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Die
Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, die insbesondere in
einem Arbeitsgerät
verwendet wird.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Arbeitsgerät mit einer solchen Brennkraftmaschine.
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Ein
Arbeitsgerät,
in dem die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine
verwendet werden kann, ist insbesondere ein Rasenmäher oder
eine Motorsense. Die Erfindung wird nachfolgend an dem bevorzugten
Anwendungsfall einer Brennkraftmaschine in einem Rasenmäher beschrieben,
ohne dass die vorliegende Erfindung hierauf beschränkt ist.
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Bei
einem Rasenmäher
dient die Brennkraftmaschine dazu, das Schneidmesser in Rotation
zu versetzen. Bei herkömmlichen
Rasenmähern
werden als Brennkraftmaschinen als Hubkolbenmaschine ausgebildete
Ottomotoren verwendet, die als Zweitaktmotoren oder Viertaktmotoren
ausgebildet sind. Üblicherweise
ist der Ottomotor bei Rasenmähern ein
Einzylindermotor.
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Bei
Rasenmähermotoren
ist der eine Kolben sowie der zugehörige Zylinder liegend angeordnet, d.h.
die Linearbewegungen des einen Hubkolbens erfolgen im im Arbeitsgerät eingebauten
Zustand der Brennkraftmaschine in einer im Wesentlichen horizontalen
Ebene. Die mit dem Schneidmesser verbundene Antriebswelle ist dagegen
senkrecht zur Bewegungsrichtung des einen Kolbens angeordnet, d.h.
stehend oder vertikal. Dabei ergibt sich das Problem, dass die lineare
horizontale Bewegung des einen Kolbens in eine Drehung des Schneidmessers um
die vertikale Antriebswelle umgesetzt werden muss. Zur Umsetzung
der Hubkolbenbewegung auf die Drehung der Abtriebswelle um eine
vertikale Drehachse wird ein Kurbelgetriebe benötigt, dessen Kurbelstange die
Verbindung zwischen der Kurbelwelle und dem Kolben herstellt, um
die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens in einer Drehbewegung
der Kurbelwelle bzw. Antriebswelle umzuwandeln.
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Aus
dem Dokument
DE 103
61 566 A1 ist demgegenüber
eine als Schwenkkolbenmaschine ausgebildete Brennkraftmaschine bekannt,
die in einem im Wesentlichen kugelförmigen Gehäuse insgesamt vier Kolben aufweist,
die um eine etwa gehäusemittige
Drehachse gemeinsam umlaufen, wobei von den vier Kolben jeweils
zwei bezüglich
der Gehäusemitte
etwa diametral gegenüberliegende
Kolben ein starres Kolbenpaar bilden, wobei die beiden Kolben paare
um eine gemeinsame, etwa senkrecht zur Umlaufachse verlaufende Schwenkachse
gegensinnig hin- und herverschwenkbar sind. Die beiden Kolbenpaare
sind bezüglich
der Schwenkachse über Kreuz
angeordnet, so dass sich jeweils zwei Kolben der Kolbenpaare mit
ihren Kolbenarbeitsflächen
gegenüberstehen,
um dazwischen eine Arbeitskammer zu bilden, in der jeweils ein Carnot-Kreisprozess stattfindet.
Ein solcher Kugelmotor mit Schwenkkolben ist für den Einbau in einen Rasenmäher wegen seiner
Baugröße weniger
geeignet.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine
für ein
Arbeitsgerät bereitzustellen,
die konstruktiv einfach aufgebaut ist, kostengünstig herstellbar ist, wenig
Einbauraum erfordert, und die insbesondere den Wegfall eines Kurbelgetriebes
ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Arbeitsgerät, gelöst, mit
einem Gehäuse,
in dem insgesamt ein erster und ein zweiter Kolben angeordnet sind,
die zwischen ihren einander zugewandten Endflächen eine Arbeitskammer definieren,
wobei die Kolben um eine Drehachse in dem Gehäuse umlaufen können und
dabei zueinander gegensinnige hin- und hergehende Bewegungen ausführen, wobei
die Drehachse durch die Arbeitskammer verläuft, und wobei die Drehachse
im im Arbeitsgerät
eingebauten Zustand der Brennkraftmaschine im Wesentlichen vertikal
verläuft
und die Kolben im Wesentlichen liegend angeordnet sind, und wobei
auf der Drehachse eine mit den Kolben drehfest verbundene Welle
angeordnet ist, die unterhalb der Kolben aus dem Gehäuse nach
unten herausgeführt
ist.
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Die
erfindungsgemäße Brennkraftmaschine geht
von einem Rotationskolbenmaschinenprinzip aus, bei dem die insgesamt
zwei Kolben nicht nur hin- und hergehende Bewegungen ausführen, sondern
dabei gleichzeitig um eine gemeinsame Drehachse umlaufen. Die beiden
Kolben sind in dem Gehäuse
liegend angeordnet, und die Drehachse, die hier als geometrische
Achse zu verstehen ist, verläuft im
im Arbeitsgerät
eingebauten Zustand der Brennkraftmaschine im Wesentlichen vertikal.
Die zueinander gegensinnige hin- und hergehende Bewegung der beiden
Kolben vermittelt die Arbeitstakte des Einlassens, Verdichtens,
Expandierens und Ausstoßens.
Die Umlaufbewegung der beiden Kolben um die gemeinsame Drehachse
hat nun den Vorteil, dass die Welle, die mit den Kolben bezüglich der
Drehachse drehfest verbunden ist, aus der Umlaufbewegung der Kolben
um die Drehachse in Rotation versetzt werden kann, und zwar ebenfalls
um die vertikale Drehachse, so dass zum Antreiben des Schneidmessers
eines Rasenmähers
kein Kurbelgetriebe zwischen den beiden Kolben und der Welle benötigt wird.
Die Rotationsbewegung der Welle wird nämlich unmittelbar aus der Umlaufbewegung
der Kolben um die Drehachse abgegriffen.
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Des
Weiteren sind bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine zwei Kolben vorgesehen, die
dem Prinzip eines Boxermotors folgend in zueinander entgegengesetzten
Richtungen ihre Bewegungen ausführen,
wodurch der Einzelhub der Kolben gegenüber einem Einkolbenmotor verringert
werden kann, wobei jedoch der Gesamthub für den Arbeitsprozess in der
Arbeitskammer (Verdichten/Expandieren) nicht geringer ist als bei
einer Brennkraftmaschine mit nur einem Hubkolben.
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Die
erfindungsgemäße Brennkraftmaschine ist
somit bei vergleichbarer Leistung sehr platzsparend und konstruktiv
einfach und damit kostengünstig herstellbar.
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Die
erfindungsgemäße Brennkraftmaschine bildet
einen Portalmotor mit obenliegenden Kolben und darunter angeordneter,
im Wesentlichen vertikaler Antriebs-/Abtriebswelle, der zum Betreiben
eines Arbeitsgeräts
kein Karbolgetriebe erfordert.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung führen die Kolben beim Umlaufen
um die Drehachse hin- und hergehende Schwenkbewegungen um eine Schwenkachse
aus, die senkrecht zur Drehachse verläuft und mit den Kolben um die
Drehachse umläuft.
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Bei
dieser Ausgestaltung wird zusätzlich
das Schwenkkolbenprinzip eingesetzt, so dass die beiden Kolben eine
bezüglich
der Schwenkachse zu dieser konzentrische gekrümmte Bewegungsbahn durchlaufen.
Ein Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, dass die beiden
Kolben durch Schwerkraft in ihre UT-Stellung (untere-Totpunkt-Stellung)
zurückbewegt
werden, wenn auf die Kolben keine Fliehkraft durch das Umlaufen
um die Drehachse wirkt, wie dies bei stehender Brennkraftmaschine
der Fall ist.
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Im
Rahmen der zuvor genannten Ausgestaltung sind die Kolben bogenförmig mit
zur Schwenkachse im Wesentlichen konzentrischer Krümmung ausgebildet.
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Im
Unterschied zu der Schwenkkolbenmaschine gemäß
DE 103 61 566 A1 sind die
Kolben demgemäß nicht
als Kugelkeile ausgebildet, sondern als gekrümmte zylindrische Körper, wodurch
der Vorteil einer in vertikaler Richtung niedrig bauenden Bauweise
der Kolben resultiert.
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In
einer Alternative zum Schwenkkolbenprinzip ist es in einer weiteren
bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Kolben beim Umlaufen um
die Drehachse lineare Bewegungen ausführen, die V-förmig schräg zur Drehachse
gerichtet sind.
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Bei
dieser Ausgestaltung führen
die Kolben demnach lineare Bewegungen aus, was den Vorteil hat,
dass die Kolben selbst gerade ausgebildet sein können, d.h. keine Krümmung aufweisen,
und somit einfacher herstellbar sind. Die V-förmig schräg zur Drehachse gerichtete
lineare Bewegung der beiden Kolben ist vorzugsweise derart, dass
die OT-Stellung (obere-Totpunkt-Stellung)
der Kolben, in der die Arbeitskammer minimales Volumen aufweist
(Zündungszeitpunkt),
die obere Stellung ist, während
die beiden Kolben dann in die UT-Stellung durch Schwerkraftunterstützung zurückbewegt
werden, wenn die Brennkraftmaschine mit geringer Drehzahl läuft oder
stillsteht.
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In
einer weiteren Ausgestaltung, die ähnlich zu der zuvor genannten
Ausgestaltung ist, führen
die Kolben beim Umlaufen um die Drehachse lineare Bewegungen aus,
die senkrecht zur Drehachse gerichtet sind.
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Bei
dieser Ausgestaltung ist die Bewegungsrichtung der beiden Kolben
demnach genauso wie bei den bekannten Hubkolbenmotoren für Rasenmäher, was
den Vorteil hat, dass die Brennkraftmaschine in dieser Ausgestaltung
die geringste Bauhöhe aufweist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung, die für alle zuvor genannten Ausgestaltungen vorteilhaft
ist, sind die Kolben im Querschnitt senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung
kreisförmig
oder oval.
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Insbesondere
eine im Querschnitt kreisförmige
Ausgestaltung der Kolben hat den Vorteil, dass zur Abdichtung der
Kolben gegen die Arbeitskammer kreisförmige Dichtungen verwendet
werden können, so
dass auf bewährte
Dichtungskonzepte von Hubkolbenmotoren zurückgegriffen werden kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist zum Ableiten der hin-
und hergehenden Bewegung der Kolben aus der Umlaufbewegung um die Drehachse
ein Steuermechanismus vorgesehen, der eine um die Drehachse verlaufende
Steuerkurve aufweist, in der jeweils zumindest ein an jedem Kolben auf
dessen der Arbeitskammer abgewandten Seite angeordnetes Lauforgan
läuft.
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Je
nachdem, ob die beiden Kolben Schwenkbewegungen um eine Schwenkachse
oder lineare Bewegungen schräg
oder senkrecht zur Drehachse ausführen, ist der Kurvenverlauf
der Steuerkurve entsprechend geformt.
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Bei
einer Ausgestaltung der Brennkraftmaschine mit Schwenkkolben sowie
bei einer Ausgestaltung der Brennkraftmaschine mit schräg zur Drehachse
gerichteten linearen Bewegungen liegt die Steuerkurve nicht in einer
Ebene senkrecht zur Drehachse, sondern weist bezüglich der Horizontalen Wellenberge
und Wellentäler
auf.
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Bei
einer Ausgestaltung der Brennkraftmaschine, bei der die Kolben lineare
Bewegungen senkrecht zur Drehachse ausführen, liegt die Steuerkurve in
einer horizontalen Ebene und weist eine ellipsenförmige Kontur
auf, um die hin- und hergehenden linearen Bewegungen aus der Umlaufbewegung
der Kolben um die Drehachse abzuleiten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind auf einer der Arbeitskammer
zugewandten Seite des Gehäuses
zumindest ein Einlass für
Luft und/oder Brennstoff, ein Auslass für verbranntes Brennstoff-Luft-Gemisch
und gegebenenfalls eine Zündkerze
angeordnet.
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Die
vorstehend genannten Funktionsteile sind somit vorteilhafterweise
auf der Oberseite des Gehäuses
nahe der Drehachse platzsparend angeordnet, da die Arbeitskammer
wie oben beschrieben um die Drehachse herum und symmetrisch zu dieser angeordnet
ist.
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Die
erfindungsgemäße Brennkraftmaschine wird
vorzugsweise zum Antreiben eines Schneidmessers eines Rasenmähers verwendet.
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Die
erfindungsgemäße Brennkraftmaschine wird
weiterhin vorzugsweise zum Antreiben eines Schneidelements einer
Motorsense verwendet.
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Ein
erfindungsgemäßes Arbeitsgerät, insbesondere
Rasenmäher
oder Motorsense, ist mit einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine ausgestattet.
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Es
ist ebenso denkbar und im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, dass
das Arbeitsgerät
auch ein Kleinfahrzeug, insbesondere ein Kleinsportfahrzeug, wie
ein Go-Kart ist, bei dem die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine als Antrieb
verwendet werden kann. Es ist bereits bekannt, herkömmliche
Rasenmähermotoren
zum Antreiben von Go-Karts zu verwenden.
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Weitere
Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und der beigefügten
Zeichnung.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden mit Bezug
auf diese hiernach näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Seitenansicht einer Brennkraftmaschine für ein Arbeitsgerät, insbesondere
einen Rasenmäher,
mit Teilen des Arbeitsgerätes
und mit geschlossenem Gehäuse;
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2 einen
vertikalen Längsschnitt
durch die Brennkraftmaschine in 1, wobei
die beiden Kolben sich in der OT-Stellung befinden;
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3 einen
um etwa 90° gegenüber 2 gedrehten
vertikalen Längsschnitt
durch die Schwenkkolbenmaschine in 1, wobei
sich die Kolben in der UT-Stellung befinden;
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4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Brennkraftmaschine für
ein Arbeitsgerät
in einem vertikalen Längsschnitt,
der mit 2 vergleichbar ist;
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5 einen
vertikalen Längsschnitt
durch die Brennkraftmaschine in 4 in einer
mit 3 vergleichbaren Darstellung;
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6 ein
noch weiteres Ausführungsbeispiel
einer Brennkraftmaschine für
ein Arbeitsgerät im
vertikalen Längsschnitt
in einer mit 2 vergleichbaren Darstellung;
und
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7 einen
Längsschnitt
durch die Brennkraftmaschine in 6 in einer
mit 3 vergleichbaren Darstellung, wobei weitere Teile
eines Arbeitsgerätes
gezeigt sind.
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In 1 bis 3 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine 10 dargestellt.
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Die
Brennkraftmaschine 10 ist für einen Einsatzfall in einem
Arbeitsgerät
dargestellt, das ein Rasenmäher
ist. Ein solcher Rasenmäher
weist ein Schneidmesser 11 auf, wie es für Rasenmäher bekannt
ist. Übrige
Teile des Rasenmähers
sind in 1 bis 3 nicht
dargestellt.
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Die
Brennkraftmaschine 10 weist allgemein ein Gehäuse 12 auf,
das durch ein oberes Gehäuseteil 14,
ein mittleres Gehäuseteil 16 und
ein unteres Gehäuseteil 18 gebildet
ist.
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Die
Gehäuseteile 14, 16 und 18 sind über eine
Mehrzahl von Spannschrauben 20 miteinander verspannt bzw.
verschraubt.
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In
dem Gehäuse 12 sind
ein erster Kolben 22 und ein zweiter Kolben 24 angeordnet.
Die Kolben 22 und 24 befinden sich im oberen Teil
des Gehäuses 12.
Die Kolben 22 und 24 sind insbesondere in dem Gehäuse 12 liegend
angeordnet.
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Im
Betrieb der Brennkraftmaschine 10 laufen die Kolben 22 und 24 gemeinsam
um eine Drehachse 26, die gehäusefest ist, in dem Gehäuse 12 um. Die
Drehachse 26 ist hier als geometrische Achse zu verstehen.
Während
der Umlaufbewegung um die Drehachse 26 führen die
beiden Kolben 22 und 24 zueinander gegensinnige
hin- und hergehende
Bewegungen aus, wobei diese Bewegungen in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bis 3 als Schwenkbewegungen
ausgeführt
sind. Die Schwenkbewegungen der beiden Kolben 22 und 24 erfolgen
dabei um eine Schwenkachse 28, die senkrecht zur Drehachse 26 verläuft und
mit den Kolben 22 und 24 in einer Horizontalebene
um die Drehachse 26 mit umläuft.
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Die
Kolben 22 und 24 weisen einander zugewandte Endflächen 30 und 32 auf,
die zusammen mit einem den Kolben 22 und 24 gemeinsam
umlaufenden Kolbenkäfig 34a, 34b eine
Arbeitskammer 36 begrenzen. Die Drehachse 26 geht
durch die Arbeitskammer 36 hindurch, und zwar mittig.
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In
der Arbeitskammer 36 finden, durch die hin- und hergehenden
Schwenkbewegungen der Kolben 22 und 24 vermittelt,
die Arbeitstakte des Einlassens, Verdichtens, Expandierens und Ausstoßens statt.
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Um
die hin- und hergehenden Schwenkbewegungen der Kolben 22 und 24 aus
deren Umlaufbewegung um die Drehachse 26 abzuleiten, ist
ein Steuermechanismus vorgesehen, der eine gehäusefeste Steuerkurve 38 aufweist,
die an einem Kurvenglied 40 ausgebildet ist, das in dem
Gehäuse 12 festgelegt
ist, hier am mittleren Gehäuseteil 16.
Den beiden Kolben 22 und 24 ist jeweils ein Lauforgan 42, 44 zugeordnet,
wobei die Lauforgane 42 und 44 als am jeweiligen
Kolben 22 bzw. 24 befestigte Laufrolle ausgebildet
sind. Die Lauforgane 42 und 44 sind auf den den
Endflächen 30 und 32 abgewandten
Rückseiten
der Kolben 22 und 24 angeordnet.
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Die
Kolben 22 und 24 sind konzentrisch zur Schwenkachse 28 rohrbogenartig
gekrümmt
ausgebildet und weisen im Querschnitt senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Kolben 22, 24 einen kreisförmigen Querschnitt auf. Entsprechend
sind jeweilige Dichtungen 46 und 48 der Kolben 22 und 24 zur
Abdichtung der Arbeitskammer 36 kreisförmige Dichtungen.
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Auf
der Drehachse 26 ist eine vertikal verlaufende Welle 50 angeordnet,
die sich unterhalb der Kolben 22 und 24 erstreckt.
Die Welle 50 ist an ihrem unteren Ende aus dem Gehäuse 12 herausgeführt, wobei
das Schneidmesser 11 drehfest mit der Welle 50 verbunden
ist.
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Die
Welle 50 ist fest mit dem Kolbenkäfig 34a, 34b verbunden,
wobei hier vorteilhafterweise die Welle 50 einstöckig mit
dem unteren Teil 34b des Kolbenkäfigs 34a, 34b ausgebildet
ist. Die Welle 50 ist unten aus dem Gehäuse 12 herausgeführt. Während die
Welle 50 hier einstückig
ausgebildet ist, kann sie auch mehrstückig bzw. mehrteilig sein.
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Die
Welle 50 und der Kolbenkäfig 34a, 34b sind
an dem mittleren Gehäuseteil 16 über ein
Lager 52 gelagert.
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Wie
aus 2 und 3 hervorgeht, geht die Drehachse 26 mittig
durch die Arbeitskammer 36 hindurch.
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Mit
der Welle 50 ist über
eine Kupplung 54 eine Seilhaspel 56 verbunden,
auf der ein Seil 58 aufgewickelt ist, das zum Starten der
Brennkraftmaschine 10 durch Zugausübung mittels einer Handhabe 60 wie
bei Rasenmähern
bekannt betätigbar
ist.
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Der
Arbeitskammer 36 benachbart sind auf der Oberseite des
Gehäuses 12 ein
Einlassstutzen 62 zum Einlassen von Verbrennungsluft und
Brennstoff in die Arbeitskammer 36, ein Auslassstutzen 64 zum
Auslassen von verbranntem Brennstoff-Luft-Gemisch aus der Arbeitskammer 36 und
eine Zündkerze 66 angeordnet.
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Zur
Kühlung
des Innenraums des Gehäuses 12 weist
das Gehäuse 12 auf
seiner Außenseite
eine Mehrzahl von Kühlrippen 68 auf.
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Wie
aus einem Vergleich der 2 und 3 hervorgeht,
weist die Steuerkurve 38 an dem Kurvenstück 40 einen
Kurvenverlauf auf, der in vertikaler Richtung Wellenberge und Wellentäler aufweist,
sowie in Bezug auf die Drehachse 26 konkave und konvexe
Abschnitte, um die hin- und hergehenden Schwenkbewegungen der Kolben 22 und 24 aus deren
Umlaufbewegung um die Drehachse 26 abzuleiten.
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Während 2 die
beiden Kolben 22 und 24 in ihrer OT-Stellung zeigt,
in der das Volumen der Arbeitskammer 36 minimal ist, zeigt 3 die
beiden Kolben 22 und 24 in ihrer UT-Stellung,
in der das Volumen der Arbeitskammer 36 maximal ist. Bei
einer Umdrehung der beiden Kolben 22 und 24 um
die Drehachse 26 um etwa 90° bewegen
sich die Kolben 22 und 24 aus der in 2 gezeigten
OT-Stellung in die in 3 gezeigte UT-Stellung, und
bei einem weiteren Umlauf um die Drehachse 26 um 90° erreichen die
Kolben 22 und 24 wieder die OT-Stellung usw. Bei einem
vollen Umlauf um 360° um
die Drehachse 26 findet somit ein voller Arbeitszyklus
aus Einlassen, Verdichten, Expandieren und Ausstoßen statt.
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Wie
aus 1 bis 3 hervorgeht, ist die Brennkraftmaschine 10 als
Portalmotor ausgestaltet, mit oben angeordneten liegenden Kolben 22 und 24 und
darunter befindlicher und sich vertikal erstreckender Antriebs-/Abtriebswelle 50.
Die Brennkraftmaschine 10 kann im Fall des Einsatzes bei
einem Rasenmäher
auf einer Chassisplatte 70 (in 1 weggelassen)
montiert werden.
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In 4 und 5 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Brennkraftmaschine 10' dargestellt.
Bei der Brennkraftmaschine 10' wurden solche Merkmale, die mit
denen der Brennkraftmaschine 10 gleich oder vergleichbar
sind, mit dem selben Bezugszeichen wie in 1 bis 3 mit
einem hochgestellten Strich versehen. Nachfolgend werden nur die
Unterschiede der Brennkraftmaschine 10' zu der Brennkraftmaschine 10 beschrieben.
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Im
Unterschied zu den Kolben 22 und 24 der Brennkraftmaschine 10 sind
die Kolben 22' und 24' der Brennkraftmaschine 10' als linear
bewegliche Kolben ausgebildet, die beim Umlaufen um die Drehachse 26' hin- und hergehende
schräg
zur Drehachse 26' gerichtete
lineare Bewegungen ausführen. Diese
linearen Bewegungen sind dabei V-förmig schräg zur Drehachse 26' gerichtet,
wobei die OT-Stellung der Kolben 22', 24' gemäß 4 die obere
Stellung der Kolben 22' und 24' ist, aus der sich
die Kolben 22'-, 24' schräg nach unten
in die UT-Stellung gemäß 5 bewegen.
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Die
Steuerkurve 38' des
Kurvenglieds 40' ist ähnlich zur
Steuerkurve 38 des Kurvenglieds 40 der Brennkraftmaschine 10 in
vertikaler Richtung mit Wellenbergen und Wellentälern und in Bezug auf die Drehachse 26' mit konkaven
und konvexen Abschnitten versehen.
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In 6 ist
schließlich
noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Brennkraftmaschine 10'' dargestellt,
die ebenfalls für
ein Arbeitsgerät,
wie einen Rasenmäher,
verwendet werden kann.
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Bei
der Brennkraftmaschine 10'' sind solche Merkmale,
die mit denen der Brennkraftmaschine 10 gleich oder vergleichbar
sind, mit gleichen Bezugszeichen, ergänzt durch '' versehen.
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Von
der Brennkraftmaschine 10'' werden nachfolgend
nur die Unterschiede zur Brennkraftmaschine 10 beschrieben.
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Wie
bei der Brennkraftmaschine 10' führen die beiden Kolben 22'' und 24'' beim
Umlaufen um die Drehachse 26'' lineare Bewegungen
aus, wobei die linearen Bewegungen der Kolben 22'' und 24'' senk recht
zur Drehachse 26'' gerichtet sind.
Hierdurch kann die Brennkraftmaschine 10'' sehr
flach bauend gestaltet werden.
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Die
Steuerkurve 38'' des Kurvenglieds 40'' der Brennkraftmaschine 10'' verläuft dabei horizontal und ist
ellipsenförmig,
um die hin- und hergehenden linearen Bewegungen der Kolben 22'' und 24'' aus deren
Umlaufbewegung um die Drehachse 26'' abzuleiten.
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In 7 ist
zusätzlich
zu dem Schneidmesser 11 auch ein Chassis 76 eines
Rasenmähers schematisch
dargestellt.