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Die
Erfindung betrifft ein Halteelement für ein Haltesystem für medizinische
Gegenstände
mit einem Grundkörper,
der an einer Seite eine zum Rand hin offene Aufnahme für die medizinischen
Gegenstände
aufweist.
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Außerdem betrifft
die Erfindung ein Haltesystem für
medizinische Gegenstände
mit mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Halteelementen.
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Medizinische
Gegenstände,
also beispielsweise chirurgische Instrumente, Implantate oder Implantatteile,
Spritzen oder dergleichen müssen
zur Aufbewahrung und zum Sterilisieren in Haltesystemen festgelegt
werden, in denen die Gegenstände
so festgelegt sind, daß sie
sich nicht gegenseitig beschädigen
und daß sie
andererseits beispielsweise in einer Waschmaschine oder in einer
Sterilisationsvorrichtung möglichst
vollständig
von den Behandlungsmedien erreicht werden.
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Es
ist bekannt, dazu Halteelemente in Haltesysteme zu integrieren,
die die einzelnen Gegenstände
in den gewünschten
Positionen festlegen. Diese Halteelemente können beispielsweise U-förmig ausgebildet
sein, so daß sich
eine nach oben hin offene Aufnahme ausbildet, in die die Gegenstände eingelegt
werden können.
Es ist auch möglich,
Halteelemente mit geschlossenen Öffnungen
zu verwenden, durch die die zu haltenden Gegenstände hindurchgesteckt werden.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Halteelement so auszubilden,
daß es
möglichst
vielseitig in dem Haltesystem einsetzbar ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Halteelement der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der
Grundkörper
auf der der offenen Seite der Aufnahme abgewandten Seite eine durchgehende
Lageröffnung
aufweist und daß der Grundkörper so
ausgebildet ist, daß er
mit der offenen Seite der Aufnahme wahlweise in einer ersten Richtung
weisend oder in einer entgegengesetzten zweiten Richtung weisend
einsetzbar ist.
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Ein
Halteelement weist somit immer zwei verschiedene Lagerausnehmungen
auf, nämlich
einmal eine zum Rand hin offene Aufnahme und zum anderen eine geschlossene
Lageröffnung.
Der Grundkörper
ist in zwei entgegengesetzten Richtungen am Haltesystem festlegbar,
und dadurch ist es möglich
auszuwählen,
auf welcher Seite des Halteelements die geschlossene Lageröffnung oder
die einseitig offene Aufnahme angeordnet werden. Man hat daher die
Möglichkeit,
ein Haltesystem, in dem derartige Halteelemente eingesetzt sind,
so zu konfigurieren, daß für die zu
lagernden Gegenstände
eine optimale Konfiguration mit einseitig offenen Aufnahmen oder
geschlossenen Lageröffnungen
zur Verfügung steht.
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Insbesondere
kann der Grundkörper
quaderförmig
ausgebildet sein. Die offene Seite der Aufnahme ist vorzugsweise
eine der beiden kurzen Stirnflächen
des quaderförmigen
Grundkörpers.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß der
Grundkörper
im Bereich zwischen der Aufnahme und der Lageröffnung mindestens eine Vertiefung
aufweist zur Aufnahme eines den Grundkörper am Haltesystem in zwei
entgegengesetzten Orientierungen festlegenden Lagerelements. Insbe sondere
kann diese Vertiefung durch eine Umfangsnut des Grundkörpers gebildet
werden. Diese Ausgestaltung erlaubt es mit einfachen Mitteln, den
Grundkörper
in einer ersten oder in einer zweiten Richtung am Haltesystem festzulegen,
es genügt
dazu, den Grundkörper
auf das Lagerelement aufzuschieben, dabei tritt das Lagerelement
in die Vertiefung dieses Halteelementes ein.
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Insbesondere
kann die Vertiefung in der Mitte zwischen den beiden Endflächen des
Grundkörpers
angeordnet sein, so daß die
Grundkörper
auch bei unterschiedlicher Orientierung gleich weit zu einer Seite
und zur anderen Seite der Lagerelemente vorstehen.
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Die
Aufnahme kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von
der offenen Seite zu ihrem verschlossenen Ende hin schräg konvergierende
Lagerflächen
aufweisen.
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Besonders
günstig
ist eine Ausgestaltung, bei der vorgesehen ist, daß die Lagerflächen aneinander
anschließende
konvergierende und divergierende Abschnitte aufweist. Dadurch werden
Rücksprünge in der
Seitenwand der Aufnahme gebildet, die in die Aufnahme eingelegte
Gegenstände über einen
größeren Umfangsbereich
erfassen können.
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Bei
der Lageröffnung
ist es günstig,
wenn die Seitenwand der Lageröffnung
eine kreisförmige
Lagerfläche
ausbildet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß die
Lagerflächen eine
längsverlaufende
Mittelkante aufweisen und zu beiden Seiten dieser Mittelkante quer
zu ihrer Längsausdehnung
nach außen
hin abfallende Seitenflächen,
insbesondere Seitenflächen,
die quer zu ihrer Längsrichtung
konkav geformt sind. Dadurch ist die Anlagefläche der Halteelemente an den
Gegenständen
auf die längsverlaufende
Mittelkante beschränkt, es
wird also nur ein sehr kleiner Oberflächenbereich des gelagerten
Gegenstandes durch das Halteelement abgedeckt. Dies ist günstig, um
eine möglichst vollständige Reinigung
und Sterilisierung der eingelegten Gegenstände sicherzustellen.
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Die
Lagerflächen
sind vorzugsweise elastisch verformbar, so daß sie beim Einschieben der Gegenstände seitlich
ausweichen und sich dann elastisch an die Außenseite der eingelegten Gegenstände anlegen.
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Beispielsweise
kann der Grundkörper
aus Silikon bestehen.
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Der
Erfindung liegt außerdem
die Aufgabe zugrunde, ein Haltesystem für medizinische Gegenstände mit
mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Halteelementen
so auszugestalten, daß die
Gegenstände
in dem Haltesystem in unterschiedlicher Weise gelagert werden können.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Haltesystem für medizinische Gegenstände der
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Halteelemente die Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 12 aufweisen und
daß das
Haltesystem Lagerelemente aufweist, die jeweils ein Halteelement
in einer ersten oder einer entgegengesetzten zweiten Richtung weisend
am Haltesystem festlegen.
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Mit
diesen Lagerelementen, die jeweils eine seitlich offene Aufnahme
und eine geschlossene Lageröffnung
aufweisen, können
unterschiedliche Konfigurationen des Haltesystems verwirklicht werden, indem
die Halteelemente in unterschiedlicher Richtung in das Haltesystem
eingesetzt werden und somit entweder die geschlossene Lageröffnung oder
die seitlich offene Aufnahme für
die Halterung der Gegenstände
zur Verfügung
steht.
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Die
Lagerelemente können
beispielsweise Vorsprünge
sein, die in eine Vertiefung eines Halteelements eingreifen.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn am Haltesystem mehrere Halteelemente in
einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. In jeder Reihe können daher
nebeneinander Halteelemente angeordnet werden, die wahlweise die
geschlossene Lageröffnung
auf der einen und die offene Aufnahme auf der anderen Seite aufweisen,
dies kann bei benachbarten Halteelementen unterschiedlich sein.
Dasselbe gilt hinsichtlich verschiedener Reihen des Haltesystems,
wobei dann Gegenstände
jeweils an mindestens einem Halteelement jeder der beiden Reihen
gelagert sind. Auch hier ist es möglich, in den Halteelementen,
die einem Gegenstand zugeordnet sind, unterschiedliche Orientierungen
zu wählen,
so daß der Benutzer
beispielsweise die Höhe
der Lageröffnung dadurch
variieren kann und/oder die Möglichkeit
hat, den Gegenstand durch Einlegen in eine Aufnahme von oben her
oder durch Hindurchstecken durch eine geschlossene Lageröffnung zu
lagern.
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Insbesondere
können
mehrere Lagerelemente derart angeordnet sein, daß Halteelemente seitlich auf
die Lagerelemente aufschiebbar sind. Dies erleich tert die Montage
des Haltesystems und ermöglicht
auch ohne weiteres das Auswechseln der Halteelemente, beispielsweise,
um dieses umzudrehen.
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Am
Haltesystem kann ein Sperrglied festlegbar sein, das auf die Lagerelemente
aufgeschobene Halteelemente in der aufgeschobenen Stellung festlegt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß die
Lagerelemente als von einer Lagerleiste abstehende Vorsprünge ausgebildet
sind und daß das
Sperrglied eine parallel zu der Lagerleiste verlaufende Sperrleiste
ist, die am Haltesystem gegenüber
den freien Enden der Vorsprünge
festlegbar ist.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht eines Haltesystems mit zwei im Abstand
zueinander angeordneten Reihen von Halteelementen und diverse eingelegten
Gegenständen;
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2:
eine Ansicht ähnlich 1 mit
teilweise umgekehrt eingesetzten Halteelementen;
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3:
eine vergrößerte Detailansicht
einiger Halteelemente des Haltesystems der 1 und 2 mit
eingelegten Gegenständen;
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4:
eine Teilansicht des Haltesystems der 1 und 2 beim
Einsetzen von Halteelementen in eine Lagerleiste;
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5:
eine Ansicht ähnlich 4 mit
vollständig
bestückter
Lagerleiste;
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6:
eine Ansicht ähnlich 5 mit
zusätzlich
eingelegter Sperrleiste;
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7:
eine Ansicht ähnlich 6 mit
am Haltesystem fixierter Sperrleiste;
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8:
eine perspektivische Ansicht eines Halteelements mit einer seitlich
offenen Aufnahme und einer geschlossenen Lageröffnung;
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9:
eine Draufsicht auf das Halteelement der 8 und
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10:
eine Schnittansicht längs
Linie 10-10 in 9.
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In
der Zeichnung ist ein Haltesystem 1 für medizinische Gegenstände 2 dargestellt,
dabei sind als medizinische Gegenstände in diesem Fall chirurgische
Instrumente gewählt,
es kann sich aber bei diesen medizinischen Gegenständen auch
um Implantate, Implantatteile, Spritzen oder anderes medizinisches
Gerät handeln,
das zum Zwecke der Aufbewahrung, der Reinigung oder Sterilisation
in derartigen Haltesystemen 1 angeordnet werden soll.
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Das
Haltesystem 1 weist zwei über parallele Verbindungsstreben 3, 4 miteinander
verbundene Rahmen 5, 6 auf, die gleich aufgebaut
sind und von denen nachstehend nur einer näher erläutert wird. Diese Rahmen sind
in unterschiedlicher Orientierung über die Verbindungsstreben 3, 4 in
einstellbarem Abstand zueinander miteinander verbunden, das gesamte
Haltesystem 1 kann in dieser Form beispielsweise in einen
in der Zeichnung nicht dargestellten Siebkorb oder in einen in der
Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Sterilisationsbehälter eingesetzt werden.
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Die
Rahmen 5, 6 weisen zwei seitliche Rahmenteile 7 auf,
die jeweils an den Verbindungsstreben 3, 4 verschiebbar
und festlegbar gehalten sind und die durch eine quer zu den Verbindungsstreben 3, 4 verlaufende
Lagerleiste 8 miteinander verbunden sind. Außerdem ist
unterhalb der Lagerleiste 8 ein Verbindungssteg 9 zwischen
den beiden Rahmenteilen 7 vorgesehen, dieser Verbindungssteg dient
der Verstärkung
des Rahmens. Eine weitere Verstärkung
des Rahmens läßt sich
durch zusätzliche
Stege erreichen, die beispielsweise parallel zur Grundfläche an den
seitlichen Rahmenteilen 7 in halber Höhe vorgesehen sind, die aber
in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
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Die
Lagerleiste 8 trägt
im Abstand zueinander parallel zu den Verbindungsstreben 3, 4 von
ihr abstehende, lappenförmige
Vorsprünge 10 (4). Parallel
zur Lagerleiste 8 und in geringem Abstand vor den freien
Enden der Vorsprünge 10 ist
eine Sperrleiste 11 zwischen den beiden Rahmenteilen 7 festlegbar.
Dazu tragen beide Rahmenteile 7 Lagerwinkel 12,
auf die die Sperrleiste 11 auflegbar ist. Sowohl der Lagerwinkel 12 als
auch die Sperrleiste 11 weisen jeweils eine Öffnung 13 beziehungsweise 14 auf,
die bei auf die Lagerwinkel 12 aufgelegter Sperrleiste 11 miteinander
fluchten. Durch diese beiden Öffnungen 13, 14 kann
ein Knebel 15 hindurchgesteckt werden (7),
der beispielsweise nach Verdrehung die Sperrleiste 11 und
die Lagerwinkel 12 miteinander verbindet.
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Die
Lagerleiste 8 mit den lappenförmigen Vorsprüngen 10 dient
der Lagerung einer größeren Anzahl
von Halteelementen 16 am Haltesystem 1. Jedes
diese Halteelemente 16 weist einen quaderförmigen,
relativ flachen Grundkörper 17 auf
mit zwei einander gegenüberliegenden
Stirnflächen 18, 19 und
mit einer in der Mitte zwischen diesen beiden Stirnflächen 18, 19 umlaufenden
Umfangsnut 20. Dieser Grundkörper ist aus einem relativ
weichen, elastischen Material ausgebildet, beispielsweise aus Silikon.
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Die
Umfangsnut 20 unterteilt das Halteelement 16 in
zwei Hälften,
wobei die eine Hälfte
eine kreisförmige,
also geschlossene Lageröffnung 21 aufweist,
die andere dagegen ein einseitig zur Stirnfläche 18 hin offene
Aufnahme 22. Sowohl die Lageröffnung 21 als auch
die Aufnahme 22 durchsetzen de Grundkörper 17 von einer
Breitseite 23 zur gegenüberliegenden
Breitseite 24. Die Aufnahme 22 wird durch seitliche
Lagerflächen 25 und 26 begrenzt,
die insgesamt von der offenen Seite der Aufnahme 22 zum
geschlossenen unteren Ende hin konvergieren. Dabei sind diese Lagerflächen 25 in
Abschnitte 27, 28, 29, 30, 31 unterteilt,
die alle schräg
zu den Seitenkanten des quaderförmigen
Grundkörpers 17 verlaufen.
Die sich an die offene Stirnfläche 18 anschließenden Abschnitte 27 konvergieren
in Einschubrichtung der Aufnahme 22, die daran anschließenden Abschnitte 28 divergieren,
die sich daran anschließenden
Abschnitte 29 konvergieren, es folgende noch einmal divergierende
Abschnitte 30 und schließlich konvergierende Abschnitte 31.
Dabei bilden sich durch die aneinander angrenzenden Abschnitte jeweils
seitlich Vor- und Rücksprünge aus, wobei
die Rücksprünge zwischen
den Abschnitten 28 und 29 tiefer sind als die
zwischen den Abschnitten 30 und 31 (9).
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Die
Lagerflächen 25 und 26 und
ebenso die die Lageröffnung 21 umgebende
Lagerfläche 32 weisen
eine Längsmittelkante 33 auf,
von dieser ausgehend fallen die Lagerflächen 25, 26 und 32 zu
beiden Seiten hin ab, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
bei den Lagerflächen 25, 26 konkav und
bei der Lagerfläche 32 im
wesentlichen eben. In beiden Fällen
können ähnliche
Querschnittsformen gewählt
werden oder aber auch davon abweichende. Wesentlich ist die Tatsache,
daß die
Lagerfläche
eine Längsmittelkante
aufweisen, an der die eingelegten Gegenstände im wesentlichen nur linienförmig kontaktiert
werden.
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Die
Halteelemente 16 werden dadurch am Haltesystem 1 festgelegt,
daß sie
seitlich gegen die Lagerleiste 8 geschoben werden, dabei
treten die lappenförmigen
Vorsprünge 10 in
die Umfangsnuten 20 des Grundkörpers 17 ein. Die
Abmessungen sind dabei so gewählt,
daß benachbarte
Grundkörper 17 dicht
aneinander anliegen. Die Halteelemente 16 können dabei
in zwei unterschiedlichen Orientierungen eingeschoben werden, nämlich einmal
mit der geschlossenen Lageröffnung 21 nach
unten und einmal mit der geschlossenen Lageröffnung nach oben. Dies kann
bei benachbarten Halteelementen 16 unterschiedlich gewählt werden.
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Die
in dieser Weise auf die Lagerleiste 8 aufgeschobenen Halteelemente 16 werden
in dieser Lage durch die Sperrleiste 11 fixiert, die nach
dem Aufschieben der Halteelemente 16 auf die Lagerwinkel 12 aufgelegt
und mit Hilfe der Knebel 15 verriegelt wird.
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Die
Knebel können
ohne weiteres gelöst werden,
so daß nach
Abnahme der Sperrleiste die Halteelemente ausgetauscht oder gegebenenfalls umgedreht
werden können.
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Die
medizinischen Gegenstände 2 können an
dem Haltesystem 1 nun in unterschiedlicher Weise festgelegt
werden. Es besteht einmal die Möglichkeit,
bei Halteelementen, bei denen die einseitig offene Aufnahme auf
der Oberseite und die geschlossene Lageröffnung auf der unteren Seite
angeordnet sind, einen Gegenstand von oben her gegen die entsprechenden
Halteelemente 16 zu schieben und diese in die Aufnahme 22 einzudrücken, wie
dies beispielsweise in 3 am Beispiel des am weitesten rechts
angeordneten Gegenstandes zu sehen ist.
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Es
besteht aber auch die Möglichkeit,
bei einem umgekehrt eingesetzten Halteelement 16, bei dem
also die geschlossene Lageröffnung 21 nach oben
weist, den Gegenstand durch diese geschlossene Lageröffnung 21 hindurchzuschieben,
wie dies am linken Gegenstand der 3 sichtbar
ist. Daneben ist bei Halteelementen 16, bei denen die einseitig offene
Aufnahme nach oben weist, auch möglich, den
Gegenstand durch die weiter unten angeordnete Lageröffnung 21 hindurchzuschieben,
und dies ermöglicht
es insbesondere, Gegenstände
auch schräg
verlaufend im Haltesystem 1 aufzunehmen, wenn nämlich in
einem Rahmenteil 7 der Gegenstand durch die nach unten
weisende Lageröffnung 21 hindurchgesteckt
wird, am anderen Rahmenteil 7 aber in eine Aufnahme 22 eines
Halteelementes 16 eingeschoben wird, welches mit der Aufnahme 22 nach
oben weist. Dies ist beispielsweise bei den beiden äußeren Gegenständen der
Darstellung der 1 und 2 der Fall.
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Die
mit einer einseitig offenen Aufnahme und einer geschlossenen Lageröffnung ausgebildeten Halteelemente
bieten also die Möglichkeit
einer großen
Variation, dadurch, daß sie
in unterschiedlichen Orientierungen in das Haltesystem eingesetzt
werden können.
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Durch
die elastische Anlage der Lagerflächen an den eingelegten Gegenständen werden
diese auch gegen ein seitliches Verrutschen gesichert, so daß ein gefülltes Haltesystem 1 ohne
weiteres in einen Siebkorb oder einen Sterilisationsbehälter eingesetzt
werden kann, ohne daß die
Gefahr besteht, daß die
eingelegten Gegenstände
verrutschen. Der Transport des Haltesystems wird erleichtert durch bügelförmige Handgriffe 34,
die jeweils an den Rahmenteilen 7 verschwenkbar angelenkt
sind.