DE102006037128A1 - Schiebenanordnung insbesondere für einen Kraftwagen - Google Patents

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Carsten Dipl.-Ing. Lapschies
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    • B60J3/04Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in transparency

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Scheibenanordnung insbesondere für einen Kraftwagen mit wenigstens zwei zumindest annähernd parallel zueinander verlaufenden Scheiben (10, 12), welchen jeweils erste Bereiche (14, 16) mit einer ersten Lichttransmission und zweite Bereiche (18, 20) mit einer anderen Lichttransmission zugeordnet sind, wobei die beiden Scheiben (10, 12) zur Veränderung der gesamten Lichttransmission der Scheibenanordnung gegeneinander zu verstellen sind und wobei die ersten und zweiten Bereiche (114, 16, 18, 20) mit der ersten und der anderen Lichttransmission als Scheibenbereiche der jeweiligen Scheibe (10, 12) selbst ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenanordnung insbesondere für einen Kraftwagen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine derartige Scheibenanordnung ist beispielsweise bereits aus der DE 42 32 660 C1 zum Einsatz bei einem Schiebedeckel eines Fahrzeugsdachs als bekannt zu entnehmen und umfasst zwei sich parallel zueinander erstreckende Scheiben, welche unter Bildung eines Zwischenraums in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Jeden der beiden Scheiben sind jeweils erste Bereiche mit einer Lichttransmission und zweite Bereiche mit einer demgegenüber anderen Lichttransmission zugeordnet, wobei die eine geringere Lichttransmission aufweisenden zweiten Bereiche durch separate Streifen gebildet sind, welche im Bereich des Zwischenraums – bzw. auf der der jeweils gegenüberliegenden Scheibe zugewandten Seite – an der Oberfläche der jeweiligen Scheibe befestigt sind. Die ersten Bereiche, welche gegenüber den zweiten Bereichen eine höhere Lichttransmission aufweisen, werden dabei durch die Zwischenräume zwischen den durch die Streifen entstandenen zweiten Bereiche gebildet. Um nun die gesamte Lichttransmission der Schreibenanordnung verändern zu können, sind die beiden Scheiben in einer translatorischen Bewegung in ihrer Erstreckungsrichtung gegeneinander zu bewegen.
  • Werden dabei die jeweils ersten Bereiche und die jeweils zweiten Bereiche jeder Scheibe in Überdeckung gebracht, so entsteht eine maximale Lichtdurchlässigkeit bzw. Lichttransmission der gesamten Scheibenanordnung. Werden hingegen die jeweils ersten Bereiche und die jeweils zweiten Bereiche versetzt zueinander angeordnet bzw. liegen einander jeweils erste und zweite Bereiche der beiden Scheiben gegenüber, so wird eine minimale Lichtdurchlässigkeit bzw. Lichttransmission der gesamten Scheibenanordnung erreicht. Mit anderen Worten werden hierbei die die geringe Lichttransmission aufweisenden zweiten Bereiche beider Scheiben so zueinander angeordnet, dass diese die lichte Fläche der Scheibenanordnung vollständig überdecken. Somit ist es möglich, einen innerhalb der Scheibenanordnung liegenden Raum – beispielsweise den Innenraum des Kraftwagens – abzudunkeln bzw. vollständig zu verdunkeln.
  • Als nachteilig bei dieser bekannten Scheibenanordnung ist jedoch der Umstand anzusehen, dass zwischen den beiden Scheiben ein nicht unerheblicher Zwischenraum verbleiben muss, innerhalb welchem die die zweiten Bereiche bildenden Streifen angeordnet werden können. Um dabei eine Kollision der Streifen untereinander bzw. ein Verkratzen beim Verschieben der beiden Scheiben gegeneinander zu vermeiden, ist dieser Abstand entsprechend groß auszulegen. Neben dem raumgreifenden Aufbau hat die bekannte Scheibenanordnung den weitern Nachteil, dass sich innerhalb des Zwischenraums Staub, Schmutz, Feuchtigkeit oder dergleichen sammeln kann. Um dies zu vermeiden, ist ebenfalls ein erheblicher baulicher und fertigungstechnischer Aufwand von Nöten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Scheibenanordnung der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass diese platzsparender und insgesamt weniger aufwändig hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Scheibenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Patentansprüchen.
  • Bei der vorgeschlagenen Scheibenanordnung ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die ersten und zweiten Bereiche mit der ersten und der anderen Lichttransmission als Scheibenbereiche der jeweiligen Scheibe selbst ausgebildet sind. Mit anderen Worten ist es also erfindungsgemäß vorgesehen, jede der beiden parallel zueinander verlaufenden Scheiben selbst mit ersten und zweiten Bereichen unterschiedlicher Lichttransmissionen auszubilden. Hierzu können beispielsweise die beiden Scheiben bereichsweise eingefärbt bzw. coloriert werden. Die ersten und zweiten Bereiche jeder der beiden Scheiben können dabei in unterschiedlichsten Formen, beispielsweise in der Gestalt von Streifen, ausgebildet sein.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, den Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben zu minimieren bzw. vollständig aufzuheben, um eine besonders platz- bzw. bauraumsparende Scheibenanordnung zu erreichen. Darüber hinaus ist es bei einer derartigen, aus ersten und zweiten Bereichen gebildeten Scheibe möglich, äußerst glatte und gleichmäßige Oberflächen der Scheiben bzw. der Scheibenanordnung insgesamt zu schaffen.
  • Schließlich kann bei der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung durch das Vorsehen von integral ausgebildeten ersten und zweiten Scheibenbereichen erreicht werden, dass auf ein im Stand der Technik übliches Aufbringungsverfahren zur Aufbringung der Streifen oder dergleichen verzichtet werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die beiden Scheiben der Scheibenanordnung translatorisch gegeneinander zu verschieben sind. Eine derartige translatorische Verbindung ist mit äußerst einfachen Führungs- und Antriebsmittel zu realisieren. Darüber hinaus können die jeweiligen ersten und zweiten Bereiche jeder der beiden Scheiben – dann insbesondere in Streifenform – auf einfache Weise aneinander angepasst werden.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die beiden Scheiben der Scheibenanordnung zumindest annähernd aneinander anliegen. Da demgemäß ein Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben im Wesentlichen nicht vorgesehen ist, können damit einhergehende Probleme wie die Verschmutzung, Verstaubung oder dergleichen des Zwischenraums von vorne herein ausgeschlossen werden.
  • Sind die Lichttransmissionen der ersten und der zweiten Bereiche der einen Scheibe entsprechend an die Lichttransmissionen der ersten und zweiten Bereiche der weiteren Scheibe angepasst, so kann ein besonders einheitliches Erscheinungsbild der Scheibenanordnung sowie ein besonders gleichmäßiges Licht hinter der Scheibenanordnung erreicht werden.
  • Sind die ersten Bereiche der ersten Scheibe an die Größe der zweiten Bereiche der zweiten Scheibe bzw. die zweiten Bereiche der ersten Scheibe an die Größe der ersten Bereiche der zweiten Scheibe angepasst, so können die beiden Scheiben derart zueinander angeordnet werden, dass die gesamte lichte Fläche von dem ersten bzw. von den zweiten Bereichen der jeweiligen Scheibe überdeckt werden. Bei entsprechenden ersten oder zweiten Bereichen mit geringer Lichttransmission ist es hierbei beispielsweise möglich, den hinter der Scheibenanordnung liegenden Raum zumindest annähernd vollständig zu verdunkeln. Bei entsprechenden ersten oder zweiten Bereichen mit etwas höherer Lichttransmission kann beispielsweise eine äußerst gleichmäßige Abdunkelung geschaffen werden.
  • Eine besonders einfache Scheibenanordnung kann darüber hinaus geschaffen werden, wenn die ersten und zweiten Bereiche der jeweiligen Scheibe als parallel zueinander angeordnete Streifen ausgebildet sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es dann insbesondere weiter vorteilhaft, die beiden Scheiben in einer translatorischen Bewegung – vorzugsweise senkrecht zu den Streifen – zu verfahren. Dabei hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn die als Streifen ausgebildeten ersten und zweiten Bereiche der jeweiligen Scheibe eine identische Breite ausweisen. Derartige Scheiben können fertigungstechnisch äußerst einfach hergestellt werden und ermöglichen in Kombination mit einer weiteren, ebenfalls derartig ausgestalteten Scheibe wiederum eine äußerst gleichmäßige Abdunkelung bzw. Verdunkelung des hinter der Scheibenanordnung liegenden Raums.
  • Alternativ zu der translatorischen Bewegung der beiden Scheiben gegeneinander ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch denkbar, dass sich die beiden Scheiben gegeneinander verdrehen lassen. Bei einer derartigen Ausgestaltung hat es sich als weiter vorteilhaft gezeigt, die ersten und zweiten Bereiche jeder der beiden Scheiben beispielsweise in Form von Kreissektoren auszubilden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die jeweils ersten Bereiche jeder Scheibe eine Lichttransmission auf, die ein Hindurchblicken ermöglicht, während die jeweils zweiten Bereiche eine Lichttransmission aufweisen, die ein Hindurchblicken verunmöglichen. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, in einer ersten maximalen Stellung ein Hindurchblicken durch die Scheibenanordnung zu ermöglichen, während in der anderen maximalen Stellung ein Hindurchblicken durch die Scheibenanordnung verunmöglicht ist.
  • Besonders einfach herstellbare Scheiben weisen dabei erste und/oder zweite Bereiche auf, die aus einem gefärbten bzw. colorierten Scheibenmaterial hergestellt sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können auf die Oberfläche wenigsten einer der beiden Scheiben weitere Bereiche mit einer weiteren Lichttransmission aufgebracht werden. Dies kann beispielsweise mittels von entsprechenden Steifen oder dergleichen erfolgen, welche auf eine der Oberflächen – vorzugsweise der der anderen Scheibe zugewandten Oberfläche – aufgebracht bzw. befestigt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Schnittansicht durch eine zwei translatorisch gegeneinander verschiebbare Scheiben umfassende Scheibenanordnung, wobei die Scheiben jeweils erste Bereiche mit einer ersten Lichttransmission und zweite Bereiche mit einer anderen Lichttransmission umfassen und in zwei maximalen Stellungen zueinander dargestellt sind, wobei in der linken Darstellung die jeweils ersten und die jeweils zweiten Bereiche jeder Scheibe in Überdeckung zueinander angeordnet sind, und in der rechten Darstellung die jeweiligen ersten Bereiche der ersten Scheibe mit den jeweiligen zweiten Bereichen der zweiten Scheibe in vollständiger Überdeckung liegen; und in
  • 2 eine schematische Schnittansicht durch die Scheibenanordnung nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei neben den ersten und den zweiten Bereichen gemäß 1 zusätzlich weitere Bereiche mit einer weiteren Lichttransmission vorgesehen sind, welche als Streifen ausgebildet und in einem Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben an der jeweils zugehörigen Scheibenoberfläche befestigt sind, wobei in der linken Darstellung die jeweils ersten und zweiten Bereiche sowie die weiteren Bereiche jeder der beiden Scheiben in Überdeckung zueinander angeordnet sind, und wobei in der rechten Darstellung die jeweiligen ersten, zweiten und weiteren Bereiche jeder der beiden Scheiben versetzt zueinander angeordnet sind.
  • In 1 ist jeweils in einer schematischen Schnittansicht eine Scheibenanordnung insbesondere für einen Kraftwagen dargestellt, welche vorliegend zwei zumindest parallel zueinander verlaufende Scheiben 10, 12 umfasst. Die Scheibenanordnung kommt dabei insbesondere im Bereich der Seitenfenster oder eines Heckfensters eines Kraftwagens zum Einsatz. Die beiden Scheiben 10, 12 umfassen dabei jeweils erste Bereiche 14, 16 mit einer ersten Lichttransmission, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel so gewählt ist, dass eine für das menschliche Auge sichtbare Lichtstrahlung hindurchgelangen kann. Weiter umfasst jede der beiden Scheiben 10, 12 jeweils zweite Bereiche 18, 20 mit einer anderen, vorliegend geringeren Lichttransmission, so dass eine für das menschliche Auge sichtbare Lichtstrahlung im Wesentlichen nicht hindurchgelassen wird. Alternativ wäre es auch denkbar, die zweiten Bereiche 18, 20 mit einer derartigen Lichttransmission auszubilden, dass zwar eine gegenüber den ersten Bereichen 14, 16 geringere, für das menschliche Auge jedoch sichtbare Lichtstrahlung hindurchgelassen wird.
  • Die Scheiben 10, 12 sind insbesondere aus einem Kunststoff- oder Glasmaterial hergestellt. Dabei sind die die höhere Lichttransmission aufweisenden ersten Bereiche 14, 16 als übliche Scheibenbereiche ausgebildet, durch welche hindurchgeblickt werden kann. Die zweiten Bereiche 18, 20, welche demgegenüber eine geringere Lichttransmission aufweisen, werden beispielsweise durch ein entsprechend stark gefärbtes bzw. getöntes Scheibenmaterial gebildet. Dabei sind die jeweiligen ersten Bereiche 14, 16 und die jeweiligen zweiten Bereiche 18, 20 im vorliegenden Ausführungsbeispiel als parallel zueinander angeordnete Streifen ausgebildet, welche jeweils eine identische Breite aufweisen. Demgemäß sind zwei Scheiben 10, 12 geschaffen, deren jeweilige erste und zweite Bereiche 14, 16, 18, 20 als Scheibenbereiche der jeweiligen Scheibe 10, 12 selbst ausgebildet sind.
  • Die beiden Scheiben sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem relativ geringen Abstand zueinander angeordnet, so dass sich ein Zwischenraum 22 ausbildet.
  • Wie durch den Pfeil 24 dargestellt ist, ist die zweite Scheibe 12 gegenüber der ersten Scheibe 10 translatorisch und senkrecht zur Erstreckungsrichtung der jeweiligen ersten und zweiten Bereiche 14, 16, 18, 20 zu verschieben. Hierzu ist die zweite Scheibe 12 in entsprechenden, nicht dargestellten Schiebeführungen zwischen der in der linken Darstellung gemäß 1 gezeigten einen Maximalstellung und der in der rechten Darstellung gemäß 1 gezeigten zweiten Maximalstellung stufenlos zu verstellen. In der linken Darstellung gemäß 1 sind dementsprechend die jeweiligen ersten Bereiche 14, 16 und die jeweiligen zweiten Bereiche 18, 20 der beiden Scheiben 10, 12 in vollständiger Überdeckung zueinander angeordnet. Hierdurch ist es für einen Fahrzeugpassagier möglich, durch die ersten Bereichen 14, 16 mit höherer Lichttransmission hindurchzublicken, während die jeweils zweiten Bereiche 18, 20 ein Hindurchblicken verunmöglichen. Mit anderen Worten wird über die jeweils in Überdeckung zueinander angeordneten ersten Bereiche 14, 16 jeder der beiden Scheiben 10, 12 eine Versorgung des Innenraums des Kraftwagens mit Licht ermöglicht. Außerdem wird über die beiden ersten Bereiche 14, 16 der jeweiligen Scheiben 10, 12 ein Hindurchblicken durch die gesamte Scheibenanordnung ermöglicht.
  • Soll nun der Innenraum des Kraftwagens entsprechend abgedunkelt oder vollständig verdunkelt werden, so wird die zweite Scheibe 12 zwischen der in der linken Darstellung von 1 gezeigten Position und der in der rechten Darstellung von 1 gezeigten Stellung verschoben. Nehmen die beiden Scheiben 10, 12 dabei die in der rechten Darstellung von 1 gezeigte Lage zueinander ein, so liegen die jeweiligen ersten Bereiche 14 der ersten Scheibe 10 in vollständiger Überdeckung mit den jeweiligen zweiten Bereichen 20 der zweiten Scheibe 12 bzw. die zweiten Bereiche 18 der ersten Scheibe 10 in vollständiger Überdeckung mit den ersten Bereichen 16 der zweiten Scheibe 12. Da hierdurch die zweiten Bereiche 18, 20 der ersten und zweiten Scheibe 10, 12 versetzt zueinander angeordnet sind, kann im vorliegenden Fall ein Hindurchgelangen von sichtbarer Lichtstrahlung vermieden werden. Außerdem kann im vorliegenden Fall ein Hindurchblicken durch die Scheibenanordnung verunmöglicht werden. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass die zweiten Bereiche 18, 20 der beiden Scheiben 10, 12 auch eine derartige Lichttransmission aufweisen können, dass lediglich ein gedämpftes Licht bzw. entsprechend weniger Lichtstrahlung in den Innenraum des Kraftwagens gelangt, um hierdurch eine teilweise Verdunkelung zu erreichen.
  • Eine teilweise Verdunkelung kann auch dadurch erreicht werden, dass die beiden Scheiben 10, 12 in einer Zwischenstellung zwischen den beiden in 1 dargestellten Lagen zueinander angeordnet werden. Mit anderen Worten sind die beiden Schreiben 10, 12 im vorliegenden Ausführungsbeispiel so stufenlos gegeneinander verstellbar, dass sich eine beliebige Abdunkelung hinter der Scheibenanordnung realisieren lässt.
  • In analoger Weise wird bei der Anordnung der Scheiben gemäß der rechten Darstellung von 1 natürlich auch ein Hindurchblicken durch die Scheibenanordnung verunmöglicht.
  • Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass selbstverständlich die ersten Bereiche 14, 16 und die zweiten Bereiche 18, 20 auch in unterschiedlichen Breiten hergestellt sein können. Soll jedoch beispielsweise eine vollständige Verdunkelung hinter der Scheibenanordnung erreicht werden können, so müssen die jeweiligen ersten Bereiche 14, 16 an die jeweiligen zweiten Bereiche 18, 20 der beiden Scheiben 10, 12 angepasst sein.
  • Durch die hier mögliche enge Anordnung der beiden Scheiben 10, 12 wird darüber hinaus erreicht, dass bei der in der rechten Darstellung von 1 gezeigten versetzten Anordnung der zweiten Bereiche 18, 20 keine Lichtstrahlung über die ersten Bereiche 14 der ersten Scheibe 10 zu den ersten Bereichen 16 der zweiten Scheibe 12 gelangen kann. Hierdurch ist ebenfalls auf besonders vorteilhafte Weise eine vollständige Abdunkelung hinter der Scheibenanordnung möglich.
  • In 2 ist in einer weiteren schematischen Schnittansicht die Scheibenanordnung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei zusätzlich zu den ersten Bereichen 14, 16 und den zweiten Bereichen 18, 20 jeder der beiden Scheiben 10, 12 weitere Bereiche 26 mit einer weiteren Lichttransmission vorgesehen sind, welche vorliegend als flache Streifen ausgebildet und auf die der benachbarten Scheibe jeweils zugewandte Oberfläche 28, 30 der jeweiligen Scheibe 10, 12 aufgebracht sind. Die weiteren Bereiche 26 dienen dabei insbesondere als Alternative zu den zweiten Bereichen 18, 20 und weisen ebenfalls im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine gegenüber den ersten Bereichen 14, 16 geringere Lichttransmission auf. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass die weiteren Bereiche 26 auch in Überdeckung mit den zweiten Bereichen 18, 20 angeordnet sein können. Alternativ wäre es auch denkbar, dass die weiteren Bereiche 26 durch ein mechanisches oder chemisches Verfahren auf die jeweilige Oberfläche 28, 30 der jeweiligen Scheibe 10, 12 aufgebracht werden. Während in der linken Darstellung von 2 die ersten Bereiche 14, 16, die zweiten Bereiche 18, 20 sowie die weiteren Bereiche 26 jeder der beiden Scheiben 10, 12 in Überdeckung zueinander angeordnet sind, sind diese in der rechten Darstellung von 2 jeweils versetzt zueinander angeordnet. Während demgemäß im oberen Abschnitt der Scheibenanordnung die Verdunkelung durch die versetzt zueinander angeordneten zweiten Bereiche 18, 20 der beiden Scheiben 10, 12 erreicht wird, wird diese im oberen Abschnitt der Scheibenanordnung durch die versetzte Anordnung der weiteren Bereiche 26 der beiden Scheiben 10, 12 erzielt. Da wiederum die beiden Scheiben 10, 12 – wie mit dem Pfeil 24 dargestellt – translatorisch und stufenlos gegeneinander zu verstellen sind, können unterschiedlich starke Verdunkelungen unter der Scheibenanordnung erzielt werden.

Claims (12)

  1. Scheibenanordnung insbesondere für einen Kraftwagen mit wenigstens zwei zumindest annähernd parallel zueinander verlaufenden Scheiben (10, 12), welchen jeweils erste Bereiche (14, 16) mit einer ersten Lichttransmission und zweite Bereiche (18, 20) mit einer anderen Lichttransmission zugeordnet sind, wobei die beiden Scheiben (10, 12) zur Veränderung der gesamten Lichttransmission der Scheibenanordnung gegeneinander zu verstellen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Bereiche (14, 16, 18, 20) mit der ersten und der anderen Lichttransmission als Scheibenbereiche der jeweiligen Scheibe (10, 12) selbst ausgebildet sind.
  2. Scheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Scheiben (10, 12) der Scheibenanordnung translatorisch gegeneinander zu verschieben sind.
  3. Scheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Scheiben (10, 12) der Scheibenanordnung zumindest annähernd aneinander anliegen.
  4. Scheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichttransmissionen der ersten und zweiten Bereiche (14, 18) der einen Scheibe (10) den Lichttransmissionen der ersten und zweiten Bereiche (16, 20) der weiteren Scheibe (12) entsprechen.
  5. Scheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Bereiche (14) der ersten Scheibe (10) an die Größe der zweiten Bereiche (20) der zweiten Scheibe (12) bzw. dass die zweiten Bereiche (18) der ersten Scheibe (10) an die Größe der ersten Bereiche (16) der zweiten Scheibe (12) angepasst sind.
  6. Scheibenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Bereiche (14, 16, 18, 20) der jeweiligen Scheibe (10, 12) als parallel zueinander angeordnete Streifen ausgebildet sind.
  7. Scheibenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die als Streifen ausgebildeten ersten und zweiten Bereiche (14, 16, 18, 20) der jeweiligen Scheibe (10, 12) eine identische Breite aufweisen.
  8. Scheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Scheiben (10, 12) der Scheibenanordnung gegeneinander zu verdrehen sind.
  9. Scheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils ersten Bereiche (14, 16) jeder Scheibe (10, 12) eine Lichttransmission aufweisen, die ein Hindurchblicken ermöglicht, während die jeweils zweiten Bereiche (18, 20) jeder Scheibe (10, 12) eine Lichttransmission aufweisen, die ein Hindurchblicken verunmöglicht.
  10. Scheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Bereiche (14, 16, 18, 20) aus einen gefärbten Scheibenmaterial hergestellt sind.
  11. Scheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberfläche (28, 30) wenigstens einer der beiden Scheiben (10, 12) weitere Bereiche (26) mit einer weiteren Lichttransmission aufgebracht sind.
  12. Scheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Bereiche (26) mit einer weiteren Lichttransmission auf der der benachbarten Scheibe (10, 12) zugewandten Oberfläche (28, 30) aufgebracht sind.
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Cited By (1)

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DE102009049114A1 (de) * 2009-10-12 2011-04-14 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Fahrzeug mit durchsichtigem Dachbereich

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