DE102006035713A1 - Farbwerksantrieb einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Farbwerksantrieb in einer Verarbeitungsmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Farbwerksantrieb zu verbessern, indem dieser zu einem Farbwerk ein- und auskuppelbar ist und einen geringen Bauraum benötigt. Gelöst wird dies dadurch, dass ein Farbwerksantriebsrad 13 frei drehend auf einer gestellfest gelagerten Getriebewelle 20 angeordnet ist,
dass zum Farbwerksantriebsrad 13 benachbart auf der Getriebewelle eine Schaltkupplung fixiert angeordnet ist, die im eingekuppelten Schaltzustand mit dem Farbwerksantriebsrad 13 zur Übertragung eines Momentes gekoppelt ist und im ausgekuppelten Schaltzustand von dem Farbwerksantriebsrad 13 entkoppelt ist, und
dass auf der Getriebewelle ein Farbwerksabtriebsrad 16 fixiert angeordnet ist, von dem im eingekuppelten Schaltzustand der Schaltkupplung der Abtrieb auf die Farbreiberwalzen 17 realisierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Farbwerksantrieb in einer Verarbeitungsmaschine für Bedruckstoffe nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ein Farbwerksantrieb dieser Art ist aus DE 38 14 927 C1 als Zwischengetriebe zur Übertragung einer Drehbewegung in die axial changierende Bewegung von Farbreiberwalzen bekannt. An einem Zentralzahnrad befinden sich konzentrisch um je einen Winkelbetrag zueinander versetzt angeordnete Bohrungen. Ein Planetenrad sitzt auf einem Bund einer Scheibe, die drehbar auf dem exzentrischen Zapfen der Antriebswelle gelagert ist. An der Scheibe befinden sich Rollen, welche an der Innenfläche der am Zentralzahnrad angeordneten Bohrungen abrollen. Fluchtend zum Zentralrad ist ein mit einer Innenverzahnung versehenes Sonnenrad als Abtriebselement drehbar gelagert, in das das Planetenrad eingreift.
  • Aus US 3 118 373 ist ein Farbwerksantrieb als Verreibungswalzenantrieb in einer Druckmaschine bekannt. Auf einer Antriebswelle ist in einer ersten Radebene und in einer zweiten Radebene je ein Zahnrad als Zentralrad angeordnet, wobei auf die Antriebswelle ein Eintrieb eingespeist wird. In einer Radebene ist das Zentralrad über Zwischenräder mit je einem an einer Farbreiberwalze angeordneten Zahnrad in Eingriff.
  • Gemäß EP 0 047 861 B1 ist ein Farbwerk für eine Druckmaschine bekannt, das eine Kupplung zum ausschließlichen Ein-/Auskuppeln der Verreibungsbewegung einer Farbwerkswalze aufweist. Dabei ist die Kupplung zwischen dem Zahnradantrieb und der Welle der Farbwerkswalze angeordnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Farbwerksantrieb der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass dieser zu einem Farbwerk ein- und auskuppelbar ist und einen geringen Bauraum benötigt. Gelöst wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein erster Vorteil des Farbwerksantriebes ist darin begründet, dass der gesamte Walzenzug eines Farbwerks, bevorzugt einschließlich der Heberwalzen- oder Filmwalzensteuerung, mit dem Antrieb der Verarbeitungsmaschine gekoppelt, d.h. rotativ und axial changierend antreibbar, oder von diesem entkoppelt, d.h. stillgesetzt, sein kann. Hierzu ist zwischen einem antreibbaren Platten-/Formzylinder und mehreren Farbreiberwalzen ein auf einer Getriebewelle in zwei parallelen Radebenen angeordnetes Zentralzahnrad vorgesehen. Dem Zentralzahnrad ist zum Ein-/Auskuppeln des Farbwerksantriebes eine Kupplung zugeordnet. Bevorzugt erfolgt das Einkuppeln des Farbwerks winkelsynchron zu den weiteren Druckwerks-Komponenten. Diese Einkuppelposition wird beispielsweise unter Berücksichtigung des Hebereinsatzpunktes, der Übersetzungsverhältnisse von Farbwerksantrieb und Platten-/Formzylinderantrieb bzw. der Steuerung des Farbhebers bzw. der Filmwalze festgelegt. Das Einkuppeln kann manuell oder bevorzugt automatisch durchgeführt werden.
  • Als zweiter Vorteil kann angeführt werden, dass bei einem ausgekuppelten Farbwerksantrieb, d.h. stillgesetzten Farbwerk, Antriebsenergie eingespart und bei Stillstand des Farbwerkes der Walzenverschleiß der Farbwerkswalzen vermieden wird. Das bei nicht auskuppelbaren Farbwerken übliche Hinzufügen (und bei Bedarf Entfernen von Drucköl oder Druckpaste) in ein nicht am Druckprozess beteiligtes, jedoch weiterhin angetriebenes Farbwerk kann entfallen, so dass Rüstzeiten entfallen oder zumindest verkürzt werden.
  • Ein dritter Vorteil besteht darin, dass das Ein- und Auskuppeln eines Farbwerksantriebes nicht auf ein Farbwerk in einem Druckwerk einer Verarbeitungsmaschine beschränkt ist. Vielmehr kann in einer Verarbeitungsmaschine für den Mehrfarbendruck, insbesondere einer Rotationsdruckmaschine, jedes Farbwerk zum zugeordneten Druckwerk bzw. Druckwerkskomponenten ein- und ausgekuppelt werden.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen/zeigt schematisch:
  • 1 ein Druckwerk mit einem Farbwerk,
  • 2 einen Farbwerksantrieb mit Verstelleinrichtung für die Farbreiberwalzen.
  • Gemäß 1 umfasst eine Rotationsdruckmaschine zumindest ein Druckwerk, welches in bekannter Weise durch einen das Bogenmaterial in Förderrichtung 3 transportierenden, als Druckzylinder ausgebildeten Bogenführungszylinder 4, einen mit dem Bogenführungszylinder 4 einen Druckspalt 7 bildenden Gummituchzylinder 2, einen Platten-/Formzylinder 1 sowie ein Farbwerk 6 gebildet ist. Dem Platten-/Formzylinder 1 ist das Farbwerk 6 und bei Bedarf ein Feuchtwerk 5 zugeordnet. Dabei wird die Druckform auf dem Platten-/Formzylinder 1 mittels Farbauftragwalzen 9 mit einem Medium in Form von Druckfarbe eingefärbt und bei Einsatz eines Feuchtwerkes 5 mittels wenigstens einer Feuchtauftragwalze 8 mit einem Medium in Form von Feuchtmittel benetzt.
  • Neben den Farbauftragwalzen 9 umfasst das Farbwerk 6 in an sich bekannter Weise eine Dosiereinheit 12, hier gebildet aus einem Druckfarbe aufnehmenden Farbkasten und einem Farbduktor, ferner eine Zuführeinheit 10, hier gebildet als Farbheber (alternativ als Filmwalze ausführbar) sowie einen Farbwalzenzug 11, welcher u. a. mehrere Farbreiberwalzen 17 für die Verteilung und den Transport der Druckfarbe an die Farbauftragwalzen 9 aufweist. In Zuführrichtung der Druckfarbe ist je zwei. benachbarten Farbauftragwalzen 9 unmittelbar in Kontakt mit diesen stehend eine Farbreiberwalze 17 vorgeordnet.
  • In der Ausbildung gemäß 1 ist in Drehrichtung des Platten-/Formzylinders 1 die erste Farbreiberwalze 17 mit der ersten und zweiten Farbauftragwalze 9 unmittelbar in Kontakt. In Drehrichtung des Platten-/Formzylinders 1 folgt der zweiten Farbauftragwalze 9 eine dritte sowie eine vierte, mit dem Platten-/Formzylinder 1 jeweils in Kontakt stehende Farbauftragwalze 9. Dabei kann der zweiten und dritten Farbauftragwalze 9 eine unmittelbar mit den Farbauftragwalzen 9 in Kontakt stehende Zwischenwalze im Farbwalzenzug 11 vorgeordnet sein. Weiterhin ist der dritten und vierten Farbauftragwalze 9 eine unmittelbar mit den Farbauftragwalzen 9 in Kontakt stehende zweite Farbreiberwalze 17 vorgeordnet. In Zuführrichtung der Druckfarbe sind im Farbwalzenzug 11 weitere Farbreiberwalzen 17 angeordnet, wobei in Zuführrichtung der Farbe eine Farbreiberwalze 17 unmittelbar dem Farbheber (Zuführeinheit 10) nachgeordnet ist. Sämtliche Farbreiberwalzen 17 sind in bekannter Weise rotativ und axial changierend antreibbar.
  • Der Antrieb des Farbwerkes 6 weist ein zentrales Farbwerksantriebsrad 13 auf, welches bevorzugt mit einem Untersetzungsgetriebe getriebetechnisch gekoppelt ist. Das Farbwerksantriebsrad 13 ist auf einer am Maschinengestell 25 endseitig in einem Lager 24 aufgenommenen Getriebewelle 20 frei drehbar angeordnet. Hierzu ist auf der Getriebewelle 20 eine das Farbwerksantriebsrad 13 aufnehmende Lagerung 48 angeordnet. Dem frei drehbaren Farbwerksantriebsrad 13 benachbart ist auf der Getriebewelle 20 ein Farbwerksabtriebsrad 16 fixiert angeordnet, welches mit wenigstens einem Farbreiberwalzenzahnrad 47 in Eingriff ist. Im vorliegenden Beispiel ist das Farbwerksabtriebsrad 16 mit drei Farbreiberwalzen 17 über deren Farbreiberwalzenzahnräder 47 gekoppelt. Im eingekuppelten Schaltzustand einer Schaltkupplung 15 ist von dem Farbwerksabtriebsrad 16 ein Abtrieb 19 auf die Farbreiberwalzen 17 bzw. deren Farbreiberwalzenzahnräder 47 realisierbar.
  • Auf der Getriebewelle 20 ist in axialer Richtung die Schaltkupplung 15 benachbart zum Farbwerksantriebsrad 13 fixiert angeordnet, welche einerseits mit einer Pneumatikquelle 23, alternativ einer anderen Energiequelle, leitungsseitig verbunden und pneumatisch schaltbar ist und andererseits mit einer eine Kraft auf die Schaltkupplung 15 einbringenden, elastischen Federeinrichtung 21 in Wirkverbindung ist. Beispielsweise kann die Federeinrichtung 21 als Tellerfeder ausgeführt sein. Die Schaltkupplung 15 kann eine asynchrone oder synchrone Schaltbarkeit aufweisen. Weiterhin ist die Schaltkupplung 15 zum Farbwerksantriebsrad 13 kraftschlüssig (mittels Reibflächen) oder formschlüssig (mittels Verzahnung) in Wirkverbindung stehen. Die Schaltkupplung 15 ist im eingekuppelten Schaltzustand mit dem Farbwerksantriebsrad 13 zur Übertragung eines Momentes gekoppelt und im ausgekuppelten Schaltzustand von dem Farbwerksantriebsrad 13 entkoppelt.
  • Das Farbwerksantriebsrad 13 ist mit einem Druckmaschinenzylinder, hier dem Platten-/Formzylinder 1 mit einem Platten-/Formzylinderantriebsrad 14, und mit den benachbarten Farbreiberwalzen 17 mit je einem Farbreiberwalzenzahnrad 47 jeweils getriebetechnisch gekoppelt. Auf das Farbwerksantriebsrad 13 ist ein von einem Antrieb der Verarbeitungsmaschine erzeugter Eintrieb 18 von dem Druckmaschinenzylinder (Platten-/Formzylinder 1 mit Platten-/Formzylinderantriebsrad 14) einspeisbar und von dem Farbwerksantriebsrad 13 ist im eingekuppelten Zustand ein Abtrieb 19 über Schaltkupplung 15, Getriebewelle 20 und Farbwerksabtriebsrad 16 auf die benachbarten, Farbreiberwalzenzahnräder 47 aufweisenden Farbreiberwalzen 17 rotativ realisierbar. Im eingekuppelten Schaltzustand ist die Schaltkupplung 15 mechanisch mittels der Federeinrichtung 21 mit dem Farbwerksantriebsrad 13 gekoppelt.
  • Die Schaltkupplung 15 ist in der ausgekuppelten Schaltposition mittels der Pneumatikquelle 23 von dem Farbwerksantriebsrad 13 getrennt. D.h. in dieser Schaltposition ist zwischen dem Farbwerksantriebsrad 13 und der Schaltkupplung 15 ein Kupplungsspalt 22 vorhanden. Durch die Trennung ist das im Eingriff mit dem vorgeordneten Platten-/Formzylinderantriebsrad 14 sich befindende Farbwerksantriebsrad 13 auf der Getriebewelle 20 frei drehbar. Der Eintrieb 18 wird auf das Farbwerksantriebsrad 13 eingespeist, jedoch wird von dem rotierend angetriebenen Farbwerksantriebsrad 13 kein Moment auf die Getriebewelle 20 übertragen. Die Schaltkupplung 15 ist bevorzugt mit einer Maschinensteuerung schaltungstechnisch gekoppelt.
  • Auf der Getriebewelle 20 ist weiterhin das nachstehend beschriebene Untersetzungsgetriebe als Umlaufrädergetriebe (28, 38, 44, 43) für den Verreibungsantrieb der axial changierend ausgebildeten Farbreiberwalzen 17 sowie bevorzugt einer Stellvorrichtung (29, 31, 32, 42) für die Verreibungseinsatzverstellung der Farbrei berwalzen 17 angeordnet.
  • Am anderen Ende der Getriebewelle 20 sind in axialer Richtung nebeneinander eine Antriebsverzahnung 44 (auf der Getriebewelle 20) und ein Lager 37 angeordnet. Das Lager 37 greift in ein Abtriebselement 38 ein, wobei das Abtriebselement 38 ein hohlzylindrischer Körper ist und an der Innenseite dem Lager 37 entsprechend auf dem Ende der Getriebewelle 20 ausgebildet ist.
  • An dem Abtriebselement 38 ist eine Klemmvorrichtung 36 vorgesehen und an der Klemmvorrichtung 36 ist über eine Buchse 35 ein Antriebshebel 34 schwenkbar befestigt. Der Antriebshebel 34 ist getriebetechnisch, beispielsweise mittels Umlenkgetrieben, mit den Farbreiberwalzen 17 zwecks Einleitung deren axialen Changierbewegung (Verreibungsantrieb) gekoppelt.
  • Die Klemmvorrichtung 36 gestattet die Ankopplung des Antriebshebels 34 an unterschiedliche Positionen bezüglich der Drehachse des Abtriebselements 38. Dadurch ergeben sich bei Rotation des Abtriebselements 38 Kurbelbewegungen mit unterschiedlichem Radius bzw. unterschiedlich großem Hub.
  • Weiterhin sind der Getriebewelle 20 im Bereich der Antriebsverzahnung 44 wenigsten drei Planetenräder 28, die auf der der Klemmvorrichtung 36 gegenüberliegenden Seite mittels Lagerbolzen 30 an dem Abtriebselement 38 angeordnet sind, zugeordnet. Sämtliche Planetenräder 28 sind mit einer Innenverzahnung 39 eines Hohlrades 43 in Eingriff. Das Hohlrad 43 ist ringförmig ausgebildet und weist auf der Außenseite einen Stellzahnkranz 42 auf. Weiterhin besitzt das Hohlrad 43 auf einer Seite einen Führungsring 40, der seitlich zum Stellzahnkranz 42 angeordnet ist.
  • Die Zentrierung der Zahnradanordnung erfolgt über ein Lager 33 mittels dem das Abtriebselement 38 in einem zweiten Gehäuseteil 27 geführt ist. Das zweite Gehäuseteil 27 ist mittels eines ersten Gehäuseteils 26 mit dem Maschinengestell 25 lösbar verbunden.
  • Das Hohlrad 43 ist drehbar ohne Lager geführt. Hierbei sitzt der Führungsring 40 des Hohlrades 43 drehbar in einem Zentrierbund 41, der sich als ringförmige Hinterdrehung seitlich des Lagersitzes am zweiten Gehäuseteil 27 erstreckt. Weiterhin liegt das Hohlrad 43 mit der dem Führungsring 40 abgewandten Seite an einem Führungsbund 46 am ersten, gestellfest angeordneten Gehäuseteil 26 an.
  • Im zweiten Gehäuseteil 27 ist eine tragende Stellwelle 31 drehbar gelagert, welche endseitig ein Stellzahnrad 29 trägt. Das Stellzahnrad 29 ist mit dem Stellzahnkranz 42 (am Hohlrad 43) in Eingriff. Am anderen Ende der Stellwelle 31 ist ein Kettenrad 32 fixiert, welches mit einem nicht gezeigten Zugmittelgetriebe gekoppelt ist.
  • Die beiden Gehäuseteile 26, 27 sind über einen Bund 45 zueinander ausgerichtet und mittels Halteschrauben miteinander verbunden und über das erste Gehäuseteil 26 mit dem Maschinengestell 25 verbunden.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt. 1st der Farbwerksantrieb eingekuppelt, so ist die Schaltkupplung 15 mit dem Farbwerksantriebsrad 13 gekoppelt. Das Farbwerksantriebsrad 13 treibt dann die Getriebewelle 20 mit Farbwerksabtriebsrad 16 zum Farbwerk 6, speziell den Farbreiberwalzen 17, und das Abtriebselement 38 für den Verreibungsantrieb (Antriebshebel 34) der Farbreiberwalzen 17 bzw. für eine Verreibungseinsatzverstellung (Stellzahnrad 29, Kettenrad 32) an. 1st der Farbwerksantrieb ausgekuppelt dreht das Farbwerksantriebsrad 13 frei drehend auf der stillstehenden Getriebewelle 20 und gesamte Farbwerksantrieb ist stillgesetzt.
  • 1
    Platten-/Formzylinder
    2
    Gummituchzylinder
    3
    Förderrichtung
    4
    Bogenführungszylinder (Druckzylinder)
    5
    Feuchtwerk
    6
    Farbwerk
    7
    Druckspalt
    8
    Feuchtauftragwalze
    9
    Farbauftragwalze
    10
    Zuführeinheit
    11
    Farbwalzenzug
    12
    Dosiereinheit
    13
    Farbwerksantriebsrad
    14
    Platten-/Formzylinderantriebsrad
    15
    Schaltkupplung
    16
    Farbwerksabtriebrad
    17
    Farbreiberwalze
    18
    Eintrieb
    19
    Abtrieb
    20
    Getriebewelle
    21
    Federeinrichtung
    22
    Kupplungsspalt
    23
    Pneumatikquelle
    24
    Lager
    25
    Maschinengestell
    26
    erstes Gehäuseteil
    27
    zweites Gehäuseteil
    28
    Planetenrad
    29
    Stellzahnrad
    30
    Lagerbolzen
    31
    Stellwelle
    32
    Kettenrad
    33
    Lager
    34
    Antriebshebel
    35
    Buchse
    36
    Klemmvorrichtung
    37
    Lager
    38
    Abtriebselement
    39
    Innenverzahnung
    40
    Führungsring
    41
    Zentrierbund
    42
    Stellzahnkranz
    43
    Hohlrad
    44
    Antriebsverzahnung
    45
    Bund
    46
    Führungsbund
    47
    Farbreiberwalzenzahnrad
    48
    Lagerung

Claims (7)

  1. Farbwerksantrieb in einer Verarbeitungsmaschine für Bedruckstoffe mit einem mehrere Farbreiberwalzen aufweisenden Farbwerk, wobei ein Eintrieb von einem Druckmaschinenzylinder auf ein zentrales Farbwerksantriebsrad einspeisbar ist und von diesem ein Abtrieb auf die rotativ und axial changierend antreibbaren Farbreiberwalzen realisierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbwerksantriebsrad (13) frei drehend auf einer gestellfest gelagerten Getriebewelle (20) angeordnet ist, dass zum Farbwerksantriebsrad (13) benachbart auf der Getriebewelle (20) eine Schaltkupplung (15) fixiert angeordnet ist, die im eingekuppelten Schaltzustand mit dem Farbwerksantriebsrad (13) zur Übertragung eines Momentes gekoppelt ist und im ausgekuppelten Schaltzustand von dem Farbwerksantriebsrad (13) entkoppelt ist, und dass auf der Getriebewelle (20) ein Farbwerksabtriebsrad (16) fixiert angeordnet ist, von dem im eingekuppelten Schaltzustand der Schaltkupplung (15) der Abtrieb (19) auf die Farbreiberwalzen (17) realisierbar ist.
  2. Farbwerksantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Getriebewelle (20) ein Umlaufrädergetriebe (28, 38, 44, 43) mit einem Abtrieb (34) für den Verreibungsantrieb der axial changierend antreibbaren Farbreiberwalzen (17) angeordnet ist.
  3. Farbwerksantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlaufrädergetriebe (28, 44, 43) getriebetechnisch mit einer Stellvorrichtung (29, 31, 32, 42) für die Verreibungseinsatzverstellung der Farbreiberwalzen (17) gekoppelt ist.
  4. Farbwerksantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkupplung (15) mit einer Pneumatikquelle (23) leitungsseitig gekoppelt und schaltbar ist und mit einer eine Kraft auf die Schaltkupplung (15) einbringenden Federeinrichtung (21) gekoppelt ist.
  5. Farbwerksantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkupplung (15) in der eingekuppelten Schaltposition mittels der Federeinrichtung (21) mit dem Farbwerksantriebsrad (13) verbunden ist.
  6. Farbwerksantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkupplung (15) in der ausgekuppelten Schaltposition mittels der Pneumatikquelle (23) von dem Farbwerksantriebsrad (13) getrennt ist.
  7. Farbwerksantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkupplung (15) zum Farbwerksantriebsrad (13) kraftschlüssig oder formschlüssig in Wirkverbindung ist.
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