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Die
Erfindung betrifft eine Scheibenanordnung insbesondere für einen
Kraftwagen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
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Eine
derartige Scheibenanordnung ist beispielsweise bereits aus der
DE 42 32 660 C1 zum Einsatz
bei einem Schiebedeckel eines Fahrzeugsdachs als bekannt zu entnehmen
und umfasst zwei sich parallel zueinander erstreckende Scheiben,
welche unter Bildung eines Zwischenraums in einem Abstand zueinander
angeordnet sind. Jeden der beiden Scheiben sind jeweils erste Bereiche
mit einer Lichttransmission und zweite Bereiche mit einer demgegenüber anderen
Lichttransmission zugeordnet, wobei die eine geringere Lichttransmission
aufweisenden zweiten Bereiche durch separate Streifen gebildet sind,
welche im Bereich des Zwischenraums – bzw. auf der der jeweils
gegenüberliegenden
Scheibe zugewandten Seite – an
der Oberfläche
der jeweiligen Scheibe befestigt sind. Die ersten Bereiche, welche
gegenüber
den zweiten Bereichen eine höhere
Lichttransmission aufweisen, werden dabei durch die Zwischenräume zwischen
den durch die Streifen entstandenen zweiten Bereiche gebildet. Um
nun die gesamte Lichttransmission der Schreibenanordnung verändern zu
können,
sind die beiden Scheiben in einer translatorischen Bewegung in ihrer
Erstreckungsrichtung gegeneinander zu bewegen.
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Werden
dabei die jeweils ersten Bereiche und die jeweils zweiten Bereiche
jeder Scheibe in Überdeckung
gebracht, so entsteht eine maximale Lichtdurchlässigkeit bzw. Lichttransmission
der gesamten Scheibenanordnung. Werden hingegen die jeweils ersten
Bereiche und die jeweils zweiten Bereiche versetzt zueinander angeordnet
bzw. liegen einander jeweils erste und zweite Bereiche der beiden Scheiben
gegenüber,
so wird eine minimale Lichtdurchlässigkeit bzw. Lichttransmission
der gesamten Scheibenanordnung erreicht. Mit anderen Worten werden
hierbei die die geringe Lichttransmission aufweisenden zweiten Bereiche
beider Scheiben so zueinander angeordnet, dass diese die lichte
Fläche der
Scheibenanordnung vollständig überdecken.
Somit ist es möglich,
einen innerhalb der Scheibenanordnung liegenden Raum – beispielsweise
den Innenraum des Kraftwagens – abzudunkeln
bzw. vollständig
zu verdunkeln.
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Als
nachteilig bei dieser bekannten Scheibenanordnung ist jedoch der
Umstand anzusehen, dass zwischen den beiden Scheiben ein nicht unerheblicher
Zwischenraum verbleiben muss, innerhalb welchem die die zweiten
Bereiche bildenden Streifen angeordnet werden können. Um dabei eine Kollision der
Streifen untereinander bzw. ein Verkratzen beim Verschieben der
beiden Scheiben gegeneinander zu vermeiden, ist dieser Abstand entsprechend
groß auszulegen.
Neben dem raumgreifenden Aufbau hat die bekannte Scheibenanordnung
den weitern Nachteil, dass sich innerhalb des Zwischenraums Staub, Schmutz,
Feuchtigkeit oder dergleichen sammeln kann. Um dies zu vermeiden,
ist ebenfalls ein erheblicher baulicher und fertigungstechnischer
Aufwand von Nöten.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Scheibenanordnung
der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass diese platzsparender
und insgesamt weniger aufwändig
hergestellt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Scheibenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und
nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Patentansprüchen.
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Bei
der vorgeschlagenen Scheibenanordnung ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die ersten und zweiten Bereiche mit der ersten und der anderen
Lichttransmission als Scheibenbereiche der jeweiligen Scheibe selbst
ausgebildet sind. Mit anderen Worten ist es also erfindungsgemäß vorgesehen, jede
der beiden parallel zueinander verlaufenden Scheiben selbst mit
ersten und zweiten Bereichen unterschiedlicher Lichttransmissionen
auszubilden. Hierzu können
beispielsweise die beiden Scheiben bereichsweise eingefärbt bzw.
coloriert werden. Die ersten und zweiten Bereiche jeder der beiden
Scheiben können
dabei in unterschiedlichsten Formen, beispielsweise in der Gestalt
von Streifen, ausgebildet sein.
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Durch
die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist
es möglich,
den Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben zu minimieren bzw.
vollständig
aufzuheben, um eine besonders platz- bzw. bauraumsparende Scheibenanordnung
zu erreichen. Darüber
hinaus ist es bei einer derartigen, aus ersten und zweiten Bereichen
gebildeten Scheibe möglich, äußerst glatte
und gleichmäßige Oberflächen der
Scheiben bzw. der Scheibenanordnung insgesamt zu schaffen.
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Schließlich kann
bei der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung
durch das Vorsehen von integral ausgebildeten ersten und zweiten
Scheibenbereichen erreicht werden, dass auf ein im Stand der Technik übliches
Aufbringungsverfahren zur Aufbringung der Streifen oder dergleichen
verzichtet werden kann.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft
gezeigt, wenn die beiden Scheiben der Scheibenanordnung translatorisch
gegeneinander zu verschieben sind. Eine derartige translatorische
Verbindung ist mit äußerst einfachen
Führungs-
und Antriebsmittel zu realisieren. Darüber hinaus können die
jeweiligen ersten und zweiten Bereiche jeder der beiden Scheiben – dann insbesondere in
Streifenform – auf
einfache Weise aneinander angepasst werden.
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Als
weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die beiden Scheiben
der Scheibenanordnung zumindest annähernd aneinander anliegen.
Da demgemäß ein Zwischenraum
zwischen den beiden Scheiben im Wesentlichen nicht vorgesehen ist,
können
damit einhergehende Probleme wie die Verschmutzung, Verstaubung
oder dergleichen des Zwischenraums von vorne herein ausgeschlossen
werden.
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Sind
die Lichttransmissionen der ersten und der zweiten Bereiche der
einen Scheibe entsprechend an die Lichttransmissionen der ersten
und zweiten Bereiche der weiteren Scheibe angepasst, so kann ein
besonders einheitliches Erscheinungsbild der Scheibenanordnung sowie
ein besonders gleichmäßiges Licht
hinter der Scheibenanordnung erreicht werden.
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Sind
die ersten Bereiche der ersten Scheibe an die Größe der zweiten Bereiche der
zweiten Scheibe bzw. die zweiten Bereiche der ersten Scheibe an
die Größe der ersten
Bereiche der zweiten Scheibe angepasst, so können die beiden Scheiben derart
zueinander angeordnet werden, dass die gesamte lichte Fläche von
dem ersten bzw. von den zweiten Bereichen der jeweiligen Scheibe überdeckt werden.
Bei entsprechenden ersten oder zweiten Bereichen mit geringer Lichttransmission
ist es hierbei beispielsweise möglich,
den hinter der Scheibenanordnung liegenden Raum zumindest annähernd vollständig zu
verdunkeln. Bei entsprechenden ersten oder zweiten Bereichen mit
etwas höherer
Lichttransmission kann beispielsweise eine äußerst gleichmäßige Abdunkelung
geschaffen werden.
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Eine
besonders einfache Scheibenanordnung kann darüber hinaus geschaffen werden,
wenn die ersten und zweiten Bereiche der jeweiligen Scheibe als
parallel zueinander angeordnete Streifen ausgebildet sind. Bei einer
derartigen Ausgestaltung ist es dann insbesondere weiter vorteilhaft,
die beiden Scheiben in einer translatorischen Bewegung – vorzugsweise
senkrecht zu den Streifen – zu
verfahren. Dabei hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn die
als Streifen ausgebildeten ersten und zweiten Bereiche der jeweiligen
Scheibe eine identische Breite ausweisen. Derartige Scheiben können fertigungstechnisch äußerst einfach
hergestellt werden und ermöglichen
in Kombination mit einer weiteren, ebenfalls derartig ausgestalteten
Scheibe wiederum eine äußerst gleichmäßige Abdunkelung
bzw. Verdunkelung des hinter der Scheibenanordnung liegenden Raums.
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Alternativ
zu der translatorischen Bewegung der beiden Scheiben gegeneinander
ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch denkbar, dass
sich die beiden Scheiben gegeneinander verdrehen lassen. Bei einer
derartigen Ausgestaltung hat es sich als weiter vorteilhaft gezeigt,
die ersten und zweiten Bereiche jeder der beiden Scheiben beispielsweise in
Form von Kreissektoren auszubilden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die jeweils ersten Bereiche
jeder Scheibe eine Lichttransmission auf, die ein Hindurchblicken
ermöglicht,
während
die jeweils zweiten Bereiche eine Lichttransmission aufweisen, die
ein Hindurchblicken verunmöglichen.
Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, in einer ersten maximalen
Stellung ein Hindurchblicken durch die Scheibenanordnung zu ermöglichen,
während
in der anderen maximalen Stellung ein Hindurchblicken durch die
Scheibenanordnung verunmöglicht
ist.
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Besonders
einfach herstellbare Scheiben weisen dabei erste und/oder zweite
Bereiche auf, die aus einem gefärbten
bzw. colorierten Scheibenmaterial hergestellt sind.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung können auf die Oberfläche wenigsten
einer der beiden Scheiben weitere Bereiche mit einer weiteren Lichttransmission
aufgebracht werden. Dies kann beispielsweise mittels von entsprechenden
Steifen oder dergleichen erfolgen, welche auf eine der Oberflächen – vorzugsweise
der der anderen Scheibe zugewandten Oberfläche – aufgebracht bzw. befestigt werden.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
schematische Schnittansicht durch eine zwei translatorisch gegeneinander
verschiebbare Scheiben umfassende Scheibenanordnung, wobei die Scheiben
jeweils erste Bereiche mit einer ersten Lichttransmission und zweite
Bereiche mit einer anderen Lichttransmission umfassen und in zwei
maximalen Stellungen zueinander dargestellt sind, wobei in der linken
Darstellung die jeweils ersten und die jeweils zweiten Bereiche
jeder Scheibe in Überdeckung
zueinander angeordnet sind, und in der rechten Darstellung die jeweiligen
ersten Bereiche der ersten Scheibe mit den jeweiligen zweiten Bereichen
der zweiten Scheibe in vollständiger Überdeckung
liegen; und in
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2 eine
schematische Schnittansicht durch die Scheibenanordnung nach einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wobei neben den ersten und den zweiten Bereichen
gemäß 1 zusätzlich weitere
Bereiche mit einer weiteren Lichttransmission vorgesehen sind, welche
als Streifen ausgebildet und in einem Zwischenraum zwischen den
beiden Scheiben an der jeweils zugehörigen Scheibenoberfläche befestigt
sind, wobei in der linken Darstellung die jeweils ersten und zweiten
Bereiche sowie die weiteren Bereiche jeder der beiden Scheiben in Überdeckung
zueinander angeordnet sind, und wobei in der rechten Darstellung
die jeweiligen ersten, zweiten und weiteren Bereiche jeder der beiden
Scheiben versetzt zueinander angeordnet sind.
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In 1 ist
jeweils in einer schematischen Schnittansicht eine Scheibenanordnung
insbesondere für
einen Kraftwagen dargestellt, welche vorliegend zwei zumindest parallel
zueinander verlaufende Scheiben 10, 12 umfasst.
Die Scheibenanordnung kommt dabei insbesondere im Bereich der Seitenfenster
oder eines Heckfensters eines Kraftwagens zum Einsatz. Die beiden
Scheiben 10, 12 umfassen dabei jeweils erste Bereiche 14, 16 mit
einer ersten Lichttransmission, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel
so gewählt
ist, dass eine für
das menschliche Auge sichtbare Lichtstrahlung hindurchgelangen kann.
Weiter umfasst jede der beiden Scheiben 10, 12 jeweils
zweite Bereiche 18, 20 mit einer anderen, vorliegend
geringeren Lichttransmission, so dass eine für das menschliche Auge sichtbare
Lichtstrahlung im Wesentlichen nicht hindurchgelassen wird. Alternativ
wäre es
auch denkbar, die zweiten Bereiche 18, 20 mit
einer derartigen Lichttransmission auszubilden, dass zwar eine gegenüber den
ersten Bereichen 14, 16 geringere, für das menschliche
Auge jedoch sichtbare Lichtstrahlung hindurchgelassen wird.
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Die
Scheiben 10, 12 sind insbesondere aus einem Kunststoff-
oder Glasmaterial hergestellt. Dabei sind die die höhere Lichttransmission
aufweisenden ersten Bereiche 14, 16 als übliche Scheibenbereiche
ausgebildet, durch welche hindurchgeblickt werden kann. Die zweiten
Bereiche 18, 20, welche demgegenüber eine
geringere Lichttransmission aufweisen, werden beispielsweise durch
ein entsprechend stark gefärbtes
bzw. getöntes
Scheibenmaterial gebildet. Dabei sind die jeweiligen ersten Bereiche 14, 16 und
die jeweiligen zweiten Bereiche 18, 20 im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
als parallel zueinander angeordnete Streifen ausgebildet, welche jeweils
eine identische Breite aufweisen. Demgemäß sind zwei Scheiben 10, 12 geschaffen,
deren jeweilige erste und zweite Bereiche 14, 16, 18, 20 als Scheibenbereiche
der jeweiligen Scheibe 10, 12 selbst ausgebildet
sind.
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Die
beiden Scheiben sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem relativ
geringen Abstand zueinander angeordnet, so dass sich ein Zwischenraum 22 ausbildet.
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Wie
durch den Pfeil 24 dargestellt ist, ist die zweite Scheibe 12 gegenüber der
ersten Scheibe 10 translatorisch und senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der jeweiligen ersten und zweiten Bereiche 14, 16, 18, 20 zu
verschieben. Hierzu ist die zweite Scheibe 12 in entsprechenden,
nicht dargestellten Schiebeführungen
zwischen der in der linken Darstellung gemäß 1 gezeigten
einen Maximalstellung und der in der rechten Darstellung gemäß 1 gezeigten
zweiten Maximalstellung stufenlos zu verstellen. In der linken Darstellung
gemäß 1 sind dementsprechend
die jeweiligen ersten Bereiche 14, 16 und die
jeweiligen zweiten Bereiche 18, 20 der beiden
Scheiben 10, 12 in vollständiger Überdeckung zueinander angeordnet.
Hierdurch ist es für
einen Fahrzeugpassagier möglich,
durch die ersten Bereichen 14, 16 mit höherer Lichttransmission
hindurchzublicken, während
die jeweils zweiten Bereiche 18, 20 ein Hindurchblicken
verunmöglichen.
Mit anderen Worten wird über
die jeweils in Überdeckung zueinander
angeordneten ersten Bereiche 14, 16 jeder der
beiden Scheiben 10, 12 eine Versorgung des Innenraums
des Kraftwagens mit Licht ermöglicht. Außerdem wird über die
beiden ersten Bereiche 14, 16 der jeweiligen Scheiben 10, 12 ein
Hindurchblicken durch die gesamte Scheibenanordnung ermöglicht.
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Soll
nun der Innenraum des Kraftwagens entsprechend abgedunkelt oder
vollständig
verdunkelt werden, so wird die zweite Scheibe 12 zwischen der
in der linken Darstellung von 1 gezeigten
Position und der in der rechten Darstellung von 1 gezeigten
Stellung verschoben. Nehmen die beiden Scheiben 10, 12 dabei
die in der rechten Darstellung von 1 gezeigte
Lage zueinander ein, so liegen die jeweiligen ersten Bereiche 14 der
ersten Scheibe 10 in vollständiger Überdeckung mit den jeweiligen zweiten
Bereichen 20 der zweiten Scheibe 12 bzw. die zweiten
Bereiche 18 der ersten Scheibe 10 in vollständiger Überdeckung
mit den ersten Bereichen 16 der zweiten Scheibe 12.
Da hierdurch die zweiten Bereiche 18, 20 der ersten
und zweiten Scheibe 10, 12 versetzt zueinander
angeordnet sind, kann im vorliegenden Fall ein Hindurchgelangen
von sichtbarer Lichtstrahlung vermieden werden. Außerdem kann im
vorliegenden Fall ein Hindurchblicken durch die Scheibenanordnung
verunmöglicht
werden. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten,
dass die zweiten Bereiche 18, 20 der beiden Scheiben 10, 12 auch
eine derartige Lichttransmission aufweisen können, dass lediglich ein gedämpftes Licht
bzw. entsprechend weniger Lichtstrahlung in den Innenraum des Kraftwagens
gelangt, um hierdurch eine teilweise Verdunkelung zu erreichen.
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Eine
teilweise Verdunkelung kann auch dadurch erreicht werden, dass die
beiden Scheiben 10, 12 in einer Zwischenstellung
zwischen den beiden in 1 dargestellten Lagen zueinander
angeordnet werden. Mit anderen Worten sind die beiden Schreiben 10, 12 im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
so stufenlos gegeneinander verstellbar, dass sich eine beliebige
Abdunkelung hinter der Scheibenanordnung realisieren lässt.
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In
analoger Weise wird bei der Anordnung der Scheiben gemäß der rechten
Darstellung von 1 natürlich auch ein Hindurchblicken
durch die Scheibenanordnung verunmöglicht.
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Als
im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass selbstverständlich die
ersten Bereiche 14, 16 und die zweiten Bereiche 18, 20 auch
in unterschiedlichen Breiten hergestellt sein können. Soll jedoch beispielsweise
eine vollständige Verdunkelung
hinter der Scheibenanordnung erreicht werden können, so müssen die jeweiligen ersten
Bereiche 14, 16 an die jeweiligen zweiten Bereiche 18, 20 der
beiden Scheiben 10, 12 angepasst sein.
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Durch
die hier mögliche
enge Anordnung der beiden Scheiben 10, 12 wird
darüber
hinaus erreicht, dass bei der in der rechten Darstellung von 1 gezeigten
versetzten Anordnung der zweiten Bereiche 18, 20 keine
Lichtstrahlung über
die ersten Bereiche 14 der ersten Scheibe 10 zu
den ersten Bereichen 16 der zweiten Scheibe 12 gelangen
kann. Hierdurch ist ebenfalls auf besonders vorteilhafte Weise eine
vollständige
Abdunkelung hinter der Scheibenanordnung möglich.
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In 2 ist
in einer weiteren schematischen Schnittansicht die Scheibenanordnung
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, wobei zusätzlich zu den ersten Bereichen 14, 16 und den
zweiten Bereichen 18, 20 jeder der beiden Scheiben 10, 12 weitere
Bereiche 26 mit einer weiteren Lichttransmission vorgesehen
sind, welche vorliegend als flache Streifen ausgebildet und auf
die der benachbarten Scheibe jeweils zugewandte Oberfläche 28, 30 der
jeweiligen Scheibe 10, 12 aufgebracht sind. Die
weiteren Bereiche 26 dienen dabei insbesondere als Alternative
zu den zweiten Bereichen 18, 20 und weisen ebenfalls
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine gegenüber
den ersten Bereichen 14, 16 geringere Lichttransmission
auf. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass
die weiteren Bereiche 26 auch in Überdeckung mit den zweiten
Bereichen 18, 20 angeordnet sein können. Alternativ
wäre es
auch denkbar, dass die weiteren Bereiche 26 durch ein mechanisches
oder chemisches Verfahren auf die jeweilige Oberfläche 28, 30 der
jeweiligen Scheibe 10, 12 aufgebracht werden.
Während
in der linken Darstellung von 2 die ersten
Bereiche 14, 16, die zweiten Bereiche 18, 20 sowie
die weiteren Bereiche 26 jeder der beiden Scheiben 10, 12 in Überdeckung
zueinander angeordnet sind, sind diese in der rechten Darstellung
von 2 jeweils versetzt zueinander angeordnet. Während demgemäß im oberen
Abschnitt der Scheibenanordnung die Verdunkelung durch die versetzt
zueinander angeordneten zweiten Bereiche 18, 20 der
beiden Scheiben 10, 12 erreicht wird, wird diese
im oberen Abschnitt der Scheibenanordnung durch die versetzte Anordnung
der weiteren Bereiche 26 der beiden Scheiben 10, 12 erzielt.
Da wiederum die beiden Scheiben 10, 12 – wie mit
dem Pfeil 24 dargestellt – translatorisch und stufenlos
gegeneinander zu verstellen sind, können unterschiedlich starke
Verdunkelungen unter der Scheibenanordnung erzielt werden.