DE102006031049A1 - Verfahren zum Bilden einer Halbleiterstruktur und Halbleiterstruktur - Google Patents

Verfahren zum Bilden einer Halbleiterstruktur und Halbleiterstruktur Download PDF

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Abstract

Es werden auf einem Substrat in einem ersten Bereich mehrere frei stehende Strukturen gebildet und in einem zweiten Bereich mindestens eine frei stehende Struktur. Es werden an mindestens einem Teil der Seitenwände der frei stehenden Strukturen Seitenwandspacer erzeugt und die frei stehende Struktur in dem zweiten Bereich wird mit einer Schutzschicht bedeckt. Die Seitenwandspacer der frei stehenden Strukturen in dem ersten Bereich werden gedünnt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden einer Halbleiterstruktur sowie eine Halbleiterstruktur.
  • Bei der Herstellung von Halbleiterstrukturen, beispielsweise von Halbleiterspeichern wie beispielsweise dynamischen, d.h. flüchtigen, oder auch nicht flüchtigen Vielfachzugriffsspeichern ist es im Rahmen der Prozessierung erforderlich, bestimmte elektrisch leitfähige Bereiche zu kontaktieren, wobei über den Kontakten liegende Schichten im Rahmen der Kontaktierung teilweise entfernt werden und auf diese Weise so genannte Kontaktlöcher (Vias) gebildet werden, in welche elektrisch leitfähiges Material gefüllt wird zum Ausbilden einer elektrisch leitfähigen Verbindung mit dem zu kontaktierenden elektrisch leitfähigen Bereich.
  • Zum Bilden solcher Kontaktlöcher wird üblicherweise Material geätzt, beispielsweise mittels Nassätzens oder mittels Trockenätzens.
  • Eine besonders kritische Ätzung im Rahmen der Herstellung von Halbleiterspeichern stellt die so genannte Bitleitungs-Kontaktlochätzung dar, welche stark abhängig ist vom Aspektverhältnis zwischen den Gate-Strukturen der die in dem Halbleiterspeicher enthaltenen Feldeffekttransistoren, welche Gate-Strukturen mit elektrisch leitfähigen Leiterbahnen (auch bezeichnet als Wortleitungen) zu kontaktieren sind.
  • Das Aspektverhältnis kann reduziert werden durch Reduktion der Höhe der Gate-Strukturen der Feldeffekttransistoren, durch Reduktion der Dicke der Seitenwandspacer der Gate-Strukturen der Feldeffekttransistoren sowie gegebenenfalls durch Bilden schmaler Wortleitungen.
  • Die Reduktion der Höhe der Gate-Strukturen ist aus unterschiedlichen Gründen beschränkt.
  • Einerseits ist die Dicke der bei Gate-Strukturen üblicherweise vorhandenen, auf dem Gate-Oxid sich befindenden Polysilizium beschränkt auf Grund der Gate-Struktur-Atzung (auch bezeichnet als Gate-Stapel-Ätzung), wobei eine zuverlässige Endpunkterkennung der Ätzung auf der Gateoxid-Schicht der Feldeffekttransistoren in dem Halbleiterspeicher zu gewährleisten ist.
  • Ferner ist die Dicke der auf der Polysilizium-Schicht üblicherweise vorgesehenen Metallschicht (beispielsweise aus Wolfram-Silizid oder aus Wolfram) durch Vorgabe des gewünschten Schichtwiderstands der Metallschicht vorgegeben.
  • Weiterhin ist die Gate-Struktur-Deckschicht, welche auf der Metallschicht üblicherweise aufgebracht ist und beispielsweise aus Siliziumnitrid gefertigt ist, ausreichend dick herzustellen, um genügend Vorhalt gegen mögliche Kurzschlüsse zwischen den Wortleitungen und den Bitleitungen zu haben.
  • Die Dicke der Seitenwandspacer der Gate-Strukturen der Feldeffekttransistoren ist üblicherweise in dem vorgegebenen Device-Modell festgelegt und sie definiert das Verhalten der Feldeffekttransistoren in dem Speicher-Array bzw. in dem Bereich des Halbleiterspeichers außerhalb des Speicher-Arrays, in welchem so genannte Support-Feldeffekttransistoren (allgemein Support-Devices) vorgesehen sind, beispielsweise Ansteuerschaltungen wie beispielsweise Adressdecoder, Adressencoder, Steuerlogik, etc.
  • Die Breite der Wortleitungen in dem Speicherzellenfeld ist ebenfalls in dem Device-Modell festgelegt. Eine Reduktion der Breite der Wortleitungen abweichend von den Vorgaben in dem Device-Modell kann zu Ausfällen auf Grund von zu geringen Schwellenspannungen der gebildeten Feldeffekttransistoren führen.
  • Es ist jedoch wünschenswert, das Aspektverhältnis trotz der oben beschriebenen Einschränkungen zu reduzieren und damit einen Bitleitungs-Kontakt-Ätzungs-Prozess mit relativ großem Prozessfenster bereitzustellen.
  • Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleiterstruktur sowie eine Halbleiterstruktur anzugeben, bei welcher ein vergrößertes Prozessfenster auf einfache Weise erreicht wird zum Ätzen eines Bereichs zwischen zwei frei stehenden Strukturen auf einem Substrat.
  • Das Problem wird durch ein Verfahren zum Bilden einer Halbleiterstruktur sowie durch eine Halbleiterstruktur mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Beispielhafte Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Die Ausgestaltungen der Erfindung gelten sowohl für das Verfahren zum Bilden einer Halbleiterstruktur als auch, soweit sinnvoll, für die Halbleiterstruktur.
  • Bei einem Verfahren zum Bilden einer Halbleiterstruktur werden auf einem Substrat in einem ersten Halbleiterstruktur-Bereich mindestens zwei frei stehende Strukturen gebildet. Ferner wird auf dem Substrat in einem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich mindestens eine frei stehende Struktur gebildet. An zumindest einem Teil der Seitenwände der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich und an mindestens einem Teil der Seitenwände der mindestens einen frei stehenden Struktur in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich werden Seitenwandspacer, beispielsweise aus elektrisch isolierendem Material, gebildet. Die mindestens eine frei stehende Struktur in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich, gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung der gesamte zweite Halbleiterstruktur-Bereich, wird mit einer Schutzschicht bedeckt. Mindestens ein Seitenwandspacer der Seitenwandspacer der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich wird gedünnt.
  • Eine Halbleiterstruktur weist ein Substrat auf sowie mindestens zwei frei stehende Strukturen auf dem Substrat in einem ersten Halbleiterstruktur-Bereich und mindestens eine frei stehende Struktur auf dem Substrat in einem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich. An zumindest einem Teil der Seitenwände der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich und an mindestens einem Teil der Seitenwände der mindestens einen frei stehenden Struktur in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich sind Seitenwandspacer, beispielsweise aus elektrisch isolierendem Material, gebildet. Mindestens ein Seitenwandspacer der Seitenwandspacer der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich ist dünner als die Seitenwandspacer der mindestens einen frei stehenden Struktur in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich.
  • Als frei stehende Struktur im ersten Halbleiterstruktur-Bereich können Gate-Strukturen von Feldeffekttransistoren gebildet werden. Anders ausgedrückt sind gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich Gate-Strukturen von Feldeffekttransistoren.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird als frei stehende Struktur in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich eine Gate-Struktur eines Feldeffekttransistors gebildet, anders ausgedrückt ist die frei stehende Struktur in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung eine Gate-Struktur eines Feldeffekttransistors.
  • Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass sowohl in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich als auch in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich grundsätzlich eine beliebige Anzahl von Feldeffekttransistoren und zugehörigen Gate-Strukturen vorgesehen sein können.
  • Der erste Halbleiterstruktur-Bereich ist beispielsweise der Speicherzellen-Bereich eines Halbleiterspeichers für den Fall, dass die Halbleiterstruktur als Halbleiterspeicher-Struktur eingerichtet ist. In diesem Fall kann in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich der Peripherie-Bereich mit den entsprechenden Speicher-Ansteuerschaltungen, beispielsweise Multiplexer, Adressdecoder, Adressencoder, allgemeine Steuerlogik, usw., aufweisen, welche mittels Feldeffekttransistoren gebildet sein können.
  • Die Gate-Strukturen können mindestens eine elektrisch leitfähige Gate-Schicht aufweisen bzw. mit diesem gebildet werden, wobei gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung mehrere elektrisch leitfähige Gate-Schichten vorgesehen sind, bzw. gebildet werden.
  • Eine erste Gate-Schicht der mehreren elektrisch leitfähigen Gate-Schichten kann auf einer Gate-isolierenden Schicht gebildet werden und wird beispielsweise aus Polysilizium oder aus Aluminium hergestellt. Auf der ersten Gate-Schicht kann eine zweite Gate-Schicht der mehreren elektrisch leitfähigen Gate-Schichten gebildet werden, beispielsweise eine Gate-Schicht aus einem metallisch leitfähigen Material. Die Gate-Schicht ist beispielsweise aus einem der folgenden Materialien hergestellt: Wolfram, Wolfram-Silizid, Molybdän, Molybdän-Silizid, Cobalt, Cobalt-Silizid.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird auf der mindestens einen elektrischen leitfähigen Gate-Schicht eine Gate-Schutzschicht, beispielsweise aus Siliziumnitrid (Si3N4), alternativ aus Siliziumdioxid (SiO2) gebildet.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass zum Ausbilden von Source-/Drain-Bereichen der Feldeffekttransistoren entsprechende Dotieratome implantiert werden, beispielsweise Arsen, Phosphor, Bor, etc., je nach dem, ob es sich bei den Feldeffekttransistoren um n-Kanal-Feldeffekttransistoren oder um p-Kanal-Feldeffekttransistoren handelt.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil der Dotieratome vor dem Dünnen des mindestens einen Seitenwandspacers der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich implantiert werden. Anders ausgedrückt bedeutet diese Ausgestaltung der Erfindung, dass eine erste Implantierung der Dotieratome bei möglicherweise einem mehrschrittigen Implantieren durchgeführt wird bei ungedünnten Seitenwandspacern der frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich. Diese Implantierung bei ungedünnten Seitenwandspacern kann im Rahmen einer Lightly Doped Drain-Dotierung (LDD-Dotierung) der Source-/Drain-Bereiche der Feldeffekttransistoren erfolgen. Beispielsweise werden im Rahmen der LDD-Dotierung zwischen 0 und 2·1013 Dotieratome/cm2 (Source) bis 1.5·1013 und 4.0·1013 Dotieratome/cm2 (Drain) dotiert.
  • Zum vollständigen Ausbilden der Source-/Drain-Bereiche der Feldeffekttransistoren können zusätzliche Dotieratome, beispielsweise mit einer Dotieratom-Konzentration 0 und 2·1013 Dotieratome/cm2 (Source) bis 1.5·1013 und 4.0·1013 Dotieratome/cm2 (Drain), in die entsprechenden Bereiche der zu bildenden Feldeffekttransistoren implantiert werden, wobei dies bei Ausführungsformen der Erfindung nach dem Dünnen des mindestens einen Seitenwandspacers der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich erfolgt.
  • Die Seitenwandspacer können aus einem Oxid oder aus einem Nitrid gebildet werden, beispielsweise aus Siliziumdioxid (SiO2) oder aus Siliziumnitrid (Si3N4).
  • Ferner kann zwischen den mindestens zwei frei stehenden Strukturen des ersten Halbleiterstruktur-Bereichs auf oder in das Substrat ein elektrisch leitfähiger Bereich gebildet werden, beispielsweise ein Teil der Bitleitungen, wenn es sich bei der Halbleiterstruktur um einen Halbleiterspeicher mit mittels einer Vielzahl von Wortleitungen und Bitleitungen gekoppelten Auswahltransistoren handelt.
  • Für den Fall, dass es sich bei dem Halbleiterspeicher gemäß einer Ausgestaltung der Erfindungen um einen dynamischen Vielfachzugriffsspeicher handelt, können in dem Substrat oder auf dem Substrat ein Kondensator, beispielsweise pro zu bildender Speicherzelle ein Kondensator, gebildet werden.
  • Als Kondensator kann ein Grabenkondensator (für den Fall eines Grabenkondensator-DRAM) oder ein Stapelkondensator (für den Fall eines Stacked Capacitor-DRAM (Stapelkondensator-DRAM)) gebildet werden.
  • Die Seitenwandspacer können zumindest teilweise mittels isotroper Ätzung des Seitenwandspacer-Materials gedünnt werden, beispielsweise mittels eines HF-Dips.
  • Die Schutzschicht, die die zumindest eine frei stehende Struktur in dem zweiten Halbleiter-Bereich bedeckt, kann derart gewählt sein, dass das Material der Schutzschicht gegen das zum Dünnen der Seitenwandspacer verwendete Ätzmittel resistent ist (beispielsweise aus einem gegen das zum Dünnen der Seitenwandspacer verwendete Ätzmittel resistenten fotoresistiven Lack) und somit von diesem nicht angegriffen wird.
  • Die Schutzschicht kann aus einem gegen das zum Dünnen der Seitenwandspacer verwendete Ätzmittel resistenten Harz hergestellt sein.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es in der Halbleiterstruktur vorgesehen, dass Dotieratome einer Abschlussdotierung der Source-/Drain-Bereiche der Feldeffekttransistoren in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich lateral weiter in den Kanalbereich der Feldeffekttransistoren implantiert sind als Dotieratome einer Abschlussdotierung der Source-/Drain-Bereiche der Feldeffekttransistoren in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich. Dies spiegelt strukturell wider, dass die Abschlussdotierung nach dem Dünnen der Seitenwandspacer der Feldeffekttransistoren in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich durchgeführt wird und damit die Dotieratome näher an dem Kanalbereich des jeweiligen Feldeffekttransistors liegen als die Dotieratome der Feldeffekttransistoren in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich.
  • Die Halbleiterstruktur kann, wie oben beschrieben, eingerichtet sein als Halbleiterspeicher-Struktur, beispielsweise als dynamische Vielfachzugriffspeicher-Struktur (Dynamic Random Access Memory, DRAM) oder auch als nichtflüchtige Vielfachzugriffsspeicher-Struktur, in welchem Fall beispielsweise die Halbleiterspeicher-Struktur als Flash-Halbleiterspeicher-Struktur eingerichtet sein kann, beispielsweise als magnetoresistiver Vielfachzugriffsspeicher (Magnetoresistive Random Access Memory, MRAM), als Floating Gate Speicher, als NROM-Schicht-Speicher (Nitrided Read Only Memory) (auch bezeichnet als Twin-Flash-Speicher) mit einer Siliziumdioxid-Siliziumnitrid-Siliziumdioxid-Schichtenfolge zum Einfangen von elektrischen Ladungsträgern zum Speichern von Information, als Phasenänderungs-Vielfachzugriffsspeicher (Phase Change Random Access Memory, PCRAM), als Conductive-Bridging-Vielfachzugriffsspeicher (Conductive Bridging Random Access Memory, CBRAM) oder auch als Organic Random Access Memory (ORAM).
  • Somit ist die Erfindung nicht eingeschränkt auf eine bestimmte Art einer Speichereinrichtung, sondern sie ist einsetzbar in jedem Bereich, in dem es gilt, ein Aspektverhältnis im Rahmen einer dimensionskritischen Ätzung zu relaxieren.
  • Dies geschieht gemäß einem Aspekt der Erfindung anschaulich dadurch, dass ein Teil der Seitenwandspacer einer frei stehenden Struktur in einem Halbleiterstruktur-Bereich gedünnt wird und in einem anderen Bereich, in welchem diese Dünnung nicht wünschenswert ist, die ursprüngliche Dicke der Seitenwandspacer für deren frei stehende Struktur(en) unverändert belassen wird. Dies ist beispielsweise für den Fall wichtig, bei dem in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich die zu bildenden Feldeffekttransistoren eine größere Dicke der Seitenwandspacer erfordern, wie dies beispielsweise bei schnellen Transistoren im Supportbereich von Halbleitereinrichtungen, von Halbleiterspeicher-Strukturen (Halbleiterspeichereinrichtungen) wünschenswert ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine Querschnittsansicht einer Halbleiterspeicher-Struktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zu einem ersten Herstellungszeitpunkt;
  • 2 eine Querschnittsansicht einer Halbleiterspeicher-Struktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zu einem zweiten Herstellungszeitpunkt;
  • 3 eine Querschnittsansicht einer Halbleiterspeicher-Struktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zu einem dritten Herstellungszeitpunkt;
  • 4 eine Querschnittsansicht einer Halbleiterspeicher-Struktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zu einem vierten Herstellungszeitpunkt;
  • 5 eine Querschnittsansicht einer Halbleiterspeicher-Struktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zu einem fünften Herstellungszeitpunkt; und
  • 6 eine Querschnittsansicht einer Halbleiterspeicher-• Struktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zu einem sechsten Herstellungszeitpunkt; und
  • 7 eine Querschnittsansicht einer Halbleiterspeicher-Struktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zu einem siebten Herstellungszeitpunkt.
  • In den Figuren werden, soweit zweckmäßig, ähnliche oder identische Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen. Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu.
  • 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer DRAM-Halbleiterspeichereinrichtung 100 zu einem ersten Zeitpunkt ihrer Herstellung.
  • Es handelt sich bei der DRAM-Halbleiterspeichereinrichtung 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung um eine Grabenkondensator-DRAM-Halbleiterspeichereinrichtung 100 mit Polysilizium-Platte, auch bezeichnet als "Poly Plate Trench Capacitor", wie sie beispielsweise in [1] beschrieben ist.
  • Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die Erfindung ohne weiteres auch auf andere DRAM-Halbleiterspeichereinrichtungen, basierend auf anderen Architekturen, eingesetzt werden kann. So kann das im Folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechend angewendet werden auf eine DRAM-Halbleiterspeichereinrichtung mit Grabenkondensatoren mit vergrabener Platte, auch bezeichnet als "Buried Plate Trench Capacitor". Ferner kann die Erfindung auch eingesetzt werden im Rahmen von DRAM-Halbleiterspeichereinrichtungen mit Stapelkondensatoren (Stacked Capacitor), wie beispielsweise mit Kronen-Stapelkondensatoren oder auch Rauh-Silizium-Stapelkondensatoren, wie sie ebenfalls in [1] beschrieben sind.
  • Die DRAM-Halbleiterspeichereinrichtung 100 weist eine Vielzahl von in einem Speicherzellen-Array 101 (beispielsweise einem ersten Halbleiterstruktur-Bereich) matrixförmig in Zeilen und Spalten angeordneten DRAM-Speicherzellen auf sowie eine Mehrzahl oder Vielzahl von Ansteuerschaltkreisen, allgemein von Support-Devices, beispielsweise von Adressencoder-Schaltkreisen, Adressdecoder-Schaltkreisen, allgemeine Steuerlogik zum Ansteuern der Speicherzellen-Schaltkreise, allgemein ausgedrückt der Peripherie-Schaltkreise der Halbleiterspeichereinrichtung 100, in diesem Fall angeordnet in einem Peripherie-Bereich 102. Aus Gründen der einfacheren Darstellung sind die Elemente des Peripherie-Bereichs 102 symbolisiert durch einen Peripherie-Feldeffekttransistor, wie er im Folgenden noch näher erläutert wird.
  • In dem Speicherzellenfeld 101 ist in einem Substrat 103, gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung aus Silizium, alternativ aus einem anderen Halbleiter-Material, wie beispielsweise einem Verbundhalbleiter-Material (beispielsweise Gallium-Arsenid (GaAs), Indium-Phosphid (InP), Indium-Gallium-Arsenid (InGaAs), etc.) ist ein Grabenkondensator 104 in an sich bekannter Weise gebildet. Der Grabenkondensator 104 weist eine äußere Kondensatorelektrode 105 aus Polysilizium in einem Graben 106 auf, sowie eine Dielektrikum-Schichtenfolge, gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einer Schichtenfolge aus Siliziumdioxid-Siliziumnitrid-Siliziumdioxid (ONO) 107 sowie eine darin eingebrachte innere Kondensatorelektrode 108 aus Polysilizium.
  • Auf dem Substrat 103, genauer auf der oberen Oberfläche des Substrats 103, anders ausgedrückt auf der Hauptprozessierungsoberfläche des Substrates 103, ist eine Gate-isolierende Schicht 109 aufgebracht der Dicke von ungefähr 4 nm bis 8 nm, gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung aus Siliziumdioxid (SiO2).
  • Die innere Kondensatorelektrode 108 ist mittels einer elektrisch leitfähigen Verbindung (beispielsweise aus Wolfram) durch die Siliziumdioxidschicht 109 mit einer Polysilizium-Platte 110 elektrisch gekoppelt und darüber mit einem ersten Bitleitungsanschluss (nicht dargestellt).
  • Ferner sind auf der Siliziumdioxidschicht 109 ein erster Gate-Stapel 111 eines ersten Feldeffekttransistors und ein zweiter Gate-Stapel 112 eines zweiten Feldeffekttransistors gefertigt. Die beiden Gate-Stapel 111, 112 sind in einem lateralen Abstand zueinander von ungefähr 70 nm bis 90 nm auf der Siliziumdioxidschicht 109 angeordnet, gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Abstand von 74 nm. Die Gate-Stapel 111, 112 sind gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen 250 nm und 300 nm hoch.
  • Jeder Gate-Stapel 111, 112 weist eine erste Gate-Schicht 113, 114 aus Polysilizium, alternativ aus Aluminium auf, gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Dicke von ungefähr 100 nm bis 120 nm. Auf der ersten Gate-Schicht 113, 114 aus Polysilizium oder Aluminium ist eine zweite Gate- Schicht 115, 116 aus Wolfram, alternativ aus Wolfram-Silizid, Molybdän, Molybdän-Silizid, Cobalt oder Cobalt-Silizid, der Dicke von ungefähr 50 nm bis 70 nm aufgebracht.
  • Weiterhin sind vollumfänglich seitlich an den Seitenwänden der Gate-Stapel 111, 112 Seitenwandspacer 117 aus Siliziumdioxid, alternativ aus Siliziumnitrid, allgemein aus einem elektrisch isolierenden Material, vorgesehen. Auf der oberen Oberfläche der zweiten Gate-Schicht 115, 116 bzw. auf der oberen Oberfläche der Seitenwandspacer 117 ist eine Gate-Deckschicht 118, 119 der Dicke von zwischen ungefähr 100 nm bis 120 nm aus Siliziumnitrid vorgesehen.
  • Der Peripherie-Bereich 102 weist ebenfalls eine beliebige Anzahl von Feldeffekttransistoren, beispielsweise CMOS-Feldeffekttransistoren (Complementary Metal Oxide Semiconductor) auf, welche angeordnet und verschaltet sind gemäß der jeweils gewünschten und realisierten Funktion in dem Peripherie-Bereich 102, beispielsweise zum Realisieren einer Adressdecoder-Schaltung, Adressencoder-Schaltung oder allgemein von Steuerlogik. Um dies zu symbolisieren, ist in den Figuren jeweils in dem Peripherie-Bereich 102 ein Feldeffekttransistor dargestellt, symbolisiert durch einen dritten Gate-Stapel 120, aufgebracht auf der Siliziumdioxidschicht 109 und ebenfalls aufweisend eine erste Gate-Schicht 121, eine darauf aufgebrachte zweite Gate-Schicht 122, Seitenwandspacer 123 sowie eine Gate-Deckschicht 124, ebenfalls hergestellt aus den oben beschriebenen Materialien.
  • In einem nunmehr vorgesehenen Prozessschritt wird eine Lightly Doped Drain-Dotieratom-Implantation vorgesehen, in 1 symbolisiert mittels Pfeilen 125. Die LDD-Dotierung erfolgt nur in den freigelegten Bereichen des Speicherzellenfeldes 101, nicht jedoch in dem Peripherie-Bereich 102, da dieser vollständig mittels einer Schutzschicht 126 bedeckt ist, durch welche die Dotieratome 125 nicht hindurchdringen können. Die LDD-Dotierung erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Dotieratom-Konzentration von 0 bis 2.0·1012 Dotieratomen/cm2.
  • Die Dotieratome durchdringen die Siliziumdioxidschicht 109 in dem Speicherzellenfeld 101 und bilden in dem Substrat 103 LDD-Bereiche 127, 128, welche die Basis darstellen für die später vollständigen Source-/Drain-Bereiche der Feldeffekttransistoren.
  • Wie in einer Querschnittsansicht 200 in 2 dargestellt ist, wird nachfolgend in dem Bereich 201 zwischen den beiden Gate-Stapeln 111, 112 eine Bitleitungs-Dotierung durchgeführt, symbolisiert mittels Pfeilen 202, womit zusätzlich zu den LDD-Bereichen 127, 128 zwischen den Gate-Stapeln 111, 112 ein Bitleitungs-Bereich 203 gebildet wird.
  • Die Bitleitungs-Dotierung erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Dotieratom-Konzentration von 5·1012 bis 2·1013 Dotieratomen/cm2.
  • In einem nachfolgenden Schritt werden, wie in einer Querschnittsansicht 300 in 3 dargestellt ist, die Seitenwandspacer 117 der Gate-Stapel 111, 112 in dem Speicherzellenfeld 101 gedünnt, gemäß diesem Ausführungsbeispiel, indem eine isotrope Silziumdioxid-Atzung mittels eines HF-Dips durchführt wird. Die Dünnung der Seitenwandspacer 117 führt dazu, dass die Dicke der Seitenwandspacer 117, ursprünglich ungefähr 8 nm, reduziert wird auf ungefähr 4 nm. Anschaulich verringert sich somit die Seitenwandspacer-Oxid-Dicke der Gate-Stapel 111, 112 der Feldeffekttransistoren in dem Speicherzellenfeld 101, nicht jedoch die Seitenwandspacer-Oxid-Dicke der Feldeffekttransistoren, welche sich in dem Peripherie-Bereich 102 befinden.
  • Auf Grund der isotropen Silziumdioxid-Ätzung werden somit gedünnte Seitenwandspacer 301 gebildet.
  • Anschließend werden, wie in einer Querschnittsansicht 400 in 4 dargestellt ist, mittels einer dritten Implantation, anschaulich einer Abschluss-Dotierung, die Source-/Drain-Bereiche 401, 402 der nunmehr vollständig gebildeten Feldeffekttransistoren gebildet, wobei ein erster Source-/Drain-Bereich 401 des ersten Feldeffekttransistors 403 mit der äußeren Elektrode 105 des Grabenkondensators 104 elektrisch gekoppelt ist und wobei der zweite Source-/Drain-Bereich 402 des ersten Feldeffekttransistors 403 mit einem ersten Source-/Drain-Bereich 402 eines zweiten Feldeffekttransistors 404, welcher den zweiten Gate-Stapel 112 enthält, elektrisch gekoppelt ist.
  • Die dritte Implantation ist in 4 mittels Pfeilen 405 symbolisiert und erfolgt mit einer Dotieratom-Konzentration von 1.5·1013 bis 3.5·1013 Dotieratomen/cm2.
  • Anschließend wird wie in einer Querschnittsansicht 500 in 5 dargestellt ist, eine Siliziumdioxid-Schicht 501 über das gesamte Speicherzellenfeld 101 abgeschieden.
  • Nachfolgend wird, wie in einer Querschnittsansicht 600 in 6 dargestellt, ein Kontaktloch 601 durch die Siliziumoxidschicht 501 geätzt mit Stopp auf dem Bitleitungskontakt 402, welcher dem zweiten Source-/Drain-Bereich des ersten Feldeffekttransistors 401 sowie dem ersten Source-/Drain-Bereich des zweiten Feldeffekttransistors 404 entspricht.
  • Das Kontaktloch 601 wird nachfolgend, wie in einer Querschnittsansicht 700 in 7 dargestellt, mit elektrisch leitfähigem Material 701 (auch bezeichnet als Kontaktloch-Füllmaterial), gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Wolfram, gefüllt und mit einer nicht dargestellten elektrisch leitfähigen Leiterbahn einer Bitleitung gekoppelt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird somit anschaulich die LDD-Implantation vor die Dotierung des Bitleitungskontakts verschoben.
  • Somit erfolgt die LDD-Dotierung noch bei ungedünnten Seitenwandspacern und die Abschlussdotierung zum Ausbilden der vollständigen Source-/Drain-Bereiche bei schon gedünnten Seitenwandspacern bei den zu bildenden Feldeffekttransistoren, welche sich in dem Speicherzellenfeld 101 befinden.
  • Auf diese Weise ist anschaulich das Aspektverhältnis im Rahmen der Abschlussdotierung erheblich verbessert und damit das verfügbare Prozessfenster erheblich erweitert.
  • In diesem Dokument ist die folgende Veröffentlichung zitiert:
    • [1] D. Widmann et al., Technologie hochintegrierter Schaltungen, Springer Verlag, 2. Auflage, ISBN 3-540-59357-8, Seiten 290–293, 1996.

Claims (36)

  1. Verfahren zum Bilden einer Halbleiterstruktur, • wobei auf einem Substrat in einem ersten Halbleiterstruktur-Bereich mindestens zwei frei stehenden Strukturen gebildet werden, • wobei auf dem Substrat in einem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich mindestens eine frei stehende Struktur gebildet wird, • wobei Seitenwandspacer an zumindest einem Teil der Seitenwände der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich und an mindestens einem Teil der Seitenwände der mindestens einen frei stehenden Struktur in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich gebildet werden, • wobei die mindestens eine frei stehende Struktur in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich mit einer Schutzschicht bedeckt wird, • wobei mindestens ein Seitenwandspacer der Seitenwandspacer der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich gedünnt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei als frei stehende Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich Gate-Strukturen von Feldeffekttransistoren gebildet werden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei als frei stehende Struktur in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich eine Gate-Struktur eines Feldeffekttransistors gebildet werden.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die Gate-Strukturen mit mindestens einer elektrisch leitfähigen Gate-Schicht gebildet werden.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei die Gate-Strukturen mit mehreren elektrisch leitfähigen Gate-Schichten gebildet werden.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, • wobei eine erste Gate-Schicht der mehreren elektrisch leitfähigen Gate-Schichten auf einer Gate-isolierenden Schicht gebildet wird, • wobei eine zweite Gate-Schicht der mehreren elektrisch leitfähigen Gate-Schichten auf der ersten Gate-Schicht gebildet wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei die erste Gate-Schicht aus Polysilizium oder Aluminium hergestellt wird.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei die zweite Gate-Schicht aus einem der folgenden Materialien hergestellt wird: • Wolfram, • Wolfram-Silizid, • Molybdän, • Molybdän-Silizid, • Cobalt, • Cobalt-Silizid.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei auf der mindestens einen elektrisch leitfähigen Gate-Schicht eine Gate-Schutzschicht gebildet wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei die Gate-Schutzschicht aus Siliziumnitrid hergestellt wird.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei zum Ausbilden von Source-/Drainbereichen der Feldeffekttransistoren Dotieratome implantiert werden.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei die Dotieratome vor dem Dünnen des mindestens einen Seitenwandspacers der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich implantiert werden im Rahmen einer Lightly Doped Drain-Dotierung der Source-/Drainbereiche der Feldeffekttransistoren.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei zumindest ein Teil der Dotieratome vor dem Dünnen des mindestens einen Seitenwandspacers der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich implantiert werden.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei zusätzliche Dotieratome zum vollständigen Ausbilden der Source-/Drainbereiche der Feldeffekttransistoren nach dem Dünnen des mindestens einen Seitenwandspacers der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich implantiert werden.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Seitenwandspacer aus einem Oxid oder aus einem Nitrid gebildet werden.
  16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Seitenwandspacer aus Siliziumdioxid oder aus Siliziumnitrid gebildet werden.
  17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei zwischen den mindestens zwei frei stehenden Strukturen des ersten Halbleiterstruktur-Bereichs auf oder in das Substrat ein elektrisch leitfähiger Bereich gebildet wird.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 17, wobei als der elektrisch leitfähiger Bereich eine Bitleitung gebildet wird.
  19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei ein Kondensator in dem Substrat oder auf dem Substrat gebildet wird.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, wobei als Kondensator ein Grabenkondensator oder ein Stapelkondensator gebildet wird.
  21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei die Seitenwandspacer mittels zumindest teilweise isotroper Ätzung gedünnt werden.
  22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei die Schutzschicht aus einem gegen das zum Dünnen der Seitenwandspacer verwendete Ätzmittel resistenten Material hergestellt wird.
  23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei die Schutzschicht aus einem gegen das zum Dünnen der Seitenwandspacer verwendete Ätzmittel resistenten fotoresistiven Lack hergestellt wird.
  24. Halbleiterstruktur, • mit einem Substrat, • mit mindestens zwei frei stehenden Strukturen auf dem Substrat in einem ersten Halbleiterstruktur-Bereich, • mit mindestens einer frei stehenden Struktur auf dem Substrat in einem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich, • wobei Seitenwandspacer an zumindest einem Teil der Seitenwände der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich und an mindestens einem Teil der Seitenwände der mindestens einen frei stehenden Struktur in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich gebildet sind, • wobei mindestens ein Seitenwandspacer der Seitenwandspacer der mindestens zwei frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich dünner ist als die Seitenwandspacer der mindestens einen frei stehenden Struktur in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich.
  25. Halbleiterstruktur gemäß Anspruch 24, wobei die frei stehende Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich Gate-Strukturen von Feldeffekttransistoren sind.
  26. Halbleiterstruktur gemäß Anspruch 24 oder 25, wobei die frei stehende Strukturen in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich eine Gate-Struktur eines Feldeffekttransistors ist.
  27. Halbleiterstruktur gemäß Anspruch 25 oder 26, wobei die Dotieratome einer Abschlussdotierung der Source-/Drainbereiche der Feldeffekttransistoren in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich weiter lateral in den Kanalbereich der Feldeffekttransistoren implantiert sind als die Dotieratome einer Abschlussdotierung der Source-/Drainbereiche des Feldeffekttransistors in dem zweiten Halbleiterstruktur-Bereich.
  28. Halbleiterstruktur gemäß einem der Ansprüche 24 bis 27, wobei die Seitenwandspacer aus einem Oxid oder aus einem Nitrid gebildet sind.
  29. Halbleiterstruktur gemäß einem der Ansprüche 24 bis 28, wobei die Seitenwandspacer aus Siliziumdioxid oder aus Siliziumnitrid gebildet sind.
  30. Halbleiterstruktur gemäß einem der Ansprüche 24 bis 29, mit einem auf oder in dem Substrat gebildeten elektrisch leitfähigen Bereich zwischen den mindestens zwei frei stehenden Strukturen des ersten Halbleiterstruktur-Bereichs.
  31. Halbleiterstruktur gemäß Anspruch 30, wobei der elektrisch leitfähige Bereich eine Bitleitung ist.
  32. Halbleiterstruktur gemäß einem der Ansprüche 24 bis 31, mit einem Kondensator in dem Substrat oder auf dem Substrat.
  33. Halbleiterstruktur gemäß Anspruch 32, wobei der Kondensator ein Grabenkondensator oder ein Stapelkondensator ist.
  34. Halbleiterstruktur gemäß einem der Ansprüche 24 bis 33, mit einer Vielzahl von frei stehenden Strukturen in dem ersten Halbleiterstruktur-Bereich.
  35. Halbleiterstruktur gemäß Anspruch 34, eingerichtet als Halbleiterspeicher-Struktur.
  36. Halbleiterstruktur gemäß Anspruch 34, eingerichtet als Dynamischer Vielfachzugriffsspeicher-Struktur.
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