DE102006030729A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Thomas Bethge
Alain Rudi
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Faurecia Automotive GmbH
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Faurecia Automotive GmbH
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem längsverstellbaren Sitzteil und einer am Sitzteil neigungsverstellbar und verriegelbar angeordneten Rückenlehne, mit wenigstens einer elektrischen Entriegelungseinrichtung zum Lösen der Verriegelungen und wenigstens einer mechanischen Notentriegelungseinrichtung. Es sind Sensormittel zur Überwachung und Erfassung der Verriegelungspositionen und Entriegelungspositionen sowie weiterer Fahrzustände, wie Fahrzeug-Bewegungszustand, Türöffnungs- und Türschließzustand, Sitzbelegung, Körperrückenlehnenkontakt, Position von Kopfstützen etc. vorgesehen. Die Ausgangssignale der Sensormittel werden einer elektronischen Steuereinrichtung zugeführt zur Analyse und Bewertung nach einem vorgebbaren Programm und vorgebbaren Kriterien. In Abhängigkeit von der Bewertung erfolgte eine Aktivierung oder Deaktivierung der Entriegelungseinrichtung oder von Verstellmechanismen des Fahrzeugsitzes nach einem vorgebbaren Programm.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Fahrzeugsitz der genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass Entriegelungseinrichtungen und gegebenenfalls Verstellmechanismen in Abhängigkeit von verschiedenen Funktionszuständen aktivierbar bzw. deaktivierbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand des beigefügten Flussdiagrames näher erläutert werden.
  • Erfindungsgemäß sind verschiedene Sensormittel zur Überwachung und Erfassung der Verriegelungspositionen und Entriegelungspositionen sowie weiterer Funktionszustände, wie Fahrzeug-Bewegungszustand, Türöffnungs- und Türschließzustand, Sitzbelegung, Körperrückenlehnenkontakt, Position von Kopfstützen usw. vorgesehen. Die Ausgangssignale der Sensormittel werden einer elektronischen Steuereinrichtung zugeführt, in der die Daten erfasst analysiert und bewertet werden nach vorgebbaren Kriterien und einem vorgebbaren Programm. In Abhängigkeit von der Bewertung erfolgt eine Aktivierung oder Deaktivierung der wenigstens einen Entriegelungseinrichtung oder von Verstellmechanismen des Fahrzeugsitzes ebenfalls nach einem vorgebbaren Programm.
  • Wird ein Crash sensiert oder wird eine vorgebbare Beschleunigungsschwelle überschritten wird die elektrische Entriegelungseinrichtung aktiviert.
  • Bei stehendem Fahrzeug oder bei Unterschreitung einer vorgebbaren unteren Geschwindigkeitsschwelle und/oder offener Tür wird die elektrische Entriegelungseinrichtung aktiviert, d.h. die Betätigung eines für die Aktivierung vorgesehenen Schalters führt zu einer Entriegelung.
  • Bei Überschreitung einer oberen Geschwindigkeitsschwelle und/oder bei geschlossener Tür, wenn kein Crash vorliegt, und/oder wenn der Sitz belegt ist und/oder Körper-Rückenlehnenkontakt sensiert wird, ist die Deaktivierung der Entriegelungseinrichtung vorgesehen, d.h. die Betätigung des oben erwähnten Schalters führt zu keiner Entriegelung.
  • So ist beispielsweise vorgesehen bei einem Spannungsausfall die elektrische Entriegelungseinrichtung zu deaktivieren, ebenso bei einem Crash oder bei Überschreitung einer vorgebbaren Beschleunigung, beispielsweise einer sehr starken Abbremsung des Fahrzeugs.
  • Eine Easy-Entry-Funktion oder auch das Ausfahren/Einfahren einer Kopfstütze kann aktiviert werden wenn beispielsweise Fahrzeugstillstand und geöffnete Tür sensiert werden.
  • Die mechanische Notentriegelungseinrichtung kann parallel zur elektrischen Entriegelungseinrichtung betätigt werden. Sie wird aktiviert, wenn die elektrische Entriegelungseinrichtung deaktiviert wird.

Claims (7)

  1. Fahrzeugsitz mit einem optional längsverstellbaren und verriegelbaren Sitzteil und einer am Sitzteil neigungsverstellbar und verriegelbar angeordneten Rückenlehne, mit wenigstens einer elektrischen Entriegelungseinrichtung zum Lösen wenigstens einer der Verriegelungen und/oder wenigstens einer mechanischen Notentriegelungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass Sensormittel zur Überwachung und Erfassung der Verriegelungspositionen und Entriegelungspositionen sowie weiterer Funktionszustände, wie Fahrzeug-Bewegungszustand, Türöffnungs- und Türschließzustand, Sitzbelegung, Körperrückenlehnenkontakt, Position von Kopfstützen etc. vorgesehen sind, deren Ausgangssignale einer elektronischen Steuereinrichtung zugeführt sind zur Analyse und Bewertung nach einem vorgebbaren Programm und vorgebbaren Kriterien und dass in Abhängigkeit von der Bewertung eine Aktivierung oder Deaktivierung der wenigstens einen Entriegelungseinrichtung und/oder von Verstellmechanismen des Fahrzeugsitzes nach einem vorgebbaren Programm vorgesehen ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Spannungsausfall eine Deaktivierung der elektrischen Entriegelungseinrichtung vorgesehen ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem sensierten Crash oder bei Überschreitung einer vorgebbaren Beschleunigungsschwelle die elektrische Entriegelungseinrichtung deaktiviert wird.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei stehendem Fahrzeug und/oder geöffneter Tür in Abhängigkeit vom Entriegelungs-/Verriegelungszustand von Sitz/Lehne und der sensierten Neigung der Rückenlehne eine Easy-Entry-Funktion oder das Ausfahren/Einfahren einer Kopfstütze aktivierbar ist.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei langsam fahrenden Fahrzeug und/oder geöffneter Tür die elektrische Entriegelungseinrichtung aktiviert ist.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Notentriegelungseinrichtung aktiviert wird, wenn die elektrische Entriegelungseinrichtung deaktiviert wird.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Notentriegelungseinrichtung parallel zur elektrischen Entriegelungseinrichtung betätigbar ist.
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