DE102006028434A1 - Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei Druckwerken sowie Rollenoffsetdruckmaschinen mit einer Mehrzahl von Druckwerken - Google Patents

Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei Druckwerken sowie Rollenoffsetdruckmaschinen mit einer Mehrzahl von Druckwerken Download PDF

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Abstract

Es wird eine Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei vertikal übereinander angeordneten Druckwerken jeweils mit einem Formzylinder jeweils mit mindestens einer Farbauftragswalze eines Farbwerks und einer Feuchtauftragswalze eines aus mehreren aneinandergereihten Walzen bestehenden Feuchtwerks und mit einem mit dem Formzylinder zusammenwirkenden Übertragungszylinder vorgeschlagen, wobei ein großer Freiraum zwischen der Farbauftragswalze und der Feuchtauftragswalze zum Zuführen einer auf dem Formzylinder zu montierenden Druckform ausgebildet ist und wobei die Druckeinheit als eine 9er-Satelliten-Druckeinheit mit einem für alle Druckwerke dieser Druckeinheit gemeinsamen Gegendruckzylinder ausgebildet ist. Überdies wird eine Rollenoffsetdruckmaschine mit einer Mehrzahl dieser Druckeinheiten vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei Druckwerken sowie Rollenoffsetdruckmaschinen mit einer Mehrzahl von Druckwerken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 72, 73 oder 74.
  • Durch die DE 100 03 290 A1 ist eine Offsetrotationsdruckmaschine bekannt, wobei eine oder mehrere Walzen eines einem Formzylinder zugeordneten Farbwerks verschwenkbar sind, um einen Wartungsfreiraum zu einem demselben Formzylinder zugeordneten Feuchtwerk zu schaffen.
  • Durch die WO 02/081219 A2 ist ein Druckwerk einer Druckmaschine bekannt, bei der in einer dort in der 1 gezeigten Ausführungsform eine Farbauftragswalze eines Farbwerks und eine Feuchtauftragswalze eines Feuchtwerks in ihrem an einen Formzylinder angestellten Betriebszustand in einem Querschnitt durch ihre jeweiligen Zentralen einen vom Formzylinder ausgehenden stumpfen Öffnungswinkel ausbilden. Ein mit dem Formzylinder zusammenwirkender Übertragungszylinders besitzt gegenüber dem Formzylinder einen doppeltgroßen Umfang. In einem dort in der 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind Übertragungszylinder in einer H-Druckeinheit paarweise in horizontaler Richtung gegeneinander angestellt, wobei die Zentrale einer der Farbauftragswalzen mit der Zentralen der dieser Farbauftragswalze nächstliegend angeordneten Feuchtauftragswalze einen vom Formzylinder ausgehenden spitzen Öffnungswinkel bildet. Ein Bedruckstoff ist in einem vertikalen Lauf jeweils zwischen gegeneinander angestellten Übertragungszylindern hindurch geführt. Über die Art und Weise der Zuführung einer Druckform an den Formzylinder macht diese Schrift keine Aussage.
  • Durch die US 3 196 788 A ist ein Druckwerk in einer U-Druckeinheit einer Druckmaschine mit einem vertikalen Lauf des Bedruckstoffes bekannt, wobei jeweils zwei Farbauftragswalzen eines Farbwerks und zwei Feuchtauftragswalzen eines Feuchtwerks an einem Formzylinder des Druckwerks angestellt sind, wobei eine Zentrale einer der Farbauftragswalzen mit der Zentralen einer dieser Farbauftragswalze nächstliegend angeordneten Feuchtauftragswalze einen vom Formzylinder ausgehenden stumpfen Öffnungswinkel bildet, wobei innerhalb dieses Öffnungswinkels ein Zugang zum Formzylinder möglich ist. Der Formzylinder und der ihm zugeordnete Übertragungszylinder weisen jeweils einen annähernd gleich großen Durchmesser auf. Das Feuchtwerk weist wie das Farbwerk einen jeweils mehrere Walzen umfassenden Walzenzug auf, wobei die Walzenzüge jeweils im Wesentlichen in vertikaler Richtung angeordnet sind.
  • Durch die US 1 310 658 A ist eine Druckmaschine mit fünf übereinander angeordneten Druckeinheiten bekannt.
  • Die EP 0 878 299 A1 beschreibt eine Rollenoffsetdruckmaschine mit mehreren Drucktürmen, wobei jeder Druckturm fünf übereinander angeordnete Brückendruckwerke aufweist. Dabei kann zum fliegenden Plattenwechsel das fünfte Druckwerk abwechselnd mit dem darunter liegenden Druckwerk betrieben werden.
  • 4 der US 5 699 735 A zeigt eine Rollenoffsetdruckmaschine für Schön- und Widerdruck, wobei in einem Druckturm drei Druckwerke übereinander angeordnet sind, wobei der Umfang der Transferzylinder ein Mehrfaches des Umfangs der Plattenzylinder beträgt. 2 der US 5 699 735 A zeigt eine Rollenoffsetdruckmaschine für Schön- und Widerdruck, wobei in einem Druckturm fünf Druckwerke übereinander angeordnet sind. Auch sind zwei direkt benachbarte Abrolleinrichtungen angeordnet, wobei die Bedruckstoffbahn der einen Abrolleinrichtung auf dem Längsfalztrichter die unterste Bedruckstoffbahn ist und wobei die Bedruckstoffbahn der anderen Abrolleinrichtung auf dem Längsfalztrichter die oberste Bedruckstoffbahn ist.
  • Die CH 632 703 A5 beschreibt verschiedene Bahnführungen einer Druckmaschine.
  • Die DE 196 03 663 A1 offenbart eine Rollenoffsetdruckmaschine, wobei in einem Druckturm vier Druckwerke übereinander angeordnet sind. Dabei können zwei Druckwerke eine Bahn gleichzeitig auf beiden Seiten bedrucken, wobei zwei Druckwerke diese Bahn nur einseitig bedrucken und zwei Transferzylinder dieses Druckwerks lediglich als Gegendruckzylinder wirken und die zugehörigen Formzylinder nicht mit diesen Transferzylindern in Kontakt sind.
  • Durch die WO 2005/016646 A1 ist eine Rollenoffsetdruckmaschine bekannt, die eine Mehrzahl von Druckwerken mit Form- und Transferzylindern für Schön- und Widerdruck umfasst, wobei die Druckwerke jeweils eine festgelegte Durchlaufrichtung aufweisen. In jedem dieser Druckwerke entspricht der Umfang der Plattenzylinder einer zu druckenden Seite. Wenigstens fünf dieser Druckwerke sind in einem Druckturm übereinander angeordnet, wobei der Druckturm Führungselemente zum gleichzeitigen Führen einer ersten Bedruckstoffbahn durch eine erste Gruppe und einer zweiten Bedruckstoffbahn durch eine zweite Gruppe dieser Druckwerke aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei Druckwerken sowie Rollenoffsetdruckmaschinen mit einer Mehrzahl von Druckwerken zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1, 72, 73 oder 74 gelöst.
  • Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Formzylinder trotz verhältnismäßig kleinen Durchmessers und jeweils mindestens einer an ihm angestellten Farbwerkswalze sowie Feuchtwerkswalze insbesondere für einen Wechsel einer Druckform gut zugänglich ist. Eine dem Formzylinder zugeführte Druckform ist trotz eines an ihrem vorlaufenden Ende ausgebildeten abgekanteten Einhängeschenkels in einem an der Mantelfläche des Formzylinders geöffneten Kanal zuverlässig montierbar. Rüstarbeiten oder Wartungsarbeiten am Formzylinder werden somit erleichtert. Bei alledem weist die Druckeinheit aufgrund eines kurzen Abstandes zwischen ihren vertikal aufeinander folgenden Druckstellen insgesamt eine geringe Bauhöhe auf. Die Druckeinheit baut demnach in ihrer Bauhöhe kompakt. Durch den Einsatz von 9er-Satelliten-Druckeinheiten wird eine gute mechanische Stabilisierung der in ihrer Dynamik kritischen Übertragungszylinder erreicht. Auch ergeben sich in einer 9er-Satelliten-Druckeinheit praktisch keine Probleme mit Fan-out, d. h. einer störenden Querdehnung des Bedruckstoffes. Ebenso sind in einer 9er-Satelliten-Druckeinheit Farbregisterprobleme entweder gering oder sogar eliminiert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben, wodurch weitere Vorteile erkennbar werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Druckform;
  • 2 eine vereinfachte Schnittdarstellung einer Haltevorrichtung für eine auf einem Formzylinder zu montierende Druckform;
  • 3 eine H-Druckeinheit einer Rotationsdruckmaschine;
  • 4 einen Ausschnitt aus der Druckeinheit gemäß der 3 mit einer an den Formzylinder herangeführten Druckform;
  • 5 einen Ausschnitt aus der Druckeinheit gemäß der 3 mit einer mit einem Einhängeschenkel in eine Öffnung des Formzylinders eingreifenden Druckform;
  • 6 einen Ausschnitt aus einer der 3 ähnlichen Druckeinheit mit einem am Formzylinder angeordneten Andrückelement und einer an den Formzylinder herangeführten Druckform;
  • 7 einen Ausschnitt aus einer der 3 ähnlichen Druckeinheit mit einem am Formzylinder angeordneten Andrückelement und mit einer mit einem Einhängeschenkel in eine Öffnung des Formzylinders eingreifenden Druckform;
  • 8a eine erste Variante einer Satelliten-Druckeinheit einer Rotationsdruckmaschine;
  • 8b eine zweite Variante einer Satelliten-Druckeinheit einer Rotationsdruckmaschine;
  • 9 einen Längsschnitt durch eine beispielhaft dargestellte Rotationsdruckmaschine mit mehreren Satelliten-Druckeinheiten;
  • 9a einen Schnitt der in der 9 dargestellten Rotationsdruckmaschine in einer Schnittebene A-A;
  • 9b einen Schnitt der in der 9 dargestellten Rotationsdruckmaschine in einer Schnittebene B-B;
  • 10 einen schematischen Schnitt durch eine Druckanlage mit einem ersten Beispiel einer darin realisierbaren Bahnführung;
  • 11 die aus der in 10 gezeigten Bahnführung resultierende Verteilung der Druckfarben auf die einzelnen Bahnen bzw. Seiten des Druckerzeugnisses;
  • 12 in einem schematischen Schnitt analog dem der 10 ein zweites Beispiel einer Bahnführung;
  • 13 die aus der zweiten Bahnführung resultierende Farbverteilung;
  • 14 ein drittes Beispiel einer Bahnführung;
  • 15 die aus der Bahnführung der 14 resultierende Farbverteilung; und
  • 16 einen Ausschnitt einer alternativen Ausgestaltung eines Druckturms.
  • Wie aus der 1 ersichtlich ist, weist ein plattenförmiger Aufzug 01, z. B. eine Druckform 01, eine im Wesentlichen rechteckförmige Fläche mit einer Länge L und einer Breite B auf, wobei die Länge L z. B. Werte zwischen 400 mm und 900 mm, vorzugsweise 470 mm bis 630 mm, und die Breite B einen Wert von z. B. mindestens 250 mm annehmen kann. Die Fläche besitzt eine Auflageseite, die im Folgenden Auflagefläche 02 genannt wird, mit welcher z. B. die Druckform 01 im montierten Zustand auf einer Mantelfläche 07 eines Formzylinders 06 einer Druckmaschine aufliegt (2), wobei die Mantelfläche 07 in axialer Richtung des Formzylinders 06 eine Breite von z. B. bis zu 2.300 mm, vorzugsweise zwischen 1.600 mm und 1.900 mm aufweisen kann. Die Rückseite der Auflagefläche 02 ist eine Arbeitsfläche, die mit einem Druckbild versehen oder zumindest mit einem Druckbild versehbar ist. Die Druckform 01 besitzt zwei sich gegenüberliegende Enden 03; 04 vorzugsweise jeweils mit abgewinkelten Einhängeschenkeln 13; 14, wobei die Enden 03; 04 die Auflagefläche 02 begrenzen und wobei sich die Einhängeschenkel 13; 14 jeweils vorzugsweise ganz oder zumindest teilweise über die Breite B der Druckform 01 erstrecken. Die Auflagefläche 02 der Druckform 01 ist zumindest entlang der Länge L biegsam und bei einer Befestigung der Druckform 01 auf einer Mantelfläche 07 des Formzylinders 06 deren Krümmung anpassbar (2). Im montierten Zustand der Druckform 01 verläuft die Länge L der Auflagefläche 02 somit in Richtung des Umfangs des Formzylinders 06, wohingegen sich die Breite B der Auflagefläche 02 in axialer Richtung des Formzylinders 06 erstreckt.
  • Wie in der 2 dargestellt, werden die Einhängeschenkel 13; 14 der Druckform 01 z. B. mittels einer Haltevorrichtung, z. B. einer Klemmvorrichtung befestigt, wobei die Haltevorrichtung vorzugsweise in einem Kanal 08 angeordnet ist, wobei sich der Kanal 08 i. d. R. in axialer Richtung zum Formzylinder 06 erstreckt, wobei der Kanal 08 den Formzylinder 06 vorzugsweise durchgängig durchläuft. Ein mit der Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 gleichgerichtetes Ende 03 der Druckform 01 wird als dessen vorlaufendes Ende 03 bezeichnet, wohingegen das gegenüberliegende Ende 04 das nachlaufende Ende 04 der Druckform 01 ist. Zumindest die Enden 03; 04 der Druckform 01 mit den daran angeformten Einhängeschenkeln 13; 14 bestehen aus einem starren, z. B. metallischen Werkstoff, z. B. aus einer Aluminiumlegierung. Üblicherweise beträgt die Materialdicke D der Druckform 01 (1) bzw. die Materialdicke D zumindest von den Einhängeschenkeln 13; 14 wenige zehntel Millimeter, z. B. 0,2 mm bis 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm. Somit besteht die Druckform 01 im Ganzen oder zumindest an ihren Enden 03; 04 aus einem formstabilen Material, sodass die Enden 03; 04 durch eine Biegung gegen einen materialspezifischen Widerstand bleibend verformbar sind.
  • Zumindest an einem Ende 03; 04 der Druckform 01 (1), vorzugsweise jedoch an beiden Enden 03; 04 sind entlang einer Biegekante 11; 12 je ein abgekanteter Einhängeschenkel 13; 14 ausgebildet, wobei die Einhängeschenkel 13; 14 in eine schmale, insbesondere schlitzförmig ausgebildete, in Axialrichtung zum Formzylinder 06 verlaufende Öffnung 09 des im Formzylinder 06 angeordneten Kanals 08 (2) einführbar und dort vorzugsweise mittels einer Haltevorrichtung befestigbar sind. Beispielsweise ist bezogen auf die Länge L der ungewölbten, ebenen Auflagefläche 02 der nicht montierten Druckform 01 an ihrem Ende 03 ein Einhängeschenkel 13 an der Biegekante 11 um einen Öffnungswinkel α1 bzw. an ihrem Ende 04 ein Einhängeschenkel 14 an der Biegekante 12 um einen Öffnungswinkel β1 abgekantet (1), wobei die Öffnungswinkel α1; β1 i. d. R. zwischen 30° und 140° liegen. Wenn der Öffnungswinkel α1 dem vorlaufenden Ende 03 der Druckform 01 zugeordnet ist, ist er vorzugsweise spitzwinklig ausgeführt, insbesondere beträgt er 45°. Der Öffnungswinkel β1 am nachlaufenden Ende 04 der Druckform 01 wird häufig vorzugsweise größer als 80° oder stumpfwinklig ausgebildet, insbesondere beträgt er 85° oder 135°. Der abgekantete Einhängeschenkel 13 am vorlaufenden Ende 03 weist eine Länge l13 auf, welche z. B. im Bereich von 4 mm bis 30 mm liegt, insbesondere zwischen 4 mm und 15 mm. Der abgekantete Einhängeschenkel 14 am nachlaufenden Ende 04 hat eine Länge l14, die z. B. 4 mm bis 30 mm beträgt, insbesondere zwischen 8 mm und 12 mm, wobei eher das kürzere Längenmaß bevorzugt wird, um ein möglichst einfaches Herausnehmen der Einhängeschenkel 13; 14 aus der Öffnung 09 des Kanals 08 zu gewährleisten. Für jede auf einem der Formzylinder 06 des Druckwerks angeordnete Druckform 01 kann eine einzelne oder zumindest einzeln betätigbare Haltevorrichtung vorgesehen sein, wobei eine einer bestimmten der auf dem Formzylinder 06 angeordneten Druckformen 01 zugeordnete Haltevorrichtung z. B. mit einem Drucktaster auswählbar und/oder betätigbar ist.
  • Die 2 zeigt in einer vereinfachten Schnittdarstellung einen Formzylinder 06 mit einer Mantelfläche 07 und einem Kanal 08, der zur Mantelfläche 07 eine schmale, schlitzförmige Öffnung 09 mit einer Schlitzweite S aufweist, wobei die Schlitzweite S vorzugsweise weniger als 5 mm beträgt und insbesondere im Bereich von 1 mm bis 3 mm liegt. Die Öffnung 09 weist in Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 eine vordere Kante 16 und eine hintere Kante 17 auf. Zwischen der sich von der vorderen Kante 16 zum Kanal 08 hin erstreckenden Wandung 18 und einer gedachten, auf der Mantelfläche 07 des Formzylinders 06 auf der Öffnung 09 aufliegenden Tangente T06 ist ein spitzer Öffnungswinkel α2 ausgebildet, der zwischen 30° und 50°, vorzugsweise 45° beträgt. Der abgekantete Einhängeschenkel 13 am vorlaufenden Ende 03 der Druckform 01 ist somit an dieser vorderen Kante 16 der Öffnung 09 vorzugsweise formschlüssig einhängbar, weil der Öffnungswinkel α1 am vorlaufenden Ende 03 der Druckform 01 vorzugsweise dem Öffnungswinkel α2 angepaßt ist. In gleicher Weise verhält es sich mit dem nachlaufenden Ende 04 der Druckform 01. Zwischen der sich von der hinteren Kante 17 zum Kanal 08 hin erstreckenden Wandung 19 und einer gedachten, auf der Mantelfläche 07 des Formzylinders 06 auf der Öffnung 09 aufliegenden Tangente T06 ist ein Öffnungswinkel β2 ausgebildet, der entweder zwischen 80° und 95°, vorzugsweise 90°, oder aber zwischen 120° und 150°, vorzugsweise 135° beträgt. Der abgekantete Einhängeschenkel 14 am nachlaufenden Ende 04 der Druckform 01 ist somit an dieser hinteren Kante 17 der Öffnung 09 vorzugsweise formschlüssig einhängbar, weil der Öffnungswinkel β1 am nachlaufenden Ende 04 der Druckform 01 zumindest annähernd dem Öffnungswinkel β2 angepaßt ist.
  • Im Kanal 08 sind z. B. zumindest ein vorzugsweise schwenkbar gelagertes Haltemittel 21 und ein vorzugsweise vorgespanntes Federelement 22 angeordnet, wobei das Federelement 22 das Haltemittel 21 z. B. gegen den abgekanteten Einhängeschenkel 14 am nachlaufenden Ende 04 drückt, der an der Öffnung 09 an ihrer hinteren Kante 17 eingehängt ist, wodurch der Einhängeschenkel 14 am nachlaufenden Ende 04 an der sich von der hinteren Kante 17 zum Kanal 08 hin erstreckenden Wandung 19 gehalten wird. Zum Lösen der vom Haltemittel 21 ausgeübten Pressung ist im Kanal 08 ein Stellmittel 23 vorgesehen, welches bei seiner Betätigung das Haltemittel 21 gegen die Kraft des Federelements 22 schwenkt. Die Haltevorrichtung besteht demnach im Wesentlichen aus dem Haltemittel 21, dem Federelement 22 und dem Stellmittel 23.
  • Der beispielhaft beschriebene Formzylinder 06 kann derart beschaffen sein, dass auf seiner Mantelfläche 07 auch mehrere, vorzugsweise gleichartige Druckformen 01 anordenbar sind. Der Formzylinder 06 ist in seiner axialen Richtung nebeneinander z. B. mit bis zu sechs, vorzugsweise mit vier oder sechs plattenförmigen Druckformen 01 belegt. Auch kann vorgesehen sein, dass auf dem Formzylinder 06 in Richtung seines Umfangs an den entsprechenden axialen Positionen jeweils mehr als eine Druckform 01 anbringbar ist. So können z. B. zwei axial zum Formzylinder 06 verlaufende Kanäle 08 mit zugeordneten Öffnungen 09 vorgesehen sein, die am Umfang des Formzylinders 06 um 180° zueinander versetzt angeordnet sind. Bei dieser Belegung des Formzylinders 06 mit zwei entlang seines Umfangs hintereinander angeordneten Druckformen 01 ist das vorlaufende Ende 03 der einen Druckform 01 in dem einen Kanal 08 befestigt, wohingegen das nachlaufende Ende 04 derselben Druckform 01 in dem anderen Kanal 08 befestigt ist. Für den oder die übrigen auf diesem Formzylinder 06 angeordneten Druckformen 01 gilt entsprechendes. Auch können die in axialer Richtung des Formzylinders 06 nebeneinander angeordneten Druckformen 01 zueinander versetzt angeordnet sein, einzeln oder gruppenweise z. B. jeweils um eine halbe Länge L der Druckform 01, was jedoch bedingt, dass weitere Kanäle 08 mit zugeordneten Öffnungen 09 oder zumindest mit Teilstücken derselben in den Formzylinder 06 eingebracht sind, die entlang des Umfangs des Formzylinders 06 zu den beiden vorgenannten Kanälen 08 und Öffnungen 09 z. B. um 90° versetzt angeordnet sind.
  • Ohne Einschränkung der Erfindung wird die Beschreibung am Beispiel einer für den Zeitungsdruck geeigneten Rotationsdruckmaschine mit mindestens einer Druckeinheit z. B. für den 2/2-Druck mit vier Druckwerken fortgesetzt, wobei beidseitig eines vertikal durch die Druckeinheit geführten Bedruckstoffes 31 vertikal übereinander jeweils zwei Druckwerke angeordnet sind. Jedes Druckwerk weist jeweils einen einfachgroßen Formzylinder 06 und einen doppeltgroßen Übertragungszylinder 26 auf, d. h. der Durchmesser und der Umfang des Formzylinders 06 ist jeweils zumindest in etwa nur halb so groß wie derjenige des zugehörigen Übertragungszylinders 26. Die zu derselben Druckeinheit gehörenden Formzylinder 06 und Übertragungszylinder 26 sind vorzugsweise in jedem der vier Druckwerke baugleich ausgebildet. Da die Druckeinheit vorzugsweise in einem Offsetdruckverfahren arbeitet, ist der Übertragungszylinder 26 insbesondere als ein Gummituchzylinder 26 ausgebildet. Derartige für den 2/2-Druck ausgebildete Druckeinheiten werden in der Praxis häufig auch zu einem Achterturm übereinander gestapelt und für einen 4/4-Druck, insbesondere einen Mehrfarbendruck, eingesetzt. Die in der 3 dargestellte Druckeinheit ist beispielhaft als eine H-Druckeinheit ausgebildet; in der bevorzugten Ausführung ist sie jedoch als eine Satelliten-Druckeinheit mit einem für alle Druckwerke dieser Druckeinheit gemeinsamen, weiteren Zylinder, d. h. einem gemeinsamen Gegendruckzylinder 39, ausgebildet, wie es in den 8a und 8b gezeigt ist. Auf Besonderheiten der Satelliten-Druckeinheit wird in Verbindung mit den 8a und 8b eingegangen.
  • Die Druckeinheit arbeitet gemäß der Darstellung in den 3 bis 7 im Gummi-Gummi-Druckverfahren, d. h. die Übertragungszylinder 26 von zwei benachbarten Druckwerken, zwischen denen der Bedruckstoff 31 geführt ist, sind gegeneinander angestellt. In jedem Fall ist ein Abstand A26 zwischen Druckstellen, d. h. den Kontaktstellen zwischen einem der Übertragungszylinder 26 und dem Bedruckstoff 31, von zwei aufeinander folgenden, in der Druckeinheit vertikal übereinander angeordneten Druckwerken möglichst kurz, wobei dieser Abstand A26 z. B. demjenigen Maß entspricht, den die Mittelpunkte M26 der Übertragungszylinder 26 dieser vertikal übereinander angeordneten Druckwerke voneinander entfernt sind. Beispielsweise beträgt der Abstand A26 zwischen 105% und 150% des Durchmessers D26 des Übertragungszylinders 26, vorzugsweise zwischen 120% und 130%, insbesondere 125%.
  • Den Formzylindern 06 sind jeweils ein mehrwalziges, z. B. als ein Filmfarbwerk 27 ausgebildetes Farbwerk 27 mit einem Farbkasten 28 sowie ein Feuchtwerk 29, z. B. ein Sprühfeuchtwerk 29 mit einem Sprühdüsenbalken 24, zugeordnet, wobei das Feuchtwerk 29 aus einem Walzenzug mit mehreren aneinander gereihten Walzen 34, 37, 38 besteht und z. B. dreiwalzig, vorzugsweise jedoch vierwalzig ausgebildet ist. In einem dreiwalzigen Sprühfeuchtwerk 29 ist es vorteilhaft, für die Oberflächen der Feuchtwerkswalzen eine Gummi-Chrom-Gummi-Paarung zu wählen. In einem vierwalzigen Sprühfeuchtwerk 29 wird für die Oberflächen der Feuchtwerkswalzen ausgehend vom Sprühdüsenbalken 24 z. B. eine Chrom-Gummi-Rilsan-Gummi-Paarung gewählt.
  • In jedem Druckwerk der Druckeinheit sind das Feuchtwerk 29, das Farbwerk 27 und der Übertragungszylinder 26 vorzugsweise jeweils derart um den Formzylinder 06 gruppiert, dass der Formzylinder 06 im Druckprozess während seiner Rotation zunächst Feuchtmittel vom Feuchtwerk 29 und danach Farbe vom Farbwerk 27 aufnimmt und sodann die Farbe auf den Übertragungszylinder 26 überträgt. Deshalb ist in dem in der 3 gezeigten Beispiel einer Druckeinheit aufgrund der Durchlaufrichtung des Bedruckstoffes 31 durch die Druckeinheit der Walzenzug des Feuchtwerks 29 in den in der Druckeinheit unteren Druckwerken in der Druckeinheit innenliegend, d. h. auf der dem Bedruckstoff 31 zugewandten Seite des jeweiligen Formzylinders 06 angeordnet, wohingegen der Walzenzug des Feuchtwerks 29 in den in der Druckeinheit oberen Druckwerken in der Druckeinheit außenliegend, d. h. auf der vom Bedruckstoff 31 abgewandten Seite des jeweiligen Formzylinders 06 angeordnet ist.
  • Eine Druckeinheit mit einem möglichst kurzen Abstand A26 zwischen ihren aufeinander folgenden Druckstellen weist zwar vorteilhafterweise insgesamt eine geringe Bauhöhe H auf, was in der Praxis häufig gewünscht wird, jedoch können aufgrund des geringen Bauraums zwischen den vertikal übereinander angeordneten Druckwerken insbesondere bei den vertikal oberen Druckwerken Probleme in der Anordnung von deren außenliegenden Feuchtwerk 29 entstehen, wenn eine gute Zugänglichkeit zum jeweiligen Formzylinder 06 bestehen bleiben soll und gleichzeitig der Formzylinder 06 nur einen geringen Durchmesser D06 aufweist (3 und 4). So beanspruchen die an den Formzylinder 06 anzustellenden Auftragswalzen 32; 33; 34 des Feuchtwerks 29 und des Farbwerks 27, deren Durchmesser D33; D34 jeweils z. B. mindestens 50%, vorzugsweise zwischen 55% und 70% des Durchmessers D06 des Formzylinders 06 beträgt, und der mit dem Formzylinder 06 zusammenwirkende doppeltgroße Übertragungszylinder 26 bereits einen großen Teil des relativ kleinen Umfangs des einfachgroßen Formzylinders 06, sodass für eine Zuführung einer Druckform 01 an den Formzylinder 06 nur sehr wenig Freiraum verbleibt. Das Problem wird dadurch noch verstärkt, dass die Druckform 01 abgekantete Einhängeschenkel 13, 14 aufweist, die nicht in jeder beliebigen, sondern nur in ganz bestimmten Winkelstellungen der in den Formzylinder 06 eingebrachten Öffnungen 09 zuverlässig in diese Öffnungen 09 einführbar und dort befestigbar sind.
  • 3 zeigt zur weiteren näheren Erläuterung beispielhaft eine strichliert umrandete H-Druckeinheit mit vier Druckwerken und der gesamten vertikalen Bauhöhe H, wobei eine auf dem in der 3 oben rechts dargestellten Formzylinder 06 zu montierende Druckform 01 mit an ihren Enden 03; 04 abgekanteten Einhängeschenkeln 13; 14 von in der Zeichnung rechts kommend an den Formzylinder 06 herangeführt wird. Der Bedruckstoff 31, vorzugsweise eine Materialbahn 31, insbesondere eine Papierbahn 31 wird zwischen benachbarten Übertragungszylindern 26 in dem gezeigten Beispiel vertikal durch die Druckeinheit geführt. Die Druckeinheit ist zu beiden Seiten des vom Bedruckstoff 31 durch die Druckeinheit genommenen Weges im Wesentlichen in gleicher Weise und damit symmetrisch aufgebaut, weshalb sich aufgrund dieser Baugleichheit eine detaillierte Beschreibung der in der Zeichnung linken Hälfte erübrigt. Drehrichtungspfeile geben in der 3 die Produktionsrichtung P der Formzylinder 06 und die Drehrichtung der Übertragungszylinder 26 an. Der Formzylinder 06 kann eine rechtsläufige oder linksläufige Produktionsrichtung P aufweisen.
  • Bei einer Druckeinheit mit einem Formzylinder 06 mit einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser D06 von z. B. unter 200 mm, vorzugsweise im Bereich zwischen 150 mm und 185 mm, ist die z. B. für Rüstarbeiten, insbesondere für einen Wechsel der Druckform 01 notwendige Zugänglichkeit zur Mantelfläche 07 des Formzylinders 06 durch an den Formzylinder 06 angestellte Farbauftragswalzen 32; 33 des Farbwerks 27 und mindestens eine Feuchtauftragswalze 34 des Feuchtwerks 29 beachtlich eingeschränkt, weshalb insbesondere an den in der Druckeinheit oberen Druckwerken, d. h. den oberhalb einer die Druckeinheit in etwa auf ihrer halben Bauhöhe H horizontal durchlaufenden Hilfslinie angeordneten Druckwerken, für eine bessere Bedienung des jeweiligen Formzylinders 06 an ihm angestellte Farbauftragswalzen 32; 33 und die Feuchtauftragswalze 34 in der Weise beabstandet voneinander angeordnet sind, dass diejenige Farbauftragswalze 33 und Feuchtauftragswalze 34, die in Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 den geringsten Abstand voneinander aufweisen und im Allgemeinen vom Übertragungszylinder 26 am entferntesten liegen, zumindest in ihrem an die Mantelfläche 07 des Formzylinders 06 angestellten Betriebszustand in einem Querschnitt, wie z. B. in den 3 bis 7 dargestellt, mit ihren mit dem Formzylinder 06 gebildeten jeweiligen Zentralen Z1; Z2 einen bis zu 180° großen, vorzugsweise stumpfen, von einem Mittelpunkt M06 des Formzylinders 06 ausgehenden Öffnungswinkel γ ausbilden, wobei dieser Öffnungswinkel γ einen Wert vorzugsweise im Bereich von z. B. 110° bis 150° aufweist. Als eine Zentrale Z1; Z2 wird diejenige Gerade bezeichnet, die durch die Mittelpunkte zweier Kreise geht, hier konkret durch den Mittelpunkt M06 der kreisförmigen Querschnittsfläche des Formzylinders 06 und den Mittelpunkt M33 der Farbauftragswalze 33 oder den Mittelpunkt M34 der Feuchtauftragswalze 34. An diesen Druckstellen befindet sich das Farbwerk 27 vorzugsweise mit allen seinen Walzen oberhalb einer durch den Mittelpunkt M06 des Formzylinders 06 verlaufenden Horizontalen H06, wohingegen das Feuchtwerk 29 vorzugsweise mit allen seinen Walzen 34; 37; 38 unterhalb dieser Horizontalen H06 angeordnet ist.
  • Die 4 und 5 zeigen jeweils einen Ausschnitt aus der Druckeinheit gemäß der 3.
  • In den 3 bis 5 ist beispielhaft eine Druckform 01 dargestellt, die an ihrem vorlaufenden Ende 03 einen um 45° abgewinkelten Einhängeschenkel 13 und an ihrem nachlaufenden Ende 04 einen um 135° abgewinkelten Einhängeschenkel 14 aufweist. Entsprechend sind die Wandungen 18; 19, die sich an der in Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 vorderen Kante 16 und der ihr gegenüberliegenden hinteren Kante 17 der Öffnung 09 ins Innere des Formzylinders 06 erstrecken, derart ausgebildet, dass ein formschlüssiges Anliegen der Einhängeschenkel 13; 14 an diesen Wandungen 18; 19 möglich ist. Wie die 3 und 4 zeigen, wird die Druckform 01 mit ihrem vorlaufenden Ende 03 innerhalb eines durch die Zentralen Z1; Z2 begrenzten stumpfen Öffnungswinkels γ an den Formzylinder 06 herangeführt. Die Druckform 01, die biegsam ausgebildet ist, kann dabei entlang ihrer Länge L gebogen sein, wenn dies den Eingriff z. B. ihres Einhängeschenkels 13 an ihrem vorlaufenden Ende 03 erleichtert.
  • In einer ersten Betriebsstellung B13 des Formzylinders 06, die vom Formzylinder 06 durch dessen entsprechende Drehung eingenommen werden kann, gelangt der Einhängeschenkel 13 am vorlaufenden Ende 03 der Druckform 01 mit der Öffnung 09 in Eingriff (5), sodass sich der Einhängeschenkel 13 an der sich von der vorderen Kante 16 erstreckenden Wandung 18 anlegt. In einer weiteren, i. d. R. von der ersten Betriebsstellung B13 verschiedenen zweiten Betriebsstellung B14 des Formzylinders 06, die wiederum durch dessen entsprechende Drehung eingenommen wird, gelangt auch der Einhängeschenkel 14 am nachlaufenden Ende 04 der Druckform 01 mit der Öffnung 09 in Eingriff, sodass sich der Einhängeschenkel 14 an der sich von der hinteren Kante 17 erstreckenden Wandung 19 anlegt und sich somit beide Einhängeschenkel 13; 14 in der Öffnung 09 befinden (nicht dargestellt). Die Druckform 01 ist im Zeitpunkt der zweiten Betriebsstellung B14 des Formzylinders 06 bereits zum größten Teil, vorzugsweise zu mehr als zwei Drittel ihrer Länge L, insbesondere zu rund 80 % auf der Mantelfläche 07 des Formzylinders 06 aufgezogen. Beide Betriebsstellungen B13; B14 befinden sich innerhalb eines vom Öffnungswinkel γ aufgespannten, auf die Mantelfläche 07 des Formzylinders 06 bezogenen Kreisausschnitts und werden nachfolgend bezüglich ihrer jeweiligen Lage noch näher präzisiert.
  • Bei einer Ausführungsform der Druckform 01 mit einem an ihrem nachlaufenden Ende 04 stumpf abgewinkelten Einhängeschenkel 14 und einem entsprechend ausgebildeten Formzylinder 06 sind die Betriebsstellungen B13; B14 des Formzylinders 06 vorzugsweise so gewählt, dass der jeweilige Einhängeschenkel 13; 14 der Druckform 01 möglichst einfach durch eine Bedienperson von Hand in die Öffnung 09 einführbar ist.
  • Eine günstige erste Betriebsstellung B13 des Formzylinders 06 ergibt sich z. B. dann, wenn diese so gewählt ist, dass der Eingriff des Einhängeschenkels 13 der Druckform 01 in die Öffnung 09 dann erfolgt, wenn ein innerhalb des Öffnungswinkels γ liegender Öffnungswinkel δ weniger als 90° beträgt, wobei der Öffnungswinkel δ durch einen Radialstrahl R1, der den Mittelpunkt M06 des Formzylinders 06 mit der in Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 vorderen Kante 16 der Öffnung 09 verbindet, und diejenige Zentrale Z1 begrenzt ist, die in Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 des Radialstrahls R1 am nächsten ist. Es ist vorteilhaft, den Öffnungswinkel δ so zu wählen, dass er einen Wert im Bereich zwischen 20° und 35°, vorzugsweise weniger als 30° aufweist.
  • Wenn der Einhängeschenkel 14 der Druckform 01 durch eine Bedienperson von Hand in die Öffnung 09 eingeführt werden muß, empfiehlt es sich, die zweite Betriebsstellung B14 des Formzylinders 06 so zu wählen, dass der Eingriff des Einhängeschenkels 14 am nachlaufenden Ende 04 der Druckform 01 in die Öffnung 09 dann erfolgt, wenn ein weiterer innerhalb des Öffnungswinkels γ liegender Öffnungswinkel ε weniger als 90° beträgt, wobei der Öffnungswinkel ε durch einen Radialstrahl R2, der den Mittelpunkt M06 des Formzylinders 06 mit der in Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 hinteren Kante 17 der Öffnung 09 verbindet, und diejenige Zentrale Z2 begrenzt ist, die entgegen der Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 dem Radialstrahl R2 am nächsten ist. Es ist vorteilhaft, den Öffnungswinkel ε so zu wählen, dass er einen Wert im Bereich zwischen 20° und 35°, vorzugsweise etwa 30° aufweist.
  • Der 4 ist auch entnehmbar, dass der durch den Öffnungswinkel γ gegebene Freiraum zum Formzylinder 06 aufgrund der körperlichen Ausdehnung der Farbauftragswalze 33 und der Feuchtauftragswalze 34 in der Praxis nochmals eingeschränkt ist. Je größer der Durchmesser D33 der Farbauftragswalze 33 oder der Durchmesser D34 der Feuchtauftragswalze 34 im Verhältnis zum Durchmesser D06 des Formzylinders 06 sind, desto geringer wird ein effektiv zur Verfügung stehender, z. B. für einen Wechsel der Druckform 01, nutzbare Freiraum. Der Freiraum befindet sich innerhalb eines durch einen effektiven Öffnungswinkel γeff aufgespannten, auf die Mantelfläche 07 des Formzylinders 06 bezogenen Kreisausschnitts. Der effektive Öffnungswinkel γeff ergibt sich aus dem Öffnungswinkel γ unter Abzug durch die Farbauftragswalze 33 und die Feuchtauftragswalze 34 verbauter Winkelbereiche ϕ33; ϕ34 gemäß nachstehender trigonometrischer Beziehung: γeff = γ – ϕ33 – ϕ34 = γ – arc sin {D33/(D06 + D33)} – arc sin {D34/(D06 + D34)} mit
  • γeff =:
    effektiver Öffnungswinkel des Freiraums als Zugang zum Formzylinder 06
    γ =:
    (theoretischer maximaler) Öffnungswinkel des zwischen den Zentralen Z1; Z2 bestehenden Freiraums als Zugang zum Formzylinder 06
    ϕ33 =:
    ein im Öffnungswinkel γ liegender Öffnungswinkel zwischen der Zentralen Z1 und einer durch den Mittelpunkt M06 des Formzylinders 06 verlaufenden, an der Farbauftragswalze 33 anliegenden Tangente T33
    ϕ34 =:
    ein im Öffnungswinkel γ liegender Öffnungswinkel zwischen der Zentralen Z2 und einer durch den Mittelpunkt M06 des Formzylinders 06 verlaufenden, an der Feuchtauftragswalze 34 anliegenden Tangente T34
    D06 =:
    Durchmesser des Formzylinders 06
    D33 =:
    Durchmesser der Farbauftragswalze 33
    D34 =:
    Durchmesser der Feuchtauftragswalze 34
  • Es ist vorteilhaft, wenn der effektive Öffnungswinkel γeff mindestens 60°, insbesondere etwa 90°, beträgt.
  • Die 5 zeigt nicht nur eine zu montierende Druckform 01 mit einem Einhängeschenkel 13 an ihrem vorderen Ende 03, wobei dieser Einhängeschenkel 13 während der ersten Betriebsstellung B13 des Formzylinders 06 an der in Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 vorderen Kante 16 der Öffnung 09 angelegt ist, sondern es ist auch ersichtlich, dass diese erste Betriebsstellung B13 dann günstig gewählt ist, wenn sich die sich von der vorderen Kante 16 erstreckende Wandung 18 innerhalb des Öffnungswinkels γ befindet und eine an sie angelegte Gerade G18 einen von der vorderen Kante 16 ausgehenden spitzen Öffnungswinkel η zu einer die vordere Kante 16 der Öffnung 09 tangierenden Vertikalen V16 bildet, wobei der Öffnungswinkel η vorzugsweise kleiner als 15° ist, insbesondere etwa 5°, beträgt. Der Öffnungswinkel η kann zur Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 gleichsinnig gerichtet sein, d. h. der Drehsinn des Öffnungswinkels η entspricht der Produktionsrichtung P des Formzylinders 06, oder auch entgegengesetzt dazu.
  • Die 6 und 7 zeigen einen Ausschnitt aus einer der 3 ähnlichen Druckeinheit mit einem am Formzylinder 06 angeordneten Andrückelement 36, das z. B. als eine Andrückrolle 36 oder eine Andrückwalze 36 ausgebildet und in axialer Richtung zum Formzylinder 06 angeordnet sowie durch ein nicht dargestelltes Stellelement an den Formzylinder 06 anstellbar und nach der Montage der Druckform 01 auch wieder vom Formzylinder 06 abstellbar ist, wobei das Anstellen und Abstellen z. B. durch ein Verschwenken erfolgt, wie es durch einen gebogenen Doppelpfeil in den 6 und 7 angedeutet ist. Die 6 zeigt eine an den Formzylinder 06 herangeführte, aber von der Mantelfläche 07 des Formzylinder 06 noch beabstandete biegsame Druckform 01, wohingegen in der 7 dargestellt ist, dass die Druckform 01 mit ihrem an ihrem vorderen Ende 03 ausgebildeten, abgewinkelten Einhängeschenkel 13 gerade in die Öffnung 09 eingreift, um den Einhängeschenkel 13 an der sich von der in Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 vorderen Kante 16 erstreckenden Wandung 18 anzulegen, was durch das Andrückelement 36 durch eine vorzugsweise zu diesem Zeitpunkt erfolgende Anstellung des Andrückelements 36 an die Mantelfläche 07 des Formzylinder 06 sowie durch ein dieser Anstellung nachfolgendes Überrollen und Aufwalzen der Druckform 01 auf der Mantelfläche 07 unterstützt wird.
  • Das Andrückelement 3S ist vorzugsweise sowohl nahe an der Farbauftragswalze 33 als auch innerhalb eines spitzen Öffnungswinkels ρ angeordnet, wobei der Öffnungswinkel ρ durch den Radialstrahl R2, der den Mittelpunkt M06 des Formzylinders 06 mit der in Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 hinteren Kante 17 der Öffnung 09 verbindet, und diejenige Zentrale Z1 begrenzt ist, die in Produktionsrichtung P des Formzylinders 06 dem Radialstrahl R2 am nächsten ist, wobei es vorteilhaft ist, den Öffnungswinkel ρ so zu wählen, dass er einen Wert im Bereich z. B. zwischen 20° und 45°, vorzugsweise weniger als 40°, aufweist. In der Praxis sind die Öffnungswinkel ρ und der bereits zuvor beschriebene Öffnungswinkel δ aufgrund der geringen Schlitzweite S der Öffnung 09 nahezu gleich groß.
  • Die in den 6 und 7 gezeigte Druckform 01 weist eine in den 1 und 2 dargestellte Gestalt auf, insbesondere ist der an ihrem hinteren Ende 04 ausgebildete Einhängeschenkel 14 in etwa rechtwinklig zur gestreckten Auflagefläche 02 abgewinkelt. Die sich von den Kanten 16; 17 der Öffnung 09 ins Innere des Formzylinders 06 erstreckenden Wandungen 18; 19 sind den abgekanteten Einhängeschenkeln 13; 14 der Druckform 01 angepasst. Bei einer derart ausgebildeten Druckform 01 können ihre beiden Einhängeschenkel 13; 14 praktisch in derselben, im Wesentlichen durch die Lage des Radialstrahls R2 definierten Betriebsstellung des Formzylinders 06 in die Öffnung 09 eingeführt werden. So wird der Einhängeschenkel 13 am vorderen Ende 03 der Druckform 01 in die Öffnung 09 eingeführt, die Druckform 01 ihrer vollen Länge L nach auf der Mantelfläche 07 des Formzylinders 06 abgewickelt und aufgerollt, was je nach Länge L der Druckform 01 z. B. nach einer nahezu vollen Umdrehung des Formzylinders 06 erfolgt sein kann, und dann kann der Einhängeschenkel 14 am hinteren Ende 04 der Druckform 01 praktisch in derselben Betriebsstellung des Formzylinders 06 in die Öffnung 09 eingreifen. Eine Druckform 01 mit einem an ihrem hinteren Ende 04 in etwa rechtwinklig abgewinkelten Einhängeschenkel 14 ist auch geeignet, mittels einer nicht dargestellten Zuführeinrichtung z. B. aus einem Druckformmagazin automatisch an den Formzylinder 06 herangeführt zu werden. Die zuvor genannten Geometriedaten gelten auch dann für die beschriebene Druckeinheit, wenn an einem oder an mehreren Formzylindern 06 der betreffenden Druckeinheit eine oder mehrere Druckformen 01 jeweils mit einer Zuführeinrichtung automatisch zugeführt werden.
  • Wie aus den 4 bis 7 ersichtlich ist, weichen die Zentralen Z1; Z2 in ihrer Lage vorzugsweise von einer durch den Mittelpunkt M06 des Formzylinders 06 verlaufenden Vertikalen V06 ab. So weist die durch die Farbauftragswalze 33 verlaufende Zentrale Z1 mit der durch den Mittelpunkt M06 des Formzylinders 06 verlaufenden Vertikalen V06 vorzugsweise in einer vom Übertragungszylinder 26 abgewandten Richtung einen spitzen Öffnungswinkel σ auf, dessen Wert vorzugsweise weniger als 40°, insbesondere weniger als 30°, beträgt. Die durch die Feuchtauftragswalze 34 verlaufende Zentrale Z2 weist mit der durch den Mittelpunkt M06 des Formzylinders 06 verlaufenden Vertikalen V06 vorzugsweise in der vom Übertragungszylinder 26 abgewandten Richtung einen spitzen Öffnungswinkel τ auf, dessen Wert vorzugsweise im Bereich z. B. zwischen 25° und 45° liegt.
  • Die 3 bis 7 lassen erkennen, dass das Feuchtwerk 29 in einer Ausführungsvariante z. B. derart angeordnet ist, dass die Mittelpunkte M34; M38 zumindest der ersten und der letzten zum Walzenzug des Feuchtwerks 29 gehörenden Walzen 34; 38, vorzugsweise jedoch die Mittelpunkte M34; M37; M38 aller zum Feuchtwerk 29 gehörenden Walzen 34; 37; 38 innerhalb eines vom Mittelpunkt M26 des Übertragungszylinders 26 ausgehenden spitzen Öffnungswinkels φ liegen. Eine durch den Mittelpunkt M26 des Übertragungszylinders 26 verlaufende Horizontale H26 begrenzt den Öffnungswinkel φ z. B. nach unten. Der Öffnungswinkel φ beträgt vorzugsweise weniger als 45°, insbesondere weniger als 20°. Eine die Horizontale H26 am tiefsten unterschreitende Feuchtwerkswalze 37 liegt vorzugsweise innerhalb eines vom Mittelpunkt M26 des Übertragungszylinders 26 ausgehenden spitzen Öffnungswinkels ω, der unmittelbar an den Öffnungswinkel φ angrenzt und somit durch die Horizontale H26 nach oben begrenzt ist. Der Öffnungswinkel ω beträgt vorzugsweise weniger als 30°, insbesondere weniger als 15°.
  • Die 3 bis 7 zeigen auch, dass eine durch den Formzylinder 06 und den Übertragungszylinder 26 verlaufende Zentrale Z3 mit der durch den Mittelpunkt M26 des Übertragungszylinders 26 verlaufenden Horizontalen H26 einen vom Mittelpunkt M26 des Übertragungszylinders 26 ausgehenden spitzen Öffnungswinkel ψ bildet, wobei dieser Öffnungswinkel ψ einen Wert im Bereich z. B. zwischen 40° und 70°, vorzugsweise zwischen 45° und 65°, aufweist.
  • Bei der in den 3 bis 7 zumindest ausschnittsweise dargestellten H-Druckeinheit sind die Mittelpunkte M26 der aufeinander abrollenden Übertragungszylinder 26 nicht auf derselben Horizontalen H26 angeordnet, sondern eine durch diese beiden Übertragungszylinder 26 verlaufende Zentrale Z4 bildet mit der jeweiligen durch einen Mittelpunkt M26 eines der Übertragungszylinder 26 verlaufenden Horizontalen H26 einen vom Mittelpunkt M26 eines der beiden Übertragungszylinder 26 ausgehenden spitzen Öffnungswinkel ζ, wobei dieser Öffnungswinkel ζ einen Wert bis zu 15°, vorzugsweise von weniger als 10°, aufweist.
  • Bei dem in den 3 bis 7 beschriebenen Druckwerk sind das dem Formzylinder 06 zugeordnete Farbwerk 27 und Feuchtwerk 29 derart angeordnet, dass eine ausreichende Zugänglichkeit zum Übertragungszylinder 26 auch in demjenigen Betriebszustand besteht, wenn eine Farbauftragswalze 33 und eine Feuchtauftragswalze 34 voneinander beabstandet an den Formzylinder 06 angestellt sind und der Formzylinder 06 an den Übertragungszylinder 26 angestellt ist. Diese Zugänglichkeit zum Übertragungszylinder 26 erleichtert ein Nachspannen oder Austauschen eines auf dem Übertragungszylinder 26 angebrachten oder anzubringenden Aufzugs, wie z. B. ein Gummidrucktuch, insbesondere ein Metalldrucktuch. Wie bereits beschrieben, erfolgt ein Austausch einer mit dem Formzylinder 06 auszutauschenden Druckform 01 in einem Bereich zwischen der Farbauftragswalze 33 und der an den Formzylinder 06 angestellten Feuchtauftragswalze 34. Das Feuchtwerk 29, das i. d. R. mehrere, z. B. drei oder vier Feuchtwerkswalzen 34; 37; 38 aufweist. ist derart am Formzylinder 06 positioniert, dass zwischen einer jeweils durch den Mittelpunkt M26 des Übertragungszylinders 26 verlaufenden Vertikalen V26 und einer Geraden G26, insbesondere einem vom Mittelpunkt M26 des Übertragungszylinders 26 ausgehenden Richtungsstrahles G26, ein vom Mittelpunkt M26 des Übertragungszylinders 26 ausgehender Öffnungswinkel κ ausgebildet ist, wobei die Gerade G26 eine Tangente an die am tiefsten angeordnete Feuchtwerkswalze 34; 37; 38 des Feuchtwerks 29 ist (5). Der Öffnungswinkel κ weist dabei in einer Ausführungsvariante einen Wert von mindestens 45°, vorzugsweise von mindestens 60° auf. Die vorgeschlagene Anordnung bietet insbesondere für Druckwerke Vorteile, bei denen der Übertragungszylinder 26 einen mindestens in etwa doppelt so großen Durchmesser und Umfang wie der Formzylinder 06 aufweist.
  • In einer Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei jeweils zu einer Seite des vertikal durch die Druckeinheit geführten Bedruckstoffes 31 vertikal übereinander angeordneten Druckwerken bilden gemäß der 3 der Übertragungszylinder 26 und die in Drehrichtung des Formzylinders 06 dem Übertragungszylinder 26 nächst liegende Farbauftragswalze 32 des unteren Druckwerks zumindest in ihrem an die Mantelfläche 07 ihres Formzylinders 06 angestellten Betriebszustand in einem Querschnitt mit ihren jeweiligen Zentralen Z3; Z5 mit ihrem Formzylinder 06 einen stumpfen Öffnungswinkel μ aus, wobei die Zentrale Z5 durch den Mittelpunkt M06 des Formzylinders 06 und den Mittelpunkt M32 der in Drehrichtung des Formzylinders 06 dem Übertragungszylinder 26 nächst liegenden Farbauftragswalze 32 verläuft, wobei die Zuführung einer auf der Mantelfläche 07 des Formzylinders 06 zu montierenden Druckform 01 an den Formzylinder 06 innerhalb des zwischen der Farbauftragswalze 32 und des Übertragungszylinders 26 aufgespannten Öffnungswinkels μ erfolgt, wobei der Öffnungswinkel μ zwischen den beiden Zentralen Z3; Z5 einen Wert vorzugsweise im Bereich zwischen 95° und 150° aufweist. In der Praxis ist der Öffnungswinkel μ durch die durch den Mittelpunkt M32 der Farbauftragswalze 32 laufende Zentrale Z5 und die durch den Mittelpunkt M06 des Formzylinders 06 verlaufende Vertikale V06 begrenzt.
  • 8a zeigt in einer ersten Ausführungsvariante eine Satelliten-Druckeinheit einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere eine 9er-Satelliten-Druckeinheit. Es ist vorgesehen, dass die vier Übertragungszylinder 26 jeweils paarweise in Bezug auf ihren gemeinsamen Gegendruckzylinder 39 diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Dabei verbindet jeweils eine Zentrale Z6 den Mittelpunkt M26 von einem der Übertragungszylinder 26 mit dem Mittelpunkt M39 des Gegendruckzylinders 39, wobei jeweils die Zentralen Z6 von den beiden in Bezug auf den Gegendruckzylinder 39 diametral gegenüberliegend angeordneten Übertragungszylindern 26 auf einer gemeinsamen Geraden liegen. Hinsichtlich einer durch den Mittelpunkt M39 des Gegendruckzylinders 39 verlaufenden Horizontalen H39 bilden die Zentralen Z6 jeweils einen Öffnungswinkel θ von 20° bis 40°, vorzugsweise 25° bis 35°. In der in der 8a gezeigten Satelliten-Druckeinheit sind die Formzylinder 06 einfachgroß und die Übertragungszylinder 26 doppeltgroß ausgebildet, wie zuvor in Verbindung mit der 3 und der dort beispielhaft dargestellten H-Druckeinheit erläutert. Vorzugsweise entspricht der Durchmesser des Gegendruckzylinders 39 demjenigen (D26) der Übertragungszylinder 26 und liegt vorzugsweise jeweils bei mindestens 250 mm und weniger als 400 mm, z. B. im Bereich zwischen 280 mm und 370 mm. Der Durchmesser D06 eines mit einem der Übertragungszylinder 26 zusammenwirkenden Formzylinder 06 beträgt weniger als 200 mm; der Durchmesser D06 liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 150 mm und 185 mm. In der 8a ist jeweils für zwei vertikal übereinander angeordnete Übertragungszylinder 26 eine auf diese Übertragungszylinder 26 wirkende Gummituchwaschvorrichtung 41 dargestellt. Die Anordnung der übrigen Baugruppen, insbesondere Walzenzüge, kann derjenigen, die in Verbindung mit den 3 bis 7 beschrieben wurde, entsprechen.
  • 8b zeigt in einer zweiten Ausführungsvariante eine Satelliten-Druckeinheit einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere eine 9er-Satelliten-Druckeinheit. Die in der 8b gezeigte zweite Ausführungsvariante einer 9er-Satelliten-Druckeinheit unterscheidet sich von der in der 8a gezeigten ersten Ausführungsvariante einer 9er-Satelliten-Druckeinheit insbesondere dadurch, dass in der 9er-Satelliten-Druckeinheit gemäß der 8b ein vierwalziges Feuchtwerk 29 vorgesehen ist, wohingegen die 9er-Satelliten-Druckeinheit gemäß der 8a ein dreiwalziges Feuchtwerk 29 verwendet. Beiden Ausführungsvarianten ist gemeinsam, dass im Gegensatz zu der in der 3 dargestellten H-Druckeinheit der jeweilige Walzenzug des Feuchtwerks 29 der in der Druckeinheit oberen als auch unteren Druckwerke der Druckeinheit jeweils außenliegend, d. h. auf der vom Bedruckstoff 31 abgewandten Seite des jeweiligen Formzylinders 06 angeordnet ist. Dabei sind die Walzen 34; 37; 38 des jeweiligen Feuchtwerks 29 jeweils innerhalb eines vom Mittelpunkt M06 des betreffenden Formzylinders 06 ausgehenden Öffnungswinkels ξ angeordnet, wobei der Öffnungswinkel ξ von der durch den Mittelpunkt M06 des betreffenden Formzylinders 06 verlaufenden Horizontalen H06 und einer vom Mittelpunkt M06 des betreffenden Formzylinders 06 als ein Richtungsstrahl G06 ausgehenden Geraden G06 begrenzt ist, wobei dieser Öffnungswinkel ξ einen Wert im Bereich zwischen 45° und 70° aufweist und vorzugsweise zwischen 60° und 70° liegt. Ein Spalt s26 zwischen zwei vertikal übereinander angeordneten, zur selben 9er-Satelliten-Druckeinheit gehörenden Übertragungszylindern 26 beträgt vorzugsweise höchstens 100 mm, damit hinsichtlich des zu bedruckenden Bedruckstoffes 31 aufeinander folgende Druckstellen möglichst kurz voneinander beabstandet sind. Die übrigen Geometriedaten der in der 8b dargestellten Druckeinheit entsprechen vorzugsweise jeweils den in Verbindung mit der 3 bis 8a beschriebenen Werten, soweit sie – wie aus den jeweiligen Figuren ersichtlich – übereinstimmende Sachverhalte betreffen. Der Aufbau der in den 8a oder 8b gezeigten 9er-Satelliten-Druckeinheit ist hinsichtlich der im Wesentlichen vertikalen Führung des Bedruckstoffes 31 gleichfalls jeweils im Wesentlichen symmetrisch, so wie es auch die in 3 gezeigte Druckeinheit ist. Auch bei der in der 8b gezeigten zweiten Ausführungsvariante einer 9er-Satelliten-Druckeinheit sind die jeweiligen Feuchtwerke 29 und Farbwerke 27 mit ihren jeweiligen Walzenzügen jeweils derart angeordnet, dass eine gute Zugänglichkeit zu den jeweiligen Formzylindern 06 gegeben ist, und dies, obwohl der jeweilige Formzylinder 06 nur einfachgroß im Verhältnis zu dem jeweiligen mit ihm zusammenwirkenden doppeltgroßen Übertragungszylinder 26 ausgebildet ist.
  • Zumindest die Formzylinder 06, aber auch die Übertragungszylinder 26 und der Gegendruckzylinder 39 weisen in der bevorzugten Ausführung an ihren jeweiligen Stirnseiten bzw. Enden keine Schmitzringe auf. Die Farbauftragswalzen 32; 33 haben z. B. einen Durchmesser D33 zwischen 100 mm und 120 mm; der Durchmesser D34 der Feuchtauftragswalze 34 kann etwas größer gewählt sein als der Durchmesser D33 der Farbauftragswalzen 32; 33, er liegt aber vorzugsweise in demselben Bereich zwischen 100 mm und 120 mm. Der Durchmesser der z. B. als Reibzylinder wirkenden Feuchtwerkswalze 37 liegt z. B. im Bereich zwischen 140 mm und 160 mm, wohingegen die Reibzylinder im Farbwerk 27 einen Durchmesser zwischen 180 mm und 200 mm aufweisen können. Weitere Walzen des Farbwerks 27 haben z. B. einen Durchmesser zwischen 140 mm und 170 mm, vorzugsweise zwischen 145 mm und 160 mm.
  • Die Walzen des Farbwerks 27 und/oder des Feuchtwerks 29 sind vorzugsweise an ihren jeweiligen Enden jeweils einem sogenannten Walzenschloss gelagert, d. h. in einer Vorrichtung, mit welcher die jeweilige Walze an einen benachbarten Rotationskörper angestellt und/oder abgestellt und/oder in ihrem jeweiligen Anpressdruck eingestellt werden kann. Die Betätigung der Walzenschlösser erfolgt ferngesteuert, z. B. von einer in einem Leitstand der Druckmaschine integrierten Steuereinheit. Zusätzlich oder alternativ kann eine Bedienung der Walzenschlösser auch z. B. über ein Display an einer Druckswerksseitenwand möglich sein. Einzelheiten zu Walzenschlössern und deren Steuerung sind z. B. in der WO 03/049946 A2 oder WO 2004/028810 A1 beschrieben. Die von den jeweiligen Walzenschlössern gelagerten Achsen der Farbauftragswalzen 32; 33 und Feuchtauftragswalzen 34 sind z. B. als ein CFK-Rohr ausgebildet.
  • Die Lagerung der Übertragungszylinder 26 erfolgt vorzugsweise in einer Dreiringlagertechnik, wohingegen die Formzylinder 06 vorzugsweise in Buchsen gelagert sind.
  • Jeder der Übertragungszylinder 26 ist jeweils z. B. mit zwei in dessen jeweiliger axialen Richtung nebeneinander angeordneten Gummidrucktüchern belegt, wobei jedes dieser Gummidrucktücher den jeweiligen Übertragungszylinder 26 an dessen Umfang umspannt. Die Gummidrucktücher sind z. B. als Metalldrucktücher ausgebildet und ähneln der in
  • 1 für eine Druckform 01 dargestellten Form, jedoch jeweils mit zumindest annähernd doppelter Länge L und/oder Breite B. So kann die Länge L eines Gummidrucktuches z. B. bis zu 1250 mm betragen, vorzugsweise jedoch weniger. Die Breite B des (mit Bezug auf die Breite B der Druckformen 01 doppeltbreiten) Gummidrucktuches liegt z. B. bei 800 mm.
  • Entsprechend der in Verbindung mit der 2 beschriebenen Haltevorrichtung für die auf den Formzylindern 06 zu montierenden Druckformen 01, weisen auch die Übertragungszylinder 26 einen oder zwei am Umfang um 180° zueinander versetzte, in axialer Richtung des jeweiligen Übertragungszylinders 26 vorzugsweise durchgängig ausgebildete Kanäle 08 auf, wobei in diesen Kanälen 08 jeweils eine Haltevorrichtung für mindestens eines der auf der Mantelfläche des Übertragungszylinders 26 angeordneten Gummidrucktücher angeordnet ist. Für die auf den jeweiligen Übertragungszylindern 26 anzubringenden Gummidrucktücher kann auch eine nur dem jeweiligen Gummidrucktuch zugeordnete, vorzugsweise pneumatisch betätigbare Haltevorrichtung vorgesehen sein, wobei die Betätigung jeder dieser Haltevorrichtungen eines bestimmten Übertragungszylinders 26 z. B. dadurch erfolgt, dass an einer am Übertragungszylinder 26 ausgebildeten Anschlussvorrichtung eine Druckmittelquelle, z. B. eine Druckluftpistole, insbesondere manuell anschließbar ist, um das im Kanal 08 des Übertragungszylinders 26 angeordnete Stellmittel 23 zu betätigen, sodass das das Gummidrucktuch halternde Haltemittel 21 die Klemmung eines am Gummidrucktuch ausgebildeten Einhängeschenkels 14 freigibt (2).
  • Jedes Zylinderpaar bestehend aus einem Übertragungszylinder 26 und einem Formzylinder 06 besitzt vorzugsweise einen Hauptantrieb, z. B. einen Elektromotor, vorzugsweise einen lagegeregelten Elektromotor, wobei der Formzylinder 06 mittels eines Formzylinderrades und eines Ritzels von dem Hauptantrieb angetrieben wird. Der Gegendruckzylinder 39 weist gleichfalls mindestens einen eigenen Antrieb auf.
  • Beispielsweise werden mindestens zwei der in der 8a dargestellten 9er-Satelliten-Druckeinheiten zur Bildung eines den Bedruckstoff 31 beidseitig jeweils mit mindestens vier Druckfarben bedruckenden Druckturmes 42 aufeinandergestellt. Auch kann vorgesehen sein, dass mehrere der jeweils mindestens zwei 9er-Satelliten-Druckeinheiten aufweisenden Drucktürme 42 aneinandergereiht sind, wobei jeweils mindestens zwei dieser Drucktürme 42 eine Sektion 43 bilden.
  • Die in der 9 in einem Längsschnitt beispielhaft dargestellte Druckmaschine bzw. Druckanlage weist fünf Sektionen 43 auf, wobei jede Sektion 43 jeweils aus zwei Drucktürmen 42 mit jeweils zwei übereinander gestapelten 9er-Satelliten-Druckeinheiten besteht. Unterhalb jedes Druckturms 42 ist z. B. ein Rollenwechsler 44 angeordnet, wobei der Rollenwechsler 44 als eine eine Bedruckstoffbahn 31 abwickelnde Abrollvorrichtung 44 ausgebildet ist und wobei die abgewickelte Bedruckstoffbahn 31 einem der Drucktürme 42, vorzugsweise dem vertikal über dem Rollenwechsler 44 angeordneten Druckturm 42, zugeführt wird, um von den dort vorgesehenen Druckeinheiten bedruckt zu werden.
  • Nach der ersten bzw. vor der letzten Sektion 43 ist in dieser Druckanlage jeweils ein Falzapparat 46 angeordnet. Die in den 9a; 9b dargestellten Schnitte durch die in der 9 dargestellte Druckmaschine bzw. Druckanlage erfolgen in mit A-A (9a) bzw. B-B (9b) gekennzeichneten Ebenen. Die Schnittebenen A-A bzw. B-B verlaufen demnach jeweils vor einem der Falzapparate 46. Auf ihrem Weg zu dem jeweiligen Falzapparat 46 wird die mindestens eine zuvor in mindestens einem der Druckeinheiten bedruckte Bedruckstoffbahn 31 vorzugsweise über einen oder mehrere Längsfalztrichter 57 geführt. Nach dem Längsfalztrichter 57 und vor dem Einlauf in den Falzapparat 46 kann, wie hinsichtlich der Schnittebene A-A dargestellt, z. B. ein Stanzwerk 61 angeordnet sein, wobei mit dem Stanzwerk 61 an dem Druckprodukt oder an einem Teil des Druckproduktes z. B. eine Griffmulde ausgestanzt wird. Oder es ist nach dem Längsfalztrichter 57 und vor dem Einlauf in den Falzapparat 46, wie hinsichtlich der Schnittebene B-B dargestellt, z. B. ein Heftapparat 62 und/oder ein Querperforator 63 vorgesehen. Der Heftapparat 62 heftet das Druckprodukt oder einen Teil des Druckproduktes zusammen. Der Querperforator 63 dient z. B. der Ausbildung einer Falzhilfe am Druckprodukt oder an einem Teil des Druckproduktes. Die Falzapparate 46 können jeweils mit einer Falzeinrichtung zur Ausbildung z. B. eines dritten Falzes am Druckprodukt ausgestattet sein. Die Längsfalztrichter 57 können quer zur Laufrichtung der Bedruckstoffbahn 31 derart einstellbar sein, dass sie aus der Bedruckstoffbahn 31 ein Druckprodukt mit unterschiedlichen Seitenformaten falzen, und zwar derart, dass sich an einigen Seiten vorzugsweise eines Teiles des fertigen Druckproduktes entweder an dessen oberen Rand oder an dessen unterem Rand ein gegenüber zumindest einem anderen Teil desselben Exemplars des Druckproduktes gewollter Überstand ergibt.
  • Die in den 9; 9a; 9b dargestellte Druckmaschine bzw. Druckanlage weist z. B. keine Wendestangen auf. Statt dessen ist vorgesehen, dass Teilbahnen einer vor dem Längsfalztrichter 57 mit einer Längsschneideinrichtung längsgeteilten Bedruckstoffbahn 31 mit einer Strangmischvorrichtung, wie eine solche z. B. in dem Dokument DE 102 59 655 B3 oder WO 2004/054914 A1 beschrieben ist, bei Bedarf gekreuzt werden können. Die in der 9; 9a; 9b dargestellte Druckmaschine bzw. Druckanlage ist vorzugsweise dafür ausgelegt, mehrfarbige Druckprodukte im Tabloidformat zu erzeugen. Die Druckprodukte, die in der in den 9; 9a; 9b dargestellten Druckmaschine bzw. Druckanlage gefertigt werden, können jeweils einen Mantel mit mehreren dort eingelegten Büchern aufweisen.
  • Bei vielen Druckaufträgen ist jedoch Vierfarbigkeit nicht auf allen Seiten des zu druckenden Erzeugnisses erforderlich. Nur diejenigen Bahnen des Bedruckstoffes 31, die tatsächlich vierfarbige Seiten erhalten, müssen durch diese vier Druckfarben entsprechenden Druckwerke geführt werden; bei anderen Bahnen mit geringerer Farbigkeit kann die Zahl der durchlaufenen Druckwerke kleiner sein. Diese Tatsache wird ausgenutzt, um durch die so frei bleibenden Druckwerke zusätzliche Bahnen zu führen und so eine möglichst große, je nach Druckauftrag und den darin erforderlichen Farbigkeiten der einzelnen Bahnen variable Bahnenzahl gleichzeitig zu bedrucken.
  • Von einem Druckauftrag zum anderen unterschiedliche Farbverteilungen machen es erforderlich, die Bahnen auf einer Vielzahl von unterschiedlichen Wegen durch variable Zahlen von Druckwerken führen zu können. Ein sehr hohes Maß an Variabilität wird mit umsteuerbaren Druckwerken in der zuvor beschriebenen Satellitenbauweise erreicht, d. h. mit Druckwerken, bei denen an einem Gegendruckzylinder 39 mehrere Druckspalte angeordnet sind und die Durchlaufrichtung der zu bedruckenden Bahnen durch die Druckspalte umschaltbar ist. Derartige Satelliten-Druckwerke bieten die Möglichkeit, mehrere Bahnen gleichzeitig zu bedrucken, indem diese durch verschiedene Druckspalte an dem gleichen Gegendruckzylinder 39 geführt werden. Die hierfür erforderliche Umsteuerbarkeit stellt jedoch besondere Anforderungen an Feuchtwerke 29 und Farbwerke 27, die in beiden möglichen Drehrichtungen eines Formzylinders 06, auf den sie wirken, gleiche Leistungen bringen müssen. Außerdem kann die Satellitenbauweise zur Erzeugung von vorgegebenen Farbigkeiten auf mehreren Bahnen eine komplizierte Bahnführung erforderlich machen, die die Vorbereitung eines Druckauftrages langwierig und fehlerträchtig macht.
  • Die Zusammenfassung von wenigstens fünf Druckwerken in einem Druckturm 42; 48; 49; 51 schafft die Möglichkeiten, in diesem Druckturm 42; 48; 49; 51 eine erste Bahn vierfarbig und wenigstens eine zweite Bahn einfarbig zu bedrucken. Durch Vertauschen der Druckwerke, durch die die erste und die zweite Bahn geführt werden, ist es sehr einfach möglich, die Farbigkeiten in einem Stapel von gleichzeitig einem Falzapparat 46 zugeführten Bahnen zwischen benachbarten Bahnen zu vertauschen. Es sind jedoch auch Vertauschungen von Farbigkeiten zwischen nicht unmittelbar benachbarten Bahnen möglich, wie die nachfolgenden Ausführungsbeispiele zeigen werden.
  • Der Umfang der Formzylinder 06 in den Druckwerken ist vorzugsweise gleich der Höhe einer einzelnen Druckform 01 gewählt, wobei eine solche Druckform 01 eine einzelne aufrechte Druckseite (bei Broadsheet-Produktion) oder zwei liegende Seiten nebeneinander (bei Tabloid-Produktion) aufnehmen kann. Ein solcher Formzylinder 06 ist einerseits preiswerter realisierbar als verbreitete Formzylinder 06 mit dem doppelten Umfang, darüber hinaus minimieren sie die laufenden Kosten beim Betrieb der Anlage, da zum Ausführen eines Druckauftrages niemals eine gleiche Druckform 01 zweimal benötigt wird.
  • In Anpassung an den geringen Umfang der Formzylinder 06 ist in einem Falzapparat 46 der erfindungsgemäßen Rollenoffsetdruckmaschine vorzugsweise kein Sammelbetriebsmodus vorgesehen. Ein solcher Modus macht nur Sinn, wenn zwei unterschiedliche Druckformen 01 in Umfangsrichtung hintereinander am Formzylinder 06 montiert sind. Die Weglassung des Sammelbetriebsmodus vereinfacht die Konstruktion des Falzapparates 46 und verringert dadurch dessen Kosten, zum anderen macht sie den Betrieb des Falzapparates 46 mit wesentlich höheren Geschwindigkeiten erforderlich, da mit dem Sammelbetrieb zusammenhängende komplizierte und diskontinuierliche Bewegungsabläufe im Falzapparat 46 entfallen.
  • Zur Stabilisierung des Betriebes sollte der Umfang der Übertragungszylinder 26 ein Mehrfaches des Umfangs der Formzylinder 06 betragen.
  • Um die Offsetdruckanlage in existierenden Räumlichkeiten unterbringen zu können, sollte die Höhe des Druckturms 42; 48; 49; 51 der Druckwerke nicht zu groß werden. Daher enthält der Druckturm 42; 48; 49; 51 vorzugsweise genau fünf Druckwerke.
  • Wenigstens zwei Druckwerke des Druckturms 42; 48; 49; 51 sind vorzugsweise zu einer an sich bekannten H-Druckeinheit zusammengefasst, in der sich zwei Gummi-Gegen-Gummi-Druckwerke in etwa spiegelsymmetrisch gegenüber liegen. Die übrigen Druckeinheiten des Druckturms 42; 48; 49; 51 sind z. B. als Brücken-Druckeinheiten ausgebildet.
  • Die Formzylinder 01 der Druckeinheiten sollten von dem jeweils ihnen zugeordneten Übertragungszylinder 26 abstellbar sein, sodass sie nicht mitlaufen müssen, wenn dies z. B. aufgrund unterschiedlicher Farbigkeiten verschiedener Seiten einer Bedruckstoffbahn 31 nicht erforderlich ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Druckanlage acht Abrollvorrichtungen 44 für Bedruckstoff 31, z. B. Rollenwechsler 44, um in einem Produkt bis zu 128 Seiten bei Tabloid-Produktion oder bis zu 64 Seiten bei Broadsheet-Produktion erzeugen zu können. Diesen acht Abrollvorrichtungen 44 stehen vorzugsweise drei bis vier Drucktürme 42; 48; 49; 51 gegenüber.
  • Die Führungselemente der Druckanlage sind vorzugsweise auch dazu nutzbar, eine Bedruckstoffbahn 31 durch alle fünf Druckwerke eines Druckturms 42; 48; 49; 51 zu führen. Das fünfte Druckwerk kann so für eine Imprinter-Funktionalität oder für einen fliegenden Plattenwechsel genutzt werden.
  • 10 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Druckanlage. Auf einem Podest 47 sind drei Drucktürme 48; 49; 51 und eine einzelne Druckeinheit 52, z. B. eine H-Druckeinheit 52 oder eine Satelliten-Druckeinheit 52, nebeneinander aufgestellt. Die einzelne Druckeinheit 52 ist, wie als gestrichelter Umriss angedeutet, fakultativ zu einem vierten Druckturm ergänzbar, indem sie mit einer zweiten Druckeinheit, insbesondere einer H-Druckeinheit 52 oder einer Satelliten-Druckeinheit 52 und jeweils einer Brücken-Druckeinheit 54, aufgestockt wird. Der Aufbau ist bei allen Drucktürmen 48; 49; 51 der gleiche, mit zwei aufeinander gestapelten Druckeinheiten 53, z. B. H-Druckeinheiten 53 oder Satelliten-Druckeinheiten 53, und als oberem Abschluss einer Brücken-Druckeinheit 54. Wie in 16 in einem Ausschnitt gezeigt, könnte ein Druckturm 48 jedoch auch ausschließlich aus Brücken-Druckeinheiten 54 aufgebaut sein. Die H-Druckeinheiten 52; 53 werden jeweils durch zwei Brücken-Druckwerke zum beidseitigen einfarbigen Bedrucken einer zu bedruckenden Bahn gebildet, die Brücken-Druckeinheit 54 bildet eine einzelne Druckeinheit. Für eine Ausgestaltung der Druckeinheiten 52; 53 als Satelliten-Druckeinheiten 52; 53 wird auf die 8a mit der zugehörigen Beschreibung verwiesen.
  • Jede Brücken-Druckeinheit 54 umfasst, zwischen Gestellplatten drehbar aufgehängt, zwei Gummituch- oder Transferzylinder 26, die in Kontakt miteinander rotieren und einen Druckspalt bilden, durch den eine zu bedruckende Materialbahn 31, d. h. Bedruckstoffbahn 31, geführt werden kann. Jedem Transferzylinder 26 ist ein Formzylinder 06, insbesondere ein Plattenzylinder 06 zugeordnet, der zwischen einer aktiven Stellung in Kontakt mit dem Transferzylinder 26 und einer inaktiven Stellung, in der kein Kontakt mit dem Transferzylinder 26 besteht, verstellbar ist. Der Umfang des Plattenzylinders 06 entspricht in dem dargestellten Beispiel der Länge einer einzelnen Druckform; der Umfang des Transferzylinders 26 ist doppelt so groß. Die Transferzylinder 26 sind jeweils nur in einer Richtung drehbar, die einer Durchlaufrichtung einer Bedruckstoffbahn 31 durch den Druckspalt von unten nach oben entspricht. Farbwerke 27 und Feuchtwerke 29, die jeweils auf einen der Plattenzylinder 06 einwirken, sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Die H-Druckeinheiten 52, 53 weisen jeweils zwei Paare von Transferzylindern 26 bzw. Plattenzylindern 06 auf, die mit den entsprechenden Zylindern 26; 06 der Brücken- Druckeinheiten identisch sind und ebenfalls nur einen Durchlauf der Bedruckstoffbahn 31 von unten nach oben erlauben.
  • Zwischen den Druckeinheiten 53; 54 eines Druckturms sowie zwischen den zwei Druckspalten einer H-Druckeinheit 52; 53 sind diverse Umlenkwalzen 56 angeordnet, die in der 10 nicht eigens dargestellt sind, sondern lediglich in Form eines Richtungswechsels einer durch die betreffende Druckeinheit geführten Bedruckstoffbahn 311 bis 318 am Ort einer solchen Umlenkwalze 56 erkennbar sind.
  • Unter dem Podest 47 sind acht Rollenwechsler 441 bis 448 angeordnet, die die Drucktürme 48; 49; 51 mit den Bedruckstoffbahnen 311 bis 318 speisen.
  • Oben oder seitlich aus den Drucktürmen 48; 49; 51 herausgeführte bedruckte Bahnen 311 bis 318 werden in einem Oberbau der Druckanlage zusammengeführt und längs, d. h. in Bahnlaufrichtung, in zwei Teilbahnen zerschnitten. Die übereinandergelegten Teilbahnen werden jeweils einem von zwei Falztrichtern 57 zugeführt. Der Oberbau kann in an sich bekannter Weise mit Wendedecks 58 zum Mischen der Bahnen 311 bis 318 oder der aus ihnen erzeugten Teilbahnen ausgerüstet sein. Auf die Funktion der Wendedecks 58 wird hier, da bekannt, nicht weiter eingegangen. Stattdessen wird der Einfachheit halber in der weiteren Beschreibung angenommen, dass die herzustellenden Druckerzeugnisse weder ein Wenden noch ein Mischen der Teilbahnen erfordern, wohl wissend, dass sich dadurch noch eine weitere Vervielfachung der Produktionsmöglichkeiten ergibt.
  • Die in einem der Falztrichter 57 längsgefalzten Teilbahnen, der Einfachheit halber jeweils genauso wie die Bedruckstoffbahnen 311 bis 318 , aus denen sie geschnitten sind, mit 311 bis 318 bezeichnet, erreichen einen Falzapparat 46, in dem sie zu Signaturen vereinzelt und quergefalzt werden.
  • Bei dem in der 10 dargestellten Bahnführungsbeispiel wird das äußerste Blatt jeder Signatur aus der vom Rollenwechsler 445 gelieferten Bahn 311 erzeugt. Diese Bahn 311 tritt von unten in die untere H-Druckeinheit 53 des Druckturms 51 ein und durchläuft nacheinander vier Druckspalte dieser Einheiten 53. Die linksseitigen Plattenzylinder 06 dieser zwei H-Druckeinheiten 53 sind an ihre Transferzylinder 26 angestellt, sodass die Bahn 311 auf ihrer linken Seite, die die Außenseite der fertigen Signatur bilden wird, vierfarbig bedruckt den Druckturm 51 verlässt. Die rechtsseitigen Plattenzylinder 06 der oberen H-Druckeinheit 53 sind abgestellt, sodass die rechte Seite der Bahn 311 nur zweifarbig bedruckt wird, wie jeweils durch die Zahl von Dreiecksymbolen an verschiedenen Stellen der Bahn 311 symbolisiert.
  • Das zweite Blatt der Signatur wird aus der Bahn 312 des Rollenwechslers 446 erzeugt; diese wird zunächst in einem Steigkanal 59 parallel zum Druckturm 51 hochgeführt und schließlich durch die Brücken-Druckeinheit 54 gelenkt, wo sie beidseitig einfarbig bedruckt wird. Die nächsten zwei Bahnen 313 , 314 sind jeweils durch einen Druckspalt der isolierten Druckeinheit 52 geführt, wo sie beiderseits einfarbig bedruckt werden. Die fünfte Bahn 315 durchläuft vier Druckspalte der zwei Druckeinheiten 53 des Druckturms 48 und wird beidseitig vierfarbig bedruckt, eine sechste Bahn 316 in der Brücken-Druckeinheit 54 des Druckturms 48 beidseitig einfarbig, eine siebte Bahn 317 in der Brücken-Druckeinheit 54 des Druckturms 49 beidseitig einfarbig und eine achte Bahn 318 in den Druckeinheiten 53 des Druckturms 49 beidseitig vierfarbig. Für die im Oberbau jeweils längsgeteilten und den zwei Falztrichtern 57 zugeführten Bahnen 311 bis 318 ergibt sich die in 11 schematisch dargestellte Farbverteilung. Bei Broadsheet-Produktion ergibt jeder Abschnitt einer dem Falztrichter 57 zugeführten Teilbahn vier Seiten eines fertigen Produktes. Mit der dargestellten Bahnführung wird also ein vierundsechzigseitiges Produkt mit zwanzig vierfarbigen, vier zweifarbigen und vierzig einfarbigen Seiten erhalten. Bei Tabloid-Produktion ergeben sich jeweils die doppelten Seitenzahlen.
  • Ein zweites Beispiel für eine mögliche Führung der Bahnen 311 bis 318 in der Druckanlage ist in 12 gezeigt. Die Führung der Bahnen 311 bis 318 ist mit der aus 10 identisch und wird nicht erneut behandelt. Die zwei Bahnen 315 , 316 sind zunächst in einem Steigkanal 59 links vom Druckturm 48 in Höhe der Brücken-Druckeinheiten 54 hochgeführt. Dann wird die Bahn 315 umgelenkt in die Brücken-Druckeinheit 54 des Druckturms 48 und die Bahn 316 in die des Druckturms 49. So können nun anstelle der Bahnen 315 , 318 , wie in 10 gezeigt, die Bahnen 317 , 318 vierfarbig beidseitig bedruckt werden, woraus die in 13 schematisch gezeigte Farbverteilung resultiert.
  • Bei dem in 14 gezeigten dritten Bahnführungsbeispiel sind es die Bahnen 315 , 316 , die in den Druckeinheiten 53, z. B. H-Druckeinheiten 53, der Drucktürme 48, 49 beidseitig vierfarbig bedruckt werden. Nach dem Durchgang durch die Druckeinheit 53 des Druckturms 48 bzw. 49 werden sie in in Steigkanal 59 links vom Druckturm 48 umgelenkt, um Platz zu schaffen, damit die zwei Bahnen 317 , 318 , die in einem Steigkanal rechts vom Druckturm 48 hochgeführt worden sind, auf die Brücken-Druckeinheiten 54 der zwei Drucktürme 48; 49 verteilt und dort jeweils beeinträchtig einfarbig bedruckt werden können. Die resultierende Farbverteilung auf die einzelnen Bahnen ist in 15 gezeigt.
  • Wie man leicht sieht, gibt es zahlreiche weitere Varianten der Bahnführung, die noch andere Farbigkeiten ermöglichen. So könnte z. B. eine Druckeinheit 51; 53 eines Druckturms 48; 49; 51 zum beidseitig zweifarbigen oder auf einer Seite zweifarbigen und auf der anderen einfarbigen Bedrucken einer Bahn genutzt werden, während die zweite Druckeinheit 51; 53 und die darüber liegende Brücken-Druckeinheit 54 für bis zu dreifarbigen Druck auf einer anderen Bahn eingesetzt werden können. Es ist auch möglich, drei oder noch mehr Bahnen in einem Druckturm 48; 49; 51 mit entsprechend reduzierter Farbigkeit zu bedrucken.
  • Andererseits ist es auch denkbar, eine einzige Bahn durch alle fünf Druckspalte eines Druckturms 48; 49; 51 zu führen, wobei mit Hilfe von zwei die gleiche Farbe druckenden Druckspalten eine Imprinter-Funktionalität realisierbar ist oder ein fliegender Plattenwechsel vorgenommen werden kann.
  • 01
    Aufzug, Druckform, Druckplatte
    02
    Auflagefläche (01)
    03
    Ende, vorlaufendes (01)
    04
    Ende, nachlaufendes (01)
    05
    06
    Formzylinder, Plattenzylinder
    07
    Mantelfläche (06)
    08
    Kanal
    09
    Öffnung
    10
    11
    Biegekante (13)
    12
    Biegekante (14)
    13
    Einhängeschenkel
    14
    Einhängeschenkel
    15
    16
    Kante, vordere, erste (09)
    17
    Kante, hintere, zweite (09)
    18
    Wandung
    19
    Wandung
    20
    21
    Haltemittel
    22
    Federelement
    23
    Stellmittel
    24
    Sprühdüsenbalken
    25
    26
    Übertragungszylinder, Gummituchzylinder, Transferzylinder
    27
    Farbwerk, Filmfarbwerk
    28
    Farbkasten
    29
    Feuchtwerk, Sprühfeuchtwerk
    30
    31
    Bedruckstoff, Bedruckstoffbahn, Materialbahn, Papierbahn
    32
    Farbauftragswalze
    33
    Farbauftragswalze
    34
    Walze, Feuchtauftragswalze, Feuchtwerkswalze
    35
    36
    Andrückelement, Andrückrolle, Andrückwalze
    37
    Walze, Feuchtwerkswalze
    38
    Walze, Feuchtwerkswalze
    39
    Gegendruckzylinder
    40
    41
    Gummituchwaschvorrichtung
    42
    Druckturm
    43
    Sektion
    44
    Rollenwechsler, Abrollvorrichtung
    45
    46
    Falzapparat
    47
    Podest
    48
    Druckturm
    49
    Druckturm
    50
    51
    Druckturm
    52
    Druckeinheit, H-Druckeinheit, Satelliten-Druckeinheit
    53
    Druckeinheit, H-Druckeinheit, Satelliten-Druckeinheit
    54
    Druckeinheit, Brücken-Druckeinheit
    55
    56
    Führungselement, Umlenkwalze
    57
    Falztrichter, Längsfalztrichter
    58
    Wendedeck
    59
    Steigkanal
    60
    61
    Stanzwerk
    62
    Heftapparat
    63
    Querperforator
    A-A
    Schnittebene
    B-B
    Schnittebene
    A26
    Abstand
    B
    Breite
    B13
    Betriebsstellung, erste (06)
    B14
    Betriebsstellung, zweite (06)
    D
    Materialdicke
    D06
    Durchmesser (06)
    D26
    Durchmesser (26)
    D33
    Durchmesser (33)
    D34
    Durchmesser (34)
    D39
    Durchmesser (39)
    G06
    Gerade, Richtungsstrahl
    G18
    Gerade
    G26
    Gerade, Richtungsstrahl
    H
    Bauhöhe
    H06
    Horizontale (06)
    H26
    Horizontale (26)
    H39
    Horizontale (39)
    L
    Länge
    l13
    Länge
    l14
    Länge
    M06
    Mittelpunkt (06)
    M26
    Mittelpunkt (26)
    M32
    Mittelpunkt (32)
    M33
    Mittelpunkt (33)
    M34
    Mittelpunkt (34)
    M37
    Mittelpunkt (37)
    M38
    Mittelpunkt (38)
    M39
    Mittelpunkt (39)
    P
    Produktionsrichtung
    R1
    Radialstrahl; Gerade
    R2
    Radialstrahl; Gerade
    S
    Schlitzweite (09)
    s26
    Spalt
    T06
    Tangente (06)
    T33
    Tangente (33)
    T34
    Tangente (34)
    V06
    Vertikale
    V16
    Vertikale
    V26
    Vertikale
    Z1
    Zentrale
    Z2
    Zentrale
    Z3
    Zentrale
    Z4
    Zentrale
    Z5
    Zentrale
    Z6
    Zentrale
    α1
    Öffnungswinkel
    α2
    Öffnungswinkel
    β1
    Öffnungswinkel
    β2
    Öffnungswinkel
    γ
    Öffnungswinkel
    γeff
    effektiver Öffnungswinkel
    δ
    Öffnungswinkel
    ε
    Öffnungswinkel
    ζ
    Öffnungswinkel
    η
    Öffnungswinkel
    θ
    Öffnungswinkel
    μ
    Öffnungswinkel
    ξ
    Öffnungswinkel
    κ
    Öffnungswinkel
    ρ
    Öffnungswinkel
    σ
    Öffnungswinkel
    τ
    Öffnungswinkel
    φ
    Öffnungswinkel
    ψ
    Öffnungswinkel
    ω
    Öffnungswinkel
    ϕ33
    Winkelbereich
    ϕ34
    Winkelbereich

Claims (91)

  1. Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei jeweils zu einer Seite eines durch die Druckeinheit geführten Bedruckstoffes (31) vertikal übereinander angeordneten Druckwerken jeweils mit einem Formzylinder (06) jeweils mit mindestens einer Farbauftragswalze (32; 33) eines Farbwerks (27) und einer Feuchtauftragswalze (34) eines aus mehreren aneinander gereihten Walzen (34; 37; 38) bestehenden Feuchtwerks (29) und mit einem mit dem Formzylinder (06) zusammenwirkenden Übertragungszylinder (26), wobei der Übertragungszylinder (26) gegenüber dem mit ihm zusammenwirkenden Formzylinder (06) doppeltgroß ausgebildet ist, wobei die Farbauftragswalze (33) und die Feuchtauftragswalze (34) des oberen der vertikal übereinander angeordneten Druckwerke zumindest in ihrem an eine Mantelfläche (07) ihres Formzylinders (06) angestellten Betriebszustand in einem Querschnitt mit ihren jeweiligen Zentralen (Z1; Z2) mit ihrem Formzylinder (06) einen stumpfen Öffnungswinkel (γ) ausbilden, wobei der von den Zentralen (Z1; Z2) dieser Feuchtauftragswalze (34) und dieser Farbauftragswalze (33) aufgespannte Öffnungswinkel (γ) einen Freiraum zum Zuführen einer auf der Mantelfläche (07) dieses Formzylinders (06) zu montierenden Druckform (01) an diesen Formzylinder (06) ausbildet, und dass der Übertragungszylinder (26) und die in Drehrichtung des Formzylinders (06) dem Übertragungszylinder (26) nächst liegende Farbauftragswalze (32) des unteren der vertikal übereinander angeordneten Druckwerke zumindest in ihrem an die Mantelfläche (07) ihres Formzylinders (06) angestellten Betriebszustand in einem Querschnitt mit ihren jeweiligen Zentralen (Z3; Z5) mit ihrem Formzylinder (06) einen stumpfen Öffnungswinkel (μ) ausbilden, wobei der von den Zentralen (Z3; Z5) dieser Farbauftragswalze (32) und dieses Übertragungszylinders (26) aufgespannte Öffnungswinkel (μ) einen Freiraum zum Zuführen einer auf der Mantelfläche (07) dieses Formzylinders (06) zu montierenden Druckform (01) an diesen Formzylinder (06) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit als eine 9er-Satelliten-Druckeinheit mit einem für alle Druckwerke dieser Druckeinheit gemeinsamen Gegendruckzylinder (39) ausgebildet ist.
  2. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (μ) zwischen den beiden Zentralen (Z3; Z5) einen Wert im Bereich zwischen 95° und 150° aufweist.
  3. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (μ) durch die durch den Mittelpunkt (M32) der Farbauftragswalze (32) laufende Zentrale (Z5) und durch die durch den Mittelpunkt (M06) des Formzylinders (06) verlaufende Vertikale (V06) begrenzt ist.
  4. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuchtwerk (29) des unteren Druckwerks auf der dem Bedruckstoff (31) zugewandten Seite an den Formzylinder (06) angestellt ist.
  5. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen der Feuchtauftragswalze (34) und der Farbauftragswalze (33) aufgespannte Öffnungswinkel (γ) einen Freiraum zum Zuführen einer auf der Mantelfläche (07) des Formzylinders (06) zu montierenden Druckform (01) an den Formzylinder (06) ausbildet, wobei eine durch den Mittelpunkt (M26) des Übertragungszylinders (26) verlaufende Horizontale (H26) den die Mittelpunkte (M34; M38) zumindest der im Walzenzug des Feuchtwerks (29) ersten und der letzten Walze (34; 38) erfassenden Öffnungswinkel (φ) nach unten begrenzt und der Öffnungswinkel (φ) weniger als 45° beträgt.
  6. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Horizontalen (H26) nach unten begrenzte Öffnungswinkel (φ) die Mittelpunkte (M34; M37; M38) aller Walzen (34; 37; 38) des Feuchtwerks (29) erfasst.
  7. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an den Formzylinder (06) angestelltes Andrückelement (36) in Produktionsrichtung (P) des Formzylinders (06) zwischen der Farbauftragswalze (33) und der Feuchtauftragswalze (34) innerhalb eines im Öffnungswinkel (γ) liegenden spitzen Öffnungswinkels (ρ) nahe an der Farbauftragswalze (33) angeordnet ist, wobei der spitze Öffnungswinkel (ρ) an die durch die Farbauftragswalze (33) verlaufende Zentrale (Z1) angrenzt.
  8. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Formzylinder (06) in dem Freiraum zugeführte Druckform (01) zumindest an ihrem vorlaufenden Ende (03) mindestens einen abgekanteten Einhängeschenkel (13) aufweist, wobei ein an den Formzylinder (06) angestelltes Andrückelement (36) zum Einführen des abgekanteten Einhängeschenkels (13) in den Kanal (08) in Produktionsrichtung (P) des Formzylinders (06) zwischen der Farbauftragswalze (33) und der Feuchtauftragswalze (34) innerhalb eines im Öffnungswinkel (γ) liegenden spitzen Öffnungswinkels (ρ) nahe an der Farbauftragswalze (33) angeordnet ist, wobei der spitze Öffnungswinkel (ρ) an die durch die Farbauftragswalze (33) verlaufende Zentrale (Z1) angrenzt.
  9. Druckwerk nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Öffnungswinkel (ρ) einen Wert im Bereich zwischen 20° und 45° aufweist.
  10. Druckwerk nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Öffnungswinkel (ρ) weniger als 40° beträgt.
  11. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der stumpfe Öffnungswinkel (γ) zwischen den beiden Zentralen (Z1; Z2) einen Wert im Bereich zwischen 110° und 150° aufweist.
  12. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (05) oberhalb der durch den Mittelpunkt (M26) des Übertragungszylinders (26) verlaufenden Horizontalen (H26) auf dem Übertragungszylinder (26) abrollt.
  13. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedruckstoff (31) in einem vertikalen Lauf durch die Druckeinheit hindurchgeführt ist.
  14. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Mantelfläche (07) des Formzylinders (06) dessen Durchmesser (D06) weniger als 200 mm beträgt.
  15. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser (D33; D34) der an den Formzylinder (06) anzustellenden Auftragswalzen (32; 33; 34) des Feuchtwerks (29) und des Farbwerks (27) jeweils mindestens 50% des Durchmessers (D06) des Formzylinders (06) beträgt.
  16. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D33; D34) der an den Formzylinder (06) anzustellenden Auftragswalzen (32; 33; 34) des Feuchtwerks (29) und des Farbwerks (27) jeweils zwischen 60% und 70% des Durchmessers (D06) des Formzylinders (06) beträgt.
  17. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuchtwerk (29) drei Walzen (34; 37; 38) aufweist.
  18. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuchtwerk (29) als ein Sprühfeuchtwerk (29) ausgebildet ist.
  19. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vertikaler Abstand (A26) zwischen zwei aufeinander folgenden Druckstellen von zwei in der Druckeinheit vertikal übereinander angeordneten Druckwerken zwischen 105% und 150% eines Durchmessers (D26) des Übertragungszylinders (26) beträgt.
  20. Druckwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A26) zwischen 120% und 130% des Durchmessers (D26) des Übertragungszylinders (26) beträgt.
  21. Druckwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A26) 125% des Durchmessers (D26) des Übertragungszylinders (26) beträgt.
  22. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragswalze (33) und die Feuchtauftragswalze (34) am Formzylinder (06) auf einer vom Übertragungszylinder (26) abgewandten Seite angeordnet sind.
  23. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Farbauftragswalze (33) verlaufende Zentrale (Z1) mit einer durch den Mittelpunkt (M06) des Formzylinders (06) verlaufenden Vertikalen (V06) einen spitzen Öffnungswinkel (σ) aufweist.
  24. Druckwerk nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (σ) einen Wert von weniger als 40° aufweist.
  25. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Feuchtauftragswalze (34) verlaufende Zentrale (Z2) mit der durch den Mittelpunkt (M06) des Formzylinders (06) verlaufenden Vertikalen (V06) einen spitzen Öffnungswinkel (τ) aufweist.
  26. Druckwerk nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (τ) einen Wert im Bereich zwischen 25° und 45° aufweist.
  27. Druckwerk nach Anspruch 23 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (σ) oder der Öffnungswinkel (τ) in eine vom Übertragungszylinder (26) abgewandte Richtung gerichtet sind.
  28. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Horizontale (H26) am tiefsten unterschreitende Feuchtwerkswalze (37) innerhalb eines vom Mittelpunkt (M26) des Übertragungszylinders (26) ausgehenden spitzen Öffnungswinkels (ω) liegt.
  29. Druckwerk nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (ω) an den Öffnungswinkel (φ) angrenzt und durch die Horizontale (H26) nach oben begrenzt ist.
  30. Druckwerk nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (ω) weniger als 30° beträgt.
  31. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch den Formzylinder (06) und den Übertragungszylinder (26) verlaufende Zentrale (Z3) mit der durch den Mittelpunkt (M26) des Übertragungszylinders (26) verlaufenden Horizontalen (H26) einen vom Mittelpunkt (M26) des Übertragungszylinders (26) ausgehenden spitzen Öffnungswinkel (ψ) bildet.
  32. Druckwerk nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (ψ) einen Wert im Bereich zwischen 40° und 60° aufweist.
  33. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein effektiv zur Verfügung stehender Freiraum als Zugang zum Formzylinder (06) innerhalb eines effektiven Öffnungswinkels (γeff) gegeben ist, wobei sich der effektive Öffnungswinkel (γeff) aus der Beziehung ergibt: γeff = γ – ϕ33 – ϕ34 = γ – arc sin {D33/(D06 + D33)} – arc sin {D34/(D06 + D34)}mit γeff =: effektiver Öffnungswinkel des Freiraums als Zugang zum Formzylinder (06); γ =: Öffnungswinkel des zwischen den Zentralen (Z1; Z2) bestehenden Freiraums als Zugang zum Formzylinder (06); ϕ33 =: ein im Öffnungswinkel (γ) liegender Öffnungswinkel zwischen der Zentralen (Z1) und einer durch den Mittelpunkt (M06) des Formzylinders (06) verlaufenden, an der Farbauftragswalze (33) anliegenden Tangente (T33); ϕ34 =: ein im Öffnungswinkel (γ) liegender Öffnungswinkel zwischen der Zentralen (Z2) und einer durch den Mittelpunkt (M06) des Formzylinders (06) verlaufenden, an der Feuchtauftragswalze (34) anliegenden Tangente (T34); D06 =: Durchmesser des Formzylinders (06); D33 =: Durchmesser der Farbauftragswalze (33); D34 =: Durchmesser der Feuchtauftragswalze (34).
  34. Druckwerk nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der effektive Öffnungswinkel (γeff) mindestens 60° beträgt.
  35. Druckwerk nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der effektive Öffnungswinkel (γeff) etwa 90° beträgt.
  36. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine innerhalb des Öffnungswinkels (γ) an den Formzylinder (06) herangeführte, auf der Mantelfläche (07) des Formzylinders (06) zu montierende, biegsame Druckform (01) während ihrer Heranführung entlang ihrer Länge (L) gebogen ist.
  37. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuführeinrichtung vorgesehen ist, die die Druckform (01) an den Formzylinder (06) heranführt.
  38. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (07) des Formzylinders (06) mindestens eine Öffnung (09) aufweist, wobei an einer in Axialrichtung des Formzylinders (06) in dessen Produktionsrichtung (P) vorderen Kante (16) und einer hinteren Kante (17) der Öffnung (09) eine jeweils von der Mantelfläche (07) des Formzylinders (05) in dessen Inneres gerichtete Wandung (18; 19) ausgebildet ist.
  39. Druckwerk nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (09) an der Mantelfläche (07) des Formzylinders (06) eine Schlitzweite von weniger als 5 mm aufweist.
  40. Druckwerk nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzweite im Bereich von 1 mm bis 3 mm liegt.
  41. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckform (01) zumindest an ihrem vorlaufenden Ende (03) mindestens einen abgekanteten Einhängeschenkel (13) aufweist.
  42. Druckwerk nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Einhängeschenkel (13) der Druckform (01) in deren auf dem Formzylinder (06) montierten Zustand an der in Produktionsrichtung (P) des Formzylinders (06) sich von der vorderen Kante (16) erstreckenden Wandung (18) der Öffnung (09) angelegt ist.
  43. Druckwerk nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingriff des Einhängeschenkels (13) der Druckform (01) in die Öffnung (09) erfolgt, wenn ein innerhalb des Öffnungswinkels (γ) liegender Öffnungswinkel (δ) weniger als 90° beträgt, wobei der Öffnungswinkel (δ) durch einen Radialstrahl (R1), der einen Mittelpunkt (M06) des Formzylinders (06) mit der in Produktionsrichtung (P) des Formzylinders (06) vorderen Kante (16) der Öffnung (09) verbindet, und diejenige Zentrale (Z1) begrenzt ist, die in Produktionsrichtung (P) des Formzylinders (06) dem Radialstrahl (R1) am nächsten ist.
  44. Druckwerk nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (δ) einen Wert im Bereich zwischen 20° und 35° aufweist.
  45. Druckwerk nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff des Einhängeschenkels (13) der Druckform (01) in die Öffnung (09) während einer ersten Betriebsstellung (B13) des Formzylinders (06) erfolgt, in der sich die sich von der vorderen Kante (16) erstreckende Wandung (18) innerhalb des Öffnungswinkels (γ) befindet und eine an die Wandung (18) angelegte Gerade (G18) einen von der vorderen Kante (16) ausgehenden spitzen Öffnungswinkel (η) zu einer die vordere Kante (16) der Öffnung (09) tangierenden Vertikalen (V16) bildet.
  46. Druckwerk nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (η) kleiner als 15° ist.
  47. Druckwerk nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (η) etwa 5° beträgt.
  48. Druckwerk nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (η) zur Produktionsrichtung (P) des Formzylinders (06) gleichsinnig gerichtet ist.
  49. Druckwerk nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (η) entgegen der Produktionsrichtung (P) des Formzylinders (06) gerichtet ist.
  50. Druckwerk nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckform (01) an ihrem nachlaufenden Ende (04) mindestens einen abgekanteten Einhängeschenkel (14) aufweist, wobei der Einhängeschenkel (14) der Druckform (01) an der in Produktionsrichtung (P) des Formzylinders (06) sich von der hinteren Kante (17) erstreckenden Wandung (19) der Öffnung (09) anlegbar ist.
  51. Druckwerk nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff des Einhängeschenkels (14) am nachlaufenden Ende (04) der Druckform (01) in die Öffnung (09) erfolgt, wenn ein innerhalb des Öffnungswinkels (γ) liegender Öffnungswinkel (ε) weniger als 90° beträgt, wobei der Öffnungswinkel (ε) durch einen Radialstrahl (R2), der den Mittelpunkt (M06) des Formzylinders (06) mit der in Produktionsrichtung (P) des Formzylinders (06) hinteren Kante (17) der Öffnung (09) verbindet, und diejenige Zentrale (Z2) begrenzt ist, die entgegen der Produktionsrichtung (P) des Formzylinders (06) dem Radialstrahl (R2) am nächsten ist.
  52. Druckwerk nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (ε) einen Wert im Bereich zwischen 20° und 35° aufweist.
  53. Druckwerk nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der am hinteren Ende (04) der Druckform (01) ausgebildete Einhängeschenkel (14) in etwa rechtwinklig zur gestreckten Auflagefläche (02) abgewinkelt ist, dass die sich von den Kanten (16; 17) der Öffnung (09) ins Innere des Formzylinders (06) erstreckenden Wandungen (18; 19) den abgekanteten Einhängeschenkeln (13; 14) der Druckform (01) angepasst sind und dass der Eingriff der beiden Einhängeschenkel (13; 14) in die Öffnung (09) nahezu in derselben Betriebsstellung des Formzylinders (06) erfolgt.
  54. Druckwerk nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Eingriff des Einhängeschenkels (13) am vorderen Ende (03) der Druckform (01) der Einhängeschenkel (14) am hinteren Ende (04) nach einer vollen Abwicklung einer Länge (L) der Druckform (01) auf der Mantelfläche (07) des Formzylinders (06) in die Öffnung (09) greift.
  55. Druckwerk nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Eingriff des Einhängeschenkels (13) am vorderen Ende (03) der Druckform (01) der Einhängeschenkel (14) am hinteren Ende (04) nach etwa einer vollen Umdrehung des Formzylinders (06) in die Öffnung (09) greift.
  56. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Walzen (34; 37; 38) des Feuchtwerks (29) oberhalb einer durch den Mittelpunkt (M26) des Übertragungszylinders (26) verlaufenden, als eine Tangente an die am tiefsten angeordnete Feuchtwerkswalze (34; 37; 38) anliegenden Geraden (G26) auf der von dieser gegen die Produktionsrichtung (P) des Übertragungszylinders (26) gerichteten Seite angeordnet sind, wobei in Produktionsrichtung (P) des Übertragungszylinders (26) unterhalb der Geraden (G26) zwischen dieser und einer durch den Mittelpunkt (M26) des Übertragungszylinders (26) verlaufenden Vertikalen (V26) ein vom Mittelpunkt (M26) des Übertragungszylinders (26) ausgehender Öffnungswinkel (κ) mit einem Wert von mindestens 45° ausgebildet ist.
  57. Druckwerk nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (κ) einen Wert von mindestens 60° aufweist.
  58. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Gegendruckzylinder (39) zusammenwirkende Übertragungszylinder (26) jeweils paarweise in Bezug auf diesen gemeinsamen Gegendruckzylinder (39) diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
  59. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Zentrale (Z6) den Mittelpunkt (M26) von einem der Übertragungszylinder (26) mit dem Mittelpunkt (M39) des Gegendruckzylinders (39) verbindet, wobei jeweils die Zentralen (Z6) von den beiden in Bezug auf den Gegendruckzylinder (39) diametral gegenüberliegend angeordneten Übertragungszylindern (26) auf einer gemeinsamen Geraden liegen.
  60. Druckwerk nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralen (Z6) hinsichtlich der durch den Mittelpunkt (M39) des Gegendruckzylinders (39) verlaufenden Horizontalen (H39) jeweils einen Öffnungswinkel (θ) von 20° bis 40° bilden.
  61. Druckwerk nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralen (Z6) hinsichtlich der durch den Mittelpunkt (M39) des Gegendruckzylinders (39) verlaufenden Horizontalen (H39) jeweils einen Öffnungswinkel (θ) von 25° bis 35° bilden.
  62. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Gegendruckzylinders (39) demjenigen (D26) der Übertragungszylinder (26) entspricht.
  63. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Gegendruckzylinders (39) und derjenige (D26) der Übertragungszylinder (26) jeweils bei weniger als 400 mm liegen.
  64. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungszylinder (26) einen oder mehrere am Umfang zueinander versetzte Kanäle (08) aufweisen, wobei in diesen Kanälen (08) jeweils eine Haltevorrichtung für mindestens ein auf der Mantelfläche des Übertragungszylinders (25) angeordnetes Gummidrucktuch angeordnet ist.
  65. Druckwerk nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (08) in axialer Richtung des jeweiligen Übertragungszylinders (26) durchgängig ausgebildet sind.
  66. Druckwerk nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, dass für mehrere auf den jeweiligen Übertragungszylindern (26) anzubringende Gummidrucktücher jeweils eine nur einem dieser Gummidrucktücher zugeordnete, pneumatisch betätigbare Haltevorrichtung vorgesehen ist.
  67. Druckwerk nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung jeder dieser Haltevorrichtungen eines bestimmten Übertragungszylinders (26) dadurch erfolgt, dass an einer am Übertragungszylinder (26) ausgebildeten Anschlussvorrichtung eine Druckmittelquelle manuell anschließbar ist.
  68. Druckwerk nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, dass mit der mit dem Übertragungszylinder (26) verbundenen Druckmittelquelle ein im Kanal (08) des Übertragungszylinders (26) angeordnetes Stellmittel (23) betätigbar ist, wobei das Stellmittel (23) eine von einem Haltemittel (21) ausgeübte Halterung eines am Gummidrucktuch ausgebildeten Einhängeschenkels (14) freigibt.
  69. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einem Übertragungszylinder (26) angeordnete Gummidrucktücher als Metalldrucktücher ausgebildet sind.
  70. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem Übertragungszylinder (26) in dessen axialer Richtung jeweils mindestens zwei Gummidrucktücher angeordnet sind.
  71. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem Formzylinder (06) in dessen axialer Richtung jeweils doppelt so viele Druckformen (01) angeordnet sind wie Gummidrucktücher auf dem mit diesem Formzylinder (06) zusammenwirkenden Übertragungszylinder (26).
  72. Rollenoffsetdruckmaschine mit einer Mehrzahl von Druckwerken mit Formzylindern (06) und Übertragungszylindern (26) für Schön- und Widerdruck, wobei mindestens in einem Druckturm (48; 49; 51) vier Druckwerke übereinander angeordnet sind, wobei zwei Druckwerke eine Bahn gleichzeitig auf beiden Seiten bedrucken, wobei zwei Druckwerke diese Bahn nur einseitig bedrucken und zwei Übertragungszylinder (26) dieser Druckwerke lediglich als Gegendruckzylinder (39) wirken und die zugehörigen Formzylinder (06) nicht mit diesen Übertragungszylindern (26) in Kontakt sind, wobei der Umfang der Übertragungszylinder (26) das Doppelte des Umfangs der Formzylinder (06) beträgt und dass die Rollenoffsetdruckmaschine wenigstens drei Drucktürme (48; 49; 51) mit je fünf Druckwerken umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte der mindestens vier übereinander angeordneten Druckwerke Bestandteil einer 9er-Satelliten-Druckeinheit mit einem für die beiden Druckwerke gemeinsamen Gegendruckzylinder (39) sind.
  73. Rollenoffsetdruckmaschine mit einer Mehrzahl von Druckwerken mit Formzylindern (06) und Übertragungszylindern (26) für Schön- und Widerdruck, wobei mindestens in einem Druckturm (48; 49; 51) fünf Druckwerke übereinander angeordnet sind, wobei der Umfang der Übertragungszylinder (26) das Doppelte des Umfangs der Formzylinder (06) beträgt, wobei der fünf Druckwerke aufweisende Druckturm (51) eine Bedruckstoffbahn (31.1) auf einer Seite vierfarbig und auf der anderen Seite zweifarbig bedruckend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte der mindestens fünf übereinander angeordneten Druckwerke Bestandteil einer 9er-Satelliten-Druckeinheit mit einem für die beiden Druckwerke gemeinsamen Gegendruckzylinder (39) sind.
  74. Rollenoffsetdruckmaschine mit einer Mehrzahl von Druckwerken mit Formzylindern (06) und Übertragungszylindern (26) für Schön- und Widerdruck, wobei mindestens in einem Druckturm (48; 49; 51) vier Druckwerke übereinander angeordnet sind, wobei zwei direkt benachbarte Abrolleinrichtungen (444 ; 445 ) angeordnet sind und dass die Bedruckstoffbahn (318 ) der einen Abrolleinrichtung (444 ) auf dem Längsfalztrichter (57) die unterste Bedruckstoffbahn (318 ) ist und dass die Bedruckstoffbahn (311 ) der anderen Abrolleinrichtung (445 ) auf dem Längsfalztrichter (57) die oberste Bedruckstoffbahn (311 ) ist, wobei die Rollenoffsetdruckmaschine acht Abrollvorrichtungen (44) für Bedruckstoff (311 bis 318 ) aufweist und dass die Rollenoffsetdruckmaschine wenigstens drei Drucktürme (48; 49; 51) mit je fünf Druckwerken umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte der mindestens vier übereinander angeordneten Druckwerke Bestandteil einer 9er-Satelliten-Druckeinheit mit einem für die beiden Druckwerke gemeinsamen Gegendruckzylinder (39) sind.
  75. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 72, 73 oder 74, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckturm (48; 49; 51) Führungselemente (56) zum gleichzeitigen Führen einer ersten Bedruckstoffbahn (311 bis 318 ) durch eine erste Gruppe und einer zweiten Bedruckstoffbahn (311 bis 318 ) durch eine zweite Gruppe dieser Druckwerke aufweist.
  76. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 72, 73 oder 74, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem der Formzylinder (06) in dessen axialer Richtung jeweils vier Seiten nebeneinander angeordnet sind.
  77. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 73 oder 74, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Formzylinder (06) vier Druckformen (01) in axialer Richtung und eine Druckform (01) in Umfangsrichtung aufweist.
  78. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 77, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckform (01) die Größe einer Zeitungsseite aufweist.
  79. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der Übertragungszylinder (26) das Doppelte des Umfangs der Formzylinder (06) beträgt.
  80. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 72, 73 oder 74, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren vier Druckwerke des Druckturms (48; 49; 51) zu zwei vertikal übereinander angeordneten 9er-Satelliten-Druckeinheiten (52; 53) gehören.
  81. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht zu einer 9er-Satelliten-Druckeinheit (52; 53) gehörenden Druckwerke Brücken-Druckeinheiten (54) sind.
  82. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 73 oder 74, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Formzylinder (06) der Druckeinheiten (52; 53; 54) vom Übertragungszylinder (26) abstellbar ist, wobei der zugehörige Übertragungszylinder (26) an die laufende Bahn (311 bis 318 ) angestellt ist.
  83. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenoffsetdruckmaschine acht Abrollvorrichtungen (44) für Bedruckstoff (311 bis 318 ) aufweist.
  84. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 72 oder 73, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenoffsetdruckmaschine wenigstens drei Drucktürme (48; 49; 51) mit je fünf Druckwerken umfasst.
  85. Rollenoffsetdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 72 bis 84, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenoffsetdruckmaschine Führungselemente (56) zum Führen einer einzigen Bedruckstoffbahn (31) durch alle Druckwerke des wenigstens einen Druckturms (48; 49; 51) umfasst.
  86. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 72, 73 oder 74, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Drucktürme (48; 49; 51) angeordnet sind und dass eine Falzeinrichtung (46; 57) zwischen den beiden Drucktürmen (48; 49; 51) angeordnet ist.
  87. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 72 oder 74, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckturm (51) eine Bedruckstoffbahn (31.1) auf einer Seite vierfarbig und auf der anderen Seite zweifarbig bedruckend angeordnet ist.
  88. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet, dass diese Bedruckstoffbahn (31.1) auf einem Längsfalztrichter (57) oben liegt.
  89. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 72 oder 73, dadurch gekennzeichnet, dass zwei direkt benachbarte Abrolleinrichtungen (444 ; 445 ) angeordnet sind und dass die Bedruckstoffbahn (318 ) der einen Abrolleinrichtung (444 ) auf dem Längsfalztrichter (57) die unterste Bedruckstoffbahn (318 ) ist und dass die Bedruckstoffbahn (311 ) der anderen Abrolleinrichtung (445 ) auf dem Längsfalztrichter (57) die oberste Bedruckstoffbahn (311 ) ist.
  90. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bahn in den beiden 9er-Satelliten-Druckeinheiten (52; 53) zweiseitig vierfarbig bedruckt ist.
  91. Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 90, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen 9er-Satelliten-Druckeinheit (52; 53) eine andere Bahn zweiseitig einfarbig bedruckt ist.
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