DE102006038486B4 - Sicherungselement zum Schutz von Datenträgerkarten - Google Patents

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Abstract

Sicherungselement zum Schutz von Datenträgerkarten gegen unbefugte Entnahme aus dem Aufnahmeschacht eines Kartenlesegerätes, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (1) einen plattenförmigen Grundkörper (2) mit einer an einer Seitenfläche befindlichen Halteschiene (3) für eine Datenträgerkarte (7) aufweist, und dass auf einer der Flachseiten des Grundkörpers (2) eine zum Hintergreifen eines korrespondierenden Vorsprunges (11) innerhalb des Aufnahmeschachtes (8) des Kartenlesegerätes (9) vorgesehene Federzunge (5) angeordnet ist, welche mindestens mit einem Teilbereich über die Oberfläche der Flachseite des Grundkörpers (2) vorsteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sicherungselement zum Schutz von Datenträgerkarten, oder dergleichen gegen unbefugte Entnahme aus dem Aufnahmeschacht eines Kartenlesegerätes.
  • Datenträgerkarten, die üblicherweise auch als Smart Cards oder Chipkarten bezeichnet werden, sind in unterschiedlichster Ausgestaltung in vielen Bereichen des täglichen Lebens üblich, beispielsweise als Geldkarten, Zugangsberechtigungskarten, Bankkarten oder Krankenkassen- und Gesundheitskarten. In derartigen Datenträgerkarten ist in aller Regel ein Datenträgerelement in Form eines Mikrochips eingesetzt, auf dem entsprechende Informationen gespeichert sind, die mit Hilfe von sogenannten Datenträgerkartenlesegeräten gelesen und weiterverarbeitet werden können.
  • So ist aus der DE 4029576 C2 beispielsweise eine Kontaktiereinrichtung für Datenträgerkarten unterschiedlicher Größe, wie beispielsweise normale Chipkarten und SIM Karten, bekannt. Die kleineren SIM Karten werden dabei in einem zusätzlichen Kartenaufnehmer positioniert und mittels einer Klebe folie fixiert, so dass sie beim Ein- und Ausschieben in die Datenträgerkartenlesegeräte ihre Position nicht verändern können.
  • Darüber hinaus ist gemäß der EP 0849695 A2 ein Kartenträgerteil beschrieben, welches an den Rand einer zu lesenden Karte aufgeklemmt und mit diesem zusammen in die Kartenlesevorrichtung eingeführt wird.
  • Weiterhin sind aus der DE 3905647 C2 und der DE 3733658 A1 Lesegeräte für Diskettenlaufwerke bekannt, bei denen die Disketten in entsprechende schlitzförmige Aufnahmeschächte des Kartenlesegerätes eingeschoben werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Grund der Tatsache, dass die Speicherung von Daten auf Disketten nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht, auf Datenträgerkarten, auf denen mittels spezieller Lese- und Schreibgeräte Daten in den auf den Datenträgerkarten vorhandenen Chips gespeichert werden können.
  • Die Datenträgerkarten werden zu diesem Zweck in den schlitzförmigen Aufnahmeschacht des Kartenlesegerätes eingeschoben und durch geeignete elektromechanische Hilfsmittel in aller Regel selbsttätig weiter bis zur Leseposition der Datenträgerkarte eingezogen. In der Leseposition der Datenträgerkarte wird diese üblicherweise beispielsweise durch mechanische Verrastung verriegelt, um den Lesevorgang der Daten zu erleichtern und eine richtige Kontaktposition der Karte sicherzustellen. Die mechanische Verrrastung kann dabei zur Entnahme der Datenträgerkarte, beispielsweise mittels eines Hebels, der manuell gedrückt wird, aufgehoben werden, so dass die Karte dann mit Hilfe eines Schlittens, beispielsweise unter Federwirkung, aus dem Aufnahmeschacht des Kartenlesegerätes zumindest teilweise vorsteht.
  • Für bestimmte Anwendungen, bei denen Datenträgerkarten beispielsweise in Folge von Vernetzung verschiedener Arbeitsplätze für eine Mehrzahl von Nutzern vorgesehen ist, hat es sich als notwendig erwiesen, dass die in einem Kartenlesegerät eingeschobenen Datenträgerkarten nicht unbefugt entnommen werden können. Um einer derartigen Entnahme vorzubeugen, sind aus dem Stand der Technik elektromechanische Verriegelungen bekannt geworden, mit Hilfe derer nur nach Eingabe eines entsprechenden Passwortes in einen angeschlossenen Computer die Möglichkeit gegeben ist, eine einmal eingeschobene Datenträgerkarte wieder zu entfernen.
  • Derartige Lösungen sind allerdings mit einem erheblichen elektronischen und mechanischen Aufwand verbunden, da sie in aller Regel nur in Verbindung mit Motoreinzug-Kartenlesern oder Kartenslots mit elektronisch-mechanischem Auswurfmechanismus angewendet werden können. Allen diesen bekannten Realisierungen sind relativ hohe Kosten und besondere Anforderungen an Gerätevolumen und Stromversorgung gemeinsam.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Sicherungselement zum Schutz von Datenträgerkarten gegen unbefugte Entnahme aus dem Aufnahmeschacht eines Kartenlesegerätes bereitzustellen, welches auf Grund seines einfachen mechanischen Aufbaus eine äusserst kostengünstige Möglichkeit des Schutzes darstellt und gleichzeitig eine erhöhte Sicherheit gegen unbefugte Manipulation und Entnahme der Datenträgerkarte bzw. des Kartenlesegerätes sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 offenbarte technische Lehre gelöst. Erfindungswesentlich dabei ist es, dass das Sicherheitselement einen plattenförmigen Grundkörper mit einer an einer Seitenfläche befindlichen Halteschiene für eine Datenträgerkarte aufweist, und dass auf einer der Flachseiten des Grundkörpers eine zum Hintergreifen eines korrespondierenden Vorsprungs innerhalb des Aufnahmeschachtes des Kartenlesegerätes vorgesehene Federzunge angeordnet ist, welche mindestens mit einem Teilbereich über die Oberfläche der Flachseite des Grundkörpers vorsteht.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung des Sicherheitselementes bewirkt, dass dieses aufgrund seiner Gestaltung zusätzlich zur zu sichernden Datenträgerkarte im Aufnahmeschacht des Kartenlesegerät Platz findet und nach Einschieben der Datenträgerkarte in den Aufnahmeschacht eines Kartenlesegerätes oberhalb oder unterhalb der Datenträgerkarte ebenfalls in den Aufnahmeschacht eingeführt werden kann. Dabei wird das Sicherungselement so weit eingeführt, dass nach dem Einschieben von Letzterem die am Grundkörper des Sicherungselementes vorhandene Halteschiene an der Außenkante der Datenträgerkarte zur Anlage kommt.
  • Gleichzeitig wird mit der Anlage der Halteschiene an der Datenträgerkarte die über die Oberfläche der Flachseite des Grundkörpers des Sicherheitselementes vorstehende Federzunge mit einem geeigneten korrespondierenden Vorsprung im Bereich des Aufnahmeschachtes des Kartenlesegerätes verrastet. Diese Verrastung ist von außen ohne spezielle Hilfsmittel nicht entriegelbar, so dass durch die Haltekräfte der Federzunge in Verbindung mit dem an der Datenträgerkarte anliegenden Halteschiene ein Wiederherausziehen der Datenträgerkarte aus dem Kartenlesegerät nicht mehr möglich ist. Somit ist die Karte gegen eine unbefugte Entnahme zuverlässig geschützt. Der Aufbau des Sicherungselementes ist dabei denkbar einfach ausgeführt, so dass sich das Sicherungselement kostengünstig fertigen und einsetzten lässt.
  • Besondere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich zusätzlich zur technischen Lehre des Anspruches 1 auch aus den Merkmalen der auf den Hauptanspruch rückbezogenen Unteransprüche.
  • Es hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, die Federzunge in einer Rechteckform zu gestalten und im Bereich des der Halteschiene abgewandten gegenüberliegenden Bereiches des Grundkörpers anzuordnen. Auf diese Weise befindet sich die Federzunge relativ weit im Inneren des Aufnahmeschachtes und ist somit gegen eventuelle Manipulationsversuche zusätzlich gesichert.
  • Zweckmäßig kann es darüber hinaus sein, die Halteschiene in Form einer rechtwinklig über die Plattenebene vorstehenden Kante zu gestalten, wobei die Höhe der Kante größer oder gleich der Dicke einer Datenträgerkarte bemessen ist.
  • Alternativ hierzu kann die Halteschiene auch einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei das Abstandsmaß zwischen den gegenüberliegenden parallelen Schenkeln des Querschnittes geringfügig größer bemessen ist als die Dicke einer Datenträgerkarte. Da die Datenträgerkarte üblicherweise im Aufnahmeschacht zwar festgehalten ist, aber durch eine Freigabetaste ausgeworfen werden kann, dient die Halteschiene in ihrer dargelegten Ausgestaltung zuverlässig dazu, einen mechanischen Widerstand gegen eine unbefugte Entnahme der Datenträgerkarte aus dem Aufnahmeschacht des Kartenlesegerätes bereitzustellen. Insbesondere die U-förmige Gestaltung der Halteschiene bietet dabei noch einen gesteigerteren Schutz, da die Kante der Datenträgerkarte von der Halteschiene vollständig umgriffen wird, so dass auch ein Herabbiegen der Datenträgerkarte zum Zwecke des Lösens der Kante von der Halteschiene unterbunden wird.
  • Das Sicherungselement kann auf Grund seiner konstruktiven Gestaltung aus Grundkörper, Halteschiene und Federzunge einstückig aus Kunststoff oder Metallblech gefertigt sein.
  • Das beschriebene Sicherungselement kann auf Grund seiner Gestaltung zum einen als permanenter Entnahmeschutz dienen, bei dem ein Wiederentfernen des Sicherheitselementes aus dem Aufnahmeschacht des Kartenlesegerätes nicht vorgesehen ist. Eine derartige dauernde Sicherung ist beispielsweise für Geräteidentifikationskarten denkbar, bei denen eine entsprechende Datenträgerkarte mit Identifikationscode während der gesamten Lebensdauer des Gerätes in diesem verbleibt.
  • Soll das Sicherheitselement entsprechend einer speziellen Anwendung doch aus dem Aufnahmeschacht des Kartenlesegerätes entfernt werden, so besteht zum anderen die Möglichkeit, durch eine geeignete Ausnehmung innerhalb des Gehäuses des Kartenlesegerätes und mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges einen Druck auf die Federzunge des Sicherheitselementes auszuüben, um den Überstand der Federzunge über die Oberfläche der Flachseite des Grundkörpers zeitweise zu beseitigen. Befindet sich die Federzunge durch entsprechenden mechanischen Druck bündig mit der Oberfläche des Grundkörpers, so ist gleichzeitig die Hintergreifung des Vorsprunges innerhalb des Aufnahmeschachtes aufgehoben und das Sicherheitselement kann nach vorne aus dem Aufnahmeschacht des Kartenlesegerätes herausgezogen werden. Anschließend ist mittels der üblichen Entnahmemechanik auch die Datenträgerkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmbar.
  • Eine derartige Ausnehmung kann beispielsweise durch eine Bohrung realisiert werden, bei der von der Außenseite des Kartenlesegerätes durch das Gehäuse in den Aufnahmeschacht die Möglichkeit besteht, ein freies Ende einer Büroklammer als Werkzeug zu nutzen. Das freie Ende wird dabei in die Bohrung im Gehäuse des Kartenlesegerätes eingeschoben, wobei sich die Bohrung über der Federzunge des Sicherheitselementes befindet. Durch Krafteinwirkung auf das freie Ende der Büroklammer wird diese die Federzunge in den Grundkörper des Sicherheitselementes herabdrücken, so dass damit die Verrastung des Federelementes mit einem korrespondierenden Vorsprung innerhalb des Aufnahmeschachtes aufgehoben wird. Natürlich sind in diesem Zusammenhang auch andere Ausgestaltungen eines Entriegelungswerkzeuges denkbar.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert:
    Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung des Sicherheitselementes
    und
  • 2 das Sicherheitselement der 1 in schematischer Gesamtdarstellung, eingeschoben in den Aufnahmeschacht eines mit einer Datenträgerkarte bestückten Kartenlesegerätes.
  • Das in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Sicherungselement besteht im Wesentlichen aus einem plattenförmigen Grundkörper 2, der im dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise rechteckförmig ausgebildet ist. An einer der Schmalseiten des Grundkörpers 2 befindet sich eine Halteschiene 3, die im dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. Durch diese Gestaltung entsteht eine Aufnahmenut 4, die in ihrer Breite so bemessen ist, dass sie geringfügig größer ist als die Dicke einer üblichen Datenträgerkarte 7.
  • In dem der Halteschiene 3 gegenüberliegenden Bereich des Grundkörpers 2 befindet sich eine Federzunge 5, die im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist. Ein Randbereich 6 der Federzunge 5 ist dabei einstückig mit dem Grundkörper 2 ausgeformt, während in den drei übrigen Randbereichen der Federzunge 5 eine Trennnut zum Grundkörper 2 vorhanden ist.
  • Die Federzunge 5 ist so ausgebildet, dass sie mit ihrem vorderen, dem Randbereich 6 abgewandten Bereich, über die Oberfläche der Flachseite des Grundkörpers 2 vorsteht.
  • Im Zusammenhang mit der Ausgestaltung des Sicherungselementes 1 ist es selbstverständlich auch denkbar, dass die Halteschiene 3, die sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel über die gesamte Seitenfläche des Grundkörpers 2 erstreckt, auch nur in Teilbereichen dieser Seitenfläche als U-förmige Halteschiene 3 ausgebildet ist. Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Halteschiene 3 als rechtwinklig über die Plattenebene nach oben oder unten vorstehende Kante gestaltet ist, wobei die Höhe der Kante größer oder gleich der Dicke einer Datenträgerkarte bemessen ist.
  • An der rechtwinklig überstehenden Kante kommt dann die Datenträgerkarte 7 analog zu ihrer Aufnahme in der Aufnahmenut 4 zur Anlage.
  • Das Einbringen des erfindungsgemäßen Sicherungselementes 1 in den Aufnahmeschacht 8 eines Kartenlesegerätes 9 ist schematisch in der 2 dargestellt.
  • Dieser Figur ist zu entnehmen, dass eine Datenträgerkarte 7 in einen Aufnahmeschacht 8 eines Kartenlesegerätes 9 eingeschoben ist. Nach dem Einschieben der Datenträgerkarte 7 wird zusätzlich das Sicherungselement 1 in den Aufnahmeschacht 8 eingeführt. Das Einführen erfolgt soweit, bis die U-förmig gestaltete Halteschiene 3 an der vorderen Kante 10 der Datenträgerkarte 7 zur Anlage kommt. Gleichzeitig sieht die Gesamtgestaltung des Sicherungselementes 1 vor, dass die am Grundkörper 2 angeordnete Federzunge 5, welche über die Oberfläche der Flachseite des Grundkörpers 2 vorsteht, einen entsprechenden Vorsprung 11 des Aufnahmeschachtes 8 des Kartenlesegerätes 9 hintergreift. Dieses Hintergreifen erfolgt automatisch beim Einschieben des Sicherungselementes 1 in den Aufnahmeschacht 8. Dabei gewährleistet die federnde Eigenschaft der Federzunge 5, dass während des Einschubvorganges die Federzunge 5 bedarfsweise auf das Oberflächenniveau der Flachseite des Grundkörpers 2 herabgedrückt wird und erst in dem Moment, in dem auf Grund des korrespondierenden Vorsprunges 11 die Möglichkeit des Herausspringens der Federzunge 5 aus der Oberflächenebene des Grundkörpers 2 möglich ist, dies geschieht, so dass eine Verriegelung des Sicherungselementes 1 innerhalb des Aufnahmeschachtes 8 erfolgen kann.
  • Nachdem die Verriegelung durchgeführt ist, kann, wie dies der 2 zu entnehmen ist, ein Entfernen der Datenträgerkarte 7 ohne gleichzeitiges Entfernen des Sicherungselementes 1 nicht mehr erfolgen. Somit ist die Datenträgerkarte 7 zuverlässig gegen unbefugte Entnahme aus dem Kartenlesegerät 9 geschützt.
  • Soll die Datenträgerkarte 7 aus dem Kartenlesegerät 9 entnommen werden, so zeigt die 2, dass zu diesem Zweck im Gehäuse des Kartenlesegerätes 9 an seiner Ober- oder Unterseite eine Ausnehmung in Form einer Bohrung 12 eingebracht ist, die sich in ihrer Lage unmittelbar über dem hochstehenden Teilbereich der Federzunge 5 befindet. Wird mit einem geeigneten Werkzeug in Form beispielsweise eines dünnen Stabes oder dem freien Ende einer Büroklammer durch die Bohrung 12 hindurch auf die Federzunge 5 eine Kraft ausgeübt, so kann die Federzunge 5 dann in die Oberflächenebene des Grundkörpers 2 hineingedrückt werden, wodurch gleichzeitig die Verriegelung innerhalb des Aufnahmeschachtes 8 aufgehoben wird. Nach der Aufhebung der Verriegelung zwischen Federzunge 5 und Vorsprung 11 kann dann das Sicherungselement 1 nach vorne aus dem Aufnahmeschacht 8 des Kartenlesegerätes 9 herausgezogen werden, wobei gleichzeitig die Möglichkeit besteht, dass die Datenträgerkarte 7 dem Kartenlesegerät 9 entnehmbar ist.
  • Selbstverständlich ist neben der beispielhaften Ausgestaltung des Entriegelungsmechanismus mit der Bohrung 12 und einem entsprechenden stabförmigen Werkzeug auch eine andere Art der Beeinflussung der Federzunge 5 möglich.
  • Erfindungswesentlich ist allen die Tatsache, dass die Bohrung 12 innerhalb des Gehäuses ein spezielles Entriegelungswerkzeug, welches durchaus einfach gestaltet sein kann, notwendig macht, welches nicht ohne Weiteres unmittelbar verfügbar ist. Insofern ist durch die mechanische Verriegelung das einfache Herausziehen der Datenträgerkarte 7 aus dem Aufnahmeschacht 8 ausgeschlossen. Die Anordnung der Bohrung 12 kann dabei sowohl an der Oberseite des Gehäuses des Kartenlesegerätes 9 oder an dessen Unterseite angeordnet sein, was ein zusätzliches Umdrehen des Gerätes erfordert und somit die Sicherheitsaspekte gegen unbefugtes Entfernen der Datenträgerkarte 7 zusätzlich erschwert.
  • Natürlich ist es auch denkbar, dass die Federzunge 5 als abschließbarer Sperrriegel gestaltet ist, allerdings sind für eine derartige Realisierung nicht unwesentlich höhere Kosten zu veranschlagen.
  • Abschließend ist noch anzumerken, dass die Datenträgerkarte 7 im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Form einer Scheckkarte aufweist. Natürlich ist es denkbar, dass auch andere Datenträgerkarten 7, wie beispielsweise SIM-Karten durch ein entsprechendes Sicherungselement 1 gegen unbefugte Entnahme geschützt werden können.
  • 1
    Sicherungselement
    2
    Grundkörper
    3
    Halteschiene
    4
    Aufnahmenut
    5
    Federzunge
    6
    Randbereich
    7
    Datenträgerkarte
    8
    Aufnahmeschacht
    9
    Kartenlesegerät
    10
    Kante
    11
    Vorsprung
    12
    Bohrung

Claims (5)

  1. Sicherungselement zum Schutz von Datenträgerkarten gegen unbefugte Entnahme aus dem Aufnahmeschacht eines Kartenlesegerätes, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (1) einen plattenförmigen Grundkörper (2) mit einer an einer Seitenfläche befindlichen Halteschiene (3) für eine Datenträgerkarte (7) aufweist, und dass auf einer der Flachseiten des Grundkörpers (2) eine zum Hintergreifen eines korrespondierenden Vorsprunges (11) innerhalb des Aufnahmeschachtes (8) des Kartenlesegerätes (9) vorgesehene Federzunge (5) angeordnet ist, welche mindestens mit einem Teilbereich über die Oberfläche der Flachseite des Grundkörpers (2) vorsteht.
  2. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzunge (5) eine Rechteckform aufweist und in einem der Halteschiene (3) abgewandten gegenüber liegenden Bereich des Grundkörpers (2) angeordnet ist.
  3. Sicherungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (3) in Form einer rechtwinklig über die Plattenebene vorstehenden Kante gestaltet ist, wobei die Höhe der Kante größer oder gleich der Dicke einer Datenträgerkarte (7) bemessen ist.
  4. Sicherungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (3) eine im Wesentlichen U-förmige Querschnittsgestaltung aufweist, wobei das Abstandsmaß zwischen den sich gegen überliegenden parallelen Schenkeln des Querschnittes geringfügig größer bemessen ist als die Dicke einer Datenträgerkarte (7).
  5. Sicherungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) mit Halteschiene (3) und Federzunge (5) einstückig aus Kunststoff oder Metallblech gefertigt ist.
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