-
Die
Erfindung betrifft eine Kupplung, die nahezu überall, wo eine herkömmliche
Kupplung gebraucht wird, vorzugsweise in der Fahrzeugtechnik einsetzbar
ist.
-
Die
Kupplung ist eine sehr wichtige Vorrichtung, die bei jedem Fahrzeug
eingebaut ist. Die Kupplung trennt den Triebstrang vom Motor. Dies
ermöglicht
das Anfahren und den Gangwechsel, sowie die Kraftunterbrechung und
den Stillstand bei laufendem Motor (z.B. Kupplungsbetätigung beim
Bremsen). Die Kupplung ermöglicht
die Gangschaltung und sorgt dafür,
dass die Motorkraft geregelt auf dem Getriebe übertragen wird. Es gibt zahlreiche
Arten von Kupplungen und Kupplungs-Systeme (Fliehkraftkupplung,
Scheibenkupplung/Trockenkupplung, Nasskupplung, Turbokupplung, Hydrodynamische Wandler,
etc.), die in verschiedene Fahrzeugarten Verwendung finden.
-
Die
Turbokupplung wird auch als Strömungskupplung,
Flöttinger
Kupplung, Hydrodynamische Kupplung, oder Flüssigkeitskupplung bezeichnet. Hier
werden Flüssigkeiten,
vorzugsweise Öl,
zum übertragen
der Antriebsenergie genutzt. Das Leistungsaufnehmende Teil ist das
Pumpenrad, wobei das leistungsabgebende Teil, das Turbinenrad ist. Durch
Flüssigkeitsverzögerung (sog.
Schlupf) wird der Antrieb am Sekundärrad (Turbinenrad) ausgelöst. Dabei
ist das Drehmoment von Primärrad
und Sekundärrad
stets gleich. Der Wirkungsgrad ist damit bei Antriebsdrehzahl und
Abtriebsdrehzahl gleich. (Kunze, R. F.: Das Neue Traktorlexikon,
Vogel-Verlag, 1993, S. 143).
-
Die
Trockenkupplung und Nasskupplung haben eines Gemeinsam: sie beide
weisen eine Kupplungsscheibe auf, die zwischen zwei Drehplatten
gepresst wird, wobei abhängig
von der Presskraft mehr oder weniger eine Verbindung entsteht und
dadurch eine Kraftübertragung
stattfindet. Bei der Nasskupplung wird die Kupplungsscheibe mit Öl überflutet.
Das Funktionsprinzip und die Grundlage von Kupplungs-Systemen ist
die Reibungskraft. Durch diese Kraft wird die Verbindung zwischen
den Drehplatten geschafft. Anfangs, wenn die Kupplungsscheibe nur leicht
gegen die Drehplatten gepresst wird, wird nur wenig Kraft auf dem
Getriebe übertragen.
Je stärker die
Scheibe gepresst wird, desto hoher ist die übertragene Kraft. Jedoch sie
steigt nicht genau proportional mit der Kupplungspedalbewegung.
Besonders wenn das Fahrzeug einige Jahre alt wird, greift die Kupplung
irgendwann rapide ein und das Fahrzeug kann gestartet werden. Gefühlsmäßig schafft
ein geübter
Fahrer (der mit dem Fahrzeug sich vertraut gemacht hat) das Fahrzeug
trotzdem zufrieden stellend zu starten. Aber eine ruckelfreie Gangschalten
gelingt nicht immer.
-
Die
herkömmlichen
Kupplungs-Systeme haben auch viele Nachteile. Die Nachteile der
Turbokupplung sind folgende:
- – ungünstiger
Wirkungsgrad (Verluste 1–2%)
- – keine
Kraft-Formschlüssige
Verbindung (1–2% Schlupf)
- – hohe
Kosten.
-
Bei
den Scheibenkupplungen treten folgende Nachteile auf: die Kupplungs-Scheibe
kann schnell zerstört
werden,
- – wenn
das Fahrzeug oft viele Male hinter einander bergauf startet,
- – langes
Kupplungspedal-Teilbetätigung,
- – Abschleppen
von anderen Fahrzeugen oder Anhänger.
-
Ein
weiterer Nachteil der Kupplungsscheiben ist auch die Tatsache, dass
sie ungenau sind. Man kann nie genau die Kraftübertragung dosieren. Das erlaubt
das Funktionsprinzip nicht. Die Kupplungsscheibe schleift ja gegen
mindestens eine andere Drehplatte und wird dabei bei Belastung schnell
erhitzt. Die Erhöhung
der Temperatur ändert
zumindest geringfügig
die Eigenschaften der Kupplungs-Scheibe, was auch zu veränderte Griff-Kraft
führt.
Die Kupplungs-Scheibe verschleißt
sich mit der Zeit und muss irgendwann erneuert werden. Ein Nachteil
ist auch das Ruckeln wenn das Fahrzeug manuell geschaltet wird.
-
Es
gibt zahlreiche Anmeldungen, die Kupplungen und Zusatzvorrichtungen
beschreiben.
-
Sehr
interessant ist die Idee einer Kupplungs-Steuerung, die mit einer
Taumelscheibe funktioniert. Hier wird diese Scheibe eingebaut, um
eine Steuerung einer Anpresskraft auf Reibungs-Tellern oder Lamellenkupplung
zu ermöglichen.
Die Steuerung erfolgt durch Ringkolbenpumpen und Arbeitskolben,
die auf ein Lamellenpaket eine Anpresskraft ausüben. Die Taumelscheibe überträgt hier
keine bedeutungsvolle hohe Kraft, sondern sie dient vielmehr lediglich
als Steuerungs-Element, wobei ihre Kraftübertragung für eine Erzeugung
einer Anpresskraft dient, durch die ein Lamellenkupplung angepresst wird,
der dann die Übertragungskraft
zwischen zwei Wellen ermöglicht.
Einige solche Kupplungs-Systeme sind auch unter Namen Haldex-Kupplungen
bekannt (siehe Internet-Suchmaschinen).
-
Taumelscheiben
finden sehr oft Verwendung in Kompressoren, Pumpen, sowie Hubschraubern als
Steuerung für
den Rotor.
-
Die
Anmeldung
EP 0945616 beschreibt
einen Taumelscheiben-Kompressor,
bei dem der Gelenkmechanismus dazu dient, eine Antriebsmoment einer
Welle auf die Taumelscheibe zu übertragen.
-
Die
Anmeldung
DE 10
2004 028 747 A1 beschreibt einen Hubkolbenkompressor, der
mit mehreren parallel angeordneten Zylinder-Kolbeneinheiten, wobei die Triebwelle
von einer mit ihr schwenkbar gekoppelten Taumelscheibe umschlossen
ist, mit der die Kolben über
eine gelenkige Gleitkupplung verbunden sind.
-
Ein ähnliches
Gerät ist
bekannt durch
DE 41 39 186 .
Bei diesem ist die Taumelscheibe auf einem von der Triebwelle getragenen
Kugelkörper schwenkbar
geführt
und in radialem Abstand mit der Triebwelle gekoppelt.
-
Ein
Kupplungs-System, wobei die Taumelscheibe als Kupplung für direkte
Kraftübertragung zwischen
Antrieb und Getriebe ist nicht bekannt.
-
Der
in den Patentansprüchen
1 bis 59 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Kupplungs-System
zu schaffen, das sehr komfortabel ist, das in der Lage ist, sehr
genau die Kraft des Motors auf dem Getriebe zu dosieren und das
ohne herkömmliche
Scheiben-Reibungs-Effekt
auskommt.
-
Dieses
Problem wird mit den in den Patentansprüchen 1 bis 59 aufgeführten Merkmalen
gelöst.
-
Vorteile
der Erfindung sind:
- – nahezu verschleißfreies
Betrieb,
- – sehr
kleine Energieverluste und geringe Wärmeerzeugung,
- – umweltschonend
(durch die Energieersparung),
- – sehr
langlebig,
- – exakt
steuerbar,
- – schonend
für den
Motor und das Getriebe,
- – es
vermittelt dem Fahrer ein bisher noch nie erlebtes Fahrgefühl,
- – kein
starkes Reibungseffekt und keine Erhitzung, wie bei herkömmlichen
Kupplungen,
- – nahezu
ruckelfreies Umschalten zwischen den Gängen.
-
Die
Erfindung sieht anfangs ähnlich
wie der sog. Haldex-Kupplung aus, hat jedoch entscheidende Unterschiede
und Vorteile gegenüber
dieser Kupplung. Während
Haldex-Kupplung tatsächlich eine
Steuerung aufweist, die durch Taumelscheiben funktioniert, das Koppeln
des Antriebs erfolgt jedoch auf herkömmliche Weise, nämlich durch
Anpressen der Lamellen-Scheiben auf einander, wodurch eine mechanische
Reibungskraft erzeugt wird. Die Erfindung benutzt dagegen den Strömungs-Widerstand für das Koppeln
des Antriebs-Strangs. Sie ist auch nicht mit einer Turbokupplung
vergleichbar. Während eine
Turbokupplung die Flüssigkeit
in widerstandsreichen Drehbewegung versetzt, wird relativ viel Energie
verloren gehen, was diese Kupplungs-Bauart nicht die besten Noten
erreichen kann. Die Kupplung, die in diese Erfindung hier beschrieben
wird, ist nahezu eine perfekte Lösung
für alle
Probleme, die mit einem Kupplungs-System verbunden sind.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand der 1 bis 19 erläutert. Es
zeigen:
-
1 das
neuartiges Kupplungs-System,
-
2 ein
Schnecken-Getriebe, das das Ventil antreibt,
-
3 ein
System mit Piezo-Ventil,
-
4 eine
Variante, wobei die Taumelscheibe von beiden Seiten abgetastet wird,
-
5 ein
Drei-Kolben-System,
-
6 ein
Schrittmotor-Antrieb für
das Ventil,
-
7 das
Energie-Übertragungs-System mit
Schleifkontakt für
den Ventil und die Steuerung,
-
8 das
berührungsloses
Energie-Übertragungs-System,
-
9 die
U- oder C-Förmig
gebaute Druckkammer,
-
10 eine
Variante, wobei anstatt von Kugeln, kleine abgestumpfte Konusse
oder Kegel eingebaut sind,
-
11 ein
System, wobei anstatt von Kolben, elastische Wände eingebaut sind,
-
12 eine
Variante, wobei eine magnetorheologische Flüssigkeit statt Ventile Anwendung
findet,
-
13 eine
Variante, wobei eine elektrorheologische Flüssigkeit statt Ventile Anwendung
findet,
-
14 das
Kardan-Gelenk (Kreuzgelenk),
-
15 den
Bewegungs-Ablauf der Elemente,
-
16 eine
Variante mit einem gekapselten Gehäuse,
-
17 unterschiedliche
Gelenk-Systeme (Kugelgelenk mit Rillen),
-
18 eine
Variante, wobei der Teller in einem kugelförmigen Gehäuse/Hülle eingebaut ist
-
19 eine
Variante wobei mehrere Drehscheiben/Taumelscheiben reihenweise eingebaut sind.
-
Das
Kupplungs-System ist eine völlig
neuartige Variante, die die Kraftübertragung zwischen dem Motor
und dem Getriebe gewährleistet.
Es handelt sich um ein System, das, mit einer bisher unerreichten
und nahezu absoluten Präzision
steuerbar ist. Die Motorkraft wird beliebig proportioniert auf das
Getriebe übertragen.
Ein großartiger
Vorteil ist auch die Tatsache, dass das Kupplungs-System sehr lange
ununterbrochen betätigt
werden kann, ohne dass es zu Beschädigung kommt.
-
Das
System ist relativ kompliziert gebaut, jedoch hier wird eine vereinfachte
Form dargestellt. Es besteht aus einer Taumelscheibe 1,
die auch Steuerscheibe genannt werden kann, die nicht rechtwinklig sondern
etwas schräg
mit der Motor-Drehachse 2 gekoppelt ist. Sie muss nicht
unbedingt schräg
sein, jedoch deren Kontaktfläche
muss schräg
oder winkelgeneigt gebaut sein. Diese Scheibe kann fest mit der Achse
gekoppelt oder abnehmbar z.B. durch Schrauben oder Nieten befestigt.
Am besten soll sie fest mit der Motordrehachse oder Kurbelwelle
gekoppelt werden, bzw. eine Einheit bilden. Falls es doch mal zum Verschleiß kommen
soll, dann kann sie zusätzlich vom
Werk aus mit einer Zusatz-Platte 3 gekoppelt werden, die
austauschbar ist. Die schräge
Anordnung der Taumelscheibe oder zumindest deren Kontaktfläche trägt dazu
bei, dass eine steuerbare Kraftübertragung
machbar ist. Auf der freien Oberfläche 4 der Taumelscheibe
wird ein Teller 5 gelegt, der mit Kugellager 6 ausgestattet
ist. Anstatt des Tellers, kann auch ein stabil gebauter Ring verwendet
werden, jedoch ein Teller hat seine Vorteile. Der Teller ist in
der Mitte mit einem Gelenk 7 ausgestattet, durch den er
mit einer Welle 8 gekoppelt ist. Die Welle wird dann mit
dem Getriebe 9 gekoppelt. Das Gelenk erlaubt eine Schwenkung
des Tellers innerhalb eines Winkelbereichs 10 in eine beliebige
Richtung. Jedoch eine Drehung des Tellers wird direkt auf der Welle übertragen,
bzw. die Welle dreht dann auch sofort mit. Bestens sind dafür Kardan-Gelenke 11 geeignet,
die in beliebige Richtungen schwenkbar sind und die eine Drehung
nahezu verlustfrei übertragen. Die
Welle kann in einem Bereich aus einem Gummi-Teil 12 bestehen,
der eventuelle Vibrationen dämpfen
soll. Der Gummibereich 12 kann auch einer massiven Gummischeibe 13 bestehen,
der sandwischartig zwischen zwei Platten 14 eingebaut ist.
Mit dem Teller ist mindestens ein Kolben 15 verbunden. Am
besten sind es mehrere Kolben, die an verschiedene Stellen mit dem
Teller, vorzugsweise mit dem Teller-Rand gekoppelt sind. Die Verbindung
erfolgt durch Hebel 16, die sowohl mit den Kolben auch
mit dem Teller-Rand gelenkartig gekoppelt sind. Das Gelenk soll
ein Kugelgelenk 17 sein, weil der Teller im Vergleich zu
dem Kolben in beliebige Richtung schwenkt. Diese Schwenk-Bewegung soll durch
das Gelenk nicht verhindert werden. Der Kolben ist in einem Druckkammer
oder Druckzylinder/Arbeitszylinder 18 eingebaut. Die Druckzylinder 18 sind
mit einander verbunden und die Flüssigkeit 19 kann von
einem auf den anderen sich wandern. Die Druckzylinder und die Kolben
können
zweifach, dreifach oder mehr eingebaut werden. Die Befestigungspunkte
an dem Teller-Rand müssen
gleichmäßig verteilt
sein. Wenn z.B. zwei Kolben eingebaut werden sollen, dann müssen die
sie unter 180° mit
dem Teller befestigt werden. Bei drei Kolben sind es dann 120°. Viel mehr
Kolben sollten nicht eingebaut werden, weil das System dann komplizierter
wird. Die Druckzylinder sind mit der Welle mechanisch gekoppelt
und drehen auch mit. Durch einen Verbindungs-Kanal 20 sind
sie auch mit einander gekoppelt, wobei die Flüssigkeit von einem auf den
anderen wandern kann. An den Kanal oder Flüssigkeitswanderkanal 20 befindet
sich ein Elektroventil 21. Das Elektroventil kann ein Elektromagnetventil
oder ein Piezoventil sein und es steuert den Flüssigkeits-Strom in dem Flüssigkeitswanderkanal.
Der Teller gleitet durch die Kugellager 6 auf der Oberfläche der
Taumelscheibe 1. Um Unwucht zu vermeiden, wenn die Flüssigkeit
von einem Kolben-Zylinder auf das andere wandert, wird die Masse der
Taumelscheibe an „positiven
Bereich" 22 vergrössert, und
das exakt um die Masse der Flüssigkeits-Überschuss in den gegenüber der
Drehachse liegenden Druckzylinder. Ein Bolzen 23 in der
Mitte des Tellers wird in der Mitte der Taumelscheibe in einer Öffnung 24 eingeführt, wobei
diese eine Unwucht komplett ausschließen werden, weil die beiden
Teile, obwohl sie nicht fest mit einander gekoppelt sind, insgesamt
wie ein fester Körper
während
der Drehung sich verhalten.
-
In
der 1 ist eine einfache Variante dieses Systems dargestellt
worden. Die Taumelscheibe 1 wird durch den Motor, bzw.
dessen Kurbelwelle gedreht. Der gelagerte Teller 5 gleitet über die
Oberfläche 4 der
Taumelscheibe, ohne dass er sich dabei dreht. Durch die schräge Anordnung
der Taumelscheibe, wird auf den nicht mitdrehend liegenden Teller
eine Wellenbewegung erzeugt, die die Kolben, die mit dem Teller
gekoppelt sind, hin und her schwenkt. Wenn der „positiver Bereich" in der nähe der Kolben kommt,
dann schiebt er diese zurück.
Der „negativer Bereich" 25 zieht
den Kolben wieder in Richtung der Taumelscheibe. Der Teller ist
in der Mitte mit einem Kardan-Gelenk 11 gekoppelt, der
in beliebige Richtung innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs schwenkbar
ist. Der Teller dreht sich zwar nicht, aber er macht die „Wellen-Bewegung" mit. Die Kugellager sorgen
für ein
verlustfreies Gleiten auf der Taumelscheibe. Die Flüssigkeit
in den Druckzylindern 18 wird durch die Kolbenbewegung
ebenfalls in Bewegung gesetzt. Diese wandert von einem Zylinder
auf den anderen, je nachdem welche Druckkraft auf den Kolben wirkt.
Dadurch, dass die Befestigungspunkte der Hebel 16 der Kolben
aus Kugelgelenke 17 bestehen, ist eine Schwenkung in energetischer
Hinsicht nahezu verlustfrei. Ein Verbindungs-Kanal 20 verbindet
die Zylinder mit einander. Egal wie viele Zylinder verwendet werden,
alle Kanäle
können
in einem Bereich mit einander gekoppelt werden. In diesem Bereich
ist ein Elektroventil eingebaut, das die Flüssigkeitsströmung steuern
kann. Das Elektroventil ist so konstruiert, dass es nicht nur zwei
Stellungen hat, nämlich
nur auf- und zu, sondern es kann stufenlos eine beliebige Zwischenstellung
nehmen und diese Position halten. Das Elektroventil kann auch ein
mechanisches Ventil sein, das durch ein kleines Schneckengetriebe 26 hin
und her gezogen werden kann (2).
-
Auf
der Taumelscheibe können
konzentrisch angeordnete Rillen 41 eingebaut werden, auf
denen die Kugel sich bewegen können.
Das Prinzip dieses Systems ist nicht zu kompliziert. Wenn das Elektroventil 21 offen
ist, dann fliesst die Flüssigkeit
durch die Kolbenbewegung von einem Zylinder 18 auf den anderen über den
Flüssigkeitswanderkanal 20.
Die Flüssigkeitsmenge
kann sehr gering sein und die Kolben relativ klein gebaut werden.
Je schneller der Motor angetrieben wird, desto schneller seine Kurbelwelle
dreht und damit die Taumelscheibe. Die Kolben schwenken mit der
Drehfrequenz hin und her. Jede Drehung verursacht eine vollständige hin
und her Schwenkung der Kolben. Mit dieser Geschwindigkeit fliesst
auch die Flüssigkeit
in dem Verbindungs-Kanal hin und her. Der Innendurchmesser des Kanals
kann so gewählt
werden, dass er Flüssigkeitsströmungen bis
32000 UpM nicht verhindert. Dadurch kann das Kupplungs-System auch
für extrem
schnelle Fahrzeuge (wie z.B. Rennwagen) geeignet sein.
-
Sobald
das Elektroventil die Flüssigkeitsströmung zu
verhindern beginnt, dann erhöht
sich die Widerstand in dem Verbindungs-Kanal und die Flüssigkeit
kann nur durch Druckerhöhung
durch den Kanal fließen.
Das erzeugt eine Kraft auf dem Teller 5, der langsam sich
zu drehen anfängt,
wobei eine Kraftübertragung
zwischen der Kurbelwelle 2 und der Welle 8, die
mit dem Getriebe 9 gekoppelt ist, stattfindet. Die Kraftübertragung
ist intensiver, je weiter das Ventil geschlossen wird, weil die
Zeit immer länger
wird, die notwendig ist, um die Flüssigkeit von einem Zylinder
auf den anderen zu transferieren und der Druck für diese Transfer immer grösser werden
muss. Wenn das Ventil zu ist, dann findet keine Flüssigkeitsströmung mehr
statt und die Neigungswinkel des Tellers starr bleibt. Die Kolben
erlauben nicht dass der Teller seine Winkel im Bezug auf Kolben ändert. Daher
dreht der Teller komplett mit den Kolben, das Elektroventil, die
Steuerung und der Welle mit. Eine stabiles Gehäuse 27 und zwei gelagerte
Begrenzungs-Platten 28 verhindern zusätzlich, dass die Kupplungsteile
auseinander gehen oder sie sich von einander entfernen. Durch die
Erstarrung des Tellers, bzw. seine starre Haltung der Winkelneigung,
wird der Teller gezwungen mit der Taumelscheibe 1 mit zu drehen.
Das bedeutet eine vollständige
und verlustfreie Drehmoment-Übertragung
von dem Motor auf der Welle, bzw. Getriebe.
-
Das
Kupplungs-System kann sowohl mit langsame als auch mit schnelleren
Motoren verbunden werden. Bei langsamen Motoren (LKW, Schiff, Panzer
oder andere schwere Fahrzeuge) kann die Winkelneigung der Drehplatte
relativ schräg
angeordnet sein. Je kleiner der Neigungswinkel, desto schnellere
Motoren können
mit diesem Kupplungs-System
gekoppelt werden.
-
Auch
schnelle Ventile können
eingebaut werden, die durch Piezo-Technik angetrieben werden (3).
In diesem Fall ein Signal-Generator 29 erzeugt elektrische
Signale mit regelbare Frequenz und Amplitude, wobei das Piezoventil 30 gesteuert werden
kann. Durch die hohe Frequenz des Signals, das auch als Impuls-Signal
abgegeben werden kann, ist es möglich
das Piezoventil so zu steuern, dass es in sehr kurzen oder längere Intervallen
auf und zu macht. Dadurch werden proportionierte kleine Mengen der
Flüssigkeit
durch den Verbindungs-Kanal bei Kolben-Druckerzeugung strömen und eine Kraftübertragung
zwischen dem Motor und der Welle ermöglichen. Das Prinzip kann man ähnlich wie
bei elektrischen getakteten Schaltungen erklären. Diese Schaltungen sind
auf Thyristor-Basis gebaut und können die
Werte der Wechselströme
im Ausgang ändern. Ähnlich wird
hier die mechanische Kraft dosiert auf der Welle übertragen.
Die Impuls-Frequenz kann von dem Kupplungs-Pedal 31 aus
gesteuert werden. Vorteilhaft ist hier, dass das Ventil nicht einen
Zwischenzustand aufweisen muss. Wenn man auskoppeln will, dann wird
das Piezoventil einfach aufgemacht und die Flüssigkeit strömt ungehindert
in dem Verbindungs-Kanal. Beim Koppeln wird das Piezoventil zu gemacht
und die Flüssigkeit
strömt
nicht in dem Verbindungs-Kanal. Die Kolben werden erstarrt und eine vollständige Kraftübertragung
findet statt. Für
eine Kraftdosierung wird das Piezoventil mit einer hohen Frequenz
auf- und zugemacht werden, sodass die Strömung der Flüssigkeit in dem Kanal geregelt
werden kann. Je nachdem wie oft das Ventil aufgemacht oder zugemacht
wird, kann man die Flüssigkeits-Strömung regeln.
Z.B. wenn das Piezoventil 100-mal pro Sekunde auf- und zugemacht
wird, wobei für
ein vollständigen
Zyklus (einmal komplett öffnen
und schliessen des Piezoventils) 0,001 Sekunden gebraucht werden,
dann wird die Kraftübertragung
ca. 5% betragen. Praktisch ist dieser Wert noch niedriger, weil
die Trägheit
der Flüssigkeit
und die Piezoventil-Verdrängungs-Wert
nicht mitberechnet worden sind. Wenn das Piezoventil aber 500-mal
pro Sekunde gesteuert wird, dann wird ca. 25% der Kraft des Motors
auf der Welle übertragen.
Je höher
die Frequenz der Impulse ist, die das Piezoventil schliessen, desto
höher ist
die Kraftübertragung,
weil die Flüssigkeit
immer mehr gebremst wird.
-
Für den Aufbau
des Systems können
zwei Wege gewählt
werden. Das System kann so konzipiert werden, dass unter Spannung
das Ventil geschlossen wird. Bei fehlender Spannung, wird es geöffnet. In
diesem Fall wäre
der Motor bei fehlender Spannung ausgekoppelt. Die andere Möglichkeit
wäre, dass
das Ventil erst dann geschlossen wird, wenn es unter Spannung steht.
Auf diese Weise wäre
der Motor bei fehlender Spannung dauerhaft gekoppelt. Beide Variante
können
Vor- und Nachteile haben. Je nach Fahrzeugart oder Motorart, kann
man die optimale Variante wählen.
-
In
der 4 ist eine Variante dargestellt worden, wobei
die Taumelscheibe von beiden Seiten abgetastet wird. Ein Kapsel-Gehäuse 32 umhüllt nahezu
komplett die Taumelscheibe 1. In dem Gehäuse 32 ist
eine Öffnung 33 eingebaut,
durch den die Motor-Drehachse 2 eingeführt wird. Die andere Seite des
Gehäuses
ist fest oder abnehmbar z.B. durch Schrauben mit der Welle gekoppelt.
Diese Welle 8 überträgt dann
die Kraft an das Getriebe weiter. In dem Gehäuse ist das Kolben-System eingebaut.
Es können
z.B. zwei Kolben eingebaut werden, die jeweils einen Punkt auf der
Taumelscheibe durch ein Kugellager 6 berühren. Am
bestens sind System mit vier oder sechs Kolben geeignet. In letzen
Fall wären jeweils
drei Kolben unter 120°-Winkel
auf jede Seite der Taumelscheibe verteilt (5). Sobald
die Taumelscheibe sich dreht, dann schiebt sie die Kolben durch
ihre winkelgeneigte Anordnung, mit jeder Umdrehung einmal hin und
her. Je nachdem in welche Phase die Kolben sich befinden, wird auch
die Flüssigkeit
von einem Zylinder auf den anderen wandern. Beim geöffneten
Ventil, findet keine Kraft-Übertragung
statt, weil die Kolben sich frei bewegen und die Winkelneigungen
der Taumelscheibe eine art „Wellen-Bewegungen" auf denen bewirkt.
Wenn das Ventil anfängt
den Flüssigkeits-Verbindungs-Kanal zu verengen,
dann erschwert sich die Flüssigkeits-Wanderung
von einem Zylinder auf den anderen. Dadurch erhöht sich die Kolben-Widerstand auf der
Taumelscheibe und als Ergebnis wird immer mehr Kraft auf der Welle übertragen.
Je weiter das Ventil geschlossen wird, desto stärker nimmt die Kraftübertragung zu.
Wenn das Ventil ganz zu ist, dann ist die Kraftübertragung auf 100%. Durch
eine feine Ventilsteuerung ist eine Regelung der Kraftübertragung
von 0 bis 100% stufenlos und sehr genau dosierbar möglich. In einem
Fahrzeug würde
das exzellente Eigenschaften mitbringen. Die Kupplung geht nicht
kaputt auch wenn er länger
betätigt.
Ruckelfreies Starten, Gangwechsel bei manuelle Schaltung sowie eine
perfekte Kraftübertragung
bei Automatikgetriebe, sind nur wenige der positiven Eigenschaften,
die das System begleiten. Das Gefäss, in dem die Flüssigkeit
sich befindet, kann U- oder C-Förmig
gebaut, wobei die beiden Enden in der nähe der Taumelscheiben-Flächen (beidseitig)
sich befinden (9). Die Druckkammer umschließt ein Teil
des Teller-Rands ohne ihn zu berühren
und bringt die Kolben an jede Seite der Scheibe in Kontakt mit den
Taumelscheiben-Flächen.
-
Die 6 zeigt
ein Antrieb für
das Ventil, wobei ein kleiner Schrittmotor 35, der durch
ein Mini-Getriebe 34 mit dem Ventil gekoppelt ist. Das
Getriebe kann den Ventil hin und her bewegen und somit eine Verengung
des Kanals verursachen. Die Position wird dabei auch gehalten, solange
das Mini-Getriebe inaktiv bleibt. Das Ventil kann auch durch einen
Elektromagnet oder einem Magnetostriktions-Element angetrieben werden.
-
In
der 7 ist das Energie-Übertragungs-System für den Ventil
und die Steuerung 36 dargestellt worden. Dadurch, dass
das Kupplungs-System nicht starr sondern sich drehen kann, ist eine
Stromleitung durch einfache Leiter nicht mehr möglich. Es müssen dabei andere Stromübertragungs-Systeme eingebaut
werden. Es gibt zahlreiche elektrische Energie-Übertragungs-Systeme, durch
die man elektrische Energie in dem System geleitet werden kann.
Eine einfache Methode ist z.B. durch Schleifkontakte. In diesem
Fall könnte
man ähnlich
wie bei einem Rotor eines Bürsten-Elektromotors,
mit ein paar Schleifringen 37 und Bürsten 38 ein Strom
dem drehenden System zu zufügen.
Zuverlässiger
und verschleißfrei
wäre jedoch
eine berührungslose
Stromübertragung
durch Spulen/Elektromagneten 39, die ähnlich wie bei einem Trafo
den Strom von einer Spule auf eine andere durch Induktion übertragen
(8).
-
Die 10 zeigt
eine Variante, wobei anstatt von Kugeln in dem Lager, kleine Konusse 40,
die abgestumpft sind, eingebaut sind. Die Lagerelemente, die die
Form eines Kegels oder Kegelstumpfes aufweisen, sind radial auf
der Taumelscheibe oder auf dem Teller eingebaut. Der Konus-Winkel
sollte so gewählt
werden, dass der Konus einen Kreis fährt, der kleiner oder genau
so gross, wie die Taumelscheibe ist. Auch die Oberfläche/Kontaktfläche der
Taumelscheibe und/oder die des Tellers sollten leicht konusartig
geneigt gebaut werden. Dadurch wäre
die Drehbewegung sehr stabil.
-
In
der 11 ist eine andere Variante dargestellt worden,
wobei anstatt der Kolben, elastische Wände oder Membranen 42 eingebaut
sind, die mit Verstärkungs-Fasern 43 ausgestattet
sind. Diese Wände
schliessen die Zylinder-Öffnungen
und werden durch den Druck, aufgrund der Bewegung der schrägen Drehplatte,
die Flüssigkeit
hin und her strömen
lassen. Sobald das Elektroventil geschlossen wird, fliesst keine
Flüssigkeit
mehr und die Membranen halten die Stellung. Dadurch werden die Drehbewegungen
der Taumelscheibe komplett auf das Kupplungs-System übertragen,
wobei die Zylinder und der Teller mitdrehen werden und damit die
Kraft auf der Welle übertragen.
Die Lager können
auf dem Teller oder auf der Taumelscheibe eingebaut werden. Das
würde keine
rolle spielen. Auch die Kolben und die Zylinder müssen nicht
unbedingt auf der Seite eingebaut werden, wo die Welle zum Getriebe
führt, sondern
können
direkt mit der Motorkurbelwelle gekoppelt werden und in die Getriebe-Richtung wirken.
-
In
allen Varianten, die hier dargestellt worden sind, sind die Kräfte, die
auf den Kolben wirken, stark abhängig
von der Motorleistung, Winkelneigung der Taumelscheibe und deren
Grösse.
Die Vektor-Kräfte, die
auf den Kolben, bzw. deren Hebel wirken, sind relativ genau orientiert.
Auf den Kolben wirken keine Drehkräfte, sondern nur Schiebe-/Anziehungskräfte. Die
Drehkräfte
würden
zerstörerisch
auf den Kolben wirken, wenn diese nicht von dem Kardangelenk blockiert
wären.
Das Elektroventil kann so konzipiert werden, dass es nicht ganz
den Verbindungs-Kanal schliesst, sodass eine sanfte Kraftübertragung
auf das Getriebe stattfindet. Das würde bedeuten, dass anfangs
das Getriebe nicht mit voller Motorkraft angetrieben wird, sondern
die Kraft sanfter übertragen wird.
Als Ventil kann auch ein einfaches Kanal-Schliess-System eingebaut
werden, dass aus einem Schliesskörper
besteht, der elektromagnetisch hin und her bewegbar ist, der ein
Teil des Kanals schliessen kann. Als Sshliesskörper sind sehr gut z.B.: Kegel
oder Kugel geeignet (ähnlich
wie bei Kugel- oder Kegelventile).
-
In
der 12 ist eine Variante dargestellt worden, wobei
anstatt von Ventile eine magnetorheologische Flüssigkeit 44 in dem
Zylinder und/oder in dem Verbindungs-Kanal befüllt ist. Elektromagneten 47,
gesteuert durch eine Steuerung 48 erzeugen ein Magnetfeld,
das den Flüssigkeits-Aggregatszustand blitzschnell
von flüssig
auf fest ändert,
wobei die Kolben schwerer sich bewegen oder ganz gestoppt werden
(je nach Zähigkeit
der Flüssigkeit).
Sobald das Magnetfeld abgeschaltet wird, wird die feste Materie wieder
flüssig
und die Kolben können
sich wieder frei bewegen. Die Zähigkeit
ist stufenlos einstellbar und abhängig von der Magnetfeld-Stärke.
-
Das
gleiche funktioniert auch mit einer elektrorheologische Flüssigkeit 45,
die von zwei oder mehrere Elektroden 46 gesteuert wird
(13). Abhängig
von der Spannung kann diese Flüssigkeit ebenfalls
fest werden oder stufenlos ihre Festigkeit ändern. Die Geschwindigkeit,
mit der diese Flüssigkeiten
ihren Aggregats-Zustand ändern
können
ist erstaunlich hoch. Sie sind in der Lage heutzutage bis 1500-mal
pro Sekunde ihren Zustand zu ändern,
was mit sehr schnellen Ventilen mithalten kann. Wenn noch kleinere
Lamellen 50 in dem Verbindungs-Kanal eingebaut werden,
dann werden kleine Änderungen
in den Aggregats-Zustand der Flüssigkeit
sofort grosse Wirkung zeigen. Die zäh gewordene Flüssigkeit
kann nicht mehr schnell hin und her fließen und damit bewirkt sie eine
Bremsung oder komplette Blockierung der Kolben und dadurch eine
Kraftübertragung
auf das Getriebe. Der Aggregats-Zustand der Flüssigkeit ist analog (stufenlos)
steuerbar, sodass eine sehr genaue Dosierung der Kraftübertragung machbar
ist. Vorteilhaft gegenüber
herkömmlichen Ventilen
ist diese Methode, weil sie schnell wirkt und weil keine Verschleissteile
vorhanden sind.
-
Die
Zylinder/Druckkammer können
mit einer Stütze 49 gekoppelt
werden, die mit der Welle fest gekoppelt ist. Das erhöht die Stabilität. Die Druckkammer
können
so gebaut werden, dass nur wenig Flüssigkeit hin und her gepresst
wird. Der Verbindungs-Kanal, der die Druckkammer verbindet, kann sehr
breit sein, sodass die Flüssigkeit
ungehindert hin und her wandern kann. Als Flüssigkeit kann z.B. ein hydraulisches Öl, möglichst
leichtflüssig,
verwendet werden.
-
In
der 18 ist eine Variante, wobei der Teller 5 in
einem kugelförmigen
Gehäuse/Hülle 51 eingebaut
ist, dargestellt worden. Hier ist der Teller-Rand verzahnt. Die Zähne 52 sind in den
Rillen 41 der Hülle
eingesteckt. Die Rillen sind breit genug, um den Zähnen eine
Bewegungs-Raum zu ermöglichen. Der
Teller kann dadurch in der kugelförmigen Hülle ein wenig hin und her schwenken.
Bei einer Rotierung des Tellers würde automatisch auch die Hülle mitdrehen,
weil die Rillen nur einen Schwenkbewegung des Tellers erlauben,
aber keine Drehung. Wenn die Kolben die Taumelbewegung des Tellers nicht
blockieren, dann taumelt der Teller zusammen mit der Taumelscheibe
mit. Die Taumelscheibe rotiert aber, während sie taumelt. Der Teller
dagegen gleitet auf der Scheibe und rotiert dabei nicht. Sobald
der Kolben die Taumelbewegung teilweise verhindern oder diese komplett
blockieren, dann beginnt der Teller mit zudrehen. Der Teller kann
von der Taumelscheibe sich nicht entfernen, daher muss er mit rotieren.
Die Rotationsbewegung wird auf der Hülle übertragen und diese bewirkt
die Drehung der Gehäuse 27 und
der Welle 8 am Ausgang. Auf diese Weise findet eine Kraftübertragung
statt.
-
In
der 19 ist eine Variante dargestellt worden, wobei
mehrere Drehscheiben/Taumelscheiben reihenweise eingebaut sind.
Dazwischen sind die Kugellager, Teller, Kolben- und Arbeitszylinder-Systeme
eingebaut. Das System ist besser gegen Unwucht gesichert und bedarf
keine weitere Zusatzgewichte, die die Gesamtmasse beim Drehen stabilisieren.
Die Flüssigkeit
fliesst hier nur waagerecht, bzw. in der Drehachsenrichtung, sodass
keine Unwucht erzeugen kann. Es wird keine Massen-Änderung,
bzw. Massen-Wanderung näher
an der Achse 55 oder weiter von ihr stattfinden. Die Ventile
sollen gleichzeitig arbeiten und mehrere Kanäle simultan schliessen oder öffnen.
-
Das
Gehäuse
kann mit einem Kugellager die Motordrehachse an einer Stelle fest
im Griff bekommen, die hier als verengte Stelle 53 (Nut)
bezeichnet wird. Die Druckkammer und die Kolben sind zwischen den
Scheiben eingebaut und mit der Wand der Gehäuse befestigt. Die Flüssigkeit
bewegt sich nun in Drehachsenrichtung und somit kann sie keine Unwucht
bei der Rotation erzeugen. Die Masse wird nicht radial hin und her
verlagert, sondern longitudinal entlang der Drehachse hin und her
wandern. Der Druckkammer/Arbeitszylinder muss nicht unbedingt gerade
gebaut sein, sondern er kann auch bogenförmig oder noch besser „S"-förmig
(waagerecht gelegt) gebaut werden, wobei an jedem Ende ein Arbeitskolben
und in der Mitte das Ventil eingebaut wird. Das Ventil kann dann
so eingebaut werden, dass sein Weg waagerecht verläuft und
damit unempfindlich gegen die Fliehkraft.
-
Das
Kupplungs-System kann nahezu in jedem Fahrzeug eingebaut werden.
Auch andere Maschinen oder Geräte
können
damit aufgerüstet
werden. Sportgeräte,
Motorräder,
Gartengeräte
(Rasenmäher,
Rasentrimmer), Landwirtschaftsmaschinen (Mähdrescher, Traktoren), schwere
Baufahrzeuge (Bagger, Bulldozer, schwere LKW-s, Züge, Elektrozüge, etc.),
Industriemaschinen (Standbohrmaschinen, Fräse-Maschinen, Drehbänke, Roboter-Maschinen etc.),
Wassertransport-Fahrzeuge,
Schiffe etc. können
mit diesem Kupplung ausgestattet werden. Um die Reibung zwischen
dem Teller und der Taumelscheibe zu reduzieren, kann man einen Öl verwenden,
der leichtflüssig
sein sollte. Das gekapseltes Gehäuse
kann teilweise oder komplett mit Öl befüllt werden. Auch feine Stoff-Streifen
oder Öl-Spritzdüsen, die
das Öl
direkt in dem Teller-Lager spritzen, können in dem Gehäuse eingebaut
werden.
-
- 1
- Taumelscheibe/Steuerscheibe
- 2
- Motor-Drehachse
- 3
- Zusatz-Platte
- 4
- Oberfläche der
Taumelscheibe
- 5
- Teller
- 6
- Kugellager
- 7
- Gelenk
- 8
- Welle
- 9
- Getriebe
- 10
- Winkelbereich
- 11
- Kardan-Gelenke
- 12
- Gummi-Teil
der Welle
- 13
- Gummischeibe
- 14
- Platten
- 15
- Kolben
- 16
- Hebel
- 17
- Kugelgelenk
- 18
- Druckkammer,
Druckzylinder, Arbeitszylinder
- 19
- Flüssigkeit
- 20
- Verbindungs-Kanal
- 21
- Elektroventil
- 22
- „positiver
Bereich" der Taumelscheibe
- 23
- Bolzen
- 24
- Öffnung in
der Taumelscheibe
- 25
- „negativer
Bereich" der Taumelscheibe
- 26
- Schneckengetriebe
- 27
- Gehäuse
- 28
- Begrenzungs-Platten
- 29
- Signal-Generator
- 30
- Piezoventil
- 31
- Kupplungs-Pedal
- 32
- Kapsel-Gehäuse
- 33
- Gehäuse Öffnung
- 34
- Mini-Getriebe
- 35
- Schrittmotor
- 36
- Steuerung
- 37
- Schleifringen
- 38
- Bürsten
- 39
- Spulen/Elektromagneten
- 40
- Konus
- 41
- Rillen
- 42
- elastische
Wände oder
Membranen
- 43
- Verstärkungs-Fasern
- 44
- magnetorheologische
Flüssigkeit
- 45
- elektrorheologische
Flüssigkeit
- 46
- Elektroden
- 47
- Elektromagneten
- 48
- Flüssigkeits-Steuerung
- 49
- scheibenförmige Stütze
- 50
- Lamellen
- 51
- Kapsel-Hülle/Gelenk
- 52
- Zähne am Teller-Rand
- 53
- Verengte
Stelle (Nut) an der Motor-Achse
- 54
- Walzen
(im Lager)
- 55
- Drehachse