DE102006024367A1 - Vorrichtung zur Leuchtweitenregelung von verstellbaren Scheinwerfern eines Fahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung zur Leuchtweitenregelung von verstellbaren Scheinwerfern eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Leuchtweitenregelung von verstellbaren Scheinwerfern (26) eines Fahrzeugs (1), welches mindestens ein Assistenzsystem (10) umfasst, welches fahrdynamische Größen über Sensoren (12, 14, 16, 18) erfasst und auswertet. Erfindungsgemäß ist eine Auswerte- und Steuereinheit (22) vorhanden, welche von dem mindestens einen Assistenzsystem (10) eine Kenngröße (FK) empfängt, welche von dem mindestens einen Assistenzsystem (10) aus den erfassten fahrdynamischen Größen berechenbar ist, wobei die erfassten fahrdynamischen Größen eine Vorderachsendrehzahl, eine Hinterachsendrehzahl und eine Antriebskraft des Fahrzeugs (1) umfassen und wobei die Auswerte- und Steuereinheit (22) während der Fahrt aus der berechneten Kenngröße (FK) einen aktuellen durch die Beladung des Fahrzeugs (1) verursachten Nickwinkel abschätzt und die Leuchtweite der verstellbaren Scheinwerfer (26) über einen Verstellantrieb (24) entsprechend dem abgeschätzten Nickwinkel einstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Leuchtweitenregelung von verstellbaren Scheinwerfern eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Wird ein Nutzfahrzeug beladen, erfolgt die Nutzlastzunahme hauptsächlich an der Hinterachse. Obwohl die Federung an der Hinterachse wesentlich härter als an der Vorderachse ist, sind die Einfederwege an der Hinterachse größer als an der Vorderachse. Bei luftgefederten Fahrzeugen erfolgt eine weitgehende Kompensation der Einfederwege zwischen leer und beladen. Bei stahlgefederten Fahrzeugen führt dies hingegen dazu, dass sich der Nickwinkel zwischen leer und beladen ändert und damit auch die Leuchtweite der Scheinwerfer beladungsabhängig verändert wird. Bei zunehmender Helligkeit und Leuchtweite heutiger Scheinwerfer nimmt auch die Blendwirkung in unerwünschter Weise zu. 1 zeigt eine Darstellung eines Fahrzeugs 1, bei welcher ein leerer ausgefederter Zustand des Fahrzeugs 1 mit einem beladenen eingefederten Zustand des Fahrzeugs 1 überlagert ist. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Lichtstrahl für den beladenen Zustand des Fahrzeugs 1 und das Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Lichtstrahl für den leeren Zustand des Fahrzeugs 1. Wie aus 1 ersichtlich ist, ändert sich bei einer Änderung des Nickwinkels um beispielsweise nur 1° zwischen dem leeren Zustand des Fahrzeugs 1 und dem beladenen Zustand des Fahrzeugs 1, die Höhe des „Lichtstrahls" in 50m Entfernung zum Fahrzeug 1 bereits um ca. Δh = 0,9 m. Für Xenon Scheinwerfer wird deshalb vom Gesetzgeber eine automatische Leuchtweitenregelung gefordert.
  • Bekannte Leuchtweitenregelungen können mit einer geeigneten Sensorik durch Messen der Federwege an der Vorderachse und der Hinterachse den Nickwinkel berechnen und ein Signal zur Korrektur der Scheinwerfereinstellung erzeugen.
  • In der Patentschrift DE 44 37 949 C1 wird eine Leuchtweitenregelung an einem Fahrzeug beschrieben, welche Scheinwerfer in Abhängigkeit von der Beschleunigung bzw. Verzögerung des Fahrzeugs in Fahrzeuglängsrichtung automatisch verstellt. Das Fahrzeug umfasst eine die Drehzahl der Fahrzeugräder erfassende Vorrichtung, insbesondere ein Antiblockiersystem (ABS) bzw. eine Antischlupfregelung (ASR). Aus den Drehzahlsignalen zur Längsbeschleunigung bzw. Längsverzögerung und damit zu dynamischen Änderungen von Niveau bzw. Bodenabstand und insbesondere Nickbewegungen des Fahrzeugs werden analoge Signale ermittelt und diese Signale dienen zur Steuerung von Stellorganen, welche antriebsseitig mit den Scheinwerfern des Fahrzeugs verbunden sind, um die Leuchtweite der Scheinwerfer weitestgehend unabhängig von den dynamischen Änderungen des Niveaus bzw. des Bodenabstandes bzw. den Nickbewegungen zu halten. Zudem kann die Leuchtweitenregelung über einen zusätzlichen Neigungssensor verfügen, mit dessen Signalen der Einfluss von Hangabtriebkräften auf das Niveau bzw. den Bodenabstand erfassbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Leuchtweitenregelung von verstellbaren Scheinwerfern eines Fahrzeugs anzugeben, welche in der Lage ist, auf Basis von im Kraftfahrzeug vorhandenen Systemen die Leuchtweite zu regeln.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung einer Vorrichtung zur Leuchtweitenregelung von verstellbaren Scheinwerfern eines Fahrzeugs mit den Merkmalen der Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß umfasst eine Vorrichtung zur Leuchtweitenregelung von verstellbaren Scheinwerfern eines Fahrzeugs eine Auswerte- und Steuereinheit, welche von mindestens einem Assistenzsystem eine Kenngröße empfängt, welche von dem mindestens einen Assistenzsystem aus erfassten fahrdynamischen Größen berechnet wird. Die erfassten fahrdynamischen Größen umfassen eine Vorderachsendrehzahl, eine Hinterachsendrehzahl und eine Antriebskraft des Fahrzeugs, wobei die Auswerte- und Steuereinheit während der Fahrt aus der berechneten Kenngröße einen aktuellen durch die Beladung des Fahrzeugs verursachten Nickwinkel abschätzt und die Leuchtweite der verstellbaren Scheinwerfer über einen Verstellantrieb entsprechend dem abgeschätzten Nickwinkel einstellt. Das mindestens eine Assistenzsystem ist beispielsweise als elektronisches Bremsensystem ausgeführt, welches ein Antiblockiersystem und/oder eine Antischlupfregelung umfasst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Abschätzung eines augenblicklichen Beladungszustands des Fahrzeugs und einen damit verbundene Korrektur der Leuchtweite der verstellbaren Scheinwerfer ohne eine zusätzliche Sensorik zu verwenden, welche Einfederwege an der Vorderachse und/oder Hinterachse des Fahrzeugs ermittelt.
  • In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestimmt die Auswerte- und Steuereinheit aus dem abgeschätzten Nickwinkel mehrere Beladungsstufen zwischen einem minimalen Beladungszustand und einem maximalen Beladungszustand. Das bedeutet, dass mit Hilfe der von dem mindestens einen Assistenzsystem berechneten Kenngröße zwischen einem unbeladenen und einem maximal beladenen Fahrzeug ungefähr 3 bis 4 Beladungszustände sicher erkannt und unterschieden werden können, wodurch eine deutlich verbesserte Scheinwerfereinstellung realisiert werden kann, auch wenn sich die tatsächlichen Federwege nur baureihenspezifisch grob zuordnen lassen können. Die Kenngröße wird in dem mindestens einen Assistenzsystem als Kraftkonstante aus dem Differenzdrehzahlverhältnis zwischen Vorderachse und Hinterachse und der Antriebskraft bzw. Bremskraft, wie z.B. Motorbremse, Retarder usw., berechnet und stellt den Kehrwert einer bekannten Schlupfsteifigkeit eines Reifens im linearen Bereich dar. Die Kraftkonstante wird in dem mindestens einen Assistenzsystem insbesondere zur Integration einer Dauerbremse ausgewertet. Die Schlupfsteifigkeit des Reifens ist allgemein von einem Elastizitätsmodul der Gummimischung, von geometrischen Daten des Reifenprofils, von einer Radaufstandsfläche und einer Länge der Radaufstandsfläche und vom Reifenluftdruck abhängig. Primär sind die Schlupfsteifigkeit und damit die Kraftkonstante von der Achslast abhängig, d.h., die Streubreite der Kraftkonstante infolge unterschiedlicher Elastizitätsmodule und Reifenprofile, welche sich beispielsweise aus den Unterschieden zwischen Sommer- und Winterreifen ergeben, sind deutlich geringer als der Einfluss der Achslast auf die Radaufstandsfläche und Radaufstandslänge. Zudem wirken sich normale Schwankungen des Reifendruckes sich nicht störend auf die Berechnungen der Kraftkonstanten aus.
  • In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vergleicht die Auswerte- und Steuereinheit zur Bestimmung des aktuellen Beladungszustands die aktuell berechnete Kenngröße mit einer fahrzeugtypindividuellen Mittelwertkennlinie, welche in einem Speicher gespeichert ist. Diese Mittelwertkennlinie stammt beispielsweise aus einer „Sammlung" von mehreren durchgeführten Messfahrten mit einem Fahrzeugtyp und kann einen idealisierten Mittelwert für Fahrzeuge mit Hinterachsantrieb darstellen, wobei auch angetriebene Doppelachsaggregate zu gleichen Werten für die Kraftkonstante führen. Die Mittelwertkennlinie kann beispielsweise während einer Lernphase fahrzeugindividuell mittels Testfahrten mit vorgebbaren Beladungszuständen ermittelt werden. Sehr einfach kann eine Einlernprozedur realisiert werden, während der ein bekannter Beladungszustand vorgegeben wird, z. B. leer, ¼ beladen ½ beladen usw., und mit der aktuellen Bereifung die zugehörige Kraftkonstante während einer kurzen Fahrt gelernt und abgespeichert wird.
  • Alternativ kann die Auswerte- und Steuereinheit zur Bestimmung des aktuellen Beladungszustands die aktuell berechnete Kenngröße mit einer „normierten Mittelwertkennlinie" vergleichen, welche jeweils auf den maximalen Beladungszustand des zugehörigen Fahrzeugs normiert und im Speicher gespeichert ist und für alle Fahrzeugtypen verwendet werden kann. Zudem kann die normierte Mittelwertkennlinie durch einen Korrekturfaktor an Allradfahrzeuge angepasst werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kontrolliert und optimiert die Auswerte- und Steuereinheit die berechnete Kenngröße fortlaufend. Zur Kontrolle berechnet die Auswerte- und Steuereinheit aus der berechneten Kenngröße, einem ermittelten Rollschlupf und einer ständig aus einem Motormoment berechneten Antriebskraft ein Differenzdrehzahlverhältnis zwischen der Vorderachse und der Hinterachse und vergleicht das berechnete Differenzdrehzahlverhältnis mit einem aktuellen über Messungen ermittelten Differenzdrehzahlverhältnis. Die Auswerte- und Steuereinheit verwendet die ermittelte Abweichung zwischen dem berechneten und dem gemessenen Differenzdrehzahlverhältnis während stationärer Phasen zur Korrektur der Kenngröße und des Rollschlupfs.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung stellt die Auswerte- und Steuereinheit die Leuchtweite der Scheinwerfer bei Fahrtbeginn auf einen Anfangswert bzw. Rückfallwert ein, welcher dem maximalen Beladungszustand des Fahrzeugs entspricht, da bei einem Fahrzeugneustart zunächst keine Information über den Beladungszustand vorliegen, sondern erst ein kurzer Anfahrvorgang zur Berechnung der Kraftkonstante erforderlich ist. Während dieser Zeitspanne ist die Leuchtweite auf den unkritischen Anfangswert bzw. Rückfallwert eingestellt, der eine Blendung des Gegenverkehrs in vorteilhafter Weise verhindert.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird einerseits auf die untergeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung von Ausführungsformen verwiesen. Es sollen auch die vorteilhaften Ausgestaltungen einbezogen sein, die sich aus einer beliebigen Kombination der Unteransprüche ergeben.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines Fahrzeugs, bei welcher ein leerer ausgefederter Zustand des Fahrzeugs mit einem beladenen eingefederter Zustand des Fahrzeugs überlagert ist,
  • 2 ein schematisches Blockdiagramm von erfindungswesentlichen Komponenten eines Fahrzeugs,
  • 3 ein Diagramm einer Kennlinie zur Bestimmung einer Kraftkonstanten,
  • 4 ein Diagramm von aus Messreihen berechneten Kraftkonstantenkennlinien für unterschiedliche Beladungszustände des Fahrzeugs,
  • 5 ein Diagramm zur Darstellung der Bandbreite der berechneten Kraftkonstanten für unterschiedliche Beladungszustände, und
  • 6 ein Diagramm zur Darstellung der Abhängigkeit der Kraftkonstanten vom Nickwinkel.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, umfasst ein Fahrzeug 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung 20 zur Leuchtweitenregelung von verstellbaren Scheinwerfern 26. Die Vorrichtung 20 zur Leuchtweiterregulierung umfasst eine Auswerte- und Steuereinheit 22 und einen Verstellantrieb 24 zur Einstellung der Leuchtweite der Scheinwerfer 26. Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, umfasst das Fahrzeug mindestens ein Assistenzsystem 10, welches über Sensoren 12, 14, 16, 18 fahrdynamische Größen erfasst und auswertet. Die erfassten fahrdynamischen Größen umfassen eine Vorderachsendrehzahl, welche beispielsweise über einen ersten Sensor 12 erfasst wird, eine Hinterachsendrehzahl, welche beispielsweise über einen zwei ten Sensor 14 erfasst wird, und eine Antriebskraft des Fahrzeugs 1, welche beispielsweise durch Auswerten der Signale von weiteren Sensoren 16, 18 ermittelt wird. Das mindestens eine Assistenzsystem 10 ist beispielsweise als elektronisches Bremssystem ausgeführt, welches ein Antiblockiersystem und/oder eine Antischlupfregelung umfasst, und berechnet aus den erfassten fahrdynamischen Größen eine Kraftkonstante FK als Kenngröße, welche im Antiblockiersystem und/oder zur Antischlupfregelung verwendet wird. Erfindungsgemäß wird die aus den fahrdynamischen Größen berechnete Kenngröße FK an die Auswerte- und Steuereinheit 22 ausgegeben, welche während der Fahrt aus der berechneten Kenngröße FK einen aktuellen durch die Beladung des Fahrzeugs 1 verursachten Nickwinkel abschätzt und die Leuchtweite der verstellbaren Scheinwerfer 26 über den Verstellantrieb 24 entsprechend dem abgeschätzten Nickwinkel einstellt. Die Auswerte- und Steuereinheit 22 bestimmt aus dem abgeschätzten Nickwinkel mehrere Beladungsstufen zwischen einem minimalen Beladungszustand und einem maximalen Beladungszustand.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 3 die zur Leuchtweitenregelung maßgebliche Kenngröße, d.h. die Kraftkonstante FK, näher betrachtet. Die Kraftkonstante FK wird im elektronischen Bremssystem 10 aus dem Differenzdrehzahlverhältnis Δds zwischen Vorderachse und Hinterachse und der Differenzantriebskraft ΔFHA bzw. Bremskraft, wie z.B. Motorbremse, Retarder usw., berechnet und stellt den Kehrwert einer bekannten Schlupfsteifigkeit eines Reifens im linearen Bereich dar, siehe 3. Die Kraftkonstante FK wird in der elektronischen Bremsanlage 10 insbesondere zur Integration einer Dauerbremse ausgewertet. Die Schlupfsteifigkeit des Reifens ist allgemein vom Elastizitätsmodul der Gummimischung, von geometrischen Daten des Reifenprofils, von einer Radaufstands fläche und einer Länge der Radaufstandsfläche und vom Reifenluftdruck abhängig. Primär ist die Schlupfsteifigkeit und damit die Kraftkonstante FK aber von der Achslast abhängig, d.h., dass die Streubreite der Kraftkonstante FK infolge unterschiedlicher Elastizitätsmodule und Reifenprofile, welche sich beispielsweise durch die Unterschiede zwischen Sommer und Winterreifen ergeben, deutlich geringer als der Einfluss der Achslast auf die Radaufstandsfläche und Radaufstandslänge sind. Zudem wirken sich auch normale Schwankungen des Reifendruckes nicht störend auf die Berechnung der Kraftkonstanten FK aus.
  • 4 zeigt zusammenfassend die bei Messfahrten mit insgesamt drei verschiedenen Beladungszuständen des Fahrzeugs 1 von dem mindestens einen Assistenzsystem 10 jeweils berechneten Kraftkonstante FK. Ein erster Beladungszustand entspricht z.B. einem leeren Fahrzeug 1 mit einem Gesamtgewicht von 6,8t. Ein zweiter Beladungszustand entspricht z.B. einem teilbeladenen Fahrzeug 1 mit einem Gesamtgewicht von 10,5t und ein dritter Beladungszustand entspricht z.B. einem maximal beladenen Fahrzeug 1 mit einem Gesamtgewicht von 13,8t. Die Messfahrten umfassen beispielsweise eine vorgegebene Strecke mit mehreren Anfahrvorgängen mit unterschiedlichen Beschleunigungsphasen. Wie aus dem Diagramm gemäß 4 ersichtlich ist, lassen sich nach einer Fahrzeit von ca. 100s die drei verschiedenen Beladungszustände mit Hilfe der Kraftkonstante FK deutlich unterscheiden. Da ungefähr drei bis vier Beladungszustände sicher unterschieden werden können, kann eine deutlich verbesserte Scheinwerfereinstellung realisiert werden. Da bei einem Fahrzeugneustart zunächst keine Information über den Beladungszustand des Fahrzeugs vorliegt, sondern erst ein kurzer Anfahrvorgang zur Berechnung der Kraftkonstante FK erforderlich ist, wird während dieser Zeit spanne die Leuchtweite der einstellbaren Scheinwerfer 26 auf einen unkritischen Ausgangswert bzw. Rückfallwert eingestellt, welcher beispielsweise dem maximalen Beladungszustand des Fahrzeugs 1 entspricht. Wird der Beladungszustand des Fahrzeugs 1 bei eingeschalteter Zündung geändert, lässt sich über die in der elektronischen Bremsanlage 10 realisierte Beladungsänderungserkennung auch die Leuchtweite der Scheinwerfer 26 wieder schnell anpassen.
  • Um die Streubreite der Kraftkonstante FK nach der Anfangsphase zu verringern, kann die Auswerte- und Steuereinheit 22 die berechnete Kenngröße FK fortlaufend kontrollieren und optimieren. Die Auswerte- und Steuereinheit 22 kann beispielsweise die in 3 gezeigte Gleichung auf ds = FK·FHA + dsU0 und ds = (VVA – VHA)/VVA umstellen, so dass mit der ermittelten Kraftkonstante FK, dem Rollschlupf dsU0 und der ständig aus dem Motormoment berechneten Antriebskraft FHA das Differenzdrehzahlverhältnis ds berechnet werden kann, wobei die Größe VHA die Geschwindigkeit an der Hinterachse und VVA die Geschwindigkeit an der Vorderachse repräsentiert. Dieses berechnete Differenzdrehzahlverhältnis ds wird dann mit dem aus den gemessenen Raddrehzahlen ermittelten tatsächlichen Drehzahlverhältnis ds verglichen. Die Auswerte- und Steuereinheit 22 verwendet die ermittelte Abweichung zwischen dem berechneten und dem gemessenen Differenzdrehzahlverhältnis während stationärer Phasen zur Korrektur der Kenngröße FK und des Rollschlupfs dsU0. Zudem ermöglicht diese Korrektur, dass noch schneller ein stabiler Wert für die Kraftkonstante FK verfügbar wird. Für eine Nutzung im elektronischen Bremssystem 10 sind die Streuungen in der Anfangsphase bisher nicht relevant, da die Integration der Dauerbremse ohnehin erst nach einer Lernphase zugeschaltet wird und sich dann die Kraftkonstante FK weitgehend stabilisiert hat.
  • 5 zeigt die Bandbreite der Kraftkonstante FK, welche über der gewogenen Hinterachslast aufgetragen ist. Ausgewertet wurden nur die Werte nach der Anfangsphase. Das Diagramm gemäß 5 verdeutlicht die eindeutige Abhängigkeit der Kraftkonstante FK von der Hinterachslast, auch unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Fahrmanövern. Zur Bestimmung der Hinterachslast in der Auswerte- und Steuereinheit 22 ist eine in 5 mit „Mittelwert" bezeichnete Kennlinie hinterlegt. Aus einem berechneten Wert der Kraftkonstante FK lässt sich damit die Hinterachslast ermitteln. Aus dem Kennlinienverlauf lässt sich abschätzen, dass sich im dargestellten Beispiel drei Beladungszustände sicher unterscheiden lassen.
  • Bei Fahrzeugen mit einem Allradantrieb kann sich der Nachteil ergeben, dass bei eingelegter Längssperre keine Differenzdrehzahlen zwischen Vorderachse und Hinterachse vorhanden sind bzw. diese nicht ausgewertet werden können, so dass sich während dieser Phase keine Kraftkonstante FK berechnen lässt. In diesem Fall bleibt die Leuchtweitenregelung etwas länger in dem unkkritischen Rückfallmodus mit einer reduzierten Leuchtweite. Für ein maximal beladenes Fahrzeug 1 wäre dies ohnehin der korrekte Zustand. Für ein unbeladenes Fahrzeug 1 wäre die Leuchtweite zwar zu gering, was sich aber im Längssperrenmodus mit normalerweise niedrigen Geschwindigkeiten nicht nachteilig auswirkt.
  • Da die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Leuchtweitenregelung für viele Fahrzeugvarianten, welche leichte und schwere Fahrzeuge umfassen, funktionieren soll, reicht die Spanne der zulässigen Hinterachslasten von ca. 4t bis zu 16t. Zur Realisierung der unterschiedlichen Hinterachslasten werden jeweils Bereifungen mit entsprechender Tragfähigkeit eingesetzt. Ein Merkmal aller Reifen ist, dass sie im ausgelasteten Zustand ähnliche Werte für die Kraftkonstante FK aufweisen. Im Idealfall kann die Auswerte- und Steuereinheit 22 mit einer einzigen normierten Kennlinie der Kraftkonstante FK auskommen, die in einem Speicher 28 abgelegt ist, wobei der Speicher 28 auch als Teil der Auswerte- und Steuereinheit 22 ausgeführt sein kann. Die Werte der Kraftkonstante FK für Fahrzeuge mit Allradantrieb sind kleiner als bei Fahrzeugen mit Hinterachsenantrieb. Hier kann die Auswerte- und Steuereinheit 22 auf Basis einer ebenfalls „vereinheitlichten" Momentenverteilung von ca. 1:3 eine pauschale Korrektur der Kennlinie der Kraftkonstante FK vornehmen.
  • Die Kennlinie „Mittelwert" aus 5 wird beispielsweise aus einer „Sammlung" durchgeführter Messungen gewonnen und stellt einen idealisierten Mittelwert für alle Fahrzeuge dar. Die Kennlinie „Mittelwert" kann beispielsweise durch Lernalgorithmen im Fahrbetrieb angepasst werden. Sehr einfach zu realisieren ist eine Einlernprozedur, während der ein bekannter Beladungszustand vorgegeben wird, z. B. leer, ¼ beladen, ½ beladen usw. Die zugehörige Kennlinie „Mittelwert" zur Bestimmung der Kraftkonstante FK kann dann mit der aktuellen Bereifung während eines kurzen Fahrvorgangs gelernt und abgespeichert werden.
  • Normale Schwankungen des Reifendruckes wirken sich nicht störend auf die Berechnung der Kraftkonstante FK aus. Bei stärkerem Luftverlust wird beispielsweise im Falle der Bremsenregelung ein Rad mit geringerem Luftdruck folgerichtig weniger stark gebremst. Daher nimmt auch der Wert der Kraftkonstante FK bei abnehmendem Reifendruck ab. Die Vorrichtung 20 zur Leuchtweitenregelung würde darauf richtig reagieren und die Leuchtweite der Scheinwerfer 26 auf einen vermeintlich höhe ren Beladungszustand einstellen. Da bei einem zu niedrigen Reifendruck auch der Reifen stärker einfedert, wird dieser Anteil bei zu geringem Hinterachsenluftdruck folgerichtig korrigiert. Bei zu geringem Vorderachsenluftdruck würde die Kraftkonstante FK unbeeinflusst bleiben und die Vorderachsenreifeneinfederung würde die Leuchtweite reduzieren. Bei Allradfahrzeugen würde auch bei zu geringem Vorderachseluftdruck eine folgerichtige Korrektur erfolgen. Insgesamt ist deshalb der Einfluss des Reifendruckes auf die Leuchtweitenregelung als eher unkritisch einzustufen.
  • Gegenüber einer herkömmlichen Federwegsensorik, welche die Reifeneinfederung nicht erfassen kann, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 in diesem Punkt einen weiteren Vorteil auf.
  • Wie für die Kraftkonstante FK wird auch für den Nickwinkel eine möglichst über alle Baureihen einheitliche Kennlinie vorgeschlagen. Versuche haben ergeben, dass für alle Fahrzeuge zwischen leer und beladen pauschal ein Nickwinkelbereich von 0 bis ca. 1° angesetzt werden kann. Dies ist im Diagramm gemäß 6 dargestellt. Die Leuchtweitenregelung in Abhängigkeit von der Kraftkonstante FK kann dann z.B. gemäß der in 6 dargestellten Kennlinie vorgenommen und der entsprechende Verstellwinkel der Scheinwerfer 26 über den Stellantrieb 24 eingestellt werden, wobei FKleer den Wert der Kraftkonstanten FK bei einem unbeladenen Fahrzeug 1 repräsentiert und FKvoll einen Wert der Kraftkonstanten FK bei einem maximal beladenen Fahrzeug 1 repräsentiert. Bei Bedarf ließe sich auch ein höherer Detaillierungsgrad durch mehrere vom Fahrzeugtyp abhängige Parameter in der Leuchtweitenregelung realisieren.
  • Da der Nickwinkel auch vom Radstand abhängig ist und aus den Raddrehzahlen und anderen Informationen in einem längerfristigen Lernprozess auch der Radstand erlernbar ist, kann der ermittelte Nickwinkel bzw. Verstellwinkel auch im Bezug auf verschiedene Radstände korrigiert werden. Auch hier ist eine grobe Unterscheidung zwischen kurzen, mittleren und langen Radständen ausreichend. Der Radstand lässt sich beispielsweise bei möglichst stationärer Kurvenfahrt mit konstantem Lenkwinkel nach folgender Beziehung berechnen:
    Figure 00140001
    wobei gilt: rv = Kurvenradius Vorderachse, rh = Kurvenradius Hinterachse.
  • Der Kurvenradius an Vorderachse und Hinterachse kann mit Hilfe der als bekannt vorausgesetzten Spurweite und den gemessenen Radgeschwindigkeiten berechnet werden, so dass aus den erfassten fahrdynamischen Größen auch mindestens drei verschiedene Radstände unterschieden werden können. Die berechneten Einzelwerte für den vorliegenden Radstand können im Speicher 28 abgelegt werden, so dass nach einer Anfangsphase immer ein guter Mittelwert des Radstandes bereits bei „Zündung ein" vorliegt.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich in vorteilhafter Weise eine Leuchtweitenregelung mit Hilfe der Kraftkonstante FK und Schätzungen des Nickwinkels bzw. Verstellwinkels darstellen. Die Phasen in denen die Kraftkonstante FK noch nicht zur Verfügung steht sind relativ kurz, so dass während dieser Zeit eine unkritische Einstellung eines Anfangswertes bzw. eines Rückfallwertes vorgenommen wird, welcher beispielsweise einem maximalen Beladungszustand des Fahrzeugs entspricht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Leuchtweitenregelung von verstellbaren Scheinwerfern eines Fahrzeugs kann bei Fahrzeugen mit Stahlfedern als auch bei Fahrzeugen mit Luftfederung mit entsprechend geringerer Anpassungen der Leuchtweite eingesetzt werden.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Leuchtweitenregelung von verstellbaren Scheinwerfern (26) eines Fahrzeugs (1), welches mindestens ein Assistenzsystem (10) umfasst, welches fahrdynamische Größen über Sensoren (12, 14, 16, 18) erfasst und auswertet, gekennzeichnet durch eine Auswerte- und Steuereinheit (22), welche von dem mindestens einen Assistenzsystem (10) eine Kenngröße (FK) empfängt, welche von dem mindestens einen Assistenzsystem (10) aus den erfassten fahrdynamischen Größen berechenbar ist, wobei die erfassten fahrdynamischen Größen eine Vorderachsendrehzahl, eine Hinterachsendrehzahl und eine Antriebskraft des Fahrzeugs (1) umfassen, wobei die Auswerte- und Steuereinheit (22) während der Fahrt aus der berechneten Kenngröße (FK) einen aktuellen durch die Beladung des Fahrzeugs (1) verursachten Nickwinkel abschätzt und die Leuchtweite der verstellbaren Scheinwerfer (26) über einen Verstellantrieb (24) entsprechend dem abgeschätzten Nickwinkel einstellt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (22) aus dem abgeschätzten Nickwinkel mehrere Beladungsstufen zwischen einem minimalen Beladungszustand und einem maximalen Beladungszustand bestimmt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngröße als Kraftkonstante (FK) aus dem Verhältnis zwischen Antriebsschlupf zur Antriebskraft berechenbar ist und den Kehrwert einer Schlupfsteifigkeit eines Reifens im linearen Bereich repräsentiert.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (22) zur Bestimmung des aktuellen Beladungszustands die aktuell berechnete Kenngröße (FK) mit einer fahrzeugtypindividuellen Mittelwertkennlinie vergleicht, welche in einem Speicher (28) gespeichert ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelwertkennlinie während einer Lernphase fahrzeugindividuell mittels Testfahrten mit vorgebbaren Beladungszuständen ermittelbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (22) zur Bestimmung des aktuellen Beladungszustands die aktuell berechnete Kenngröße (FK) mit einer normierten Mittelwertkennlinie vergleicht, welche in einem Speicher (28) gespeichert ist und für alle Fahrzeugtypen verwendbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die normierte Mittelwertkennlinie durch einen Korrekturfaktor an Allradfahrzeuge anpassbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (22) die berechnete Kenngröße (FK) fortlaufend kontrolliert und optimiert.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (22) zur Kontrolle aus der berechneten Kenngröße (FK), einem ermittelten Rollschlupf (dsU0) und einer ständig aus einem Motormoment berechneten Antriebskraft (FHA) ein Differenzdrehzahlverhältnis (ds) zwischen Vorderachse und Hinterachse berechnet und mit einem aktuellen über Messungen ermittelten Differenzdrehzahlverhältnis (ds) vergleicht.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit die ermittelte Abweichung zwischen dem berechneten und dem gemessenen Differenzdrehzahlverhältnis während stationärer Phasen zur Korrektur der Kenngröße (FK) und des Rollschlupf (dsU0) verwendet.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (22) die Leuchtweite der Scheinwerfer (26) bei Fahrtbeginn auf einen Rückfallwert einstellt, welcher dem maximalen Beladungszustand des Fahrzeugs (1) entspricht.
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