DE102006024152A1 - Dosiervorrichtung - Google Patents

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Arnd Kessler
Arno DÜFFELS
Karl-Heinz Hohenadel
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/44Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants
    • A47L15/4418Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants in the form of liquids

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  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dosierung von Wirkstoffen in Haushaltsgeräten, wobei die Vorrichtung an einer Schließvorrichtung des Haushaltsgeräts, die zwischen einer Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung bewegbar ist, fixierbar ist, umfassend mindestens einen Vorratsbehälter für Wirkstoffe, mindestens eine Abgabevorrichtung, welche die Abgabe der Wirkstoffe in das Haushaltsgerät erlaubt, wobei der Vorratsbehälter in der Verschlussstellung der Schließvorrichtung oberhalb der Abgabevorrichtung positioniert ist, wobei das Volumen der Abgabevorrichtung und des Vorratsbehälters über ein Kopplungselement miteinander verbunden sind, mindestens ein Ventil, das die Freisetzung der Wirkstoffe aus der Abgabevorrichtung steuert, wobei das Kopplungselement derart konfiguriert ist, dass beim Bewegen der Schließvorrichtung aus der Öffnungs- in die Verschlussstellung eine definierte Menge an Wirkstoff in die Abgabevorrichtung dosierbar ist, wobei sich das Ventil in seiner Verschlussstellung befindet und eine Freisetzung von Wirkstoff in das Innere des Haushaltsgeräts verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dosierung von Wirkstoffen, insbesondere für Haushaltsgeräte wie beispielsweise Geschirrspül- oder Waschmaschinen, Mikrowellenöfen, Backöfen, Wäschetrockner, Kühlschränke, Kühltruhen und dergleichen.
  • Stand der Technik
  • Insbesondere im Haushaltsbereich besteht seit langem ein Bedarf, Wirkstoffe möglichst exakt und bedarfsgesteuert zu dosieren, wodurch zum einen die Umwelt durch Ressourcenschonung und Vermeidung von Fehl- und Überdosierungen geschont wird, zum anderen die Effizienz der so dosierten Wirkstoffe optimiert wird.
  • Reinigungsmittel für Geschirrspülmaschinen werden heute häufig in Form von Spülmitteltabletten verwendet. Obwohl die Anwendung und Dosierung für den Anwender vergleichsweise einfach und konvenient ist, erfolgt die Wirkstofffreisetzung aus den Tabletten jedoch nicht optimiert hinsichtlich der Spül- und Trocknungszyklen der jeweiligen Spülmaschine.
  • Dosiervorrichtungen zur Abgabe von Reinigungsmitteln während der Spülzyklen einer Geschirrspülmaschine sind beispielsweise aus WO2006/021764 bekannt. Die Abgabe von Reinigungsmitteln wird hierbei durch ein Bimetall gesteuert, dass bei Erreichen einer vorbestimmten Temperatur einen Federmechanismus auslöst, der die Abgabe von Reinigungsmitteln in die Geschirrspülmaschine bewirkt, indem ein mit Reinigungssubstanz befüllter tortenstückförmiger Kammerabschnitt zur Durchströmung von Spülwasser freigegeben wird.
  • Der Federmechanismus wird dadurch gespannt, dass ein an der Dosiervorrichtung angeordneter Hebel beim Schließen der schwenkbaren Geschirrspülmaschinentür durch Anschlag betätigt wird. Die Dosiervorrichtung muss dabei derart in der Spülmaschine, beispielsweise am Besteckkorb, angebracht werden, dass beim Schließen der Geschirrspülmaschinentür der Hebel zum Spannen des Federmechanismus betätigt wird.
  • Je nach konstruktiver Ausgestaltung der Spülmaschinentür, der Besteckkörbe und Geschirrschubladen der Geschirrspülmaschine kann jedoch nicht in jedem Fall sichergestellt werden, dass die Dosiervorrichtung durch den Anwender derart in der Geschirrspülmaschine positioniert wird, dass ein Schließen der Spülmaschinentür eine Betätigung des Spannhebels bewirkt. Die Möglichkeit, dass das Dosiergerät durch den Anwender nicht korrekt installiert wird und demnach nicht funktioniert, ist somit hoch.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Dosiervorrichtung ist ihr komplexer mechanischer Aufbau, wodurch die Kosten für ihre Herstellung hoch sind. Des weiteren ist die aus WO2006/021764 bekannte Vorrichtung nicht geeignet, um flüssige oder gelförmige Zubereitungen freizusetzen. Dies wäre jedoch insbesondere deshalb von Vorteil, da sich üblicherweise in Flüssigkeiten oder Gelen höhere Wirkstoffkonzentrationen als in festen Darreichungsformen wie etwa Pulvern oder Tabletten realisieren lassen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung die Nachteile der Dosiervorrichtungen der eingangs geschilderten Art zu verhindern und eine Dosiervorrichtung bereitzustellen, die durch den Anwender einfach an bzw. in einem Haushaltsgerät fixierbar ist und bei einfachen konstruktivem Aufbau eine hohe Betriebssicherheit sowie eine exakte und sichere Dosierung von insbesondere fließfähigen Zusammensetzungen realisiert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Dosierung von Wirkstoffen in Haushaltsgeräten gelöst, wobei die Vorrichtung an einer Schließvorrichtung des Haushaltsgeräts, die zwischen einer Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung bewegbar ist, fixierbar ist, umfassend mindestens einen Vorratsbehälter für Wirkstoffe, mindestens eine Abgabevorrichtung, welche die Abgabe der Wirkstoffe in das Haushaltsgerät erlaubt, wobei der Vorratsbehälter in der Verschlussstellung der Schließvorrichtung oberhalb der Abgabevorrichtung positioniert ist, wobei das Volumen der Abgabevorrichtung und des Vorratsbehälters über ein Kopplungselement miteinander verbunden sind, mindestens ein Ventil, dass die Freisetzung der Wirkstoffe aus der Abgabevorrichtung steuert, wobei das Kopplungselement derart konfiguriert ist, dass beim Bewegen der Schließvorrichtung aus der Öffnungs- in die Verschlussstellung eine definierte Menge an Wirkstoff in die Abgabevorrichtung dosierbar ist, wobei sich das Ventil in seiner Verschlussstellung befindet und eine Freisetzung von Wirkstoff in das Innere des Haushaltsgeräts verhindert.
  • Haushaltsgerät
  • Ein Haushaltsgerät im Sinne dieser Anmeldung umfasst insbesondere eine Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Wäschetrockner oder eine Wäscheschleuder. Ferner kann das erfindungsgemäße Haushaltsgerät auch als Mikrowellengerät, Backofen, Kühlschrank, Kühltruhe oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Schließvorrichtung
  • Im Sinne dieser Anmeldung ist eine Schließvorrichtung ein Bauelement eines Haushaltsgeräts, das den durch einen Anwender nutzbaren Innenraum des Haushaltsgeräts verschließt und zwischen einer Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung bewegbar ist.
  • Insbesondere kann die Schließvorrichtung als Tür ausgebildet sein, die um eine horizontale Achse schwenkbar ist. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es ebenfalls möglich, die Tür um vertikale Achse schwenkbar auszugestalten.
  • Des weiteren kann die Schließvorrichtung auch als Schublade ausgebildet sein.
  • Vorratsbehälter
  • Ein Vorratsbehälter im Sinne dieser Anmeldung ist ein Behältnis zur Aufnahme einer Mehrzahl von Wirkstoffportionen mit mindestens einem Auslas zu einem Kopplungselement.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Vorratsbehältnis lösbar in der Dosiervorrichtung fixierbar. Hierdurch ist es möglich, vorkonfektionierte Vorratsbehältnisse ähnlich wie bei einem Kartuschensystem, auf für den Benutzer konviniente Art zum Nachfüllen der Dosiervorrichtung zu verwenden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Vorratsbehältnis als Mehrkammerbehälter ausgebildet sein. Hierdurch können zwei nicht miteinander lagerstabile Wirkstoffe in einem Behältnis bevorratet werden, die erst bei der Applikation miteinander vermengt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, ist das Vorratsbehältnis fest in der Dosiervorrichtung angeordnet. Es ist des weiteren vorteilhaft, das Vorratsbehältnis derart auszuführen, dass es mit Wirkstoff wieder befüllt werden kann. Hierzu ist es zweckmäßig, das Vorratsbehältnis mit einem Ventil zu versehen, dass zum Zwecke des Nachfüllens bevorzugt auch dann durch den Anwender erreichbar ist, wenn das Vorratsbehältnis in der Dosierverrichtung fixiert ist. Besonders geeignet hierzu sind Silikonventile.
  • Kopplungselement
  • Im Sinne dieser Anmeldung ist ein Kopplungselement eine Vorrichtung, die eine bewegungs- bzw. positionsinduzierte Dosierung von Wirkstoffen aus dem Vorratsbehältnis in die Abgabevorrichtung bewirkt.
  • Das Kopplungselement ist zwischen dem Vorratsbehältnis und der Abgabevorrichtung angeordnet.
  • Insbesondere bewirkt das Kopplungselement, dass beim Bewegen der Schließvorrichtung aus der Öffnungs- in die Verschlussstellung eine definierte Menge an Wirkstoff in die Abgabevorrichtung dosiert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist das Kopplungselement mit einer Mehrzahl von Vorratsbehältern kommunizierend verbunden und derart konfiguriert ist, dass wenigstens zwei Wirkstoffe in einem definierten Mischungsverhältnis aus den Vorratsbehältern durch das Kopplungselement in die Abgabevorrichtung geleitet werden.
  • Ventil
  • Ein Ventil im Sinne dieser Anmeldung ist ein Bauteil, dass den Auslas von Wirkstoffen aus der Abgabevorrichtung in das Innere des Haushaltsgeräts steuert.
  • Das Ventil ist derart ausgestaltet, dass es beim Erreichen eines definierten mechanischen, chemischen, physikalischen, akustischen oder elektrischen Parameterwerts öffnet.
  • Es ist besonders vorteilhaft, das Ventil temperaturinduziert auszuführen. Das bedeutet, dass das Ventil beim Überschreiten einer definierten Temperatur den Fluss von Wirkstoff aus der Abgabevorrichtung in das Haushaltsgerät freigibt. Dies kann beispielsweise durch ein Bimetallventil bewirkt werden.
  • Ferner ist es möglich, das Ventil zeit-, pH-Wert-, druck-, vibrations-, geräusch-, oder helligkeitsinduziert auszuführen.
  • 1
    Dosiervorrichtung
    2
    Haushaltsgerät
    3
    Schließvorrichtung
    4
    Raum
    5
    Vorratsbehälter
    6
    Wirkstoffe
    7
    Abgabevorrichtung
    8
    Kopplungselement
    9
    Ventil
    15
    Vorratsbehälter
    16
    Wirkstoffe
    17
    Abgabevorrichtung
    18
    Kopplungselement
    19
    Ventil
  • Abbildungsverzeichnis
  • 1 Dosiervorrichtung mit Schließvorrichtung in Verschlussstellung
  • 2 Dosiervorrichtung mit Schließvorrichtung in Öffnungsstellung
  • 3 Dosiervorrichtung mit Schließvorrichtung in Verschlussstellung und gefüllter Abgabevorrichtung
  • 4 Dosiervorrichtung mit Schließvorrichtung in Verschlussstellung und Wirkstoffreisetzung
  • 5 Dosiervorrichtung mit 2-Kammervorratsbehälter und Schließvorrichtung in Verschlussstellung
  • 6 Dosiervorrichtung mit 2-Kammervorratsbehälter und Schließvorrichtung in Verschlussstellung
  • 1 zeigt ein Haushaltsgerät 2, dass eine durch eine Schließvorrichtung 3 verschließbares innere Volumen 4 aufweist. Die Schließvorrichtung ist als um einen Anlenkpunkt schwenkbare Tür 3 ausgeformt. Die Tür 3 ist um eine horizontale Achse anlenkbar.
  • Die Dosiervorrichtung 1 ist an der Tür 3 fixiert. Die Dosiervorrichtung 1 umfast einen mit Wirkstoff 6 befüllten Vorratsbehälter 5, welcher mit dem Kopplungselement 8 verbunden ist.
  • Das Kopplungselement 8 verbindet den Vorratsbehälter 5 mit der Abgabevorrichtung 7 und bewirkt eine bewegungs- bzw. positionsinduzierte Dosierung von Wirkstoff 6 aus dem Vorratsbehältnis 5 in die Abgabevorrichtung 7.
  • Der Vorratsbehälter 5 ist in der Verschlussstellung der Tür 3 über der Abgabevorrichtung 7 angeordnet. Hierdurch können die Wirkstoffe 6 schwerkraftbewirkt durch das Kopplungselement 8 hindurch aus dem Vorratsbehälter 5 in die Abgabevorrichtung 7 transportiert werden.
  • Der Auslas von Wirkstoff 6 aus der Abgabevorrichtung 7 in das Innere des Haushaltsgeräts 2 wird durch das Ventil 9 gesteuert.
  • Das Ventil 9 befindet sich in der Verschlussstellung der Tür 3 unterhalb der Abgabevorrichtung. Hierdurch kann beim Öffnen des Ventils 9 eine schwerkraftbewirkte Freisetzung von Wirkstoff 6 durch das Ventil 9 aus der Abgabevorrichtung 7 in den Innenraum 4 des Haushaltsgeräts 2 erfolgen.
  • Anhand der 2-4 soll die Funktionsweise des Kopplungselements und des Ventils näher erläutert werden.
  • 2 zeigt die aus 1 bekannte Schließvorrichtung 3 in ihrer Öffnungsposition. Die Tür 3 wurde hierbei aus ihrer vertikalen Verschlussstellung in ihre horizontale Öffnungsposition geschwenkt.
  • Durch diese Bewegung der Tür 3 wird das Kopplungselement 8 in dergestalt aktiviert, dass es beim Schließen der Tür 3 die Dosierung einer definierten Wirkstoffmenge 6 in die Abgabevorrichtung 7 bewirkt, was in 3 dargestellt ist.
  • Das Ventil 9 befindet sich hierbei in seiner Verschlussstellung, so dass eine Wirkstofffreisetzung aus der Abgabevorrichtung 7 unterbunden wird.
  • Die Wirkstoffabgabe aus der Abgabevorrichtung 7 erfolgt bei geschlossener Tür 3 durch das Ventil 9. Die Freisetzung der Wirkstoffe durch das Ventil 9 kann beispielsweise temperaturinduziert erfolgen, wobei die Freisetzung beim Übersteigen einer definierten Temperatur erfolgt und nach dem Unterschreiten dieser Temperatur unterbunden wird.
  • Ist die Abgabevorrichtung 7 vollständig oder teilentleert worden, so kann eine erneute Befüllung der Abgabevorrichtung 7 und anschließende Dosierung in das Innere des Haushaltsgeräts 2 erst nach erneutem Bewegen der Tür 3 in die Öffnungsposition und zurück in die Verschlussposition erfolgen.
  • 5 zeigt eine weitere Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung 1. Die Dosiervorrichtung 1 weist hierbei einen Doppelkammer- Vorratsbehälter auf, der aus einer ersten Kammer 5 und einer zweiten Kammer 15 gebildet ist. Die erste Kammer 5 beinhaltet eine erste Wirkstoffzusammensetzung 6, die von der zweiten Wirkstoffzusammensetzung 16 in der zweiten Kammer 15 verschieden ist.
  • Beide Kammern 5 und 15 stehen mit dem Kopplungselement 8 in Verbindung. Das Kopplungselement 8 ist dabei derart konfiguriert, dass bei der Bewegung der Tür 3 aus der Öffnungsstellung in die Verschlussstellung eine definierte Menge der Wirkstoffe 6 und 16 aus den Kammern 5 und 15 in einem vorbestimmten Mischungsverhältnis durch das Kopplungselement 8 in die Abgabevorrichtung 7 gleitet wird.
  • Die Dosierung des Wirkstoffgemisches aus der Abgabevorrichtung 7 erfolgt wie oben beschrieben.
  • 6 zeigt eine Weiterbildung der aus 5 bekannten Dosiervorrichtung 1. Die Dosiervorrichtung 1 weist einen ersten Vorratsbehälter 5 und einen zweiten Vorratsbehälter 15 auf. Der erste Vorratsbehälter 5 beinhaltet eine erste Wirkstoffzusammensetzung 6, die von der zweiten Wirkstoffzusammensetzung 16 in dem zweiten Vorratsbehältnis 15 verschieden ist.
  • Das erste Kopplungselement 8 verbindet den ersten Vorratsbehälter 5 mit der ersten Abgabevorrichtung 7 und bewirkt eine bewegungs- bzw. positionsinduzierte Dosierung des ersten Wirkstoffs 6 aus dem Vorratsbehältnis 5 in die erste Abgabevorrichtung 7. Der Auslas von Wirkstoff 6 aus der ersten Abgabevorrichtung 7 in das Innere des Haushaltsgeräts 2 wird durch das erste Ventil 9 gesteuert.
  • Analog hierzu verbindet das zweite Kopplungselement 18 den zweiten Vorratsbehälter 15 mit der zweiten Abgabevorrichtung 17 und bewirkt eine bewegungs- bzw. positionsinduzierte Dosierung des zweiten Wirkstoffs 16 aus dem zweiten Vorratsbehältnis 15 in die zweite Abgabevorrichtung 17. Der Auslas von Wirkstoff 16 aus der zweiten Abgabevorrichtung 17 in das Innere des Haushaltsgeräts 2 wird durch das zweite Ventil 19 gesteuert.
  • Durch diese Konfiguration ist es möglich, beim Erreichen von definierten Werten entsprechender Parameter die Freigabe von Wirkstoffen 6 bzw. 16 aus der ersten oder der zweiten Abgabevorrichtung 5 bzw. 15 zu bewirken.
  • Sind die Ventile als Bimetall-Ventile ausgeführt, so ist es beispielsweise möglich, bei einer ersten Temperatur den Wirkstoff 5 aus der ersten Abgabevorrichtung 15 und beim Erreichen einer zweiten Temperatur den Wirkstoff 6 aus der zweiten Abgabevorrichtung freizusetzen. Hierdurch kann zum Beispiel eine optimierte Wirkstofffreisetzung entsprechend dem jeweiligen Spülzyklus in einer Geschirrspülmaschine bewirkt werden.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Dosierung von Wirkstoffen in Haushaltsgeräten (2), wobei die Vorrichtung (1) an einer Schließvorrichtung (3) des Haushaltsgeräts (2), die zwischen einer Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung bewegbar ist, fixierbar ist, umfassend • mindestens einen Vorratsbehälter (5) für Wirkstoffe (6), • mindestens eine Abgabevorrichtung (7), welche die Abgabe der Wirkstoffe (6) in das Haushaltsgerät (2) erlaubt, – wobei der Vorratsbehälter (5) in der Verschlussstellung der Schließvorrichtung (3) oberhalb der Abgabevorrichtung positioniert ist, – wobei das Volumen der Abgabevorrichtung (7) und des Vorratsbehälters (5) über ein Kopplungselement (8) miteinander verbunden sind, • mindestens ein Ventil (9), dass die Freisetzung der Wirkstoffe (6) aus der Abgabevorrichtung (7) steuert dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (8) derart konfiguriert ist, dass beim Bewegen der Schließvorrichtung (3) aus der Öffnungs- in die Verschlussstellung eine definierte Menge an Wirkstoff (6) in die Abgabevorrichtung (7) dosierbar ist, wobei sich das Ventil (9) in seiner Verschlussstellung befindet und eine Freisetzung von Wirkstoff (6) in das Innere (4) des Haushaltsgeräts (2) verhindert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (9) beim Erreichen eines definierten mechanischen, chemischen, physikalischen, akustischen oder elektrischen Parameterwerts öffnet und die Freisetzung von Wirkstoff (6) in das Innere (4) des Haushaltsgeräts (2) bewirkt.
  3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (9) derart ausgestaltet ist, dass es bei Erreichen einer definierten Temperatur öffnet.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (9) als Bimetall-Ventil ausgeführt ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung (1) eine Mehrzahl von Vorratsbehältnissen (5, 15) umfasst, die wenigstens zwei voneinander verschiedene Wirkstoffe (6, 16) beinhalten.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorratsbehältnis (5, 15) in der Dosiervorrichtung wiederbefüllbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorratsbehältnis (5, 15) lösbar in der Dosiervorrichtung (1) fixiert ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung (1) ein erstes Vorratsbehältnis (5) mit einem ersten Ventil (9) und wenigstens ein zweites Vorratsbehältnis (15) mit einem zweiten Ventil (19) umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventil (9) bei einem ersten Parameterwert und das zweite Ventil (19) bei einem zweiten Parameterwert öffnet, wobei der erste und zweite Parameterwert voneinander verschieden sind.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventil (9) bei einer ersten Temperatur und das zweite Ventil (19) bei einer zweiten Temperatur öffnet, wobei die erste und zweite Temperatur voneinander verschieden sind.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (8) mit einer Mehrzahl von Vorratsbehältern (5, 15) kommunizierend verbunden und derart konfiguriert ist, dass wenigstens zwei Wirkstoffe (6, 16) in einem definierten Mischungsverhältnis aus den Vorratsbehältern (5, 15) durch das Kopplungselement (8) in die Abgabevorrichtung (7) geleitet werden.
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