DE102006027834A1 - Verfahren zur Bestimmung eines Drehmoments - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung eines Drehmoments, das entlang einer Momenten-Übertragungsstrecke übertragen wird, die zumindest entlang einer Welle eines Kraftfahrzeugs verläuft. Mittels eines ersten Drehzahlsensors wird ein Drehpositionssignal an einem ersten Abschnitt der Übertragungsstrecke erzeugt, und mittels wenigstens eines zweiten Drehzahlsensors wird ein Drehpositionssignal an einem zweiten Abschnitt der Übertragungsstrecke erzeugt. Zu einem Zeitpunkt, zu dem ein bekanntes Drehmoment entlang der Übertragungsstrecke übertragen wird, wird anhand der momentan erzeugten Drehpositionssignale eine erste Drehpositionssignal-Beziehung ermittelt, die als ein Offsetwert dient. Zu einem späteren Zeitpunkt wird anhand der momentan erzeugten Drehpositionssignale eine zweite Drehpositionssignal-Beziehung ermittelt. Das übertragene Drehmoment wird auf Grundlage des Offsetwerts und der zweiten ermittelten Drehpositionssignal-Beziehung berechnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung eines Drehmoments, das in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges entlang einer Momenten-Übertragungsstrecke übertragen wird.
  • Es ist bekannt, Drehmomentänderungen von rotierenden Wellen anhand der Verwindung (Torsion) der Welle zu bestimmen. Beispielsweise kann an einer Welle an beiden Enden ein jeweiliges Geberrad mit Drehzahlsensoren montiert werden, um die Verdrehung der Enden relativ zueinander zu bestimmen. Die relative Verdrehung ergibt einen direkten Zusammenhang zu dem von der Welle übertragenen Drehmoment.
  • Bei einem derartigen Verfahren ist es jedoch nicht möglich, absolute Drehmomentwerte zu erhalten. Insbesondere enthält man nur relative Drehmomentänderungen durch Messung der relativen Verdrehung bzw. Verwindung. Ein weiterer Nachteil der bekannten Drehmomentbestimmungsverfahren besteht darin, dass ein in der betrachteten Momenten-Übertragungsstrecke enthaltenes mechanisches Spiel fälschlich als übertragenes Drehmoment interpretiert werden kann.
  • Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das eine genauere Bestimmung eines übertragenen Drehmoments auf Grundlage von Drehpositionssignalen ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung sieht ein Verfahren zur Bestimmung eines Drehmoments vor, das entlang einer Momenten-Übertragungsstrecke übertragen wird, die zumindest entlang eines Teils einer Welle eines Kraftfahrzeugs verläuft. Mittels eines an einem ersten Abschnitt der Übertragungsstrecke angeordneten ersten Drehzahlsensors wird ein Drehpositionssignal erzeugt und mittels wenigstens eines an einem zweiten Abschnitt der Übertragungsstrecke angeordneten zweiten Drehzahlsensors wird ein weiteres Drehpositionssignal erzeugt. Zu einem Zeitpunkt, zu dem ein bekanntes Drehmoment entlang der Übertragungsstrecke übertragen wird, wird anhand der momentan erzeugten Drehpositionssignale der Drehzahlsensoren eine erste Drehpositionssignal-Beziehung ermittelt, die nachfolgend als Offsetwert bezeichnet wird. Zu einem späteren Zeitpunkt wird anhand der momentan erzeugten Drehpositionssignale eine zweite Drehpositionssignal-Beziehung ermittelt, wobei das zu diesem Zeitpunkt übertragene Drehmoment auf Grundlage zumindest des Offsetwerts und der zweiten ermittelten Drehpositionssignal-Beziehung berechnet wird.
  • Die Ermittlung des zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragenen Drehmoments erfolgt somit zumindest anhand des genannten Offsetwerts (also der ersten Drehpositionssignal-Beziehung für ein zu einem früheren Zeitpunkt übertragenes bekanntes Drehmoment) und anhand der zweiten (aktuellen) Drehpositionssignal-Beziehung. Durch Berücksichtigung des Offsetwerts kann zu einem späteren Zeitpunkt ein Absolutwert des übertragenen Drehmoments berechnet werden. Auch spielbehaftete Abschnitte im Antriebsstrang können berücksichtigt werden, wie nachfolgend noch erläutert wird.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht auch darin, dass die benötigten Drehpositionssignale teilweise oder sogar vollständig von Drehzahlsensoren bereitgestellt werden können, die im Fahrzeug ohnehin vorhan den sind, beispielsweise im Zusammenhang mit einer Bremskraftregelung (Antiblockiersystem, ABS) oder einer Fahrdynamikregelung (z.B. Elektronisches Stabilitätsprogramm, ESP).
  • Als Drehpositionssignal kann beispielsweise das typischerweise pulsförmige Signal eines bekannten Drehzahlsensors dienen, bei dem der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Signalpulsen oder eine Pulsrate einem zurückgelegten Drehwinkel bzw. einer Drehzahl entspricht. Als Drehpositionssignal-Beziehung ist im Zusammenhang mit der Erfindung eine vorbestimmte Beziehung zwischen den jeweiligen Drehpositionssignalen mehrerer Drehzahlsensoren zu verstehen, beispielsweise eine Differenz oder ein Quotient der Drehpositionssignale oder von gemittelten Drehpositionssignalen. Zumindest bilden die betreffenden Drehpositionssignale einen Datensatz von Werten, die direkt oder indirekt miteinander verrechnet werden.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, den Figuren und den Unteransprüchen beschrieben.
  • Um spielbehaftete Teile im Antriebsstrang (z.B. Getriebe, gelenkige drehwirksame Verbindungen) zu berücksichtigen, wird in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung spätestens vor der genannten Ermittlung der zweiten Drehpositionssignal-Beziehung eine jeweilige Drehpositionssignal-Beziehung für mehrere Zeitpunkte anhand der jeweils erzeugten Drehpositionssignale ermittelt. Hierbei wird ein für die betrachtete Übertragungsstrecke spezifischer Spielwert bestimmt, indem der maximale Unterschied zwischen den für die mehreren Zeitpunkte ermittelten Drehpositionssignal-Beziehungen bestimmt wird. Das (zu einem späteren Zeitpunkt) momentan übertragene Drehmoment wird in diesem Fall auf Grundlage des Offsetwerts, der zweiten ermittelten Drehpositionssignal- Beziehung und des Spielwerts berechnet. Insbesondere wird das übertragene Drehmoment durch Subtraktion des Offsetwerts und des Spielwerts von der zweiten ermittelten Beziehung der Drehpositionssignale berechnet.
  • Generell ist es ausreichend, für eine betrachtete Momenten-Übertragungsstrecke das Spiel einmalig zu ermitteln. Allerdings können durch eine langfristige Beobachtung des mechanischen Spiels Verschleißerscheinungen im Antriebsstrang erkannt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird der Spielwert durch eine so genannte offene Langzeitbetrachtung von lastlosen Zuständen der Übertragungsstrecke bestimmt. Alternativ dazu wird der Spielwert während eines einzelnen lastlosen Zustands bestimmt, insbesondere aufgrund eines durch einen Gangwechsel verursachten Lastschlags an der Übertragungsstrecke.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird der genannte Offsetwert (erste Drehpositionssignal-Beziehung) für einen solchen Zeitpunkt ermittelt, zu dem bekanntermaßen im Wesentlichen kein Drehmoment entlang der Übertragungsstrecke übertragen wird (übertragenes Drehmoment Null). Um auch hinsichtlich des Offsetwerts ein mögliches mechanisches Spiel der verschiedenen Teile der Übertragungsstrecke berücksichtigen zu können, ist es von Vorteil, wenn der Offsetwert zu einem Zeitpunkt ermittelt wird, zu dem die betreffenden Teile der Übertragungsstrecke an einer Spielkante anliegen.
  • Insbesondere kann der Offsetwert anhand von Drehpositionssignalen ermittelt werden, die während eines Zeitpunkts erzeugt werden, zu dem die betrachtete Übertragungsstrecke von einer Antriebseinheit des Kraftfahr zeugs entkoppelt ist. Zum Beispiel wird der Offsetwert während eines offenen Schubbetriebs oder während einer Kurvenfahrt eines allradgetriebenen Kraftfahrzeugs ermittelt, während derer eine Momentenübertragungskupplung des Fahrzeugs geöffnet ist.
  • Vorzugsweise wird der Offsetwert erst dann ermittelt, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorbestimmten Schwellwert übersteigt. Hierdurch ist gewährleistet, dass eine entsprechende Drehpositionssignal-Beziehung mit hinreichender Genauigkeit ermittelt werden kann.
  • Die Berechnung des übertragenen Drehmoments erfolgt vorzugsweise derart, dass anhand zumindest des Offsetwerts und der zweiten ermittelten Drehpositionssignal-Beziehung ein Verdrehwinkel berechnet wird, wobei dieser Verdrehwinkel mit einer vorbestimmten Steifigkeit der Übertragungsstrecke verrechnet wird, um das übertragene Drehmoment zu erhalten. Die Verrechnung des Verdrehwinkels mit der Steifigkeit kann nach oder auch bereits vor einer gegenseitigen Verrechnung von Offsetwerts und zweiter ermittelter Drehpositionssignal-Beziehung erfolgen, d.h. die erste und die zweite Drehpositionssignal-Beziehung kann mit einer jeweiligen Steifigkeit verrechnet werden, und erst danach wird hieraus das gesuchte Drehmoment ermittelt.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden für das Ermitteln der ersten Drehpositionssignal-Beziehung (Offsetwert) und der zweiten Drehpositionssignal-Beziehung nur solche Drehpositionssignale berücksichtigt, die während eines ununterbrochenen Messbetriebs erzeugt werden. Nach einer Unterbrechung des Messbetriebs muss also der Offsetwert neu bestimmt werden. Die genannte erste und die zweite Drehpositionssignal-Beziehung werden somit während eines fortlaufenden Empfangs der Signale der Drehzahlsensoren bestimmt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der erste Drehzahlsensor mit einer ersten Steuereinheit verbunden, und der der zweite Drehzahlsensor ist mit einer zweiten Steuereinheit verbunden. Für eine große Anzahl von Nachrichten, die nicht notwendigerweise in unmittelbarem Zusammenhang mit der Bestimmung des Drehmoments stehen und die über einen Datenbus (z.B. CAN) des Kraftfahrzeugs an die erste Steuereinheit und an die zweite Steuereinheit übermittelt werden, wird der jeweilige Empfangszeitpunkt ermittelt. Durch Mittelung der ermittelten Empfangszeitpunkte wird die jeweilige (tatsächliche) Taktfrequenz der ersten Steuereinheit und der zweiten Steuereinheit bestimmt. Der Unterschied zwischen der Taktfrequenz der ersten Steuereinheit und der Taktfrequenz der zweiten Steuereinheit wird ermittelt, und die Drehpositionssignal-Beziehungen werden anhand der gemessenen Drehpositionssignale unter zusätzlicher Berücksichtigung des ermittelten Unterschieds der Taktfrequenzen ermittelt. Hierdurch werden in dem Fall, dass die Drehzahlsensoren an verschiedene Steuereinheiten angeschlossen sind, diese Steuereinheiten also miteinander synchronisiert, so dass eventuelle Unterschiede hinsichtlich der jeweiligen Taktfrequenz kompensiert werden.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung werden Nachrichten, mit denen die Drehpositionssignale der Drehzahlsensoren über einen Datenbus (z.B. CAN) an eine Steuereinheit des Kraftfahrzeugs übermittelt werden, werden mit einem zugeordneten Sendezeitstempel versehen. Die Drehpositionssignal-Beziehungen werden dann anhand der gemessenen Drehpositionssignale unter zusätzlicher Berücksichtigung der zugeordneten Sendezeitstempel ermittelt. Auch hierdurch wird in dem Fall, dass den Drehzahlsensoren verschiedene, nicht unbedingt miteinander synchronisierte Steuereinheiten zugeordnet sind, eine zeitsynchrone Verarbeitung der Drehpositionssignale bzw. der entsprechenden Nachrichten ermög licht, da jede Signalinformation mit einer zugehörigen Zeitinformation verknüpft ist.
  • Die folgenden Anwendungen sind aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise möglich:
    • (a) Das berechnete übertragene Drehmoment kann mit einem Schwellwert verglichen werden, wobei im Falle eines Unterschreitens des Schwellwerts ein Steuerbefehl erzeugt wird, um die Momenten-Übertragungsstrecke zu öffnen und somit einen akustischen Übertragungsweg des Kraftfahrzeugs zu unterbrechen. Das erfindungsgemäße Verfahren erweist sich also als besonders vorteilhaft, um einen tatsächlich lastlosen oder zumindest im Wesentlichen lastlosen Zustand der betrachteten Momenten-Übertragungsstrecke zuverlässig zu erkennen. Zutreffendenfalls kann beispielsweise bei einem allradgetriebenen Fahrzeug eine zugeordnete Steuereinheit ein Längsverteilergetriebe öffnen, um hierdurch auch den durch die Momenten-Übertragungsstrecke gebildeten akustischen Übertragungsweg zu unterbrechen. Hierdurch können Geräuschbildungen und -übertragungen entlang der Momenten-Übertragungsstrecke wirksam vermieden werden.
    • (b) Durch Vergleich des berechneten übertragenen Drehmoments mit einem Momentensollwert einer Momentenübertragungskupplung kann die Zuordnung zwischen dem eingestellten Sollwert und der entsprechenden Stellgröße der Momentenübertragungskupplung gegebenenfalls korrigiert werden. Hierdurch kann beispielsweise eine Kupplung für die Längsverteilung des Antriebsmoments in einem allradgetriebenen Fahrzeug kalibriert werden.
    • (c) Insbesondere bei Fahrzeugen mit Längsmotor und Hinterrad- oder Allradantrieb kann ein Lastschlag auftreten, nämlich wenn der Antriebsstrang sich aufzieht und sich nach einer bestimmten Zeitdauer wieder entspannt. Bei Neufahrzeugen wird die Charakteristik des Lastschlags ausgemessen und im Motorsteuergerät hinterlegt. So kann der vom Antriebsstrang herrührende Lastschlag gedämpft werden. Wenn jedoch das Fahrzeug altert und der Antriebsstrang ausgeschlagen ist, ändert sich diese Charakteristik des Lastschlags. Durch Messen des Drehmoments, das sich beim Entspannen des Lastschlags auf- bzw. abbaut, kann auf Grundlage des erfindungsgemäßen Verfahrens einem solchen Lastschlag durch entsprechende Ansteuerung des Fahrzeugmotors entgegengewirkt werden, und zwar unabhängig von einer alterungsbedingten Änderung der Charakteristik. In gleicher Weise kann auch ein "Ruckeln" des Fahrzeugs durch entsprechende Ansteuerung des Fahrzeugmotors aktiv gedämpft werden, da auch dieses Ruckeln letztlich darauf beruht, dass im Antriebsstrang unerwünschte Drehmomente erzeugt werden, die durch aktives Entgegenwirken durch entsprechende Änderung des Antriebsmoments aufgehoben werden können.
    • (d) Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bestimmung des übertragenen Drehmoments findet auch vorteilhafte Anwendung bei Automatikgetrieben, beispielsweise bei automatisierten Schaltgetrieben, bei Getrieben mit stufenloser Übersetzung (Continuously Variable Transmission, CVT) oder bei Doppelkupplungsgetrieben. Bei derartigen Automatikgetrieben soll nämlich das bei einem Schaltvorgang übertragene Drehmoment möglichst genau bekannt sein, um das Schaltverhalten des Fahrzeugs einem bestimmten erwarteten Empfinden des Fahrers anzupassen (z.B. Spürbarkeit des Schaltschlags). Insbesondere im Zusammenhang mit automatisierten Schaltgetrie ben für Lastkraftwagen ist es auch erwünscht, die Dauer der Zugkraftunterbrechung während eines Schaltvorgangs zu verkürzen, wofür jedoch das vorhandene Drehmoment gezielt abgebaut werden muss. Auf Grundlage des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das tatsächlich übertragene Drehmoment dem Schaltverhalten (Steuerung des Getriebes und des Antriebsmoments) zugrunde gelegt werden.
    • (e) Durch Messung der im Antriebsstrang tatsächlich übertragenen Drehmomente mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens können auch eingeleitete Bremsmomente bestimmt werden, die aus einem Fahrdynamikregelungseingriff resultieren, der auf einer Modulation des Bremsdrucks basiert (z.B. elektronisches Stabilitätsprogramm, ESP). Hierdurch können derartige Fahrdynamikregelungseingriffe besser kontrolliert werden, und es kann noch zuverlässiger sicher gestellt werden, dass sich das Fahrzeug wieder in Fahrtrichtung ausrichtet.
    • (f) Das im Antriebsstrang gemessene Drehmoment kann auch der Motorsteuerung zugrunde gelegt werden. Für die Berechnung des Motormoments werden üblicherweise Simulationsmodelle verwendet, deren Genauigkeit jedoch stark von der Alterung des Motors abhängt. Durch Umrechnung des erfindungsgemäß errechneten Drehmoments mit der (bekannten) Getriebeübersetzung kann das Motormoment genau bestimmt und plausibilisiert werden.
    • (g) Durch ständige oder regelmäßige Bestimmung der im Antriebsstrang tatsächlich übertragenen Drehmomente und entsprechende Speicherung dieser Werte im Fahrzeug kann die reale Belastung des betreffenden Fahrzeugs dokumentiert und letztlich bei einem Werk stattbesuch ausgelesen werden. Hierdurch können nicht nur Rückschlüsse auf Verschleißerscheinungen in dem konkreten Fahrzeug getroffen werden, sondern derartige Werte können für ein Kollektiv von mehreren Fahrzeugen desselben Typs statistisch ausgewertet werden, um die Auslegung des Antriebsstrangs den tatsächlichen Bedingungen noch besser anzupassen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug mit einer Momenten-Übertragungsstrecke, die zumindest entlang eines Teils eines Antriebsstrangs des Fahrzeugs verläuft. Das Fahrzeug weist eine Steuereinheit auf, die zur Bestimmung eines entlang der Übertragungsstrecke übertragenen Drehmoments gemäß einem Verfahren der erläuterten Art ausgebildet ist. Das Fahrzeug kann zu diesem Zweck auch mit wenigstens einem Drehzahlsensor ausgestattet sein, der ausschließlich für die Bestimmung des übertragenen Drehmoments dient und zusätzlich zu weiteren, auch für andere Funktionen vorhandenen Drehzahlsensoren vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden lediglich beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teiles eines Kraftfahrzeugantriebsstrangs, der ein Drehmoment überträgt, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ermittelt wird;
  • 2 eine schematische Darstellung eines ersten Kraftfahrzeugantriebsstrangs, der ein Drehmoment überträgt, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ermittelt wird;
  • 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Kraftfahrzeugantriebsstrangs, der ein Drehmoment überträgt, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ermittelt wird;
  • 4 eine schematische Darstellung eines dritten Kraftfahrzeugantriebsstrangs, der ein Drehmoment überträgt, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ermittelt wird; und
  • 5 eine schematische Darstellung von Signalen, die von jeweiligen Drehzahlsensoren erzeugt werden.
  • 1 zeigt schematisch eine Momenten-Übertragungsstrecke 10, die eine Antriebsstrangkomponente 12, eine Eingangswelle 14 und zumindest eine Ausgangswelle 16 umfasst. Die Eingangswelle 14 überträgt ein Drehmoment an die Antriebsstrangkomponente 12, welche das Drehmoment wiederum an die Ausgangswelle 16 überträgt. Drehzahlsensoren 18, 20 überwachen die Drehwinkelstellung bzw. die Drehzahl jeweiliger Geberräder 22, 24, die mit der jeweiligen Eingangs- und Ausgangswelle 14, 16 drehwirksam verbunden sind, und erzeugen entsprechende Drehpositionssignale. Vorzugsweise sind die Geberräder 22, 24 verzahnte Räder, wobei die Drehzahlsensoren 18, 20 jeweilige Pulssignale auf Grundlage der den Sensor passierenden Zähne erzeugen, wie dies für ABS-Drehzahlsensoren (Antiblockiersystem) an sich bekannt ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Drehzahlsensor 20 um einen im Fahrzeug ohnehin vorhandenen ABS-Sensor. Eine Steuereinheit 30 überwacht den Betrieb der Übertragungsstrecke 10 auf Grundlage der Signale der Drehzahlsensoren 18, 20 und ermittelt hieraus das Drehmoment, das von den Wellen 14, 16 übertragen wird.
  • In 2 bis 4 sind schematisch Darstellungen verschiedener Fahrzeuge gezeigt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 2 ist die Momenten-Übertragungsstrecke 10A Teil eines Antriebsstrangs 40A, welcher einen Motor 42A (Verbrennungskraftmaschine) und ein Schaltgetriebe 44A umfasst. Der Motor 42A erzeugt ein Antriebsdrehmoment, das über das Schaltgetriebe 44A auf die Übertragungsstrecke 10A wirkt. Die Übertragungsstrecke 10A umfasst eine Differentialeinheit 12A, eine Kardanwelle 14A, und ein Paar Achswellen 16A, die mit einem jeweiligen Rad verbunden sind. Die Differentialeinheit 12A überträgt ein Antriebsmoment von der Kardanwelle 14A zu einer oder beiden Achswelle(n) 16A. Die Steuereinheit 30A ermittelt das entlang der Übertragungsstrecke 10A übertragene Drehmoment auf Grundlage der Signale der Drehzahlsensoren 18A, 20A nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, wie nachfolgend noch genauer erläutert wird.
  • Die Drehzahlsensoren 20A sind im Bereich des jeweiligen Rads angeordnet (z.B. ABS-Sensor). Der Drehzahlsensor 18A ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel an der Längsachse der Übertragungsstrecke 10A angeordnet. Die schraffiert dargestellten Drehzahlsensoren 18A' zeigen jeweilige alternative Positionen des Drehzahlsensors 18A. Es spielt keine Rolle, ob der Drehzahlsensor 18A direkt am Differential 12A oder in Richtung des Motors 42A angeordnet ist. Bei Automatikschaltgetrieben, automatisierten Schaltgetrieben oder bei Handschaltgetrieben sind Drehzahlsensoren am Getriebeeingang und/oder Getriebeausgang serienmäßig verbaut, so dass wenigstens einer dieser Sensoren als Drehzahlsensor 18A oder 18A' verwendet werden kann. In diesem Fall ist das übertragene Drehmoment ohne zusätzlichen Hardwareaufwand messbar. Ist ein Drehzahlsensor in der Längsachse jedoch nicht ohnehin vorhanden, so muss ein Drehzahlsensor 18A vorgesehen werden.
  • Idealerweise sind in der Messkette keine Kupplungen, beispielsweise eine Schaltgetriebekupplung, enthalten. Sollten Kupplungen innerhalb der Messkette vorhanden sein, muss sichergestellt werden, dass es während der Messung keinen Schlupf gibt. Voraussetzung für die Messung des übertragenen Drehmoments ist, dass ein starrer Zusammenhang bei der momentenbedingten Verdrehung bzw. Verwindung des Übertragungsstrecke 10A auftritt. Es darf nicht möglich sein, dass eine der beobachteten Wellen sich im Stillstand befindet und die andere rotieren kann.
  • In 3 ist eine schematische Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels eines allradgetriebenen Fahrzeuges gezeigt, das zwei Momenten-Übertragungsstrecken 10BV , 10BH umfasst. Ein Verteilergetriebe 46B verteilt mittels einer nicht gezeigten Kupplung das Antriebsmoment auf eine (permanent angetriebene) Hinterachsenübertragungsstrecke 10BH und eine (zuschaltbare) Vorderachsenübertragungsstrecke 10BV . Die Komponenten der Übertragungsstrecken 10BV , 10BH entsprechen im Wesentlichen jenen der Übertragungsstrecke 10A gemäß 2. Ein Drehzahlsensor 18B ist an der Längsachse der Hinterachsenübertragungsstrecke 10BH angeordnet, beispielsweise am Ausgang des Schaltgetriebes 44B. Alternativ kann dieser Sensor auch an anderen Positionen entlang der Längsachse der Hinterachsenübertragungsstrecke 10BH angeordnet sein (Bezugszeichen 18B' und 18BH' in 3). Die Drehzahlsensoren 20BV , 20BH sind ohnehin bereits vorhandene Sensoren der Vorder- bzw. Hinterachse (z.B. ABS-Sensoren), und sie befinden sich an oder in der Umgebung des jeweiligen Rads. Die Steuereinheit 30B ermittelt zumindest das entlang der Übertragungsstrecke 10BH übertragene Drehmoment auf Grundlage der Signale der Drehzahlsensoren 18B, 20BH gemäß dem Drehmomentbestimmungsverfahren nach der Erfindung.
  • Optional ist auch ein Drehzahlsensor 18BV' an dem Längszweig der Vorderachsenübertragungsstrecke 10BV angeordnet. In diesem Fall ermittelt die Steuereinheit 30B auch das entlang der Übertragungsstrecke 10BV übertragene Drehmoment auf Grundlage der Signale der Drehzahlsensoren 18BV', 20BV .
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 ist die Übertragungsstrecke 10C Teil eines Antriebsstrangs 40C, welcher einen Motor 42C und ein Schaltgetriebe 44C umfasst. Die Übertragungsstrecke 10C umfasst eine Differentialeinheit 12C, eine Kardanwelle 14C, und ein Paar Achswellen 16C, das mit einem Paar Räder verbunden ist. Die Steuereinheit 30C ermittelt das entlang der Übertragungsstrecke 10C übertragene Drehmoment auf Grundlage der Signale von vier Drehzahlsensoren 20C, 20C', wobei an jeder Achswelle 16C ein Sensor 20C im Bereich des jeweiligen Rads (z.B. ABS-Sensor) und ein Sensor 20C' im Bereich der Differentialeinheit 12C angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist kein Längsachsedrehzahlsensor verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zur Bestimmung eines Drehmoments vor, das entlang einer Übertragungsstrecke, beispielsweise der oben erwähnten Übertragungsstrecken (10, 10A, 10B), übertragen wird. Wenn sich das Fahrzeug in Bewegung befindet, liefern die Drehzahlsensoren elektrische Pulssignale. Die Steuereinheit empfängt diese Pulssignale. Sie zählt die Pulssignale des jeweiligen Sensors ab einem vorgegebenen Beginn einer Messung fortlaufend hoch und berechnet hieraus einen jeweiligen momentanen Phasenwinkel bzw. eine Winkeländerung.
  • Für die Ermittlung eines entlang der Längsachse des Antriebsstrangs übertragenen Drehmoments werden bei einer so genannten Drei-Sensor- Anordnung (wie in 2 oder 3 gezeigt) die derart berechneten Phasenwinkel φL, φR der beiden in einem Querzweig der Übertragungsstrecke angeordneten Sensoren (z.B. ABS-Sensoren 20) gemittelt und mit dem entsprechend berechneten momentanen Phasenwinkel φK des Drehzahlsensors in einem Längszweig der Übertragungsstrecke (z.B. Drehzahlsensor 18) ins Verhältnis gesetzt. Ein Gesamtphasenwinkel φGES wird als eine momentane Drehpositionssignal-Beziehung gemäß der folgenden Beziehung berechnet: φGES = φK – (φL + φR)/2 (1)
  • Das entlang der Übertragungsstrecke übertragene Drehmoment MK ist generell proportional zu dem momentan berechneten Gesamtphasenwinkel φGES (bzw. einer Änderung hiervon) und zu der Steifigkeit c des betrachteten Teils der Übertragungsstrecke, also des zwischen den verwendeten Sensoren gelegenen Teils der Übertragungsstrecke. Diese Steifigkeit c lässt sich für den betrachteten Fahrzeugtyp durch einmalige Kalibrierungsmessung ermitteln (z.B. mittels Dehnmessstreifen). Somit ergibt sich das momentan übertragene Drehmoment MK gemäß der folgenden Beziehung: MK = c·φGES (2)
  • Je größer der Gesamtphasenwinkel φGES (bzw. eine Änderung hiervon) ist, desto größer ist also das übertragene Drehmoment MK.
  • Die Quermomente, insbesondere die Radabtriebswellendrehmomente MQL, MQR können bei einer Drei-Sensor-Anordnung (2 oder 3) auf Grundlage des in Längsrichtung entlang des Antriebsstrangs übertragenen Drehmoments MK berechnet werden. Wenn eine Differentialeinheit, beispiels weise die Differentialeinheiten 12, 12A, 12B, mit einer Momentenverteilung von 50:50 (Verhältnis rechts zu links) verwendet wird, so ergibt sich für die Radabtriebswellenmomente MQL, und MQR jeweils die Hälfte des in Längsrichtung übertragenen Drehmomentes MK gemäß den folgenden Beziehungen: MQL = MK/2 (3a) MQR = MK/2 (3b)
  • Wenn eine Differentialeinheit mit konstanter Drehmomentverteilung beispielsweise 60:40 (Verhältnis rechts zu links) verwendet wird, ergibt die Summe der beiden Querdrehmomente MQL, und MQR wieder das Längsdrehmoment MK gemäß den folgenden Beziehungen: MQL = 0,4·MK (4a) MQR = 0,6·MK (4b)
  • Wenn eine zu 100% sperrbare Differentialeinheit verwendet wird, können sich unterschiedliche Drehmomente auf der linken und der rechten Radabtriebswelle ergeben. Sobald das Differential zu 100% geschlossen ist, kann durch Vergleich des Phasenwinkels φK mit den Phasenwinkeln φL, φR das linke bzw. rechte Radabtriebswellenmoment gemäß den folgenden Beziehungen errechnet werden: MQL = cL·(φK – φL) (5a) MQR = cR·(φK – φR) (5b)
  • Hierbei ist cL die Steifigkeit der linken Momenten-Übertragungsstrecke zwischen den verwendeten Sensoren, und cR ist die Steifigkeit der rechten Übertragungsstrecke.
  • Entsprechend wird bei einer so genannten Zwei-Sensor-Anordnung oder Vier-Sensor-Anordnung vorgegangen, bei der jeweils zwei Sensoren einer lediglich in einer einzigen Richtung verlaufenden Momenten-Übertragungsstrecke zugeordnet sind (insbesondere in Querrichtung, wie in 4 gezeigt). Beispielsweise kein ein Gesamtphasenwinkel φGES,L eines linken Querzweigs der Übertragungsstrecke aus den momentanen Phasenwinkeln φL,innen und φL,außen berechnet werden, die anhand von Drehzahlsensoren ermittelt werden, die sich an einem Innenabschnitt bzw. einem Außenabschnitt der betreffenden Übertragungsstrecke befinden (z.B. Sensoren 20C' und 20C gemäß 4). Der Gesamtphasenwinkel φGES,L des linken Querzweigs wird demnach gemäß der folgenden Beziehung berechnet: φGES,L = φL,innen – φL,außen (6a)
  • Entsprechend ergibt sich der Gesamtphasenwinkel φGES,R des rechten Querzweigs aus: φGES,R = φR,innen – φR,außen (6b)
  • Das entlang der jeweiligen Übertragungsstrecke übertragene Drehmoment MQL bzw. MQR (linker Querzweig bzw. rechter Querzweig) ist wiederum proportional zu dem jeweiligen Gesamtphasenwinkel φGES,L bzw. φGES,R und der Steifigkeit cL bzw. cR des betrachteten Querzweigs der Übertragungsstrecke zwischen den verwendeten Sensoren: MQL = cL·φGES,L (7a) MQR = cR·φGES,R (7b)
  • Da erst ab einer bestimmten Schwellgeschwindigkeit (ca. 3 km/h) Messsignale von den Drehzahlsensoren geliefert werden, muss für eine konkrete nachfolgende Messung des übertragenen Drehmoments noch ein Absolutwert bzw. Nullpunkt bestimmt werden. Deshalb wird zu einem Zeitpunkt, zu dem ein bekanntes Drehmoment entlang der Übertragungsstrecke übertragen wird, anhand der momentan erzeugten Drehpositionssignale eine erste Drehpositionssignal-Beziehung ermittelt, die nachfolgend als ein Offsetwert dient, beispielsweise als ein Offsetwert φoffset des Gesamtphasenwinkel oder (nach Umrechnung über die Steifigkeit c) als ein Offsetwert Moffset des Drehmoments. Zu einem späteren Zeitpunkt wird anhand der momentan erzeugten Drehpositionssignale eine zweite Drehpositionssignal-Beziehung ermittelt (z.B. momentaner Gesamtphasenwinkel φGES). Das übertragene Drehmoment wird auf Grundlage zumindest des Offsetwerts und der zweiten ermittelten Drehpositionssignal-Beziehung berechnet, insbesondere durch eine Differenzbildung.
  • Die Bestimmung eines solchen Offsetwerts kann anhand der zu dem betreffenden Zeitpunkt ermittelten Drehpositionssignale der Drehzahlsensoren bzw. Phasenwinkel nach derselben Berechnungsweise erfolgen wie nachfolgend die bereits erläuterte Berechnung der momentanen Drehpositionssignal-Beziehung, z.B. wie die Bestimmung des Gesamtphasenwinkels φGES gemäß der vorstehenden Formel (1).
  • Die als Offsetwert dienende (erste) Drehpositionssignal-Beziehung kann auch lediglich indirekt berücksichtigt werden, nämlich indem jedem Drehzahlsensor ein eigener (Sensor-spezifischer) Offsetwert zugeordnet wird, der von den nachfolgend erzeugten Drehpositionssignalen (z.B. von den Phasenwinkeln φK, φL, φR gemäß Gleichung (1)) jeweils subtrahiert wird. Vereinfachend wird nachfolgend vorausgesetzt, dass der Offsetwert stets als ein einziger (für alle Sensoren gemeinsamer) Wert berücksichtigt wird.
  • Die Bestimmung des Offsetwerts ist besonders einfach für einen Zeitpunkt, zu dem bekanntermaßen keine Drehmomentübertragung erfolgt (Übertragung eines bekannten Drehmoments Null). Um auch hinsichtlich des Offsetwerts ein mögliches mechanisches Spiel der Übertragungsstrecke zu berücksichtigen (vgl. noch nachstehend), ist es von Vorteil, wenn zum Zeitpunkt der Ermittlung des Offsetwerts die spielbehafteten Komponenten der Übertragungsstrecke an einer Spielkante anliegen. Im Einzelnen bestehen hierfür beispielsweise die folgenden Möglichkeiten: Offener Schubbetrieb eines Fahrzeugs und/oder Kurvenfahrt eines allradgetriebenen Fahrzeugs mit einem bestimmten Mindest-Lenkwinkel.
  • Offener Schubbetrieb:
  • Bei Entkoppeln der zuschaltbaren Achse eines allradgetriebenen Fahrzeugs, beispielsweise beim vollständiges Öffnen eines Verteilergetriebes, werden die Räder dieser Achse ohne eigenen Antrieb geschoben bzw. gezogen. Aufgrund der zwangsläufig vorhandenen Lagerreibung befinden sich die der zuschaltbaren Achse zugeordneten spielbehafteten Komponenten der Momenten-Übertragungsstrecke an einer Spielkante. Entsprechendes gilt auch beim Öffnen der Kupplung des Schaltgetriebes eines Fahrzeugs mit Einachsantrieb und beim Öffnen der Kupplung des Schaltgetriebes eines Fahrzeugs mit Allradantrieb bei geöffnetem Verteilergetriebe (dann werden die Räder beider Achsen geschoben bzw. gezogen). Für einen derartigen offenen Schubbetrieb können für die jeweilige entkoppelte Achse die momentanen Signale der Drehzahlsensoren der Übertragung eines Drehmoments Null zugeordnet werden. Wichtig ist bei diesem Ansatz, dass das Fahrzeug nicht gleichzeitig beschleunigt, beispielsweise aufgrund einer ungebremsten steilen Bergabfahrt.
  • Kurvenfahrt mit einem bestimmten Mindest-Lenkwinkel:
  • Insbesondere bei einem allradgetriebenen Fahrzeug liegt ein definierter Zustand – nämlich ein übertragenes Drehmoment Null – auch bei einer engen Kurvenfahrt vor (Mindest-Lenkwinkel z.B. > 220°). Bei einer engen Kurvenfahrt legen die Vorderachse und die Hinterachse nämlich unterschiedliche Wegstrecken zurück. Deshalb muss bei einer solchen Kurvenfahrt das Verteilergetriebe geöffnet werden, um Verspannungen in Längsrichtung zu vermeiden. Daher liegt beim Anfahren des allradgetriebenen Fahrzeugs mit Lenkeinschlag grundsätzlich ein offener Schubbetrieb hinsichtlich der Räder der zuschaltbaren Achse vor.
  • Bei den vorgenannten Ausführungsformen kann die betrachtete Momenten-Übertragungsstrecke – wie bereits erwähnt – spielbehaftete Komponenten enthalten (z.B. Getriebe, Kardangelenk, Gleichlaufgelenk, Verbindung einer Welle mit einer anderen Komponente). Um das Drehmoment aus der Verwindung bzw. aus der relativen Verdrehung entlang der Übertragungsstrecke möglichst genau zu bestimmen, werden die darin enthaltenen Spiele berücksichtigt. Das in der betrachteten Übertragungsstrecke enthaltene Gesamtspiel kann im Rahmen der vorstehend erläuterten Berechnung des übertragenen Drehmoments durch zusätzliche Subtraktion eines Spielwerts berücksichtigt werden, beispielsweise durch Subtraktion eines Phasenspielwerts φSpiel vom momentan ermittelten Gesamtphasenwinkel oder durch Subtraktion eines entsprechenden Momentenspielwerts MSpiel = c·φSpiel vom ermittelten Momentenwert.
  • Zur Ermittlung des in der Übertragungsstrecke enthaltenen Spiels wird bei einer ersten Ausführungsform das Spiel für einen lastlosen Zustand der betrachteten Übertragungsstrecke bestimmt. Ein lastloser Zustand liegt beispielsweise beim Öffnen der Schaltgetriebekupplung bei Einachsantrieb vor, oder beim Öffnen der Kupplung eines Verteilergetriebes bei zuschaltbarem Allradantrieb in Richtung der zu betrachtenden Achse. Im Allgemeinen dauern derartige lastlose Zustände nur kurze Zeit (z.B. einige 1/10 Sekunden bis einige Sekunden).
  • Daher wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung für eine Vielzahl von verschiedenen Zeitpunkten anhand der momentanen Sensorsignale der jeweilige Gesamtphasenwinkel φGES ermittelt, und anhand der Vielzahl der somit vorhandenen unterschiedlichen Gesamtphasenwinkel φGES wird ein maximaler Unterschied zwischen dem kleinsten und dem größten ermittelten Gesamtphasenwinkel φGES bestimmt. Durch die Betrachtung einer Vielzahl von verschiedenen Zeitpunkten ist sichergestellt, dass der gesamte Spielbereich erfasst wird und dass innerhalb der lastlosen Zustände der betrachteten Übertragungsstrecke insbesondere auch beide Spielkanten (mögliche maximale Ausschläge in beiden Drehrichtungen) erfasst werden. Die jeweiligen Drehpositionssignal-Beziehungen der lastlosen Zustände werden somit gleichsam aneinandergereiht, so dass der gesamte Spielbereich sichtbar wird (offene Langzeitbetrachtung). Der ermittelte maximale Unterschied ΔφGES der jeweils berechneten Gesamtphasenwinkel φGES entspricht somit dem maximal auftretenden Spiel φSpiel.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird ein maximaler Unterschied zwischen dem kleinsten und dem größten ermittelten Gesamtphasenwinkel φGES während eines Gangwechsels mit Lastschlag bestimmt. Es werden also die Drehpositionssignal-Beziehungen (entsprechend einem jeweiligen Gesamtphasenwinkel φGES) während eines Gangwechsels berücksichtigt, bei dem innerhalb kurzer Zeit das gesamte Spiel in dem betrachteten Teil des Antriebsstrangs durchschlagen wird.
  • Durch die zusätzliche Berücksichtigung des erläuterten Offsetwerts und des erläuterten Spielwerts lassen sich die vorstehend genannten Berechnungsformeln wie folgt präzisieren:
  • Gesamtphasenwinkel:
    • φGES = ((PK – (φL + φR)/2) – φoffset,GES – φSpiel,GES (1')
    • φGES,L = φL,innen – φL,außen – φoffset,L – φSpiel,L (6a')
    • φGES,R = φR,innen – φR,außen – φoffset,R – φSpiel,R (6b')
  • Übertragenes Drehmoment:
    • MK = (c·φGES) – Moffset,GES – MSpiel,GES (2')
    • MQL = cL·(φK – φL) – Moffset,QL – MSpiel,QL (5a)
    • MQR = cR·(φK – φR) – Moffset,QR – MSpiel,QR (5b')
    • MQL = (cL·φGES,L) – Moffset,L – MSpiel,L (7a')
    • MQR = (cR·φGES,R) – Moffset,R – MSpiel,R (7b')
  • 5 zeigt schließlich Pulssignale (Drehzahlsignale) der Drehzahlsensoren während eines beispielhaften Betriebes. Das Signal S1 entspricht einem Signal eines Achswellensensors (z.B. Sensor 20 gemäß 1 bis 4), und das Signal S2 entspricht entweder einem Signal eines Längswellensensors (ggf. multipliziert mit der Achsuntersetzung der Differentialeinheit oder sonstigen Getriebeeinheit; z.B. Sensor 18 gemäß 1 bis 3) oder einem Signal eines zweiten Achswellensensors (z.B. Sensor 20C' gemäß 4). Es wird angenommen, dass die Geberräder der verschiedenen Sensoren in diesem Fall alle gleich sind und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs konstant bleibt. Deshalb entspricht der Pulsabstand DS1 der Signale S1 normalerweise dem Pulsabstand DS2 der Signale S2. Die Pulssignale sind hier der besseren Deutlichkeit halber mit einem stark vergrößerten Pulsab stand gezeigt. Es ist zu beachten, dass die Pulssignale der Drehzahlsensoren letztlich den vorstehend bereits erläuterten Phasenwinkeln φ entsprechen.
  • Während der Zeitdauer tA befindet sich das Fahrzeug in einem Normalbetrieb, in dem ein Drehmoment MÜBT größer Null übertragen wird und die betrachtete Welle (oder sonstige Komponenten der Momenten-Übertragungsstrecke) demzufolge eine Verwindung zeigt. Am Ende der Zeitdauer tA wechselt das Fahrzeug in einen Schubbetrieb (Zeitdauer tB), wobei die Welle sich während einer anfänglichen Zeitdauer tB1 entspannt und wobei während einer anschließenden Zeitdauer tB2 ein Spiel aufgebaut wird, d.h. während der Zeitdauer tB2 wird ausgehend von einer ersten, einem Zugbetrieb entsprechenden Spielkante die andere, zweite Spielkante der Komponenten der Momenten-Übertragungsstrecke erreicht, die dem Schubbetrieb entspricht. Aufgrund des Entspannens der Welle und des zusätzlichen Aufbaus des Spiels ändert sich die der Pulsabstand DS2 kurzzeitig, beispielsweise vergrößert er sich (DS2'). Nach dem Entspannen der Welle und dem vollständigen Aufbau des Spiels entspricht der Pulsabstand DS2 wieder dem Pulsabstand DS1, und nun ist das übertragene Drehmoment MÜBT gleich Null (Zeitdauer tB3).
  • Beispielsweise zu dem Zeitpunkt t1 beginnt die Steuereinheit mit der fortlaufenden Beobachtung der Pulssignale, um das zu einem späteren Zeitpunkt übertragene Drehmoment MÜBT zu berechnen. Am Ende der Zeitdauer tB wechselt das Fahrzeug wieder zum Normalbetrieb (Zeitdauer tC), in dem ein Drehmoment MÜBT übertragen wird. Während einer anfänglichen Zeitdauer tC1 wird das Spiel nun in umgekehrter Drehrichtung wieder beseitigt. Während einer anschließenden Zeitdauer tC2 verbiegt sich die Welle wieder. Während dieser Zeiträume tC1 und tC2 ändert sich der Pulsabstand DS2 neuerlich, insbesondere verringert er sich nun (DS2'').
  • Nach der Beseitigung des Spiels und der Verbiegung der Welle entspricht der Pulsabstand DS2 wieder dem Pulsabstand DS1, und das übertragene Drehmoment MÜBT ist größer Null (Zeitdauer tC3). Beispielsweise zum Zeitpunkt t2 kann die Steuereinheit auf Grundlage der Beziehung ΔS zwischen den beobachteten Pulssignalen S1 und S2 das momentan übertragene Drehmoment MÜBT genau berechnen.
  • Hierfür werden die Pulssignale S1 und S2 (bzw. die entsprechenden Phasenwinkeln φ) für den Zeitpunkt t2 mit den Pulssignalen S1 und S2 für den Zeitpunkt t1 verglichen, beispielsweise durch Differenzbildung. Hierbei bildet eine Beziehung der Pulssignale S1 und S2 für den Zeitpunkt t1, zu dem die Komponenten der Momenten-Übertragungsstrecke an der genannten zweiten Spielkante anliegen, einen Offsetwert, wie vorstehend bereits erläutert wurde. Auch das hierbei vorhandene und beispielsweise durch eine Langzeitbetrachtung ermittelte Gesamtspiel (Unterschied der Pulssignale allein aufgrund des Wechsels von der zweiten zurück zur ersten Spielkante) kann insbesondere durch Differenzbildung berücksichtigt werden, wie ebenfalls bereits erläutert wurde.
  • Nachfolgend werden noch verschiedene weitere Aspekte der Erfindung erläutert.
  • Sofern alle Drehzahlsensoren an eine einzige (gemeinsame) Steuereinheit angeschlossen sind, bereitet die Synchronisierung der Drehpositionssignale keine Probleme. Die Steuereinheit 30 kann jedoch Untermodule oder Untersteuereinheiten 301 , 302 umfassen (1), die die jeweiligen Drehpositionssignale empfangen und die über einen Datenbus in Verbindung stehen. Beispielsweise kann die Steuereinheit 302 eine bereits vorhandene ABS-Steuereinheit sein, wobei die Steuereinheit 302 Nachrichten, welche die Drehpositionssignale enthalten, über den Datenbus an die Steuerein heit 301 übermittelt. In diesem Fall sind also nicht alle Drehzahlsensoren an eine einzige Steuereinheit angeschlossen. Daher können die Taktfrequenzen der beteiligten Steuereinheiten 301 , 302 aneinander angeglichen bzw. Unterschiede kompensiert werden. Hierfür wird für eine große Anzahl von Nachrichten, die über den Datenbus an die beteiligten Steuereinheiten 301 , 302 übermittelt werden, der jeweilige Empfangszeitpunkt ermittelt. Durch Mittelung dieser Empfangszeitpunkte wird letztlich die jeweilige (tatsächliche) Taktfrequenz der beteiligten Steuereinheiten 301 , 302 bestimmt und kann für den Empfang der genannten Nachrichten, welche die zeitkritischen Drehpositionssignale enthalten, berücksichtigt werden.
  • Es ist auch nicht sicher, dass Botschaften, die mit einem Sendintervall von beispielsweise 10 ms über den Datenbus gesendet werden, auch alle 10 ms beim Empfänger ankommen. Je nach Busbelastung unterscheidet sich das Ankunftsintervall, oder in Extremfällen kommt eine Botschaft überhaupt nicht beim Empfänger an. Um eine zeitsynchrone Verarbeitung der Signale der Drehzahlsensoren zu gewährleisten, können innerhalb einer von einem Drehzahlsensor abgegebenen Nachricht daher eine Größe, die dem gemessenen Phasenwinkel proportional ist, und ein Zeitstempel zu der Steuereinheit gesendet werden, die die Drehmomentberechnung durchführt (z.B. Steuereinheit 301 ). Die ankommende Phasenwinkelinformation kann in der Steuereinheit 301 somit der Systemzeit der Steuereinheit 301 zugeordnet werden, so dass die Signale einer Vielzahl von Drehzahlsensoren zeitsynchron verarbeitet werden können.
  • Einem weiteren Aspekt der Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass in einem lastlosen Zustand einer Momenten-Übertragungsstrecke Akustikprobleme auftreten können, da sich Schwingungen im lastlosen Zustand am leichtesten aufschaukeln können. Da mit der Drehmomentmessung der Erfindung die lastlosen Zustände erkannt werden können, kann bei Erkennung eines lastlosen Zustands beispielsweise die Kupplung eines Verteilergetriebes in der Übertragungsstrecke geöffnet werden, da ohnehin kein Drehmoment übertragen wird. Wenn die Kupplung geöffnet ist, ist auch der akustische Übertragungsweg beispielsweise zwischen Vorder- und Hinterachsantriebsstrang unterbrochen, wodurch die Akustikprobleme umgangen werden. Ein nachfolgendes Schließen der Übertragungsstrecke kann beispielsweise durch eine Bedarfsanforderung einer Steuereinheit ausgelöst werden.
  • 10, 10A, 10BV, 10BH, 10C
    Momenten-Übertragungsstrecke
    12
    Antriebsstrangkomponente
    12A, 12BH, 12C
    Differentialeinheit
    14
    Eingangswelle
    14A, 14BV, 14BH, 14C
    Kardanwelle
    16
    Ausgangswelle
    16A, 16BV, 16BH, 16C
    Achswelle
    18, 18A, 18B
    Drehzahlsensor
    18A', 18B', 18BV', 18BH'
    Drehzahlsensor (alternative Position)
    20, 20A, 20BV, 20BH, 20C
    Drehzahlsensor
    20C'
    Drehzahlsensor
    22
    Geberrad
    24
    Geberrad
    30, 301, 302, 30A, 30B, 30C
    Steuereinheit
    40A, 40B, 40C
    Antriebsstrang
    42A, 42B, 42C
    Motor
    44A, 44B, 44C
    Schaltgetriebe
    46B
    Verteilergetriebe

Claims (17)

  1. Verfahren zur Bestimmung eines Drehmoments, das entlang einer Momenten-Übertragungsstrecke (10) übertragen wird, die zumindest entlang einer Welle eines Kraftfahrzeugs verläuft, wobei mittels eines ersten Drehzahlsensors (18) ein Drehpositionssignal an einem ersten Abschnitt der Übertragungsstrecke erzeugt wird und mittels wenigstens eines zweiten Drehzahlsensors (20) ein Drehpositionssignal an einem zweiten Abschnitt der Übertragungsstrecke erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zu einem Zeitpunkt, zu dem ein bekanntes Drehmoment entlang der Übertragungsstrecke übertragen wird, anhand der momentan erzeugten Drehpositionssignale eine erste Drehpositionssignal-Beziehung ermittelt wird, die als ein Offsetwert dient, und dass zu einem späteren Zeitpunkt anhand der momentan erzeugten Drehpositionssignale eine zweite Drehpositionssignal-Beziehung ermittelt wird, wobei das übertragene Drehmoment auf Grundlage zumindest des Offsetwerts und der zweiten ermittelten Drehpositionssignal-Beziehung berechnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für mehrere Zeitpunkte anhand der jeweiligen erzeugten Drehpositionssignale eine jeweilige Drehpositionssignal-Beziehung ermittelt wird, wobei ein Spielwert der Übertragungsstrecke bestimmt wird, indem ein maximaler Unterschied zwischen den für die mehreren Zeitpunkte ermittelten Drehpositionssignal-Beziehungen bestimmt wird, und dass das übertragene Drehmoment auf Grundlage zumindest des Offsetwerts, der zweiten ermittelten Drehpositionssignal-Beziehung und des Spielwerts berechnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das übertragene Drehmoment durch Subtraktion des Offsetwerts und des Spielwerts von der zweiten ermittelten Beziehung der Drehpositionssignale berechnet wird.
  4. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spielwert lediglich anhand von solchen Drehpositionssignalen bestimmt wird, welche während eines lastlosen Zustands der Übertragungsstrecke gemessen werden.
  5. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spielwert anhand von Drehpositionssignalen bestimmt wird, welche während eines durch einen Gangwechsel verursachten Lastschlags an der Übertragungsstrecke erzeugt werden.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Offsetwert anhand von Drehpositionssignalen ermittelt wird, die während eines Zeitpunkts erzeugt werden, zu dem ein Drehmoment Null entlang der Übertragungsstrecke übertragen wird.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Offsetwert anhand von Drehpositionssignalen ermittelt wird, die während eines Zeitpunkts erzeugt werden, zu dem die ein mechanisches Spiel aufweisenden Teile der Übertragungsstrecke an einer Spielkante anliegen.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Offsetwert anhand von Drehpositionssignalen ermittelt wird, die während eines Zeitpunkts erzeugt werden, zu dem die betrachtete Übertragungsstrecke von einer Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs entkoppelt ist.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Offsetwert anhand von Drehpositionssignalen ermittelt wird, die während einer Kurvenfahrt des Kraftfahrzeugs erzeugt werden.
  10. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Offsetwert anhand von Drehpositionssignalen ermittelt wird, die während eines Zeitpunkts erzeugt werden, zu dem eine Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges einen Schwellwert übersteigt.
  11. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass anhand zumindest des Offsetwerts und der zweiten ermittelten Drehpositionssignal-Beziehung ein Verdrehwinkel berechnet wird, und dass dieser Verdrehwinkel mit einer vorbestimmten Steifigkeit der Übertragungsstrecke verrechnet wird, um das übertragene Drehmoment zu berechnen.
  12. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das berechnete übertragene Drehmoment mit einem Schwellwert verglichen wird, wobei im Falle eines Unterschreitens des Schwellwerts ein Steuerbefehl erzeugt wird, um einen akustischen Übertragungsweg des Kraftfahrzeugs zu unterbrechen.
  13. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für das Ermitteln der ersten Drehpositionssignal-Beziehung und der zweiten Drehpositionssignal-Beziehung nur solche Drehpositionssignale berücksichtigt werden, die während eines ununterbrochenen Messbetriebs erzeugt werden.
  14. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Drehzahlsensor (18) mit einer ersten Steuereinheit (301 ) verbunden ist und der wenigstens eine zweite Drehzahlsensor (20) mit einer zweiten Steuereinheit (302 ) verbunden ist, wobei: – für mehrere Nachrichten, die über einen Datenbus des Kraftfahrzeugs an die erste Steuereinheit und an die zweite Steuereinheit übermittelt werden, der jeweilige Empfangszeitpunkt ermittelt wird; – durch Mittelung der ermittelten Empfangszeitpunkte die jeweilige Taktfrequenz der ersten Steuereinheit und der zweiten Steuereinheit bestimmt wird; – der Unterschied zwischen der Taktfrequenz der ersten Steuereinheit und der Taktfrequenz der zweiten Steuereinheit ermittelt wird; und – die Drehpositionssignal-Beziehungen anhand der gemessenen Drehpositionssignale und zusätzlich anhand des ermittelten Unterschieds der Taktfrequenzen ermittelt werden.
  15. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Nachrichten, mit denen die Drehpositionssignale der Drehzahlsensoren über einen Datenbus an eine Steuereinheit (30) des Kraftfahrzeugs übermittelt werden, mit einem zugeordneten Sendezeitstempel versehen werden, und dass die Drehpositionssignal-Beziehungen anhand der gemessenen Drehpositionssignale und zusätzlich anhand der zugeordneten Sendezeitstempel ermittelt werden.
  16. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass zumindest einer der Drehzahlsensoren (20) zusätzlich für eine Bremskraftregelung oder eine Fahrdynamikregelung des Kraftfahrzeugs verwendet wird.
  17. Kraftfahrzeug mit einer Momenten-Übertragungsstrecke, die zumindest entlang einer Welle des Kraftfahrzeugs verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug eine Steuereinheit (30) aufweist, die zur Bestimmung eines entlang der Übertragungsstrecke übertragenen Drehmoments gemäß zumindest einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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