DE102006028849A1 - Kappenfräseinrichtung - Google Patents

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Jörg Mühlenbäumer
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/3063Electrode maintenance, e.g. cleaning, grinding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/16Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
    • B23B5/166Devices for working electrodes

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Abstract

Kappenfräseinrichtung mit einer Halterung (3), wenigstens einem eine Ausnehmung (10) und eine Schneide (20) aufweisenden Kappenfräser (2), der an der Halterung (3) drehbar gelagert ist, einem mit dem Kappenfräser (2) gekoppelten Antrieb (5), mittels welchem der Kappenfräser (2) relativ zu der Halterung (3) drehbar ist, wobei in die Ausnehmung (10) ein Federstift (9) eintauchbar ist, der von einem relativ zur Halterung (3) bewegbaren Träger (8) gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kappenfräseinrichtung mit einer Halterung, wenigstens einem eine Ausnehmung und eine Schneide aufweisenden Kappenfräser, der an der Halterung drehbar gelagert ist, einem mit dem Kappenfräser gekoppelten Antrieb, mittels welchem der Kappenfräser relativ zu der Halterung drehbar ist.
  • Aus der DE 100 16 148 A1 ist eine Kappenfräseinrichtung mit einem Kappenfräser, einem Elektromotor zum Antreiben des Kappenfräsers und einer Spanausblaseinrichtung bekannt, wobei die beim Fräsen anfallenden Späne mit Druckluft ausgeblasen werden.
  • Zum Entfernen loser Späne ist dieser Ansatz geeignet. Gelegentlich verklemmen sich aber Späne in dem Kappenfräser, die mit der Spanausblaseinrichtung nicht gelöst werden können. In diesem Fall muss der Kappenfräser per Hand von den Spänen befreit werden, was relativ zeitaufwendig ist. Da Kappenfräseinrichtungen in der Automobilindustrie zum Abfräsen der Schweißelektrodenkappen von Schweißrobotern verwendet werden, kann ein in dem Kappenfräser verklemmter Span zu einem vorübergehenden Stillstand eines oder mehrerer Schweißroboter führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Kappenfräseinrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass in der Kappenfräse verklemmte Späne entfernt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Kappenfräseinrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildung sind in den Unteransprüchen gegeben.
  • Die erfindungsgemäße Kappenfräseinrichtung weist eine Halterung, wenigstens einen eine Ausnehmung und eine Schneide aufweisenden Kappenfräser, der an der Halterung drehbar gelagert ist, und einen mit dem Kappenfräser gekoppelten Antrieb auf, mittels welchem der Kappenfräser relativ zu der Halterung drehbar ist, wobei in die Ausnehmung ein Federstift eintauchbar ist, der von einem relativ zur Halterung bewegbaren Träger gehalten ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Kappenfräseinrichtung ist es möglich, durch Eintauchen des Federstifts in die Ausnehmung einen in dem Kappenfräser verklemmten Span auszutragen oder auszudrücken. Die federnde Eigenschaft des Federstifts kann dabei einen guten Kontakt des Federstifts mit der die Ausnehmung begrenzenden Wandung des Kappenfräsers fördern.
  • Der Federstift wird insbesondere exzentrisch oder im Abstand zur Drehachse des Kappenfräsers in die Ausnehmung eingetaucht, wobei der Federstift an der Innenfläche der Wandung anliegen kann. Alternativ kann der Federstift aber auch zentrisch in die Ausnehmung eingetaucht werden.
  • Bevorzugt dreht der Kappenfräser relativ zu der Halterung, während der Federstift in die Ausnehmung eingetaucht ist. Somit kann ein Span, der einen Abstand zu dem Federstift aufweist, durch die Drehbewegung des Kappenfräsers zu dem Federstift hingeführt und durch diesen ausgetragen werden.
  • Die Schneide kann an einer Stufe der Wandung oder an einem in die Ausnehmung hineinreichenden Vorsprung ausgebildet sein. Wegen der federnden Eigenschaft des Federstifts ist es möglich, dass der Federstift der Schneide, der Stufe und/oder dem Vorsprung ausweichen kann. Insbesondere kann der Federstift dem Verlauf der Schneide, der Stufe und/oder des Vorsprungs folgen.
  • Der Träger kann separat von der Halterung angeordnet sein, bevorzugt ist der Träger aber bewegbar, insbesondere schwenkbar, mit der Halterung verbunden. Ergänzend oder alternativ ist es möglich, dass der Träger um eine Rotationsachse drehbar an einer relativ zur Halterung bewegbaren Trägerhalterung gelagert ist, wobei der Federstift einen Abstand zur Rotationsachse aufweisen kann. Insbesondere ist der Träger um die Rotationsachse frei drehbar. Ferner kann die Trägerhalterung um eine Schwenkachse schwenkbar mit der Halterung verbunden sein. Die Schwenkachse des Trägers und/oder die Schwenkachse der Trägerhalterung ist bevorzugt senkrecht zur Drehachse des Kappenfräsers ausgerichtet. Ferner kann die Rotationsachse im eingetauchten Zustand des Federstifts mit der Drehachse des Kappenfräsers zusammenfallen. Bevorzugt ist die Rotationsachse senkrecht zur Schwenkachse der Trägerhalterung ausgerichtet. Auch ist es möglich, den Träger starr an der Trägerhalterung zu befestigen oder zusätzlich zu dem drehbaren Träger wenigstens einen zweiten Träger an der Trägerhalterung vorzusehen, der starr an dieser gelagert und ebenfalls mit einem Federstift versehen ist.
  • Der Federstift kann aus einem federelastischen Material hergestellt und somit selbst federnd ausgebildet sein. Bevorzugt weist der Federstift aber einen unter Zwischenschaltung einer Feder mit dem Träger verbundenen Stift auf, so dass dieser insbesondere federnd an dem Träger gelagert oder federnd von diesem gehalten ist. Somit ist unter einem Federstift insbesondere ein Stift zu verstehen, der entweder selbst federelastisch ausgebildet oder mit einer Feder verbunden ist. Die Feder kann dabei dem Federstift zugerechnet werden, so dass der Federstift den Stift und die Feder umfasst.
  • Der Stift ist bevorzugt relativ zum Träger federnd oder federelastisch bewegbar und/oder schwenkbar. Insbesondere ist im in die Ausnehmung eingetauchten Zustand der Stift relativ zum Kappenfräser bzw. zu dessen Drehachse federnd oder federelastisch bewegbar und/oder schwenkbar. Ferner kann dem Stift relativ zur Halterung eine Ruhestellung zugeordnet sein, in welche dieser selbsttätig zurückkehrt, sofern keine äußeren Kräfte oder Hindernisse den Stift am Zurückkehren hindern.
  • Zur Montage des Stifts an dem Träger kann in diesem ein Loch vorgesehen sein, welches von dem Stift durchgriffen ist. Dabei ist der Innendurchmesser des Lochs bevorzugt größer als der Außendurchmesser des Stifts in dem Bereich, in dem der Stift das Loch durchgreift. Der Stift kann aber auch über einen größeren Bereich oder insgesamt einen kleineren Durchmesser als das Loch aufweisen. Insbesondere ist der Stift quer zu seiner Längsachse relativ zum Träger bewegbar und/oder schwenkbar. Die Feder ist bevorzugt als Schraubenfeder ausgebildet.
  • Der Stift kann die Feder durchgreifen, die einerseits gegenüber dem Träger und andererseits gegenüber dem Stift abgestützt sein kann. Ferner können der Träger und die Feder hintereinander angeordnet sein, wobei der Stift z.B. auf einer der Feder abgewandten Seite des Trägers gegenüber diesem abgestützt ist. Bevorzugt weist der Stift zwei radiale Schultern auf, die im axialen Abstand zueinander angeordnet sind, wobei der Träger und die Feder zwischen den beiden Schultern angeordnet sind. Dabei kann die Feder mit einem Ende an dem Träger axial abgestützt sein und mit einem anderen Ende an einer ersten der Schultern axial abgestützt sein. Ferner kann eine zweite der Schultern auf einer der Feder abgewandten Seite des Trägers an diesem axial abgestützt sein. Die radialen Schultern sind insbesondere als Ringschultern ausgebildet. Bevorzugt ist eine oder jede der Schultern durch eine auf den Stift aufgeschraubte Mutter gebildet, die zusätzlich mit einer Unterlegscheibe zum Ausbilden der Schulter kombiniert werden kann.
  • Der Stift kann in axialer Richtung relativ zu dem Träger bewegbar sein, wobei die axiale Richtung mit der Längsachse des Stifts zusammenfällt. Insbesondere ist der Stift gegen die Kraft der Feder in axialer Richtung relativ zu dem Träger bewegbar. Somit kann sich der Stift im in die Ausnehmung eingetauchten Zustand parallel oder im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Kappenfräsers bewegen. Ergänzend oder alternativ kann der Stift quer zu seiner Längsachse relativ zu dem Träger bewegbar oder schwenkbar sein. Insbesondere ist der Stift gegen die Kraft der Feder quer zu seiner Längsachse relativ zu dem Träger bewegbar oder schwenkbar. Somit kann der Stift in der Ausnehmung bzw. im eingetauchten Zustand quer oder im Wesentlichen quer zur Drehachse des Kappenfräsers bewegt oder geschwenkt werden. Insbesondere kann der Stift dem Verlauf der die Ausnehmung begrenzenden Wandung mit zunehmender Eintauchtiefe auch dann folgen, wenn die Wandung mit zunehmendem Abstand zur Eintauchöffnung des Kappenfräsers einen abnehmenden Innendurchmesser bzw. Innenumfang aufweist.
  • Der Träger und/oder die Trägerhalterung ist bevorzugt mit einer steuerbaren Antriebseinrichtung gekoppelt, mittels welcher der Stift in die Ausnehmung eintauchbar ist. Die Antriebseinrichtung kann hydraulisch, pneumatisch oder elek trisch ausgebildet sein und ist bevorzugt mit einer Steuereinrichtung verbunden.
  • Wird die Kappenfräseinrichtung in Kombination mit einem Schweißroboter eingesetzt, kann die Steuereinrichtung oder zumindest ein Teil der Steuereinrichtung auch von der Steuerung für den Schweißroboter gebildet sein. Mittels der Steuereinrichtung bzw. der Steuerung ist es möglich, die Antriebseinrichtung zum Eintauchen des Federstifts in die Ausnehmung zu steuern. Insbesondere wird der Federstift nach jedem Fräsvorgang in den Kappenfräser eingetaucht, so dass stets ein von Spänen befreiter Kappenfräser zum Fräsen der Elektrodenkappen von Schweißelektroden zur Verfügung steht. Hierdurch können Stillstandszeiten des Schweißroboters reduziert werden.
  • Als Material für den Stift oder Federstift kann ein federelastisches Material verwendet werden, wie z.B. ein federelastischer Kunststoff. Da ein solches Material aber in der Regel relativ weich ist und schnell verschleißt, wird bevorzugt der Stift aus einem relativ harten Material hergestellt, wie z.B. Metall, wobei sich Stahl oder Edelstahl als Material für den Stift bewährt hat. Ferner können der Träger, die Trägerhalterung und/oder die Feder aus Metall, insbesondere aus Stahl, hergestellt sein. Für den Stift, den Träger, die Trägerhalterung und/oder die Feder sind aber auch andere Materialien, wie z.B. Kunststoff, möglich.
  • Die erfindungsgemäße Kappenfräseinrichtung kann mit einer Spanausblaseinrichtung kombiniert werden, mittels welcher ein Span oder Späne unter Verwendung von Druckluft aus dem Kappenfräser ausblasbar sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer Kappenfräseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2: eine Schnittansicht durch einen Träger nach 1 und
  • 3: eine perspektivische Ansicht einer Kappenfräseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Aus 1 ist eine Kappenfräseinrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei ein Kappenfräser 2 relativ zu einer Halterung 3 um eine Drehachse 4 drehbar gelagert ist. Der Kappenfräser 2 ist mit einem Antrieb 5 gekoppelt, von welchem der Kappenfräser 2 um die Drehachse 4 gedreht werden kann.
  • Mit der Halterung 3 ist unter Zwischenschaltung einer Antriebseinrichtung 6 eine Trägerhalterung 7 schwenkbar verbunden, die relativ zu der Halterung 3 um eine Schwenkachse 32 schwenkbar ist. Die Schwenkachse 32 ist dabei senkrecht zur Drehachse 4 ausgerichtet.
  • Im Abstand zur Schwenkachse 32 ist an der Trägerhalterung 7 ein Träger 8 befestigt, von welchem ein Stift 9 gehalten ist. Die Längsachse 27 (siehe 2) des Stifts 9 ist insbesondere senkrecht zur Schwenkachse 32 ausgerichtet. Mittels der Antriebseinrichtung 6 kann die Trägerhalterung 7 um die Schwenkachse 32 in Richtung des Pfeils 18 geschwenkt werden, so dass der Stift 9 in eine Ausnehmung 10 des Kappenfräsers 2 eintaucht. Ferner kann die Antriebseinrichtung 6 die Trägerhalterung 7 wieder in die aus 1 ersichtliche Position um die Schwenkachse 32 zurückschwenken. Die Antriebseinrichtung 6 wird pneumatisch betrieben und weist hierfür mehrere Gas- bzw. Luftleitungen 11 auf. Ferner ist eine elektrische Verbindung 12 an der Antriebseinrichtung 6 angeschlossen.
  • Ein zweiter Kappenfräser 13 ist um eine Drehachse 14 drehbar an der Halterung 3 gelagert und mit dem Antrieb 5 gekoppelt, mittels welchem der Kappenfräser 13 relativ zu der Halterung 3 um die Drehachse 14 drehbar ist. An der Trägerhalterung 7 ist ein zweiter Träger 15 drehbar gelagert, der relativ zu der Trägerhalterung 7 um eine Rotationsachse 16 drehbar ist, die insbesondere senkrecht zur Schwenkachse 32 ausgerichtet ist. von dem Träger 15 wird ein Stift 17 gehalten, der im Abstand zur Rotationsachse 16 angeordnet ist. Die Längsachse des Stifts 17 ist insbesondere senkrecht zur Schwenkachse 32 ausgerichtet. Durch Betätigen der Antriebseinrichtung 6 ist es möglich, die Trägerhalterung 7 um die Schwenkachse 32 in Richtung des Pfeils 18 zu schwenken, so dass der Stift 17 in eine Ausnehmung 19 des Kappenfräsers 13 eintaucht. Die Form der Ausnehmung 19 des Kappenfräsers 13 weicht von der Form der Ausnehmung 10 des Kappenfräsers 2 ab, so dass es bei dem Kappenfräser 13 vorteilhaft ist, den Träger 15 und somit auch den Stift 17 drehbar an der Trägerhalterung 7 zu lagern.
  • Sowohl der Kappenfräser 2 als auch der Kappenfräser 13 weisen eine Schneide 20 bzw. 21 auf, mittels welcher Späne von einer Elektrodenkappe einer Schweißelektrode abgenommen werden können. Dabei ist es möglich, dass sich abgetragene Späne in dem Kappenfräser 2 oder 13 verklemmen. Zwar ist eine Spanausblas einrichtung mit einer Luftzufuhr 22 vorgesehen, so dass mittels der Spanausblaseinrichtung lose Späne aus dem Kappenfräser 2 und/oder 13 ausgeblasen werden können, verklemmte Späne können allerdings nicht immer mittels der Spanausblaseinrichtung von dem Kappenfräser 2 bzw. 13 gelöst werden. Um auch derart verklemmte Späne zu lösen, kann z.B. nach der Bearbeitung der Elektrodenkappen der Stift 9 in die Ausnehmung 10 des Kappenfräsers 2 eintauchen. Ferner kann der Stift 17 in die Ausnehmung 19 des Kappenfräsers 13 eintauchen. Dabei wird der Kappenfräser 2 und/oder der Kappenfräser 13 gedreht, so dass ein Kontakt zwischen einem verklemmten Span und dem Stift 9 bzw. 17 sichergestellt ist und der Span aus der jeweiligen Ausnehmung 10, 19 ausgebracht werden kann. Insbesondere weist jeder Kappenfräser 2, 13 ein Loch auf, durch welches hindurch der Span ausgedrückt werden kann. Durch die aus 1 ersichtliche, stirnseitige Öffnung (Eintauchöffnung) jeder Ausnehmung 10, 19 kann der jeweilige Stift 9, 17 in diese eingetaucht werden.
  • Die an die Antriebseinrichtung 6 angeschlossene elektrische Verbindung 12 kann mit einer Steuereinrichtung 34 verbunden sein, die insbesondere mit einer Steuerung eines Schweißroboters gekoppelt oder von dieser gebildet ist. Je nach Auslegung der Antriebseinrichtung 6 und der Steuereinrichtung 34 können auch die Leitungen 11 mit der Steuereinrichtung 34 verbunden sein.
  • Aus 2 ist eine Schnittansicht durch die Halterung 8 ersichtlich, in der ein Loch 23 vorgesehen ist, durch welches hindurch sich der Stift 9 erstreckt, der einen geringeren Durchmesser als das Loch 23 aufweist. Dabei ist das Loch und/oder der Querschnitt des Stifts (zumindest in dem das Loch durchgreifenden Bereich) bevorzugt rund bzw. kreisförmig ausgebildet. Der Stift 9 ist mit einem Gewinde 24 versehen, auf dem eine erste Mutter 25 und eine zweite Mutter 26 aufgeschraubt sind. Hinsichtlich der Längsachse 27 des Stifts 9 weisen die beiden Muttern 25 und 26 einen Abstand zueinander auf, wobei die Mutter 25 eine erste radiale Ringschulter bildet, an der eine Feder 28 mit einem Ende abgestützt ist, die hier als Schraubenfeder ausgebildet ist. An ihrem anderen Ende liegt die Feder an einer Unterlegscheibe 29 an, die einen größeren Durchmesser als das Loch 23 aufweist und an dem Träger 8 abgestützt ist. Die Mutter 26 ist auf der der Feder 28 abgewandten Seite der Halterung 8 angeordnet, wobei zwischen der Mutter 26 und dem Träger 8 eine Unterlegscheibe 30 angeordnet ist. Die Mutter 26 bildet zusammen mit der Unterlegscheibe 30 eine ringförmige, radiale Schulter, mittels welcher der Stift 9 gegenüber dem Träger 8 abgestützt ist. Dabei liegt die Mutter 26 an der Unterlegscheibe 30 an, welche an dem Träger 8 anliegt. Mittels dieser Anordnung ist es möglich, den Stift 9 gegen die Kraft der Feder 28 in axialer Richtung zu verschieben, wobei der Abstand zwischen der Mutter 25 und dem Träger 8 reduziert wird. Ferner kann der Stift 9 insbesondere quer zu seiner Längsachse 27 in dem Loch 23 verschoben und/oder quer zu seiner Längsachse 27 gegen die Kraft der Feder 28 geschwenkt werden. An dem dem Träger 8 abgewandten Ende des Stifts 9 bzw. an dem Ende, mit welchem der Stift 9 in die Ausnehmung 10 des Kappenfräsers 2 eintaucht, weist der Stift 9 einen sich mit zunehmendem Abstand zum Träger 8 verjüngenden, insbesondere abgerundeten Endbereich oder eine Spitze 31 auf. Bevorzugt bildet der Stift 9 zusammen mit der Feder 28 einen Federstift. Diesem Federstift können aber auch noch eine oder beide der Muttern und/oder eine oder beide der Unterlegscheiben zugerechnet werden.
  • Der Stift 17 ist in entsprechender Weise an dem Träger 15 befestigt, wie der Stift 9 an dem Träger 8.
  • Aus 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Kappenfräseinrichtung 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform ähnliche oder identischen Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet sind. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform ist aber nur ein einziger Kappenfräser vorgesehen, der an einer Halterung 3 um eine Drehachse 4 drehbar gelagert ist. Der Kappenfräser ist von einer Abdeckung 33 abgedeckt so dass der Kappenfräser nicht aus 3 ersichtlich ist.
  • Da nur ein Kappenfräser vorgesehen ist, ist auch lediglich ein Stift 9 erforderlich, der analog zu 2 an einem Träger 8 befestigt ist. Der Träger 8 ist mit einer Trägerhalterung 7 verbunden, die unter Zwischenschaltung einer Antriebseinrichtung 6 an der Halterung 3 gelagert ist. Dabei ist die Trägerhalterung 7 mittels der Antriebseinrichtung 6 relativ zur Halterung 3 um eine Schwenkachse 32 schwenkbar. Die Abdeckung 33 ist sowohl für zu bearbeitende Elektrodenkappen von Schweißelektroden als auch für den Stift 9 durchdringbar bzw. kann beiseite geschoben werden.
  • Eine an die Antriebseinrichtung 6 angeschlossene elektrische Verbindung 12 kann mit einer Steuereinrichtung 34 verbunden sein, die insbesondere mit einer Steuerung eines Schweißroboters gekoppelt oder von dieser gebildet ist. Je nach Auslegung der Antriebseinrichtung 6 und der Steuereinrichtung 34 können auch an die Antriebseinrichtung 6 angeschlossene Luft- oder Gasleitungen 11 mit der Steuereinrichtung 34 verbunden sein.
  • 1
    Kappenfräseinrichtung
    2
    Kappenfräser
    3
    Halterung
    4
    Drehachse
    5
    Antrieb
    6
    Antriebseinrichtung
    7
    Trägerhalterung
    8
    Träger
    9
    Stift
    10
    Ausnehmung
    11
    Luftleitung
    12
    elektrische Verbindung
    13
    Kappenfräser
    14
    Drehachse
    15
    Träger
    16
    Rotationsachse
    17
    Stift
    18
    Pfeil
    19
    Ausnehmung
    20
    Schneide
    21
    Schneide
    22
    Luftzufuhr/Spanausblaseinrichtung
    23
    Loch
    24
    Gewinde
    25
    Mutter
    26
    Mutter
    27
    Längsachse
    28
    Feder
    29
    Unterlegscheibe
    30
    Unterlegscheibe
    31
    Spitze/Endbereich
    32
    Schwenkachse
    33
    Abdeckung
    34
    Steuereinrichtung

Claims (14)

  1. Kappenfräseinrichtung mit einer Halterung (3), wenigstens einem eine Ausnehmung (10) und eine Schneide (20) aufweisenden Kappenfräser (2), der an der Halterung (3) drehbar gelagert ist, einem mit dem Kappenfräser (2) gekoppelten Antrieb (5), mittels welchem der Kappenfräser (2) relativ zu der Halterung (3) drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ausnehmung (10) ein Federstift (9) eintauchbar ist, der von einem relativ zur Halterung (3) bewegbaren Träger (8) gehalten ist.
  2. Kappenfräseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Federstift (9) im Abstand zur Drehachse (4) des Kappenfräsers (2) in die Ausnehmung (10) eintauchbar ist.
  3. Kappenfräseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Federstift (9) in die Ausnehmung (10) eingetaucht ist während der Kappenfräser (2) relativ zur Halterung (3) dreht.
  4. Kappenfräseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) um eine Schwenkachse (32) schwenkbar mit der Halterung (3) verbunden ist.
  5. Kappenfräseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) um eine Rotationsachse (16) drehbar an einer relativ zur Halterung (3) bewegbaren Trägerhalterung (7) gelagert ist, wobei der Federstift (17) einen Abstand zur Rotationsachse (16) aufweist.
  6. Kappenfräseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerhalterung (7) um eine Schwenkachse (32) schwenkbar mit der Halterung (3) verbunden ist.
  7. Kappenfräseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federstift einen Stift (9) aufweist, der unter Zwischenschaltung einer Feder (28) mit dem Träger (8) verbunden ist.
  8. Kappenfräseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (9) ein in dem Träger (8) vorgesehenes Loch (23) und die Feder (28) durchgreift, die einerseits gegenüber dem Träger (8) und andererseits gegenüber dem Stift (9) abgestützt ist.
  9. Kappenfräseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) und die Feder (28) hintereinander angeordnet sind, wobei der Stift (9) auf einer der Feder (28) abgewandten Seite des Trägers (8) gegenüber diesem abgestützt ist.
  10. Kappenfräseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (9) zwei radiale Schultern aufweist, die im axialen Abstand zueinander angeordnet sind, wobei der Träger (8) und die Feder (28) zwischen den beiden Schultern angeordnet sind, die Feder (28) mit einem Ende an dem Träger (8) axial abgestützt ist und mit einem anderen Ende an einer ersten der Schultern (25) axial abgestützt ist, und wobei eine zweite der Schultern (26, 30) auf einer der Feder (28) abgewandten Seite des Trägers (8) an diesem axial abgestützt ist.
  11. Kappenfräseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (9) entlang seiner Längsachse (27) relativ zum Träger (8) bewegbar ist.
  12. Kappenfräseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (9) quer zu seiner Längsachse (27) relativ zum Träger (8) bewegbar oder schwenkbar ist.
  13. Kappenfräseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) mit einer steuerbaren Antriebseinrichtung (6) gekoppelt ist, mittels welcher der Federstift (9) in die Ausnehmung (10) eintauchbar ist.
  14. Verwendung einer Kappenfräseinrichtung (1) nach Anspruch 13 für einen Schweißroboter mit einer Steuereinrichtung (34), mittels welcher die Antriebseinrichtung (6) zum Eintauchen des Federstifts (9) in die Ausnehmung (10) des Kappenfräsers (2) gesteuert wird.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20150059803A1 (en) * 2011-09-13 2015-03-05 Stefan Fahnenstich Device for milling the welding region of spot welding electrodes

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