DE102006027057B3 - Drehkegelventil zur Regelung gasförmiger Stoffströme - Google Patents

Drehkegelventil zur Regelung gasförmiger Stoffströme Download PDF

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Abstract

Das Drehkegelventil dient zur Regelung gasförmiger Stoffströme, mit einem im Gehäuse exzentrisch gelagerten und in einer Kreisbogenlinie schwenkbaren Kegel 3, der zusammen mit dem im Gehäuse befestigten Sitzring 2 die variable Drosselöffnung 4 stellt. Hinter dem Sitzring 2 befindet sich eine profiliert geformte Wegstrecke, die durch eine Profilbuchse 7 hergestellt wird. Die Profilbuchse 7 besitzt eine zusätzliche Passstufe 12 zur Aufnahme von zusätzlichen Einrichtungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drehkegelventil zur Regelung des Durchflusses gasförmiger Stoffströme gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1
  • Stand der Technik
  • Zur Minderung der aus dem Drosselprozeß emittierten Schalleistung sind prinzipiell zwei Maßnahmen gebräuchlich, primäre, die die Schallemission des Drosselvorganges mindern und sekundäre, die die Ausbreitung bereits erzeugter Schallemission in die Rohrleitung behindern.
  • Bekannt sind verschiedene Konstruktionen zur Schallminderung in Regelventilen, deren Kegel in axialer Richtung gestellt werden. Ihre geradlinige Stellbewegung ermöglicht optimale Anpassung der schallmindernden Funktionsteile direkt am Regelquerschnitt. In Regelventilen deren Kegel kreisbogenlinig bewegt werden, ist nur eine näherungsweise Anpassung möglich.
  • Aus der DE 198 41 215 A1 ist eine derartige Einrichtung bekannt, die als kalottenförmiger Strahlteiler in den Sitzring integriert ist.
  • Außerdem zeigt das Firmenprospekt HP + HP vom Juni 1986 einen ähnlich wirkenden, strahl- und druckteilenden Widerstandskörper.
  • Andere Strahlteilungen, die sich jedoch nicht direkt am Regelquerschnitt befinden, sind aus dem Firmenprospekt Neles-Jamesbury vom Oktober 1992 bekannt.
  • Aus der DE 10 2004 009 041 B3 ist eine Drosseleinrichtung bekannt, die vorwiegend als sekundäre Schalldämpfung wirkt.
  • Aus der DE 196 15888 C2 ist auch bekannt, in Regelventilen mit einem axial verschiebbar angeordneten konturierten Ventilkegel, anschließend an die engste Durchlaßöffnung, die weiterführende Querschnittserweiterung mit kranzartig angeordneten Nischen auszubilden.
  • Bekannt sind auch Armaturen, die ähnliche Merkmale aufweisen wie der Gegenstand der Erfindung. Derartige Konstruktionen sind dafür konzipiert, eine Änderung des Durchflußverhaltens zu bewirken.
  • Die FR 2 712 953 A1 zeigt eine Drosselklappe mit Einbauten zur Beeinflussung des Durchflusses innerhalb eines teilweisen Öffnungsbereiches.
  • Die US 6 367 772 B1 zeigt eine Drosselklappe mit profilierten Durchflußkanälen.
  • Regelventile mit axial verschieblichen Kegeln sind besonders dafür geeignet, mittels konturierten Parabolkegeln oder beliebig perforierten Glockenkegeln oder genuteten Zylinderkegeln vorgegebene Hub-Durchflußkennlinien innerhalb des Ventils herzustellen. Durch das Hinzufügen schallmindernder Bauteile werden die regelungstechnischen Kenngrößen wie z.B. Stellverhältnis und Durchflußkennlinie nur wenig beeinflußt. Hohe Drücke können vorteilhaft reduziert und optimale Schallminderungen realisiert werden.
  • Bei Regelventilen mit Drehkegeln ergibt sich die innere Kennlinie daraus, daß die jeweilige Konstellation des Kegels zum Sitzring und die daraus sich ergebende Flächenänderung des Drosselquerschnittes durch die bogenlinige Bewegung des exzentrisch gelagerten Kegels bestimmt werden.
  • Vorteile der Drehkegelventile gegenüber den Regelventilen mit geradlinig stellenden Kegeln sind die erheblich größeren Stellverhältnisse und die größeren spezifischen Durchflußkennwerte: Kvs/Nennweite.
  • Durch den Einsatz der bekannten schallmindernden Techniken gehen wesentliche Vorteile des Drehkegelventils verloren. Der Einfluß der variablen Drossel schwindet. Mit ansteigendem Hub wird der Gradient: Kvs/Hub immer kleiner und der Durchflußwert wird letztendlich nur noch vom Festwiderstand des schallmindernden Bauelementes bestimmt. Die nachteilige Wirkung auf das Regelverhalten zeigt sich besonders darin, daß die Durchflußkennlinie im oberen Bereich abflacht; dementsprechend sind Stellverhältnis und Durchflußkennwert Kvs auf einen Bruchteil ihres ursprünglichen Wertes reduziert.
  • Aufgabenstellung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Schallminderung zu finden, die das vorteilhafte Durchflußvermögen und das Stellverhalten des Drehkegelventiles möglichst wenig verändert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß die schallmindernden Maßnahmen in die thermodynamische Rückwandlung des Gasstromes einwirken, ohne den Durchfluß übermäßig zu behindern. Der Ansatz für die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus der Analyse des Drosselprozesses:
    Die Drosselung beginnt mit einer Beschleunigung des Gasstromes in den verengten Querschnitt der Drosselstelle. Die Beschleunigungsleistung wird aus der Enthalpie des anströmenden Gases bezogen. Die Geschwindigkeit steigt, Druck und Temperatur sinken. In dieser Wegstrecke ist die Reibung niedrig; die Zustandsänderung nahezu adiabat und emissionsfrei.
  • In der plötzlichen Erweiterung hinter der Drosselstelle wird die Strömung verzögert; der austretende Strahl zerfällt. Die Vermischung mit dem umgebenden Medium beginnt an seinem Umfang. Es entsteht ein Wirbelfeld das sich ausbreitend von außen nach innen vergrößert. Durch die Wandlung kinetischer Leistung mittels Verwirbelung und der damit verbundenen Reibung wird Wärme in das Gas zurückgeführt. Temperatur und Druck steigen wieder an. Der Wiederanstieg des Druckes ist unvollständig; Ergebnis des Drosselprozesses ist ein bleibender Druckverlust als Regelgröße.
  • Die Wirbelung erzeugt ein Schallfeld, dessen Intensität abhängig ist von der Größe des Wirbelfeldes.
  • Der akustische Umwandlungsgrad η wird durch die Vorgänge in der Wandlungszone hinter dem engsten Querschnitt bestimmt; (VDMA-Einheitsblatt 24 422/1989).
  • Die Erfindung soll den thermodynamischen Wandlungsprozeß dahingehend beeinflussen, daß der akustische Umwandlungsgrad η gemindert wird.
  • Der erfindungsgemäße Eingriff in den Drosselprozeß besteht darin, daß der innere Umfang in dem erweiterten Durchflußkanal hinter der Drosselstelle in viele Nischen gegliedert ist, damit der expandierende Strahl von seinem Außenbereich her nach innen intensiver fortschreitend verwirbelt und der thermodynamische Wandlungsprozeß durch erhöhte Reibung gefördert wird. Dadurch wird die Strömung gebremst und die Auflösung des Strahls beschleunigt. Die Reichweite des Strahlkernes und das damit verbundene Wirbelfeld werden kleiner.
  • Durch versetzte Anordnung der Nischen kann die Reibung vermehrt und die Wirkung verstärkt werden.
  • Mit einem vorwiegend zentral angeordneten Strömungsteiler, der den mit höherer Geschwindigkeit strömenden Strahlkern auflöst, kann die Wirkung ebenfalls erhöht werden. Der Strömungsteiler besteht aus einer Nabe, die von Speichen in einem Ring gehalten wird, kann aber auch von den Speichen allein gebildet werden.
  • Insgesamt müssen alle im Verzögerungsweg durchströmten Querschnittsflächen größer sein als die vollständig geöffnete Querschnittsfläche der Drosselstelle. In der strömungsführenden Wegstrecke der Verzögerungs- und Wandlungszone soll der Wert des Verhältnisses Fläche(A)/Umfang(U) möglichst klein sein; die Nischen sollen aber so gestaltet sein, daß sie von der expandierenden Strömung wirksam beaufschlagt werden. Dabei können die begrenzenden Konturen der Nischen auch teilweise in die Projektion des Sitzringquerschnittes hineinragen.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß sie sich in bestehende Ausführungen von Drehkegelventilen integrieren läßt. Das schallmindernde Bauteil kann zugleich als Befestigungsmittel für den Sitzring dienen und gegen den bisher üblichen einfachen kreisrunden Haltering getauscht werden. Bestehende Ausführungen von Drehkegelventilen gibt es sowohl in den normgemäßen Ventil- als auch in den Kurzbaulängen. Dies erfordert eine unterschiedliche Gestaltung der schallmindernden Bauelemente.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist weniger schallmindernd als einer der bekannten strahl- und/oder druckteilenden Eingriffe an der variablen Drosselstelle. Demgegenüber besteht ihr Vorteil darin, daß eine, für viele Anwendungen ausreichende Minderung der Emission erreicht wird und die regelungstechnischen Vorteile des Drehkegelventiles erhalten bleiben. Sie ist vorwiegend wirksam bei relativ großer Öffnung der variablen Drosselstelle und deshalb am besten geeignet bei der Regelung relativ großer Stoffströme.
  • Vorteilhaft ist auch der geringe bauliche Aufwand.
  • Eine andere Variante der erfindungsgemäßen Lösung ergibt sich dadurch, daß anstelle des zentralen Strömungsteilers ein vielfach strömungsteilender Lochkörper eingesetzt oder hinzugefügt wird. Dies bietet sich an, wenn für die Regelung gegebene Größen, wie z.B. Differenzdruck und Nennweite in ausreichendem Maße verfügbar sind.
  • Anstelle des Strömungsteilers kann der Lochkörper noch effektiver das Wirbelfeld einschränken. Entsprechend der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung muß der Widerstand des Lochkörpers erheblich kleiner sein als der Widerstand der geöffneten variablen Drossel.
  • Aus der DE 196 15888 C1 ist unter anderem Oberbegriff eine ähnliche strömungsführende Einrichtung bekannt. Die Anwendung in einem Drehkegelventil ist neu. Der strömungstechnische Unterschied besteht darin, daß in der DE 196 15888 C1 eine ringförmige, mit der Stellbewegung gleichgerichtete und den Kegel umschließende Strömung beschrieben ist.
  • Im Drehkegelventil strömt das Gas jedoch erst hinter dem Kegel und frei durch den gesamten Kreisquerschnitt des Sitzringes in die Profilbuchse.
  • Aus der FR 2 712 953 A1 ist ein als Drosselklappe ausgeführtes Regelventil bekannt. Der strömungstechnische Unterschied zur Erfindung besteht darin, daß die Innenwand dieses Durchflußkanales sowohl vor, als auch hinter der Drosselstelle profilierte Bereiche aufweist. Die Innenwände sind aber nur in Teilbereichen mit Nischen ausgestattet. Die Nischen vor der Drosselstelle grenzen unmittelbar an die Außenkante der Klappenscheibe und können so registerartig geöffnet werden. Diese Konstruktion und auch die nur teilweisen Nischen hinter der Drosselstelle, sind lediglich zum Zweck der Strahlteilung und der Beeinflussung der Durchflußcharakteristik im anfänglichen Öffnungsbereich konzipiert. Diese Maßnahmen haben keinen Einfluß auf den im Sinne der Erfindung wirksamen thermodynamischen Wandlungsprozeß.
  • Die US 6 367 772 B1 zeigt eine Drosselklappe mit verschiedenen Profilierungen, die sowohl der Erhöhung der Durchflußleistung, als auch einer Verbesserung der nachfolgenden Vermischung mit einem zusätzlichen Medium dienen. Diese Ausführung wirkt bei der anfänglichen Offenstellung der Klappenscheibe. Sie dient nicht der Schallminderung.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 Ein Drehkegelventil mit einem in maximaler Offenstellung befindlichen Kegel, dem Sitzring und einer erfindungsgemäßen Profilbuchse.
  • 2 Den mit A-A gekennzeichneten Querschnitt durch das in 1 dargestellte Ventil.
  • 3 Ein Drehkegelventil wie in 1 jedoch mit einem in teilweiser Offenstellung befindlichen Kegel und einem zusätzlichen Strömungsteiler 13.
  • 4 Den mit B-B gekennzeichneten Querschnitt durch die Profilbuchse des in 3 dargestellten Ventiles.
  • 5 Ein Drehkegelventil wie in 1 jedoch mit einem in teilweiser Offenstellung befindlichen Kegel und einem zusätzlichen Lochkörper 21.
  • 6 Eine beispielhafte Ausführung der in den 1, 3 und 5 befindlichen Profilbuchse 7.
  • 7 der mit C-C gekennzeichnete Querschnitt durch 6.
  • 8 Einen Querschnitt durch eine beispielhafte Ausführung des Strömungsteilers 13.
  • 9 Die Ansicht auf die beispielhafte Ausführung des Strömungsteilers 13.
  • 10 Die beispielhafte Ausführung eines strömungsteilenden Lochkörpers 21.
  • 11 Ein Drehkegelventil in Kurzbauform, mit einem in teilweiser Offenstellung befindlichen Kegel 3, einem Sitzring 2, einer Profilbuchse 17 und strömungsteilenden Stäben 15.
  • 12 Den mit D-D gekennzeichneten Querschnitt durch die Profilbuchse 17 des in 11 dargestellten Ventils.
  • 13 Das in 12 dargestellte Drehkegelventil in Verbindung mit einer externen Profilbuchse 27 und strömungsteilenden Stäben 15.
  • 14 Den mit E-E gekennzeichneten Querschnitt durch die Profilbuchse 27 des in 13 dargestellten Ventils.
  • 15 Das in 11 dargestellte Drehkegelventil in Verbindung mit einem externen Lochkörper 24.
  • Die in den 1, 3, 5, 11, 13 und 15 dargestellten Drehkegelventile werden für die Regelung gasförmiger Stoffe eingesetzt. Das erfindungsgemäße Drehkegelventil ist für die Durchflußrichtung 30 geeignet.
  • Zur Drosselung des Gasstromes ist in einem Gehäuse 1 oder 11 eine Sitzbuchse 2 zentrisch zur Mittenachse 20 der Gehäuse 1 oder 11 befestigt.
  • Der variable Drosselquerschnitt 4 wird durch die Stellung des Kegels 3 zur Sitzbuchse 2 bestimmt. In den 3, 5, 11, 13 und 15 sind die Kegel in teilweiser und in 1 in ganzer Offenstellung dargestellt.
  • Der Kegel 3 ist auf der Welle 10 befestigt, die in einem Abstand zur Sitzbuchse 2 und in einem anderen Abstand zur Mittenachse 30 gelagert ist.
  • Die Mitte 25 der kugelförmigen Kalotte 5 ist dann deckungsgleich mit der Mittenachse 30 des Sitzringes 2, wenn der Kegel 3, den Durchfluß absperrend, auf der Dichtkante 6 des Sitzringes 2 aufliegt. Aufgrund der exzentrischen Lagerung der Welle 10 kann der Kegel 3 nahezu reibungsfrei abheben oder aufsetzen.
  • Das Gas strömt durch den variablen Drosselquerschnitt 4 in die erfindungsgemäß gestaltete Erweiterung.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist die in dem Drehkegelventil 1 befindliche Profilbuchse 7. Bei der 1 dargestellten maximalen Offenstellung des Kegels 3 strömt das Gas nahezu unbeeinflußt an diesem vorbei und durch den Sitzring 2 in die Profilbuchse 7.
  • Die 7 und 8 zeigen den Profilring 7 im einzelnen mit den kranzartig angeordneten runden Nischen 8 und 9. In dieser Ausführung gibt es zwei Stufen, deren Nischen 8 und 9 in einer hälftigen Teilung gegeneinander versetzt sind.
  • Die Form der Nischen kann auch anders, z.B. schlitzförmig, gestaltet sein. Am ausgangseitigen Ende der Profilbuchse 7 befindet sich eine weitere Stufe 12, die auch zur Aufnahme der zusätzlichen Strömungsteiler, wie z.B. in 8, 9, 10 und 11 dargestellt, dient.
  • Der Profilbuchsen 7 oder 17 sind durch Befestigungsmittel mit dem Gehäuse 1 oder 11 verbunden. Befestigungsmittel kann beispielsweise ein Außengewinde 32, wie in 6 dargestellt, sein.
  • Neben ihrer strömungstechnischen Funktion, kann die Profilbuchse zusätzlich als Haltering zum Festspannen des Sitzringes 2 benutzt werden. Profilbuchse und Haltering können aber auch als separate Teile ausgeführt sein.
  • Die 3 zeigt ein Drehkegelventil mit Profilbuchse 7 und dem darin befestigten Strömungsteiler 13. Die 9 und 10 zeigen diesen Strömungsteiler 13 im einzelnen. Diese Ausführung hat ein Mittelteil 14 das mit Stäben 15 zentrisch in einem Außenring 16 befestigt ist. Der Außenring 16 ist in die Stufe 12 des Profilringes 7 eingesetzt und wird beispielsweise auch noch durch die Stäbe 15 in den radialen Bohrungen 33 der Profilbuchse 7 fixiert. Bei größeren Nennweiten sowie höheren Beanspruchungen mag der Strömungsteiler 13 nicht geteilt sein, sondern z.B. aus einem Formstück bestehen. Der Außenring wird dann in gleicher Weise wie der Ring 22 des Lochkörpers mittels der Stifte 31, oder mit Schrauben, in der Profilbuchse 7 befestigt.
  • Die 5 zeigt ein Drehkegelventil mit Profilbuchse 7 in der ein strömungsteilender Lochkörper 21 mittels zylindrischer Stifte 31 befestigt ist. Der beispielsweise in 5 im einzelnen dargestellte Lochkörper 21 besteht aus einem zur Profilbuchse 7 passenden Ring 22 mit einem perforierten, vorzugsweise konischen Hut 23.
  • In 11 ist ein Drehkegelventil in Kurzbauform mit einer alternativen Lösung der Profilbuchse und des Strömungsteilers dargestellt. Die Profilbuchse 17 ist einstufig und der Strömungsteiler wird beispielsweise durch zwei oder mehr Speichen oder Stäben 15 gebildet. Die Ausbildung der Profilbuchse 17 wird, je nach Größe und Bauform des Drehkegelventiles unterschiedlich gestaltet. Form und Anzahl bzw. Teilung der Nischen sind dem Verhältnis zwischen Länge und Innendurchmesser der Profilbuchse 7 entsprechend angepaßt. Dabei kann, wie aus den 11 und 12 ersichtlich, die Umfangslinie des Profiles die Umfangslinie der Sitzöffnung teilweise überschneiden.
  • Die Kurzbaulänge bietet nur den Raum für die einfachere und naturgemäß etwas weniger effektive Lösung als die Ventilbaulänge.
  • Durch eine externe Profilbuchse 27, die hinter der Profilbuchse 17 des Drehkegelventiles 11 zwischen den Flanschen 28, 29 des Gehäuses und der Rohrleitung eingespannt ist, wird die Wirkung verstärkt. In der Profilbuchse 27 sind beispielsweise zusätzlich die strömungsteilenden Stäbe 15 vorhanden.
  • Eine besonders wirkungsvolle Kombination des in 11 dargestellten Drehkegelventiles mit einem externen Lochkörper 24 zeigt die 13. Der Lochkörper 24 hat einen Flanschring 26, der zwischen die Flansche 28, 29 des Ventils und der Rohrleitung eingespannt ist.
  • 1
    Gehäuse in Ventilbaulänge
    2
    Sitzring
    3
    Kegel
    4
    Variable Drosselstelle
    5
    Kalotte des Kegels
    6
    Sitzkante
    7
    Profilbuchse
    8
    Nische der Profilbuchse 7
    9
    Nische der Profilbuchse 7
    10
    Welle
    11
    Gehäuse in Kurzbaulänge
    12
    Paßstufe der Profilbuchse 7
    13
    Strömungsteiler
    14
    Mittelteil des Strömungsteilers 13
    15
    Stäbe des Strömungsteilers 13
    16
    Flanschring des Strömungsteilers 13
    17
    Profilbuchse
    18
    Nische der Profilbuchse 17
    19
    Nische des Lochkörpers 26 bzw. der Profilbuchse 27
    20
    Mittenachse der Gehäuse 1 bzw. 11
    21
    Lochkörper
    22
    Ring des Lochkörpers 21
    23
    Hut des Lochkörpers 21
    24
    Lochkörper mit Flanschring
    25
    Mittenachseder Kalotte 5
    26
    Flanschring des Lochkörpers 24
    27
    Externe Profilbuchse
    28
    Flansch des Gehäuses 11
    29
    Flansch der Rohrleitung
    30
    Durchflußrichtung
    31
    Stifte
    32
    Befestigungsmittel der Profilbuchse 7 oder 17
    33
    Radiale Öffnungen

Claims (12)

  1. Drehkegelventil mit einem Gehäuse (1 oder 11), das eine gerade Mittenachse (30) aufweist, mit einem im Gehäuse (1 oder 11) befestigten Sitzring (2) dessen Mittenachse (30) mit der des Gehäuses (1 oder 11) identisch ist und mit einem exzentrisch zur Mittenachse (30) gelagerten, schwenkbaren Kegel (3) dadurch gekennzeichnet, daß dem Sitzring (2) eine Profilbuchse (7 oder 17) zugeordnet ist, deren Querschnittsfläche der Durchflußöffnung größer ist als die Querschnittsfläche der Durchflußöffnung des Sitzringes (2) und deren innerer Umfang durch kranzartige Nischen (8 oder 18) profiliert ist.
  2. Drehkegelventil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Profilbuchse (7 oder 17 oder 27), an ihrem Umfang mehrere Öffnungen (33) aufweist.
  3. Drehkegelventil nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Nischen (8 oder 18) einstufig oder mehrstufig hintereinander (wie 8 oder 9 oder 12) ausgeführt sind.
  4. Drehkegelventil nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander folgenden Nischen (8 und 9) um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  5. Drehkegelventil nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Profilbuchse (7) eine Paßstufe (12) für die Aufnahme zusätzlicher Einrichtungen aufweist.
  6. Drehkegelventil nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß in der Profilbuchse (7) ein zusätzlicher Strömungsteiler (13) befestigt ist.
  7. Drehkegelventil nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß in der Profilbuchse (7) ein zusätzlicher Lochkörper (21) befestigt ist.
  8. Drehkegelventil nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß in der Profilbuchse (17) strömungsteilende Stäbe (15) eingebaut sind.
  9. Drehkegelventil nach Anspruch 1, 2 oder 8 dadurch gekennzeichnet, daß dem Drehkegelventil eine externe Profilbuchse (27) zugeordnet ist
  10. Drehkegelventil nach Anspruch 1, 2 oder 8 dadurch gekennzeichnet, daß dem Drehkegelventil ein externer Lochkörper (24) zugeordnet ist.
  11. Drehkegelventil nach Anspruch 1, 2, 8 oder 10 dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschring (26) des Lochkörpers (24) innenseitig profiliert ist.
  12. Drehkegelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Profilbuchse (7 oder 17) ein Befestigungsmittel (32) aufweist.
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