DE102006034276B3 - Warmwasserbereiter - Google Patents

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Abdul Aziz Kadir
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
    • E03C1/041Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths having provisions against scalding, e.g. temperature limiting devices, external covers

Abstract

Um einen Warmwasserbereiter mit mindestens einem Kaltwasserzulauf und einem Warmwasser-Auslass und einem Mittel zur Einstellung einer Temperatur und/oder Wassermenge zu schaffen, der eine gegenüber der Vorrichtung gemäß der DE 296 15 925 U1 verbesserte Betriebssicherheit aufweist und dennoch auch bei geringem Wasserdruck und/oder Wasserdurchflussmengen, die z.B. in Folge kleiner Anschlussleitungsdurchmesser nur sehr gering sind, eine verbesserte Belütung eines austretenden Wasserstrahls sicherstellen kann, wird vorgeschlagen, dass der Warmwasserbereiter (1) eine nach dem Venturi-Prinzip arbeitende Düse bzw. Wasserstrahlpumpe (6) umfasst, wobei die Wasserstrahlpumpe (6) an einem Lufteinlass (8) ein Einwege-Sicherheitsventil (7) aufweist. Diese Einheit aus Wasserstrahlpumpe (6) und Einwege-Sicherheitsventil (7) wird vorzugsweise an einem Warmwasser-Auslass (3) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Warmwasserbereiter, der vorzugsweise elektrisch betrieben wird.
  • In bekannter Weise werden Strahlregler regelmäßig am Ende eines Wasseranschlusses, insbesondere am Wasserauslass eines Wasserhahns angeordnet. In bekannten Bauformen handelt es sich bei derartigen Strahlreglern um einen ringförmigen Einsatz mit einem oder mehreren Siebkörpern, wie z.B. in der DE PS 1 093 740 . Beim Durchlaufen dieser Anordnung innerhalb des Strahlreglers mischt sich einem fließenden Wasserstrahl Luft bei und sorgt damit für einen regelmäßigen, weichen Wasserstrahl. Ein derartiger Wasserstrahl spritzt dann nicht mehr, sondern er perlt, was von einem Anwender als angenehmer empfunden wird. Zudem spart ein belüfteter Wasserstrahl Energie und auch Wasserkosten dadurch ein, dass ein belüfteter Wasserstrahl gegenüber einem unbelüfteten mehr Volumen einnimmt. Zum Erzielen einer im Wesentlichen gleichen Wirkung wird daher durch einen Anwender vergleichsweise weniger Wasser verbraucht, da ein Wasserauslassventil bzw. Wasserhahn weniger weit geöffnet wird.
  • In früher gebräuchlichen Strahlreglern wurden Metallsiebe verwendet, die jedoch leicht verkalken. Anstelle von Metallsieben werden heute regelmäßig Kunststoffsiebe verwendet, deren Verstopfungsneigung wesentlich geringer ist. Jedoch müssen auch diese in Abhängigkeit eines jeweiligen Härtegrades des Wassers gereinigt oder ausgetauscht werden.
  • Neben der Neigung zur Verkalkung besteht ein weiterer Nachteil bekannter Strahlregler darin, dass eine Belüftungswirkung eines Wasserstrahls erst ab einer Mindestströmungsgeschwindigkeit einsetzt. Für eine ausreichende Belüftung eines Wasserstrahls ist somit ein ungefähres Minimum einer Durchflussmenge vorgegeben, bei deren Unterschreitung keine wesentliche Belüftung mehr stattfindet. In Wassernotstandsgebieten, wo Trinkwie Brauchwasser als rares Gut sehr sparsam zu verwenden ist, aber auch in vielen Ländern der Welt mit vergleichsweise schwach ausgebildeter Wasser-Infrastruktur ist ein Wasserdruck häufig so niedrig, dass ein zufriedenstellender Betrieb bekannter Strahlregler und eine entsprechende Belüftung eines austretenden Wasserstrahls nicht gewährleistet ist. So ist es in den angesprochenen Problemregionen auch insbesondere kaum möglich, eine als komfortabel befundene Dusche zu nehmen.
  • Aus der DE 37 16 336 A1 geht die Anordnung einer Wasserstrahlpumpe in einer Kaltwasserzulaufleitung eines Heißwasserspeichers hervor, die über ein Rückschlagventil während des Durchfließens von Wasser Luft ansaugt. Zweck der Anbringung dieser Wasserstrahlpumpe ist die Vermeidung des durch Wärmeausdehnung entstehenden Tropfwassers.
  • In der DE 296 15 925 U1 hat die Anmelderin an einen Warmwasserbereiter anschließend die Anordnung einer Wasserstrahlpumpe zwischen einer Zapfarmatur und einer Duschleitung vorgeschlagen. So soll ohne Aufwendung von Fremdenergie oder Hilfsaggregate einem Wasserstrom Luft aus der Umgebung beigemischt werden. Im Ergebnis soll einem Benutzer einer derartig ausgebildeten Duschvorrichtung stets das Gefühl einer ausreichend großen Wassermenge vermittelt werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Warmwasserbereiter mit mindestens einem Kaltwasser-Zulauf und einem Warmwasser-Auslass und einem Mittel zur Einstellung einer Temperatur und/oder Wassermenge (Steuerungs-Regelungseinrichtung) zu schaffen, der eine gegenüber der Vorrichtung gemäß der DE 296 15 925 U1 verbesserte Betriebssicherheit aufweist und dennoch auch bei geringem Wasserdruck und/oder Wasserdurchflussmengen, die z.B. in Folge kleiner Anschlussleitungsdurchmesser nur sehr gering sind, eine verbesserte Belüftung eines austretenden Wasserstrahls sicherstellen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß umfasst ein Warmwasserbereiter eine nach dem sogenannten Venturi-Prinzip arbeitende Düse bzw. Wasserstrahlpumpe, die an einem Lufteinlass mit einem Ventil, vorzugsweise einem Einwege-Sicherheitsventil oder Magnetventil versehen ist. Eine Venturi-Düse besteht aus einem in die Wasserleitung eingesetzten glattwandigen Rohrstück mit zwei gegeneinander gerichteten Konen. Diese Konenstücke vereinen sich in einem Mittelbereich bei einer Verengung bzw. einem gegenüber den angrenzenden Rohrbereichen geringsten Durchmesser. Wenn eine derartige Düse von einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, durchströmt wird, so verändert sich der in diesem Rohrabschnitt herrschende Druck gemäß dem Gesetz von Bernoulli. Demnach ist an der engsten Stelle des beschriebenen Rohraufbaus ein dynamischer Druck bzw. Staudruck maximal, und der statische Druck bzw. Ruhedruck ist minimal. Weil aus Gründen der Massenerhaltung innerhalb des Rohrabschnitts überall dieselbe Flüssigkeitsmenge fließt, steigt die Geschwindigkeit des fließenden Wassers im Verhältnis der Querschnitte beim Durchströmen des eingeschnürten Teils an. Gleichzeitig sinkt der Druck im Abnahmerohr bzw. in dem direkt an die Einschnürung angeordneten zweiten Rohrabschnitt. Die so entstehende Sogwirkung wird nun an einem Lufteinlass in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ansaugen von Luft aus der Umgebung und deren Einmischung in den austretenden Wasserstrom genutzt. Im Bereich des Lufteinlasses ist ein Lufteinlassventil mit der vorstehend beschriebenen Düse fest verbunden. Dieses Einlassventil ist als ein Einwege-Sicherheitsventil ausgebildet und öffnet sich nur in Folge einer Saugwirkung der vorstehend beschriebenen Düse. Bei bekannten Vorrichtungen kann hingegen Wasser im Bereich des Lufteinlasses austreten und so beispielsweise zu Verbrühungen oder als Leckage zu elektrischen oder sonstigen Sicherheitsproblemen führen. Diese Punkte werden durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung ausgeschlossen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Wasserstrahlpumpe an einem Warmwasser-Auslass angeordnet. Damit ist sichergestellt, dass insbesondere bei direkter Temperaturregelung über eine Beheizung des Wassers ohne nachfolgende Zumischung von Kaltwasser keine zusätzliche Luft in den Bereich von elektrischen Heizstäben oder Heizschlangen eines Brennraums etc. gelangt, um dort durch Anlagerung und/oder Ansammlung zu punktuellen Überhitzungen führen zu können.
  • Ferner wird bevorzugt, dass ein Stift durch einseitige Beaufschlagung mit Unterdruck in dem Einwege-Sicherheitsventil gegen eine Federbelastung von Dichtungsringen zu der Düse hin nach innen gezogen wird, so dass Luft durch das Einlassventil in die Düse fließen kann. Falls aber unter abnormalen, fehlerhaften Betriebsbedingungen Wasser in Richtung des Sicherheitsventils fließen sollte, wird dieser Stift nach außen gedrückt. Er schließt damit das Sicherheitsventil in einem Fehlerfall abdichtend, so dass kein Wasser aus dieser Anordnung von Venturi-Düse mit Sicherheitsventil austreten kann. Diese Eigenschaft eines Sicherheitsventils ist besonders wichtig, da andernfalls austretendes Wasser in unmittelbarer Nähe zu strom führenden Elementen des Warmwasserbereiters zu sehr gefährlichen Situationen führen kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Einheit aus Venturi-Düse und Sicherheitsventil mit einem mechanischen Ein-/Ausschalter verbunden. Vorzugsweise erfolgt diese Kopplung der Elemente über einen mit einem Lufteinlass des Sicherheitsventils verbundenen Schlauch oder eine sonstige druckfeste Leitung. Durch diesen Schalter kann jede Luftzufuhr in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung blockiert werden, so dass nach Wahl eines Anwenders durch einfachen Knopfdruck im Bereich der Venturi-Düse auch keinerlei Luftbeimischung erfolgt. Damit zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach dieser Ausführungsform auch durch eine erweiterte Funktionalität aus. Aus dem Stand der Technik ist bislang nur für Duschbrausen mit integrierter Venturi-Düse bekannt, im Bereich eines Lufteinlasses durch mindestens teilweise Abdeckung von Hand bzw. durch einen Finger eine entsprechende Abschaltung zu bewirken, siehe z.B. DE 691 25 028 T2 . In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass ein reines Ein- oder Ausschalten ohne Zwischenstufen i.d.R. ausreichend ist. Diese Funktionalität wird in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung in technisch zuverlässiger und zudem leicht bedienbarer Form realisiert.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel findet ein erfindungsgemäßer Warmwasserbereiter mit einer Einheit aus Venturi-Düse mit Sicherheitsventil und Ein-/Ausschalter in einem elektrischen Durchlauferhitzer Verwendung. Von derartigen Durchlauferhitzern aller denkbaren Ausführungsformen, also insbesondere von gas- oder elektrisch betrieben Warmwasserbereitern, sowie Warmwasserspeichern und Solar-Wassererhitzern etc. ist bekannt, dass sie Wasser bei nur geringem Wasserdruck und häufig auch geringer Wasserdurchflussmenge abgeben. In be kannten Armaturen sind unter den genannten Randbedingungen für einen Anwender keine komfortablen Duschen zu garantieren. Unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung innerhalb des hydraulischen Kreises nach einem eigentlichen Wassererhitzer ergibt sich jedoch ein deutlich verbesserter Duschkomfort mit einfacher Handhabung durch gezielte Luftanreicherung und Wasserdurchmischung auch bei geringem Wasserdruck und reduzierter Durchflussmenge. Durch die im Wasserstrahl nun enthaltene Luft sinkt der Wasserdurchfluss, so dass sich bei gleicher elektrischer Leistung an einem Durchlauferhitzer eine Auslauftemperatur erhöht. Im Umkehrschluss kann daher eine Anschlussleistung sogar verringert werden, ohne das am Wasserauslauf ein duschender Anwender eine Temperaturänderung bemerken würde. Ohne Komforteinbußen ist daher auch ein Energieeinspareffekt neben einem Wasserspareffekt realisierbar.
  • Auch wenn dies im Folgenden nicht weiter dargestellt wird, so kann eine Einheit aus Venturi-Düse mit Sicherheitsventil und Ein-/Ausschalter auch außerhalb eines Warmwasserbereiters Verwendung finden. Insbesondere gilt dies für Armaturen, die einem Warmwasserbereiter nachgeschaltet sind. Eine erfindungsgemäße Einheit aus Wasserstrahlpumpe, Sicherheitsventil und Ein-/Ausschalter ist damit nicht auf den Einsatzfall in einem Warmwasserbereiter beschränkt.
  • Der Warmwasserbereiter verfügt in einem weiteren Aspekt über eine gezielte strahl- oder spritzwasserdichte Luftzufuhr. Hierzu eignen sich insbesondere im Kunststoffteil von Rückwand und/oder Kappe des Warmwasserbereiter angeordnete Labyrinthe in Schnecken- oder Mäanderform. Hiermit wird vermieden, dass bei üblicherweise strahlwasserdichten Gehäusen von Warmwasserbereitern durch das Absaugen von Luft ein Unterdruck im Gerät entsteht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die Abbildungen der Zeichnung angegeben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: eine prinzipielle Draufsicht auf einen geöffneten elektrischen Warmwasserbereiter mit einer im Gerät im Bereich eines Warmwasser-Auslasses integrierten Einheit von Wasserstrahlpumpe mit Einwege-Sicherheitsventil und einem über einen Luftzufuhrschlauch an das Sicherheitsventil angeschlossenen Ein-/Ausschaltelement;
  • 2: eine Schnittzeichnung durch eine zum Einbau in ein Wasserleitungssystem ausgebildete Venturi-Düse mit im Bereich eines Lufteinlasses angeordnetem Einwege-Sicherheitsventil;
  • 3a und 3b: Ansichten und Schnittzeichnungen der zwei wesentlichen Bestandteile einer Wasserstrahlpumpe;
  • 4: eine Schnittdarstellung eines Ein-/Ausschalters zur Freigabe oder Sperrung einer Luftzufuhr;
  • 5a: das Sicherheitsventil gemäß 1 in einer vergrößerten Darstellung bei ordnungsgemäßem Betrieb mit Luftdurchlass in Folge eines wirksamen Unterdrucks;
  • 5b: das Einwege-Sicherheitsventil von 5a in einem in Folge eines Fehlerzustandes der Anordnung abdichtend geschlossenen Zustand;
  • 6: eine skizzierte Darstellung der Anordnung gemäß Figur 1 mit aufgesetztem Luftzufuhrschlauch in einem regulären Betriebszustand in einer Einbaulage.
  • Über die verschiedenen Abbildungen hinweg werden nachfolgend einheitliche gleiche Bezugsziffern und Bezeichnungen für gleiche Teile oder Funktionsbaugruppen verwendet.
  • 1 zeigt eine prinzipielle Draufsicht auf einen geöffneten elektrischen Warmwasserbereiter 1 mit einem Kaltwasser-Zulauf 2 und einem Warmwasser-Auslass 3. Der Kaltwasser-Zulauf 2 mündet in einen Heiztank 4, durch den unter Regelung durch Mittel 5 zur elektrischen Einstellung einer Temperatur und/oder abzuführender Wassermenge Wasser zu dem Warmwasser-Auslass 3 geführt wird. Als Erweiterung gegenüber bekannten Vorrichtungen ist in dem Warmwasserbereiter 1 im Bereich des Warmwasser-Auslasses 3 eine Einheit aus einer Wasserstrahlpumpe 6 mit einem Einwege-Sicherheitsventil 7 integriert. Diese Einheit ist über einen an einen Lufteinlass 8 des Sicherheitsventils 7 angeschlossenen Luftzufuhrschlauch 9 mit einem Ein-/Ausschaltelement 10 verbunden.
  • 2 stellt eine Schnittzeichnung durch eine Venturi-Düse mit dem im Bereich eines Lufteinlasses 12 angeordneten Einwege-Sicherheitsventil 7 dar. Diese Anordnung ist zum Einbau in ein Wasserleitungssystem oder einen Warmwasserbereiter 1 gemäß 1 ausgebildet. Zu einem im folgenden dargestellten Einbau in einem Warmwasserbereiter 1 wird eine weite Öffnung 13 eines sich konisch verjüngenden Hohlkegelabschnitts 14 mit einem Wasserauslass-Rohrstück 15 verbunden. Der Hohlkegelabschnitt 14 ist im Bereich der Öffnung 13 selber abdichtend mit einem zylindrischen Grundkörper 16 verbunden. Dabei ragt der Hohlkegelabschnitt 14 in eine erste Ausnehmung 17 des Grundkörpers 16 hinein. Die erste Ausnehmung 17 mündet an einem nicht mit dem Hohlkegelabschnitt 14 in Kontakt stehenden Abschnitt in eine sich konisch verjüngende zweite Ausnehmung 18 ein, die über eine verengte Passage 19 in eine sich konisch weitende dritte Ausnehmung 20 ausläuft. Im Bereich der ersten Ausnehmung 17 ist der Grundkörper 16 zur Ausbildung des Lufteinlasses 12 nach außen hin durch eine senkrecht zur Rotationsachse M verlaufende Ausnehmung 22, hier eine Bohrung, durchbrochen.
  • Die Abbildungen der 3a und 3b verdeutlichen als Explosionsdarstellungen seitlicher Ansichten und Schnittzeichnungen den einfachen Aufbau der zwei wesentlichen Bestandteile Hohlkegelabschnitt 14 und Grundkörper 16 der Wasserstrahlpumpe 6. Als Drehteile in Messing gefertigt werden sie im vorliegenden Beispielfall durch Löten miteinander dauerhaft und abdichtend verbunden. Auch ein Verschrauben der Teile ist möglich.
  • Im Bereich der Ausnehmung 22 ist nach außen hin abdichtend das Einwege-Sicherheitsventil 7 angeordnet, wie in 2 dargestellt. In einem hohlzylindrischen Gehäuse 24 des Einwege-Sicherheitsventils 7 ist ein Stift 25 gegen die Rückstellkraft eines Federelements 26 verschieblich gleitend gelagert. Im Fall einer Beaufschlagung des Einwege-Sicherheitsventils 7 mit einem Unterdruck einer u.a. über das Federelement 26 einstellbaren Größe wird ein Dichtungskopf 27 des Stifts 25 aus einem Luft- und flüssigkeitsdichten stationären Endanschlag 28 heraus auf die Ausnehmung 22 im Grundkörper 16 der Wasserstahlpumpe hin bewegt.
  • Jenseits des durch das hohlzylindrische Gehäuse 24 gebildeten Endanschlags ist unter Verwendung von O-Ringen eine Schlauchanschluss-Kappe 29 aufgeschraubt. Dabei ist in dieser Ausführungsform der Erfindung auf den Einsatz von Standardteilen großer Wert gelegt worden. Zur Verminderung der zusammenzuset zenden Einzelteile kann aber auch ein Aufbau von Sonderteilen aus Messing-Guss mit Nachbearbeitung als Drehteil in Betracht gezogen werden.
  • Die Funktion des Einwege-Sicherheitsventil 7 ist in den Abbildungen der 4a und 4b in einer vergrößerten Darstellung skizziert wiedergegeben. Das Einwege-Sicherheitsventil 7 gemäß 2 lässt bei ordnungsgemäßem Betrieb in Folge eines wirksamen Unterdrucks Luft zwischen dem Dichtungskopf 27 des Stifts 25 und dem Endanschlag 28 hindurch. 4b zeigt das Einwege-Sicherheitsventil 7 von 4a in einem in Folge eines Fehlerzustandes abdichtend geschlossenen Zustand: Hier ist Wasser über die Ausnehmung 22 des Lufteinlasses 12 aus der Wasserstrahlpumpe 6 ausgetreten. Jedes weitere Ausfließen von Wasser wird nun im Bereich des Einwege-Sicherheitsventils 7 unterbunden. Hierdurch wird die Sicherheit der gesamten Vorrichtung auch im Fall einer Störung sichergestellt.
  • Die Abbildung von 5 zeigt eine Schnittdarstellung eines Ein-/Ausschaltelements 10 zur Freigabe oder Sperrung einer Luftzufuhr. Nach Art eines Kugelschreiber-Mechanismus wird in dem Ein-/Ausschaltelement 10 durch einen außerhalb eines Gehäuses von einem Anwender durch Drücken zu bedienenden Drücker 31 ein durch eine Druckfeder 32 belasteter und in einer Führung zwischen zwei Positionen längsverschieblicher Stab 33 mit endseitigen Dichtungen 34, 35 bewegt. In einer über den Drücker 31 stabil rastenden Position kann Luft von einer Ansaugöffnung 36 her außenseitlich an dem Stab 33 und der Dichtung 35 vorbei zu einem Luftauslassstutzen 38 gelangen. In der Stellung von 5 ist kein Luftfluss möglich. Dichtung 34 dichtet den Stab 33 und den Luftauslassstutzen 38 gegen Fremdluft ab, die z.B. über den Drücker 31 in das Innere des Ein-/Ausschaltelements 10 gelangen könnte.
  • 6 zeigt in skizzierter Darstellung der Anordnung gemäß 2 mit einem aufgesetzten Luftzufuhrschlauch 9 in einem regulären Betriebszustand in einer Einbaulage innerhalb des Warmwasserbereiters 1 gemäß 1. Demnach strömt Wasser vorgegebener Menge und Temperatur aus dem Warmwasser-Auslass 3 über das Wasserauslass-Rohrstück 15 in den Hohlkegelabschnitt 14 der Wasserstrahlpumpe 6. Beim Übertritt des hier sehr schnell fließenden Wassers aus dem Ende des Hohlkegelabschnitts 14 durch die sich konisch verjüngende zweite Ausnehmung 18 des zylindrischen Grundkörpers 16 wird ein Unterdruck gebildet, der Außenluft entlang der gestrichelt dargestellten Linie aus dem Luftzufuhrschlauch 9 durch das Einwege-Sicherheitsventil 7 und die erste Ausnehmung 17 des Grundkörpers 16 hindurch ansaugt. Diese Außenluft wird im Übergang in die verengte Passage 19 mit dem Wasserstrom vermischt, der als gut belüfteter Strahl die sich konisch weitende dritte Ausnehmung 20 der Wasserstrahlpumpe 6 verlässt und in ein Anschlussrohr 30 weitergeleitet wird.

Claims (5)

  1. Warmwasserbereiter (1) mit mindestens einem Kaltwasser-Zulauf (2) und einem Warmwasser-Auslass (3) und einem Mittel (5) zur Einstellung einer Temperatur und/oder Wassermenge, dadurch gekennzeichnet, dass der Warmwasserbereiter (1) eine nach dem Venturi-Prinzip arbeitende Düse oder Wasserstrahlpumpe (6) umfasst, wobei die Wasserstrahlpumpe (6) an einem Lufteinlass (8) ein Ventil (7) aufweist, wobei die Wasserstrahlpumpe (6) an einem Warmwasser-Auslass (3) angeordnet ist.
  2. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Einwege-Sicherheitsventil (7) ein Stift (25) gegen Belastung eines Federelementes (26) derart gegen mindestens eine Dichtung gelagert ist, dass der Stift (25) zum Öffnen des Einwege-Sicherheitsventils (7) durch einseitige Beaufschlagung mit Unterdruck zu der Wasserstrahlpumpe (6) hin nach innen beweglich ist.
  3. Warmwasserbereiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil (7) über einen mit einem Lufteinlass des Sicherheitsventils verbundene Schlauch (9) oder eine sonstige druckfeste Leitung mit einem mechanischen Ein-/Ausschaltelement (10) verbunden ist.
  4. Warmwasserbereiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserstrahlpumpe (6) im Wesentlichen aus nur zwei Bauteilen (14, 16) besteht, die als Drehteile herstellbar sind.
  5. Warmwasserbereiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warmwasserbereiter (1) als elektrischer Durchlauferhitzer oder Warmwasserspeicher ausgebildet ist.
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