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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abdecksystem für Elektroinstallationsdosen wie sie insbesondere für die Elektroinstallation von elektrischen Steckdosen verwendet werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Abdeckung für solche Dosen.
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Steckdosenabdeckungen sind im Stand der Technik bekannt und werden u. a. dann verwendet, wenn Verteilungssteckdosen, bzw. blinde Steckdosen in Rohbauten bzw. bei Renovierungsarbeiten abgedeckt werden sollen. Hierzu gibt es beispielsweise Kunststoffabdeckungen mit zwei Fixierstegen, die beispielsweise in eine leere Elektroinstallationsdose eingeführt werden und die an den Fixierstegen befestigte Abdeckplatte auf der offenen Seite der Installationsdose fixieren. Solche Abdeckungen werden u. a. dann verwendet, wenn keine Steckdosenfunktion oder Schalterfunktion für eine solche Dose vorgesehen ist und gleichzeitig die Zugänglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt bereitgehalten werden soll.
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So sind beispielsweise im Stand der Technik die
DE 197 04 832 A1 und die
DE 196 12 809 C1 bekannt, welche Abdeckungen mit Schneidvorrichtungen für UP-Steckdosen bzw. Lichtschalter oder Steckdosenbereiche betreffen. Hierbei ist aber von Nachteil, dass der Zentrierstift auf der Abdeckung die Anwendung beim Tapezieren und Malen negativ beeinflusst.
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Es besteht jedoch der Bedarf, insbesondere bei Bauarbeiten in Rohbauten oder bei Renovierungsarbeiten, teilweise demontierte Elektroinstallationsdosen mit deren Elektroinstallationskomponenten derart abzudecken, dass insbesondere ein Berühren der stromführenden Bauteile, die in einer solchen Installationsdose angeordnet sind, verhindert wird. So werden beispielsweise bei Renovierungsarbeiten die äußeren Verkleidungen einer Steckdose bzw. eines Schalters entfernt, um insbesondere bei Maler- oder Tapezierarbeiten saubere Übergänge zwischen den Schalterelementen und der daran anschließenden Wand beispielsweise zu erreichen. Um die elektrischen Bauteile abzudecken, werden derzeit z. B. Klebestreifen verwendet, die beispielsweise kreuz und quer über der offenen Steckdose angeordnet werden, wobei schon beim Anbringen solch einer Abdeckung ein nicht zu unterschätzendes Risiko für einen Arbeiter besteht, mit den stromführenden Teilen in Kontakt zu geraten.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abdeckung für Elektroinstallationsdosen bereitzustellen, welche wenigstens teilweise die im Stand der Technik bekannten Nachteile überwindet und darüber hinaus unter anderem auch ein sauberes Entfernen der Abdeckung nach Bauarbeiten bzw. Renovierungsarbeiten ermöglicht.
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Die vorgenannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Abdeckung gemäß Anspruch 1 und ein Abdecksystem gemäß Anspruch 7, welches sowohl eine Abdeckung als auch eine Schneidvorrichtung umfasst, gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß weist eine Abdeckung für eine Elektroinstallationsdose wenigstens einen Fixierabschnitt auf, der form-, kraft- und/oder stoffschlüssig mit der Elektroinstallationsdose verbunden wird. Die Abdeckung weist ferner wenigstens eine zentrierte bzw. zentrale hintergreifbare Öffnung auf der von dem Fixierabschnitt abgewandten Seite auf, wobei auf der Seite des Fixierabschnittes wenigstens ein Aufnahmebereich zur wenigstens teilweisen Aufnahme von Elektroinstallationskomponenten angeordnet ist. Die Elektroinstallationskomponenten sind vorzugsweise in der Elektroinstallationsdose untergebracht, wobei wenigstens Teile der Elektroinstallationskomponente über eine Befestigungsplatte der Elektroinstallationskomponente aus der Elektroinstallationsdose herausragen.
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Als formschlüssige Befestigung der Abdeckung wird beispielsweise die Befestigung eines Fixierabschnittes verstanden, welcher in Form und Gestalt derart ausgeführt ist, dass er innerhalb einer vorgegebenen Ausnehmung der Elektroinstallationskomponente oder der aus der Elektroinstallationsdose herausragenden Teile der Elektroinstallationskomponenten angeordnet wird.
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Als kraftschlüssige Verbindung wird eine Anordnung der Abdeckung verstanden, bei der beispielsweise durch ein Verspannen oder Klemmen des Fixierabschnittes durch Bauteile bzw. -abschnitte mit der Elektroinstallationskomponente oder der Elektroinstallationsdose bereitgestellt wird.
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Als stoffschlüssige Befestigung wird ferner eine Befestigung der Abdeckung verstanden, bei welcher vorzugsweise im Bereich des Fixierabschnittes insbesondere ein Kleber oder eine klebende Substanz angebracht ist, welche in Wechselwirkung mit einem vorderen Bereich der Elektroinstallationsdose bzw. der Elektroinstallationskomponente tritt. Dies kann beispielsweise die Befestigungsplatte einer Elektroinstallationskomponente oder aber auch der nach vorne gerichtete äußere Rand der Elektroinstallationsdose sein.
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Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Abdeckung für eine Elektroinstallationsdose weist der Fixierabschnitt eine im Wesentlichen zylindrische Grundform auf, an dessen Umfang wenigstens zwei gegenüberliegende, im Wesentlichen axiale Ausnehmungen angeordnet sind. Die axialen Ausnehmungen dienen im Wesentlichen dazu, wenigstens teilweise einen Abschnitt oder mehrere Abschnitte einer Elektroinstallationskomponente aufzunehmen. Dies kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wenigstens ein Teil einer elektrischen Steckdose oder eines elektrischen Schalters sein, wobei insbesondere bei der Verwendung von elektrischen Steckdosen wenigstens je ein Teil einer Schutzkontaktfeder, die insbesondere über die Befestigungsplatte der elektrischen Steckdose aus der Elektroinstallationsdose herausragen und welche in die zwei sich gegenüberliegenden, axialen Ausnehmungen des Fixierabschnittes eingreifen. Durch diese Schutzkontaktfedern und deren Anordnung in Bezug auf den Fixierabschnitt der Abdeckung, wird insbesondere eine Fixierung der Abdeckung vor der Elektroinstallationsdose bewirkt, was sowohl für eine leichte Montage, als auch für eine leichte Demontage dient, da durch die Vorspannung der Schutzkontaktfedern eine einfache, insbesondere mechanische Befestigung der Abdeckung bereitgestellt wird.
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Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird wenigstens die Abdeckung aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt. Solch ein Material kann beispielsweise PVC sein, das gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform im Spritzgussverfahren verarbeitet wird. Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform werden solche Abdeckungen vorzugsweise einstückig im Spritzgussverfahren hergestellt.
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Die vorliegende Aufgabe der Erfindung wird auch durch eine Schneidvorrichtung für eine Abdeckung von einer Elektroinstallationsdose gelöst, die im Wesentlichen wenigstens einen Griffbereich und einen Basisbereich aufweist. Der Basisbereich der Schneidvorrichtung hat eine im Wesentlichen zylindrische Grundform, deren Umfang im Wesentlichen dem Außenumfang der Abdeckung, wie sie zuvor beschrieben wurde, entspricht. Ferner sind im Bereich des Außenumfanges der Schneidvorrichtung wenigstens ein Schneidmesser, vorzugsweise eine Vielzahl von Schneidmessern, angeordnet, welche auf der dem Griffbereich abgewandten Seite der Schneidvorrichtung platziert sind.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Schneidvorrichtung kann das Schneidmesser auch als Sägezahnprofil ausgeführt werden, wobei gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Schneidmesser aus Metall, Kunststoff oder dergleichen hergestellt werden. Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Schneidvorrichtung auch aus einem elektrisch isolierenden Material wie beispielsweise PVC hergestellt, wobei das entsprechende Material wie auch zur Herstellung der Abdeckung vorzugsweise im Spritzgussverfahren verarbeitet wird. Auch die Schneidvorrichtung ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform einstückig ausgeführt.
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Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Schneidvorrichtung auf der Seite des Messers eine zentrale Führungshilfe wie beispielsweise einem Konus auf, der insbesondere so ausgeführt ist, dass er die Schneidvorrichtung in Bezug auf die erfindungsgemäße Abdeckung ausrichtet bzw. zentriert. Hierzu wird der Konus in die zentrierte Öffnung der Abdeckung eingeführt werden, so dass gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung die Schneidvorrichtung in die zentrale Achse des Konus gedreht werden kann und somit ein Schnitt vorzugsweise entlang der äußeren Kante der Abdeckung angebracht wird. Die so ausgeschnittene Abdeckung kann nun leicht, insbesondere nach dem Abheben der Schneidvorrichtung von der Elektroinstallationsdose entfernt werden, wobei somit z. B. bei Tapezierarbeiten saubere und glatte Übergänge zwischen der tapezierten Wand und der entsprechenden Dose bereitgestellt werden.
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Es liegt selbstverständlich auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, dass statt des Konus auch andere Formen wie z. B. Halbkugeln, Kegelspitze oder zylindrische Abschnitte verwendet werden, die dazu dienen, die Schneidvorrichtung durch einen Eingriff in die zentrale Öffnung der Abdeckung auszurichten.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch durch ein Abdecksystem für Elektroinstallationsdosen mit wenigstens einer Abdeckung und einer Schneidvorrichtung gelöst. Dabei weist die Abdeckung wenigstens einen Fixierabschnitt auf, der form-, kraft- und/oder stoffschlüssig an bzw. in der Elektroinstallationsdose befestigt wird. Die Abdeckung weist wenigstens eine zentrierte bzw. zentrale Öffnung auf der von der Dosenöffnung abgewandten Seite auf und umfasst wenigstens einen Aufnahmebereich zur wenigstens teilweisen Aufnahme von Elektroinstallationskomponenten, die in der Elektroinstallationsdose angeordnet sind. Die Elektroinstallationskomponenten ragen vorzugsweise wenigstens teilweise über eine Befestigungsplatte der Elektroinstallationskomponenten, die in der Dose angeordnet sind, hinaus. Das Abdecksystem weist ferner wenigstens eine Schneidvorrichtung auf, welche wenigstens einen Griffbereich und einen Basisbereich umfasst. Der Basisbereich hat eine im Wesentlichen zylindrische Grundform, wobei deren Umfang im Wesentlichen dem Außenumfang der Abdeckung entspricht. Im Außenumfang der Schneidvorrichtung ist gemäß der vorliegenden Erfindung wenigstens ein Schneidmesser, vorzugsweise eine Vielzahl von Messern angeordnet, die auf der zum Griffbereich abgewandten Seite positioniert sind. Auch hier weist die Schneidvorrichtung bevorzugt eine zentrale Führungshilfe zur Ausrichtung der Schneidvorrichtung beim Zusammenstecken mit der Abdeckung auf.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch durch ein Abdecksystem wie zuvor beschrieben gelöst, wobei gemäß bevorzugten Ausführungsformen die Abdeckung und die Schneidvorrichtung gemäß den Unteransprüchen verwendet werden können.
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Es liegt ferner auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, das erfindungsgemäße Abdecksystem bzw. die Abdeckung oder die Schneidvorrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde, für das Verschließen von Elektroinstallationsdosen zu verwenden, wobei dies insbesondere für Bauarbeiten und/oder Renovierungsarbeiten vorgesehen ist.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand verschiedener Ausführungsbeispiele für Abdeckungen, Schneidvorrichtungen bzw. Abdecksysteme beschrieben, wobei insbesondere darauf hingewiesen wird, dass die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen lediglich Beispiele sind, die, wie für den Fachmann verständlich, auch abgewandelt werden können, ohne den eigentlichen Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigen:
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1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Abdeckung;
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2 eine schematisierte Anordnung der Schneidvorrichtung, der Abdeckung und einer Elektroinstallationskomponente;
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3 eine rückseitige Ansicht der Abdeckung gemäß 1;
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4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schneidvorrichtung;
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5 eine rückseitige Ansicht der Schneidvorrichtung gemäß 5;
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6 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung;
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7 eine rückseitige Ansicht der Abdeckung gemäß 6;
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8 eine perspektivische Ansicht der Abdeckung gemäß 6 und 7;
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9 eine schematisierte Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung, wie sie insbesondere auch für Schaltkomponenten verwendbar ist;
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10 die Abdeckung gemäß 9 in einer schematisierten Anordnung zu einer Elektroinstallationskomponente.
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So zeigt 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Abdeckung 1, welche einen Abdeckungsabschnitt 2 und einen Fixierabschnitt 3 aufweist. In 1 ist ferner eine zentrale Öffnung 4 dargestellt, welche u. a. dazu geeignet ist, die Abdeckung nach Abschluss der Renovierungs- oder Bauarbeiten aus der Elektroinstallationsdose wieder zu entfernen. Hierzu ist die zentrierte Öffnung 4 als Sackloch ausgeführt, so dass auch beim Durchgreifen des Arbeiters ein Kontakt mit dem stromführenden Bauteil sicher verhindert wird. Auf der rückwärtigen Seite ist, wie in 2 und 3 dargestellt, der Fixierabschnitt 3 zu erkennen, der gemäß der hier dargestellten Ausführungsform Ausnehmungen 5 zur Aufnahme beispielsweise der Schutzkontaktfedern 21 aufweist Dabei ragen die Schutzkontaktfedern 21 gemäß der hier dargestellten Ausführungsform über die Befestigungsplatte 22 der Elektroinstallationskomponente 20, hier der Steckdose, hinaus und bewirken gemäß der hier dargestellten Ausführungsform eine Fixierung der Abdeckplatte 1 im eingesteckten Zustand. Zum Einstecken wird die Abdeckung 1 im Wesentlichen entlang des Pfeils 23 in die Elektrosteckdose 20 eingeschoben und zwischen den beiden Schutzkontaktfedern 21 fixiert. Gemäß der hier dargestellten Ausführungsform ragen die Schutzkontaktfedern nicht nur in die axialen Aufnahmen 5 des Fixierabschnittes hinein, sondern werden wenigstens teilweise auch im Bereich 6 des Abdeckungsbereichs 2 aufgenommen. Hierzu weist der Abdeckungsbereich Ausnehmungen 6 auf, in welche die Schutzkontaktfedern 21 beispielsweise münden.
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Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform weist das Abdeckungssystem 1, 10 auch eine Schneidvorrichtung 10 auf, die einen Basisbereich 11, einen Griffbereich 12 und Schneidmesser 13 aufweist. Auf der Seite, an welcher die Schneidmesser 13 angeordnet sind, ist ferner ein Konus 14 angeordnet, welcher gemäß der vorliegenden Erfindung in die zentrierte Öffnung 4 eingreift und somit eine definierte Ausrichtung der Schneidvorrichtung 10 in Bezug auf die Abdeckung 1 ermöglicht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Abdeckungssystem beispielsweise wie folgt verwendet. Zum Beginn von Bau- bzw. Renovierungsarbeiten werden die Elektroinstallationskomponenten in der Elektroinstallationsdose montiert und die stromführenden Baukomponenten mit den entsprechenden Leitungen verbunden.
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Um nun beispielsweise Malerarbeiten oder Tapezierarbeiten auszuführen, wird die Abdeckung 1 auf die entsprechende Dose bzw. Komponente 20 montiert, und deckt somit alle stromführenden Teile der Elektroinstallationskomponente derart ab, dass ein versehentliches Berühren der stromführenden Teile ausgeschlossen wird.
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Nach Abschluss der Maler- bzw. Tapezierarbeiten muss die Abdeckung entfernt werden, wobei insbesondere bei Tapezierarbeiten wie folgt vorgegangen werden kann.
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Beim Tapezieren müssen bei Vormontage der erfindungsgemäßen Abdeckungen keine Vorkehrungen getroffen werden, um beispielsweise die Tapete im Bereich der Steckdosen auszusparen, sondern es kann insbesondere der Einfachheit halber über die entsprechenden Abdeckungen hinweg tapeziert bzw. gemalt werden. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird die Schneidvorrichtung 10 mit dem entsprechenden Konus 14 in der zentralen Öffnung 4 angeordnet und durch Drehen des Griffbereiches 12 und der auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten Zähne 13 die Tapete im Umfangsbereich der Abdeckung aufgeschnitten. Nach vollständigem Aufschneiden der Tapete wird die Schneidvorrichtung abgezogen und im Anschluss hieran kann durch einfaches Eingreifen in die zentrierte Öffnung 4 auch die Abdeckung 1 von der Elektroinstallationskomponente abgezogen werden. Vorteil der vorliegenden Erfindung ist hierbei, dass sowohl ein sauberes Arbeiten, als auch saubere Übergänge insbesondere beim Tapezieren im Bereich der Elektroinstallationsdosen bzw. den hierin angeordneten Elektroinstallationskomponenten bereitgestellt werden.
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3 zeigt die Abdeckung aus 1 in der Rückansicht, wobei neben dem Fixierabschnitt 3 auch die Ausnehmungen 5 deutlich zu erkennen sind. In 4 ist die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung 10 dargestellt, bei welcher der Basisbereich 11 und der Griffbereich 12 zu erkennen sind. 5 ist die rückwärtige Ansicht der Schneidvorrichtung aus 4, wobei neben den Schneidmessern 13 auch der Konus 14 abgebildet ist.
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6 ist eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der insbesondere der Fixierabschnitt 3 derart ausgeführt ist, dass er insbesondere in Elektrosteckdosen, wie sie insbesondere in Deutschland verwendet werden, unmittelbar eingeführt werden kann. Alle weiteren Bestandteile der Abdeckung sind ähnlich aufgebaut wie in der Abdeckung gemäß 1, wobei entsprechende Bereiche mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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7 ist die rückwärtige Ansicht der Ausführungsform aus 6, wobei insbesondere mit 8 deutlich wird, wie die zentrierte Öffnung 4 in Bezug auf den Abdeckungsbereich 2 und den Fixierabschnitt 3 angeordnet ist und so auch ein Hintergreifen der Öffnung zum einfachen Abziehen der Abdeckung bereitsteht.
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9 zeigt eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung, wie sie insbesondere auch für Schalter und Schalterkomponenten eingesetzt wenden kann. Die Abdeckung weist einen Fixierabschnitt 3 auf, der sich im Wesentlichen planparallel zu einer Befestigungsplatte 22 einer Elektroinstallationskomponente 20 erstreckt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Fixierabschnitt 3 klebend ausgeführt und wird auf die Befestigungsplatte 22, die vorzugsweise außerhalb der Elektroinstallationsdose angeordnet ist, aufgeklebt. Die Abdeckung 1 umfasst neben einem Fixierabschnitt 3 eine Aufnahme 7, die gemäß der vorliegenden Erfindung derart ausgestaltet ist, dass diese insbesondere bei der Verwendung zum Abdecken von Elektroinstallationssteckdosen die Schutzkontaktfedern 21 aufnehmen. Dabei kann die Abdeckung 1 ein- oder mehrstückig ausgeführt werden, wobei gemäß der Ausführungsform gemäß 9 bzw. der 10 die Abdeckung zweistückig ausgeführt ist. Als Kleber wird für den entsprechenden Fixierabschnitt gemäß der Ausführungsform aus 9 und 10 ein Klebemittel verwendet, das insbesondere keine Rückstände nach dem Entfernen der Abdeckung auf der Elektroinstallationssteckdose bzw. der Elektroinstallationskomponente hinterlässt. Solche Kleber sind im Stand der Technik bekannt.
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Es sei ferner angemerkt, dass es vom ordnungsgemäßen Vorhandensein und dem Funktionieren des Schutzleiters abhängt, ob im Fehlerfall (Körperschluss) die Schutzmaßnahme gegen elektrischen Schlag wirksam werden kann oder nicht. Vor allem bei Geräten der Schutzklasse 1 ist dies von besonderer Bedeutung. Durch eine Messung nach VDE 0100 Teil 410/610 muss eine niederohmige Verbindung des Schutzleiters von: Anschlussstelle I Steckdose über Endverteiler und Hausanschluss nachgewiesen werden.
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Bei Neubau und Renovierungsarbeiten (z. B. Streichen oder Tapezieren) wird bei den eingebauten, meist unter Spannung stehenden Steckdosen der Berührungsschutz (Stechdosenabdeckung) entfernt. An dessen Stelle kommt zum Abdecken z. B. ein Klebeband zum Einsatz, welches mühevoll und zeitaufwendig um die Steckdose angebracht werden muss. Bei unsachgemäßem Hantieren bedeutet diese Art der Abdeckung ein erhöhtes Risiko eines elektrischen Schlages. Viele berufsmäßige Renovierungsarbeiter sparen sich sogar das Abkleben der Steckdosen und Lichtschalter aus Zeitgründen.
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Nach den Renovierungsarbeiten (z. B. Streichen oder tapezieren) sind auf den Schutzkontakten der Steckdose meist Reste von Klebstoffen, Farbe oder anderen Materialien vorhanden. Diese Isolierschichten müssen entfernt werden, um die Schutzmaßnahme wieder sicher zu stellen. Dies bedeutet wiederum ein erhöhtes Risiko für den Arbeiter, einen elektrischen Schlag zu erleiden. Es müsste sogar eine Wiederholungsmessung nach VDE 0100 durchgeführt werden.
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Durch die erfindungsgemäße Schutzabdeckung wird ein sehr schnelles und sicheres Abdecken der Steckdose (auch Schalterstellen) ermöglicht, wobei auch das wieder in Betrieb nehmen vereinfacht wird. Es wird verhindert, dass die Schutzkontakte und Kontakte der Steckdose mit einer isolierenden Schicht bedeckt werden. Nach dem Anbringen der Schutzabdeckung ist der Berührungsschutz wieder vorhanden. Bei sachgemäßer Benutzung kann somit voraussichtlich auch die Wiederholungsmessung nach VDE 0100 entfallen.
