DE102006023568A1 - Schwingungstilger - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Schwingungstilger, umfassend wenigstens einen um eine Drehachse drehbaren Tilgerkörper und wenigstens eine, auf eine Anregungsfrequenz abgestimmte Tilgermasse, die ein auf den Tilgerkörper wirkendes Moment erzeugt.
- Hintergrund der Erfindung
- Dynamische Systeme, die im Bereich ihrer Eigenfrequenzen angeregt werden, zeigen generell als Systemantwort erhöhte Schwingungen. Wenn ein System, etwa ein Teil einer drehenden Maschine, in einem breiten Frequenzspektrum angeregt wird, so besteht die Gefahr, dass bei ungünstigen Betriebsverhältnissen Resonanzphänomene auftreten. Bei Brennkraftmaschinen ist dies meist dann der Fall, wenn Eigenfrequenzen von rotierenden Bauteilen, zum Beispiel des Steuertriebs, des Aggregatetriebs, der Nockenwelle oder eines Nockenwellenverstellers, mit den Anregungsfrequenzen der Brennkraftmaschine zusammenfallen. Da die Anregungsfrequenzen mit der Drehzahl des Motors steigen, durchlaufen sie den gesamten Frequenzbereich, in dem auch Eigenfrequenzen der erwähnten Komponenten der Brennkraftmaschine liegen. Dabei kann es sich um Eigenfrequenzen eines Zugmittels im Aggregatetrieb oder im Steuertrieb handeln, ebenso um Dreheigenfrequenzen der Aggregate oder des Steuertriebs. Es können sogar solche Freiheitsgrade angeregt werden, die keine unmittelbare Kopplung mit dem Verbrennungsprozess besitzen, beispielsweise können Biegeschwingungen einer Fahrzeugkarosserie entstehen, die eine Schallabstrahlung in den Fahrgastraum und die Umgebung bewirken.
- Diese dynamischen Effekte können zu einer erhöhten Belastung von Zugmitteln führen, daneben kann Schlupf entstehen oder es wird eine Schallabstrahlung in angrenzende Strukturen erzeugt. Diese dynamischen Belastungen reduzieren außerdem die Lebensdauer der Bauteile und sind daher unerwünscht. Um diesen Effekten entgegen zu wirken, hat man bisher aufwändige Gegenmaßnahmen ergriffen und mechanische und hydraulische Spannsysteme, Freiläufe, Dämpfer oder Elastriemen eingesetzt. Alle bekannten Maßnahmen weisen jedoch Nachteile auf, hydraulische Spannsysteme bewirken beispielsweise einen Leistungsverlust, der zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führt, andere Maßnahmen führen zu höheren Kosten.
- Schwingungstilger, bei denen eine drehbare Masse beweglich mit Tilgermassen verbunden ist, sind bereits seit langer Zeit bekannt, beispielsweise wird auf die
CH 175420 GB 379 165 DE 199 11 564 A1 oder derDE 100 59 101 A1 bekannt. In dem Artikel „Drehzahladaptiver Tilger – Eine Alternative für die Schwingungsreduzierung?" (ATZ Automobiltechnische Zeitschrift 103 (2001) 4, S. 290–296) werden verschiedene konstruktive Ausführungen von Schwingungstilgern für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs beschrieben. Es wird empfohlen, den Schwingungstilger durch die Wahl der geometrischen Verhältnisse genau auf eine bestimmte Anregungsordnung einer Brennkraftmaschine abzustimmen. Allerdings ergibt sich dabei das Problem, dass bei der Abstimmung auf eine bestimmte Anregungsfrequenz häufig Schwingungen benachbarter Motorordnungen verstärkt werden. - In der Praxis sind zusätzlich konstruktive Randbedingungen zu beachten, die zum Beispiel durch den zur Verfügung stehenden Bauraum und die Anschlussmaße vorgegeben sind. Dadurch kann es schwierig werden, einen optimal ausgelegten Schwingungstilger zu integrieren. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass herkömmliche Schwingungstilger lediglich bei Schwingungen ab der ersten Motorordnung eingesetzt werden können.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungstilger anzugeben, der die genannten Nachteile vermeidet und zur Tilgung beliebiger Frequenzen eingesetzt werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Schwingungstilger der eingangs genannten Art erfindungsgemäß eine Ausgleichsmasse vorgesehen, die derart angeordnet ist, dass sie ein auf den Tilgerkörper wirkendes, dem durch die Tilgermasse erzeugten Moment entgegenwirkendes Moment erzeugt.
- Der erfindungsgemäße drehzahladaptive Tilger weist den Vorteil auf, dass er auch zur Tilgung von Frequenzen unterhalb der ersten Ordnung geeignet ist. Dies wird durch eine Ausgleichsmasse erreicht, die der Tilgermasse entgegenwirkt, genauer gesagt erzeugt die Ausgleichsmasse ein Moment bezüglich eines Befestigungspunkts, das entgegengesetzt zu dem durch die Tilgermasse erzeugten Moment ist. Dementsprechend reduziert die Ausgleichsmasse das Rückstellmoment und beeinflusst die Tilgungsfrequenz des Schwingungstilgers.
- Bei dem erfindungsgemäßen Schwingungstilger können die Tilgermassen und die Ausgleichsmasse miteinander gekoppelt sein, damit zu jedem Zeitpunkt während der Bewegung das benötigte Tilgermoment sowie das diesem entgegenwirkende durch die Ausgleichsmasse erzeugte Moment vorhanden sind.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Tilgermasse und die Ausgleichsmasse an einer drehbar an dem Tilgerkörper gelagerten Koppelstange angeordnet sind. Zweckmäßig sind die Tilgermasse und die Ausgleichsmasse an gegenüberliegenden Seiten der Koppelstange angeordnet, wobei sich der Drehpunkt der Koppelstange zwischen der Tilgermasse und der Ausgleichsmasse befindet. Die Tilgermasse und die Ausgleichsmasse führen dann bei einer Drehung des Tilgerkörpers eine Drehbewegung um den Drehpunkt der Koppelstange durch.
- Bei anderen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schwingungstilgers können die Tilgermasse und die Ausgleichsmasse ein einstückiges Tilgerbauteil bilden. Vorzugsweise kann das Tilgerbauteil eine kreisförmige Grundform aufweisen, wobei zur Schaffung der Tilgermasse und der Ausgleichsmasse gegebenenfalls Segmente ausgespart sind.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Tilgermasse, die Ausgleichsmasse und die jeweiligen auf die Drehachse bezogenen Radien so gewählt sein, dass Schwingungen unterhalb der ersten Ordnung getilgt werden. Dies ist bei herkömmlichen Schwingungstilgern nicht möglich. Dieser Fall tritt jedoch in der Praxis häufig auf, wenn ein Schwingungstilger beispielsweise an einem Generator oder einem ähnlichen Aggregat angebracht werden soll. Bei Riementrieben, in denen derartige Schwingungstilger eingesetzt werden können, kann das Übersetzungsverhältnis beispielsweise 3 betragen. Falls die zweite Motorordnung eines Verbrennungsmotors (nMotor=2) mit einem Schwingungstilger, der auf dem Generator angebracht ist, getilgt werden soll, so ergibt sich für den Generator eine Ordnung von nGen=0,67. Bei herkömmlichen Schwingungstilgern muss jedoch die Bedingung n > 1 eingehalten werden, dementsprechend kann ein herkömmlicher Schwingungstilger in dem geschilderten Beispiel nicht eingesetzt werden.
- Bei dem erfindungsgemäßen Schwingungstilger kann es vorgesehen sein, dass an dem Tilgerkörper mehrere Tilgermassen angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Tilgermassen und die zugehörigen Ausgleichsmassen in Umfangsrichtung auf dem Tilgerkörper verteilt angeordnet.
- Der erfindungsgemäße Schwingungstilger kann auch eingesetzt werden, um mehrere Frequenzen eines schwingungsfähigen Systems zu dämpfen. Bei Brennkraftmaschinen sind sehr häufig mehrere störende Anregungsfrequenzen vorhanden. Erfindungsgemäß kann der Schwingungstilger wenigstens eine erste, an eine erste Anregungsfrequenz und wenigstens eine zweite, an eine zweite Anregungsfrequenz angepasste Tilgermasse sowie die jeweils zugehörige Ausgleichsmasse umfassen.
- In einzelnen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Tilgermasse als Fluid, insbesondere als Flüssigkeit, auszubilden. Dasselbe gilt für die Ausgleichsmasse, die ebenfalls als Fluid oder Flüssigkeit ausgebildet sein kann.
- Daneben bezieht sich die Erfindung auf einen Zugmitteltrieb mit einem als Riemen oder Kette ausgebildeten Umschlingungsmittel, wenigstens einem antreibenden rotierenden Bauteil und wenigstens einem angetriebenen rotierenden Bauteil.
- Erfindungsgemäß weist das antreibende und/oder das wenigstens eine angetriebene rotierende Bauteil einen Schwingungstilger der beschriebenen Art auf.
- Es ist besonders vorteilhaft, wenn der erfindungsgemäße Zugmitteltrieb Bestandteil eines Antriebsstrangs, eines Aggregatetriebs oder eines Steuertriebs einer Brennkraftmaschine ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Die Figuren sind schematische Darstellungen und zeigen:
-
1 einen Schwingungstilger gemäß dem Stand der Technik; -
2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schwingungstilgers; -
3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schwingungstilgers; -
4 den Schwingungstilger von3 mit ausgelenkten Tilgermassen; -
5 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schwingungstilgers; und -
6 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schwingungstilgers. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
- Der in
1 gezeigte Schwingungstilger1 umfasst einen Tilgerkörper2 , der scheibenförmig ausgebildet ist. Es kann sich dabei um eine beliebige Scheibe eines Aggregats im Steuertrieb oder im Aggregatetrieb einer Brennkraftmaschine handeln. Alternativ kann es sich dabei um eine Nockenwellenscheibe, die Nockenwelle selbst oder einen Nockenwellenversteller handeln. Grundsätzlich kann der in1 gezeigte Tilgerkörper an allen rotierenden Komponenten im Antriebsstrang, im Aggregatetrieb oder im Steuertrieb, jeweils mit angekoppelten Strukturen, angeordnet sein. Es ist sogar möglich, den Tilgerkörper an solchen Strukturen anzubringen, die selbst keine Drehschwingungen ausführen, aber durch deren Auswirkungen Schwingungen angeregt werden, dabei kann es sich beispielsweise um die Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs handeln. Typische Aggregate bzw. rotierende Scheiben, an denen der Tilgerkörper2 angebracht sein kann, sind: Generator, Klimakompressor, Lenkhilfepumpe, Wasserpumpe, Umlenkrollen, Spannerscheiben, Kurbelwellenscheiben, Freilaufscheiben, Scheiben mit doppelter Riemenberührung oder Koppelscheiben zwischen zwei Riementrieben. - Der Tilgerkörper
2 des in1 gezeigten Schwingungstilgers1 besitzt den Radius r2 und führt eine Drehbewegung mit der Winkelgeschwindigkeit Ω um den Drehpunkt3 durch. Eine Tilgermasse4 ist an einer Koppelstange5 angebracht, die in einem Aufhängepunkt6 drehbar gelagert ist. Die Koppelstange5 besitzt die Länge r1. - Für den in
1 gezeigten drehzahladaptierten Schwingungstilger gilt die Gleichung r1/r2 = n2, wobei n die zu tilgende Ordnung der Schwingung ist. Wenn die Hauptordnung einer Brennkraftmaschine mit vier Zylindern getilgt werden soll, ist n = 2. Der Schwingungstilger1 besitzt eine variable Eigenfrequenz, die sich proportional zur Drehzahl verändert. Die oben angegebene Gleichung setzt voraus, dass n > 1 ist. Wie bereits in der Beschreibungseinleitung dargelegt wurde, kann der in1 gezeigte Schwingungstilger nicht eingesetzt werden, wenn dieser etwa am Generator befestigt wird, wenn dessen Übersetzungsverhältnis zum Beispiel 3 beträgt. Da die zu tilgende Ordnung für den Generator nGen = 0,67 betragen würde, ist die Bedingung n > 1 verletzt, sodass der Schwingungstilger1 nicht verwendet werden kann. -
2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schwingungstilgers. - Für übereinstimmende Komponenten werden in den
1 und2 dieselben Bezugszeichen verwendet. In Übereinstimmung mit dem Schwingungstilger von1 umfasst der Schwingungstilger7 einen Tilgerkörper2 , der eine Drehbewegung um den Drehpunkt3 durchführt. Eine Tilgermasse10 ist an einer Koppelstange8 angeordnet, die in einem Aufhängepunkt9 drehbar gelagert ist. Am anderen Ende der Koppelstange8 befindet sich eine Ausgleichsmasse11 , sodass sich die Tilgermasse10 und die Ausgleichsmasse11 diametral gegenüberliegen. Bei einer Drehbewegung des Tilgerkörpers2 führt die Tilgermasse10 eine Drehung um den Aufhängepunkt9 mit dem Radius r1 durch. Gleichzeitig führt die Ausgleichsmasse11 eine Drehbewegung um den Aufhängepunkt9 mit dem Radius ra durch. - Der Zusammenhang zwischen der zu tilgenden Ordnung (n), der Tilgermasse
10 (M1), dem Radius (r1) der Drehbewegung der Tilgermasse10 , der Ausgleichsmasse11 (Ma), dem Radius (ra) der Ausgleichsmasse11 bei der Drehbewegung sowie dem Radius (r2) des Tilgerkörpers2 ergibt sich durch die folgende Gleichung: - Da bei der Auslegung des Schwingungstilgers
7 neben den Radien r1 (Tilgermasse10 ) und r2 (Tilgerkörper2 ) auch der Radius ra (Ausgleichsmasse11 ) sowie die Massen M1 (Tilgermasse10 ) und Ma (Ausgleichsmasse11 ) in die Bestimmung der Ordnung und damit der Tilgerfrequenz eingehen, ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, um den Schwingungstilger7 an konstruktive Randbedingungen anzupassen. - Generell ist die Anzahl der Ausgleichsmassen beliebig. Es ist nicht erforderlich, dass die Ausgleichsmasse und die Tilgermasse einander diametral gegenüber liegen. Ebenso wenig müssen die Ausgleichsmasse und die Tilgermasse starr miteinander gekoppelt sein. Es ist auch möglich, anstelle der in
2 gezeigten punktförmigen Massen Fluide zu verwenden, deren Position sich bei einer Drehbewegung bezogen auf die Drehachse radial verändert. -
3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schwingungstilgers. An dem Tilgerkörper2 sind Tilgermassen12 angeordnet, die mit Ausgleichsmassen13 zusammenwirken, wobei eine Tilgermasse12 und eine Ausgleichsmasse13 jeweils ein einstückiges Tilgerbauteil14 bilden. Das Tilgerbauteil14 ist ein Festkörper mit einer kreisförmigen Grundform, wobei entsprechende Kreissegmentabschnitte ausgespart sind, um die Tilgermasse und die Ausgleichsmasse zu schaffen. Die Tilgermasse12 ist dabei jeweils größer als die Ausgleichsmasse13 . In Übereinstimmung mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist das Tilgerbauteil14 um den Mittelpunkt des durch den Umfang des Tilgerbauteils14 gebildeten Kreises drehbar. -
4 zeigt den Schwingungstilger von3 in ausgelenktem Zustand. Wenn die Tilgerkörper14 aus der in3 dargestellten Gleichgewichtslage ausgelenkt werden, z. B. durch eine Störung der Drehbewegung des Tilgerkörpers2 , verändern sie wie in4 dargestellt ihre Position durch Drehen gegenüber der Gleichgewichtslage. Durch die Tilgermasse12 wird das Moment M1 bezüglich des Drehpunkts15 des Tilgerkörpers2 ausgeübt, das in die Richtung des Gleichgewichts wirkt. Gleichzeitg wird durch die Ausgleichsmasse13 ein Moment Ma bezüglich des Drehpunkts15 ausgeübt, das in entgegengesetzter Richtung, also in Richtung der Auslenkung wirkt. Da M1 > Ma ist, wirkt das resultierende Gesamtdrehmoment zur Gleichgewichtslage hin. -
5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines Schwingungstilgers, bei dem eine Tilgermasse und eine Ausgleichsmasse jeweils ein gemeinsames Tilgerelement16 bilden. Das Tilgerelement16 ist als Segment eines Kreisrings ausgebildet und umschließt im dargestellten Ausführungsbeispiel näherungsweise drei Viertel eines Vollkreises. Die Wirkungsweise entspricht derjenigen des Schwingungstilgers von4 . -
6 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Schwingungstilgers, wobei die Tilgermasse und die Ausgleichsmasse ein Tilgerelement17 bilden, das als zusammenhängendes Fluid ausgebildet ist. In Abhängigkeit von der Auslenkung der Tilgermasse und der Ausgleichsmasse wirkt ein kleineres Moment Ma der Ausgleichsmasse in Richtung der Auslenkung und ein entgegengesetztes, größeres Moment M1 der Tilgermasse in Richtung der Gleichgewichtslage. -
- 1
- Schwingungstilger
- 2
- Tilgerkörper
- 3
- Drehpunkt
- 4
- Tilgermasse
- 5
- Koppelstange
- 6
- Aufhängepunkt
- 7
- Schwingungstilger
- 8
- Koppelstange
- 9
- Aufhängepunkt
- 10
- Tilgermasse
- 11
- Ausgleichsmasse
- 12
- Tilgermasse
- 13
- Ausgleichsmasse
- 14
- Tilgerbauteil
- 15
- Drehpunkt
- 16
- Tilgerelement
- 17
- Tilgerelement
Claims (12)
- Schwingungstilger, umfassend wenigstens einen um eine Drehachse drehbaren Tilgerkörper und wenigstens eine, auf eine Anregungsfrequenz abgestimmte Tilgermasse, die ein auf den Tilgerkörper wirkendes Moment erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgleichsmasse (
11 ) vorgesehen ist, die derart angeordnet ist, dass sie ein auf den Tilgerkörper (2 ) wirkendes, dem durch die Tilgermasse (10 ) erzeugten Moment entgegen wirkendes Moment erzeugt. - Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse (
10 ) und die Ausgleichsmasse (11 ) miteinander gekoppelt sind. - Schwingungstilger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse (
10 ) und die Ausgleichsmasse (11 ) an einer drehbar an dem Tilgerkörper (2 ) gelagerten Koppelstange (8 ) angeordnet sind. - Schwingungstilger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse (
10 ) und die Ausgleichsmasse (11 ) an gegenüberliegenden Seiten der Koppelstange (8 ) angeordnet sind. - Schwingungstilger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse und die Ausgleichsmasse ein einstückiges Tilgerelement (
16 ,17 ) bilden. - Schwingungstilger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tilgerelement (
16 ,17 ) eine kreisförmige Grundform aufweist. - Schwingungstilger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse (
10 ), die Ausgleichsmasse (11 ) und deren auf die Drehachse bezogene Radien so gewählt sind, dass Schwingungen unterhalb der ersten Ordnung getilgt werden. - Schwingungstilger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tilgerkörper (
2 ) mehrere Tilgermassen (10 ) angeordnet sind. - Schwingungstilger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens eine erste, an eine erste Anregungsfrequenz und wenigstens eine zweite, an eine zweite Anregungsfrequenz angepasste Tilgermasse (
10 ), jeweils mit zugehöriger Ausgleichsmasse (11 ), umfasst. - Schwingungstilger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tilgermasse (
10 ) und/oder eine Ausgleichsmasse (11 ) als Fluid, insbesondere als Flüssigkeit, ausgebildet ist. - Zugmitteltrieb, mit einem als Riemen oder Kette ausgebildeten Umschlingungsmittel, wenigstens einem antreibenden rotierenden Bauteil und wenigstens einem angetriebenen rotierenden Bauteil, dadurch gekennzeichnet, dass das antreibende und/oder das wenigstens eine angetriebene rotierende Bauteil einen Schwingungstilger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist.
- Zugmitteltrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass er Bestandteil eines Antriebsstrangs, eines Aggregatetriebs oder eines Steuertriebs einer Brennkraftmaschine ist.
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DE102006023568A1 true DE102006023568A1 (de) | 2007-11-22 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |