DE102006037686B3 - Muffenvorschraubmaschine für das Vorschrauben von Gewindemuffen auf Rohre - Google Patents

Muffenvorschraubmaschine für das Vorschrauben von Gewindemuffen auf Rohre Download PDF

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    • B23P19/06Screw or nut setting or loosening machines
    • B23P19/061Screw or nut setting or loosening machines for pipes or pipe-couplings

Abstract

Der Antrieb einer Muffenvorschraubmaschine wird über Koppelgelenke in Verbindung mit Koppelzylindern mit einem Maschinengestell verbunden, so dass der Antrieb 5-Bewegungsfreiheitsgrade im Raum aufweist für eine optimale Anpassung der Gewindemuffe an das Rohr bei der Gewindegangsfindung und dem Verschrauben. Eine so ausgeführte Muffenvorschraubmaschine kann Gewindemuffen schnell und mit hohem Drehmoment verschrauben. Für die Aufhängung werden Koppelstangen mit Standardgelenklagern eingesetzt, dadurch wird eine hohe Lebensdauer bei großer Zuverlässigkeit erreicht. Zuschaltbare Koppelzylinder sorgen für eine automatische Anpassung des Vorschubs und erlauben eine genaue Messung der Verschraublänge.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Muffenvorschraubmaschine, die automatisch Gewindemuffen auf Rohre schraubt. Diese Art von Maschinen wird bei der Produktion von Erdölfeldrohren eingesetzt. Jedes neue Rohr wird mit einer Gewindemuffe versehen, dabei sorgt eine Muffenvorschraubmaschine für die Gewindegangsfindung und Vorschrauben der Muffe, anschließend wird die Gewindemuffe mit einer anderen Maschine kraftverschraubt.
  • Diese so vorbereiteten Rohre können dann direkt am Bohrturm zusammengeschraubt werden. Es sind Muffenvorschraubmaschinen bekannt, welche Gewindemuffen nach verschiedenen Methoden vorschrauben. Zuerst wurden Drehmaschinen verwendet um die Muffen vorzuschrauben, dann wurden die Gewindemuffen mit Hilfe von angetriebenen Rollen verschraubt.
  • Die JP 61-056834 AA stellt eine Muffenvorschraubmaschine dar, wo die Vorschraubspindel über ein sphärisches Lager der Aufschraubbewegung folgen kann. Andere Hersteller ermöglichen eine Bewegung der Vorschraubspindel durch die Verwendung von Schubgelenken.
  • Die Anforderungen an Vorschraubmaschinen sind im Laufe der Zeit gestiegen, heute müssen Gewindemuffen mit hochempfindlichen metallischen Dichtsitzen in kürzester Zeit verschraubt werden. Während der Verschraubung muss der Verschraubweg genau gemessen werden.
  • Um eine kurze Taktzeit für das Verschrauben der Gewindemuffe zu erreichen, sollte das Vorschrauben schon mit einem relativ hohen Drehmoment erfolgen.
  • Die Gewindegangsfindung der Gewinde muss sicher und ohne die Gewinde zu beschädigen in kürzester Zeit erfolgen. Der Verschraubvorgang darf nicht gestoppt werden durch ein Festfahren oder Verkanten der Gewinde bei der Gewindegangsfindung.
  • Diese Problematik ergibt sich besonders bei der Gewindegangsfindung von Kegelgewinden wie bei Gewindemuffen im Erdölfeld üblich.
  • Stimmt die Gewindeachse der Gewindemuffe mit der Gewindeachse des Rohrgewindes überein, so kann die Gewindegangsfindung unmöglich sein, da nun die Gewindekegel in Kontakt treten und keine axiale Beweglichkeit mehr vorhanden ist um die Gewinde eingreifen zu lassen. Bei Kegelgewinden mit Flachgewinde ist dieses Verhalten besonders ausgeprägt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Muffenvorschraubmaschine zu verbessern, die in der Lage ist Gewindemuffen in kürzester Zeit ohne Störungen und Beschädigungen der Gewinde vorzuschrauben und den Verschraubweg zu messen. Die Verbesserungen liegen hierbei in der Verbesserung der Aufhängung des Muffenvorschrauberantriebs.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Muffenvorschrauberantrieb mit Spannfutter und gespannter Gewindemuffe über zwei vertikale Pendelstützen in Verschraubachse horizontal über Gelenklager gehalten wird, wobei jede vertikale Pendelstütze über ein Gelenklager von einem Hebel getragen wird. Die Hebel sind über ein Rohr verbunden und mit Lagerbolzen drehbar in einem Maschinengestell gelagert. An jedem Hebel ist eine Federaufhängung befestigt, welche mit dem Maschinengestell derart verbunden ist, dass die Hebel eine horizontale Lage einnehmen. Ein weiterer Hebel ist mit dem Rohr verbunden, so dass ein auf diesen Hebel einwirkender Pneumatikzylinder gegen die Federkraft der Federaufhängungen die Hebel mit dem Rohr relativ zum Maschinengestell drehen kann.
  • Der Muffenvorschrauberantrieb ist weiterhin über 4 horizontale Stützzylinder mit Gelenklagern an allen Verbindungsstellen mit dem Maschinengestell verbunden. Jede vertikale Pendelstütze besitzt ein federndes Druckstück mit einer Kugelkalotte welches in Kontakt mit einer Kugelrolle steht, die seitlich am Muffenvorschrauberantrieb befestigt ist. Diese Art der Aufhängung ermöglicht eine Beweglichkeit des Muffenvorschrauberantriebs mit 5 Freiheitsgraden im Raum. Nur der Rotationsfreiheitsgrad in der Verschraubachse ist blockiert.
  • Werden die horizontalen Stützzylinder mit Druck beaufschlagt, so fahren die Kolbenstangen in ihre Endlage, dadurch wird der Muffenvorschrauberantrieb in axialer Richtung fixiert.
  • Die Beweglichkeit des Muffenvorschrauberantriebs wird um einen Freiheitsgrad reduziert. Nun kann der Muffenvorschrauberantrieb sich nur noch in einer Ebene senkrecht zur Verschraubachse bewegen.
  • Die so beschriebene Aufhängung erlaubt es, dass der Muffenvorschrauberantrieb mit der gespannten Gewindemuffe sich völlig frei beim Aufschrauben bewegen kann, ohne dass Zwangskräfte auftreten. Weiterhin kann nach erfolgter Gewindegangsfindung der Gewinde durch Druckbeaufschlagung der Stützzylinder der Muffenvorschrauberantrieb axial zum Maschinengestell fixiert werden. Dadurch ist es möglich den Verschraubweg des Gewindes durch Messung der axialen Verschiebung des Maschinengestells zu bestimmen.
  • Wird der zusätzliche Pneumatikzylinder, befestigt zwischen dem Maschinengestell und dem Hebel mit Rohr, mit Druck beaufschlagt, so kann der Muffenvorschrauberantrieb etwas abgesenkt werden. Dadurch wird die Achse der Gewindemuffe etwas zur Rohrachse versetzt.
  • Diese Anstellung der Achsen erlaubt ein schnelleres Einfädeln der Gewinde. Die Druckstücke mit Kugelkalotten in den Pendelstützen in Verbindung mit den Kugelrollen befestigt am Muffenvorschrauberantrieb sorgen für die Rückstellung des Muffenvorschrauberantriebs nach erfolgter räumlicher Auslenkung.
  • Diese Erfindung hat folgende Vorteile gegenüber bekannten Lösungen: Die Aufhängung des Muffenvorschrauberantriebes besteht aus einem Koppelgetriebe unter Verwendung handelsüblicher Gelenklager. Es brauchen keine speziellen Schubgelenke angefertigt zu werden. Dadurch ergibt sich eine spielfreie Lagerung und sehr hohe Vorschraubdrehmomente können übertragen werden. Die Vorschraubdrehzahl kann sehr hoch gewählt werden und die Gewindeeinfädelung erfolgt sehr schnell ohne eine schädliche Belastung für das Gewinde. Die Anzahl von Fehlverschraubungen wird stark reduziert.
  • Die Verschraubwegmessung ist trotz der 5 Freiheitsgerade sehr genau.
  • Die Lebensdauer dieses Koppelgetriebes ist sehr hoch und erlaubt einen sehr wirtschaftlichen und wartungsfreien Betrieb.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
  • 1 zeigt den gesamten Aufbau einer Muffenvorschraubmaschine.
  • Die Muffenvorschraubmaschine besteht aus dem Rahmen 1 und dem Muffenvorschrauber 2 mit Antrieb 3.
  • Der Muffenvorschrauber 2 wird über die Linearführung 4 (Schienen u. Führungswagen) am Rahmen 1 verfahrbar geführt.
  • Als Antrieb 3 ist jede Art von Linearantrieb denkbar. Hier wurde für den Antrieb ein Hydraulikzylinder 5 vorgesehen. Der Hydraulikzylinder 5 ist mit dem Rahmen 1 verbunden.
  • Die Kolbenstange 6 des Hydraulikzylinders ist mit dem Muffenvorschrauber 2 verbunden. Wird dem Hydraulikzylinder Hydrauliköl zugeführt, so fährt die Kolbenstange 6 aus und verschiebt den Muffenvorschrauber 2 entlang der Linearführung 4. Der Verfahrweg wird über ein Wegmeßsystem 7 befestigt am Rahmen 1 und einem Mitnehmer 8 befestigt am Muffenvorschrauber 2 gemessen.
  • Der Antrieb kann als eine CNC-Achse aufgefasst werden. Zur Ansteuerung kann eine handelsübliche CNC-Steuerung verwendet werden.
  • Mit dieser Steuerung kann jede gewünschte Position mit jeder Geschwindigkeit u. Beschleunigung angefahren werden. Auch ist jede gewünschte Vorschubkraft möglich. Eine Gewindemuffe 9 wurde von einer Muffenzuführeinrichtung (nicht dargestellt) in das Kraftspannfutter 10 des Muffenvorschrauberantriebes 17 gefördert. Das Kraftspannfutter 10 (handelsübliche Drehbankfutter) ist an einer Maschinenspindel 11 befestigt. Am hinteren Ende der Maschinenspindel befindet sich der Spannzylinder 12 für die Betätigung des Kraftspannfutters.
  • Der Spannzustand des Spannzylinders wird über Sensoren 13 am Spannzylinder erfasst. Sobald die Gewindemuffe 9 sich im Kraftspannfutter 10 befindet, wird der Spannzylinder 12 betätigt und die Spannbacken 14 des Kraftspannfutters 10 spannen die Gewindemuffe zentrisch fest ein.
  • In der Achse des Muffenvorschraubers 2 ist in geringer Entfernung ein Rohr 15 positioniert.
  • Das Rohr wird von einer Haltezange gespannt (nicht dargestellt), das Rohrgewinde 16 steht der Gewindemuffe 9 gegenüber.
  • 2 zeigt den Muffenvorschrauberantrieb 17 bestehend aus dem Getriebegehäuse 18, der Maschinenspindel 11 mit dem Kraftspannfutter 10.
  • Ein Hydraulikmotor 19 treibt dabei über ein Ritzel 20 das Zahnrad 21 mit der Maschinenspindel 11 verbunden an.
  • Das Kraftspannfutter 10 spannt eine Gewindemuffe 9 mit seinen Spannbacken 14. Die Drehzahl der Maschinenspindel 11 wird mit Hilfe der Zahnscheibe 22 an der Maschinenspindel 11 und dem Induktivsensor 23 erfasst.
  • 3 zeigt den Muffenvorschrauber 2 wobei der Muffenvorschrauberantrieb 17 über eine Aufhängung bestehend aus dem Maschinengestell 24, zwei vertikalen Pendelstützen 25, den vier Stützzylindern 26 befestigt ist. Alle Lagerstellen dieser Koppelelemente sind als sphärische Gelenklager (30-33) ausgeführt.
  • Zur Verdeutlichung zeigt 4 die Aufhängung ohne Muffenschrauberantrieb 17 und 5 ohne Maschinengestell 24.
  • Die vier Stützzylinder 26 sind mit den Gelenklagern 30 am Maschinengestell 24 und mit den Gelenklagern 31 an der Rückseite des Muffenschrauberantriebes 17 befestigt.
  • Die zwei vertikalen Pendelstützen 25 sind an den zwei Schwingenhebeln 28 der Torsionsschwinge 27 mit den Gelenklagern 32 am oberen Ende und mit den Gelenklagern 33 an dem Muffenschrauberantrieb 17 befestigt.
  • Die Torsionsschwinge 27 ist schwenkbar zum Maschinengestell 24 über zwei Steckbolzen 34 gelagert. Nach 6 sind zwei Federaufhängungen 35 über zwei Gelenklager 36 mit dem Maschinengestell 24 verbunden. 7 zeigt einen Pneumatikzylinder 37, der drehbar im Maschinengestell 24 über ein Drehgelenk 38 gelagert ist. Die Kolbenstange 39 des Pneumatikzylinders 37 ist mittels eines Gabelgelenkes 40 am Schwingenhebel 29 der Torsionsschwinge 27 befestigt.
  • Wird der Pneumatikzylinder 37 mit Druck beaufschlagt, so wird die Torsionsschwinge 27 um die beiden Steckbolzen 34 zum Maschinengestell 24 um einen Winkel gegen den Widerstand der Federaufhängungen 35 gedreht.
  • Die vertikalen Pendelstützen 25 sind ebenfalls über die Schwingenhebel 28 mit der Torsionsschwinge 27 verbunden und werden bei Drehung der Torsionsschwinge 27 nach unten oder oben bewegt.
  • Da der Muffenvorschrauberantrieb 17 von den vertikalen Pendelstützen 25 getragen wird, wird der Muffenvorschrauberantrieb 17 auch angehoben oder abgesenkt je nach Drehrichtung.
  • 8 zeigt den Aufbau der Federaufhängung 35. Die Druckplatte 41 von Schwingenhebel 28 stützt sich über das axiale Gelenklager 42, dem Druckstück 43, der Druckfeder 44, dem axialen Gelenklager 46, dem Druckstück 45 auf die Scheibe 47 ab.
  • Die Scheibe 47 wiederum ist über die Muttern 48 mit der Stange 49 verbunden. Das Gelenklager 36 ist mit dem Maschinengestell 24 und der Stange 49 verbunden.
  • 9 zeigt eine Zentrierung des Muffenvorschrauberantriebs 17 bei der 2 Kugelrollen 50 seitlich eingesetzt in Bohrungen des Getriebegehäuses 18 sind. Jede Kugel 51 der Kugelrolle 50 ist in Kontakt mit einem Druckstück 52 über eine eingebrachte Kugelkalotte 53.
  • Jedes Druckstück 52 wird über eine Gleitbuchse 54 in der vertikalen Pendelstütze 25 geführt. Druckfedern 55 sorgen dabei für den ständigen Kontakt der Druckstücke 52 mit den Kugel 51. Der Radius der Kugelkalotten 53 in den Druckstücken 52 ist etwas größer als der Radius der Kugel 51 von der Kugelrolle 50.
  • Bei jeder Auslenkung des Muffenvorschraubergetriebes 17 findet eine Bewegung der Kugeln 51 zu den Kugelkalotten 53 statt. Die Druckfedern 55 sorgen nach erfolgter Auslenkung für die Rückstellung des Muffenvorschraubergetriebes 17 in die Ausgangslage. Weiterhin wird die Bewegung des Muffenvorschrauberantriebes 17 durch Reibung in den Gleitbuchsen 54 und Kugelrollen 50 gedämpft.
  • Das vom Muffenvorschrauberantrieb 17 erzeugte Drehmoment steht im Gleichgewicht mit einem Kräftepaar in den vertikalen Pendelstützen 25. Dabei wird eine vertikale Pendelstütze mit einer Druckkraft und die gegenüberliegende vertikale Pendelstütze mit einer Zugkraft beaufschlagt. Bei Umkehrung der Drehmomentrichtung kehren sich auch die Kräfte in den vertikalen Pendelstützen um. Das Kräftepaar der vertikalen Pendelstützen 25 wirkt auf die Schwingenhebel 28 der Torsionsschwinge 27. Da beide Schwingenhebel über ein Rohr der Torsionsschwinge 27 verbunden sind, stehen diese Kräfte innerhalb der Torsionsschwinge im Gleichgewicht. Da die Torsionsschwinge 27 im Maschinengestell 24 über die Steckbolzen 34 gelagert ist, wird das in den Schwingenhebeln 28 eingeleitete Kräftepaar von der Torsionsschwinge über die Steckbolzen 34 zum Maschinengestell 24 übertragen.
  • Diese Ausführung der Erfindung erlaubt dem Muffenvorschrauberantrieb 17 mit gespannter Gewindemuffe 9 sich in 5 Freiheitsgraden im Raum zu bewegen. Dabei ist die Drehmomentübertragung immer möglich. Nach einer räumlicher Auslenkung wird der Muffenvorschrauberantrieb 17 wieder in seine Ausgangslage zurückgestellt. Nach erfolgter Gewindeeinfädelung wird der Muffenvorschrauberantrieb 17 zum Maschinengestell 24 axial festgelegt und der Verschraubweg kann über Messung des Verfahrweges mit der Wegmessschiene 7 am Rahmen 1 gemessen werden.
  • Zur Unterstützung der Gewindeeinfädelung kann bei Bedarf die Gewindemuffe etwas zum Rohrgewinde versetzt werden.
  • Die so ausgeführte Muffenvorschraubmaschine kann sehr schnell Gewindemuffen in Eingriff mit dem Rohrgewinde bringen und mit einem hohen Drehmoment aufschrauben. Der Verschraubweg kann dabei genau gemessen werden.
  • Da die Messung des Verschraubwegs technisch erst in der letzten Vorschraubphase wichtig ist, werden die horizontalen Stützzylinder 26 erst in der letzten Vorschraubphase ausgefahren. Werden die Stützzylinder 26 nur mit einem geringen Druck beaufschlagt, so besteht ein axialer Freiheitsgrad und der Muffenvorschrauberantrieb kann sich der vom Gewinde vorgegebenen Vorschubbewegung anpassen.

Claims (3)

  1. Muffenvorschraubmaschine für das Vorschrauben von Gewindemuffen auf Rohre, wobei ein Muffenvorschrauberantrieb (17) mit zwei parallelen vertikalen Pendelstützen (25) in Verbindung mit Schwingenhebeln (28) einer in einem Maschinengestell (24) drehbar gelagerten Torsionsschwinge (27) und vier horizontalen pneumatischen Stützzylindern (26) zum Maschinengestell (24) verbunden ist, wobei die Torsionsschwinge (27) über einen weiteren Schwingenhebel (29) in Verbindung mit einem Pneumatikzylinder (37) gegen den Widerstand von zwei Federaufhängungen (35) zwischen den Schwingenhebeln (28) der Torsionsschwinge (27) und dem Maschinengestell (24) über einen kleinen Verdrehwinkel zum Maschinengestell (24) gedreht werden kann, wobei sich in jeder vertikalen Pendelstütze (25) ein federbeaufschlagtes Druckstück (52) mit einer Kugelkalotte (53) befindet und wobei die Kugelkalotte (53) im Eingriff mit einer am Muffenvorschrauberantrieb (17) befestigten Kugelrolle (50) steht.
  2. Muffenvorschraubmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der pneumatischen Stützzylinder (26) auch hydraulische Stützzylinder verwendet werden können.
  3. Muffenvorschraubmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Federaufhängung (35) auch ein Pneumatik – oder Hydraulikzylinder oder ein pneumatischer Balgzylinder verwendet werden kann.
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