DE102006034069A1 - Anbindung eines Betätigungszuges an einen Nehmer eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Anbindung als Betätigungszuges (10) an einen Nehmer (16) eines Kraftfahrzeuges beschrieben. Der Betätigungszug (10) weist einen schlauchförmigen Außenzug (12) und einen im Außenzug (12) geführten Innenzug (14) auf. Bei dem Nehmer (16) kann es sich um eine Bremse (18), eine Kupplung oder ein Getriebe handeln. Der Innenzug (14) ist an einem Betätigungsglied (20) des Nehmers (16) eingehängt oder angelenkt. Der Außenzug (12) ist mit seinem freien, nehmerseitigen Endabschnitt in einer Schlauchfassung (26) aufgenommen, die an einem Widerlager (28) des Nehmers (16) abgestützt oder befestigt ist. Weiterhin ist ein Faltenbalg (30) zur Abdichtung vorgesehen, der einenends mit dem Innenzug (14) und anderendends mit der Schlauchfassung (26) verbunden ist. Zwischen Schlauchfassung (26) und Widerlager (28) ist eine Distanzhülse (32) angeordnet, durch die sich der Innenzug (14) erstreckt und in der der Faltenbalg (30) zumindest entlang eines Teilabschnittes seiner axialen Erstreckung aufgenommen ist (Figur 4).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anbindung eines Betätigungszuges an einen Nehmer eines Kraftfahrzeuges, wie eine Bremse, eine Kupplung oder ein Getriebe, wobei der Betätigungszug einen schlauchförmigen Außenzug und einen im Außenzug geführten Innenzug aufweist, der Innenzug an einem Betätigungsglied, wie ein Hebel oder ein Schieber, des Nehmers bevorzugt mittels eines Nippels eingehängt oder angelenkt ist und der Außenzug mit seinem freien, nehmerseitigen Endabschnitt in einer Schlauchfassung aufgenommen ist, die an einem Widerlager des Nehmers abgestützt oder befestigt, und ein Faltenbalg zur Abdichtung vorgesehen ist, der einenends mit dem Innenzug und anderenends mit der Schlauchfassung verbunden ist.
- Stand der Technik
- Derartige Anbindungen haben sich in der Praxis, insbesondere bei Kraftfahrzeugen bewährt. Allerdings besteht die Problematik solcher Anwendungen in der Begrenztheit der Platzverhältnisse und in dem Umstand, dass der Faltenbalg eine gewisse Länge nicht unterschreiten kann, um der Bewegung des Betätigungszuges folgen und gleichzeitig für eine sichere Abdichtung sorgen zu können.
- Auch kann im Allgemeinen auf den Einsatz eines Faltenbalges nicht verzichtet werden, da alternative Dichtungen nicht die erforderliche Dichtheit besitzen. Die Enden des Betätigungszuges werden im Allgemeinen Tauchtests unterworfen, wobei der Faltenbalg ein Eindringen von Feuchtigkeit oder Nässe in den Betätigungszug unterbinden soll.
- Die Anbindungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise
DE 91 09 689 U1 (3 ) für ein Kupplungspedal gemäß3 und für ein Bremspedal gemäß9 für ein Bremspedal bekannt. - Sofern die Platzverhältnisse zwischen dem Widerlager und dem Betätigungsglied des Nehmers ausreichend sind, kann der Faltenbalg ohne Probleme zur Abdichtung eingesetzt werden. Allerdings erweist sich dieser Einsatz eines Faltenbalges zur Abdichtung dann als problematisch, wenn der Bauraum zwischen dem Betätigungsglied des Nehmers und dem Widerlager nur gering ist und/oder eine große Relativbewegung zwischen Innen- und Außenzug zur Betätigung des Nehmers erforderlich ist.
- Problem
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, auch unter solchen Umständen, nämlich bei Vorliegen von geringem Bauraum bzw. bei Vorliegen einer großen Relativbewegung zwischen Innen- und Außenzug, den Einsatz von Faltenbälgen zur Abdichtung der Betätigungszüge zu ermöglichen.
- Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe im Wesentlichen dadurch gelöst, dass zwischen Schlauchfassung und Widerlager eine Distanzhülse angeordnet ist, durch die sich der Innenzug erstreckt und in der der Faltenbalg zumindest entlang eines Teilabschnittes einer axialen Erstreckung aufgenommen ist.
- Aufgrund dieser Maßnahme besteht die Möglichkeit, dass der Faltenbalg sich durch das Widerlager hindurch in die Distanzhülse erstrecken kann und somit auch unter beengten Verhältnissen bzw. bei großen Relativbewegungen von Innenzug zu Außenzug der Einsatz von Faltenbälgen zur Abdichtung ermöglicht ist. Anders ausgedrückt, wird sozusagen ohne konstruktive Änderungen an dem Nehmer das Widerlager durch Einsatz der Distanzhülse weg vom Nehmer bzw. dessen Betätigungsglied verlegt. Infolge dessen wird der Abstand bzw. Bauraum zwischen Betätigungsglied und Widerlager sozusagen vergrößert, so dass auch bei beengten Platzverhältnissen oder großen Relativbewegungen von Innenzug zu Außenzug der Einsatz von Faltenbälgen zur Abdichtung erfolgen kann.
- Dabei bietet es sich insbesondere an, den Faltenbalg über ein Viertel bis drei Viertel, bevorzugt ca. die Hälfte seiner axialen Erstreckung in der Distanzhülle aufzunehmen.
- Es versteht sich jedoch, dass der Faltenbalg unter Umständen auch völlig über seine Gesamterstreckung in der Distanzhülse aufgenommen sein kann.
- Die individuelle Abstimmung der Länge der Distanzhülse in Relation zum Faltenbalg hängt von den jeweiligen Einbaugegebenheiten ab und kann entsprechend vom Fachmann eingestellt werden.
- Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Schlauchfassung und die Distanzhülse über zusammenwirkende Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel miteinander, insbesondere lösbar, verriegelbar oder verrastbar sind. Während bei den Ausführungsformen nach dem Stand der Technik die Schlauchfassung unmittelbar mit dem Widerlager verrastet oder verriegelt wird, wird nun zwischen Widerlager und Schlauchfassung die Distanzhülse geschaltet, wobei dann Distanzhülse und Schlauchfassung miteinander bevorzugt lösbar verbindbar sind.
- Von Vorteil umfassen die Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel federelastisch auslenkbare Arme und hiermit zusammenwirkende Widerlager.
- Von Vorteil weist die Schlauchfassung einen Rohrabschnitt auf, der einen oder mehrere seitlich nach außen weisende federelastische Arme besitzt, wobei der Rohrabschnitt in eine endseitige Durchbrechung der Distanzhülse einführbar ist.
- In der Distanzhülse sind nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Widerlager angeordnet, an denen sich der oder die auslenkbaren Arme der Schlauchfassung in der Verriegelungsstellung abstützen.
- Von Vorteil weist die Distanzhülse Entriegelungsschenkel auf, mit denen die Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel voneinander entriegelbar sind. Diese Maßnahme erweist sich als vorteilhaft, wenn die Bremse, Kupplung oder Gangschaltung zu warten und der Betätigungszug von dem Betätigungsglied zu lösen ist.
- Von Vorteil sind die Entriegelungsschenkel federelastisch in das Innere der Distanzhülse auslenkbar, um die Arme der Verriegelungsmittel der Schlauchfassung zu lösen.
- Die Schlauchfassung weist nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung in dem Bereich des endseitigen Rohrabschnittes eine Einschnürung auf, wobei der Faltenbalg dem endseitigen Rohrabschnitt aufgesteckt ist.
- Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Distanzhülse im, der endseitigen Durchbrechung abgewandten Endabschnitt einen oder mehrere federelastische Schenkel mit Rastkanten besitzt, die zur Befestigung der Distanzhülse an dem Widerlager dienen und bevorzugt in eine Durchbrechung des Widerlagers im befestigten Zustand eintauchen.
- Zur Anschlagbegrenzung weist die Distanzhülse Mittel zur Begrenzung der Auslenkung der angeformten federelastischen Schenkel auf, so dass ein Überbiegen bzw. eine Beschädigung dieser federelastischen Arme vermieden ist.
- Die Distanzhülse weist nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung in der Wandung Durchbrechungen auf, die zum Abfließen von Flüssigkeit aus dem Inneren der Distanzhülse dienen. Insoweit wird vermieden, dass in die Distanzhülse evtl. eindringendes Wasser sich dort ansammelt und beispielsweise in der kalten Jahreszeit gefriert, was ansonsten zu einer Beschädigung des Faltenbalges führen könnte.
- Bevorzugt sind die Wandungsdurchbrechungen im Abschnitt der endseitigen Durchbrechung der Distanzhülse angeordnet.
- Dabei ist es von Vorteil vorgesehen, dass die Entriegelungsschenkel der Distanzhülse und die federelastischen Schenkel zur Befestigung der Distanzhülse integraler einstückiger Bestandteil der Distanzhülse sind und im Wesentlichen in axialer Erstreckung der Distanzhülse benachbart zueinander angeordnet sind.
- Ausführungsbeispiele
- Weitere Vorteile, Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen Merkmale den Gegenstand vorliegender Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
- Es zeigen:
-
1 und2 in schematischer, nicht maßstäblicher Darstellung zwei Ausführungsformen zur Veranschaulichung des Prinzips der vorliegenden Erfindung, -
3 und4 in verschiedenen Ansichten ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Fahrzeugbremse, welche von einem Betätigungszug betätigbar ist, -
5 ,6 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Distanzhülse in verschiedenen Ansichten und Schnittdarstellungen, -
7 und8 zwei weitere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Distanzhülse in Seitenansicht und -
9 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform, nach dem Stand der Technik. - Eine Anbindung eines Betätigungszuges
10 mit einem schlauchförmigen Auszug12 und einem im Auszug12 geführten Innenzug14 , an einen Nehmer16 eines Kraftfahrzeuges nach dem Stand der Technik ist in9 oder derDE 91 09 689 U1 dargestellt. Bei dem Nehmer16 des Kraftfahrzeuges kann es sich um eine Bremse18 , eine Kupplung, ein Getriebe oder dergleichen handeln. Der Innenzug14 ist an einem Betätigungsglied20 , beispielsweise einem Hebel22 oder einem Schieber, des Nehmers16 befestigt. Dies kann bevorzugt mittels eines Nippels24 , der an dem Betätigungsglied20 eingehängt oder an diesem angelenkt ist, erfolgen. Der Außenzug mit seinem freien, nehmerseitigen Endabschnitt ist in einer Schlauchfassung26 aufgenommen, welche sich an einem Widerlager28 des Nehmers16 abstützt bzw. an diesem Widerlager28 befestigt ist. Zwischen Widerlager28 und Betätigungsglied20 ist der Faltenbalg30 zur Abdichtung des Betätigungszuges10 angeordnet. Der Faltenbalg30 ist einenends mit dem Innenzug14 und anderenends mit der Schlauchfassung26 bzw. dem Widerlager28 dichtend verbunden. - Wird nun der Bauraum zwischen Widerlager
28 und Betätigungsglied20 kleiner oder erhöht sich die erforderliche Relativbewegung zwischen Außen- und Innenzug12 ,14 des Betätigungszuges10 derart, dass die erforderliche Länge des Faltenbalges30 den maximalen Abstand zwischen Widerlager28 und Betätigungsglied20 übersteigen würde, schafft die vorliegende Erfindung Abhilfe. - Insoweit ist es gemäß den Prinzipdarstellungen
1 ,2 wie auch praxisnahen Darstellungen der3 und4 vorgesehen, dass zwischen Schlauchfassung26 und Widerlager28 eine Distanzhülse32 angeordnet ist. Durch diese Distanzhülse32 hindurch erstreckt sich der Innenzug14 hin zu dem Betätigungsglied20 , an dem der Innenzug14 angelenkt ist. In der Distanzhülse32 selbst ist dann ein Teil des Faltenbalges30 bzw. der gesamte Faltenbalg30 angeordnet. Wie aus den3 und4 ersichtlich, ist der Faltenbalg30 zumindest entlang eines Teilabschnittes seiner axialen Erstreckung in der Distanzhülse32 aufgenommen. Bevorzugt ist der Faltenbalg30 über ein Viertel bis drei Viertel, insbesondere über etwa die Hälfte seiner axialen Erstreckung in der Distanzhülse32 aufgenommen. - Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, wie dies aus den
1 und2 ersichtlich ist, dass der Faltenbalg30 über seine gesamte axiale Erstreckung in der Distanzhülse32 aufgenommen bzw. untergebracht ist. - Wie aus den
5 und6 hervorgeht, sind die Schlauchfassung26 und die Distanzhülse32 über zusammenwirkende Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel34 ,36 miteinander – insbesondere lösbar – verriegelbar oder verrastbar. Dabei ist es von Vorteil, dass die Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel34 ,36 federelastisch auslenkbare Arme38 ,40 und hiermit zusammenwirkende Widerlager44 ,46 umfassen. - Die Schlauchfassung
26 besitzt einen Rohrabschnitt42 , der einen oder mehrere dieser seitlich nach außen weisenden federelastischen Arme38 ,40 trägt, wobei der Rohrabschnitt42 in eine endseitige Durchbrechung54 der Distanzhülse32 einführbar ist. An der Distanzhülse32 randseitig der Durchbrechung54 sind die Widerlager44 ,46 angeordnet, an denen sich der oder die auslenkbaren Arme38 ,40 der Schlaufassung26 in der Verriegelungsstellung abstützen. - Die Distanzhülse
32 kann nach einer alternativen Ausführungsform auch Entriegelungsschenkel48 ,50 besitzen, mit denen die Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel34 ,36 voneinander entriegelbar sind. Diese Maßnahme kann durch einfaches Betätigen der Entriegelungsschenkel48 ,50 die Schlauchfassung26 von der Distanzhülse32 gelöst werden. Dabei ist vorgesehen, dass die Entriegelungsschenkel48 ,50 federelastisch in das Innere der Distanzhülse32 auslenkbar sind. - Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Schlauchfassung
26 im Bereich des endseitigen Rohrabschnittes42 eine Einschnürung52 besitzt und der Faltenbalg30 auf den endseitigen Rohrabschnitt42 aufgesteckt ist. - Auch weist die Distanzhülse
32 in einem der endseitigen Durchbrechung54 abgewandten Endabschnitt56 einen oder mehrere federelastische Schenkel58 ,60 mit Rastkanten62 ,64 auf, die zur bevorzugt lösbaren Befestigung der Distanzhülse32 an dem Widerlager28 dienen. Dabei tauchen die Schenkel58 ,60 bevorzugt in eine Durchbrechung des Widerlager28 ein, wodurch die Distanzhülse32 lösbar mit dem Widerlager28 verbunden werden kann. - Auch weist die Distanzhülse
32 Mittel66 ,68 zur Begrenzung der Auslenkung der angeformten federelastischen Schenkel50 ,60 auf, so dass ein Überbiegen und ein Beschädigen dieser Federarme vermieden ist. - Aus den
7 und8 gehen abgewandelte Ausführungsbeispiele der Distanzhülse32 hervor. Danach weist die Distanzhülse32 in der Wandung Durchbrechungen70 ,72 auf, die zum Abfließen von Flüssigkeit aus dem Inneren der Distanzhülse32 dienen. Dabei sind diese Wandungsdurchbrechungen70 ,72 im Abschnitt der endseitigen Durchbrechung54 der Distanzhülse32 angeordnet. Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Entriegelungsschenkel48 ,50 der Distanzhülse32 und die federelastischen Schenkel58 ,60 zur Befestigung der Distanzhülse32 integraler einstückiger Bestandteil der Distanzhülse32 sind und im Wesentlichen in axialer Erstreckung der Distanzhülse32 benachbart zueinander angeordnet sind. - Durch den Einsatz der Distanzhülse
32 wird erreicht, dass das Widerlager28 von dem Nehmer16 weg in einen größeren Abstand verlegt wird, wodurch mehr Raum für den Einsatz des Faltenbalges bzw. eines längeren Faltenbalges erzielt wird. Dabei wird die Distanzhülse32 einerseits an dem Widerlager28 befestigt, und andererseits wird an der Distanzhülse32 die Schlauchfassung26 befestigt. Nun kann zumindest teilweise innerhalb der Distanzhülse32 der Faltenbalg30 zur Abdichtung des Befestigungszuges10 angeordnet sein. Dabei ist der Faltenbalg30 einenends an dem Innenzug14 und anderenends an dem Außenzug12 bzw. der Schlauchfassung26 bzw. dem Widerlager28 derart befestigt, dass eine Relativbewegung zwischen Faltenbalg und Innenzug bzw. Außenzug vermieden ist. -
- 10
- Betätigungszug
- 12
- Außenzug
- 14
- Innenzug
- 16
- Nehmer
- 18
- Bremse
- 20
- Betätigungsglied
- 22
- Hebel
- 24
- Nippel
- 26
- Schlaufassung
- 28
- Widerlager
- 30
- Faltenbalg
- 32
- Distanzhülse
- 34
- Verriegelungsmittel
- 36
- Gegenverriegelungsmittel
- 38
- auslenkbarer Arm
- 40
- auslenkbarer Arm
- 42
- Rohrabschnitt
- 44
- Widerlager
- 46
- Widerlager
- 48
- Entriegelungsschenkel
- 50
- Entriegelungsschenkel
- 52
- Einschnürung
- 54
- Durchbrechung
- 56
- Endabschnitt
- 58
- Schaukel
- 60
- Schaukel
- 62
- Rastkante
- 64
- Rastkante
- 66
- Mittel
- 68
- Mittel
- 70
- Durchbrechung
- 72
- Durchbrechung
Claims (15)
- Anbindung eines Betätigungszuges (
10 ), an einen Nehmer (16 ) eines Kraftfahrzeuges, wie eine Bremse (18 ), eine Kupplung oder ein Getriebe, wobei der Betätigungszug (10 ) einen schlauchförmigen Außenzug (12 ) und einen im Außenzug (12 ) geführten Innenzug (14 ) aufweist, der Innenzug (14 ) an einem Betätigungsglied (20 ), wie einem Hebel (22 ) oder einem Schieber, des Nehmers (16 ) bevorzugt mittels eines Nippels (24 ) eingehenkt oder angelenkt ist und der Außenzug (12 ) mit seinem freien, nehmerseitigen Endabschnitt in einer Schlauchfassung (26 ) aufgenommen ist, die an einem Widerlager (28 ) des Nehmers (16 ) abgestützt oder befestigt ist, und mit einem Faltenbalg (30 ) zur Abdichtung, der einends mit dem Innenzug (14 ) und anderenends mit der Schlauchfassung (26 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schlauchfassung (26 ) und Widerlager (28 ) eine Distanzhülse (32 ) angeordnet ist, durch die sich der Innenzug (14 ) erstreckt und in der der Faltenbalg (30 ) zumindest entlang eines Teilabschnitts seiner axialen Erstreckung aufgenommen ist. - Anbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (
30 ) über ein Viertel bis drei Viertel, bevorzugt ca. ein Halb seiner axialen Erstreckung in der Distanzhülse (32 ) aufgenommen ist. - Anbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (
30 ) über seine gesamte axiale Erstreckung in der Distanzhülse (32 ) aufgenommen ist. - Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchfassung (
26 ) und die Distanzhülse (32 ) über zusammenwirkende Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel (34 ,36 ) miteinander, insbesondere lösbar verriegelbar oder verrastbar sind. - Anbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel (
34 ,36 ) federelastisch auslenkbare Arme (38 ,40 ) und hiermit zusammenwirkende Widerlager (44 ,46 ) umfassen. - Anbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchfassung (
26 ) einen Rohrabschnitt (42 ) besitzt, der einen oder mehrere seitlich nach außen weisende federelastische Arme (38 ,40 ) aufweist, wobei der Rohrabschnitt (42 ) in eine endseitige Durchbrechung (54 ) der Distanzhülse (32 ) einführbar ist. - Anbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Distanzhülse (
32 ) die Widerlager (44 ,46 ) angeordnet sind, an denen sich der oder die auslenkbaren Arme (38 ,40 ) in der Verriegelungsstellung abstützen. - Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (
32 ) Entriegelungsschenkel (48 ,50 ) besitzt, mit denen die Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel (34 ,36 ) voneinander entriegelbar sind. - Anbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsschenkel (
48 ,50 ) federelastisch ins Innere der Distanzhülse (32 ) auslenkbar sind. - Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchfassung (
16 ) im Bereich des endseitigen Rohrabschnitts eine Einschnürung besitzt und der Faltenbalg (30 ) auf den endseitigen Rohrabschnitt (42 ) aufgesteckt ist. - Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (
32 ) in dem einer endseitigen Durchbrechung (54 ) abgewandten Endabschnitt (56 ) einen oder mehrere federelastische Schenkel (58 ,60 ), bevorzugt mit Rastkanten (62 ,64 ), besitzt, die zur Befestigung der Distanzhülse (32 ) an dem Widerlager (28 ) dienen und bevorzugt in eine Durchbrechung des Widerlager (28 ) eintauchen. - Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (
32 ) Mittel (66 ,68 ) zur Begrenzung der Auslenkung der angeformten federelastischen Schenkel (58 ,60 ) aufweist. - Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (
32 ) in der Wandung Durchbrechungen (70 ,72 ) aufweist, die zum Abfließen von Flüssigkeit aus dem Inneren der Distanzhülse (32 ) dienen. - Anbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsdurchbrechungen (
70 ,72 ) im Abschnitt der endseitigen Durchbrechung (54 ) der Distanzhülse (32 ) angeordnet sind. - Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsschenkel (
48 ,50 ) der Distanzhülse (32 ) und die federelastischen Schenkel (58 ,60 ) zur Befestigung der Distanzhülse (32 ) integraler einstückiger Bestandteil der Distanzhülse (32 ) sind und im Wesentlichen in axialer Erstreckung der Distanzhülse (32 ) benachbart zueinander angeordnet sind.
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