DE102006038481A1 - Vorrichtung und Verfahren mit abgeschrägten Zahnradzähnen - Google Patents
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Abstract
Description
- QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
- Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 60/709852, eingereicht am 19. August 2005, deren Offenbarungsgehalt hierin durch Bezugnahme vollständig mit eingeschlossen ist.
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren mit abgeschrägten Zahnradzähnen für einen Planetenradsatz gerichtet.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Wenn ein Planetenradsatz unter Last ist, kann sich der Planetenträger selbst unter leichter Last im Kontext allgemein erfahrener Zahnradgeräuschsituationen leicht durchbiegen, wobei die Planetenritzellager, die nicht ideal starr sind, leicht verlagert werden können. Im Ergebnis können die Zahnräder eines Planetenradsatzes unter Last nicht ideal parallel bleiben. Mit anderen Worten, Zahnräder, die theoretisch ideal ineinander greifen, berühren einander unter tatsächlichen Arbeitsbedingungen an einem Punkt, der nicht in der Mitte der Zahnflanke zentriert ist. Diese Fehlausrichtung kann die Lastverteilung an einem Zahnradzahn verschieben, wodurch das Zahnradgeräusch erhöht und die Haltbarkeit verringert wird.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung mit abgeschrägten Zahnradzähnen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ein allgemein ringförmiges Hohlrad mit einer Mehrzahl von Hohlradzähnen. Die Hohlradzähne definieren einen allgemein abgeschrägten Querschnitt. Das heißt die Schrägungswinkel der linken Flanke und der rechten Flanke jedes Innenzahns sind nicht parallel. Ferner umfasst die Vorrichtung ein allgemein ringförmiges Außenzahnrad mit einer Mehrzahl von Außenzahnradzähnen. Die Außenzahnradzähne definieren einen allgemein parallelen Querschnitt. Das heißt die Schrägungswinkel der linken Flanke und der rechten Flanke jedes Außenzahnrads sind allgemein parallel. Die Außenzahnradzähne sind mit den Hohlradzähnen des Hohlrads in der Weise in Eingriff, dass die Außenzahnradzähne mit den Hohlradzähnen ausgerichtet sind, wenn ein positives oder ein negatives Eingangsdrehmoment ausgeübt wird. Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die Hohlradzähne allgemein parallel und die Außenzahnradzähne abgeschrägt.
- Die obigen Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen leicht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Ausführungsarten der Erfindung hervor, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verwendet wird.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein schematisches Diagramm eines Außenzahnrads, das mit einem Hohlrad in Eingriff ist, gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2a ist ein Schnittdiagramm entlang der Teilzylinder sowohl des Außenzahnrads als auch des Hohlrads, das eine Zahnradzahnkonfiguration des Standes der Technik zeigt, wenn auf die Zahnradzähne keine Last ausgeübt wird; -
2b ist ein Schnittdiagramm entlang der Teilzylinder sowohl des Außenzahnrads als auch des Hohlrads, das eine Zahnradzahnkonfiguration des Standes der Technik zeigt, wenn auf die Zahnradzähne ein positives Eingangsdrehmoment ausgeübt wird; -
2c ist ein Schnittdiagramm entlang der Teilzylinder sowohl des Außenzahnrads als auch des Hohlrads, das eine Zahnradzahnkonfiguration des Standes der Technik zeigt, wenn auf die Zahnradzähne ein negatives Eingangsdrehmoment ausgeübt wird; -
3a ist ein Schnittdiagramm entlang der Teilzylinder sowohl des Außenzahnrads als auch des Hohlrads, das eine Zahnradzahnkonfiguration gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ohne auf die Zahnradzähne ausgeübte Last zeigt; -
3b ist ein Schnittdiagramm entlang der Teilzylinder sowohl des Außenzahnrads als auch des Hohlrads, das eine Zahnradzahnkonfiguration gemäß der bevorzugten Ausführungsform aus3a zeigt, wenn auf die Zahnradzähne ein positives Eingangsdrehmoment ausgeübt wird; -
3c ist ein Schnittdiagramm entlang der Teilzylinder sowohl des Außenzahnrads als auch des Hohlrads, das eine Zahnrad zahnkonfiguration gemäß der bevorzugten Ausführungsform aus3a zeigt, wenn auf die Zahnradzähne ein negatives Eingangsdrehmoment ausgeübt wird; -
4a ist ein Schnittdiagramm entlang der Teilzylinder sowohl des Außenzahnrads als auch des Hohlrads, das eine Zahnradzahnkonfiguration gemäß einer alternativen Ausführungsform ohne auf die Zahnradzähne ausgeübte Last zeigt; -
4b ist ein Schnittdiagramm entlang der Teilzylinder sowohl des Außenzahnrads als auch des Hohlrads, das eine Zahnradzahnkonfiguration gemäß der alternativen Ausführungsform aus4a zeigt, wenn auf die Zahnradzähne ein positives Eingangsdrehmoment ausgeübt wird; und -
4c ist ein Schnittdiagramm entlang der Teilzylinder sowohl des Außenzahnrads als auch des Hohlrads, das eine Zahnradzahnkonfiguration gemäß der alternativen Ausführungsform aus4a zeigt, wenn auf die Zahnradzähne ein negatives Eingangsdrehmoment ausgeübt wird. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Anhand der Zeichnungen zeigt
1 ein Hohlrad10 und ein Außenzahnrad12 gemäß der vorliegenden Erfindung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Hohlrad10 ein Ringzahnradelement eines Planetenradsatzes und ist das Außenzahnrad12 ein Planetenzahnradelement (Ritzel) eines Planetenradsatzes. Das Hohlrad10 ist allgemein ringförmig und umfasst eine Mehrzahl innen angeordneter Zahnradzähne14 . Außerdem umfasst das Hohlrad10 einen Vorderflächenabschnitt16 und einen Hinterflächenabschnitt18 . Das Außenzahnrad12 ist allgemein ringförmig und umfasst eine Mehrzahl außen angeordneter Zahnradzähne20 . Das Außenzahnrad12 umfasst ebenfalls einen Vorderflächenabschnitt22 und einen Hinterflächenabschnitt24 . - Anhand von
2a ist eine Schnittansicht eines herkömmlichen Hohlrads gezeigt, das mit einem herkömmlichen Außenzahnrad in Eingriff ist. Die Schnittansicht ist gezeigt, ohne dass auf die Zahnräder eine Last ausgeübt wird. Zur Bezugnahme auf ähnliche Komponenten aus1 sind in den2a –c ähnliche Bezugszeichen verwendet. Zum Beispiel identifiziert das zu einem Bezugszeichen hinzugefügte Suffix "a" eine ähnliche Komponente in einer anderen Ausführungsform. Die Schnittansicht aus2a zeigt einen Zahnradzahn20a' , der zwischen den Zahnradzähnen14a' und14a'' angeordnet ist. - Die Zahnradzähne
14a' und14a'' umfassen jeweils einen ersten Endabschnitt30 , einen zweiten Endabschnitt32 und gegenüberliegende Seitenabschnitte oder Flanken34 . Der erste Endabschnitt30 ist allgemein parallel zu dem zweiten Endabschnitt32 und die gegenüberliegenden Seitenabschnitte34 sind allgemein parallel zueinander, so dass die in2a gezeigte Schnittansicht der Zähne14a' und14a'' ein Parallelogramm definiert. Die Seitenabschnitte34 definieren eine Länge L1 der Zahnradzähne14a' und14a'' . - Der Zahnradzahn
20a' umfasst einen ersten Endabschnitt36 , einen zweiten Endabschnitt38 und gegenüberliegende Seitenabschnitte oder Flanken40 . Der erste Endabschnitt36 ist allgemein parallel zu dem zweiten Endabschnitt38 und die gegenüberliegenden Seitenabschnitte40 sind allgemein parallel zueinander, so dass die in2a gezeigte Schnittansicht des Zahns20a' ein Parallelogramm definiert. Die Seitenabschnitte40 definieren eine Länge L2 des Zahnradzahns20a' . Wie in2a gezeigt ist, sind die Zahnradzähne14a' ,20a' und14a'' allgemein parallel zueinander, wenn auf die Zahnräder keine Last ausgeübt wird. Für diese Offenbarung werden Zahnradzähne als parallel und ausgerichtet betrachtet, wenn ihre angrenzenden Seitenabschnitte (wie etwa die Seitenabschnitte34 und40 ) parallel sind. - Es ist festzustellen, dass die in
2a gezeigte parallele Zahnradzahnausrichtung erwünscht ist, um das Geräusch zu minimieren und die Haltbarkeit zu maximieren. Wenn solche parallel ausgerichteten Zahnräder in Eingriff sind, wird die dazwischen übertragene Kraft über die gesamte Länge L2 des Zahnradzahns20a' verteilt, während er entweder mit dem Zahnradzahn14a' oder mit dem Zahnradzahn14a'' in Eingriff ist. Zusätzlich ist die Kraft allgemein gleichmäßig über die Länge L1 des Zahnradzahns14a' oder des Zahnradzahns14a'' verteilt, so dass sich die Spitzenkraft angenähert in der Mitte zwischen dem ersten Endabschnitt30 und dem zweiten Endabschnitt32 befindet. Es ist beobachtet worden, dass dadurch, dass die übertragene Kraft über einen größeren Kontaktbereich verteilt wird, und dadurch, dass die auf die Zahnradzähne ausgeübte Kraft zentralisiert wird, das Geräusch minimiert und die Haltbarkeit maximiert wird. - Außerdem ist beobachtet worden, dass sich der Planetenträger (nicht gezeigt) durchbiegen kann und die Planetenritzellager (nicht gezeigt) etwas eingeengt werden können, so dass der Zahnradzahn
20a' des herkömmlichen Außenzahnrads verschoben oder verkippt werden kann, wenn die Zahnräder unter Last sind,. Im Ergebnis dieser Verkippung können die Zähne14a' ,20a' und14a'' unter Last fehlausgerichtet werden. - Wie in
2b gezeigt ist, werden die Zähne20a' und14a'' fehlausgerichtet, wenn während einer Antriebsbedingung zwischen einem herkömmlichen Hohlrad und einem herkömmlichen Außenzahnrad ein positives Eingangsdrehmoment übertragen wird, wie es etwa während einer Antriebsbedingung erfahren würde. Genauer wird der Zahn20a' so verkippt, dass die Zähne20a' und14a'' nicht mehr parallel sind und nur ein Abschnitt des Zahns20a' mit dem Zahn14a'' in Eingriff ist. Somit wird die zwischen den Zähnen20a' und14a'' übertragene Kraft über einen kleineren Kontaktbereich verteilt, wobei die Kraft nicht über die Länge L1 des Zahns14a'' zentral ist. Dementsprechend wird das Geräusch nicht minimiert und die Haltbarkeit nicht maximiert. - Wenn, wie in
2c gezeigt ist, zwischen einem herkömmlichen Hohlrad und einem herkömmlichen Außenzahnrad ein negatives Eingangsdrehmoment übertragen wird, wie es etwa während einer Leerlaufbedingung erfahren würde, werden die Zähne20a' und14a' fehlausgerichtet. Genauer wird der Zahn20a' verkippt, so dass die Zähne20a' und14a' nicht mehr parallel sind und nur ein Abschnitt des Zahns20a' mit dem Zahn14a' in Eingriff ist. Somit wird die zwischen den Zähnen20a' und14a' übertragene Kraft über einen kleineren Kontaktbereich verteilt, wobei die Kraft nicht über die Länge L1 des Zahns14a' zentral ist. Dementsprechend wird das Geräusch nicht minimiert und die Haltbarkeit nicht maximiert. - Anhand von
3a zeigt eine Schnittansicht einen Zahnradzahn20' , der zwischen den Zahnradzähnen14' und14'' angeordnet ist, wenn keine Last auf die (in1 gezeigten) Zahnräder10 ,12 ausgeübt wird. Zur Bezugnahme auf ähnliche Komponenten aus1 sind in den3a –c ähnliche Bezugszeichen verwendet. - Die Zahnradzähne
14' und14'' umfassen jeweils einen ersten Endabschnitt50 , einen zweiten Endabschnitt52 und gegenüberliegende Seitenabschnitte oder Flanken54 . Die Zahnradzähne14' und14'' sind abgeschrägt, d. h., die gegenüberliegenden Seitenabschnitte54 des Zahns14' ,14'' haben nicht parallele Schrägungswinkel. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der erste Endabschnitt50 allgemein parallel zu dem zweiten Endabschnitt52 . Dementsprechend ist der zweite Endabschnitt52 breiter als der erste Endabschnitt52 , so dass die gegenüberliegenden Seitenabschnitte54 von hinten nach vorn nach innen abgeschrägt sind. Wie in3a gezeigt ist, sind die abgeschrägte Konfiguration der Seitenabschnitte54 gemeinsam mit dem parallelen ersten und zweiten Endabschnitt50 ,52 allgemein so konfiguriert, dass sie für die Zähne14 einen trapezförmigen Querschnitt definieren. Die Seitenabschnitte54 definieren eine Länge L3 der Zahnradzähne14' und14'' . - Der Zahnradzahn
20' umfasst einen ersten Endabschnitt56 , einen zweiten Endabschnitt58 und gegenüberliegende Seitenabschnitte60 . Der Zahnradzahn20' ist allgemein parallel, d. h., die gegenüberliegenden Seitenabschnitte60 des Zahns20' haben parallele Schrägungswinkel. Wie in3a gezeigt ist, ist der erste Endabschnitt56 allgemein parallel zu dem zweiten Endabschnitt58 und sind die gegenüberliegenden Seitenabschnitte60 allgemein parallel zueinander, so dass die Schnittansicht des Zahns20' ein Parallelogramm definiert. Die Seitenabschnitte60 definieren eine Länge L4 des Zahnradzahns20' . - Wenn, wie in
3a gezeigt ist, auf die (in1 gezeigten) Zahnräder10 ,12 keine Last ausgeübt wird, sind die Zahnradzähne14' ,20' und14'' nicht parallel zueinander. Allerdings ist festzustellen, dass das Geräusch und die Haltbarkeit weniger wichtige Betrachtungen sind, wenn auf die Zahnräder10 ,12 keine Last ausgeübt wird, so dass die Fehlausrichtung der Zähne14' ,20' und14'' allgemein nicht problematisch ist. - Wenn, wie in
3b gezeigt ist, zwischen den (in1 gezeigten) Zahnrädern10 und12 ein positives Eingangsdrehmoment übertragen wird, wie es etwa während einer Antriebsbedingung erfahren würde, werden die Zahnradzähne20' und14'' ausgerichtet, so dass sie parallel sind. Die Ausrichtung der Zahnradzähne20' und14'' ist der Durchbiegung des Planetenträgers (nicht gezeigt) zuzuschreiben, die durch die Übertragung des positiven Eingangsdrehmoments verursacht wird. Die Durchbiegung des Planetenträgers (nicht gezeigt) wird auf das Außenzahnrad12 übertragen, wodurch veranlasst wird, dass sich die Zähne20 verkippen und die Zahnradzähne20' und14'' in Ausrichtung gebracht werden. Mit anderen Worten, der Betrag der Abschrägung der Seitenabschnitte54 des Zahnradzahns14'' ist so gewählt, dass die Verkippung des Zahnradzahns20' während des Anlegens des positiven Eingangsdrehmoments kompensiert wird. Da die Zahnradzähne20' und14'' ausgerichtet sind, wenn ein positives Eingangsdrehmoment ausgeübt wird, berührt während des Eingriffs die gesamte Länge L4 des Zahnradzahns20' den Zahnradzahn14'' . Somit wird die zwischen den Zahnradzähnen20' und14'' übertragene Kraft über die gesamte Länge L4 des Zahnradzahns20' verteilt, während er mit dem Zahnradzahn14' in Eingriff ist. Zusätzlich wird die Kraft allgemein gleichmäßig über die Länge L3 des Zahnradzahns14'' verteilt, so dass sich die Spitzenkraft angenähert in der Mitte zwischen dem ersten Endabschnitt50 und dem zweiten Endabschnitt52 befindet. Dementsprechend wird das Geräusch minimiert und die Haltbarkeit maximiert. - Wenn, wie in
3c gezeigt ist, zwischen den (in1 gezeigten) Zahnrädern10 und12 ein negatives Eingangsdrehmoment übertragen wird, wie es etwa während einer Leerlaufbedingung erfahren würde, werden die Zahnradzähne20' und14' ausgerichtet. Die Ausrichtung der Zahnradzähne20' und14' ist ähnlich der oben anhand der Zahnradzähne20' und14'' aus3b beschriebenen, wobei aber die Durchbiegung des Planetenträgers (nicht gezeigt) den Zahnradzahn20' in Ausrichtung auf den Zahnradzahn14' anstatt auf den Zahnradzahn14'' bringt, da das Eingangsdrehmoment negativ ist. Da die Zahnradzähne20' und14' ausgerichtet sind, wenn ein negatives Eingangsdrehmoment ausgeübt wird, berührt während des Eingriffs die gesamte Länge L4 des Zahnradzahns20' den Zahnradzahn14' . Somit wird die zwischen den Zahnradzähnen20' und14' übertragene Kraft über die gesamte Länge L4 des Zahnradzahns20' verteilt, während er mit dem Zahnradzahn14' in Eingriff ist. Zusätzlich wird die Kraft allgemein gleichmäßig über die Länge L3 des Zahnradzahns14' verteilt, so dass sich die Spitzenkraft angenähert in der Mitte zwischen dem ersten Endabschnitt50 und dem zweiten Endabschnitt52 befindet. Dementsprechend wird das Geräusch minimiert und die Haltbarkeit maximiert. - Gemäß einer in
4a gezeigten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Zähne14 des Hohlrads10 allgemein parallel und sind die Zähne20 des Außenzahnrads20 abgeschrägt, um, wie im Folgenden ausführlich beschrieben wird, die Durchbiegung des Planetenträgers (nicht gezeigt) auszugleichen. Zur Bezugnahme auf ähnliche Komponenten aus1 sind in den4a –c ähnliche Bezugszeichen verwendet. Zum Beispiel identifiziert das zu einem Bezugszeichen hinzugefügte Suffix "b" eine ähnliche Komponente in einer anderen Ausführungsform. Die Schnittansicht aus4a zeigt einen Zahnradzahn20b' des (in1 gezeigten) Außenzahnrads12 , der zwischen aufeinander folgenden Zahnradzähnen14b' und14b'' des (in1 gezeigten) Hohlrads10 angeordnet ist, ohne dass auf die Zahnradzähne14b' ,20b' und14b'' eine Last ausgeübt wird. - Die Zahnradzähne
14b' ,14b'' umfassen jeweils einen ersten Endabschnitt70 , einen zweiten Endabschnitt72 und gegenüberliegende Seitenabschnitte74 . Die Zahnradzähne14b' und14b'' sind jeweils allgemein parallel, d. h., die gegenüberliegenden Seitenabschnitte74 jedes Zahns14b' ,14b'' haben parallele Schrägungswinkel. Anhand von4a ist der erste Endabschnitt70 allgemein parallel zu dem zweiten Endabschnitt72 und sind die gegenüberliegenden Seitenabschnitte74 allgemein parallel zueinander, so dass die Schnittansicht der Zähne14b' ,14b'' ein Parallelogramm definiert. Die Seitenabschnitte74 definieren eine Länge L5 der Zahnradzähne14b' ,14b'' . - Der Zahnradzahn
20b' umfasst einen ersten Endabschnitt76 , einen zweiten Endabschnitt78 und gegenüberliegende Seitenabschnitte80 . Der Zahnradzahn20b' ist abgeschrägt, d. h., die gegenüberliegenden Seitenabschnitte80 des Zahns20b' haben nicht parallele Schrägungswinkel. Gemäß der alternativen Ausführungsform ist der erste Endabschnitt76 allgemein parallel zu dem zweiten Endabschnitt78 . Zusätzlich ist der zweite Endabschnitt78 breiter als der erste Endabschnitt76 , so dass die gegenüberliegenden Seitenabschnitte80 von hinten nach vorn nach innen abgeschrägt sind. Wie in4a gezeigt ist, definiert die abgeschrägte Konfiguration der Seitenabschnitte80 gemeinsam mit dem parallelen ersten und zweiten Endabschnitt76 ,78 allgemein einen trapezförmigen Querschnitt für den Zahn20b' . Die Seitenabschnitte80 definieren eine Länge L6 des Zahnradzahns20b' - Wenn, wie in
4a gezeigt ist, keine Last auf die (in1 gezeigten) Zahnräder10 ,12 ausgeübt wird, sind die Zahnradzähne14b' ,20b' und14b'' nicht parallel zueinander. Allerdings ist festzustellen, dass Geräusch und Haltbarkeit weniger wichtige Betrachtungen sind, wenn auf die Zahn räder10 ,12 keine Last ausgeübt wird, so dass die Fehlausrichtung der Zähne14b' ,20b' und14b'' allgemein nicht problematisch ist. - Wenn, wie in
4b gezeigt ist, zwischen den (in1 gezeigten) Zahnrädern10 und12 ein positives Eingangsdrehmoment übertragen wird, wie es etwa während einer Antriebsbedingung erfahren würde, werden die Zahnradzähne20b' und14b'' ausgerichtet. Die Ausrichtung der Zahnradzähne20b' und14b'' ist ähnlich der oben in Bezug auf die Zahnradzähne20' und14'' aus3b beschriebenen, wobei aber die Abschrägung des Zahnradzahns20b' gemäß der alternativen Ausführungsform aus4b so beschaffen ist, dass sie die Planetenträgerdurchbiegung ausgleicht. Mit anderen Worten, der Betrag der Abschrägung der Seitenabschnitte80 des Zahnradzahns20b' ist so gewählt, dass er die Verkippung des Zahnradzahns20b' während der Ausübung des positiven Eingangsdrehmoments kompensiert. Da die Zahnradzähne20b' und14b'' ausgerichtet sind, wenn ein positives Eingangsdrehmoment ausgeübt wird, berührt während des Eingriffs die gesamte Länge L6 des Zahnradzahns20b' den Zahnradzahn14b'' . Somit wird die zwischen den Zahnradzähnen20b' und14b'' übertragene Kraft über die gesamte Länge L6 des Zahnradzahns20b' verteilt, während er mit dem Zahnradzahn14b'' in Eingriff ist. Zusätzlich wird die Kraft allgemein gleichmäßig über die Länge L5 des Zahnradzahns14b'' verteilt, so dass sich die Spitzenkraft angenähert in der Mitte zwischen dem ersten Endabschnitt70 und dem zweiten Endabschnitt72 befindet. Dementsprechend wird das Geräusch minimiert und die Haltbarkeit maximiert. - Wenn, wie in
4c gezeigt ist, zwischen den (in1 gezeigten) Zahnrädern10 und12 ein negatives Eingangsdrehmoment übertragen wird, wie es etwa während einer Leerlaufbedingung erfahren würde, werden die Zahnradzähne20b' und14b' ausgerichtet. Die Ausrichtung der Zahnrad zähne20b' und14b' ist ähnlich der oben in Bezug auf die Zahnradzähne20b' und14b'' aus4b beschriebenen, wobei aber die Durchbiegung des Planetenträgers (nicht gezeigt) den Zahnradzahn20b' in Eingriff mit dem Zahnradzahn14b' anstatt mit dem Zahnradzahn14b'' bringt, da das Eingangsdrehmoment negativ ist. Während die Zahnradzähne20b' und14b' ausgerichtet sind, wenn ein negatives Eingangsdrehmoment ausgeübt wird, berührt während des Eingriffs die gesamte Länge L6 des Zahnradzahns20b' den Zahnradzahn14b' . Somit wird die zwischen den Zahnradzähnen20b' und14b' übertragene Kraft über die gesamte Länge L6 des Zahnradzahns20b verteilt, während er mit dem Zahnradzahn14b' in Eingriff ist. Zusätzlich wird die Kraft allgemein gleichmäßig über die Länge L5 des Zahnradzahns14b' verteilt, so dass sich die Spitzenkraft angenähert in der Mitte zwischen dem ersten Endabschnitt70 und dem zweiten Endabschnitt72 befindet. Dementsprechend wird das Geräusch minimiert und die Haltbarkeit maximiert. - Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Mehrzahl von Außenzahnrädern (nicht gezeigt) angewendet werden, die in Eingriff sind. Die Schnittansichten der
3a –4c , die ein Hohlrad zeigen, das mit einem Außenzahnrad in Eingriff ist, sind ähnlich einer Schnittansicht eines Außenzahnrads, das mit einem weiteren Außenzahnrad in Eingriff ist. Somit sollte zur Unterstützung dieser alternativen Ausführungsform auf die Schnittansichten der3a –4c Bezug genommen werden. Gemäß dieser Ausführungsform sind die Zähne eines der Außenzahnräder allgemein parallel und die Zähne des anderen Außenzahnrads abgeschrägt, um die Durchbiegung auszugleichen. Der Betrag der Abschrägung ist so gewählt, dass er die Verkippung eines Außenzahnrads ausgleicht, wenn ein positives oder negatives Drehmoment ausgeübt wird. Auf diese Weise können die Zähne der Außen zahnräder unter Last ausgerichtet werden, so dass das Geräusch minimiert und die Haltbarkeit maximiert wird. - Obgleich ausführlich die besten Ausführungsarten der Erfindung beschrieben worden sind, erkennt der Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen, um die Erfindung im Umfang der beigefügten Ansprüche zu verwirklichen.
Claims (10)
- Zahnradelement eines Planetenradsatzes, umfassend: eine Vorderfläche; eine Hinterfläche, die der Vorderfläche allgemein gegenüberliegt; und eine erste Mehrzahl von Zahnrädern, die axial zwischen der Vorderfläche und der Hinterfläche angeordnet sind, wobei jedes Zahnrad der ersten Mehrzahl von Zahnrädern umfasst: einen ersten Endabschnitt; einen zweiten Endabschnitt, der dem ersten Endabschnitt allgemein gegenüberliegt; und abgeschrägte gegenüberliegende Seitenabschnitte, die zwischen dem ersten und dem zweiten Endabschnitt definiert sind, wobei die abgeschrägten gegenüberliegenden Seitenabschnitte so konfiguriert sind, dass einer der Endabschnitte schmaler als der andere der Endabschnitte ist; wobei der Grad der Abschrägung der gegenüberliegenden Seitenabschnitte so konfiguriert ist, dass er die Durchbiegung des Planetenradsatzes ausgleicht, so dass die erste Mehrzahl von Zahnradzähnen relativ zu einer zweiten Mehrzahl von Zahnradzähnen, mit denen die erste Mehrzahl von Zahnradzähnen in Eingriff ist, ausgerichtet ist, wenn ein Eingangsdrehmoment ausgeübt wird, wodurch das Zahnradgeräusch minimiert und die Haltbarkeit des Zahnradelements maximiert sind.
- Zahnradelement nach Anspruch 1, bei dem das Zahnradelement ein Hohlradelement des Planetenradsatzes ist.
- Zahnradelement nach Anspruch 1, bei dem das Zahnradelement ein Außenzahnradelement des Planetenradsatzes ist.
- Zahnradsatz mit ersten und zweiten Zahnradzähnen, wobei jeder Zahn belastbare Seitenabschnitte in belastbarer Beziehung zueinander aufweist; wobei einer der Zähne in Bezug auf den anderen der Zähne unter Last verkippt werden kann; und wobei einer der Zähne in Bezug auf den anderen der Zähne ausreichend so konfiguriert ist, dass veranlasst wird, dass die belastbaren Seitenabschnitte in einen im Wesentlichen ausgerichteten Kontakt miteinander gelangen, wenn wenigstens einer der Zähne unter Last verkippt wird.
- Zahnradsatz nach Anspruch 4, bei dem der eine der Zähne mit einem trapezförmigen Querschnitt konfiguriert ist.
- Zahnradsatz nach Anspruch 5, bei dem wenigstens einer der belastbaren Seitenabschnitte in Bezug auf den anderen der Seitenabschnitte abgeschrägt ist.
- Zahnradsatz nach Anspruch 6, wobei der Zahnradsatz ein Planetenradsatz ist.
- Verfahren zum Verringern von Zahnradgeräusch, das sowohl unter Antriebs- als auch unter Leerlaufbedingungen durch ein Automatikgetriebe erzeugt wird, das schrägverzahnte Zahnradsätze verwendet, die ein Hohlrad und ein Außenzahnrad in verkippbarem ineinander greifendem Kontakt miteinander aufweisen, wobei das Verfahren umfasst: Abschrägen wenigstens eines der Zahnräder entlang seiner Länge, um die Zahnradverkippung auszugleichen und einen erhöhten Kontakt zwischen den ineinander greifenden Zahnrädern zu schaffen.
- Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das wenigstens eine Zahnrad das Hohlrad ist.
- Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das wenigstens eine Zahnrad das Außenzahnrad ist.
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