DE102006028070A1 - Stellantrieb und Spiegelgehäuse - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stellmechanismus zum Einstellen der mit Hilfe eines Spiegeleinstellelementes einstellbaren Winkelposition eines Spiegeleinstellelementes im Außenspiegel eines Kraftfahrzeuges. Der Stellantrieb weist einen Antriebsstrang auf, der über einen hineinführenden Abschnitt mit der hinausführenden Achse eines Elektromotors gekoppelt ist und der über einen hinausführenden Abschnitt mit einem Spiegeleinstellelement gekoppelt ist. In dem Antrieb ist ein Übertragungselement enthalten, aufweisend wenigstens ein mit der herausführenden Achse des Übertragungselementes gekoppeltes Zahnrad, das derart dimensioniert, dass das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers in Bezug auf die Anzahl der Zähne relativ groß ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stellmechanismus zum einstellen der mit Hilfe eines Spiegeleinstellelementes einstellbaren Winkelposition eines Spiegelelementes in einem Außenspiegel eines Kraftfahrzeuges, aufweisend einen Antriebsstrang, der über einen hineinführenden Abschnitt mit der hinausführenden Achse eines Elektromotors gekoppelt ist und der über einen hinausführenden Abschnitt mit einem Spiegeleinstellelement gekoppelt ist, wobei in dem Antriebsstrang wenigstens ein Übertragungselement enthalten ist, aufweisend ein mit der herausführenden Achse des Übertragungselementes gekoppeltes Zahnrad.
  • Ein solcher Stellmechanismus (auch zu bezeichnen als Stellantrieb, in der niederländischen Sprache als „Aktuatormechanisme" bezeichnet) ist beispielsweise aus der niederländischen Patentschrift NL 1 017 466 bekannt. Der Stellmechanismus, wie beschrieben in NL 1 017 466 , ist in einem schalenförmigen Spiegelgehäuse aufgenommen und ist ausgebildet zum Einstellen (oder auch Verstellen) der Winkelposition eines Spiegelelements im Bezug auf das Spiegelgehäuse mit Hilfe dieses Spiegeleinstellelementes, sodass der Fahrer eines Kraftfahrzeuges dieses Spiegelelement derart einstellen kann, dass die gewünschte, nach hinten gerichtete Sicht erhalten wird. Der Antriebsstrang ist mit dem hineinführenden Abschnitt an der herausführenden Achse des Elektromotors gekoppelt. Außerdem ist der Antriebsstrang mit hinausführendem Abschnitt an dem Spiegeleinstellelement gekoppelt, sodass eine Rotation der hinausführenden Achse des Elektromotors in eine Verstellung des Spiegelverstellelements umgesetzt wird.
  • Der Antriebsstrang ist außerdem ausgebildet, damit eine Reduzierung der Drehzahl erreicht wird, sodass der Elektromotor, dessen Achse im Betrieb beispielsweise typischerweise 6000 Umdrehungen pro Minute durchführt, trotzdem eine vergleichsweise träge Bewegung des Spiegeleinstellelementes ermöglicht. Dazu ist in dem Antriebsstrang wenigstens ein Übertragungselement enthalten, aufweisend ein mit der herausführenden Achse des Übertragungselementes gekoppeltes Zahnrad, sodass die Verzögerung jedenfalls teilweise zustande kommen kann. Die Anzahl der Zähne des Zahnrads sind abgestimmt auf die zu realisierende Verzögerung.
  • Mittlerweise werden Elektromotoren zur Verfügung gestellt, deren hinausführende Achse im Betrieb eine vergleichsweise geringe Umdrehungszahl aufweist, beispielsweise etwa 3000 Drehungen pro Minute, sodass das Motorengerausch in Folge des Verstellens des Spiegelelement, und das von Seiten der Fahrer der Kraftfahrzeuge oftmals als hinderlich wahrgenommen wird, reduziert wird. Solche Elektromotoren könnten beispielsweise Einsatz finden zum Verstellen vergleichsweise leichter Spiegelelemente oder anderer Spiegelelemente. Auch sind Schrittmotore verfügbar, die eine hinausführende Achse aufweisen mit einer einstellbaren, aber vergleichsweise geringen Umdrehungszahl.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung einen Stellantrieb zur Verfügung zu stellen zum Einstellen der Winkelposition eines Spiegelelements in einem Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug mit Hilfe eines Spiegeleinstellelementes, wobei das Konzept eines vorhandenen Antriebsstrangs Einsatz findet.
  • Dazu ist das mit der hinausführenden Achse des Übertragungselementes gekoppelte Zahnrad derart dimensioniert, dass das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers in Bezug auf die Anzahl der Zähne relativ groß ist.
  • Infolge des Einsatzes eines Zahnrades, dessen Verhältnis des Teilkreisdurchmessers relativ zu der Anzahl der Zähne, auch als (Zahn-)modul des Zahnrades bezeichnet, vergleichsweise groß ist, steigt die Rotationsgeschwindigkeit des Zahnrades im Vergleich zur Situation, in der der Modul vergleichsweise klein ist. Eine Verringerung der Anzahl der Zähne bei gleich bleibendem Teilkreisdurchmesser führt nämlich bei gleich bleibender Zahl pro Zeiteinheit in Angriff vorhandener Zähne zu einer höheren Rotationsgeschwindigkeit des Zahnrades.
  • Auf diese Weise kann die Abnahme in nominaler Umdrehungszahl der hinausführenden Achse des eingesetzten Elektromotors in Bezug auf die Umdrehungszahl des hineinführenden Abschnitts, wozu der Antriebsstrang ursprünglich entworfen wurde, im Wesentlichen kompensiert werden.
  • Demzufolge kann ein Elektromotor, deren hinausführende Achse eine vergleichsweise geringe Umdrehungszahl aufweist, auf vorteilhafte Weise Einsatz finden in einem bereits entworfenen Stellmechanismus, wobei fast alle Komponenten unverändert bleiben können. Auch Schrittmotore mit vergleichsweise geringer Umdrehungszahl können somit in vorteilhafter Weise Einsatz finden im Konzept eines vorhandenen Antriebsstranges. Auf diese Weise werden hohe Entwicklungskosten vermieden, obwohl gleichzeitig die Vorteile eines Elektromotors mit vergleichsweise geringer Umdrehungszahl, wie zum Beispiel die Reduzierung der Lärmbelästigung, erzielt werden. Auch die Position und die Orientierung der Komponenten in dem Stellantrieb bleiben praktisch unverändert, sodass Produktionsanlagen praktisch keine Änderungen bedürfen. Eine größtenteils automatisierte Produktionslinie kann auf diese Weise zur Herstellung der Stellantriebe relativ flexibel ausgebildet werden, in denen ein Elektromotor vorgesehen ist, entweder mit einer vergleichsweise hohen Umdrehungszahl oder eben mit einer relativ geringen Umdrehungszahl.
  • Vorzugsweise ist das wenigstens eine Zahnrad als Schneckenrad ausgebildet. Bei Einsatz eines Übertragungselementes, das eine Schnecke und ein Schneckenrad aufweist, kann folglich eine vergleichsweise große Verzögerung relativ kompakt verwirklicht werden.
  • Durch Einsatz einer mehrfachen Menge in Serie angeordneter Übertragungselemente kann eine beachtliche Verzögerung in vorteilhafter Weise vergleichsweise kompakt ausgebildet werden.
  • Indem außerdem jedes Zahnrad, das mit der hinausführenden Achse eines Übertragungselementes gekoppelt ist, derart dimensioniert wird, dass das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers relativ zur Anzahl der Zähne vergleichsweise groß ist, multipliziert sich der Effekt eines angewandten großen Moduls. Damit kann auf vergleichsweise einfache Art ein Elektromotor mit vergleichsweise niedriger Umdrehungszahl implementiert werden, während die Anpassung eines individuellen Zahnrads im Antriebsstrang relativ gering bleibt.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Spiegelgehäuse.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein modulares System zur Montage eines Stellmechanismus.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind dargestellt in den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird näher erläutert an Hand der Ausführungsbeispiele, wie in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung ist gezeigt:
  • 1 Eine schematisch perspektivische Ansicht eines Stellmechanismusses entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 Eine schematisch perspektivische Ansicht eines Zahnrads mit relativ kleinem Zahnmodul;
  • 3 Eine schematisch perspektivische Ansicht eines Zahnrads mit relativ großem Zahnmodul; und
  • 4 Eine schematisch perspektivische Ansicht eines Stellmechanismusses entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Figuren zeigen lediglich schematische Darstellungen der Erfindung und werden ausschließlich als nicht einschränkende Ausführungsbeispiele beschrieben. Gleiche oder entsprechende Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugsziffern dargestellt.
  • 1 zeigt eine schematisch perspektivische Ansicht eines Stellmechanismusses 1 entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Der Stellmechanismus ist zum Verstellen der Winkelposition eines Spiegelelements in einem Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug mit Hilfe eines Spiegeleinstellelementes ausgebildet.
  • Der Stellmechanismus 1 weist einen Antriebsstrang 2 mit einem hineinführenden Abschnitt und einem hinausführenden Abschnitt auf. Der hineinführende Abschnitt ist als eine Schnecke 3 ausgebildet, die getragen wird von einer (nicht gezeigten) hinausführenden Achse eines Elektromotors, die von Gleichstrom gespeist wird und eine nominelle Umdrehungszahl von etwa 3000 Umdrehungen pro Minute besitzt. Der hinausragende Abschnitt ist als ein Ritzel 14 ausgebildet, das an dem Spiegeleinstellelement 16 gekoppelt ist, wie hier unten mehr im Detail beschrieben.
  • Der Antriebsstrang 2 weist eine mehrfache Menge in Serie angeordneter Übertragungselemente auf, die von nacheinander der Schnecke 3 mit dem Schneckenrad 4, dem Ritzel 6 mit dem Hauptzahnrad 8, und einer Verzahnung 14 eines Ritzels 13 mit einer Verzahnung 15 des Spiegeleinstellelementes 12 gebildet werden, wie hier unten mehr im Detail beschrieben wird.
  • Die Schnecke 3 greift an einem Schneckenrad 4 an und erzeugt eine erste Übertragung. Das Schneckenrad 4 trägt ein sich koaxial entlang ihrer Rotationsachse 5 erstreckendes Ritzel 6 mit zwei, entlang des Umfanges diesbezüglich angeordneten Evoluidverzahnungen 7. Diese Zähne 7 greifen an Evoluidzähnen 9 an, die entlang des Umfanges eines Hauptzahnrades 8 vorgesehen sind. Das Hauptzahnrad 8 hat beispielsweise 16 Zähne, sodass zwischen der hineinführenden Achse des zweiten Übertragungselementes, nämlich der Rotationsachse 5 des Ritzels 6, und der hinausführenden Achse des zweiten Übertragungselementes, nämlich der Rotationsachse 10 des Hauptzahnrads 2 eine zweite Übertragung mit einer Verzögerung von 2/16 erzielt wird.
  • Das mit der Rotationsachse 10 des Hauptzahnrades 2 gekoppelte Hauptzahnrad 8 ist derart dimensioniert, dass der Zahnmodul vergleichsweise groß ist. Der (Zahn-)modul des Hauptzahnrads 8 wird definiert durch das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers D relativ zu der Anzahl der Zähne 9 des Zahnrads, wie gezeigt in der 2. In den 2 und 3 ist ein Zahnrad mit jeweils einem vergleichsweise kleinen und einem vergleichsweise großen Zahnmodul gezeigt. Der Durchmesser der Zahnräder in den 2 und 3 ist gleich, während die Anzahl der Zähne des Rads in 3 kleiner ist als die Anzahl der Zähne des Rads in der 2. Mit einem Hauptzahnrad 8, aufweisend einen vergleichsweise großen Zahnmodul, das heißt, vergleichsweise wenige Zähne 9 in Bezug auf den Teilkreisdurchmesser D, dreht sich das Hauptzahnrad 8 vergleichsweise schnell, sodass jedenfalls teilweise eine Kompensation zur vergleichsweise niedrigen nominellen Umdrehungszahl des Elektromotors möglich ist. Der Modul kann beispielsweise einen Wert von 0,7 haben. Auch das Schneckenrad 4 besitzt einen vergleichsweise großen Zahnmodul, sodass auch das nahe der herausführenden Achse des Motors angeordnete Übertragungselement zur Kompensation der relativ niedrigen nominellen Umdrehungszahl des Elektromotors beiträgt.
  • Indem das Hauptzahnrad 8 und/oder das Schneckenrad 4 durch jeweils ein Hauptzahnrad und/oder Schneckenrad mit kleinerem Zahnmodul, beispielsweise in etwa 0,5 ausgetauscht werden, wird ein Antriebsstrang erhalten, der ohne weitere Anpassungen in Prinzip dazu geeignet ist, mit Hilfe eines Elektromotors mit vergleichsweise hoher nomineller Umdrehungszahl angetrieben zu werden.
  • Auf diese Weise kann ein modulares System zur Montage eines Stellantriebs derart ausgebildet werden, dass in einer ersten Ausführungsform ein Zahnrad mit einem relativ kleinen Modul, beispielsweise etwa 0,5 montiert wird, und in einer zweiten Ausführungsform ein Zahnrad mit einem relativ großen Zahnmodul, beispielsweise etwa 0,7 montiert wird.
  • Die Rotationsachse 5 des Ritzels und die Rotationsachse 10 des Hauptzahnrades 8 sind im Wesentlichen parallel angeordnet.
  • Das Ritzel 6 weist einen Lagerungszylinder 11 mit einem Durchmesser D auf, der größer ist als der von den Zähnen 7 des Ritzels 6 gebildete Durchmesser D', sodass der Antriebsstrang 2 selbstbremsend ist, wenn das Spiegelelement mit der Hand geschwenkt wird. Zur Unterstützung der Übersichtlichkeit sind die Lagerpositionen des Antriebsstranges in der Figur nicht dargestellt.
  • Das Hauptzahnrad 8 ist mit dem Spiegeleinstellelement 12 in Richtung des Doppelpfeils P1 gekoppelt.
  • Das Hauptzahnrad 8 weist dazu eine sich koaxial zu der hinausführenden Achse 10 erstreckende Bohrung auf, in der ein Ritzel 13 aufgenommen ist. Die Verzahnung 14 des Ritzels 13 greift an der Verzahnung des Spiegeleinstellelementes 12. Die Verzahnung des Spiegeleinstellelementes 12 ist als ein Zahnradsegment mit evolventer Innenverzahnung ausgebildet, das eine gekrümmte Zahnbahn 16 bildet.
  • Durch Drehung der hinausführenden Achse des Elektromotors kann das Spiegeleinstellelement 12 über den Antriebsstrang 2 entlang des Doppelpfeils P1 hin und her verschoben werden, sodass das Spiegelelement 3 um eine Drehachse herum gedreht werden kann.
  • Der Zusammenhang zwischen der Bohrung und des Hauptzahnrades 8 und dem Ritzel 13 beruht auf Reibung und kann durch Rutsch vorübergehend unterbrochen werden. Auf diese Weise bilden die Bohrung und das Ritzel 13 eine Rutschkupplung, sodass das Spiegeleinstellelement 12 ohne Beschädigung des Antriebsstranges 2 mit der Hand verstellt werden kann.
  • Der Stellmechanismus ist in einem Spiegelgehäuse eines Außenspiegels für ein Kraftfahrtzeug angeordnet, aufweisend ein im Wesentlichen schalenförmiges Gehäuse und ein diesbezüglich um wenigstens eine Drehachse drehbar angeordnetes Spiegelelement.
  • 4 zeigt eine schematisch perspektivische Ansicht eines Stellmechanismusses 1, entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, dessen allgemeines Konzept aus der deutschen Patentschrift DE 298 24 605 bekannt ist. Der Stellmechanismus 1 ist ebenfalls in einem schalenförmigen Gehäuse eines Spiegelgehäuses 18 angeordnet. Der Elektromotor 19 betätigt mit der herausführenden Achse 20, die an einem hinausführenden Abschnitt 21 des Antriebsstrangs gekoppelt ist, drei in Serie angeordnete Übertragungselemente 21, 22, 22, 23, 24, 25 eines Antriebsstrangs 2 an, die jeweils von Paaren ineinander greifender Schnecken 21, 23, 25 und Schneckenräder 22, 24, 26 gebildet werden. Ein hinausführender Abschnitt des Antriebsstrangs 2 wird von einem Rutschrad 27 gebildet, das getragen wird von einer Achse 28, an der ebenfalls das Schneckenrad 26 des in der Nähe des herausführenden Abschnitts des Antriebsstrangs 2 angeordneten Übertragungselements 24, 25 befestigt ist. Mit Hilfe des Rutschrad 27 als Rutschkupplung wird das Spiegeleinstellelement angetrieben, sodass das Spiegelelement verstellt bzw. eingestellt wird.
  • Jedes Schneckenrad 22, 24, 26 wird mit einer hinausführenden Achse eines Übertragungselementes gekoppelt und besitzt einen vergleichsweise großen Zahnmodul, beispielsweise 0,6, sodass einen Ausgleich erhalten wird für die vergleichsweise niedrige Umdrehungszahl des Elektromotors, nämlich etwa 3000 Umdrehungen pro Minute.
  • Durch Auswechslung wenigstens eines Schneckenrads 22, 24, 26 durch ein Schneckrad mit einem relativ kleinem Zahnmodul, beispielsweise 0,5 ist der Antriebsstrang in Prinzip zum Antrieb mit Hilfe eines Elektromotors mit großer nomineller Umdrehungszahl geeignet.
  • Außerdem ist das Spiegelelement zudem drehbar angeordnet um eine weitere Drehachse (auch als Schwenkachse zu bezeichnen) in Bezug auf das im Wesentlichen schalenförmige Gehäuse 17, wobei der Stellmechanismus außerdem zum verstellen der Winkelposition des Spiegelelementes um die weitere Drehachse in Bezug auf das im Wesentlichen schalenförmige Gehäuse mit Hilfe eines weiteren Spiegeleinstellelementes durch Drehung des Spiegelelements ausgebildet ist, wobei der Stellmechanismus einen weiteren Antriebsstrang 30 aufweist, der über einen weiteren hineinführenden Abschnitt 31 gekoppelt ist mit der herausführenden Achse 32 eines weiteren Elektromotors 33 und der über einen hinausführenden Abschnitt an einem weiteren Spiegeleinstellelement gekoppelt ist, wobei außerdem in einem weiteren Antriebsstrang 30 eine weitere Schnecke 35 und ein weiteres Schneckenrad 36 aufgenommen sind, die zur Erzielung einer Übertragung ineinander greifen, und wobei die weitere Schnecke 35 ein mehrfache Ganghöhe aufweist. Auf diese Weise kann die Orientierung des Spiegelelements in einer Ebene eingestellt werden und wird ein Freiheitsgrad an den Verstellmöglichkeiten hinzugefügt. Der weitere Antriebsstrang 30 kann im Wesentlichen identisch zum Antriebsstrang 2 ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist die weitere Drehachse im Wesentlichen in Bezug auf die Drehachse quer orientiert, sodass eine von Fahrer des Kraftfahrzeugs erwünschte Orientierung des Spiegelelementes relativ schnell und einfach erzielt werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die hier oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Viele Varianten sind möglich.
  • Beispielsweise sind zwei Ausführungsbeispiele besprochen, die in Relation zu bereits bekannten Konzepten der Stellantriebe stehen.
  • Selbstverständlich sind viele andere Ausführungsformen der Stellantriebe zum Verstellen der Winkelposition eines Spiegelelementes in einem Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug bekannt, in dem die Erfindung Einsatz finden kann. Außerdem kann in einem Antriebsstrang ein linearer Rotation-Translation-Umwandler aufgenommen sein. Außerdem kann die hinausführende Achse des Elektromotors direkt ein Evoluidritzel tragen. Es ist selbstverständlich auch möglich, das Ritzel 6 und das Hauptzahnrad 8 mittels konventioneller Verzahnung aus zu bilden. Außerdem ist es möglich, den Antriebsstrang mit einer zusätzlichen Zahnradstufe mit konventioneller Evolventenverzahnung aus zu bilden. Außerdem kann die Rutschkupplung auf unterschiedliche Art und Weise ausgebildet sein.
  • Solche Varianten werden dem Fachmann bekannt sein und es wird angenommen, dass sie innerhalb des Bereichs der Erfindung liegen, wie formuliert in den nachfolgenden Ansprüchen.

Claims (10)

  1. Stellmechanismus zum einstellen der mit Hilfe eines Spiegeleinstellelementes einstellbaren Winkelposition eines Spiegelelementes in einem Außenspiegel eines Kraftfahrzeuges, aufweisend einen Antriebsstrang, der über einen hineinführenden Abschnitt mit der hinausführenden Achse eines Elektromotors gekoppelt ist und der über einen hinausführenden Abschnitt mit einem Spiegeleinstellelement gekoppelt ist, wobei in dem Antriebsstrang wenigstens ein Übertragungselement enthalten ist, aufweisend ein mit der herausführenden Achse des Übertragungselementes gekoppeltes Zahnrad, wobei das Zahnrad derart dimensioniert, dass das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers in Bezug auf die Anzahl der Zähne relativ groß ist.
  2. Stellmechanismus gemäß Anspruch 1, wobei das wenigstens eine Zahnrad als ein Schneckenrad ausgebildet ist.
  3. Stellmechanismus gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers relativ zur Anzahl der Zähne des Zahnrads größer als etwa 0,6 ist.
  4. Stellmechanismus gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Antriebsstrang eine mehrfache Menge in Serie angeordneter Übertragungselemente aufweist.
  5. Stellmechanismus gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei jedes Zahnrad, das mit der hinausführenden Achse eines Übertragungselementes gekoppelt ist, derart dimensioniert wird, dass das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers relativ zur Anzahl der Zähne vergleichsweise groß ist.
  6. Spiegelgehäuse eines Außenspiegels für ein Kraftfahrzeug, das ein im Wesentlichen schalenförmiges Gehäuse und ein Spiegelelement aufweist, das um wenigstens eine Schwenkachse im Bezug auf das Spiegelgehäuse schwenkbar angeordnet ist, sowie einen Stellmechanismus zur Einstellung der Winkelposition des Spiegelelements in Bezug auf das im Wesentlichen schalenförmige Gehäuse durch Verschwenkung des Spiegelelementes mit Hilfe eines Spiegeleinstellelementes, wobei der Stellmechanismus einen Antriebsstrang aufweist, der über einen hineinführenden Abschnitt mit der hinausführenden Achse eines Elektromotors gekoppelt ist und der über einen hinausführenden Abschnitt mit einem Spiegeleinstellelement gekoppelt ist, wobei außerdem in dem Antriebsstrang wenigstens ein Übertragungselement enthalten ist, aufweisend ein mit der herausführenden Achse des Übertragungselementes gekoppeltes Zahnrad, wobei das Zahnrad derart dimensioniert, dass das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers in Bezug auf die Anzahl der Zähne relativ groß ist.
  7. Spiegelgehäuse gemäß Anspruch 6, wobei das Spiegelelement außerdem zugleich schwenkbar angeordnet ist um eine weitere Schwenkachse in Bezug auf das im Wesentlichen schalenförmige Gehäuse, wobei der Stellmechanismus zugleich ausgebildet ist zur Einstellung der Winkelposition des Spiegelelements in Bezug auf das im Wesentlichen schalenförmige Gehäuse durch Verschwenkung des Spiegelelementes mit Hilfe eines weiteren Spiegeleinstellelementes, wobei der Stellmechanismus einen weiteren Antriebsstrang aufweist, der über einen weiteren hineinführenden Abschnitt mit der hinausführenden Achse eines weiteren Elektromotors gekoppelt ist und der über einen hinausführenden Abschnitt mit dem weiteren Spiegeleinstellelement gekoppelt ist, wobei außerdem in dem weiteren Antriebsstrang wenigstens ein weiteres Übertragungselement enthalten ist, aufweisend ein mit der herausführenden Achse des Übertragungselementes gekoppeltes, weiteres Zahnrad, wobei das Zahnrad derart dimensioniert, dass das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers in Bezug auf die Anzahl der Zähne relativ groß ist.
  8. Spiegelgehäuse gemäß Anspruch 7, wobei die weitere Schwenkachse im Wesentlichen quer zur Schwenkachse orientiert ist.
  9. Modulares System zur Montage eines Stellmechanismusses zur Einstellung der Winkelposition eines Spiegelelements in einem Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug mit Hilfe eines Spiegeleinstellelements, aufweisend einen Antriebsstrang, der über einen hineinführenden Abschnitt mit der hinausführenden Achse eines Elektromotors gekoppelt ist und der über einen hinausführenden Abschnitt mit einem Spiegeleinstellelement gekoppelt ist, wobei in dem Antriebsstrang wenigstens ein Übertragungselement enthalten ist, aufweisend ein mit der herausführenden Achse des Übertragungselementes gekoppeltes Zahnrad, wobei das Zahnrad in einer ersten Ausführungsform derart dimensioniert, dass das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers in Bezug auf die Anzahl der Zähne relativ klein ist, und wobei das Zahnrad in einer zweiten Ausführungsform derart dimensioniert, dass das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers in Bezug auf die Anzahl der Zähne relativ groß ist.
  10. Modulares System gemäß Anspruch 9, außerdem aufweisend ein Spiegelgehäuse für einen Außenspiegel, wobei das Spiegelgehäuse ein im Wesentlichen schalenförmiges Gehäuse aufweist und wobei das Spiegelelement diesbezüglich um wenigstens eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist.
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