DE102006034069A1 - Anbindung eines Betätigungszuges an einen Nehmer eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Anbindung eines Betätigungszuges an einen Nehmer eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Es wird eine Anbindung als Betätigungszuges (10) an einen Nehmer (16) eines Kraftfahrzeuges beschrieben. Der Betätigungszug (10) weist einen schlauchförmigen Außenzug (12) und einen im Außenzug (12) geführten Innenzug (14) auf. Bei dem Nehmer (16) kann es sich um eine Bremse (18), eine Kupplung oder ein Getriebe handeln. Der Innenzug (14) ist an einem Betätigungsglied (20) des Nehmers (16) eingehängt oder angelenkt. Der Außenzug (12) ist mit seinem freien, nehmerseitigen Endabschnitt in einer Schlauchfassung (26) aufgenommen, die an einem Widerlager (28) des Nehmers (16) abgestützt oder befestigt ist. Weiterhin ist ein Faltenbalg (30) zur Abdichtung vorgesehen, der einenends mit dem Innenzug (14) und anderendends mit der Schlauchfassung (26) verbunden ist. Zwischen Schlauchfassung (26) und Widerlager (28) ist eine Distanzhülse (32) angeordnet, durch die sich der Innenzug (14) erstreckt und in der der Faltenbalg (30) zumindest entlang eines Teilabschnittes seiner axialen Erstreckung aufgenommen ist (Figur 4).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anbindung eines Betätigungszuges an einen Nehmer eines Kraftfahrzeuges, wie eine Bremse, eine Kupplung oder ein Getriebe, wobei der Betätigungszug einen schlauchförmigen Außenzug und einen im Außenzug geführten Innenzug aufweist, der Innenzug an einem Betätigungsglied, wie ein Hebel oder ein Schieber, des Nehmers bevorzugt mittels eines Nippels eingehängt oder angelenkt ist und der Außenzug mit seinem freien, nehmerseitigen Endabschnitt in einer Schlauchfassung aufgenommen ist, die an einem Widerlager des Nehmers abgestützt oder befestigt, und ein Faltenbalg zur Abdichtung vorgesehen ist, der einenends mit dem Innenzug und anderenends mit der Schlauchfassung verbunden ist.
  • Stand der Technik
  • Derartige Anbindungen haben sich in der Praxis, insbesondere bei Kraftfahrzeugen bewährt. Allerdings besteht die Problematik solcher Anwendungen in der Begrenztheit der Platzverhältnisse und in dem Umstand, dass der Faltenbalg eine gewisse Länge nicht unterschreiten kann, um der Bewegung des Betätigungszuges folgen und gleichzeitig für eine sichere Abdichtung sorgen zu können.
  • Auch kann im Allgemeinen auf den Einsatz eines Faltenbalges nicht verzichtet werden, da alternative Dichtungen nicht die erforderliche Dichtheit besitzen. Die Enden des Betätigungszuges werden im Allgemeinen Tauchtests unterworfen, wobei der Faltenbalg ein Eindringen von Feuchtigkeit oder Nässe in den Betätigungszug unterbinden soll.
  • Die Anbindungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise DE 91 09 689 U1 (3) für ein Kupplungspedal gemäß 3 und für ein Bremspedal gemäß 9 für ein Bremspedal bekannt.
  • Sofern die Platzverhältnisse zwischen dem Widerlager und dem Betätigungsglied des Nehmers ausreichend sind, kann der Faltenbalg ohne Probleme zur Abdichtung eingesetzt werden. Allerdings erweist sich dieser Einsatz eines Faltenbalges zur Abdichtung dann als problematisch, wenn der Bauraum zwischen dem Betätigungsglied des Nehmers und dem Widerlager nur gering ist und/oder eine große Relativbewegung zwischen Innen- und Außenzug zur Betätigung des Nehmers erforderlich ist.
  • Problem
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, auch unter solchen Umständen, nämlich bei Vorliegen von geringem Bauraum bzw. bei Vorliegen einer großen Relativbewegung zwischen Innen- und Außenzug, den Einsatz von Faltenbälgen zur Abdichtung der Betätigungszüge zu ermöglichen.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe im Wesentlichen dadurch gelöst, dass zwischen Schlauchfassung und Widerlager eine Distanzhülse angeordnet ist, durch die sich der Innenzug erstreckt und in der der Faltenbalg zumindest entlang eines Teilabschnittes einer axialen Erstreckung aufgenommen ist.
  • Aufgrund dieser Maßnahme besteht die Möglichkeit, dass der Faltenbalg sich durch das Widerlager hindurch in die Distanzhülse erstrecken kann und somit auch unter beengten Verhältnissen bzw. bei großen Relativbewegungen von Innenzug zu Außenzug der Einsatz von Faltenbälgen zur Abdichtung ermöglicht ist. Anders ausgedrückt, wird sozusagen ohne konstruktive Änderungen an dem Nehmer das Widerlager durch Einsatz der Distanzhülse weg vom Nehmer bzw. dessen Betätigungsglied verlegt. Infolge dessen wird der Abstand bzw. Bauraum zwischen Betätigungsglied und Widerlager sozusagen vergrößert, so dass auch bei beengten Platzverhältnissen oder großen Relativbewegungen von Innenzug zu Außenzug der Einsatz von Faltenbälgen zur Abdichtung erfolgen kann.
  • Dabei bietet es sich insbesondere an, den Faltenbalg über ein Viertel bis drei Viertel, bevorzugt ca. die Hälfte seiner axialen Erstreckung in der Distanzhülle aufzunehmen.
  • Es versteht sich jedoch, dass der Faltenbalg unter Umständen auch völlig über seine Gesamterstreckung in der Distanzhülse aufgenommen sein kann.
  • Die individuelle Abstimmung der Länge der Distanzhülse in Relation zum Faltenbalg hängt von den jeweiligen Einbaugegebenheiten ab und kann entsprechend vom Fachmann eingestellt werden.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Schlauchfassung und die Distanzhülse über zusammenwirkende Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel miteinander, insbesondere lösbar, verriegelbar oder verrastbar sind. Während bei den Ausführungsformen nach dem Stand der Technik die Schlauchfassung unmittelbar mit dem Widerlager verrastet oder verriegelt wird, wird nun zwischen Widerlager und Schlauchfassung die Distanzhülse geschaltet, wobei dann Distanzhülse und Schlauchfassung miteinander bevorzugt lösbar verbindbar sind.
  • Von Vorteil umfassen die Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel federelastisch auslenkbare Arme und hiermit zusammenwirkende Widerlager.
  • Von Vorteil weist die Schlauchfassung einen Rohrabschnitt auf, der einen oder mehrere seitlich nach außen weisende federelastische Arme besitzt, wobei der Rohrabschnitt in eine endseitige Durchbrechung der Distanzhülse einführbar ist.
  • In der Distanzhülse sind nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Widerlager angeordnet, an denen sich der oder die auslenkbaren Arme der Schlauchfassung in der Verriegelungsstellung abstützen.
  • Von Vorteil weist die Distanzhülse Entriegelungsschenkel auf, mit denen die Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel voneinander entriegelbar sind. Diese Maßnahme erweist sich als vorteilhaft, wenn die Bremse, Kupplung oder Gangschaltung zu warten und der Betätigungszug von dem Betätigungsglied zu lösen ist.
  • Von Vorteil sind die Entriegelungsschenkel federelastisch in das Innere der Distanzhülse auslenkbar, um die Arme der Verriegelungsmittel der Schlauchfassung zu lösen.
  • Die Schlauchfassung weist nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung in dem Bereich des endseitigen Rohrabschnittes eine Einschnürung auf, wobei der Faltenbalg dem endseitigen Rohrabschnitt aufgesteckt ist.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Distanzhülse im, der endseitigen Durchbrechung abgewandten Endabschnitt einen oder mehrere federelastische Schenkel mit Rastkanten besitzt, die zur Befestigung der Distanzhülse an dem Widerlager dienen und bevorzugt in eine Durchbrechung des Widerlagers im befestigten Zustand eintauchen.
  • Zur Anschlagbegrenzung weist die Distanzhülse Mittel zur Begrenzung der Auslenkung der angeformten federelastischen Schenkel auf, so dass ein Überbiegen bzw. eine Beschädigung dieser federelastischen Arme vermieden ist.
  • Die Distanzhülse weist nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung in der Wandung Durchbrechungen auf, die zum Abfließen von Flüssigkeit aus dem Inneren der Distanzhülse dienen. Insoweit wird vermieden, dass in die Distanzhülse evtl. eindringendes Wasser sich dort ansammelt und beispielsweise in der kalten Jahreszeit gefriert, was ansonsten zu einer Beschädigung des Faltenbalges führen könnte.
  • Bevorzugt sind die Wandungsdurchbrechungen im Abschnitt der endseitigen Durchbrechung der Distanzhülse angeordnet.
  • Dabei ist es von Vorteil vorgesehen, dass die Entriegelungsschenkel der Distanzhülse und die federelastischen Schenkel zur Befestigung der Distanzhülse integraler einstückiger Bestandteil der Distanzhülse sind und im Wesentlichen in axialer Erstreckung der Distanzhülse benachbart zueinander angeordnet sind.
  • Ausführungsbeispiele
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen Merkmale den Gegenstand vorliegender Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 und 2 in schematischer, nicht maßstäblicher Darstellung zwei Ausführungsformen zur Veranschaulichung des Prinzips der vorliegenden Erfindung,
  • 3 und 4 in verschiedenen Ansichten ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Fahrzeugbremse, welche von einem Betätigungszug betätigbar ist,
  • 5, 6 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Distanzhülse in verschiedenen Ansichten und Schnittdarstellungen,
  • 7 und 8 zwei weitere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Distanzhülse in Seitenansicht und
  • 9 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform, nach dem Stand der Technik.
  • Eine Anbindung eines Betätigungszuges 10 mit einem schlauchförmigen Auszug 12 und einem im Auszug 12 geführten Innenzug 14, an einen Nehmer 16 eines Kraftfahrzeuges nach dem Stand der Technik ist in 9 oder der DE 91 09 689 U1 dargestellt. Bei dem Nehmer 16 des Kraftfahrzeuges kann es sich um eine Bremse 18, eine Kupplung, ein Getriebe oder dergleichen handeln. Der Innenzug 14 ist an einem Betätigungsglied 20, beispielsweise einem Hebel 22 oder einem Schieber, des Nehmers 16 befestigt. Dies kann bevorzugt mittels eines Nippels 24, der an dem Betätigungsglied 20 eingehängt oder an diesem angelenkt ist, erfolgen. Der Außenzug mit seinem freien, nehmerseitigen Endabschnitt ist in einer Schlauchfassung 26 aufgenommen, welche sich an einem Widerlager 28 des Nehmers 16 abstützt bzw. an diesem Widerlager 28 befestigt ist. Zwischen Widerlager 28 und Betätigungsglied 20 ist der Faltenbalg 30 zur Abdichtung des Betätigungszuges 10 angeordnet. Der Faltenbalg 30 ist einenends mit dem Innenzug 14 und anderenends mit der Schlauchfassung 26 bzw. dem Widerlager 28 dichtend verbunden.
  • Wird nun der Bauraum zwischen Widerlager 28 und Betätigungsglied 20 kleiner oder erhöht sich die erforderliche Relativbewegung zwischen Außen- und Innenzug 12, 14 des Betätigungszuges 10 derart, dass die erforderliche Länge des Faltenbalges 30 den maximalen Abstand zwischen Widerlager 28 und Betätigungsglied 20 übersteigen würde, schafft die vorliegende Erfindung Abhilfe.
  • Insoweit ist es gemäß den Prinzipdarstellungen 1, 2 wie auch praxisnahen Darstellungen der 3 und 4 vorgesehen, dass zwischen Schlauchfassung 26 und Widerlager 28 eine Distanzhülse 32 angeordnet ist. Durch diese Distanzhülse 32 hindurch erstreckt sich der Innenzug 14 hin zu dem Betätigungsglied 20, an dem der Innenzug 14 angelenkt ist. In der Distanzhülse 32 selbst ist dann ein Teil des Faltenbalges 30 bzw. der gesamte Faltenbalg 30 angeordnet. Wie aus den 3 und 4 ersichtlich, ist der Faltenbalg 30 zumindest entlang eines Teilabschnittes seiner axialen Erstreckung in der Distanzhülse 32 aufgenommen. Bevorzugt ist der Faltenbalg 30 über ein Viertel bis drei Viertel, insbesondere über etwa die Hälfte seiner axialen Erstreckung in der Distanzhülse 32 aufgenommen.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, wie dies aus den 1 und 2 ersichtlich ist, dass der Faltenbalg 30 über seine gesamte axiale Erstreckung in der Distanzhülse 32 aufgenommen bzw. untergebracht ist.
  • Wie aus den 5 und 6 hervorgeht, sind die Schlauchfassung 26 und die Distanzhülse 32 über zusammenwirkende Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel 34, 36 miteinander – insbesondere lösbar – verriegelbar oder verrastbar. Dabei ist es von Vorteil, dass die Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel 34, 36 federelastisch auslenkbare Arme 38, 40 und hiermit zusammenwirkende Widerlager 44, 46 umfassen.
  • Die Schlauchfassung 26 besitzt einen Rohrabschnitt 42, der einen oder mehrere dieser seitlich nach außen weisenden federelastischen Arme 38, 40 trägt, wobei der Rohrabschnitt 42 in eine endseitige Durchbrechung 54 der Distanzhülse 32 einführbar ist. An der Distanzhülse 32 randseitig der Durchbrechung 54 sind die Widerlager 44, 46 angeordnet, an denen sich der oder die auslenkbaren Arme 38, 40 der Schlaufassung 26 in der Verriegelungsstellung abstützen.
  • Die Distanzhülse 32 kann nach einer alternativen Ausführungsform auch Entriegelungsschenkel 48, 50 besitzen, mit denen die Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel 34, 36 voneinander entriegelbar sind. Diese Maßnahme kann durch einfaches Betätigen der Entriegelungsschenkel 48, 50 die Schlauchfassung 26 von der Distanzhülse 32 gelöst werden. Dabei ist vorgesehen, dass die Entriegelungsschenkel 48, 50 federelastisch in das Innere der Distanzhülse 32 auslenkbar sind.
  • Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Schlauchfassung 26 im Bereich des endseitigen Rohrabschnittes 42 eine Einschnürung 52 besitzt und der Faltenbalg 30 auf den endseitigen Rohrabschnitt 42 aufgesteckt ist.
  • Auch weist die Distanzhülse 32 in einem der endseitigen Durchbrechung 54 abgewandten Endabschnitt 56 einen oder mehrere federelastische Schenkel 58, 60 mit Rastkanten 62, 64 auf, die zur bevorzugt lösbaren Befestigung der Distanzhülse 32 an dem Widerlager 28 dienen. Dabei tauchen die Schenkel 58, 60 bevorzugt in eine Durchbrechung des Widerlager 28 ein, wodurch die Distanzhülse 32 lösbar mit dem Widerlager 28 verbunden werden kann.
  • Auch weist die Distanzhülse 32 Mittel 66, 68 zur Begrenzung der Auslenkung der angeformten federelastischen Schenkel 50, 60 auf, so dass ein Überbiegen und ein Beschädigen dieser Federarme vermieden ist.
  • Aus den 7 und 8 gehen abgewandelte Ausführungsbeispiele der Distanzhülse 32 hervor. Danach weist die Distanzhülse 32 in der Wandung Durchbrechungen 70, 72 auf, die zum Abfließen von Flüssigkeit aus dem Inneren der Distanzhülse 32 dienen. Dabei sind diese Wandungsdurchbrechungen 70, 72 im Abschnitt der endseitigen Durchbrechung 54 der Distanzhülse 32 angeordnet. Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Entriegelungsschenkel 48, 50 der Distanzhülse 32 und die federelastischen Schenkel 58, 60 zur Befestigung der Distanzhülse 32 integraler einstückiger Bestandteil der Distanzhülse 32 sind und im Wesentlichen in axialer Erstreckung der Distanzhülse 32 benachbart zueinander angeordnet sind.
  • Durch den Einsatz der Distanzhülse 32 wird erreicht, dass das Widerlager 28 von dem Nehmer 16 weg in einen größeren Abstand verlegt wird, wodurch mehr Raum für den Einsatz des Faltenbalges bzw. eines längeren Faltenbalges erzielt wird. Dabei wird die Distanzhülse 32 einerseits an dem Widerlager 28 befestigt, und andererseits wird an der Distanzhülse 32 die Schlauchfassung 26 befestigt. Nun kann zumindest teilweise innerhalb der Distanzhülse 32 der Faltenbalg 30 zur Abdichtung des Befestigungszuges 10 angeordnet sein. Dabei ist der Faltenbalg 30 einenends an dem Innenzug 14 und anderenends an dem Außenzug 12 bzw. der Schlauchfassung 26 bzw. dem Widerlager 28 derart befestigt, dass eine Relativbewegung zwischen Faltenbalg und Innenzug bzw. Außenzug vermieden ist.
  • 10
    Betätigungszug
    12
    Außenzug
    14
    Innenzug
    16
    Nehmer
    18
    Bremse
    20
    Betätigungsglied
    22
    Hebel
    24
    Nippel
    26
    Schlaufassung
    28
    Widerlager
    30
    Faltenbalg
    32
    Distanzhülse
    34
    Verriegelungsmittel
    36
    Gegenverriegelungsmittel
    38
    auslenkbarer Arm
    40
    auslenkbarer Arm
    42
    Rohrabschnitt
    44
    Widerlager
    46
    Widerlager
    48
    Entriegelungsschenkel
    50
    Entriegelungsschenkel
    52
    Einschnürung
    54
    Durchbrechung
    56
    Endabschnitt
    58
    Schaukel
    60
    Schaukel
    62
    Rastkante
    64
    Rastkante
    66
    Mittel
    68
    Mittel
    70
    Durchbrechung
    72
    Durchbrechung

Claims (15)

  1. Anbindung eines Betätigungszuges (10), an einen Nehmer (16) eines Kraftfahrzeuges, wie eine Bremse (18), eine Kupplung oder ein Getriebe, wobei der Betätigungszug (10) einen schlauchförmigen Außenzug (12) und einen im Außenzug (12) geführten Innenzug (14) aufweist, der Innenzug (14) an einem Betätigungsglied (20), wie einem Hebel (22) oder einem Schieber, des Nehmers (16) bevorzugt mittels eines Nippels (24) eingehenkt oder angelenkt ist und der Außenzug (12) mit seinem freien, nehmerseitigen Endabschnitt in einer Schlauchfassung (26) aufgenommen ist, die an einem Widerlager (28) des Nehmers (16) abgestützt oder befestigt ist, und mit einem Faltenbalg (30) zur Abdichtung, der einends mit dem Innenzug (14) und anderenends mit der Schlauchfassung (26) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schlauchfassung (26) und Widerlager (28) eine Distanzhülse (32) angeordnet ist, durch die sich der Innenzug (14) erstreckt und in der der Faltenbalg (30) zumindest entlang eines Teilabschnitts seiner axialen Erstreckung aufgenommen ist.
  2. Anbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (30) über ein Viertel bis drei Viertel, bevorzugt ca. ein Halb seiner axialen Erstreckung in der Distanzhülse (32) aufgenommen ist.
  3. Anbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (30) über seine gesamte axiale Erstreckung in der Distanzhülse (32) aufgenommen ist.
  4. Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchfassung (26) und die Distanzhülse (32) über zusammenwirkende Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel (34, 36) miteinander, insbesondere lösbar verriegelbar oder verrastbar sind.
  5. Anbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel (34, 36) federelastisch auslenkbare Arme (38, 40) und hiermit zusammenwirkende Widerlager (44, 46) umfassen.
  6. Anbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchfassung (26) einen Rohrabschnitt (42) besitzt, der einen oder mehrere seitlich nach außen weisende federelastische Arme (38, 40) aufweist, wobei der Rohrabschnitt (42) in eine endseitige Durchbrechung (54) der Distanzhülse (32) einführbar ist.
  7. Anbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Distanzhülse (32) die Widerlager (44, 46) angeordnet sind, an denen sich der oder die auslenkbaren Arme (38, 40) in der Verriegelungsstellung abstützen.
  8. Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (32) Entriegelungsschenkel (48, 50) besitzt, mit denen die Verriegelungs- und/oder Gegenverriegelungsmittel (34, 36) voneinander entriegelbar sind.
  9. Anbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsschenkel (48, 50) federelastisch ins Innere der Distanzhülse (32) auslenkbar sind.
  10. Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchfassung (16) im Bereich des endseitigen Rohrabschnitts eine Einschnürung besitzt und der Faltenbalg (30) auf den endseitigen Rohrabschnitt (42) aufgesteckt ist.
  11. Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (32) in dem einer endseitigen Durchbrechung (54) abgewandten Endabschnitt (56) einen oder mehrere federelastische Schenkel (58, 60), bevorzugt mit Rastkanten (62, 64), besitzt, die zur Befestigung der Distanzhülse (32) an dem Widerlager (28) dienen und bevorzugt in eine Durchbrechung des Widerlager (28) eintauchen.
  12. Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (32) Mittel (66, 68) zur Begrenzung der Auslenkung der angeformten federelastischen Schenkel (58, 60) aufweist.
  13. Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (32) in der Wandung Durchbrechungen (70, 72) aufweist, die zum Abfließen von Flüssigkeit aus dem Inneren der Distanzhülse (32) dienen.
  14. Anbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsdurchbrechungen (70, 72) im Abschnitt der endseitigen Durchbrechung (54) der Distanzhülse (32) angeordnet sind.
  15. Anbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsschenkel (48, 50) der Distanzhülse (32) und die federelastischen Schenkel (58, 60) zur Befestigung der Distanzhülse (32) integraler einstückiger Bestandteil der Distanzhülse (32) sind und im Wesentlichen in axialer Erstreckung der Distanzhülse (32) benachbart zueinander angeordnet sind.
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