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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Spiegel von variabler Form,
der es gestattet, dass seine Spiegelfläche verändert wird, und insbesondere
betrifft sie deren Struktur. Die vorliegende Erfindung betrifft
ebenfalls eine optische Abnehmervorrichtung, die mit einem solchen
Spiegel von variabler Form versehen ist.
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Wenn
Informationen unter Verwendung einer optischen Abnehmervorrichtung
aus einer optischen Platte, wie beispielsweise einer CD (Compact
Disc, Kompaktplatte) oder DVD (Digital Versatile Disc, digitale
Bildplatte) gelesen oder auf sie geschrieben werden, sollte die
Beziehung zwischen der optischen Achse der optischen Abnehmervorrichtung
und der Plattenoberfläche
im Idealfall senkrecht sein. In der Realität jedoch bleibt ihre Beziehung
nicht immer senkrecht, wenn sich die Platte dreht. Im Ergebnis führt dies
dazu, dass bei einer optischen Platte, wie einer CD oder DVD, wenn
deren Plattenfläche
relativ zur optischen Achse kippt, der optische Weg des Laserlichts
so gebeugt wird, dass er einen Koma-Abbildungsfehler bzw. ein Koma
erzeugt.
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Wenn
ein Koma-Abbildungsfehler erzeugt wird, weicht der Fleck des auf
die optische Platte gestrahlten Laserlichts von der korrekten Position
ab, und wenn der Koma-Abbildungsfehler größer als gestattet wird, wird
es auf ungelegene Weise unmöglich,
Information präzise
zu schreiben oder zu lesen. Aus diesem Grund sind konventionellerweise
Verfahren zur Korrektur eines Koma-Abbildungsfehlers, wie er vorstehend
beschrieben ist, und anderer Abbildungsfehler durch die Verwendung
eines Spiegels von variabler Form vorgeschlagen worden.
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Beispielsweise
wird in der JP-A-2004-070004 ein Verfahren zur Reduzierung von Wellenfront-Abbildungsfehlern
bei einem Spiegel von variabler Form vorgeschlagen, der piezoelektrische
Elemente verwendet und eine unimorphe oder bimorphe Struktur besitzt.
Der vorliegende Spiegel von variabler Form besitzt zum Beispiel
eine Struktur, wie sie in den 7A und 7B gezeigt ist. 7A zeigt den Spiegel von
variabler Form, wobei sein Spiegelbefestigungselement 108 entfernt
ist, und zwar von der Seite gegenüber dessen Spiegelmaterial 101 gesehen. 7B ist eine Schnittansicht längs der
in 7A gezeigten Linie
A-A. Der Spiegel von variabler Form umfasst piezoelektrische Elemente 102,
Verdrahtungselektroden 103, einzelne Elektroden 104,
eine Spiegelbasis 105, feste Abschnitte 106 und
Schlitze 107.
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Wenn
gemäß der JP-A-2004-070004
bei geerdeten Verdrahtungselektroden 103 eine positive Spannung
an eine der einzelnen Elektroden 104 und eine negative
Spannung an die andere angelegt wird, so dehnt sich eines der piezoelektrischen
Elemente 102 aus und das andere zieht sich zusammen. Somit wird
die Spiegelfläche
in ihrem Teil, der auf der einen Seite ihrer Mitte in der Richtung
A-A positioniert ist, konvex und in ihrem anderen Teil, der auf
der anderen Seite positioniert ist, konkav. Es wird beschrieben,
dass die Verwendung dieses Spiegels von variabler Form in einer
optischen Abnehmervorrichtung zur Verringerung von Wellenfront-Abbildungsfehlern beiträgt.
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Jedoch
berichtet die JP-A-2004-070004, dass bei einem Spiegel von variabler
Form mit einer solchen Struktur eine Deformation an solchen Stellen wie
den auf der Oberfläche
des Spiegelmaterials 101 angeordneten Schlitzen 107 erzeugt
wird, wenn sich die Form der Spiegelfläche verändert. Um dies zu korrigieren,
schlägt
die JP-A-2004-070004
einen Spiegel von variabler Form vor, der mit einer elastischen
Struktur versehen ist, die in der Umgebung der Stelle, an der die
Deformation entsteht, angeordnet ist, um dadurch die Deformation
der Spiegelfläche
zu verringern und die Änderungswirksamkeit
der Spiegelfläche
zu verbessern.
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Neben
anderen konventionellen Spiegeln von variabler Form, wie in der
JP-A-H05-333274 gezeigt, gibt es ein Verfahren zur Durchführung einer Phasensteuerung
durch Ändern
der Form des Spiegels selbst durch die Verwendung mehrerer Aktuatoren.
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Wenn
jedoch beispielsweise eine Spiegelfläche eines Spiegels von variabler
Form verändert wird,
indem ein piezoelektrisches Element sandwichartig zwischen einer
Trägerbasis
und einem Spiegelabschnitt eingeschlossen wird und indem eine seitliche
Verdrängung
des auf der Trägerbasis platzierten
piezoelektrischen Elements ausgenutzt wird, so wurde festgestellt,
dass, wie durch Pfeile in 8 gezeigt
ist, eine Deformation auf der Spiegelfläche des Spiegelabschnitts auf
einer Seite entsteht, die einer Seite gegenüberliegt, auf der das piezoelektrische
Element und der Spiegelabschnitt miteinander in Kontakt kommen,
wenn das piezoelektrische Element betrieben wird. 8 zeigt Ergebnisse einer Computersimulation,
die durch ein Finites-Element-Verfahren erhalten wurde, welches
eine allgemeine Technik ist, die als Approximationsanalysetechnik
zur Analyse der Deformation oder Belastung einer Struktur herangezogen
wird.
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Mit
anderen Worten, solange beispielsweise die Form des Spiegels durch
die Kontraktion des piezoelektrischen Elements verändert wird,
wie es der Fall bei der JP-A-2004-070004 oder der JP-A-H05-333274 ist, wird
zwangsläufig
eine lokale Deformation auf der Spiegelfläche an einer Stelle erzeugt,
an der das piezoelektrische Element angeordnet ist. Aus diesem Grund
entsteht eine lokale Deformation auf der Spiegelfläche, wenn
ein Spiegel von variabler Form, der wie in der JP-A-2004-070004 oder
der JP-A-H05-333274 strukturiert ist, in einer optischen Abnehmervorrichtung
vorgesehen ist. Infolgedessen ist es eventuell nicht möglich, Abbildungsfehler
richtig zu korrigieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der vorstehend erörterten
Nachteile, denen im Stand der Technik begegnet wird, ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Spiegel von variabler Form zur
Verfügung
zu stellen, der die Form seiner Spiegelfläche verändern und Abbildungsfehler
richtig korrigieren kann, ohne durch auf der Spiegelfläche entstandene
Deformationen beeinträchtigt
zu werden. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Bereitstellung eines Spiegels von variabler Form, der einen ausreichend
weiten Spiegelform-Änderungsumfang
bietet. Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
die Bereitstellung einer optischen Abnehmervorrichtung, die mit
einem Spiegel von variabler Form versehen ist, der durch Deformationen
auf der Spiegelfläche nicht
beeinträchtigt
wird und somit Abbildungsfehler in einem weiten Umfang richtig korrigieren
kann.
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Zur
Lösung
der vorstehenden Aufgaben ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Spiegel von variabler Form versehen mit: einer Trägerbasis;
einem Spiegelabschnitt, der so angeordnet ist, dass er der Trägerbasis
zugewandt ist, und der auf seiner einen von der Trägerbasis
abgewandten Seite eine Spiegelfläche
aufweist, die mit einem Lichtstrahl bestrahlt wird; festen Abschnitten,
die den Spiegelabschnitt an der Trägerbasis befestigen; und piezoelektrischen
Elementen, die zwischen der Trägerbasis
und dem Spiegelabschnitt sandwichartig eingeschlossen sind und die
Form der Spiegelfläche verändern. Vorliegend
sind die piezoelektrischen Elemente näher an der Mitte des Spiegelabschnitts
angeordnet als die festen Abschnitte. Es ist zu beachten, dass in
einem Fall, in dem die mit den piezoelektrischen Elementen verbundenen
Elektrodenabschnitte auf einer Seite des Spiegelabschnitts gegenüber der
Spiegelflächenseite
angeordnet sind, der Spiegelabschnitt die Elektrodenabschnitte umfasst, und
dies gilt auch für
nachstehende Beschreibungen.
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Da
der Spiegelabschnitt und der feste Abschnitt aneinander befestigt
sind, wird es mit dieser Struktur möglich, die Form des Spiegels
gleichmäßig mit
einem kleinen Betrag an Verdrängung
der piezoelektrischen Elemente, die näher an der Mitte des Spiegelabschnitts
als die festen Abschnitte angeordnet sind, zu ändern. Dies trägt dazu
bei, Abbildungsfehler richtig zu korrigieren.
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Da
die festen Abschnitte außerdem
mit dem Spiegelabschnitt an einer seiner Kanten verbunden sind,
wird es möglich,
die Formänderung
der Spiegelfläche
mit einem kleinen Betrag an Verdrängung der piezoelektrischen
Elemente zu erhöhen.
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Da
ferner die piezoelektrischen Elemente außerhalb eines Bereichs angeordnet
sind, innerhalb welchem die Spiegelfläche mit dem Lichtstrahl bestrahlt
wird, wird es möglich,
die Form der Spiegelfläche
gleichmäßig zu verändern, ohne
auf ihr eine Deformation zu verursachen.
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Da
die piezoelektrischen Elemente nahe den festen Abschnitten angeordnet
sind, wird es möglich, die
Formänderung
der Spiegeloberfläche
unter Ausdehnung und Kontraktion der piezoelektrischen Elemente
weiter zu erhöhen.
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Da
einzelne Paare aus den festen Abschnitten und den piezoelektrischen
Elementen in kreuzförmigen
Richtungen symmetrisch angeordnet sind, wird es möglich, die
Form der Spiegelfläche
gleichmäßiger zu ändern und
Abbildungsfehler richtiger zu korrigieren.
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Die
optische Abnehmervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit dem Spiegel von variabler Form, der wie vorstehend
beschrieben strukturiert ist, versehen. Dies ermöglicht es, bei der Spiegelfläche eine
Deformation zu verhindern, die sich ansonsten entwickelt, wenn die
piezoelektrischen Elemente zur Änderung
der Form des Spiegels betrieben werden, und somit Abbildungsfehler sicher
zu korrigieren. Ferner ist es mit einem erhöhten Betrag an Formänderung
im Spiegelabschnitt des Spiegels von variabler Form ebenfalls möglich, einen
weiten Umfang an Abbildungsfehlerkorrektur zu erzielen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die Komponenten
zeigt, die einen die vorliegende Erfindung verkörpernden Spiegel von variabler
Form bilden;
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1B ist
eine Schnittansicht längs
einer in 1A gezeigten Linie a-a;
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2A ist
eine Schnittansicht, die ein modifiziertes Beispiel des Spiegels
von variabler Form zeigt, dessen Spiegelabschnitt konkav ausgebildet ist;
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2B ist
eine Schnittansicht, die schematisch ein weiteres modifiziertes
Beispiel des Spiegels von variabler Form mit einem Vorsprung zeigt,
der in einem Teil davon ausgebildet ist, wo die Seite gegenüber der
Seite der Spiegelfläche
des Spiegelabschnitts in Kontakt mit den piezoelektrischen Elementen
kommt;
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3 ist
eine Draufsicht, die den Spiegel von variabler Form von der Seite
der Spiegelfläche des
Spiegelabschnitts gesehen zeigt;
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4A ist
eine Schnittansicht, die schematisch einen Zustand erläutert, in
dem keine Spannung an die piezoelektrischen Elemente des Spiegels
von variabler Form angelegt ist;
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4B ist
eine Schnittansicht, die schematisch einen Zustand erläutert, in
dem eine Spannung an die piezoelektrischen Elemente des Spiegels
von variabler Form angelegt ist und sich die piezoelektrischen Elemente
deshalb zusammenziehen;
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4C ist
eine Schnittansicht, die schematisch einen Zustand erläutert, in
dem eine Spannung an die piezoelektrischen Elemente des Spiegels
von variabler Form angelegt ist und sich die piezoelektrischen Elemente
deshalb ausdehnen;
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5A ist
eine Schnittansicht, die schematisch eine Beziehung zwischen den
Aspekten erläutert,
wie die piezoelektrischen Elemente und die festen Abschnitte des
Spiegels von variabler Form positioniert sind und wie sehr sich
der Spiegelabschnitt ändert;
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5B ist
eine Schnittansicht, die schematisch eine Beziehung zwischen den
Aspekten erläutert,
wie die piezoelektrischen Elemente und die festen Abschnitte des
Spiegels von variabler Form positioniert sind und wie sehr sich
der Spiegelabschnitt ändert,
wobei die piezoelektrischen Elemente näher an den festen Abschnitten
positioniert sind;
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6 ist
ein Diagramm, das einen Umriss des optischen Systems einer optischen
Abnehmervorrichtung zeigt, die einen die vorliegende Erfindung verkörpernden
Spiegel von variabler Form verwendet;
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7A ist
ein Diagramm, das die Struktur eines konventionellen Spiegels von
variabler Form zeigt;
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7B ist
eine Schnittansicht des konventionellen Spiegels von variabler Form
längs der
in 7A gezeigten Linie A-A; und
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8 ist
ein Diagramm, um zu zeigen, wie eine Deformation auf einer Spiegelfläche des
konventionellen Spiegels von variabler Form entsteht, wenn dessen
piezoelektrische Elemente betrieben werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es sollte verstanden werden, dass die nachstehend beschriebenen
Ausführungsformen
nur Beispiele sind und daher die Art, in der die vorliegende Erfindung
ausgeführt
werden kann, in keinerlei Weise beschränken sollen. Es sollte auch
verstanden werden, dass in den Zeichnungen die Größen und
Dicken der Bestandteile, der Betrag der Verdrängung, welche auftritt, wenn
sich die Form verändert
usw., zum Zweck des leichten Verständnisses übertrieben sind und sich diese
Dimensionen daher von denjenigen, welche tatsächlich beobachtet werden, unterscheiden.
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1A ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die Komponenten
zeigt, die einen die vorliegende Erfindung verkörpernden Spiegel von variabler
Form bilden. 1B ist eine Schnittansicht längs der
in 1A gezeigten Linie a-a, die einen Zustand zeigt,
in dem alle Komponenten zusammengesetzt sind.
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Ein
Spiegel 1 von variabler Form gemäß der vorliegenden Erfindung
ist als Abbildungsfehler-Korrekturspiegel gebaut, der die Form der
auf der Oberseite eines Spiegelabschnitts 3 ausgebildeten
Spiegelfläche
durch Ausnutzen der vertikalen Verdrängung piezoelektrischer Elemente 4 ändert. Die
piezoelektrischen Elemente 4 und festen Abschnitte 5 sind an
einer Trägerbasis 2 befestigt.
Die Trägerbasis 2 ist beispielsweise
aus einem isolierenden Material wie Glas oder Keramik ausgebildet.
Die Trägerbasis 2 weist
in ihr ausgebildete Elektrodenlöcher 6 auf, durch
die den piezoelektrischen Elementen 4 eine Spannung zugeführt wird.
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Die
Form der Spiegelfläche
des Spiegelabschnitts 3 wird durch die piezoelektrischen
Elemente 4 verändert
und der Spiegelabschnitt 3 reflektiert einen von einer
Lichtquelle emittierten Lichtstrahl. Der Spiegelabschnitt 3 ist
vorzugsweise aus einem Material ausgebildet, das starr und elektrisch
leitend ist, so dass es den piezoelektrischen Elementen 4 eine Spannung
zuführen
kann. Beispiele eines solchen Materials umfassen Silicium und Metalle,
wie etwa Aluminium und Eisen. Der Spiegelabschnitt 3 kann aus
einem isolierenden Material, wie zum Beispiel Glas, ausgebildet
sein, obwohl er dann keine elektrische Leitfähigkeit bietet. In einem Fall,
in dem der Spiegelabschnitt 3 aus einem isolierenden Material wie
Glas ausgebildet ist, ist es notwendig auf der Seite des Spiegelabschnitts 3 gegenüber dessen
Spiegelfläche
durch Dampfabscheiden von Gold oder dergleichen ein Elektrodenmuster
auszubilden oder eine Elektrode auf der Seite des Spiegelabschnitts 3 gegenüber dessen
Spiegelfläche
anzubringen, um eine elektrische Leitung zu den piezoelektrischen Elementen 4 zu
erhalten.
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Der
Spiegelabschnitt 3 kann aus einem einzigen Material ausgebildet
sein. Alternativ ist es auch möglich,
einen Basisabschnitt des Spiegelabschnitts 3 mit Silicium
auszubilden und dann dessen Oberseite zu beschichten, indem ein Überzug aus
Aluminium oder dergleichen zur Ausbildung einer Spiegelfläche aufgetragen
wird. Es ist auch möglich,
auf dem Basisabschnitt mehrere Schichten auszubilden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Spiegelabschnitt 3 flachplattenförmig. Alternativ
kann der Spiegelabschnitt 3 im Umfang der Aufgaben der vorliegenden
Erfindung irgendwelche anderen Formen erhalten oder anderweitig
modifiziert werden. Wie in 2A gezeigt
ist, kann der Spiegelflächenabschnitt
des Spiegelabschnitts 3 beispielsweise konkav gemacht sein
und dadurch kann der Spiegelabschnitt 3 insgesamt in einer
konkaven Form ausgebildet werden. Wie in 2B gezeigt
ist, ist es auch möglich,
einen Vorsprung 3a auf der Seite des Spiegelabschnitts 3 gegenüber der
Spiegelfläche
in Teilen davon auszubilden, wo der Spiegelabschnitt 3 mit den
piezoelektrischen Elementen 4 in Kontakt kommt. Vorliegend
zeigen die 2A und 2B einen
Zustand, bevor der Spiegelabschnitt 3 und die festen Abschnitte 5 miteinander
verbunden werden, so dass die Form des Spiegelabschnitts 3 leicht
verstanden werden kann.
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Der
Spiegelabschnitt 3 mit konkaver Fläche wird beispielsweise ausgebildet,
indem Materialien mit unterschiedlichen Wärmekontraktionskoeffizienten
zusammengelegt werden. Beispielsweise werden in einem Fall, in dem
der Spiegelabschnitt 3 aus Silicium ausgebildet ist, die
Vorsprünge 3a durch
Trockenätzen
ausgebildet.
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Wie
in den 1A und 1B gezeigt
ist, sind die festen Abschnitte 5 sandwichartig zwischen der
Trägerbasis 2 und
dem Spiegelabschnitt 3 eingeschlossen und sind in einer
Draufsicht außerhalb
der piezoelektrischen Elemente 4 angeordnet. Des Weiteren
sind die festen Abschnitte 5 an ihren Oberflächen mit
dem Spiegelabschnitt 3 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform
sind die festen Abschnitte 5 von der Trägerbasis 2 getrennt;
alternativ können
die Trägerbasis 2 und
die festen Abschnitte 5 einstückig ausgebildet sein oder
können
im Umfang der Aufgaben der vorliegenden Erfindung irgendwelche anderen
Formen erhalten oder anderweitig modifiziert werden. Vorzugsweise
werden die Höhen
der einzelnen festen Abschnitte 5 gleich gemacht, um eine
Deformation auf der Spiegelfläche
des Spiegelabschnitts 3 zu verhindern, und vorzugsweise
wird auch die Beziehung zwischen den Höhen der festen Abschnitte 5 und
der piezoelektrischen Elemente 4 so eingestellt, dass sie
keine Deformation erzeugt.
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Wie
in den 1A und 1B gezeigt
ist, sind die piezoelektrischen Elemente 4 zwischen der Trägerbasis 2 und
dem Spiegelabschnitt 3 sandwichartig eingeschlossen. Weiterhin
sind beispielsweise die piezoelektrischen Elemente 4, wie
in 1B gezeigt ist, durch die auf der den Bodenflächen der
piezoelektrischen Elemente 4 zugewandten Seite ausgebildeten
Elektrodenlöcher 6 mit
einzelnen (nicht gezeigten) Elektroden verbunden. Die oberen Flächen der
piezoelektrischen Elemente 4 kommen in Kontakt mit dem
Spiegelabschnitt 3, der auch als gemeinsame Elektrode dient,
und dies erlaubt es den piezoelektrischen Elementen 4,
sich auszudehnen und zusammenzuziehen. In einem Fall, in dem, wie vorstehend
beschrieben, der Spiegelabschnitt 3 aus einem isolierenden
Material ausgebildet ist, wird auf dessen Seite gegenüber der
Spiegelfläche
eine Elektrodenschicht dampfabgeschieden, um eine Elektrode auf
dem Spiegelabschnitt 3 vorzusehen, und diese Elektrode
wird als gemeinsame Elektrode eingesetzt.
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Die
piezoelektrischen Elemente 4 und der Spiegelabschnitt 3 können miteinander
verbunden sein oder nicht. In einem Fall, in dem sie nicht miteinander
verbunden sind und der Spiegelabschnitt 3 wie in der vorliegenden
Ausführungsform
von flacher Form ist, werden, wenn sich die piezoelektrischen Elemente 4 zusammenziehen,
die piezoelektrischen Elemente 4 und der Spiegelabschnitt 3 in
einen Nicht-Kontakt-Zustand gebracht, wodurch die elektrische Leitung
zu den piezoelektrischen Elementen 4 unterbrochen wird.
Dadurch können
sich die piezoelektrischen Elemente 4 nicht mehr weiter
zusammenziehen. Aus diesem Grund nimmt der Änderungsumfang der Spiegelfläche des
Spiegelabschnitts 3 ab. In diesem Fall ist es möglich, den
Spiegelabschnitt 3 zu verwenden, der eine insgesamt konkav
ausgeführte Form
aufweist, indem dessen Spiegelflächenabschnitt,
wie in 2A gezeigt ist, konkav gemacht wird,
oder den Spiegelabschnitt 3 zu verwenden, der die Vorsprünge auf
seiner Seite gegenüber
der Spiegelfläche
in Teilen davon aufweist, wo der Spiegelabschnitt 3 mit
den piezoelektrischen Elementen in Kontakt kommt, wie in 2B gezeigt
ist. Mit diesem Spiegelabschnitt 3 kann die elektrische
Leitung zu den piezoelektrischen Elementen 4 aufrechterhalten werden,
wenn sich die piezoelektrischen Elemente 4 zusammenziehen.
Im Ergebnis wird es möglich,
die Form des Spiegelabschnitts 3 durch Zusammenziehen der
piezoelektrischen Elemente 4 zu ändern, wodurch verhindert wird,
dass der Änderungsumfang des
Spiegelabschnitts 3 abnimmt.
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Die
piezoelektrischen Elemente 4 sind aus einer piezoelektrischen
Keramik, wie zum Beispiel PZT (Blei(II)titanatzirconat, Pb(ZrxTi1-x)O3)
oder einem piezoelektrischen Polymer, wie zum Beispiel Polyvinylidenfluorid,
ausgebildet. Von diesen wird ein piezoelektrisches Keramikmaterial
wegen seiner hohen mechanischen Festigkeit bevorzugt.
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In
dieser Ausführungsform
sind die piezoelektrischen Elemente 4 von rechteckiger
Säulenform, die
an ihren oberen Enden, die mit dem Spiegelabschnitt 3 in
Kontakt kommen, feiner ausgebildet sind; diese können jedoch eine beliebige
andere Form erhalten, beispielsweise eine Rechteck-Parallelepiped-Form
oder eine Kreis-Säulen-Form an den oberen
Enden.
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Als
nächstes
wird beschrieben, wie die piezoelektrischen Elemente 4 in
dem Spiegel 1 von variabler Form angeordnet sind. In der
vorliegenden, in 1A gezeigten Ausführungsform
wird es bevorzugt, dass mehrere piezoelektrische Elemente 4 symmetrisch
angeordnet sind. Um jedoch die Form der Spiegelfläche des
Spiegelabschnitts 3 gleichförmig an verschiedenen Positionen
zu ändern,
wird es mehr bevorzugt, dass vier piezoelektrische Elemente 4 in
einer Draufsicht in kreuzförmigen
Richtungen symmetrisch angeordnet sind. Die festen Abschnitte 5 sind
einzeln neben den einzelnen piezoelektrischen Elementen 4 auf
einer Leitung angeordnet, die die symmetrisch angeordneten piezoelektrischen Elemente 4 miteinander
verbindet. Um die Form der Spiegelfläche noch richtiger zu ändern, wird
es weiter bevorzugt, dass die piezoelektrischen Elemente 4 symmetrisch
um eine Achse angeordnet sind, die durch die Mitte der Spiegelfläche des
Spiegelabschnitts 3 hindurchgeht. Außerdem sind die piezoelektrischen
Elemente 4 auch unter Berücksichtigung der Beziehung
zu einem zum Spiegel 1 von variabler Form hin emittierten
Lichtstrahl angeordnet.
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3 ist
eine Draufsicht, die den Spiegel 1 von variabler Form,
gesehen von der Seite der Spiegelfläche des Spiegelabschnitts 3,
zeigt. In 3 ist ein Innenbereich eines
im Mittelabschnitt des Spiegelabschnitts 3 gezeigten kreisförmigen Abschnitts ein
Bestrahlungsbereich 7, innerhalb welchem die Spiegelfläche des
Spiegelabschnitts 3 mit einem Lichtstrahl bestrahlt wird.
Die piezoelektrischen Elemente 4 und die festen Abschnitte 5 sind
außerhalb dieses
Bestrahlungsbereichs 7 auf der Seite gegenüber der
Spiegelfläche
positioniert. Wie zuvor unter Benzugnahme auf 8 beschrieben
ist, entsteht eine Deformation auf der Spiegelfläche an Orten und auf der Seite
gegenüber
der Stelle, an der die piezoelektrischen Elemente 4 mit
dem Spiegelabschnitt 3 in Kontakt kommen, wenn die piezoelekt rischen
Elemente 4 sich ausdehnen oder zusammenziehen. Wenn jedoch
die piezoelektrischen Elemente 4 gemäß der Ausführungsform angeordnet sind,
ist der Lichtstrahl nicht von der Deformation betroffen, die auf
der Spiegelfläche
entsteht, wenn sich die piezoelektrischen Elemente 4 ausdehnen
oder zusammenziehen. Dies ermöglicht
es, eine richtige Korrektur durchzuführen, wenn Abbildungsfehler
korrigiert werden, da er durch die auf der Spiegeloberfläche entstandene
Deformation nicht beeinträchtigt
ist.
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Der
Bestrahlungsbereich 7 des Lichtstrahls ist durch einen
effektiven Durchmesser des Lichtstrahls begrenzt der in den Spiegel 1 von
variabler Form fällt.
Beispielsweise ändert
sich in einer optischen Abnehmervorrichtung, die einen Vorgang wie das
Lesen von Information von einer optischen Platte durchführt, die
numerische Öffnung
je nach der Art der Platten wie etwa einer CD oder DVD. Wenn daher der
aus einem Halbleiterlaser emittierte Laserstrahl auf den Spiegel 1 von
variabler Form fällt,
bleibt der effektive Durchmesser nicht immer konstant und dadurch ändert sich
der Bestrahlungsbereich des Lichtstrahls. Aus diesem Grund ist es
notwendig, die piezoelektrischen Elemente 4 angesichts
dieser Tatsache während
des Entwurfsvorgangs anzuordnen.
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Nun
wird die Betätigung
des Spiegels 1 von variabler Form, der wie vorstehend beschrieben strukturiert
ist, unter Bezugnahme auf die 4A, 4B und 4C beschrieben.
Wenn beispielsweise die piezoelektrischen Elemente 4 betrieben werden,
verändert
der Spiegel 1 von variabler Form seine Form, wie in den 4A bis 4C gezeigt ist.
Die 4A bis 4C sind
Schnittansichten des Spiegels 1 von variabler Form längs der
in 1A gezeigten Linie a-a.
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4A zeigt
einen Zustand, in dem keine Spannung an die piezoelektrischen Elemente 4 angelegt
ist. Wenn eine Spannung an die piezoelektrischen Elemente 4 angelegt
wird, dehnen sie sich aus oder ziehen sich zusammen. Wenn sich die
linken und rechten piezoelektrischen Elemente 4 zusammenziehen,
wie in 4B gezeigt ist, wird der Spiegelabschnitt 3 konkav.
Wenn sich die linken und rechten piezoelektrischen Elemente 4 ausdehnen,
wie in 4C gezeigt ist, wird der Spiegelabschnitt 3 konvex.
Wie sich die einzelnen piezoelektrischen Elemente 4 ausdehnen
oder zusammenziehen, kann auf eine beliebige andere Weise als vorliegend
spezifisch beschrieben kombiniert werden. Zum Beispiel kann in den 4A bis 4C eines
der linkseitigen und der rechtsseitigen piezoelektrischen Elemente 4 zum
Ausdehnen gebracht werden, während
das andere zum Zusammenziehen gebracht wird. In beiden Fällen, in
denen sich die piezoelektrischen Elemente 4 ausdehnen und
zusammenziehen, entwickelt sich, da die piezoelektrischen Elemente 4 außerhalb
des Bestrahlungsbereichs 7, der mit einem Lichtstrahl bestrahlt
wird, angeordnet sind, keine Deformation auf der Spiegelfläche des
Spiegelabschnitts 3 innerhalb des Bestrahlungsbereichs 7 des
Lichtstrahls.
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Wie
in 5A gezeigt ist, sind die piezoelektrischen Elemente 4 nicht
notwendigerweise nahe den festen Abschnitten 5 angeordnet.
Jedoch wird es bevorzugt, wie in 5B gezeigt
ist, dass die piezoelektrischen Elemente 4 und die festen
Abschnitte 5 nahe zueinander angeordnet sind. Wenn die
piezoelektrischen Elemente 4 und die festen Abschnitte 5 nahe
zueinander angeordnet sind, nimmt der Abstand zwischen einem Punkt,
durch den die Spiegelfläche
des Spiegelabschnitts 3 die Einwirkung erfährt, wenn
die piezoelektrischen Elemente 4 betrieben werden, und
der Mitte des Spiegelabschnitts 3 zu. Wie in 5B gezeigt
ist, trägt
dies zur Erhöhung des
Betrags an Formänderung
der Spiegelfläche
des Spiegelabschnitts 3 bei. Vorliegend sind die 5A und 5B Schnittansichten
des Spiegels 1 von variabler Form längs der in 1A gezeigten
Linie a-a.
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Gemäß der Ausführungsform
wird es bevorzugt, dass die festen Abschnitte 5, nahe welchen
die piezoelektrischen Elemente 4 angeordnet sind, am Spiegelabschnitt 3 an
dessen Außenumfangsteilen befestigt
sind. Weiter wird es bevorzugt, dass die festen Abschnitte 5 am
Spiegelabschnitt 3 an dessen Kante befestigt werden. Dies
trägt dazu
bei, den Abstand zwischen einem Punkt, durch den die Spiegelfläche des
Spiegelabschnitts 3 die Einwirkung erfährt, wenn die piezoelektrischen
Elemente 4 betrieben werden, und der Mitte des Spiegelabschnitts 3 zu vergrößern. Dies
ermöglicht
es, den Betrag an Formänderung
der Spiegelfläche
weiter zu erhöhen.
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Es
kann eine beliebige Anzahl piezoelektrischer Elemente 4 in
beliebiger anderer Anordnung als jener, die spezifisch in der vorliegenden
Ausführungsform
beschrieben ist, bereitgestellt werden. Um jedoch die Form der Spiegelfläche des
Spiegelabschnitts 3 an verschiedenen Positionen gleichförmig zu
verändern,
wird es bevorzugt, dass mehrere piezoelektrische Elemente 4 in
einer Draufsicht symmetrisch vorgesehen werden; wenn die Größe des Spiegelabschnitts 3 und
weitere Faktoren berücksichtigt werden,
wird es mehr bevorzugt, dass vier piezoelektrische Elemente 4 in
kreuzförmigen
Richtungen symmetrisch angeordnet sind. Noch weiter bevorzugt weiter
es, dass die piezoelektrischen Elemente 4 symmetrisch um
eine Achse herum angeordnet sind, die durch die Mitte der Spiegelfläche des
Spiegelabschnitts 3 hindurchgeht, wie in einer Draufsicht
zu sehen ist. In einem Fall, in dem mehrere piezoelektrische Elemente 4 vorgesehen
sind, ist es bevorzugt, die Höhen
der piezoelektrischen Elemente 4 einzeln einzustellen,
um zu verhindern, dass sich eine Deformation auf der Spiegelfläche des
Spiegelabschnitts 3 entwickelt.
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In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erhält der Spiegel 1 von
variabler Form insgesamt die Form eines rechteckigen Parallelepipeds,
wie in 1A gezeigt ist; seine Form ist
jedoch nicht auf diese besondere Form begrenzt, sondern kann im
Umfang der Aufgaben der vorliegenden Erfindung modifiziert werden.
Beispielsweise können die
Trägerbasis 2,
der Spiegelabschnitt 3 oder irgendeine andere Komponente
kreisförmig
ausgebildet sein und die Trägerbasis 2 kann
größer als
der Spiegelabschnitt 3 ausgebildet sein.
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Als
nächstes
wird als weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine optische Abnehmervorrichtung 11 beschrieben,
die einen Spiegel von variabler Form gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet. Die optische Abnehmervorrichtung 11, die den
Spiegel 1 von variabler Form gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält,
umfasst ein optisches System, das wie beispielsweise in 6 gezeigt
aufgebaut ist. Das optische System der optischen Abnehmervorrichtung 11 kann
auf eine beliebige andere Weise im Umfang der Aufgaben der vorliegenden
Erfindung aufgebaut sein.
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Die
in 6 gezeigte optische Abnehmervorrichtung 11 ist
mit einem Halbleiterlaser 12, einer Kollimatorlinse 13,
einem Strahlteiler 14, einem Spiegel 1 von variabler
Form gemäß der vorliegenden
Erfindung, einer Viertelwellenplatte 15, einer Objektivlinse 16,
einer Kondensatorlinse 18 und einem Photodetektor 19 versehen.
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Das
aus dem Halbleiterlaser 12 emittierte Laserlicht wird durch
die Kollimatorlinse 13 in einen Parallelstrahl umgewandelt.
Dieser Parallelstrahl wird durch den Strahlteiler 14 geschickt,
dann wird sein Polarisationszustand durch die Viertelwellenplatte 15 geändert, dann
wird er von dem Spiegel 1 von variabler Form reflektiert
und danach durch die Objektivlinse 16 konzentriert, so
dass er auf eine optische Platte 17 fokussiert wird. Das
von der optischen Platte 17 reflektierte Laserlicht geht
durch die Objektivlinse 16 hindurch, wird dann durch den
Spiegel 1 von variabler Form reflektiert, geht dann durch
die Viertelwellenplatte 15 hindurch, wird danach durch
den Strahlteiler 14 reflektiert und dann durch die Kondensatorlinse 18 konzentriert,
so dass es zum Photodetektor 19 gelenkt wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
funktioniert der Spiegel 1 von variabler Form einerseits
als konventionell verwendeter Erhöhungsspiegel. Andererseits
wird in dem vorliegenden optischen System, beispielsweise, wenn
die optische Platte 17 relativ zur optischen Achse des
Laserlichts kippt, wie zuvor beschrieben ein Koma-Abbildungsfehler
erzeugt. Zur Korrektur dieses Koma-Abbildungsfehlers wird die Form
der Spiegelfläche
des Spiegels 1 von variabler Form verändert; d. h. der Spiegel 1 von
variabler Form dient auch zur Korrektur von Abbildungsfehlern. Insbesondere
führt eine
(nicht gezeigte) Steuerungsvorrichtung, die in der optischen Abnehmervorrichtung 11 vorgesehen
ist, dem Spiegel 1 von variabler Form ein Signal auf der
Grundlage des von dem Photodetektor 19 erhaltenen Signals
zu, wenn eine Korrektur von Wellenfront-Abbildungsfehlern, wie etwa
ein Koma-Abbildungsfehler, notwendig ist, um ihn anzuweisen, die
Form des Spiegelabschnitts 3 zu verändern, um die Abbildungsfehler
zu korrigieren. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wenn die Form der Spiegelfläche des Spiegelabschnitts 3 geändert wird,
nur ein Teil von ihm, der keine Deformation aufweist, zur Korrektur
von Abbildungsfehlern eingesetzt. Dies ermöglicht es, eine richtige Korrektur
von Abbildungsfehler durchzuführen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Spiegel von variabler Form, der die Form seiner
Spiegelfläche
verändert,
sinnvollerweise so strukturiert, dass es möglich ist, den Lichtstrahl
zu reflektieren, ohne dass er durch die Deformation beeinträchtigt wird,
welche entsteht, wenn die piezoelektrischen Elemente betrieben werden.
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Des
Weiteren ist der Spiegel von variabler Form sinnvollerweise so strukturiert,
dass er einen erhöhten
Betrag an Formänderung
im Spiegelabschnitt bietet.
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Mit
einer optischen Abnehmervorrichtung, die einen Spiegel von variabler
Form gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, ist es möglich,
eine lokale Deformation der Spiegelfläche des Spiegels von variabler
Form zu verhindern, welche entsteht, wenn die darin enthaltenen
piezoelektrischen Elemente betrieben werden, und dadurch Abbildungsfehler
sicher zu korrigieren. Ferner ist es mit einem erhöhten Betrag
an Formänderung
in der Spiegelfläche
des Spiegels von variabler Form auch möglich, einen vorgegebenen Grad
an Abbildungsfehler-Korrektur zu erzielen.