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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Arretieren einer Wendeplatte
in einem Gestell eines Arbeitstisches für die Montage von Werkstücken, bei dem
die Wendeplatte in dem Gestell an Längsholmen vertikal schwenkbar
gelagert ist.
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Die
Erfindung ist für
Arbeitstische der genannten Art anwendbar, die bevorzugt beispielsweise
in kleineren oder mittleren Handwerksbetrieben oder von Heimwerkern
einsetzbar sind, aber auch an mobilen Werkplätzen, wie in Werkstattwagen
oder dergleichen, eingesetzt werden können.
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Arbeitstische
mit einer für
entsprechende Bearbeitungsvorgänge
vorgesehenen Arbeitsplatte dienen üblicherweise mit ihrer Arbeitsoberfläche einerseits
zur Aufnahme beziehungsweise Ablage von Werkzeugen und Arbeitsmitteln,
beispielsweise für die
Materialbearbeitung, und andererseits zur Aufnahme beziehungsweise
Ablage des jeweils bearbeiteten Materials.
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Derartige
Arbeitstische weisen dazu ein fest mit einem an einem Arbeitsort
auf dem Fußboden
angeordnetes Gestell oder einen Tischrahmen auf, mit dem die Arbeitsplatte
fest verbunden ist, und sie sind beispielsweise mit einem am Gestell
angeordneten Schubkasten zur Aufbewahrung der Arbeitsmittel und
Werkzeuge versehen, der überwiegend
unterhalb der Arbeitsplatte angeordnet ist.
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Neben
den erwähnten
Bearbeitungsmitteln sind insbesondere bei speziellen Aufgaben besondere
Werkzeuge sowie kleinere Werkzeugmaschinen erforderlich, die zweckmäßigerweise
fest auf der Oberfläche
der Arbeitsplatte montiert sein müssen.
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Dadurch
ist zwangsläufig
für einen
an dem Arbeitstisch Beschäftigten
die zur Bearbeitung insgesamt zur Verfügung stehende Fläche der
Arbeitsplatte eingeschränkt,
die normalerweise für
die Bearbeitung und/oder Verarbeitung jeweiliger Materialien erforderlich
wäre.
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Insbesondere
bei der Verwendung und dem Einsatz von Bearbeitungsmaschinen, beispielsweise für die Holz-
oder Metallbearbeitung, steht dadurch neben deren erforderlicher
Stellfläche
auf der Arbeitsplatte nur noch ein eingeschränkter Bereich der Fläche für manuelle
Bearbeitungsschritte und dergleichen zur Verfügung.
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Eine
Alternative zu auf der Arbeitsplatte fest installierten Bearbeitungsmaschinen
der vorgenannten Art besteht in der Verwendung mobiler oder handgeführter Geräte, deren
Nutzung im professionellen Bereich jedoch durch vergleichsweise
geringe Leistungsparameter und Anwendungsmöglichkeiten stark eingeschränkt ist.
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Aus
der
DE 41 06 073 C2 ist
ein Arbeitstisch mit einer Arbeitsplatte mit Aussparung bekannt,
in der wahlweise unterschiedliche und auf einem Arbeitsplattensegment
angeordnete Werkzeuge mittels eines Drehmechanismus für den Arbeitsprozess
hinzufügbar
beziehungsweise von diesem wieder entfernbar sind.
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Diese
Lösung
beinhaltet zwar eine günstige Flächenausnutzung
des Arbeitstisches, jedoch ist der Aufwand zur Anordnung des Drehmechanismus und
ferner zur Bereitstellung und Bedienung der jeweiligen Werkzeuge
vergleichsweise hoch.
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Darüber hinaus
besteht bei dieser Lösung ferner
ein Nachteil darin, dass immer nur eine der jeweiligen Arbeitsmaschinen
beziehungsweise ein Werkzeug in der Ebene der Arbeitsplatte des
Arbeitstischs positioniert und angewendet werden kann.
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Aus
der
DE 10 2004
005 457 A1 ist ein Arbeitstisch zur Montage von Werkzeugen
mit einer Arbeitsplatte bekannt, die wenigstens eine Aussparung für jeweils
ein Arbeitsplattensegment aufweist, das als Wendeplatte um eine
parallel zur Oberseite der Arbeitsplatte des Arbeitstischs verlaufende
Drehachse drehbar beziehungsweise schwenkbar in der Arbeitsplatte
gelagert ist.
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Die
Wendeplatte ist außerdem
im Bereich der Dreh- beziehungsweise Schwenkachse in zwei an Längsholmen
des Arbeitstischs ausgebildeten Führungen einerseits zur alleinigen
sowie andererseits und/oder mit der Drehachse zusammen, entlang
der Führungen
parallel zur Oberseite der Arbeitsplatte verschiebbar gelagert,
und sie weist zu ihrer Arretierung in der Arbeitsposition eine Arretiereinrichtung
auf.
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Nachteile
dieser Lösung
bestehen insbesondere darin, dass während des Wendevorgangs vom Bediener
die Wendeplatte gehalten werden muss, um zu vermeiden, dass diese
vor Erreichen ihrer Arbeitsstellung nicht unbeabsichtigt in die
falsche Richtung umkippt oder sich die Wendeplatte durch Fehlbedienung
zwischen den Längsholmen
des Arbeitstischs verkeilt.
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Ein
weiterer Nachteil der genannten Lösung besteht darin, dass die
Wendeplatte technisch aufwändig
herzustellen ist.
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Darüber hinaus
ist insbesondere in ihrer nach einer Schwenkung eingenommenen Position beziehungsweise
Lage kein fester und sicherer Halt der Wendeplatte gegeben, wodurch
beispielsweise präzise
Arbeiten auf der Arbeitsfläche
erschwert sind oder nicht durchgeführt werden können oder
an der Wendeplatte angeordnete Geräte keine feste Position einnehmen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum
Arretieren einer Wendeplatte der eingangs genannten Art zu schaffen, welche
die Herstellung vereinfacht und eine sichere Anwendung und Handhabung
in ihre beziehungsweise aus ihrer Arbeitsposition in Verbindung
mit der jeweiligen Arbeitsplatte eines entsprechenden Arbeitstischs
ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Einrichtung
zum Arretieren einer Wendeplatte nach den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1, 2 und
9 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Unteransprüchen 3 bis
8 und 10 beschrieben.
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Nach
den Merkmalen gemäß der ersten
Erfindung ist im jeweiligen Längsholm
eines entsprechenden Tischgestells in Gegenüberlage zum jeweiligen Lagerzapfen
der beim Verschieben in Führungsstiften
bis zum Schwenkpunkt ständig
geführten
Wendeplatte eine zweite Nut mit einer Ausnehmung angeordnet, in
der ein mit dem Lagerzapfen selbsttätig verbindbarer Hebel zur
Arretierung der Wendeplatte kippbar gelagert ist.
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Die
Lagerung der Wendeplatte und des Hebels sind dabei so ausgebildet,
dass durch die Eigenmasse des Hebels eine sichere Arretierung der
Wendeplatte in der jeweiligen Arbeitsposition erreicht und darüber hinaus
ein selbständiges
Lösen des
Hebels vom Lagerzapfen und somit ein versehentliches Herausziehen
aus den Führungen,
Schwenken, seitliches Spiel sowie Verkanten und Kippen der Wendeplatte,
verhindert werden.
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Die
ferner in den Führungsnuten
der Wendeplatte angeordneten Aussparungen dienen in Verbindung mit
den Führungsstiften
zusätzlich
dazu, dass die Wendeplatte nur zur Bedienseite des Arbeitsplatzes
hin von unten nach oben beziehungsweise von oben nach unten zur
Vermeidung eines versehentlichen Abkippens nach hinten bewegbar
ist.
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Gemäß der Merkmale
der zweiten Erfindung weist die Wendeplatte in ihren gegenüber den
Längsholmen
befindlichen Längsseiten
außen
begrenzte Führungsnuten
auf, in deren jeweiligem Anfangs- und Endbereich ein speziell gebildeter
Kurvenverlauf eingearbeitet ist.
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Diese
Kurvenverläufe
sind mit einer ansteigenden Ebene und einem sich daran anschließenden Auslauf
versehen, wobei sich die ansteigenden Ebenen jeweils diametral gegenüber liegen
mit der Wirkung, dass der jeweilige Führungsstift im horizontalen
Bereich der Kurve die horizontale Führung der Wendeplatte ermöglicht,
während
die vorhandenen Führungsstifte
vom Übergang
des geraden Nutverlaufs in den ansteigenden Bereich beziehungsweise darüber hinaus
in den Auslauf die Wendeplatte ohne Hebelsicherung durch ihr Eigengewicht
und ein zusätzlich
an/auf der jeweiligen Oberfläche
der Wendeplatte montiertes Gerät oder
dergleichen, gegen Verschieben selbsttätig arretiert werden.
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Im
Zusammenhang mit einer Verschiebung der Wendeplatte zum Durchführen eines
Schwenk- beziehungsweise Wendevorgangs wird, je nach Verschieberichtung,
einer der beiden Führungsstifte
in einer halbkreisförmigen
Nut im Bereich des Lagerzapfens geführt, bis er aus einer entsprechenden
Aussparung in der Führungsnut
an der Oberfläche
der Wendeplatte heraustritt, wodurch die Wendeplatte mit ihrem Lagerzapfen
in einer zweiten Nut im jeweiligen Längsholm um ihre Wendeachse schwenkbar
und entgegengesetzt wieder in die Führungsnut einsetzbar ist.
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Ein
Vorteil dieser Erfindungen besteht insbesondere darin, dass die
Wendeplatte leichtgängig
zu handhaben ist und eine vergleichsweise lange, horizontale Führung aufweist,
die bis zu einem Wendevorgang beziehungsweise danach bis in ihre
jeweilige End- beziehungsweise Arbeitsposition hinein wirksam ist.
Hinzu kommt, dass die Platte weiter herausziehbar ist und infolge
der damit geschaffenen größeren Raumtiefe
problemlos beidseitig mit Werkzeugmaschinen bestückt werden kann. Das ist ein herausragender
Vorteil gegenüber
dem Stand der Technik.
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Die
in der Arbeitsposition automatisch wirksame Sicherung verhindert
ein unbeabsichtigtes Kippen oder dergleichen Bewegungen der Wendeplatte und
dient somit der Vermeidung von Schäden, Verletzungen oder anderen
Unfällen.
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Dadurch
ist ohne zusätzliche
Handhabung sowohl eine sichere Benutzung der entsprechenden Arbeitsfläche der
Wendeplatte für
die Ablage sowie die Bearbeitung von diversen Teilen, Material und dergleichen
als auch alternativ dazu die Benutzung der um 180° gegenüber der
Arbeitsfläche
schwenkbaren, rückseitigen
Fläche
der Wendeplatte mit wenigstens einem an dieser angeordneten Werkzeug und/oder
wenigstens einer geeigneten Werkzeugmaschine möglich.
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Somit
kann entweder das jeweilige Werkzeug und/oder die jeweilige Werkzeugmaschine
an der rückseitigen
Fläche
oder und unabhängig
davon alternativ nur die Oberseite und reguläre Arbeitsfläche des
Arbeitstischs mit wenigen Handgriffen und mit hoher Sicherheit benutzt
werden.
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In
einer besonderen Ausführung
der zweiten Erfindung ist zur exakten linearen Führung und zum Verhindern unbeabsichtigter
Kippbewegung der Wendeplatte stirnseitig an dem Lagerzapfen eine
Radialnut angeordnet, die während
des Verschiebevorgangs zur kippfreien Führung der Wendeplatte mit Gleitflächen einer
Halterung in Verbindung steht, die an definierter Position im Bereich
der Nut im Längsholm
angeordnet ist.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner im Schwenkbereich der
Wendeplatte eine Bohrung vorgesehen, in welcher der jeweilige Lagerzapfen
aus der Führung
der Halterung heraustritt, wodurch die Wendeplatte schwenkbar ist.
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In
einer anderen Ausgestaltung dieser Erfindung sind stirnseitig an
dem jeweiligen Lagerzapfen parallele Flächen angeordnet, die in einer
entsprechenden Nut im jeweiligen Längsholm geführt sind.
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Ebenfalls
im Schwenkbereich der Wendeplatte ist ferner eine Bohrung angeordnet,
in der nach Verlassen der Führung
des jeweiligen Lagerzapfens aus der Nut die Wendeplatte schwenkbar
ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in der Führungsnut
im Bereich der Lagerung am Ende des jeweiligen Lagerzapfens eine
geschlitzte Buchse eingesetzt, in welcher ein im zugehörigen Längsholm
angeordneter Anker zum Eingriff kommt.
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Die
Buchse ermöglicht
hierbei in Verbindung mit dem Anker einerseits das Verschieben der
Wendeplatte in der Führungsnut
innerhalb der vorgegebenen Bereiche, wobei der Anker in der Führungsnut gleitet,
ohne dass die Wendeplatte gekippt werden kann.
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Andererseits
wird das Schwenken der Wendeplatte erst möglich, wenn der Anker aus dem
entsprechend geschlitzten Bereich der Buchse herausgeführt und
im Bereich der Bohrung angelangt ist.
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Als
Alternative zu der in der jeweiligen Längsseite einer Wendeplatte
eingebrachten Führungsnut
ist in einer weiteren Ausgestaltung der zweiten Erfindung im Bereich
des jeweiligen Lagerzapfens ein Führungsblech vorgesehen.
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Das
Führungsblech
ist an den Längsseiten der
Wendeplatte im Bereich des jeweiligen Lagerzapfens angeordnet und
weist eine ebenfalls halbkreisförmige
Führungsnut
mit daran angrenzenden, horizontalen Nutbereichen auf.
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An
dem der Längsseite
der Wendeplatte gegenüberliegenden
jeweiligen Längsholm
sind drei in einer Linie und voneinander beabstandete Führungsstifte
angeordnet, die somit vorteilhaft mit der Nut und den Nutteilen
des genannten Führungsblechs
einerseits im Ruhezustand die Wendeplatte arretieren und andererseits
bei einem Wendevorgang die Führung der
Wendeplatte bewirken.
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In
einer anderen Ausgestaltung der zweiten Erfindung weist die Wendeplatte
jeweils längsseitig eine
halbkreisförmige
Führungsnut
mit horizontalen Abschnitten und eine horizontal außermittig
angeordnete Wendeachse auf, wobei ein dadurch gebildeter längerer Abschnitt
der Wendeplatte hinter der Wendeachse gegenüber dem Querholm angeordnet
ist und an einem definiert angeordneten Anschlag am jeweiligen Längsholm
horizontal anliegt.
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Im
vorderen Bereich des jeweiligen Längsholms mit vorderem und hinterem
Führungsbolzen
ist gegenüber
der Wendeachse ferner zur Führung
des Lagerzapfens eine horizontale Nut angeordnet, in deren vorderem
Abschnitt zum Bedienbereich hin eine gegenüber der Nutachse vertikal nach
unten versetzte Vertiefung oder ein Sackloch vorgesehen ist.
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Ein
Vorteil dieser Ausführung
liegt insbesondere darin, dass die Wendeplatte beim Wenden auf Grund
der versetzten Lagerungsanordnung mit ihren Lagerzapfen in der jeweiligen
Vertiefung exakt geführt
und dadurch deren horizontale Verschiebung, Verkantung oder dergleichen
mit Sicherheit vermieden wird.
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Gemäß der Merkmale
einer dritten Erfindung ist eine Wendeplatte mit jeweils an den
Ecken parallel zu ihren Längsseiten
eingebrachten Nuten für
den Eingriff in einen jeweiligen oberen oder unteren Arretierstift
und beidseitig jeweils mit einer Absenkeinrichtung versehen, die
aus einer in der Wendeachse angeordneten Parallelführung mit
einem randseitig fixierten Führungsbolzen
und einer mit der Parallelführung
kommunizierenden Führungsplatte
besteht, die wiederum eine halbkreisförmige Führungsnut mit horizontalen
Abschnitten und einen zentrisch in dem Halbkreis der Führungsnut
angeordneten Lagerzapfen aufweist.
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Bei
einer Position der Wendeplatte, die beispielsweise beabstandet unterhalb
der Fläche
des Arbeitstischs eingenommen ist, befindet sich symmetrisch zwischen
den Längsholmen
des Arbeitstischs und der Wendeplatte die Absenkeinrichtung, wobei die
jeweilige Führungsplatte
mittels entsprechender Halterung bevorzugt mit der Wendeplatte und
die Parallelführung
mit dem jeweiligen Längsholm
am Gestell des Arbeitstischs verbunden ist.
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Die
Lagerzapfen der Führungsplatte
sind hierbei jeweils in der Parallelführung dreh- und verschiebbar
gelagert, während
der jeweilige Führungsbolzen
an der Peripherie Parallelführung
in der Nutanordnung der Führungsplatte
lediglich verschiebbar ist.
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Bei
einem Wendevorgang wird die Wendeplatte mit ihren Lagerzapfen in
der Parallelführung
in Richtung der Bedienseite verschoben, wobei zunächst die
Nuten von den hier unten angeordneten Arretierstiften gelöst werden,
und nachfolgend die Führungsbolzen
in die halbkreisförmige
Führungsnut eingreifen,
wodurch sich die Wendeplatte bis zu ihrer oberen Lage wenden und
mit dem Eingreifen der entsprechenden Nuten in die am Längsholm
oben angeordneten Arretierstifte in der horizontalen beziehungsweise
Arbeitsposition festlegen lässt.
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Gemäß einer
Ausgestaltung dieser Erfindung ist die halbkreisförmige Führungsnut
in der Führungsplatte
mit zwei geradlinig horizontalen Endbereichen ausgebildet oder der
jeweilige Endbereich ist mit einer ansteigenden Ebene mit einem
Auslauf versehen, wobei sich die ansteigenden Ebenen und der Auslauf
diametral gegenüber
liegen.
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Die
Erfindungen werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand
einer Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Arbeitstischs nach dem Stand der
Technik;
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2, 2a)
eine schematische Anordnung einer ersten erfindungsgemäßen Arretiereinrichtung
für eine
Wendeplatte mit Hebel;
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3, 3a)
eine zweite erfindungsgemäße Arretiereinrichtung
ohne Hebel;
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4, 4a)
Ausgestaltungen von Lagerzapfen mit Nut und
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5, 5a)
Lagerzapfen mit parallelen Flächen;
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6 eine
Arretierungsanordnung einer Wendeplatte mit geschlitzter Buchse
und Anker;
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7, 7a)
eine Wendeplatte mit Führungsblech;
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8, 8a)
eine Arretieranordnung mit dezentral geführter Wendeplatte;
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9, 9a)
eine schematische Darstellung einer Wendeplatte mit Absenkvorrichtung
mit einer Führungsplatte
und Parallelführung;
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10, 10a) Varianten von Führungsplatten einer Absenkvorrichtung
gemäß der Darstellung
in 9.
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In
der 1 ist ein Arbeitstisch nach dem Stand der Technik
schematisch dargestellt und mit der Position 100 bezeichnet.
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Der
Arbeitstisch 100 weist hiernach ein Gestell 101 mit
einer Arbeitsplatte 102 auf, in der zwischen Längsholmen 103 wenigstens
ein Arbeitsplattensegment 104 zur Nutzung seiner oberen
und unteren Fläche
verschieb- und schwenkbar angeordnet und durch eine Hebelanordnung 105 in
der jeweiligen Arbeitsposition manuell arretierbar ist.
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Das
nachfolgende Ausführungsbeispiel
beschränkt
sich zur Vereinfachung der jeweiligen Darstellung nur auf ein gemäß jeweiliger
Erfindung entsprechend modifiziertes Arbeitsplattensegment und dessen
Anordnung an den jeweiligen Längsholmen im
Gestell des Arbeitstischs:
In den 2 und 2a)
ist ein Arbeitsplattensegment der vorher bezeichneten Art gemäß der ersten Erfindung
als Wendeplatte ausgebildet und mit der Position 1 bezeichnet,
wobei die 2 eine Draufsicht und die 2a)
einen Schnitt gemäß dem angegebenen
Schnittverlauf darstellen.
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Die
Wendeplatte 1 weist gemäß der 2 eine
obere und untere Fläche 1.1 und 1.2,
eine linke und rechte Längsseite 1.3 und 1.4 sowie
eine hintere Stirnseite 1.5 auf.
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Mittig
in den Längsseiten 1.3 und 1.4 ist
stirnseitig jeweils eine Führungsnut 2 mit
einem vorderen und hinteren Endbereich 2.1 und 2.2 eingebracht,
der beispielsweise offen oder auch geschlossen sein kann.
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Die
Wendeplatte 1 ist parallel zur Oberfläche der Arbeitsplatte in dem
Gestell (1) beabstandet zwischen Längsholmen 3 mit
einer Nut 4 mit Bohrung 5 beweglich angeordnet,
wobei an der Wendeplatte 1 längsseitig angeordnete Lagerzapfen 6 in
der Nut 4 beziehungsweise Bohrung 5 eingreifen
und dadurch die Wendeplatte 1 zwischen den Längsholmen 3 an einer
Wendeachse 8 in z-Richtung schwenkbar und gegen einen Anschlag 7 anlegbar
ist.
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Im
jeweiligen Längsholm 3 sind
im Bereich der Nut 4 ferner eine Ausnehmung 9 und
ein vorderer Führungsstift 10 angeordnet,
und in der Wendeplatte 1 sind in der jeweiligen Führungsnut 2 Aussparungen 11 vorgesehen,
die durch einen im Bereich des Lagerzapfens 6 um diesen
herum definiert angeordneten, kreisringförmigen Abschnitt der Führungsnut 2 und
deren Durchbruch in die obere Fläche 1.1 beziehungsweise
untere Fläche 1.2 der
Wendeplatte 1 gebildet sind (3a).
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Zwei
der jeweiligen Längsholme 3 sind
durch einen Querholm 12 im Wesentlichen U-förmig miteinander
verbunden, wodurch ein hinterer Anschlag 13 gebildet ist,
in dessen Nähe
ein hinterer Führungsstift 14 vorgesehen
ist, der in Bezug auf den vorderen Führungsstift 10 horizontal
und beabstandet zu diesem im jeweiligen Längsholm 3 eingesetzt
ist (siehe auch 10).
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Die
Führungsstifte 10 und 14 sind
im Längsholm 3 so
angeordnet, dass in der in 2 dargestellten
Position der Wendeplatte 1 und Eingriff der jeweilige Lagerzapfen 6 in
die jeweilige Nut 4 der Führungsstift 10 in
den jeweiligen vorderen Endbereich 2.1 und der Führungsstift 14 in
den jeweiligen hinteren Endbereich 2.2 der Führungsnut 2 eingreifen,
wobei die Wendeplatte 1 zusätzlich am Anschlag 7 angelegt
ist.
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In
Gegenüberlage
zum Lagerzapfen 6 ist in der Ausnehmung 9 des
Längsholms 3 ein
Hebel 15 mit einem Eingriff 16 kippbar derart
eingesetzt, dass er in einer definierten Position der Wendeplatte 1 beziehungsweise
Lagerzapfen 6 gegenüber
den Längsholmen 3 selbsttätig mit
dem jeweiligen Lagerzapfen 6 korrespondiert, wodurch die
Wendeplatte 1 auf Grund der Anordnung und Masse des Hebels 15 selbsttätig arretiert
wird.
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Wenn
die Wendeplatte 1 in der Führungsnut 2 und der
Nut 4 in x-Richtung verschoben wird, wird die Wendeplatte 1 entriegelt
und einerseits durch den Führungsstift 10 in
der Führungsnut 2 und
andererseits durch den Lagerzapfen 6 in der Nut 4 zeitweilig geführt, während der
hintere Führungsstift 14 den
jeweiligen Endbereich 2.2 verlässt.
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Wenn
der Führungsstift 10 die
zeichnungsgemäß vordere
Aussparung 11 der Führungsnut 2 erreicht,
kann die Wendeplatte 1 um ihre Wendeachse 8 (Richtung
a) geschwenkt werden.
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Dabei
ist der Lagerzapfen 6 in der Nut 4 gelagert, der
Führungsstift 10 greift
in den halbkreisförmigen
Bereich der Führungsnut 2 ein.
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Beim
Weiterschwenken wird die Wendeplatte 1 zunächst in
dem bogenförmigen
Bereich der Nut so weit geführt,
bis der Führungszapfen 10 die
Aussparung 11 verlässt
und anschließend
in die zeichnungsgemäß hintere
Aussparung 11 wieder eingreift.
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Durch
Weiterschwenken der Wendeplatte 1 und Eingriff des Führungszapfens 10 in
die andere Aussparung 11 kann, wenn der Führungszapfen 10 den
horizontalen Bereich der Führungsnut 2 erreicht hat,
die Wendeplatte 1 wieder in x-Richtung zurück verschoben
werden, bis der Eingriff 16 des Hebels 15 wiederum
am Lagerzapfen 6, der vordere Endbereich 2.1 der
Führungsnut 2 jetzt
am Führungsstift 14 und
der hintere Endbereich 2.2 der Führungsnut 2 jetzt
am Führungsstift 10 angreifen.
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Somit
ist die Wendeplatte 1 sowohl in der einen als auch in der
nach einem Wendevorgang anderen Position horizontal selbsttätig arretiert
und liegt, zusätzlich
gesichert, am Anschlag 7 an, wodurch ein versehentliches
Kippen der Wendeplatte 1 durch den Bediener oder dergleichen,
nach der zeichnungsgemäß rechten
Position beziehungsweise in z-Richtung nach unten, verhindert wird.
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In
den 3 und 3a) ist unter Verwendung gleicher
Bezugszeichen wie in der vorherigen Beschreibung die Wendeplatte 1 dargestellt,
wobei die 3 die Draufsicht auf die Wendeplatte 1 und die 3a schematisch
einen Schnitt entlang der Schnittlinie in 3 darstellen.
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Gemäß der 3 ist
die Wendeplatte 1 mit oberer und unterer Fläche 1.1 und 1.2 (3a)
wiederum beabstandet zwischen den bereits erwähnten Längsholmen 3 mit jeweiliger
Nut 4, vorderem und hinterem Führungsstift 10; 14 und
dem Querholm 12 angeordnet, und die Wendeplatte 1 ist
jeweils in x-Richtung teilweise verschiebbar sowie in a- beziehungsweise
in z-Richtung schwenkbar.
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Gemäß der Schnittdarstellung
in 3a) ist in der jeweiligen Längsseite 1.3 und 1.4 der
Wendeplatte 1 die Führungsnut 2 mit
einem kreisbogenförmigen
Abschnitt im Bereich der Wendeachse 8 angeordnet, die hier
jedoch entgegen der Anordnung in 2a) in
ihrem jeweiligen vorderen und hinteren horizontalen Endbereich 2.1 und 2.2 eine
ansteigende Ebene 17 mit einem sich daran anschließenden Auslauf 17.1 und
einen horizontalen Abschnitt aufweisen, und die sich diametral gegenüber liegen.
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Die
jeweilige Führungsnut 2 und
ansteigende Ebene 17 mit dem Auslauf 17.1 sind
hierbei so in der Wendeplatte 1 angeordnet, dass sie einerseits exakt
mit dem Führungsstift 10 und
andererseits exakt mit dem Führungsstift 14 korrespondieren.
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Zum
Zweck eines Schwenkvorganges der Wendeplatte 1 für den Wechsel
einer jeweiligen Fläche
nach oben/unten wird die Wendeplatte 1 nach geringem Anheben
in z-Richtung horizontal in x-Richtung nach der zeichnungsgemäß linken
Seite verschoben, wobei die Führungsstifte 10 und 14 und die
Lagerzapfen 6 die Wendeplatte 1 horizontal führen.
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Der
an der Wendeplatte 1 in der Führungsnut 2 befindliche
Auslauf 17.1 bewegt sich somit am Führungsstift 10 vorbei
bis in die ansteigende Ebene 17, wobei nach entsprechendem
Weg der Wendeplatte 1 an ihrer anderen Seite der horizontale
Abschnitt der Führungsnut 2 den
hinteren Führungsstift 14 passiert.
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Wenn
die Wendeplatte 1 mit der jeweiligen, hier zeichnungsgemäß linken,
Aussparung 11 den Führungsstift 10 erreicht,
kann die Wendeplatte 1 mittels jeweiliger Lagerzapfen 6 der
Wendeachse 8 analog der vorher beschriebenen Ausführung geschwenkt
und mit ihrer dann oben liegenden unteren Fläche 1.2 wie ebenfalls
beschrieben, horizontal und in x-Richtung in die Arbeits- und Arretierposition
am Anschlag 13 (3a) zurück verschoben
werden.
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In
der Arretierposition ist die Wendeplatte 1 mittels der
Führungsbolzen 10 und 14 sowie
der jeweiligen ansteigenden Ebene 17 mit dem Auslauf 17.1 in
der Führungsnut 2 selbsttätig und
ohne Hebelunterstützung
arretiert.
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In
den 4 und 5 sind Varianten von Endbereichen
von Lagerzapfen 31 und 32 zur Führung einer
Wendeplatte 30 im jeweiligen Längsholm 3 schematisch
und als Teilschnitt dargestellt, wobei die übrigen Teile, Mittel und Bezugszeichen
analog den vorher beschriebenen Beispielen entsprechen.
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Gemäß der in 4 dargestellten
Ausführung
weist die Wendeplatte 30 an ihrer jeweiligen Längsseite
einen Endabschnitt des Lagerzapfens 31 auf, der wie bisher
bis in die Nut 4 des beabstandeten Längsholms 3 hineinreicht.
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In
der 4a ist eine Ansicht in Richtung A auf die Stirnseite
des Lagerzapfens 31 dargestellt, bei dem in der Stirnseite
eine Radialnut 32 mit Kanten 32.1 angeordnet ist.
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Die
Radialnut 32 steht bei horizontaler Position der Wendeplatte 30 mit
an einer horizontalen, T-förmigen
Halterung 33 mit Gleitflächen 34 in Verbindung
(4), die in der in Längsrichtung des Längsholms 3 vorgesehenen
Nut 4 angeordnet ist.
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In
der Nut 4 ist ferner an der analog 2 dargestellten
Wendeposition der Wendeplatte 1 im Bereich neben der Halterung 33 eine
Bohrung 35 angeordnet, in welcher der Lagerzapfen 31 mit
der Radialnut 32 die Gleitflächen 34 verlassen
hat, wodurch der Lagerzapfen 31 drehbar ist und bedarfsweise
die Wendeplatte 30 in z-Richtung (3) geschwenkt werden
kann.
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Gemäß der 5 weist
die Wendeplatte 30 anstelle der Ausführung in den 4 und 4a) beiderseits
jeweils einen Lagerzapfen 36 auf, an dessen Stirnseite
vorzugsweise zwei parallele Flächen 37 mit
Kanten 37.1 angeordnet sind, (5a), die
bis in die Nut 4 des Längsholms 3 hineinreichen.
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Die
Flächen 37 stehen
gemäß der Darstellung
in 5 bei horizontaler Position der Wendeplatte 30 mit
den Flächen 37 entsprechenden
Flächen
einer Nutführung 38 in
Verbindung, die in der in Längsrichtung
des Längsholms 3 vorgesehenen
Nut 4 angeordnet ist.
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In
der Nut 4 ist ferner an der analog 2 dargestellten
Wendeposition der Wendeplatte 30 im Bereich neben der Nutführung 38 eine
Bohrung 39 angeordnet, in welcher der Lagerzapfen 32 mit
den Flächen 37 die
Nutführung 38 verlassen
hat, wodurch der Lagerzapfen 32 drehbar ist und die Wendeplatte 30 bedarfsweise
in z-Richtung (3) geschwenkt werden kann.
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Die
Ausführungen
der Lagerzapfen 31 und 36 gemäß der beschriebenen 4 und 5 sind somit
zum horizontalen Verschieben und Führen der jeweiligen Wendeplatte 30 bis
in ihre Schwenkposition beziehungsweise Arbeitsposition und umgekehrt einsetzbar,
ohne dass bis dahin die Wendeplatte 30 in den jeweiligen
Führungen 34 oder 38 verkantet oder
geschwenkt werden kann.
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Beim
Verschieben der Wendeplatte 30 in z-Richtung wird diese
aus ihrer analog der in der 2 dargestellten
Arbeitsposition in eine entsprechende Bedienposition gebracht, wobei
zur Vermeidung dennoch möglicher
Verkantungen die jeweilige Wendeplatte 30, wie beschrieben,
in den Führungen geführt.
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Dabei
verlässt
in gleicher Weise wie bereits beschrieben, der hintere Abschnitt
der Führungsnut 2 zuerst
den hinteren Führungsstift 14,
während
die Wendeplatte 30 am vorderen Führungsstift 10 in
diesem Bereich der Führungsnut 2 und
mit den jeweiligen Lagerzapfen 31 beziehungsweise 36 an
den in der Nut 4 angeordneten Mitteln 33 und 38 horizontal geführt ist.
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Am
Schwenkpunkt erst sind mit dem Schwenken der Wendeplatte 30 die
Lagerzapfen 31; 36 drehbar und der entsprechende
(vordere) Abschnitt des halbkreisförmigen Bereichs der Führungsnut 2 kann
am Führungsstift 10 angreifen.
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Dadurch
lässt sich
die jeweilige Wendeplatte um ihre Schwenkachse 8 in der
beschriebenen Weise schwenken und mit der jetzt anderen Fläche nach oben,
entgegen der vorherigen Richtung durch die jeweiligen Führungen
hindurch, wieder in ihre Ausgangslage zurück verschieben und die jeweiligen
Abschnitte der Führungsnut 2 arretieren
die Wendeplatte an den jeweiligen vorderen und hinteren Führungsstiften 10 und 14.
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In
der 6 ist eine Ausführung einer Arretierung einer
Wendeplatte 40 schematisch und auszugsweise im Teilschnitt
mit einer geschlitzten Buchse 41 mit einem Achsbolzen und
einem zeichnungsgemäß horizontal
angeordneten Anker 42 dargestellt, der an einer gegenüber der
Buchse gleichen Position am Längsholm 3 angeordnet
ist.
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Die
Buchse 41 weist einseitig oder beidseitig einen Schlitz
auf, und sie ist mit dem Achsbolzen an der Wendeachse 8 (2 oder 3)
in der jeweiligen Führungsnut 2 der
Längsseite
der Wendeplatte 40 eingesetzt.
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Die
Nutschlitze der Buchse 41 sind in horizontaler Richtung
angeordnet, und sie sind so gestaltet, dass sie mit der Breite des
Ankers 42 und der bereits beschriebenen Führungsnut 2 übereinstimmen, so
dass der Anker 42 in der Buchse 41 und der Führungsnut 2 ohne
mögliche
Verdrehung gleiten und horizontal geführt werden kann.
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Mit
der Buchsen-Anker-Anordnung ist die jeweilige Wendeplatte in analoger
Weise zu den an anderem Ort beschriebenen Ausgestaltungen in Verbindung
mit den Führungsstiften 10; 14 nur
horizontal innerhalb der Führungsnut 2 und
der Nut 4 verschiebbar, und sie kann nur am festgelegten
Schwenkpunkt in die jeweilige Richtung a entsprechend geschwenkt und
mit ihrer bis dahin unten und jetzt oben liegenden Fläche in die
Ausgangsposition zurück
bewegt werden, wo sie in horizontaler Lage und am jeweiligen Anschlag
anliegend, arretiert ist.
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In
den 7 und 7a) ist eine Anordnung zum Arretieren
einer entsprechenden Wendeplatte mit einem beidseitig in ihrer Schwenkrichtung
angeordneten Führungsblech
schematisch dargestellt.
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Gemäß der 7 ist
an einer Wendeplatte 50 längsseits jeweils im Bereich
der bereits beschriebenen Wendeachse 8 mit Lagerzapfen 6 das
Führungsblech 51 mit
halbkreisförmig
ausgebildeter Führungsnut 52 und
zentral beidseitig von der Führungsnut 52 ausgehenden,
horizontalen Abschnitten angeordnet.
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In
der jeweiligen Längsseite
der Wendeplatte 50 sind ferner Abschnitte einer Führungsnut 54 so angeordnet,
dass diese an der Bedienseite und hinteren Stirnseite (2)
aus der Wendeplatte 50 heraus offen sind, während die
Abschnitte der Führungsnut 54 jeweils
in Richtung der Wendeachse 8 an definierter Position eine
Aussparung 55 in der zeichnungsgemäß unteren Fläche der
Wendeplatte 50 aufweisen.
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Bei
dieser Ausgestaltung sind niveaugleich mit der Wendeachse 8 im
Längsholm 3 außerdem vorzugsweise
drei Führungsstifte 53 angeordnet,
die in definierter Anordnung zueinander beabstandet sind und mit
den Führungsnuten 52 und 54 korrespondieren.
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Der
mittlere der Führungsstifte 53 steht
dabei in der in 7 dargestellten Ausgangslage
der Wendeplatte 50 mit dem zeichnungsgemäß linken
Abschnitt der halbkreisförmigen
Führungsnut 52 in
Verbindung, während
die jeweils äußeren Abschnitte
der Führungsnut 54 von
den äußeren Führungsstiften 53 geführt sind,
bis die Wendeplatte 50 zum Zweck eines Schwenkvorgangs
verschoben wird.
-
In
der 7a) ist dargestellt, wie die Wendeplatte 50 mit
den Führungsstiften 53 und
den jeweiligen Führungsnuten 52 und 54 geschwenkt
werden kann.
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Nach
dem Schwenkvorgang kann die Wendeplatte 50 analog der bereits beschriebenen
Ausführungsbeispiele
mit der anderen der Flächen
nach oben wieder in die Ausgangslage zurück geschoben werden, in der
sie ebenfalls arretiert ist.
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In
den 8 und 8a) ist stark vereinfacht eine
Wendeplatte mit außermittig
angeordneter Wendeachse im Schnitt dargestellt.
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Gemäß der 8 weisen
hierbei die Wendeplatte die Führungsnut 2 und
der Längsholm 3 den Anschlag 7 sowie
Führungsstifte 10; 14 analog
der 2 auf, die Schwenk- beziehungsweise Wendeachse 8 mit
dem jeweiligen Lagerzapfen ist jedoch demgegenüber außermittig an der jeweiligen
Längsseite
in der Wendeplatte 50 angeordnet (8a).
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Im
bedienseitigen und zeichnungsgemäß linken
Abschnitt ist im Längsholm 3 ferner
eine horizontale Nut 60 mit einer achsversetzt nach unten
angeordneten Vertiefung 61 vorgesehen, in die beim Schwenkvorgang
der jeweilige Lagerzapfen der Wendeplatte 50 auf Grund
ihrer Belastung eingreift.
-
Die
Vertiefung 61 definiert somit die Lage der Wendeplatte 50 beim
Schwenkvorgang und verhindert, dass gleichzeitig mit dem Schwenken
die Wendeplatte 50 versehentlich verschoben wird.
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In
der 8a) ist die Anordnung der horizontal versetzten
Wendeachse 8 anhand einer bereits fast zum Schwenken verschobenen
Wendeplatte dargestellt.
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Die 9 und 9a)
zeigen eine Anordnung zum Arretieren einer Wendeplatte nach den Merkmalen
gemäß der dritten
Erfindung.
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In
der 9 ist eine Wendeplatte 70 für einen
Arbeitstisch vorgesehen, die in einer Parallelführung 71 mittels Führungsbolzen 72 in
einer Führungsplatte 73 und
mit einer halbkreisförmig
ausgebildeten und horizontale Bereiche aufweisenden Führungsnut 74 in
einer zeichnungsgemäß beabstandet
unterhalb eines üblichen Längsholms 3 (2)
angeordneten Position in einem Gestell eines nicht näher bezeichneten
Arbeitstischs geführt ist.
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Die
erwähnte
Parallelführung 71 ist
hierbei jeweils an einer ersten Halterung 75 befestigt,
die im seitlichen Bereich der Wendeplatte 70 am jeweiligen Längsholm
des Gestells, beispielsweise einem Längsholm 3, in einem
bestimmten Abstand parallel zu ihm angeordnet ist.
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Die
Parallelführung 71 ist
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen aus zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Plattenteilen
gebildet, die gemeinsam von der Halterung 75 gehalten sind
und bevorzugt bedienseitig außerhalb
der Halterung 75 einen horizontal und radial in der Parallelführung 71 angeordneten
Führungsbolzen 72 aufweisen.
-
Die
Parallelführung 71 steht
in Arbeitsposition der Wendeplatte 70 einerseits mit dem
Führungsbolzen 72 mit
dem zeichnungsgemäß linken,
horizontalen Bereich der Führungsnut 74 in
der Führungsplatte 73 in
Verbindung, und andererseits steht ein an der Führungsplatte 73 im
Zentrum der halbkreisförmigen
Führungsnut 74 angeordneter Lagerzapfen 77 mit
der Parallelführung 71 in
Verbindung
-
Die
Führungsplatte 73 ist
dabei mittels einer zweiten Halterung 76 mit der Wendeplatte 70 derart verbunden,
dass diese mit der Parallelführung 17 symmetrisch
zwischen dem Längsholm 3 und
der Wendeplatte 70 angeordnet sind.
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Die
Wendeplatte 70 weist schließlich in ihren jeweiligen längsseitigen
Eckbereichen einen horizontalen Abschnitt einer Nut 78 auf,
die jeweils in abgesenkter Position der Wendeplatte 70 einerseits
mit einem jeweiligen Arretierstift 79 am vertikalen Holm 80 und
in oberer Position der Wendeplatte 70 andererseits mit
dem bereits erwähnten
Führungsstift 14 am jeweiligen
Längsholm 3 korrespondieren.
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Wenn
die Wendeplatte 70 in Richtung der zeichnungsgemäß links
liegenden Bedienseite hin verschoben wird, verlässt der jeweils hintere Abschnitt
der Nut 78 den Arretierstift 79 am vertikalen Holm 80.
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Die
Wendeplatte 70 wird dabei zunächst horizontal durch den Führungsbolzen 72 im
horizontalen Bereich der Führungsnut 74 und
durch den Lagerzapfen 77 in der Parallelführung 71 so
weit geführt,
bis der (hier vordere) horizontale Bereich der Führungsnut 74 am Übergang
in ihren Halbkreis den Führungsbolzen 72 erreicht
hat.
-
Die
Wendeplatte 70 kann nunmehr in z- oder a-Richtung geschwenkt
werden, wobei der Führungsbolzen 72 entlang
des Bogens der Führungsnut 74 geführt wird,
während
die Wendeplatte 70 durch den sich mit dieser verbundenen
und in der Parallelführung 71 drehenden
Lagerzapfen 77 gehalten und gegen versehentliches Verschieben
nach hinten (nach der zeichnungsgemäß rechten Seite) gesichert wird.
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Nach
Beendigung des Schwenkvorgangs und Erreichen der zeichnungsgemäß oberen
Position wird die Wendeplatte 70 in analoger Weise in der Parallelführung 71 zurück verschoben,
bis die Wendeplatte 70 mit ihrer, jetzt oben liegenden,
unteren Fläche
die Arbeitsposition erreicht hat und die jeweilige Nut 78 der
Wendeplatte 70 am jeweiligen Führungsstift 14 am
Längsholm 3 arretierend
eingreift.
-
In
den 10 und 10a)
sind Ausgestaltungen von Führungsplatten 73 dargestellt,
die jeweils eine bereits beschriebene, halbkreisförmige Führungsnut 74 einerseits
mit horizontalen Abschnitten (10) und
andererseits mit sich diametral gegenüberliegend angeordneten, ansteigenden
Ebenen mit Auslauf aufweisen (10a).
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Diese
Führungsplatten 73 sind
wahlweise an den jeweiligen Halterungen 75 oder 76 zur
Halterung, Führung
und Arretierung einer entsprechenden Wendeplatte einsetzbar.
-
- 1
- Wendeplatte
- 1.1
- Obere
Fläche
- 1.2
- Untere
Fläche
- 1.3
- Linke
Längsseite
- 1.4
- Rechte
Längsseite
- 1.5
- Hintere
Stirnseite
- 2
- Führungsnut
- 2.1
- Vorderer
Endbereich
- 2.2
- Hinterer
Endbereich
- 3
- Längsholm
- 4
- Nut
- 5
- Bohrung
- 6
- Lagerzapfen
- 7
- Anschlag
- 8
- Schwenk-/Wendeachse
- 9
- Ausnehmung
- 10
- Bolzen/Führungsstift,
vorn
- 11
- Aussparung
- 12
- Querholm
- 13
- Hinterer
Anschlag
- 14
- Bolzen/Führungsstift,
hinten
- 15
- Hebel
- 16
- Eingriff
- 17
- Ansteigende
Ebene
- 17.1
- Auslauf
- 30
- Wendeplatte
- 31
- Lagerzapfen
- 32
- Radialnut
- 32.1
- Kante
- 33
- Halterung
- 34
- Gleitfläche
- 35
- Bohrung
- 36
- Lagerzapfen
- 37
- Parallele
Flächen
- 37.1
- Kante
- 38
- Nutführung
- 39
- Bohrung
- 40
- Wendeplatte
- 41
- Geschlitzte
Buchse
- 42
- Anker
- 50
- Wendeplatte
- 51
- Führungsblech
- 51.1
- horizontaler
Abschnitt im Führungsblech
- 52
- Führungsnut
- 53
- Führungsstift
- 54
- Führungsnut
- 55
- Aussparung
- 60
- Nut
- 61
- Vertiefung
- 62
- Anschlag
- 70
- Wendeplatte
- 71
- Parallelführung
- 72
- Führungsbolzen
- 73
- Führungsplatte
- 74
- Führungsnut
- 74.1
- Ansteigende
Ebene
- 74.2
- Auslauf
- 75
- Erste
Halterung
- 76
- Zweite
Halterung
- 77
- Lagerzapfen
- 78
- Nut
- 79
- Bolzen/Arretierstift
- 80
- Vertikaler
Holm
- 100
- Arbeitstisch
- 101
- Gestell
- 102
- Längsholm
- 103
- Arbeitsplatte
- 104
- Arbeitsplattensegment
- 105
- Hebelanordnung
- a
- Dreh-/Schwenkrichtung
- A
- Ansichtsrichtung
- X,
y
- Längs-, Querrichtung,
horizontal
- z
- Vertikale
Richtung