DE102006037439A1 - Verfahren zum Entnehmen eines Tellers aus einer Verpackung und Verpackung in Beutel- oder Schlauchform - Google Patents

Verfahren zum Entnehmen eines Tellers aus einer Verpackung und Verpackung in Beutel- oder Schlauchform Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entnehmen eines Tellers (2) aus einer beutel- oder schlauchförmigen Verpackung (1), wobei die Verpackung (1) den Teller (2) mit einem darauf angeordneten Lebensmittel (3) und eine verschlossene Packung (4) aufweist. Um die Versorgung einer Reihe von Konsumenten mit nur noch aufzuwärmenden und/oder fertig zu garenden Lebensmitteln mit weniger logistischem, personellem und/oder zeitlichem Aufwand durchführen zu können, ist ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei dem die Verpackung (1) auf eine Auflage (6) gestellt wird, bei dem die Packung (4) von einem Bediener (B) ergriffen wird, bei dem eine senkrechte Zugkraft auf eine Längsnaht (5) und/oder eine umlaufende Naht der Packung (4) ausgeübt wird, bei dem sich die Packung (4) infolge der Zugkraft von zwei einander gegenüberliegenden Seiten gegen den Teller (2) abstützt, bei dem die Zugkraft bis zum Aufreißen der Längsnaht (5) und/oder der umlaufenden Naht über den Großteil ihrer Länge ausgeübt wird und bei dem der Teller (2) durch die aufgerissene Längsnaht (5) und/oder die umlaufende Naht entnommen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entnehmen eines Tellers aus einer beutel- oder schlauchförmigen Verpackung und eine Verpackung in Beutel- oder Schlauchform.
  • Aus der Praxis sind Verpackungen für auf einem Teller angerichtete Lebensmittel bekannt, bei denen der Teller oder auch ein einen Teller aufweisendes Tablett mit einer sogenannten Glosche abgedeckt wird. Entsprechende Verpackungen kommen üblicherweise in Krankenhäusern, Altenheimen und dergleichen zum Einsatz. Die Lebensmittel oder Speisen werden zunächst in einer Küche zubereitet und anschließend auf die Teller portioniert. Damit die Lebensmittel nicht vorzeitig auskühlen, werden die Teller mit einer Glosche abgedeckt und sodann an die einzelnen Konsumenten verteilt.
  • Zum Zwecke der Kostensenkung werden in jüngster Vergangenheit immer mehr Arbeits- und Verfahrensschritte aus den Küchen von Krankenhäusern, Altenheimen oder ähnlichen Einrichtungen ausgelagert. Die Lebensmittel werden bereits immer weiter vorbereitet geliefert, so dass diese teilweise nur noch erhitzt werden müssen. Auch dann sind aber noch eine Reihe von Arbeitsschritten notwendig, um die Konsumenten mit den Speisen zu versorgen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, ein Verfahren und eine Verpackung bereitzustellen, durch die die Versorgung einer Reihe von Konsumenten mit bereits vorgegarten und nur noch aufzuwärmenden Lebensmitteln mit weniger logistischem, personellen und/oder zeitlichen Aufwand erfolgen kann.
  • Dieses technische Problem ist gemäß Anspruch 1 für eine Verpackung mit einem Teller mit einem darauf angeordneten Lebensmittel und einer verschlossenen Packung durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst,
    • – bei dem die Verpackung auf eine Auflage gestellt wird,
    • – bei dem die Packung von einem Bediener ergriffen wird,
    • – bei dem eine senkrechte Zugkraft auf eine Längsnaht und/oder eine umlaufende Naht der Packung ausgeübt wird,
    • – bei dem sich die Packung infolge der Zugkraft von zwei einander gegenüberliegenden Seiten gegen den Teller abstützt,
    • – bei dem die Zugkraft bis zum Aufreisen der Längsnaht und/oder der umlaufenden Naht über den Großteil ihrer Länge ausgeübt wird und
    • – bei dem der Teller durch die aufgerissene Längsnaht und/oder die umlaufende Naht entnommen wird.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass die Teller mitsamt den Lebensmitteln erfindungsgemäß einfach, zeitsparend und kostengünstig ausgepackt werden können. Dies bietet den weiteren Vorteil, dass die Lebensmittel bereits fertig portioniert in den Verpackungen angeliefert werden können. Ohne Umpacken der Lebensmittel können diese dann einfach erwärmt und an die Konsumenten verteilt werden.
  • Auf die Verwendung von Gloschen kann gänzlich verzichtet werden, wodurch auch die Gefahr von Verunreinigungen der Lebensmittel vermindert wird, da Verpackungen verwendet werden können, die einerseits während des Transports und während der Lagerung dicht verschlossen und andererseits nach dem Erwärmen leicht zu öffnen sind.
  • Die Verpackung wird zunächst auf eine Auflage gestellt, wobei die Packung bereichsweise zwischen die Auflage und die auf der Auflage ruhenden Bereiche des Tellers gelangt. Vorzugsweise ist der Teller auf der Auflage horizontal ausgerichtet. Dann bleiben auch flüssige Anteile sicher auf dem Teller und laufen nicht herunter.
  • Im Folgenden wird unter einem Teller auch ein solcher verstanden, der wie bei einer Schüssel erhöhte Ränder aufweist, mehrere voneinander getrennte Kompartimente für die getrennte Aufnahme von unterschiedlichen Lebensmittel besitzt und/oder als eine Art Tablett ausgebildet ist. Im letzten Fall kann der Teller auch weitere Teller oder dergleichen tragen.
  • Nachdem die Verpackung auf die, vorzugsweise eine ebene Auflagefläche definierende, Auflage gestellt worden ist, was vorzugsweise nach dem Erwärmen des Lebensmittels erfolgt, wird die Packung von einen Bediener ergriffen, der dadurch Zugkräfte auf die Packung ausübt. Die Packung wird dabei von zwei einander gegenüber liegenden Seiten des Tellers gegen diesen gezogen, wo sich die Packung ggf. unter Dehnung derselben gegen den Teller abstützt.
  • Dadurch wirkt die Zugkraft auch parallel zur Auflagefläche, zur Tellerebene und/oder zur Unterseite des Tellers sowie letztlich senkrecht auf die Längsnaht und/oder die umlaufende Naht. Ausreichend ist es hierbei, wenn wenigstens eine ausreichend große Komponente der angreifenden Kraft senkrecht zur jeweiligen Naht steht.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der Auflagefläche, der Tellerebene und der Unterseite des Tellers um parallele Ebenen. Die auf die jeweilige Naht wirkende Kraft ist dann ebenfalls parallel zu den genannten Ebenen. Dies muss jedoch nicht so sein. Ein Teller mit einer flächigen, ebenen Aufstandsfläche ist jedoch stabil und leichter zu handhaben. Ferner erleichtert eine ebene Auflagefläche die Handhabe der Verpackung bzw. des Tellers.
  • Es ist allerdings nicht notwendig, dass die Verpackung und/oder der Teller vollflächig auf der Auflage aufsteht/stehen. Diese kann bedarfsweise viel kleiner als der Teller und in einzelne, voneinander beabstandete Abschnitte unterteilt sein.
  • Ganz allgemein ausgedrückt, spannt sich die Packung im Bereich der jeweiligen Naht. Bei einer gewölbten Form des Tellers kann die Kraft wenigstens auch senkrecht zur jeweiligen Naht an derselben angreifen und gleichzeitig schräg nach oben weisen. Die senkrechte Kraftkomponente ist ausreichend um die jeweilige Naht auseinander zu ziehen, und zwar soweit, dass der Teller durch die sich ergebende Öffnung aus der Packung entnommen werden kann. Vorzugsweise wird die Packung vom Teller abgezogen, der dabei auf der Auflage stehen bleibt.
  • Zudem verläuft die Längsnaht bevorzugt von einem Längsende zum gegenüberliegenden Längsende der Packung. Die umlaufende Naht läuft dagegen einmal um die Packung herum. Die umlaufende Naht kann dabei auch als weitergeführte Längsnaht angesehen werden. Weder die umlaufende Naht noch die Längsnaht müssen in Längsrichtung angeordnet sein. Dies ist für die Längsnaht jedoch bevorzugt, weshalb im Folgenden der Einfachheit halber diese Bezeichnung weiter verwendet wird. Gleiches gilt im Folgenden auch für die noch zu diskutierende wenigstens eine Quernaht, die ebenfalls nur bevorzugt quer zur Längsachse der Packung verläuft. Die umlaufende Naht ist gleichfalls vorzugsweise, aber nicht zwingend, quer zur Längsachse der Packung ausgerichtet.
  • Bei der umlaufenden Naht muss es sich zudem nicht zwingend um eine Naht im eigentlichen Sinne handeln. Die Naht kann wie jede andere Naht auch eine umlaufende Schwächung sein, entlang derer die Packung infolge der Zugkräfte aufreißt. Als Schwächung kommt beispielsweise eine Rille oder eine Perforation in Frage, die zur Abdichtung gegen äußere Einflüsse überbeschichtet sein kann. Schwächungen sind wegen des Herstellungsaufwandes und der Notwendigkeit, die Packung dicht zu schließen, für die umlaufende Naht eher bevorzugt als für eine Längsnaht oder gar eine Quernaht.
  • Bei einer bevorzugten Lehre der Erfindung wird die Verpackung mit der Längsnaht und/oder einem Teil der umlaufenden Naht der Packung nach unten auf die Auflage gestellt. Die Packung reißt dann unten auf und kann ohne weiteres nach oben abgezogen werden.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens ergreift der Bediener die Packung gegenüber der Längsnaht und/oder gegenüber dem unterhalb des Tellers verlaufenden Teil der umlaufenden Naht. Die Ränder des Abschnitts, an dem der Bediener die Packung ergreift, die vorzugsweise gedachte Parallelen zur Längsnaht und/oder zum unterhalb des Tellers verlaufenden Teils der umlaufenden Naht darstellen, werden sodann im Wesentlichen senkrecht zu einer Parallelen der jeweiligen Naht aufeinander zu gezogen, wodurch die die Packung öffnende Zugkraft ausgeübt wird. Auf diese Weise kann die Verpackung leicht von oben mit nur einer Hand ergriffen und von dem Teller abgezogen werden, ohne dass Druckstellen an dem Lebensmittel zu befürchten sind.
  • Um die Handhabbarkeit der Verpackung zu erleichtern kann der Bediener die Packung auch an zwei voneinander beabstandeten Griffen ergreifen, wobei die Griffe gegenüber und jeweils parallel zur Längsnaht und/oder zum unterhalb des Tellers verlaufenden Teil der umlaufenden Naht angeordnet sind.
  • Die Packung kann auch mit einer Greifeinrichtung ergriffen werden, wodurch etwa ein Abrutschen der Hand des Bedieners vermieden wird. Deshalb ist die Greifeinrichtung vorzugsweise an mit der Packung in Berührung kommenden Flächen besonders griffig ausgebildet. Die Greifeinrichtung kann dabei etwa wie eine Klemme oder dergleichen ausgebildet sein, welche der Bediener dann in seiner Hand halten kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ergreift der Bediener die Packung an zwei einander gegenüber liegenden Ende der Packung, wobei diese Enden sowohl Längsenden als auch Querenden der Packung sein können. Vorzugsweise sind die Enden zudem parallel zur Längsnaht und/oder zum unterhalb des Tellers verlaufenden Teil der umlaufenden Naht ausgerichtet. Der Bediener zieht dann zur Ausübung der Zugkraft die Ende der Packung oberhalb des Tellers zusammen bzw. aufeinander zu.
  • Auch dabei wird eine Zugkraft ausgeübt, wodurch sich die Packung von zwei einander gegenüberliegenden Seiten an dem Teller abstützt und im Bereich der Längsnaht und/oder des unterhalb des Tellers verlaufenden Teils der umlaufenden Naht spannt. Die Zugkraft wirkt auf die jeweilige Naht und weist wenigstens eine Komponente senkrecht zur jeweiligen Naht auf, die ausreicht, um die jeweilige Naht der Länge nach aufzureißen, und zwar soweit, dass der Teller durch die entstehende Öffnung entnommen werden kann.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem wird gemäß Anspruch 7 für eine Verpackung mit einem Teller mit einem darauf angeordneten Lebensmittel und einer verschlossenen Packung auch durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst,
    • – bei dem die Verpackung auf eine Auflage gestellt wird,
    • – bei dem die Packung von einem Bediener ergriffen wird,
    • – bei dem ruckartig eine parallele oder senkrechte Zugkraft auf eine Längsnaht, auf wenigstens eine Quernaht und/oder eine umlaufende Naht der Packung ausgeübt wird,
    • – wobei der Teller infolge Trägheitskräften bei Ausüben der Zugkräfte im Wesentlichen in seiner Position verharrt,
    • – bei dem die Zugkraft bis zum Aufreißen der Längsnaht, der wenigstens einen Quernaht und/oder der umlaufende Naht über den Großteil ihrer Länge ausgeübt wird und
    • – bei dem der Teller durch die aufgerissene Längsnaht, die wenigstens eine Quernaht und/oder die umlaufende entnommen wird.
  • In weiten Teilen entspricht das Verfahren nach Anspruch 7 dem zuvor beschriebenen Verfahren nach Anspruch 1. Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 7 kann ggf. in einfacher Weise eine höhere Zugkraft auf die Längsnaht, die wenigstens eine Quernaht und/oder die umlaufende Naht ausgeübt werden. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn zwischen der Packung und dem Teller und/oder zwischen der Packung und der Auflage nur geringe Reibungskräfte auftreten.
  • Das Aufreißen erfolgt bei dem Verfahren gemäß Anspruch 7 nicht durch das Abstützen von unter Spannung stehenden Abschnitten der Packung, sondern unter Ausnutzung der hohen Trägheit des Tellers mitsamt dem darauf angeordneten Lebensmittel kombiniert mit einer ruckartigen eingeleiteten Zugkraft.
  • Wird die Zugkraft hinreichend ruckartig eingeleitet und ist die Trägheit des Tellers zusammen mit dem Lebensmittel groß genug, dann verharrt der Teller im Wesentlichen in seiner Position, auch wenn er bloß auf einer ebenen Unterlage steht. Der Teller könnte auch in eine Aussparung der Auflage eingesetzt werden, um ein Verrutschen desselben durch das Ausüben der Zugkraft zu verhindern. Dies würde jedoch zu weiteren Reibungskräften führen, was hinsichtlich eines einfachen Verfahrens und eines sicheren Aufreißens der entsprechenden Naht weniger bevorzugt ist.
  • Ferner hat sich gezeigt, dass auch die ruckartige Einleitung der Kraftkomponente parallel zur jeweiligen Naht je nach Ausbildung der Packung zu einem Aufreißen der jeweiligen Naht führen. Vorzugsweise wird die jeweilige Naht jedoch in senkrechter Richtung durch eine entsprechend orientierte Kraftkomponente aufgerissen.
  • Bevorzugt wird die Verpackung mit der Längsnaht und/oder wenigstens ein Teil der umlaufenden Naht der Packung nach unten auf die Auflagefläche gelegt, damit die Packung leichter nach oben vom Teller abgezogen werden kann.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens ergreift der Bediener die Packung an einem Ende und zieht zur Ausübung der Zugkraft daran in einer Ebene parallel einer Auflagefläche weg von dem Teller. Hierbei bietet es sich an, wenn es sich bei dem Ende der Packung um eine Quernaht handelt, da diese gut zu greifen ist und die eingeleiteten Kräfte so über einen breiteren Bereich verteilt werden. Je nach der verwendeten Packung kann auf diese Weise wahlweise die Längsnaht, die wenigstens eine Quernaht und/oder die umlaufende Naht zum Aufreißen gebracht werden.
  • Die Zuverlässigkeit des Verfahrens lässt sich noch dadurch steigern, dass der Bediener an zwei einander gegenüberliegenden Enden, vorzugsweise Quernähten, der Packung angreift und diese dann zur Ausübung der Zugkraft in einer Ebene parallel zur Auflagefläche weg von dem Teller zieht. Bei dieser Verfahrensvariante muss jedoch im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Verfahrensalternative die Packung mit zwei Händen oder aber mit einem Hilfsmittel ergriffen werden.
  • Um sicherzugehen, dass die notwendige Kraft vom Bediener in jedem einzelnen Fall aufgebracht wird, und um das Verfahrensergebnis reproduzierbarer zu machen, kann der Bediener die Packung auch an wenigstens einem Griff, bedarfsweise an zwei gegenüberliegenden Griffen, ergreifen.
  • Der Bediener kann die Packung auch mit Hilfe einer Greifeinrichtung ergreifen. Dabei kann er die Packung sofern vorhanden an einem Griff oder auch an einer anderen Stelle der Packung ergreifen. Auf diese Weise wird etwa das Abrutschen einer ggf. feuchten oder fettigen Hand des Bedieners von der Packung verhindert.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem wird gemäß Anspruch 13 für eine Verpackung mit einem Teller mit einem darauf angeordneten Lebensmittel und einer verschlossenen Packung auch durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst,
    • – bei dem die Verpackung auf eine Auflage gestellt wird,
    • – bei dem die Packung von einem Bediener an wenigstens zwei voneinander beabstandeten Griffen ergriffen wird,
    • – bei dem von dem Bediener die Griffe unter Spannung wenigstens eines eine Längsnaht und/oder wenigstens teilweise eine umlaufende Naht aufweisenden ersten Packungssegments voneinander weg gezogen werden,
    • – bei dem durch das Ziehen eine parallele oder senkrechte Zugkraft auf die Längsnaht und/oder die umlaufende Naht der Packung ausgeübt wird,
    • – bei dem die Zugkraft bis zum Aufreißen der Längsnaht und/oder der umlaufenden Naht über den Großteil ihrer Länge ausgeübt wird und
    • – bei dem der Teller durch die aufgerissene Längsnaht und/oder die umlaufende Naht entnommen wird.
  • Wesentlich ist bei diesem Verfahren, dass Griffe vorgesehen sind, an denen der Bediener in entgegengesetzte Richtungen zieht, um wenigstens den Teil der Packung unter Spannung zu versetzen, in dem die Längsnaht und/oder wenigstens ein Teil der umlaufenden Naht vorgesehen ist. Es können wegen der Griffe höhere Zugkräfte ausgeübt und diese definierter in die Packung eingeleitet werden. Zudem wird die Handhabung insgesamt vereinfacht.
  • Damit möglichst viel der aufgewendeten Kraft auch für das Aufreißen der jeweiligen Naht zur Verfügung steht, sind die Griffe asymmetrisch angeordnet. Zwischen den Griffen befinden sich zwei Packungssegmente, welche vorzugsweise durch den Teller voneinander beabstandet sind. Diese beiden Packungssegmente sind infolge der Anordnung der Griffe gerechnet jeweils von Griff zu Griff unterschiedlich lang. Auf diese Weise wird erreicht, dass das erste Packungssegment noch völlig ungespannt ist, während das zweite Packungssegment bereits stramm gezogen ist.
  • Auch wenn dies weniger bevorzugt ist, können die Griffe die Packung auch in gleich große Packungssegmente unterteilen. Dann muss durch den Bediener jedoch eine wesentlich höhere ggf. doppelt so große Zugkraft ausgeübt werden, um die Längsnaht und/oder die umlaufende Naht aufzureißen. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die jeweilige Naht bereits beim Anlegen einer sehr geringen Kraft aufreißt.
  • Die Verpackung liegt vorzugsweise mit der Längsnaht und/oder der umlaufenden Naht der Packung nach unten auf der Auflage, um das Abziehen der Packung vom Teller zu vereinfachen. Ferner bietet es sich an, die Zugkraft ruckartig einzuleiten, um die maximale Zugkraft kurzzeitig zu erhöhen.
  • Das eingangs genannte technische Problem ist darüber hinaus auch durch eine Verpackung gemäß Anspruch 16 mit einem Teller mit darauf angeordneten Lebensmitteln und mit einer verschlossenen Packung gelöst, wobei die Packung eine Längsnaht, wenigstens eine Quernaht und/oder eine umlaufende Naht aufweist und wobei die Packung zwei voneinander beabstandete, äußere Griffe aufweist.
  • Die beiden voneinander beabstandeten Griffe dienen dem Einleiten einer Zugkraft in die Packung an definierten Stellen, wodurch die Handhabung erleichtert wird, da auch der ungeübte Bediener die Packung an der richtigen Stelle ergreift.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Verpackung sind die Griffe in einem Abschnitt gegenüber der Längsnaht und/oder des unterhalb des Tellers verlaufenden Teils der umlaufenden Naht angeordnet. Werden beide Griffe aufeinander zu bewegt, so entsteht eine Zugkraft, die die Packung auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten an den Teller zieht, wobei sich die Packung unter Umlenkung der Zugkraft gegen den Teller abstützt. Im Ergebnis greift die Zugkraft wenigstens mit einer Komponente senkrecht zur Längsnaht und/oder zur umlaufenden Naht, und zwar vorzugsweise unterhalb des Tellers, an der jeweiligen Naht an. Die entsprechende Naht ist bei der Verpackung vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie bereits bei sehr geringen Zugkräften aufreißt.
  • Daher kann ist es ausreichend sein, die Packung an den Griffen im Abschnitt gegenüber der Längsnaht und/oder dem unterhalb des Tellers verlaufenden Teil der umlaufenden Naht zu ergreifen. Dabei ist der Begriff gegenüberliegend hier sehr weit zu verstehen. Einerseits sollten die beiden Griffe so nahe beieinander angeordnet sei, dass sie ohne weiteres mit einer Hand zusammen ergriffen werden können. Andererseits wirkt dem Öffnen der Packung ein höherer Widerstand entgegen, wenn die beiden Griffe zu weit zu einer der beiden Seiten verschoben sind. In einem solchen Fall kann die Packung an einer Seite um bis zu 180° um den Teller herum gebogen werden, so dass erhöhte Reibungskräfte auftreten, welche die effektiv auf die jeweilige Naht einwirkende Kraftkomponente verringert. Je weiter die Griffe auf eine der beiden Seiten verschoben werden, desto höher ist die Gefahr, dass sich die zu öffnende Naht nicht weit genug öffnen lässt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Verpackung unterteilen die beiden Griffe die Packung in zwei Packungssegmente, wobei ein erstes Packungssegments von Griff zu Griff höchstens so groß wie ein zweites Packungssegment von Griff zu Griff ist. Werden beide Griffe auseinander gezogen, spannt sich also wenigstens das erste Packungssegment.
  • Vorzugsweise ist das erste Packungssegment von Griff zu Griff kürzer als das zweite Packungssegment, so dass sich das erste Packungssegment beim Auseinanderziehen der Griffe zu erst spannt und im Wesentlichen die volle Zugkraft im ersten Packungssegment wirkt.
  • Um die wirksame Kraft effektiv zu nutzen, kann die Längsnaht und/oder wenigstens ein Teil der umlaufenden Naht im ersten Packungssegment vorgesehen sein.
  • Damit die verpackten Lebensmittel auch während einem längeren Transport und/oder einer längeren Lagerung geschützt sind, ist die Längsnaht, die wenigstens eine Quernaht und/oder die umlaufende Naht im verschlossenen Zustand gasdicht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von einer lediglich Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:
  • 1A bis 1C ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung,
  • 2A und 2B ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung,
  • 3A und 3B ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung und
  • 4A und 4B ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung.
  • In 1A ist eine Verpackung 1 mit einem Teller 2, einem darauf vorgesehenen Lebensmittel 3 und einer verschlossener Packung 4 in einer schematischen Schnittdarstellung dargestellt. Die Verpackung 1 weist unterhalb des Tellers 2 eine Längsnaht 5 auf, die zwischen der Auflage 6 und dem Teller 2 der Verpackung 1 angeordnet ist.
  • Zum Öffnen der Verpackung 1 kann eine Zugkraft senkrecht zur Längsnaht 5 ausgeübt werden, die vorzugsweise sehr gering ist, so dass die Verpackung 1 bereits mit einem äußerst geringen Kraftaufwand geöffnet werden kann.
  • Dazu ergreift ein Bediener B die Packung 4, und zwar an einem der Längsnaht 5 gegenüberliegenden Abschnitt 7 der Packung 4, wie dies in 1B dargestellt ist. Dieser Abschnitt 7 ist auf der Oberseite der Packung 4 gegenüber der Längsnaht 5 vorgesehen, die ihrerseits unterhalb des Tellers 2 angeordnet ist. Dabei steht der Teller 2, bzw. die Verpackung 1 auf der Auflage 6. Der der Längsnaht 5 gegenüberliegende Abschnitt 7 weist zwei Ränder 8 auf, die parallel zur Längsnaht 5 angeordnet sind. Diese werden durch das Zugreifen des Bedieners B senkrecht zur Längsnaht 5 aufeinander zu bewegt, wobei die Packung 4, die sich an die beiden hier dargestellten Außenrändern 9, 9' des Tellers 2 abstützt, gespannt wird.
  • Die durch das Ergreifen der Packung 4 ausgeübte Zugkraft wirkt letztlich durch Umlenkung an den Außenrändern 9, 9' auf die unter dem Teller 2 vorgesehene Längsnaht 5. Die Zugkraft zieht an der Längsnaht 5, und zwar vorzugsweise senkrecht. Grundsätzlich reicht es aber aus, wenn die Zugkraft eine Komponente senkrecht zur Längsnaht 5 aufweist. Ferner ist die beim Ergreifen der Packung 4 ausgeübte Zugkraft groß genug, um die Längsnaht 5 aufzureißen, und zwar trotz der Reibung der Packung 4 an den Außenrändern 9, 9' des Tellers 2 und der Reibung zwischen der Packung 4 und der Auflage 6.
  • Aufgrund der Reibung erscheint die in 1A dargestellte Orientierung der Längsnaht 5 nicht vorteilhaft. Die Packung 4 kann so allerdings ohne weiteres ergriffen und im geöffneten Zustand von dem Teller 2 mitsamt dem Lebensmittel 3 abgezogen werden. Dies kann sogar mit einer Hand erfolgen, wie dies in 1C veranschaulicht ist.
  • Bei dem in 2A dargestellten alternativen Verfahren wird die Verpackung 1 ebenfalls zunächst mit der Längsnaht 5 nach unten auf die Auflage 6 gestellt, wobei die Längsnaht unter den Teller 2 gelangt. In diesem Fall wird die Zugkraft durch Anheben der äußeren Enden 10, bei denen es sich im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel um die Quernähte 11, 11', der Packung 4 auf die Längsnaht 5 ausgeübt.
  • Die äußeren Enden 10 der Packung 4 werden gemäß 2B nicht nur nach oben, sondern auch hinüber zum jeweils anderen Ende bewegt, so dass sich die Packung 4 an den beiden Außenrändern 9, 9' des Tellers 2 abstützt. Trotz der Reibungskräfte liegt dabei eine Zugkraft an der Längsnaht an, die ausreicht, um die Längsnaht 5 aufzureißen.
  • Bei der 3A handelt es sich um eine Draufsicht auf eine Verpackung 1 mit einem Teller 2, einem Lebensmittel 3 und einer verschlossenen Packung 4. Die Packung 4 weist zudem zwei äußere Quernähte 11, 11' und eine beide Quernähte 11, 11' auf der Unterseite der Packung 4 verbindende Längsnaht 5 auf. Bei dem hier schematisch dargestellten und insoweit bevorzugten Verfahren wird von dem Bediener eine der Quernähte 11, 11' ergriffen und an dieser ruckartig gezogen.
  • Der Teller 2 und das darauf befindliche Lebensmittel 3 haben zusammen eine so große Masse und damit Trägheit, dass dadurch entweder die ergriffene Quernaht 11, die gegenüberliegende Quernaht 11' und/oder die Längsnaht 5 aufreißt. Der Teller verharrt aber im Wesentlichen in seiner Position. Wenn überhaupt bewegt sich der Teller um eine Distanz, die sehr viel geringer als die Länge, die Breite und/oder der Durchmesser des Tellers ist. Bedarfsweise ist die Distanz kleiner als 5 cm, vorzugsweise kleiner als 1 cm, weiter vorzugsweise kleiner 5 mm.
  • In 3B ist eine Alternative zu dem Verfahren gemäß 3A dargestellt. Das dargestellte und insoweit bevorzugte Verfahren unterscheidet sich dabei insofern von dem Verfahren gemäß 3A, als dass die Packung 4 an zwei einander gegenüber liegenden Enden 10, die parallel zur Längsnaht und senkrecht zu den Quernähten 10, 10' angeordnet sind, gezogen werden. Die resultierende Kraft senkrecht zur Längsnaht lässt diese dann der Länge nach aufreißen.
  • In 4A ist schematisch eine Verpackung 1 gezeigt, die zwei voneinander beabstandete Griffe 12 aufweist. Die Griffe 12 sind nicht vollkommen symmetrisch angeordnet. Beide Griffe 12 unterteilen die Packung 4 in ein erstes, unteres Packungssegment 13, auf dem der Teller 2 steht, und ein zweites, oberes Packungssegment 14, welches sich über das Lebensmittel 3 wölbt. Da im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel das untere Packungssegment 13 kürzer ist als das obere Packungssegment 14, spannt sich das erste Packungssegment 13 beim Ziehen der beiden Griffe 12 weg voneinander in einer Ebene parallel zur Auflage 6 bzw. zur Auflagefläche des Tellers 2, während das obere Packungssegment 14 weiter ohne besondere Spannung oberhalb des Lebensmittels 3 angeordnet ist. Dies ergibt sich insbesondere aus 4B.
  • Wäre auch das obere Packungssegment 14 gespannt, könnte es unerwünschte Druckstellen auf dem Lebensmittel 3 hinterlassen. Außerdem wirkt auf diese Weise die gesamte Zugkraft, die durch das Auseinanderziehen der Griffe 12 aufgebracht wird, auf die Längsnaht 5. Im Ergebnis reißt diese auf, so dass der Teller 2 aus der Packung 4 entnommen werden kann. Dies erfolgt besonders vorteilhaft dadurch, dass die nunmehr offene Packung 4 an beiden Griffen 12 nach oben von dem Teller 2 mitsamt dem darauf befindlichen Lebensmittel 3 abgezogen wird. Anders ausgedrückt werden die Griffe 12 zunächst auseinander und anschließend nach oben weg von dem Teller gezogen.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Entnehmen eines Tellers (2) aus einer Beutel- oder schlauchförmigen Verpackung (1) – wobei die Verpackung (1) den Teller (2) mit einem darauf angeordneten Lebensmittel (3) und eine verschlossene Packung (4) aufweist, – bei dem die Verpackung (1) auf eine Auflage (6) gestellt wird, – bei dem die Packung (4) von einem Bediener (B) ergriffen wird, – bei dem eine senkrechte Zugkraft auf eine Längsnaht (5) und/oder eine umlaufende Naht der Packung (4) ausgeübt wird, – bei dem sich die Packung (4) infolge der Zugkraft von zwei einander gegenüberliegenden Seiten gegen (8) den Teller (1) abstützt, – bei dem die Zugkraft bis zum Aufreisen der Längsnaht (5) und/oder der umlaufenden Naht über den Großteil ihrer Länge ausgeübt wird und – bei dem der Teller (2) durch die aufgerissene Längsnaht (5) und/oder die umlaufende Naht entnommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) mit der Längsnaht (5) und/oder wenigstens einem Teil der umlaufenden Naht nach unten auf die Auflage (6) gestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass der Bediener (B) die Packung (4) an einem der Längsnaht (5) und/oder an einem einem unter dem Teller angeordneten Teil der umlaufenden Naht gegenüberliegenden Abschnitt (7) ergreift und – dass der Bediener (B) zur Ausübung der Zugkraft die Ränder (8) des ergriffenen Abschnitts (7) im Wesentlichen senkrecht zur Längsnaht (5) und/oder zur umlaufenden Naht aufeinander zu bewegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bediener (B) die Packung (4) an zwei voneinander beabstandeten Griffen (12) im der Längsnaht (5) und/oder dem unter dem Teller angeordneten Teil der umlaufenden Naht gegenüberliegenden Abschnitt (7) ergreift.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bediener (B) die Packung (4) mit Hilfe einer Greifeinrichtung ergreift.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, – dass der Bediener (B) zwei einander gegenüberliegende Enden (10) der Packung (4) ergreift und – dass der Bediener (B) zur Ausübung der Zugkraft beide Enden (10) oberhalb des Tellers (2) aufeinander zu zieht.
  7. Verfahren zum Entnehmen eines Tellers (2) aus einer Beutel- oder schlauchförmigen Verpackung (1) – wobei die Verpackung (1) den Teller (2) mit einem darauf angeordneten Lebensmittel (3) und eine verschlossene Packung (4) aufweist, – bei dem die Verpackung (1) auf eine Auflage (6) gestellt wird, – bei dem die Packung (4) von einem Bediener (B) ergriffen wird, – bei dem ruckartig eine parallele oder senkrechte Zugkraft auf eine Längsnaht (5), auf wenigstens eine Quernaht (11, 11') und/oder eine umlaufende Naht der Packung (4) ausgeübt wird, – wobei der Teller (2) infolge Trägheitskräften bei Ausüben der Zugkräfte im Wesentlichen in seiner Position verharrt, – bei dem die Zugkraft bis zum Aufreißen der Längsnaht (5), der wenigstens einen Quernaht (11, 11') und/oder der umlaufende Naht über den Großteil ihrer Länge ausgeübt wird und – bei dem der Teller (2) durch die aufgerissene Längsnaht (5), die wenigstens eine Quernaht (11, 11') und/oder die umlaufende Naht entnommen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) mit der Längsnaht (5) und/oder wenigstens einem Teil der umlaufenden Naht nach unten auf die Auflage (6) gestellt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, – dass der Bediener (B) die Packung (4) an einem Ende (10), vorzugsweise an der wenigstens einen Quernaht (11, 11'), der Packung (4) ergreift und – dass der Bediener (B) zur Ausübung der Zugkraft an dem einen Ende (10) der Packung (4), vorzugsweise der wenigstens einen Quernaht (11, 11'), in einer Ebene parallel zu einer Auflagefläche weg von dem Teller (2) zieht.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, – dass der Bediener (B) die Packung an zwei einander gegenüberliegenden Enden (10), vorzugsweise Quernähten (11, 11'), der Packung (4) ergreift und – dass der Bediener zur Ausübung der Zugkraft an den beiden Enden (10), vorzugsweise Quernähten (11, 11'), in einer Ebene parallel zur Auflagefläche jeweils in einer Ebene parallel einer Auflage (6) weg von dem Teller (2) zieht.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet dass der Bediener (B) die Packung (4) an wenigstens einem Griff (12) ergreift.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bediener (B) die Packung (4) mit Hilfe einer Greifeinrichtung ergreift.
  13. Verfahren zum Entnehmen eines Tellers (2) aus einer beutel- oder schlauchförmigen Verpackung (1) – wobei die Verpackung (1) den Teller (2) mit einem darauf angeordneten Lebensmittel (3) und eine verschlossene Packung (4) aufweist, – bei dem die Verpackung (1) auf eine Auflage (6) gestellt wird, – bei dem die Packung (4) von einem Bediener (B) an wenigstens zwei voneinander beabstandeten Griffen (12) ergriffen wird, – bei dem von dem Bediener die Griffe (12) unter Spannung wenigstens eines eine Längsnaht (5) und/oder wenigstens teilweise eine umlaufende Naht aufweisenden ersten Packungssegments (13) voneinander weg gezogen werden, – bei dem durch das Ziehen eine parallele oder senkrechte Zugkraft auf die Längsnaht (5) und/oder die umlaufende Naht der Packung (4) ausgeübt wird, – bei dem die Zugkraft bis zum Aufreißen der Längsnaht (5) und/oder der umlaufenden Naht über den Großteil ihrer Länge ausgeübt wird und – bei dem der Teller (2) durch die aufgerissene Längsnaht (5) und/oder die umlaufende Naht entnommen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugkraft ruckartig ausgeübt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) mit der Längsnaht (5) und/oder wenigstens einem Teil der umlaufenden Naht nach unten auf die Auflage (6) gestellt wird.
  16. Verpackung in Beutel- oder Schlauchform – mit einem Teller (2) mit darauf angeordnetem Lebensmittel (3) und – mit einer verschlossenen Packung (4), – wobei die Packung (4) eine Längsnaht (5), wenigstens eine Quernaht (11, 11') und/oder eine umlaufende Naht aufweist und – wobei die Packung (4) zwei voneinander beabstandete, äußere Griffe (12) aufweist.
  17. Verpackung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Griffe (12) in einem Abschnitt (7) der Packung (4) gegenüber der Längsnaht (5) angeordnet sind.
  18. Verpackung nach einem der Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, – dass die beiden Griffe (12) die Packung (4) in zwei Packungssegmente (13, 14) unterteilen und – dass ein erstes Packungssegment (13) von Griff zu Griff höchstens so groß wie ein zweites Packungssegment (14) von Griff (12) zu Griff (12) ist.
  19. Verpackung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Packungssegment (13) die Längsnaht (5) und/oder wenigstens ein Teil der umlaufenden Naht aufweist.
  20. Verpackung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnaht (5), die wenigstens eine Quernaht (11, 11') und/oder die umlaufende Naht im verschlossenen Zustand gasdicht ist.
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