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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur geräte-optimierten Lieferung von
Kommunikationsdaten an empfangende Endgeräte über ein Kommunikationssystem
das Netzwerkknoten umfasst, die Nutzern des Kommunikationssystems
zugeordnet sind. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur geräte-optimierten Lieferung
von Kommunikationsdaten an empfangende Endgeräte über ein Internet-gestütztes Kommunikationssystem,
in dem auch Endgeräte
Netzwerkknoten-Funktionen ausführen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kommunikationssystem zur Durchführung eines
solchen Verfahrens sowie eine Netzwerkeinheit zur geräte-optimierten
Lieferung von Kommunikationsdaten an empfangende Endgeräte.
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Aufgrund
der zunehmenden Vernetzung von Endgeräten, insbesondere Desktop-Computern,
Notebooks, PDA's
(Personal Digital Assistant), Mobiltelefonen und dgl. ergeben sich
für Benutzer
von Kommunikationsnetzen vielfältige
Möglichkeiten,
miteinander zu kommunizieren bzw. Daten auszutauschen. Hierzu werden üblicherweise
ein oder auch mehrere Kommunikationsdienste bzw. Kommunikationsarten genutzt,
insbesondere multimediale Dienste, die alle Möglichkeiten der Bereitstellung
und des Austausches von Informationen umfassen können. Mögliche Dienste können beispielsweise
sein: Instant-Messaging-Dienste,
Internet-Telefonie-Dienste (Voice over IP oder kurz VoIP), Datenaustausch-Dienste
(FileSharing) oder Datenzugriffs-Dienste (WindowSharing) oder auch
Datenbereitstellungs-Dienste, insbesondere für Video-, Audio,Bild- und Programmdaten.
Weitere Dienste sind z.B. Whiteboard-Dienste, bei denen mehrere
Benutzer eine gemeinsame Fläche
zum gemeinsamen, gleichzeitigen Bearbeiten und Anzeigen einer gemeinsam
erstellten Grafik benutzen, sowie sonstige Dienste, die auf dem
Austausch von Informationen zwischen zwei oder mehreren Endgeräten basieren. Die
Daten, insbesondere die Kommunikationsdaten bzw. Nachrichten selbst,
können über direkte
Verbindungen (sog. peer-to–peer)
oder auch über
indirekte Verbindungen mit Zwischenspeicherung (sog. Store&Forward) zwischen
den Nutzern versendet werden. Auf der Empfangsseite können unterschiedliche
Endgeräte,
insbesondere Anzeigevorrichtungen (Bildschirm, Display, Lautsprecher,
Kopfhörer
etc.) zum Einsatz kommen, die der Nutzer möglichst problemfrei verwenden
möchte.
Deshalb wäre
es wünschenswert,
für den
empfangenden Nutzer einen erwarteten Empfang von Kommunikation bzw.
Kommunikationsdaten bezüglich
seines Endgerätes
zu optimieren.
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Es
sind auch Kommunikationssysteme bekannt, bei denen auch der einzelne
Nutzer mehrere Endgeräte
verwenden kann, um auf das Kommunikationssystem zuzugreifen. Beispielsweise
kann im Bereich von E-Mail-Systemen jeder Nutzer über mehrere
Endgeräte
auf sein E-Mail-Konto zugreifen und dort hinterlegte Nachrichten
abrufen. Bekannte Verfahren sind POP3 (Post Office Protocol Version
3) oder IMAP (Internet Message Access Protocol), die etwa in http://de.wikipedia.org/wiki/POP3
bzw. http://de.wikipedia.org/wiki/Imap beschrieben sind. Der einzelne
Nutzer kann z.B. per Personal Computer und/oder Mobilfunkendgerät gleichermaßen die für ihn eingehenden
E-Mails, also die
eingehende Kommunikation, abrufen und ggf. beantworten. Auch hier
wäre es
wünschenswert,
einem Nutzer den Empfang von Kommunikation auf die Eigenschaften
seiner Endgeräte
hin zu optimieren und insbesondere den Zugang zu den erhaltenen
Nachrichten bzw. Kommunikationsdaten zu erleichtern. Das soll auch dann
möglich
sein, wenn die Endgeräte
des Nutzers nicht permanent, sondern nur bei Bedarf und zeitweilig
mit dem Kommunikationssystem bzw. Netzwerk verbunden werden.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und ein
Kommunikationssystem zur Verfügung
zu stellen, bei dem eine geräteoptimalen
Lieferung von Kommunikationsdaten an empfangende Endgeräte ermöglicht wird,
um die eingangs genannten Schwierigkeiten zu lösen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren zur geräteoptimalen Lieferung von Kommunikationsdaten
gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst sowie
durch ein Kommunikationssystem bzw. eine Netzwerkeinheit gemäß den Merkmalen
eines der nebengeordneten Ansprüche
gelöst.
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Demnach
werden ein Verfahren und Vorrichtungen zur geräteoptimalen Lieferung von Kommunikationsdaten
an mindestens ein empfangendes Endgerät über ein Kommunikationssystem,
das Netzwerkknoten umfasst vorgeschlagen, wobei jedem Nutzer zumindest
ein Netzwerkknoten als logischer Endnutzer-Netzwerkknoten zugeordnet
und in einem Endgerät
dieses Nutzers ausgebildet ist, und wobei folgende Schritte durchgeführt werden:
- – Vorgeben
mindestens eines Kriteriums zum Empfang der Kommunikationsdaten
durch den mindestens einen Endnutzer-Netzwerkknoten, wobei das mindestens
eine Kriterium Angaben zum geräte-optimierten
Zugriff auf die Kommunikationsdaten Empfang durch das Endgerät enthält, in dem
der Endnutzer-Netzwerkknoten
ausgebildet ist;
- – Abfragen
des mindestens einen Kriteriums zum Empfang der Kommunikationsdaten;
- – Aufbereiten
der Kommunikationsdaten vor dem Senden und/oder Übertragen der Kommunikationsdaten
in Abhängigkeit
des mindestens einen vorgegebenen Kriteriums.
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Durch
diese Maßnahmen
wird erreicht, dass die Kommunikationsdaten für das vorgesehene empfangende
Endgerät
nach vorgebbaren Kriterien aufbereitet werden und insbesondere für den Zugriff
optimiert werden. Dabei kann insbesondere der Nutzer des Endgerätes, also
der potentielle Empfänger
die Kriterien vorgeben und zwar für die Sendeseite oder zumindest
für die
im Übertragungsweg
benutzen Netzwerkknoten, so dass die Kommunikationsdaten bzw. deren Übertragung
für das
empfangende Endgerät
bereits vor dem Senden bzw. vor dem Übertragen optimal auf die Anforderungen
oder Wünsche der
Empfangsseite zugeschnitten werden können. Das vorgegebene mindestens
eine Kriterium bezieht sich z.B. auf Eigenschaften der zu übertragenen Kommunikationsdaten,
insbesondere auf das Format und/oder den Inhalt der zu übertragenen
Kommunikationsdaten. Zahlreiche weitere Kriterien sind denkbar,
was auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
hervorgeht.
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Es
wird auch ein Kommunikationssystem mit steuernden Netzwerkeinheiten
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgeschlagen, wobei das Kommunikationssystem die steuernden Netzwerkeinheiten
in Form von Netzwerkknoten enthält,
die das mindestens eine Kriterium für mindestens einen der sendenden
Endnutzer-Netzwerkknoten abfragen, und die Kommunikationsdaten in
Abhängigkeit
des vorgegebenen Kriteriums aufbereiten und/oder übertragen.
Außerdem
wird auch eine Netzwerkeinheit für
ein solches Kommunikationssystem vorgeschlagen, wobei die Netzwerkeinheit
in Form eines Netzwerkknotens ausgebildet ist, der das mindestens
eine Kriterium für
mindestens einen der sendenden Endnutzer-Netzwerkknoten abfragt,
und die Kommunikationsdaten in Abhängigkeit des vorgegebenen Kriteriums
aufbereitet und/oder überträgt.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben:
Demnach
wird vorteilhafterweise das mindestens eine Kriterium von mindestens
einem der kommunizierenden Nutzer, insbesondere von dem als Empfänger der
Kommunikationsdaten vorgesehenen Nutzer, vorgegeben.
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Vor
Vorteil ist es auch, wenn das Aufbereiten der Kommunikationsdaten
nur dann durchgeführt wird,
wenn dazu eine Anweisung von mindestens einem der kommunizierenden
Nutzer, insbesondere von dem als Empfänger der Kommunikationsdaten vorgesehenen
Nutzer, erteilt wird.
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Für eine Ausgestaltung
der Erfindung, bei der dem als Empfänger der Kommunikationsdaten vorgesehenen
Nutzer mindestens zwei Endnutzer-Netzwerkknoten zugeordnet werden,
ist es von Vorteil, wenn von diesem Nutzer für jeweils einen der Endnutzer-Netzwerkknoten
geräte-optimierte
Kriterien vorgegeben werden.
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Von
Vorteil ist es auch, wenn das Aufbereiten der Kommunikationsdaten
innerhalb eines dem sendenden Nutzer zugeordneten Netzwerkknotens durchgeführt wird.
Dabei wird bevorzugt das Aufbereiten der Kommunikationsdaten innerhalb
eines dem sendenden Nutzer zugeordneten Endnutzer-Netzwerkknotens durchgeführt wird.
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Für eine Ausgestaltung
der Erfindung, bei der das Kommunikationssystem ein Kernnetzwerk mit
logischen Nutzer- Netzwerkknoten
umfasst, auf die die Nutzer mittels ihrer Endgeräte zugreifen, die als logische
Endnutzer-Netzwerkknoten
ausgebildet sind, wird vorteilhafterweise das Aufbereiten der Kommunikationsdaten
innerhalb eines dieser logische Endnutzer-Netzwerkknoten, insbesondere
innerhalb eines dem sendenden Nutzer zugeordneten Nutzer-Netzwerkknotens durchgeführt.
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Auch
von Vorteil ist es, wenn das Aufbereiten der Kommunikationsdaten
mindestens eines der folgenden Teilschritte umfasst:
- – Umwandlung
von Datenformaten, insbesondere Textformaten;
- – Übersetzung
von Dateninhalten, insbesondere automatische Sprach-Übersetzung
von Text;
- – Aufnahme
bzw. Erfassen von Dateninhalten, insbesondere von Sprachdaten mittels
automatischer Diktierfunktion;
- – Texterkennung,
insbesondere mittels OCR-Funktion;
- – Umwandlung
bzw. Reduktion von Datenvolumen, insbesondere Änderung der Auflösung bei Bilddaten,
Kompression bei Video- und/oder
Audiodaten.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn dem sendenden Nutzer die Rechte zum Aufbereiten
und/oder Übertragen
der Kommunikationsdaten von dem empfangenden Nutzer gewährt werden,
insbesondere durch die Vorgabe des mindestens einen Kriteriums gewährt werden.
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Diese
und weitere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sowie die sich daraus ergebenden Vorteile werden nachfolgend
anhand der beigefügten
Zeichnung ausführlich
beschrieben, wobei die Zeichnungen folgende schematische Darstellungen wiedergeben:
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Die 1 zeigt
schematisch die Struktur eines Kommunikationssystems in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, in dem das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt wird.
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Die 2 zeigt
dieses Kommunikationssystem im näheren
Detail, insbesondere in Bezug auf die Aufbereitung der Kommunikationsdaten
für mehrere verschiedene
Endgeräte.
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Die 3 zeigt
dieses Kommunikationssystem insbesondere in Bezug auf die Anzeige
von Statusinformationen beim Empfang von den Kommunikationsdaten.
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Die 4 zeigt
ein Kommunikationsfenster auf dem Bildschirm eines Endgerätes des
ersten Nutzers, wobei auch dort die Statusinformationen angezeigt
werden.
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Die 5 zeigt
ein Ablaufdiagramm für
das Verfahren zur geräte-optimierten
Lieferung der Kommunikationsdaten.
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Die 6a und 6b zeigen
beispielhaft Darstellungen von direkten und indirekten Verbindungen
innerhalb des Kommunikationssystems, über die auch die Lieferung
der Kommunikationsdaten erfolgen kann.
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Zunächst wird
hier auf die 1 und 2 Bezug
genommen. In der 1 ist der schematische Aufbau
eines Kommunikationssystems CB dargestellt, das als Internetgestütztes Kommunikationssystem
ausgebildet ist. Beispielhaft für
eine Vielzahl von Nutzern sind zwei Nutzer A und B dargestellt,
die über
das Kommunikationssystem CB miteinander kommunizieren können, insbesondere
durch Austausch von Daten für
eine multimediale Kommunikation per Text, Bild, Grafik, Video und/oder
Audio sowie Daten für
Nutzer-Anwendungen (Textverarbeitung, Arbeitstabellen, Präsentationen,
Datenbanken usw.).
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Beispielhaft
für viele
Nutzer wird hier als erster Nutzer bzw. erste Nutzerin A eine Frau
namens „Tinoky" vorgestellt, die
mit dem zweiten Nutzer B, einem Mann namens „Jagger", über
das Kommunikationssystem CB kommuniziert. Dazu verfügt das Kommunikationssystem
CB über
eine Vielzahl von Netzknoten, nämlich
Nutzer-nahe bzw. Endgeräte-nahe Knoten
EUN sowie Netzwerk-nahe Knoten UHN. Über die Knoten werden zur Kommunikation
zwischen den Nutzern die eigentlichen Nutzdaten sowie die Signalisierungsdaten
vorzugsweise in Form von Datenpaketen oder Datenblöcken übertragen.
Dabei erfolgt eine intelligente Steuerung des Datenflusses, die
dazu führt,
dass die Daten über
verschiedene Wege, also über
verschiedene Verbindungen zwischen den Netzknoten übertragen
werden können.
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Die
nach der 1 dargestellte logische Struktur
des Kommunikationssystems CB entspricht einer dezentral strukturierten
Architektur, in der alle (logischen) Netzwerkknoten EUN und UHN
im Wesentlichen gleichberechtigt interagieren können. Das bedeutet, dass alle
Netzwerkknoten untereinander Verbindungen aufbauen können, sei
es als Sendeknoten, als Empfangsknoten und/oder als Relaisknoten.
Die Funktion wird bestimmt durch die aktuelle Anforderung an den
jeweiligen Netzwerkknoten bzw. an die zu übertragene Daten bzw. Datenpakete.
Insbesondere können
direkte Verbindungen und indirekte Verbindungen aufgebaut werden.
Direkte Verbindungen (Peer-To-Peer) werden zwischen ebenbürtigen Netzwerkknoten
geschaltet. Diese direkten Verbindungen werden beispielhaft auch
durch den Pfeil P2P angedeutet. Hingegen werden indirekte Verbindungen
(Store&Forward)
zwischen nicht-ebenbürtigen
Netzwerkknoten und/oder über
mehrere Zwischenknoten bzw. Relaisknoten geschaltet, wobei auch
eine Daten-Zwischenspeicherung oder Daten-Vorratsspeicherung in
einzelnen Netzwerkknoten erfolgen kann. Der Pfeil S&F bezieht sich
auf solche indirekten Verbindungen.
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Das
in der 1 dargestellte Kommunikationssystem umfasst ein
Kernnetzwerk TSC mit logischen Nutzer-Netzwerkknoten UHNA und UHNB (auch
Nutzer-Heimat-Knoten oder UserHomeNode genannt), auf die jeweils
ein Nutzer A bzw. B mittels seinen Endgeräten zugreifen kann. Die Endgeräte wiederum
sind als logische Endnutzer-Netzwerkknoten EUNA1 EUNA2 und EUNA3
bzw. EUNB1 und EUNB2 (auch End-Nutzer-Knoten oder EndUserNode genannt)
ausgebildet und stehen somit in einer Zuordnung mit dem entsprechenden
Nutzer-Netzwerkknoten. Somit hat jeder Nutzer, wie z.B. die Nutzerin
A, Zugriff auf einen zugeordneten Endnutzer-Netzwerkknoten (also
hier EUNA1 bis EUNA3) und auf einen Nutzer-Netzwerkknoten (hier
UHNA). Die Nutzer-Netzwerkknoten UHN gehören zum Kernnetzwerk TSC und
sind auf Servern des Diensteanbieters bzw. Netzwerkbetreibers eingerichtet.
Die Endnutzer-Knoten EUN sind auf den Endgeräten der Nutzer bzw. Benutzer
eingerichtet.
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Im
gezeigten Beispiel verfügt
die Nutzerin A („Tinoky") beispielsweise über drei
Endgeräte,
nämlich über einen
Personal-Computer, einen Laptop und ein Mobilkommunikations-Endgerät, so dass
der Nutzerin A drei entsprechende Endnutzer-Knoten, nämlich EUNA1,
EUNA2 bzw. EUNA3 zugeordnet sind. Ein Nutzer kann also mehr als
ein Endgerät
und somit mehrere EUNs haben. Dies wird in 1 auch anhand
des Nutzers B („Jagger") angedeutet, dem die
Endnutzer-Netzwerkknoten
EUNB1 und EUNB2 zugeordnet sind. Die miteinander kommunizierenden Nutzer
A und B verfügen
also über
jeweils mindestens zwei zugeordnete Endnutzer-Netzknoten EUN, über die
die Nutzer mit dem Kommunikationssystem Verbindung herstellen können und
insbesondere Daten senden und/oder empfangen können.
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Auf
der Endgeräte-Seite
werden die Endnutzer-Knoten EUN im wesentlichen durch eine auf dem jeweiligen
Endgerät
ausgeführten
Client-Software realisiert, die mit dem oder den entsprechenden
serverseitigen Nutzer-Netzwerkknoten UHN zusammenwirken bzw. interagieren.
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Jeder
Nutzer kann also auch über
mehr als einen Endnutzer-Netzwerkknoten
(z.B. EUNA1 und EUNA2) verfügen,
die jeweils als Client realisiert sind, und über mindestens einen Nutzer-Netzwerkknoten (z.B.
UHNA), der als Server realisiert ist, mit dem Kommunikationssystem
CB verbindbar sind. Wie die 1 zeigt
haben die Nutzer mehrere Endnutzer-Netzwerkknoten EUN (auch EndUserNodes genannt).
Die Nutzer können
auch mehrere Nutzer-Netzwerkknoten UHN (auch UserHomeNodes) haben,
wobei vorzugsweise nur ein UserHomeNode pro Nutzer installiert wird,
so dass netzwerkseitig die Steuerung und Verwaltung der Daten für die Nutzer anhand
des jeweiligen UserHomeNodes eindeutig durchgeführt werden kann.
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Zur
Verwaltung der Nutzer, insbesondere zur Authentifizierung der Nutzer,
ist in dem Kernnetzwerk TSC eine zentrale Netzwerkeinheit vorgesehen,
die hier als Authentifizierungseinheit CID bezeichnet wird. Die
vom Kommunikationssystem CB bereit gestellten Dienste sind nur den
authentifizierten Nutzern zugänglich.
Es wird also auch ein LogIn-Prozess, bei dem der Nutzer sich anmelden
muss, durchgeführt,
bevor der Nutzer Zugang zum System erhält. Die Netzwerkeinheit CID
kann auch für
die Nutzerverwaltung, insbesondere für die Verwaltung von Nutzerprofilen einschließlich von
zugeordneten Nutzertarifen, im Kernnetzwerk TSC zuständig sein.
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In
der 1 ist die Situation dargestellt, dass die Nutzerin
A („Tinoky") als potentielle
Empfängerin von
Kommunikationsdaten D zumindest ein Kriterium K für eine geräte-optimierte
Lieferung vorgibt, wodurch die Kommunikationsdaten D bereits vor
dem Senden bzw. Übertragen
für die
Empfangsseite möglichst
optimal aufbereitet werden. Die Kriterien gehen vorzugsweise an
die Sendeseite, also an den Nutzer B bzw. an mindestens einen ihm
zugeordneten Netzwerkknoten UHNB und/oder Endknoten EUNB1 bzw. EUNB2.
Beispielsweise möchte
die Nutzerin A, dass sie Textdateien nur in einem bestimmten Format,
hier im sog. PDF-Format, erhält.
Durch Vorgabe entsprechender Kriterien K wird dann im sendenden
Knoten, z.B. im EUNB1, jede Textdatei zunächst in dieses bevorzugte PDF-Format
gewandelt, hier beispielsweise vom DOC-Format in das PDF-Format
gewandelt. Erst danach sendet der Knoten EUNB1 diese Kommunikationsdaten
D, also hier die Textdatei. Die Vorgaben von Kriterien K kann auch
im System CB, insbesondere in einem der dort beteiligten Knoten UHNB
und/oder UHNA, berücksichtigt
werden, was bei S&F-Verbindungen von
Vorteil sein kann. Jedoch werden bei reinen P2P-Verbindungen vorzugsweise die
Kriterien K von dem jeweils sendenden Endnutzerknoten EUNB1, also
im Endgerät
des sendenden Nutzers B, berücksichtigt.
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Das
Aufbereiten der Kommunikationsdaten vor dem Senden bzw. vor dem Übertragen
kann verschiedenste Maßnahmen
umfassen, d.h. z.B. Maßnahmen,
die unmittelbar die Daten selbst betreffen, wie automatische Datenkonvertierung,
Datenerkennung, Datenformatierung, Datenkomprimierung usw.. Auch
können
Maßnahmen
durchgeführt
werden, die den Inhalt, die Verwendung oder den Einsatz der Daten
betreffen, wie z.B. automatische Sprachübersetzung insbesondere von
Textdaten, Verknüpfung
mit Programmen insbesondere von Video- und/oder Audiodaten sowie
Anwendungsdaten (z.B. Büro-
bzw. Office-Anwendungen),
Zuordnung bzw. Gruppierung von Daten zu Verzeichnissen (z.B. Bilddaten-Verzeichnisse,
elektronische Foto-Alben, Musik-Alben), Zusammenführen und
Aktualisierung von Daten (z.B. Kontaktdaten) usw.. Weiterhin kann
die Aufbereitung der Kommunikationsdaten die Weglenkung innerhalb des
Kommunikationssystems betreffen, insbesondere eine vorgebbare Lenkung
der Datenströme
bzw. des Datenflusses über
die Netzwerkknoten, d.h. über die
EUNs und/oder UHNs.
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Die
Vorgaben anhand von Kriterien K für das Aufbereiten und spätere Übertragen
der Kommunikationsdaten D kann also auch die vom Nutzer A (Empfänger) bevorzugten Übertragungswege
bzw. –ziele betreffen.
So kann die Nutzerin A „Tinoky" beispielsweise vorgeben,
dass sie größere Dateien
per direkter Verbindung P2P übertragen
haben will, oder dass bestimmte Datentypen bzw. Dateitypen, wie
z.B. Audiodateien, im Netzknoten UHNA zwischengespeichert werden
und die Nutzerin zunächst
nur eine Mitteilung über
den Eingang der Kommunikation erhält. Auch kann empfangsseitig
für die
Sendeseite bzw. für
die Übertragungsstrecke
vorgegeben werden, dass bestimmte Kommunikationsarten (z.B. Textnachrichten)
oder auch bestimmte Kommunikationsdaten (z.B. Bilddaten) auf bevorzugte
Empfangsziele übertragen
werden. Beispielsweise möchte
die Nutzerin A, dass alle eingehenden Bilddaten parallel auf alle
ihr zur Zeit verfügbaren
Endknoten gesendet werden. Oder die für den Empfang vorgesehene Nutzerin
(hier A) hat für
alle eingehenden Kommunikationsdaten bevorzugte Empfangsziele (hier
z.B. die Endknoten EUNA2 und EUNA2).
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Die
Kommunikation zwischen den Nutzern wird nun näher auch anhand der 2 beschrieben:
Beispielsweise
hat die Nutzerin A anhand der vorgebbaren Kriterien K für ihre drei
Endgeräte
folgende bevorzugte drei Formate für den Empfang von Dokumenten,
insbesondere Textdokumenten, angegeben:
Für ihren Personal-Computer PC
sollen die Dokumente bevorzugt in einem ersten Format DOC geliefert
werden, dass auch für
ein bestimmtes Anwendungsprogramm, nämlich dem sog. WORD-Textverarbeitungsprogramm
geeignet ist, so dass die Nutzerin an diesem Endgerät PC alle
eingehenden Dokumente gleich in dem bevorzugten Format DOC erhält und weiter
bearbeiten kann. Für
das Mobilfunk-Endgerät
MOB möchte
die Nutzerin A die Dokumente bevorzugt in einem zweiten Format PDF
erhalten, das ein geringeres Datenvolumen hat und für den sog. PDF-Reader
geeignet ist, mit dem man Dokumente schnell lesen kann. Für ein weiteres
Endgerät,
hier ihren Personal-Digital-Assistant PDA möchte die Nutzerin A die Dokumente
im sog. TIFF-Format geliefert bekommen, d.h. in einem Format, das
besonders für
die Bildschirmanzeige geeignet ist. Entsprechend den vorgegebenen
Kriterien K liefern die Knoten auf der Sendeseite (z.B. EUNB1) bzw.
auf der Übertragungsstrecke
(UHNB und/oder UHNA) die Dokumente in den gewünschten Formaten an die jeweiligen
Endgeräte
bzw. Endknoten EUNA1 bis EUNA3 aus. Damit wird also eine Zielsteuerung
mit einer passenden Datenkonvertierung verbunden.
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Das
Besondere an der hier vorgestellten Kommunikation ist, dass sie über sog.
ComBOTS erfolgt. Das sind animierbare Icons bzw. Figuren, die den
Kommunikationspartner repräsentieren
und als Desktop-Element auf dem Endgerät des Nutzers erscheinen sowie
Kommunikationsfunktionen haben. Von dort aus kann der Nutzer insbesondere
per Maussteuerung (Klick, Drag&Drop)
sehr einfach eine Kommunikation beginnen, fortführen und/oder beantworten.
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Wie
die 3 zeigt, hat der Nutzer B „Jagger" auf dem Desktop (Bedienoberfläche) seines
PC bzw. Endknotens EUNB1 einen solchen ComBOT, der mit „Tinoky" bezeichnet ist.
Der ComBOT repräsentiert
quasi als Avatar die Nutzerin A, also „Tinoky". Will Jagger eine Nachricht an Tinoky
senden, so braucht er nur mit dem Mauszeiger (Cursor) auf den ComBOT „Tinoky" zu klicken und kann
dann insbesondere über
ein Kommunikationsfenster mit ihr kommunizieren. Auf Seite der Nutzerin
A, also auf den Endgeräten
von Tinoky, befinden sich jeweils ComBOTS, die Jagger repräsentieren.
Beispielsweise gibt es einen ComBOT, der in der Figur „Mann mit Hut" dargestellt ist,
andere haben die Gestalt einer Comic-Figur, hier Z.B. eines Hubschrauber-Männchens.
Das Aussehen der ComBOTS kann von beiden Nutzern verändert werden.
Sobald ein Nutzer (hier z.B. Jagger) eine Nachricht sendet, erscheint auf
der Empfangsseite (hier bei Tinoky) eine Animation des oder der
entsprechenden ComBOTS (also die Figuren bzw. Charaktere „Jagger"). Ist der Nutzer, für den die
Kommunikation bzw. Nachricht bestimmt ist, nicht anwesend (Offline),
so kann die Nachricht im System (z.B. in den Knoten UHN) und/oder
auf dem Endgerät
(EUN) gespeichert werden. Die Nachricht kann dann später vom
vorgesehenen Empfänger
(hier Nutzerin A) abgefragt bzw. abgerufen werden.
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Beispielsweise
hat die Nutzerin A namens „Tinoky" für den Empfang
von Kommunikationsdaten Vorgaben durch Kriterien K gemacht, die
auf der Sendeseite, also beim Nutzer B namens „Jagger", bereits beim Senden der Kommunikationsdaten
berücksichtigt
werden sollen oder zumindest im Netzwerk TSC bei der Datenübertragung
berücksichtigt
werden sollen. Damit gibt der potentielle Empfänger (Tinoky) noch vor der Übertragung
der Daten seine bevorzugten Vorgaben, Anweisungen und/oder Regeln
an das System bzw. den oder die sendenden Nutzer in Form von Kriterien
weiter. Damit verlagern sich Aufgaben, die normalerweise dem Empfänger aufgebürdet werden
(wie z.B. Datenkonvertierung, Datenfilterung, Zuordnung auf Endgeräte usw.)
auf die Sendeseite (quasi auf die „Verursacherseite") oder zumindest
auf die Systemebene. Der Empfänger
bestimmt im Voraus die geräte-optimierte
Lieferung der Kommunikationsdaten. Die Kriterien können als
Parameter in einer Datenbank, vorzugsweise in einem Nutzerprofil, gespeichert
werden, auf das vor Aussenden von Daten zugegriffen wird, z.B. durch
die sendenden Knoten EUNB1 und/oder UHNB. Der sendende Nutzer (hier „Jagger") erhält vorzugsweise
eine Information vom System bzw. dem beteiligten Knoten über den Fortgang
der Datenübertragung:
Beginnt
z.B. der Nutzer B (Jagger) mit einer Übertragung von Kommunikationsdaten
in Form einer Textdatei zur Nutzerin A (Tinoky), so wird dem sendenden Nutzer
B angezeigt, dass z.B. die Textdatei zunächst in ein von A bevorzugtes
Format konvertiert wird. Auch kann dem B angezeigt werden, dass
die Daten an mehrere Endknoten von A parallel übertragen werden, wobei z.B.
ein Fortschrittsbalken den aktuellen Stand der Übertragung anzeigt. Die Auslieferung der
Daten an mehrere Knoten wird hier auch als „MultiPointDelivery" bezeichnet, wobei
vorzugsweise geprüft
wird, dass der Empfänger
an mehreren Endknoten bzw. Endgeräten erreichbar und präsent ist,
was hier als „MultiPointPresence" bezeichnet wird.
In dem hier in 3 gezeigten Beispiel möchte die
Nutzerin A die eingehende Kommunikationsdaten bevorzugt auf ihren
Endknoten bzw. Endgeräten
EUNA2 und EUNA3 gleichzeitig empfangen. Diese Zielsteuerung kann
auch noch abhängig
vom Datentyp, Datenart und/oder Dateninhalt sein. Somit können z.B.
Videodaten bevorzugt auf den Knoten EUNA1 gesendet bzw. geleitet
werden, die Audiodaten aber etwa auf die Knoten EUNA2 und EUNA3.
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Dem
sendenden Nutzer B kann auch angezeigt werden, ob der Empfänger A eine Peer-To-Peer-Verbindung
wünscht.
Auch kann der (vollständige
und abgeschlossene) Empfang der übertragenen
Kommunikationsdaten dem Nutzer B auf der Sendeseite angezeigt werden.
Der sendende Nutzer erhält
also Statusinformationen über
die Vorgaben und den Verlauf der Kommunikation.
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Beiden
Nutzern, insbesondere der empfangenden Nutzerin A, wird außerdem anhand
von Statusinformationen N; N',
N'' eine Anzahl der
noch nicht abgerufenen Nachrichten dargestellt. Dabei würde sich üblicherweise
die Anzahl auf das jeweilige Endgerät bzw. Endknoten EUN beziehen.
In dem hier in der 3 gezeigten Beispiel würde auf
dem Endknoten EUNA1 z.B. die Anzahl gleich „Eins" sein (N=1). Da die Nutzerin schon längere Zeit
nicht die Endknoten EUNA2 bzw. EUNA3 benutzt hat, würde dort
die Anzeige mit höheren
Zählerständen von
Z.B. N'=3 bzw. N'=2 erscheinen. Jedoch
wäre die
aktuellste und damit wirklichkeitstreue Anzeige für alle Endgeräte bzw.
Knoten die Anzahl N=1. Damit also der Nutzer nicht durch alte Statusinformation
irritiert wird, werden die Statusinformationen unter den Knoten
eines Nutzers abgeglichen und auf einen gemeinsamen aktuellen Stand
gebracht:
Dazu wird zunächst
die mindestens eine Statusinformation N, N' bzw. N'' an
den Endnutzer-Netzwerkknoten EUNA1, EUNA2 bzw. EUNA3 des Nutzers (hier
A „Tinoky") angezeigt, wobei
die Statusinformationen angeben, ob für den Nutzer eingehende Kommunikationen
vorliegen, die durch den Nutzer mittels Zugriff auf das Kommunikationssystem
abfragbar sind. Dann werden die Statusinformationen N an demjenigen
Endnutzer-Netzwerkknoten
EUNA1 aktualisiert, über
den der Nutzer auf das Kommunikationssystem zugreift und die eingehende
Kommunikation abfragt. Hier hat die Nutzerin Tinoky beispielsweise
zuletzt auf den Endknoten EUNA1 die Kommunikation abgefragt, so
dass zwischenzeitlich nur eine weitere Nachricht eingetroffen ist,
die noch nicht von ihr gelesen worden ist. Deshalb steht die Anzeige bzw.
Anzahl N auch auf dem Wert „1". Nun werden zumindest
an allen momentan mit dem Kommunikationssystem verbundenen Endnutzer-Netzwerkknoten dieses
Nutzers die Statusinformation abgeglichen. Hier sind z.B. die Knoten
EUNA1 und EUNA3 Online, der Knoten EUNA2 jedoch ist Offline. Dann werden
die Statusanzeigen dieser beiden Knoten auf den aktuelle Stand gebracht,
d.h. N=1 und somit auch N''=1.
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Außerdem wird
noch das Abgleichen der Statusinformation auch für jeden momentan nicht mit dem
Kommunikationssystem verbundenen Endnutzer-Netzwerkknoten dieses
Nutzers vorbereit und dann durchgeführt, sobald dieser Endnutzer-Netzwerkknoten
mit dem Kommunikationsnetzwerk verbunden wird. Somit steht auch
beim Knoten EUNA2 der Zähler
bzw. die Anzahl N' auf
dem aktuellsten Wert „1", sobald der Nutzer
diesen Knoten EUNA2 zum Zugriff auf das System benutzt.
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In
der 4 wird anhand des Kommunikationsfensters gezeigt,
wie die stets aktualisierte Statusinformation genutzt werden kann,
um die Kommunikation bzw. die Organisation davon zu verbessern:
Die 4 zeigt
das vom System bereit gestellte Kommunikationsfenster für die Nutzerin
Tinoky. Dabei bezieht sich das Fenster konkret auf die Kommunikation
mit dem Nutzer B „Jagger". Das Fenster öffnet sich,
sobald Tinoky auf einem ihre Endgeräte den dortigen ComBOT „Jagger" anklickt. In dem
Fenster befindet sich im oberen Teil ein Eingabefeld IN bzw. Nachrichtenaustauschfeld,
in das „Tinoky" Nachrichten eingeben
kann. Auch können
Nachrichten dort gelesen und editiert werden. Eine Eingabe in das Feld
IN kann Text sein, sie kann aber auch Bilder und/oder Audiodaten
usw. umfassen, die per Drag&Drop
dort hinein gegeben werden. Die Übertragung
zu „Jagger" erfolgt dann automatisch
oder zumindest durch Klick auf den Sendeknopf (Button/Pfeil).
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Im
unteren Teil des Kommunikationsfensters befindet sich die sog. History,
ein Feld H, das die Chronologie der bisherigen Kommunikation wieder gibt
und aus zeilenförmigen Überschriften
oder Kurzzeilen besteht. Beispielsweise haben die beiden Nutzer
einige Textzeilen und auch ein Bild ausgetauscht. Durch Klick auf
die jeweilige Zeile in der History H öffnet sich im Teilfenster bzw.
Nachrichtenfenster IN die entsprechende Kommunikation (Volltext
mit Bild und/oder Ton) und der Nutzer kann dort noch zusätzliche
Eingaben machen. Ansonsten wird die Kommunikation immer sukzessive
fortgesetzt. Hat der Nutzer (wie hier „Tinoky") eine oder mehrere Nachrichten noch
nicht gelesen bzw. abgerufen, so erscheint als Statusinformation
ein sog. „Notifier", d.h. eine Anzeige
N, die angibt, wie viele Nachrichten noch nicht abgerufen worden
sind. Der Notifier N erscheint sowohl am Fensterrand wie auch am
ComBOT „Jagger", etwa innerhalb
einer als „Arena" bezeichneten Darstellung
AR beider ComBOTS. Außerdem
erscheint der Notifier N auch innerhalb der History direkt in der Zeile,
die für
die betroffene Nachricht steht. Durch Klick auf die Zeile wird die
Nachricht im IN-Feld geöffnet
und kann dort eingesehen werden. Danach würde dann der Zähler N vom
Wert „1" auf den Wert „0" zurückgehen,
wobei der Wert Null nicht explizit als Notifier angezeigt wird.
Die Notifier N werden nur für die
Werte größer Null
angezeigt.
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Der
Abgleich der Notifier erfolgt vorzugsweise auch in Verbindung mit
der Synchronisation bzw. Übertragung
von anderen Daten, insbesondere von den Kommunikationsdaten bzw.
Nutzdaten (s. D in 1 und 2).
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Die 5 zeigt
das Ablaufdiagramm für
ein Verfahren 100 zur geräteoptimalen Lieferung der Kommunikationsdaten
wobei das Verfahren 100 folgende Schritte umfasst:
- – In
einem ersten Schritt 110 wird mindestens ein Kriterium
zum Empfang der Kommunikationsdaten durch den mindestens einen Endnutzer-Netzwerkknoten
vorgegeben (s. EUNA1 in 1 und 2), wobei
das mindestens eine Kriterium Angaben zum geräte-optimierten Zugriff auf
die Kommunikationsdaten Empfang durch das Endgerät (s. PC in 2)
enthält,
in dem der Endnutzer-Netzwerkknoten ausgebildet ist;
- – In
einem nächsten
Schritt 120 wird das mindestens eine Kriterium zum Empfang
der Kommunikationsdaten abgefragt; und
- – In
einem nachfolgenden Schritt 130 werden die Kommunikationsdaten
vor dem Senden und/oder Übertragen
der Kommunikationsdaten in Abhängigkeit
des mindestens einen vorgegebenen Kriteriums aufbereitet. Wie oben
bereits beschrieben wurde, kann die Aufbereitung der Kommunikationsdaten
auch die Wegelenkung bzw. Wegeleitung der Daten, insbesondere das
sog. Routing über
die beteiligten Knoten, betreffen.
-
Die
verschiedenen Wege der Datenübertragung
bzw. des Datenflusses, die auch durch die Kriterien (s. K in 1 und 2)
vorgegeben werden, sind exemplarisch auch in den 6a und 6b dargestellt,
wobei von Endgeräten
ausgegangen wird, die über
DSL-Verbindungen (DSL: Digital Subscriber Line) mit den HomeUserNodes
des Internetgestützten
Kommunikationsnetzes verbindbar sind. Dort in der 6a werden
die direkten Verbindungen P2P zwischen zwei EndUserNodes EUNA und EUNB über die
in den Endgeräten
befindlichen Netzwerkkarten NICA bzw. NICB und über die damit verbundenen DLS-Routern
DSLR geschaltet. Die direkten Verbindungen P2P laufen also über die
Router und gehen nicht über
die UserHomeNodes des Kernnetzwerkes. Im einfachsten Fall sind beide
Endgeräte
an demselben Router angeschlossen, so dass die Verbindung P2P direkt über diesen
einen Router läuft.
Die indirekten Verbindungen S&F
laufen über die
jeweilige Netzwerkkarte NICA bzw. NICB und dem damit verbundenen
DSL-Router DSLR zu dem entsprechenden HomeUserNode UHNA bzw. UHNB. Die
indirekten Verbindungen S&F
laufen also immer über
mindestens einen UserHomeNode.
-
Die 6b unterscheidet
sich von der 6a nur darin, dass in der 6b die
direkten Verbindungen P2P unmittelbar über die beiden beteiligten
Netzwerkkarten NICA und NICB laufen, d.h. dass die Endgeräte direkt
z.B. über
eine Bluetooth-Schnittstelle oder aber auch über eine transparente LAN-Verbindung
ihre Daten miteinander austauschen. Das Netzwerksystem bzw. das
Kernnetzwerk (s. TSC in 1 und 2) hat dann
allenfalls die Aufgabe Datenübertragung über diese
Verbindungen zu verwalten bzw. zu dokumentieren. Beispielsweise
wird dies innerhalb eines Eintrags in einer Historie dokumentiert,
die wiederum den beteiligten Nutzern zugeordnet ist, so dass die
Nutzer A und B dort später
einsehen können,
dass diese Daten per P2P-Verbindung übertragen worden sind.
-
- CB
- Kommunikationssystem
- A;
B
- Nutzer
bzw. Kommunikationspartner
- TSC
- Kernnetzwerk
(Trusted System Core)
- EUN
... UHN
- Netzwerkknoten,
die über
direkte und/oder indirekte Verbindungen miteinander verbindbar sind
- EUNA1,
EUNA2,
- Endnutzer-Netzwerkknoten (EndUserNodes)
- EUNA3;
- für Nutzer
A
- EUNB1,
EUNB2
- bzw.
für Nutzer
B
- UHNA;
- Nutzer-Netzwerkknoten (HomeUserNode)
für
- UHNB,
- Nutzer
A bzw. für
Nutzer B
- N,
N', N
- Statusinformationen
mit der Anzahl von eingehender, insbesondere noch nicht abgerufener,
Kommunikation für
den Nutzer A
- D
- Kommunikationsdaten
- K
- Kriterien
für das
Aussenden bzw. Übertragen
der Kommunikationsdaten
- PC,
MOB, PDA
- Endgeräte, nämlich Personal-Computer,
Mobilfunk-Endgerät
oder Persönlicher-Digitaler-Assistent
- DOC,
PDF,
- Dateiformate
- TIFF
-
- CID
- Netzwerkeinheit
in Gestalt einer Authentifizierungseinheit bzw. Nutzerverwaltung
- CRT
- Steuerung,
die mit der Verwaltung verbunden ist
- P2P
- direkte
Verbindung von Netzwerkknoten (Peer to Peer)
- S&F
- indirekte
Verbindung von Netzwerkknoten mit Zwischenspeicherung (Store & Forward)
- NICA;
NICB
- Netzwerkkarte
des Nutzers A bzw. B
- DSLR
- DSL-Router