DE102006034824A1 - Drehschieberventil - Google Patents

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Abstract

Ein Drehschieberventil hat ein erstes und ein zweites Ventilelement, die allgemein hülsenförmig und relativ zueinander um eine gemeinsame Mittelachse (M) verdrehbar sind, um einen Fluidstrom zu steuern, insbesondere für eine hydraulische Fahrzeugservolenkung, wobei mindestens eines der Ventilelemente einen Ventileinsatz (44) und ein Trägerteil (36) aufweist, an dem der Ventileinsatz (44) angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drehschieberventil, insbesondere für eine hydraulische Fahrzeugservolenkung.
  • Eine Fahrzeugservolenkung wird benutzt, um das an einem Lenkrad aufzubringende Lenkmoment zu reduzieren. In Abhängigkeit vom Lenkeinschlag wird über ein auf einer Lenkwelle angeordnetes Drehschieberventil von einer Pumpe Drucköl in eine linke oder rechte Kammer eines Arbeitszylinders beaufschlagt. Eine im Arbeitszylinder angeordnete Kolbenstange, die mit einer Spurstange verbunden ist, wird von dem Drucköl nach links oder rechts beaufschlagt. Der Flüssigkeitsdruck erzeugt eine hydraulische Unterstützungskraft.
  • Das Drehschieberventil besteht aus einer Welle und einer Hülse, die auf ihren einander zugewandten Mantelflächen Steuernuten haben. Die Nuten der Hülse münden in Hydraulikleitungen, die zu den Kammern des Arbeitszylinders führen.
  • Mittels der Steuernuten wird der aus dem Drehschieberventil gelangende Öldruck eingestellt und variiert. Im Stand der Technik werden die Steuernuten hergestellt, indem sie in die Hülse bzw. Welle eingefräst werden. Das Einfräsen der Steuernuten in die relativ lange Welle bzw. Hülse ist dabei aufwendig, insbesondere da sich Steuernuten mit einer gewellten Kontur als besonders günstig herausgestellt haben.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Drehschieberventil bereitzustellen, das einfach in der Herstellung und somit kostengünstig ist.
  • Zu diesem Zweck sieht die Erfindung ein Drehschieberventil vor, mit einem ersten und einem zweiten Ventilelement, die allgemein hülsenförmig und relativ zueinander um eine gemeinsame Mittelachse verdrehbar sind, um einen Fluidstrom zu steuern, insbesondere für eine hydraulische Fahrzeugservolenkung, wobei mindestens eines der Ventilelemente einen Ventileinsatz und ein Trägerteil aufweist, an dem der Ventileinsatz angebracht ist. Bei einem Drehschieberventil, das insbesondere bei einer hydraulischen Fahrzeugservolenkung verwendet wird, ist das erste Ventilelement, beispielsweise eine Welle, die mit einer Lenkwelle eines Fahrzeugs verbunden ist. Das zweite Ventilelement ist dann eine Hülse, die mit einem Ritzel eines Lenkgetriebes verbunden werden kann. Der Ventileinsatz, der ein Teil des Ventilelements ist und am Trägerteil angebracht ist, hat Steuernuten, die in ihrer Anzahl und Ausbildung variieren können. Da der Ventileinsatz und das Trägerteil getrennt voneinander hergestellt werden, muß nicht das gesamte Ventilelement in die Werkzeugmaschine eingebracht werden, sondern nur der kleinere Ventileinsatz. An einem gleich ausgebildeten Trägerteil können so unterschiedliche Ventileinsätze angebracht werden. Dasselbe Trägerteil kann also für unterschiedliche Ausführungen verwendet werden. Die Herstellung des Drehschieberventils wird so vereinfacht und kostengünstiger. Der Ventileinsatz kann mit seiner optimierten Geometrie an unterschiedlichen Ventilelementen angebracht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Ventileinsatz durch eine Vielzahl von ebenen, dünnen Platten gebildet, die aufeinandergeschichtet sind. Die Steuernuten werden in die einzelnen Platten gestanzt. Dadurch sind die an der Mantelfläche des Ventilelements angeordneten Steuernuten der einzelnen Platte genau an derselben Stelle angeordnet und haben dieselbe Geometrie. Auf diese Weise sind Toleranzen minimiert. Vorteilhaft am Stanzen ist weiterhin, daß dabei kleinere Grate senkrecht zur Strömungsrichtung entstehen, die die Strömung weniger beeinflussen als die beim Schleifen der Steuerkanten entstandenen Grate in Strömungsrichtung. Die im Stand der Technik entstandenen Grate beim Schleifen konnten zu einer Streuung der Ventilcharakteristik führen. Ferner werden die Steuerkanten in einem Arbeitsschritt mit einem Werkzeug erstellt und nicht – wie im Stand der Technik üblich – jede Steuerkante einzeln geschliffen, was zu Unterschieden in den Steuerkanten führen konnte. Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Anzahl, die Breite bzw. die Winkellage der Flächen der Steuerkanten beliebig variiert werden können, was zu einer uneingeschränkten Gestaltungsmöglichkeit der Ventilkennlinie führt. Beim Stanzen der Steuerkanten können komplexe Geometrien mit Hinterschnitten einfach hergestellt werden, die keine Verwirbelungen, Druckverluste und Strömungsgeräusche hervorrufen. Es sind komplexe, stetige Steuerkantengeometrien ohne Kanten und Ecken möglich. Die Steuerkantengeometrie kann ferner beim Stanzen leichter optisch gemessen und geprüft werden als beim Schleifen bzw. Fräsen. Auch können die aufeinandergeschichteten Platten zueinander verdreht werden, wodurch schräge Steuernuten bzw. -kanten möglich sind. Die anschließend aufeinandergeschichteten Platten können Steuernuten bilden, deren Längsachsen jeweils parallel zur Mittelachse des Ventilelements sind. Falls die Steuernuten der anschließend aufeinandergeschichteten Platten unterschiedliche Tiefen bzw. Breiten haben, kann ein Ventileinsatz mit Steuernuten hergestellt werden, deren Tiefen bzw. Breiten sich jeweils über ihre Längen ändern. Die Platten können in unterschiedlichen Schichtdicken hergestellt werden und der Ventileinsatz kann aus unterschiedlich vielen Platten bestehen. Die aufeinandergeschichteten Platten können untereinander durch Kleben, Stanznieten oder Verpressen verbunden sein.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist der Ventileinsatz durch einen eigenstabilen Körper gebildet. Der Körper ist einstückig und insbesondere ein Sinterkörper, ein extrudierter oder gefräster Körper mit Steuernuten. Die Steuernuten müssen also nicht nachträglich in den Ventileinsatz eingefräst werden, so daß sich minimale Toleranzen ergeben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsformen beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer hydraulischen Fahrzeugservolenkung,
  • 2 einen schematischen Schnitt durch ein Drehschieberventil mit einem Arbeitszylinder,
  • 3 eine Ansicht eines Ventilelements in Form einer Welle eines erfindungsgemäßen Drehschieberventils gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 4 eine teilgeschnittene Ansicht des Ventilelements des Drehschieberventils von 3,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Ventileinsatzes des erfindungsgemäßen Drehschieberventils,
  • 6 eine schematische Ansicht des Ventileinsatzes mit einer Hülse,
  • 7 eine Ansicht eines Ventilelement in Form einer Welle eines erfindungsgemäßen Drehschieberventils gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 8 eine teilgeschnittene Ansicht des Ventilelements des Drehschieberventils von 7,
  • 9 eine geschnittene Ansicht eines Ventilelements in Form einer Welle eines erfindungsgemäßen Drehschieberventils gemäß einer dritten Ausführungsform,
  • 10 eine teilgeschnittene Ansicht eines Ventilelements in Form einer Welle eines erfindungsgemäßen Drehschieberventils gemäß einer vierten Ausführungsform,
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines Ventileinsatzes des Drehschieberventils von 10, und
  • 12 eine geschnittene Ansicht eines Ventilelement in Form einer Welle eines erfindungsgemäßen Drehschieberventils gemäß einer fünften Ausführungsform.
  • In den 1 und 2 ist ein grundsätzlicher Aufbau einer hydraulischen Fahrzeugservolenkung 8 gezeigt, die in Verbindung mit einer mechanischen Lenkung 10 benutzt wird, um das an einem Lenkrad aufzubringende Lenkmoment zu reduzieren.
  • Es ist eine Kolbenstange 11 (2) vorgesehen, die mit einer Spurstange 12 verbunden ist und in einem Arbeitszylinder 14 angeordnet ist. Die Kolbenstange 11 teilt den Arbeitszylinder 14 in zwei Kammern 16, 18. Die beiden Kammern 16, 18 sind über Leitungen 20, 22 mit einem Drehschieberventil 24 verbunden, das auf einer Lenkwelle 25 angeordnet ist. Das Drehschieberventil 24 besteht aus zwei Ventilelementen, nämlich einer hülsenförmigen Welle 26, die mit der Lenkwelle 25 verbunden ist, und einer die Welle 26 umgebenden Hülse 28, die mit einem Ritzel (nicht gezeigt) eines Lenkgetriebes verbunden ist. Die Welle 26 und die Hülse 28 besitzen auf ihren einander zugewandten Mantelflächen Steuernuten 30, wobei die Steuernuten 30 der Hülse 28 in die Leitungen 20, 22 münden, die zu den Kammern 16, 18 des Arbeitszylinders 14 führen (2).
  • Die Funktionsweise des Drehschieberventils 24 ist folgende:
    Wird das Lenkrad eingeschlagen, so wird die manuell aufgebrachte Lenkkraft über einen mittig angeordneten Torsionsstab 32 auf das Ritzel übertragen. Dabei wird der Torsionsstab 32, der an einem Ende mit der Hülse 28 und dem Ritzel und am anderen Ende mit der Welle 26 drehfest verbunden ist, auf Torsinn bean sprucht und geringfügig verdreht. Dies bewirkt ein Verdrehen der Welle 26 gegenüber der sie umgebenden Hülse 28. Dadurch werden die Stellungen der Steuernuten 30 zueinander verändert und Einlaßschlitze für den Druckölzulauf geöffnet. Das von einer Pumpe 34 (2) kommende Drucköl fließt durch die Einlaßschlitze in die Steuernut 30 der Hülse 28 und wird in die entsprechende Kammer 16 bzw. 18 geleitet. Der Flüssigkeitsdruck wirkt entweder auf die linke oder rechte Seite des Arbeitszylinders 14 und erzeugt hier die hydraulische Unterstützungskraft.
  • Wird das Lenkrad nicht mehr weiter verdreht, so gehen der Torsionsstab 32 und die Welle 26 in die in 2 gezeigte Neutralstellung zurück. Die Schlitze zu den Kammern 16, 18 werden geschlossen, die für den Rücklauf zu einem Vorratsbehälter (nicht gezeigt) sind geöffnet.
  • In den 3 bis 12 sind unterschiedliche Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Drehschieberventils 24 und Teile desselben gezeigt.
  • Die Welle 26, die Teil des Drehschieberventils 24 ist, hat ein Trägerteil 36 mit einer mittigen Bohrung, in der der Torsionsstab 32 aufgenommen ist. Das Trägerteil 36 hat einen ersten und einen zweiten Teil 38, 40. Der Außendurchmesser des ersten Teils 38 ändert sich so, daß eine radiale Schulter 39 zwischen den Außendurchmessern gebildet ist. Der Bereich mit dem verringerten Durchmesser dient als Anlagefläche 42 für einen Ventileinsatz 44 und für einen Abschnitt des zweiten Teils 40 des Trägerteils 36.
  • Der zweite Teil 40 des Trägerteils 36 ist ebenfalls zylinderförmig mit einer mittigen Öffnung zur Aufnahme des Torsionsstabes 32. Der Außendurchmesser des zweiten Teils 40 ändert sich ebenfalls so, daß eine radiale Schulter gebildet ist.
  • Bei der Montage der Welle 26 wird der Ventileinsatz 44 von (gemäß z.B. 4) unten bzw. oben (9) aufgeschoben, bis er an der radialen Schulter des Trägerteils 36 anliegt. Der zweite Teil 40 des Trägerteils 36 wird ebenfalls von unten (38 und 1012) bzw. oben (9) auf das erste Teil 38 des Trägerteils 36 aufgeschoben. Anschließend werden die beiden Teile 38, 40 des Trägerteils 36 aneinander gepreßt und gegebenenfalls mittels eines Befestigungsmittels 46 aneinander befestigt. Genausogut könnte der zweite Teil 40 des Trägerteils 36 kalt aufgepreßt oder aufgeschrumpft, verklebt, gelötet oder verschweißt werden. Es kann auch ein Vielzahn- oder Vieleckprofil oder eine Paßfeder verwendet werden. Der Ventileinsatz 44 ist so zwischen der Schulter 39 des Teils 38 des Trägerteils 36 und dem Teil 40 eingespannt. Auch kann der Ventileinsatz 44 auf das erste Teil aufgepreßt werden oder durch Kleben, Löten oder einem anderem Prozeß verbunden werden.
  • Wenn alle Teile gefügt sind, wird der Außendurchmesser der Welle 26 geschliffen, um die hohen Anforderungen hinsichtlich Durchmessertoleranz und Oberflächengüte zu erfüllen.
  • Im folgenden wird auf die unterschiedlichen Ausführungsformen eingegangen.
  • In den 3 bis 6 ist die Welle 26 des Drehschieberventils 24 in einer ersten Ausführungsform gezeigt, wobei 5 und 6 den Ventileinsatz 44 zeigen. Der Ventileinsatz 44 hat vier (5) oder sechs (6) gefräste Steuernuten 30, die mit Steuernuten 30 der Hülse 28 (schematisch in 6 gezeigt) zusammenwirken können. Obwohl vier bzw. sechs Steuernuten 30 gezeigt sind, könnten auch mehr oder weniger vorgesehen sein. Der Ventileinsatz 44 ist jeweils durch eine Vielzahl von ebenen, dünnen, gestanzten Platten, die aufeinander geschichtet sind, gebildet, wobei die Längsachsen der Steuernuten 30 parallel zur Mittelachse M der Welle 26 sind. Genausogut könnten die Platten durch Brennen, Erodieren, Schneiden oder einem ähnlichen Prozeß hergestellt werden. Da die Form der Steuernuten 30 aller Platten identisch ist, werden die Kosten und die Fehlermöglichkeiten des Herstellungsprozesses reduziert. Die Platten können auch beschichtet sein, so daß der Körperschall schlechter geleitet wird. Die Platten können aus dem Material bestehen, aus dem die Welle 26 ist.
  • Die Platten und der zweite Teil 40 des Trägerteils 36 werden auf die Anlagefläche 42 des ersten Teils 38 des Trägerteils 36 aufgeschoben, wobei die Winkellage der Platten durch eine oder mehrere Nuten 45' (5), die an einer Nase (n. gez.) der Welle 26 angreift, oder durch eine oder mehrere Nasen 45'' (6), die in eine Nut (n. gez.) der Welle 26 eingreift, gesichert. Die Platten können beispielsweise durch Stanznieten oder durch Kleben zu einem Paket verbunden werden und als Paket auf die Anlagefläche 42 des ersten Teils 38 oder einzeln aufgeschoben werden. Anschließend werden die beiden Teile 38, 40 des Trägerteils 36 aneinander gepreßt. Das Ventilelement 44 ist so zwischen den Teilen 38, 40 fixiert.
  • Die in den 7 und 8 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich nur dadurch, daß die Breite B bzw. Tiefe T der Steuernuten 30 sich entlang der Länge L der Steuernuten 30 ändert. Durch die unterschiedliche Ausbildung der Steuernuten 30 kann der Fluidstromdurchlauf verändert werden.
  • In 9 ist eine dritte Ausführungsform des Drehschieberventils 24 gezeigt. Der Stift 46, der der Befestigung der beiden Teile 38, 40 des Trägerteils 36 dient, ist in dieser Ausführungsform oberhalb des Ventileinsatzes 44 angeordnet. Der Kraftfluß ist günstig, da die beiden Teile 38, 40 zusätzlich über einen Stift des Torsionsstabes verbunden sind. Das mechanische Moment wird also sowohl über den Stift 46 vom Teil 38 auf den Teil 40 übertragen als auch über den Stift 47 des Torsionsstabes.
  • In den 10 und 11 ist eine vierte Ausführungsform gezeigt. Der Ventileinsatz 44 ist hier ein eigenstabiler, einstückiger Körper, insbesondere ein Sinterkörper oder extrudierter Körper, der von (gemäß 10) unten auf das Trägerteil 36 aufgeschoben wird. Der Ventileinsatz 44 hat vier Steuernuten 30, deren Längsachsen jeweils parallel zur Mittelachse M der Welle 26 sind. Obwohl vier Steuernuten 30 gezeigt sind, könnten auch mehr oder weniger vorgesehen sein.
  • Obwohl der Ventileinsatz 44 in allen Ausführungsformen als Teil der Welle 26 gezeigt ist, könnte es genausogut Teil der Hülse 28 mit den entsprechenden Steuernuten 30 sein (nicht gezeigt). Genausogut könnte der Ventileinsatz 44 sowohl am Trägerteil der Welle 26 als auch am Trägerteil der Hülse 28 vorgesehen sein (nicht gezeigt).
  • In 12 ist eine fünfte Ausführungsform gezeigt. Der Ventileinsatz 44 besteht aus mehreren Platten, wobei die Platten gegeneinander verdreht montiert sind, und zwar so, daß die Längsachse der Steuernuten 30 schräg zur Mittelachse M des Ventileinsatzes 44 ist. Es sind also schräge Steuernuten 30 gebildet. Die Nuten 45' bzw. die Nasen 45'' (5 und 6), die die Winkellage der Platten auf der Welle 26 festlegen, müssen dazu bei jeder Platte anders orientiert sein, oder die Nasen bzw. Nuten (n. gez.) auf der Welle 26 müssen schräg angeordnet sein.

Claims (9)

  1. Drehschieberventil, mit einem ersten und einem zweiten Ventilelement, die allgemein hülsenförmig und relativ zueinander um eine gemeinsame Mittelachse (M) verdrehbar sind, um einen Fluidstrom zu steuern, insbesondere für eine hydraulische Fahrzeugservolenkung, wobei mindestens eines der Ventilelemente einen Ventileinsatz (44) und ein Trägerteil (36) aufweist, an dem der Ventileinsatz (44) angebracht ist.
  2. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (44) wenigstens eine Steuernut (30) aufweist.
  3. Drehschieberventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der wenigstens einen Steuernut (30) parallel zur Mittelachse (M) des Ventileinsatzes (44) ist.
  4. Drehschieberventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tiefe (T) bzw. Breite (B) der wenigstens einen Steuernut (30) über ihre Länge (L) ändert.
  5. Drehschieberventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der wenigstens einen Steuernut (30) schräg zur Mittelachse (M) des Ventileinsatzes (44) ist.
  6. Drehschieberventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (44) gebildet ist durch eine Vielzahl von ebenen, dünnen Platten, die aufeinandergeschichtet sind.
  7. Drehschieberventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (44) gebildet ist durch einen eigenstabilen Körper.
  8. Drehschieberventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement eine Welle (26) ist, die mit einer Lenkwelle (25) eines Fahrzeugs verbunden werden kann.
  9. Drehschieberventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement eine Hülse (28) ist, die mit einem Ritzel eines Lenkgetriebes verbunden werden kann.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4219978A1 (de) * 1992-06-19 1993-12-23 Zahnradfabrik Friedrichshafen Drehschieberventil für Hilfskraftlenkungen von Kraftfahrzeugen
DE19616438C2 (de) * 1996-04-25 1999-10-21 Daimler Chrysler Ag Servoventilanordnung
DE60105157T2 (de) * 2000-06-07 2005-01-20 Frese Armatur A/S Regulierungseinsatz mit mehrere einstellmöglichkeiten

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