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Die
Erfindung betrifft einen Hebelschalter für einen Lenkstock eines Kraftfahrzeugs,
mit einem relativ zu einer Lagerung in mehrere Schaltstellungen
um eine erste Schwenkachse und um eine zweite Schwenkachse beweglichen
Hebel, wobei zur Erfassung der Schaltstellung des Hebels relativ
zu der ersten Schwenkachse eine erste Magnetfeldsensoranordnung
vorgesehen ist, wobei zur Erfassung der Schaltstellung des Hebels
relativ zu der zweiten Schwenkachse eine zweite Magnetfeldsensoranordnung
vorgesehen ist.
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Ein
solcher Hebelschalter umfasst Magnetfeldsensoranordnungen, die jeweils
einen Magnetfeldsensor und einen relativ zu diesem beweglichen Magneten
aufweisen. Eine Annäherung
eines Magneten wird über
einen digitalen Hall-Sensor erfasst. Hierbei muss für jede zu
erfassende Schaltstellung eine eigene Magnetfeldsensoranordnung
bereitgestellt werden. Da Lenkstock-Hebelschalter in üblicher Weise eine Vielzahl von
Schaltstellungen aufweisen, beispielsweise um Blinkfunktionen und
Lichtfunktionen zu realisieren, ist der Aufbau eines solchen Hebelschalters
vergleichsweise aufwändig.
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Aus
dem Stand der Technik ist ferner bekannt, Schaltstellungen eines
Hebelschalters über
elektrische Schleifkontakte zu erfassen. Diese Art der Erfassung
der Schaltstellung hat den Nachteil, dass sie aufgrund der Reibung
zwischen den elektrischen Kontakten verschleißbehaftet ist. Dies kann auch
zu einer Veränderung
der Haptik, das heißt
des Bewegungsgefühls,
mit dem sich der Hebelschalter betätigen lässt, führen. Ferner können bei
Hebelschaltern dieser Art unerwünschte
Schleifgeräusche
auftreten.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Hebelschalter für einen
Lenkstock eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, der eine zuverlässige und
preisgünstige
Erfassung mehrerer Schaltstellungen erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Magnetfeldsensoranordnungen analoge Ausgangssignale erzeugen und
dass zur Erfassung der Schaltstellungen des Hebels relativ zu der
ersten Schwenkachse und relativ zu der zweiten Schwenkachse eine
gemeinsame Auswerteeinheit vorgesehen ist, die eine Schaltstellung
des Hebels relativ zu zumindest einer der Schwenkachsen unter Berücksichtigung
der Ausgangssignale beider Magnetfeldsensoranordnungen ermittelt.
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Der
erfindungsgemäße Hebelschalter
ermöglicht
es, mit nur zwei Magnetfeldsensoranordnung alle Schaltstellungen
erfassen zu können,
die bei Führung
des Hebelschalters entlang eines Kreisbogens um die erste Schwenkachse
und bei Führung
des Hebelschalters entlang eines Kreisbogens um die zweite Schwenkachse
detektiert werden sollen. Wenn eine Stellung des Hebels relativ
zu der ersten Schwenkachse ermittelt werden soll, können hierfür nicht
nur die Ausgangssignale der ersten Magnetfeldsensoranordnung herangezogen
werden, sondern auch die Ausgangssignale der zweiten Magnetfeldsensoranordnung.
In entsprechender Weise können
für die
Ermittlung der Stellung des Hebels relativ zu der zweiten Schwenkachse
nicht nur die Ausgangssignale der zweiten Magnetfeldsensoranordnung
herangezogen werden, sondern auch die Ausgangssignale der ersten
Magnetfeldsensoranordnung. Die Nutzung beider Ausgangssignale hat
den Vorteil, dass sich für
die Anordnung der Magnetfeldsensoranordnungen hohe konstruktive
Freiheiten ergeben, so dass der Hebelschalter im Vergleich zu Hebelschalter
mit Schleifkontakte sehr kompakt und einfach aufgebaut sein kann.
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Der
erfindungsgemäße Hebelschalter
benötigt
nur relativ wenig Bauteile und ist daher preisgünstig herzustellen. Zudem weist
er gegenüber
den Hebelschaltern mit elektrischen Schleifkontakten den Vorteil
auf, dass er verschleißfrei
arbeitet und dabei eine sehr hohe Winkelauflösung von bis zu 0,1° erreicht.
Hierdurch können
problemlos sehr viele Schaltstellungen, insbesondere auch sehr eng
zueinander benachbarte Schaltstellungen detektiert werden.
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Es
ist bevorzugt, dass die Magnetfeldsensoranordnungen jeweils mindestens
einen Magnetfeldsensor und mindestens einen relativ zu diesem verdrehbeweglichen
Magneten aufweisen. Dies bedeutet, dass bei einer Betätigung des
Hebels ein mit dem Hebel bewegungsgekoppelter Magnet verdreht werden
kann, wobei diese Drehung mit Hilfe eines relativ zu dem Magneten
ortsfesten Magnetfeldsensors erfasst werden kann. Selbstverständlich ist
es auch möglich,
dass der Magnetfeldsensor mit der Bewegung des Hebels gekoppelt ist
und der Magnetfeldsensor relativ zu einem ortsfesten Magneten bewegt
wird. Für
beide Alternativen ist es vorteilhaft, wenn der Magnetfeldsensor
und der Magnet unabhängig
von der jeweiligen Schaltstellung des Hebels zueinander einen konstanten
Abstand aufweisen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass eine vorgegebene
Mindestsignalstärke
in allen Schaltstellungen des Hebels eingehalten werden kann.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Lagerung,
an der der Hebel gelagert ist, ein ortsfestes Gehäuse, das
die erste Schwenkachse definiert. Auf diese Weise ist die Lagerung
des Hebelschalters für
einen Betrachter weitestgehend unsichtbar. Zudem kann das Gehäuse die
Lagerung schützen und
zur Aufnahme weiterer Bauteile des Hebelschalters dienen.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Hebel
an einem Zwischenstück
gelagert ist, das um die erste Schwenkachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbar
ist. Das Zwischenstück
ermöglicht
es, eine weitere Bewegungsebene des Hebels zu definieren, wenn der
Hebel in dem Zwischenstück um
die zweite Schwenkachse des Hebels verschwenkbar ist. Bei einem
Verschwenken des Hebels um die zweite Schwenkachse kann beispielsweise
eine Blinkfunktion des Kraftfahrzeugs angesteuert werden.
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Die
Magnete der Magnetfeldsensoranordnungen sind in bevorzugter Weise
ortsfest verdrehbeweglich angeordnet. Dies bedeutet, dass die Position
der Magnete relativ zu dem Hebelschalter fixiert ist, beispielsweise
durch Lagerung der Magnete an dem Gehäuse des Hebelschalters. Dabei
sind die Magnete aber drehbeweglich, so dass sich ihre Drehlage
relativ zu dem Hebelschalter bzw. zu dessen Gehäuse ändern kann. Durch die Festlegung
der Position der Magnete ist es besonders einfach, einen konstanten
Luftspalt zu einem benachbarten Magnetfeldsensor zu schaffen, so
dass unabhängig
von den Schaltstellungen des Hebels und somit der Drehlage der Magneten
genügend
hohe Ausgangssignale zur weiteren Auswertung zur Verfügung stehen.
Durch die ortsfeste Position der Magnete gestaltet sich auch die
elektrische Kontaktierung der vorzugsweise ebenfalls ortsfesten
Magnetfeldsensoren als besonders einfach.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist der Hebel ein Bewegungsübertragungselement auf, das
bei einem Verschwenken des Hebels um die zweite Schwenkachse ein
um eine dritte Schwenkachse verschwenkbares Verschwenkelement antreibt,
wobei der dritten Schwenkachse die zweite Magnetfeldsensoranordnung
zugeordnet ist. Auf diese Weise kann die Bewegung des Hebels um
die zweite Schwenkachse umgelenkt werden, so dass die Lage der dritten
Schwenkachse mit der zweiten Magnetfeldsensoranordnung unabhängig von
der Lage der zweiten Schwenkachse ist. Auf diese Weise können für einen
Hebelschalter, dessen Bewegungsebenen für den Hebel normalerweise aufgrund
ergonomischer Anforderungen vorgegeben sind, konstruktive Freiheiten
geschaffen werden. Durch eine geeignete Auslegung der Abmessungen
des Bewegungsübertragungselements
und des Schwenkelements kann zudem erreicht werden, dass die Schwenkbewegung
des Hebels so übersetzt
wird, dass ein vergleichsweise geringer Schwenkwinkel des Hebels
mit einem vergleichsweise großen
Schwenkwinkel des Verschwenkelements um die dritte Schwenkachse einhergeht,
der von der Magnetfeldsensoranordnung erfasst wird. Auf diese Weise
lassen sich mit hoher Genauigkeit auch zahlreiche eng zueinander
benachbarte Schaltstellungen des Hebels gut detektieren.
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In
vorteilhafter Weise ist das genannte Schwenkelement an dem Gehäuse und/oder
an dem Zwischenstück
gelagert. Auf diese Weise kann das Schwenkelement in einfacher Weise
in den Aufbau des Hebelschalters integriert werden.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die erste Schwenkachse und die dritte Schwenkachse
zueinander zumindest im Wesentlichen parallel sind. Dies ermöglicht es,
die Magnete und die Magnetfeldsensoren der ersten und der zweiten
Magnetfeldsensoranordnung zumindest in etwa parallel zueinander
auszurichten, so dass die Magnetfeldsensoren auf einer flächigen Platine
angeordnet und in einfacher Weise elektrisch kontaktiert werden
können.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass der Magnet und der Magnetfeldsensor der
ersten Magnetfeldsensoranordnung um die erste Schwenkachse des Hebels
zueinander verdrehbeweglich sind. Auf diese Weise kann eine besonders
platzsparende und dabei hochauflösende
Erfassung der Schaltstellungen des Hebels gewährleistet werden. Beim Schwenken
des Hebels um die erste Schwenkachse kann eine beliebige Funktion
des Hebelschalters realisiert werden, beispielsweise eine Lichtfunktion.
Ein Verschwenken des Hebelschalters um diese erste Schwenkachse
kann beispielsweise den Schaltstellungen "Lichthupe", "Licht
aus" oder "Fernlicht" zugeordnet sein.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung sind der Magnet und der Magnetfeldsensor der ersten
Magnetfeldsensoranordnung um die erste Schwenkachse des Hebels zueinander
verdrehbeweglich. Dies hat den Vorteil, dass die Stellung des Hebels
relativ zu der ersten Schwenkachse direkt ermittelbar ist, ohne
dass das Ausgangssignal der zweiten Magnetfeldsensoranordnung hierfür herangezogen
werden müsste.
Die Schaltstellung des Hebels relativ zu der ersten Schwenkachse
kann somit in besonders einfacher Weise ermittelt werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass die Magnete der ersten und der zweiten Magnetfeldsensoranordnung
konzentrisch zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise kann eine
besonders kompakte Konstruktion geschaffen werden, die es zudem
ermöglicht,
die den Magneten zugeordneten Magnetfeldsensoren in direktem räumlichen
Umfeld kontaktieren zu können.
Wenn in diesem Bereich auch die gemeinsame Auswerteeinheit vorgesehen
ist, wird insgesamt ein nun minimaler Bauraum benötigt.
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Nach
einer zusätzlichen
Weiterbildung der Erfindung ist das Zwischenstück mit einem Getriebeglied bewegungsgekoppelt,
das bei einer Verschwenkbewegung des Hebels um die erste Schwenkachse
eine Verdrehbewegung des Magneten der ersten Magnetfeldsensoranordnung
bewirkt. Mit Hilfe des Getriebeglieds können der Magnet der ersten
Magnetfeldsensoranordnung und die erste Schwenkachse räumlich von
einander entkoppelt werden, so dass ein zur Verfügung stehender Bauraum optimal
ausgenutzt werden kann.
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Eine
besonders zuverlässige
Bewegungskopplung ergibt sich dann, wenn das Getriebeglied über ein Drehgelenk
mit dem Gehäuse
verbunden ist, und wenn das Getriebeglied über ein Dreh-/Schubgelenk mit
dem Zwischenstück
verbunden ist. Durch das Drehgelenk ist die Lage des Getriebeglieds
genau festgelegt. Durch das Dreh-/Schubgelenk können Freiheitsgrade ausgeglichen
werden, die sich durch die Bewegung des Zwischenstücks um mehrere
Schwenkachsen ergeben.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Magnet der ersten Magnetfeldsensoranordnung
um die Achse des Drehgelenks verdrehbeweglich ist. In diesem Fall
kann der Magnet der ersten Magnetfeldsensoranordnung fest mit dem
Getriebeglied verbunden sein, so dass dieses als Lagerung für den Magneten
dient. Wenn durch die Bewegung des Zwischenstücks über das Dreh-/Schubgelenk das
Getriebeglied angetrieben wird, wird dieses um das Drehgelenk verschwenkt,
so dass der Magnet um die Achse des Drehgelenks verschwenkt wird.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Ausgangssignal der Magnetfeldsensoren der
ersten Magnetfeldsensoranordnung und/oder der zweiten Magnetfeldsensoranordnung
ein Sinussignal. Ein solches Signal kann beispielsweise erzeugt
werden, indem ein diametral magnetisierter Scheibenmagnet relativ
zu einem Magnetfeldsensor verdreht wird. Je nach Dimensionierung
der Magnetfeldsensoranordnungen wird in einer bestimmten Verdrehstellung
eine maximale magnetische Feldstärke
und in einer um 180° verdrehten
Stellung eine minimale Feldstärke
erreicht.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Verschwenkbereich
des Hebels um die erste Schwenkachse und/oder die zweite Schwenkachse
ausgehend von einer Mittelstellung auf +/– 90°, vorzugsweise auf +/– 45°, weiter
vorzugsweise auf +/– 30° begrenzt
ist. Diese Verschwenkbereiche sind für die üblicherweise bei Lenkstock-Hebelschaltern verwendeten
Hebelwege ausreichend, um eine Vielzahl von Schaltstellungen bereitstellen
zu können.
Bei einem diametral magnetisierten Magneten können zudem bei einer Begrenzung
des Verschwenkbereiches Signale zwischen einer maximalen negativen
Feldstärke
und einer maximalen positiven Feldstärke erzeugt werden. In dem
begrenzten Winkelbereich kann jedem Signal eine eigene Winkelstellung
zugeordnet werden. Dies gilt besonders für einen um eine Mittelstellung
auf +/– 30° begrenzten Verschwenkbereich,
in dem sich bei einer Verdrehung des Magneten relativ zu dem Magnetfeldsensor
die Feldstärke
annähernd
linear verändert.
Dies erleichtert die Auswertung des solchermaßen erzeugten Ausgangssignals
und die Zuordnung zu einer bestimmten Schaltstellung des Hebels.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die erste Magnetfeldsensoranordnung
und/oder die zweite Magnetfeldsensoranordnung mindestens zwei zueinander
winkelversetzte Magnetfeldsensoren. Dies ermöglicht es, die Auflösung, mit
der Schaltstellungen des Hebels erfasst werden können, zu verbessern. Dies ist
insbesondere für
einen Hebelschalter, dessen Verschwenkbereich nicht begrenzt ist
oder für
einen Hebelschalter, der entlang eines Verschwenkbereichs eine vergleichsweise
hohe Anzahl von Schaltstellungen aufweist, vorteilhaft. Mit Hilfe
zueinander versetzter Magnetfeldsensoren kann zudem erreicht werden,
dass die Detektion der Schaltstellungen weitestgehend unabhängig von
Schwankungen bezüglich
des zwischen einem Magneten und den Magnetfeldsensoren gebildeten
Luftspalts sowie von Temperaturschwankungen ist.
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Der
Winkelversatz zwischen den Magnetfeldsensoren beträgt vorzugsweise
90°. Auf
diese Weise können
zwei um 90° zueinander
versetzte Signale erzeugt werden, die sich einfach auswerten lassen
(hierauf wird weiter unten noch eingegangen). Auch die Anordnung
von drei zueinander um 120° zueinander
versetzte Magnetfeldsensoren ist möglich. Hierdurch wird das Auflösungsvermögen der
Sensoranordnung weiter erhöht.
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Die
mindestens zwei Magnetfeldsensoren einer Magnetfeldsensoranordnung
können
separat voneinander vorgesehen sein, also getrennte bauliche Einheiten
bilden. Dies ermöglicht
die Verwendung besonders einfacher Magnetfeldsensoren.
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Die
mindestens zwei Magnetfeldsensoren können auch in einem kompakten
Mehrachsenhallsensor integriert sein. Solche Sensoren sind beispielsweise
von der Firma Sentron bekannt (Typ 2SA-10) oder von der Firma Melexis
(Typ MLX90316). Auch der Einsatz von MR-Sensoren ("magnetoresistiv"), von AMR-Sensoren ("anisotrop magnetoresistiv") oder von GMR-Sensoren
("Giant Magnet Resistance") ist möglich.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, anstelle einer Magnetfeldsensoranordnung
eine induktive, kapazitive oder optische Sensoranordnung vorzusehen.
Es können
auch sämtliche
Magnetfeldsensoranordnungen durch die genannten alternativen Sensoranordnungen
ersetzt sein. Bei induktiven Sensoranordnungen werden Erreger- und
eine Empfängerspulen
verwendet, die anstelle des Magnetfeldsensors der Magnetfeldsensoranordnung
verbaut und insbesondere als Leiterbahnen in eine Platine des Hebelschalters
integriert werden können.
Die Spulen wirken mit einem metallischen Rotor zusammen, der anstelle
des Magneten der Magnetfeldsensoranordnung verbaut werden kann.
Optische Sensoren können
Reflexlichtschranken oder Durchlichtschranken verwenden. Die Ausführungen
in diesem Absatz beziehen sich auch auf die in den Ausführungsbeispielen
beschriebenen Hebelschalter.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Erfassung der Schaltstellung
eines Hebelschalters für einen
Lenkstock eines Kraftfahrzeugs, mit einem relativ zu einer Lagerung
in mehrere Schaltstellungen um eine erste Schwenkachse und um eine
zweite Schwenkachse beweglichen Hebel, wobei zur Erfassung der Schaltstellung
des Hebels relativ zu der ersten Schwenkachse eine erste Magnetfeldsensoranordnung
vorgesehen ist, wobei zur Erfassung der Schaltstellung des Hebels
relativ zu der zweiten Schwenkachse eine zweite Magnetfeldsensoranordnung
vorgesehen ist. Das Verfahren kennzeichnet sich dadurch, dass die
Magnetfeldsensoranordnungen analoge Ausgangssignale erzeugen und
dass die Schaltstellung des Hebels relativ zu zumindest einer der
Schwenkachsen unter Berücksichtigung
der Ausgangssignale beider Magnetfeldsensoranordnungen ermittelt
wird.
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Die
Auswertung von zwei Magnetfeldsensoren einer Magnetfeldsensoranordnung
kann darauf basieren, dass diese jeweils ein Sinussignal und ein
Cosinussignal erzeugen. Aus einer Zuordnungstabelle kann dann für bestimmte
Sinussignale und bestimmte Cosinussignale eine zugeordnete Schaltstellung
zugeordnet werden. Es ist auch möglich,
dass aus dem Sinussignal und dem Cosinussignal ein Arcus-Tangens-Signal
bestimmt wird. Dies führt
dazu, dass für
zueinander um 90° versetzte
Sinussignale und Cosinussignale für einen unbegrenzten Verschwenkbereich,
der also von 0° bis
360° reicht,
ein linear ansteigendes Signal von einem Minimalwert über einen
Nulldurchgang zu einem Maximalwert ermittelt werden kann. Dies ermöglicht eine
besonders einfache Auswertung der Ausgangssignale und eine entsprechende
Zuordnung der Schaltstellungen des Hebels.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die
Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele im Einzelnen
beschrieben sind. Dabei können
die in der Zeichnung gezeigten sowie in den Ansprüchen sowie
in der Beschreibung erwähnten
Merkmale jeweils einzeln für
sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Hebelschalters gemäß einer
ersten Ausführungsform;
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2 eine
Explosionsdarstellung des Hebelschalters gemäß 1;
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3 eine
geschnittene, perspektivische Ansicht des Hebelschalters gemäß 1;
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4 eine
Darstellung des Signalverlaufs einer Magnetfeldsensoranordnung eines
Hebelschalters;
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5 eine
der 4 entsprechende Darstellung für Magnetfeldsensoranordnungen
mit zueinander winkelversetzten Magnetfeldsensoren;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Hebelschalters gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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7 eine
Explosionsdarstellung des Hebelschalters gemäß 4; und
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8 eine
geschnittene, perspektivische Ansicht des Hebelschalters gemäß 6.
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In 1 ist
ein Hebelschalter insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet.
Dieser weist einen in mehrere Schaltstellungen beweglichen Hebel 4 auf,
der an einer Lagerung 6 in einem Gehäuse 8 gelagert ist.
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Der
Hebel 4 ist relativ zu dem Gehäuse 8 um eine erste
Schwenkachse 10 und um eine hierzu senkrechte zweite Schwenkachse 12 verschwenkbar.
Beispielsweise können
bei einer Bewegung des Hebels 4 um die erste Schwenkachse 10 die
Funktionen "Blinker
links", "Blinker aus" und "Blinker rechts" angesteuert werden,
die jeweils einer Schaltstellung des Hebels 4 relativ zu
der ersten Schwenkachse 10 entsprechen. Bei Bewegung des
Hebels 4 um die zweite Schwenkachse 12 können beispielsweise
die Funktionen "Lichthupe", "Licht aus" und "Fernlicht" angesteuert werden,
die jeweils einer Schaltstellung des Hebels 4 relativ zu
der zweiten Schwenkachse 12 entsprechen. Insgesamt kann
der Hebel 4 also in neun mögliche Schaltstellungen gebracht
werden. Es kann aber – je
nach Bedarf – auch
eine höhere
Anzahl von Schaltstellungen detektiert werden.
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Mit
Bezug auf 2 weist der Hebel 4 an
seinem dem Gehäuse 8 zugewandten
Ende einen Lagerabschnitt 14 auf, der zum Eingriff in ein
Zwischenstück 16 ausgebildet
ist. Zwischen dem Lagerabschnitt 14 und einem in 2 rückwärtigen,
innen liegenden Abschnitt (ohne Bezugszeichen) des Zwischenstücks 16 ist
ein federbetätigtes
Schaltstück 18 angeordnet.
Dieses drückt
mit einem Ende gegen den Lagerabschnitt 14 und mit seinem
gegenüberliegenden
Ende gegen eine an dem genannten Abschnitt des Zwischenstücks 16 ausgebildete
Kulissenführung.
Die Kulissenführung
gibt Schaltstellungen des Hebels 4 innerhalb einer Betätigungsebene
vor.
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Zwischen
dem Zwischenstück 16 und
der Innenseite des Gehäuses 8 ist
ein weiteres federbetätigtes Schaltstück 20 angeordnet.
Dieses drückt
mit einem Ende gegen das Zwischenstück 16 und mit seinem
gegenüberliegenden
Ende gegen eine innerhalb des Gehäuses 8 ausgebildete
Schaltkulisse. Mit Hilfe dieser Schaltkulisse werden in bekannter
Weise weitere Schaltstellungen des Hebels 4 definiert.
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Mit
Bezug auf 2 und 3 sind an
dem Lagerabschnitt 16 zwei einander gegenüberliegende Lagerzapfen 22 vorgesehen,
die in dem montierten Zustand des Hebelschalters 2 (vergleiche 3)
in Aufnahmen 24 eingreifen, die in dem Zwischenstück 16 ausgebildet
sind. Die Lagerzapfen 22 und die Aufnahmen 24 definieren
die Lage der zweiten Schwenkachse 12.
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Das
Zwischenstück 16 weist
ferner Lagerzapfen 26 auf, die in eine zugeordnete Aufnahmen 28 des Gehäuses 8 greifen.
Die Lagerzapfen 26 und die Aufnahmen 28 definieren
die Lage der ersten Schwenkachse 10.
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An
dem Lagerzapfen 26 des Zwischenstücks 16 ist eine Bohrung
(ohne Bezugszeichen) vorgesehen. In diese Bohrung greift ein drehfest
in der Bohrung fixierter Bolzen 30 eines insgesamt rotationssymmetrischen Magnetträgers 32,
an dem ein diametral magnetisierter, scheibenförmiger Magnet 34 befestigt
ist. Beabstandet zu dem Magneten 34 ist ein Magnetfeldsensor 36 vorgesehen,
der mit einer Auswerteeinheit 38 verbunden ist. Die Auswerteeinheit 38 und
der Magnetfeldsensor 36 sind an einer Platine 40 des
Hebelschalters 2 angeordnet. Mit Hilfe eines Anschlusses 42 der
Platine 40 kann die Auswerteeinheit 38 des Hebelschalters
beispielsweise mit dem CAN-Bus eines Kraftfahrzeugs kommunizieren.
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Der
Magnet 34 und der Magnetfeldsensor 36 bilden eine
erste Magnetfeldsensoranordnung 44. Diese ist der ersten
Schwenkachse 10 zugeordnet. Eine weitere Magnetfeldsensoranordnung 46 umfasst
einen ringförmigen,
diametral magnetisierten Magneten 48 sowie zwei zueinander
um 90° versetzte
Magnetfeldsensoren 50 und 52, die ebenfalls mit
der Auswerteeinheit 38 verbunden sind. Der Magnet 48 ist
konzentrisch zu dem Magneten 34 angeordnet; beide Magnete 34 und 48 sind
ortsfest, jedoch drehbeweglich.
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Der
Magnet 48 ist in einem ringförmigen Träger 54 aufgenommen,
der an dem Lagerzapfen 26 des Zwischenstücks 16 drehbar
gelagert ist. Der Träger 54 ist
einstückig
mit einem Schwenkelement 56 ausgebildet, das an seinem
dem Träger 54 abgewandten
Ende eine umfangsseitig geschlossene Führung 58 für einen darin
aufgenommen Kugelkopf 60 aufweist. Der Kugelkopf 60 ist
Teil eines Bewegungsübertragungselements 62,
das einstückig
mit dem Lagerabschnitt 14 des Hebels 4 ausgebildet
ist.
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Das
Bewegungsübertragungselement 62 wird
entlang eines Kreisbogens verschwenkt, wenn der Hebel 4 um
die zweite Schwenkachse 12 verschwenkt wird. Um eine Kollision
mit dem Zwischenstück 16 zu
vermeiden weist das Zwischenstück
eine Kulisse 64 für
das Bewegungsübertragungselement 62 auf.
In entsprechender Weise ist in dem Gehäuse 8 eine Kulisse 66 vorgesehen,
die eine leichte Bogenform aufweist, so dass sich das Bewegungsübertragungselement 62 auch
bei einer Verschwenkbewegung des Zwischenstücks 16 relativ zu
dem Gehäuse 8 um
die erste Schwenkachse 10 frei bewegen kann.
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Die
Schwenkbewegung des Bewegungsübertragungselements 62 um
die zweite Schwenkachse 12 wird über den Kugelkopf 60 auf
das Schwenkelement 58 übertragen,
das die Schwenkbewegung über
einen der Länge
des Schwenkelements 58 entsprechenden Hebel in eine Schwenkbewegung
des Magneten 48 um eine dritte Schwenkachse 68 umsetzt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Schwenkachsen 10 und 68 nicht nur zueinander
parallel, sondern fluchten auch miteinander.
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Die
Magnetfeldsensoranordnungen 44 und 46 des Hebelschalters 2 können bei
einem Verschwenken der zugeordneten Magneten (34 bzw. 48)
ein in 4 dargestelltes sinusförmiges Signal erzeugen. Hierbei korrespondieren
die in den einzelnen Winkellagen anliegenden Magnetfeldstärken mit
an den Magnetfeldsensoren abgreifbaren Spannungswerten. Da der Verschwenkbereich
eines Hebelschalters in einem Kraftfahrzeug üblicherweise auf einen Bereich
von +/– 30° oder kleiner
begrenzt ist, kann es ausreichen, lediglich einen Teil des theoretisch
möglichen
Signalbereichs zu nutzen, um Schaltstellungen zu detektieren. Bei
entsprechender Ausrichtung des Magneten und des zugeordneten Magnetfeldsensors
kann das sinusförmige
Signal in einem Bereich abgegriffen werden, in dem dieses Signal
in etwa linear ansteigt. In 4 sind beispielhaft drei
Schaltstellungen mit I, II und III bezeichnet. Diese Schaltstellungen
sind entsprechend analogen Ausgangssignalen beispielsweise des Magnetfeldsensors 36 zugeordnet.
Diese Ausgangssignale sind in 4 normiert
dargestellt, so dass ein minimaler magnetischer Feldstärkenwert
dem Wert –1
und ein maximaler Feldstärkenwert
dem Wert +1 entspricht. Beispielsweise entspricht ein normiertes
Ausgangssignal von –0,45 der
Schaltstellung I, von 0 der Schaltstellung II und von +0,45 der
Schaltstellung III. Selbstverständlich
können auch
Zwischenstellungen oder über
die Schaltstellungen I und III hinausgehende Schaltstellungen des
Hebels 4 ermittelt werden.
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Die
Magnetfeldsensoranordnungen 44 und 46 können auch
jeweils mindestens zwei Magnetfeldsensoren umfassen. Diese können, wie
bei der zweiten Magnetfeldsensoranordnung 46 der Fall,
separat voneinander vorgesehen sein (Magnetfeldsensoren 50 und 52).
Diese voneinander separaten Sensoren sind vorzugsweise um einen
Winkel von 90° zueinander
versetzt. Die Magnetfeldsensoren können aber auch in jeweils einen
Mehrachsenhallsensor integriert sein, wie dies bei dem Magnetfeldsensor 36 der
ersten Magnetfeldsensoranordnung 44 der Fall ist.
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Die
räumlich
voneinander getrennten Magnetfeldsensoren 50 und 52 beziehungsweise
entsprechende Mehrachsenhallsensoren können in 5 dargestellte
Ausgangssignale erzeugen. Durch den Winkelversatz von 90° zwischen
den voneinander separaten Magnetfeldsensoren 50 und 52 beziehungsweise
zwischen den entsprechenden Teilsensoren eines Mehrachsenhallsensors
werden in einem Winkelbereich von 0 bis 360° zueinander versetzte Sinus-
und Cosinussignale erzeugt. Der Winkelbereich von 0 bis 360° wird abgedeckt,
wenn der Hebel 4 eines Hebelschalters 2 in einer
Betätigungsebene
vollständig
um eine der Schwenkachsen 10 oder 12 verschwenkt
wird. Mit Hilfe der solchermaßen
erzeugten Sinussignale und Cosinussignale kann ein Arcus-Tangens-Signal
bestimmt werden, das in einem Winkelbereich von 0° bis 360° von –1 bis +1 linear
ansteigt.
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Somit
kann jedem Arcus-Tangens-Wert eine eigene Schaltstellung des Hebels 4 zugeordnet
werden.
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Die
Schaltstellung des Hebels 4 relativ zu der ersten Schwenkachse 10 kann
in der beschriebenen Weise direkt ermittelt werden, da der Magnet 34 und
der Magnetfeldsensor 36 direkt um die erste Schwenkachse 10 zueinander
verdrehbeweglich sind. Die Schaltstellung des Hebels 4 relativ
zu der zweiten Schwenkachse 12 leitet sich aus der Verdrehstellung
des Magneten 48 relativ zu den Magnetfeldsensoren 50 und 52 ab,
wobei aber die Drehlage des Magneten 34 der ersten Magnetfeldsensoranordnung 44 mit
berücksichtigt wird.
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Im
folgenden wird der Winkel der Drehlage des Magneten 34 mit α angegeben.
Dieser Winkel entspricht dem Schwenkwinkel φ des Hebels 4 um die
erste Schwenkachse 10. Der von den Magnetfeldsensoren 50 und 52 erfasste
Drehwinkel des Magneten 48 ist β. Die Differenz ε dieser Drehwinkel
entspricht dem Drehwinkel γ des
Hebels 4 um die zweite Schwenkachse 12, sofern
die Schwenkbewegung des Hebels 4 mit einem Übersetzungsverhältnis von
1:1 in eine Drehbewegung des Magneten 48 umgesetzt ist.
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Das Übersetzungsverhältnis bestimmt
sich zum einen durch die Länge
eines Hebels h1, der durch den Abstand der
Drehachse des Magneten 48 zu der Führung 58 des Schwenkelements 56 bestimmt
ist. Das Übersetzungsverhältnis bestimmt
sich außerdem
durch die Länge
eines Hebels h2, der durch den Abstand des Kugelkopfs 60 des
Bewegungsübertragungselements
zu der zweiten Schwenkachse 12 bestimmt ist. Das Übersetzungsverhältnis kann
dann mit dem Quotienten k = h1/h2 angegeben werden. Der Drehwinkel γ des Hebels 4 um
die zweite Schwenkachse 12 entspricht dem oben genannten
Winkel ε multipliziert
mit dem Quotienten k.
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Die
genannten Berechnungen können
von der Auswerteeinheit 38 durchgeführt werden. Es ist auch möglich, für alle möglichen
Werte der Winkel α und β bei einem
vorgegebenen Übersetzungsverhältnis k
entsprechende Winkel φ in
einer Look-Up-Tabelle
zu hinterlegen.
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Der
in den 6 bis 8 dargestellt Hebelschalter 2' weist einen
zu dem bereits beschriebenen Hebelschalter 2 ähnlichen
Aufbau auf. Für
den Hebelschalter 2' wird
in vollem Umfang auf die Beschreibung zu dem Hebelschalter 2 Bezug
genommen. Im folgenden soll daher nur auf die Unterschiede zwischen
den Hebelschalter 2 und 2' eingegangen werden.
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Der
Magnet 34 der ersten Magnetfeldsensoranordnung 44 ist
in einem Magnetträger 32 gelagert,
der einstückig
mit einem Getriebeglied 70 ausgebildet ist. Dieses weist
an seinem dem Magneten 34 abgewandten Ende einen sich in
Richtung auf das Zwischenstück 16 erstreckenden
Zapfen 72 auf. Dieser greift in ein in dem Zwischenstück 16 ausgebildetes
Langloch 74, das in 7 dargestellt
ist. Der Zapfen 72 ist ferner innerhalb des Gehäuses 8 in
einer Kulisse 76 geführt.
Die Kulisse 76 sowie das Langloch 74 und der Zapfen 72 bilden ein
Drehschubgelenk für
das Getriebeglied 70. Der Magnetträger 32 ist ortsfest
an dem Gehäuse 8 gelagert, so
dass dieser ein Drehgelenk für
das Getriebeglied 70 bildet. Dieses kann somit zusammen
mit dem Magneten 34 um eine zugeordnete Drehachse 78 drehen.
Wenn der Hebel 4 um die erste Schwenkachse 10 verschwenkt
wird, wird das Getriebeglied 70 über das Langloch 64,
die Kulisse 76 und den Zapfen 72 in eine Schwenkbewegung
versetzt, so dass sich der Magnet 34 relativ zu der Achse 78 dreht.
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Ein
weiterer Unterschied des Hebelschalters 2' zu dem Hebelschalter 2 ist,
dass das Schwenkelement 56 des zweiten Hebelschalters 2' vergleichsweise
kurz ist, so dass die Schwenkachse 68, um die herum der Magnet 48 der
zweiten Magnetfeldsensoranordnung 46 verschwenkt wird,
zu der ersten Schwenkachse 10 des Hebels 40 beabstandet
ist.
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Bei
dem Hebelschalter 2' ist
nicht nur der Magnetfeldsensor 36, sondern auch ein Magnetfeldsensor 80 der
zweiten Magnetfeldsensoranordnung 46 als Mehrachsenhallsensor
ausgebildet.
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Die
Erfassung der Drehwinkel der Magneten
34 und
48 kann
in der mit Bezug auf die Magnetfeldsensoranordnung
44 des
Hebelschalters
2 bereits beschriebenen Weise erfolgen.
Die Schwenkwinkel des Hebels
4 um die Schwenkachsen
10 und
12 können wie
folgt ermittelt werden:
Der Drehwinkel des Magneten
34 ist α. Dieser
kann von dem Magnetfeldsensor
36 erfasst werden. Da die Drehachse
78 des
Magneten
34 und die erste Schwenkachse
10 zueinander
beabstandet sind, muss zur Ermittlung des Schwenkwinkels φ des Hebels
4 um
die erste Schwenkachse
10 sowohl der Abstand d (
76,
78) zwischen
der Kulisse
76 und der Achse
78 als auch der Abstand
d (
10,
76) zwischen der Schwenkachse
10 und
der Kulisse
76 berücksichtigt
werden. Der Winkel φ kann
angegeben werden mit
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Die
Winkellage des Hebels
4 relativ zu der zweiten Schwenkachse
12,
also der Winkel γ,
kann in folgender Weise ermittelt werden:
d (60, 68) = Abstand zwischen
Kugelkopf
60 und Schwenkachse
68, ε = β – δ, wobei
β = Schwenkwinkel
des Magneten
48 und
d(10, 60) = Abstand zwischen
Schwenkachse
10 und Kugelkopf
60.