper 2 ausgeformt,
während
in den drei übrigen
Randbereichen der Federzunge 5 eine Trennnut zum Grundkörper 2 vorhanden
ist.
-
Die
Federzunge 5 ist so ausgebildet, dass sie mit ihrem vorderen,
dem Randbereich 6 abgewandten Bereich, über die Oberfläche der
Flachseite des Grundkörpers 2 vorsteht.
-
Im
Zusammenhang mit der Ausgestaltung des Sicherungselementes 1 ist
es selbstverständlich auch
denkbar, dass die Halteschiene 3, die sich im vorliegenden
Ausführungsbeispiel über die
gesamte Seitenfläche
des Grundkörpers 2 erstreckt,
auch nur in Teilbereichen dieser Seitenfläche als U-förmige Halteschiene 3 ausgebildet
ist. Darüber
hinaus ist es denkbar, dass die Halteschiene 3 als rechtwinklig über die
Plattenebene nach oben oder unten vorstehende Kante gestaltet ist,
wobei die Höhe
der Kante größer oder
gleich der Dicke einer Datenträgerkarte bemessen
ist.
-
An
der rechtwinklig überstehenden
Kante kommt dann die Datenträgerkarte 7 analog
zu ihrer Aufnahme in der Aufnahmenut 4 zur Anlage.
-
Das
Einbringen des erfindungsgemäßen Sicherungselementes 1 in
den Aufnahmeschacht 8 eines Kartenlesegerätes 9 ist
schematisch in der 2 dargestellt.
-
Dieser
Figur ist zu entnehmen, dass eine Datenträgerkarte 7 in einen
Aufnahmeschacht 8 eines Kartenlesegerätes 9 eingeschoben
ist. Nach dem Einschieben der Datenträgerkarte 7 wird zusätzlich das
Sicherungselement 1 in den Aufnahmeschacht 8 eingeführt. Das
Einführen
erfolgt soweit, bis die U-förmig
gestaltete Halteschiene 3 an der vorderen Kante 10 der
Datenträgerkarte 7 zur
Anlage kommt. Gleichzeitig sieht die Gesamtgestaltung des Sicherungselementes 1 vor,
dass die am Grundkörper 2 angeordnete
Federzunge 5, welche über
die Oberfläche
der Flachseite des Grundkörpers 2 vorsteht,
einen entsprechenden Vorsprung 11 des Aufnahmeschachtes 8 des
Kartenlesegerätes 9 hintergreift. Dieses
Hintergreifen erfolgt automatisch beim Einschieben des Sicherungselementes 1 in
den Aufnahmeschacht 8. Dabei gewährleistet die federnde Eigenschaft
der Federzunge 5, dass während des Einschubvorganges
die Federzunge 5 bedarfsweise auf das Oberflächenniveau
der Flachseite des Grundkörpers 2 herabgedrückt wird
und erst in dem Moment, in dem auf Grund des korrespondierenden
Vorsprunges 11 die Möglichkeit
des Herausspringens der Federzunge 5 aus der Oberflächenebene
des Grundkörpers 2 möglich ist,
dies geschieht, so dass eine Verriegelung des Sicherungselementes 1 innerhalb des
Aufnahmeschachtes 8 erfolgen kann.
-
Nachdem
die Verriegelung durchgeführt
ist, kann, wie dies der 2 zu entnehmen ist, ein Entfernen
der Datenträgerkarte 7 ohne
gleichzeitiges Entfernen des Sicherungselementes 1 nicht
mehr erfolgen. Somit ist die Datenträgerkarte 7 zuverlässig gegen
unbefugte Entnahme aus dem Kartenlesegerät 9 geschützt.
-
Soll
die Datenträgerkarte 7 aus
dem Kartenlesegerät 9 entnommen
werden, so zeigt die 2, dass zu diesem Zweck im Gehäuse des
Kartenlesegerätes 9 an
seiner Ober- oder Unterseite eine Ausnehmung in Form einer Bohrung 12 eingebracht
ist, die sich in ihrer Lage unmittelbar über dem hochstehenden Teilbereich
der Federzunge 5 befindet. Wird mit einem geeigneten Werkzeug
in Form beispielsweise eines dünnen
Stabes oder dem freien Ende einer Büroklammer durch die Bohrung 12 hindurch
auf die Federzunge 5 eine Kraft ausgeübt, so kann die Federzunge 5 dann
in die Oberflächenebene
des Grundkörpers 2 hineingedrückt werden,
wodurch gleichzeitig die Verriegelung innerhalb des Aufnahmeschachtes 8 aufgehoben
wird. Nach der Aufhebung der Verriegelung zwischen Federzunge 5 und Vorsprung 11 kann
dann das Sicherungselement 1 nach vorne aus dem Aufnahmeschacht 8 des
Kartenlesegerätes 9 herausgezogen
werden, wobei gleichzeitig die Möglichkeit
besteht, dass die Datenträgerkarte 7 dem
Kartenlesegerät 9 entnehmbar
ist.
-
Selbstverständlich ist
neben der beispielhaften Ausgestaltung des Entriegelungsmechanismus mit
der Bohrung 12 und einem entsprechenden stabförmigen Werkzeug
auch eine andere Art der Beeinflussung der Federzunge 5 möglich.
-
Erfindungswesentlich
ist allen die Tatsache, dass die Bohrung 12 innerhalb des
Gehäuses
ein spezielles Entriegelungswerkzeug, welches durchaus einfach gestaltet
sein kann, notwendig macht, welches nicht ohne Weiteres unmittelbar
verfügbar ist.
Insofern ist durch die mechanische Verriegelung das einfache Herausziehen
der Datenträgerkarte 7 aus
dem Aufnahmeschacht 8 ausgeschlossen. Die Anordnung der
Bohrung 12 kann dabei sowohl an der Oberseite des Gehäuses des
Kartenlesegerätes 9 oder
an dessen Unterseite angeordnet sein, was ein zusätzliches
Umdrehen des Gerätes
erfordert und somit die Sicherheitsaspekte gegen unbefugtes Entfernen
der Datenträgerkarte 7 zusätzlich erschwert.
-
Natürlich ist
es auch denkbar, dass die Federzunge 5 als abschließbarer Sperrriegel
gestaltet ist, allerdings sind für
eine derartige Realisierung nicht unwesentlich höhere Kosten zu veranschlagen.
-
Abschließend ist
noch anzumerken, dass die Datenträgerkarte 7 im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die Form einer Scheckkarte aufweist. Natürlich ist es denkbar, dass
auch andere Datenträgerkarten 7,
wie beispielsweise SIM-Karten durch ein entsprechendes Sicherungselement 1 gegen
unbefugte Entnahme geschützt
werden können.
-
- 1
- Sicherungselement
- 2
- Grundkörper
- 3
- Halteschiene
- 4
- Aufnahmenut
- 5
- Federzunge
- 6
- Randbereich
- 7
- Datenträgerkarte
- 8
- Aufnahmeschacht
- 9
- Kartenlesegerät
- 10
- Kante
- 11
- Vorsprung
- 12
- Bohrung