DE102006037378A1 - Vorrichtung und Verfahren zur dosierten Wirkstoffabgabe bei rauchlosen Zigaretten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur dosierten Wirkstoffabgabe bei rauchlosen Zigaretten Download PDF

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Karsten Schmidt
Mats Bäckström
Monika Melchior-Lehmann
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Bluesky Medical GmbH
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BLUESKY GLOBAL Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/17Filters specially adapted for simulated smoking devices

Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur dosierten Abgabe von Wirkstoffen, in dem eine Vorrichtung die sequentielle Abdeckung bzw. Freigabe von Wirkstoffflächen gewährleistet, durch die mittels einer Luftströmung gelösten Wirkstoffe inhaliert werden können.

Description

  • In den Patentschriften DE 4006887 , EP 1536703 , DE 29713866 , EP 0509657 , DE 19935706 , US 4149548 , US 6532965 , US 4848376 werden verschiedene technische Lösungen beschrieben, die als Alternative zu herkömmlichen Zigaretten dienen sollen. Bei den beschriebenen Funktionsprinzipien wird stets davon ausgegangen, dass entweder Luft oder der Wirkstoff selbst erwärmt wird, sich dann von seinem Träger (Wirkstoffdepot) löst und inhaliert werden kann.
  • Vergleicht man die Handhabung einer Tabakzigarette, so wird deutlich, dass mit jedem Zug nur eine Bestimmte Menge an Wirkstoffen (Nikotin etc.) freigegeben wird, je nach dem, wie viel Tabak bei einem Zug verbrennt.
  • Messungen an rauchlosen Zigaretten, bei denen ein klassischer Zelluloseacetatfilter als Wirkstoffdepot Verwendung findet, haben ergeben, dass bei einem kräftigen Zug die gesamte Menge an Wirkstoffen auf einem Mal abgegeben werden kann.
  • Die Ursache liegt darin, dass sich die Wirkstoffe bei Erreichen einer bestimmten Temperatur unkontrolliert aus den Depot lösen, da sie nicht wie bei einer Tabakzigarette mit dem Verbrennen einer bestimmten Tabakmenge frei werden.
  • Der Raucher ist es jedoch gewohnt, dass mit jedem einzelnen Zug eine bestimmte Wirkstoffmenge freigegeben wird, einmal abgesehen von möglichen gesundheitlichen Folgen einer Abgabe der gesamten Dosierung während eines Zugs.
  • Die hier beschriebene Erfindung ermöglicht eine dosierte Abgabe von Wirkstoffen bei rauchlosen Zigaretten.
  • Sie setzt die Verwendung eines Wirkstoffdepots voraus, bei dem der Wirkstoff flächig auf dem Depot aufgetragen ist.
  • Ein Beispiel eines solchen Depots ist in I dargestellt. Der Hohlzylinder (10) dient als Wirkstoffdepot und Mundstück. Ein Teil der Innenfläche des Hohlzylinders (11) ist mit Wirkstoffen beschichtet, die sich bei Auftreten einer heißen Luftströmung von dem Depot lösen. Die heiße Luftströmung zieht an der Oberfläche des Depots vorbei und reißt die Wirkstoffe mit sich und tritt durch die gleichzeitige Verwendung als Mundstück am anderen Ende zur Inhalation aus.
  • II zeigt das Gegenstück (20) des soeben erwähnten Mundstücks mit Wirkstoffdepot, welches z.B. das Heizelement zum Aufheizen der Luft enthalten kann. Am Ende des Gegenstücks (20) ist ein geschlitzter Hohlzylinder (30) angebracht, der nach Zusammenführen (Aufstecken) des erwähnten Mundstücks mit Wirkstoffdepot die beschichtete Wirkstofffläche überdeckt. Die Aussparungen (31) gewähren den Zugang der Luft zu den entsprechenden Teilflächen der Wirkstoffbeschichtung. Durch einen weiteren Hohlzylinder (40), der nur eine Aussparung enthält, werden alle anderen Aussparungen des Hohlzylinders (30) überdeckt.
  • III verdeutlicht die Konstruktion noch ein mal in der Draufsicht. Das Gegenstück (20) trägt den hinausragenden Hohlzylinder (30) der zahlreiche großflächige Aussparungen (31) enthält. Praktischerweise werden so viele Aussparungen gewählt, wie durchschnittlich Züge an einer klassischen Tabakzigarette gemacht werden, bis diese aufgebraucht ist. Die Größe der Aussparungen und die damit für die heiße Luft angreifbare Wirkstoffoberfläche wird so mit der Wirkstoffkonzentration pro Flächeneinheit abgeglichen, dass die durch die heiße Luft abtragbare Wirkstoffmenge der Wirkstoffmenge eines durchschnittlichen Zigarettenzugs entspricht.
    Der Hohlzylinder (40) ist drehbar gelagert und gibt nach einem Zug mit seiner Aussparung (41) durch entsprechende Drehung eine neue unverbrauchte Wirkstoffteilfläche frei.
  • Die beispielhafte Dosiervorrichtung ist in IV erneut aus der Seitenansicht zu sehen. Die angedeuteten Pfeile (50a, 50b) zeigen eine mögliche Form der Luftbewegung zum eindeutigen Verständnis des Funktionsprinzips, ohne aufgestecktes Mundstück mit Wirkstoffdepot und unter einseitige Abdeckung des Hohlzylinders (40). Die Luft kann durch die schraffiert dargestellten Schlitze (41) und (31) der beiden Hohlzylinder ungehindert entweichen. Bei aufgestecktem Mundstück mit Wirkstoffdepots tritt die den Hohlzylinder (40) durchströmende Luft mit der jeweils freigegeben Wirkstoffoberfläche in Kontakt und transportiert die Wirkstoffe zur Inhalation ab.

Claims (6)

  1. Vorrichtung und Verfahren zur dosierten Wirkstoffabgabe bei rauchlosen Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, dass der in einem Wirkstoffdepot flächig aufgetragene Wirkstoff durch sequentielles Freimachen von Wirkstoffflächen von einer Luftströmung erfasst und abgetragen werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass ein geschlitzter Hohlzylinder (30) die Wirkstofffläche durch seine Aussparungen in Teilflächen segmentiert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder (30) einen drehbar gelagerten geschlitzten Hohlzylinder (40) aufnimmt und durch geometrischer Überdeckung der Aussparungen Zugang zur Wirkstofffläche erlangt wird, wobei der nicht ausgesparte Bereich den Zugang verwährt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3., dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung des Hohlzylinders (40) sowohl mechanisch (händisch) als auch elektrisch ausgeführt werden kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder (30) elektrisch steuerbare Klappen enthält, die jeweils eine oder mehrere Aussparung frei geben und somit den Zugang zu den Wirkstoffflächen ermöglichen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen des Hohlzylinders (30) durch Klappen verdeckt werden, die piezoelektrisch, elektromagnetisch, elektromechanisch oder mechanisch geöffnet bzw. geschlossen werden.
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