DE102006023092A1 - Schneidgerät zum Schmelzschneiden von Hartschaum-Dämmplatten - Google Patents

Schneidgerät zum Schmelzschneiden von Hartschaum-Dämmplatten Download PDF

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Abstract

Ein Schneidgerät (11) zum Schmelzschneiden von Hartschaum-Dämmplatten (14) ist als Handgerät (12) ausgelegt, das wahlweise unmittelbar auf die einzuschneidende Oberfläche der Dämmplatte (14) aufgelegt oder aber in für Gehrungsschnitt verkippbare Aufnahmeprofile (46) an einer Grundplatte (13) eingesteckt betreibbar ist. Der elektrisch heizbare Schneidraht (20) verläuft in seiner Ruhestellung zwischen den Seitenwänden (23) eines U-Profils (16), das als Gehäuse des Handgerätes (12) Linearaktuatoren in Form von Zahnstangen (29) beiderseits eines gemeinsamen Ritzels (27) beherbergt. An die Zahnstangen (29) sind Stahlbänder (35) zum Verlagern von Schlitten (19) angeschlossen, zwischen denen der Schneiddraht (20) aufgespannt ist. Jeder beider Schlitten (19) wird für den Schneidvorgang durch manuelle Betätigung des Zahnstangengetriebes (26) aus einem Umlenksockel (36) am Ende des U-Profils (16) heraus quer zur Längserstreckung des U-Profils (16) längs einer austauschbar daran befestigten Führungsschiene (18) vorgeschoben, womit der Schneiddraht (20) aus dem U-Profil (16) austaucht und in die Dämmplatte (14) eingesenkt wird. Während dieses Schneidvorganges kann das Handgerät (12) längs der Fläche, auf der es mit der offenen Seite seines U-Profils (16) auf der Dämmplatte (14) ruht, verschoben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schneidgerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Ein derartiges Schneidgerät ist etwa als Tischaufbau aus der DE 80 34 583 U1 oder als Staffeleiaufbau aus der DE 44 35 252 A1 bekannt. Gemeinsam ist diesen Ausbildungen, dass jeweils ein gestreckter Bügel mit endseitigen Schenkeln teleskopartig in zueinander parallelen Führungsprofilen verschiebbar ist, die von einer Grundplatte vorragen. Zwischen den freien Enden dieser Schenkel erstreckt sich parallel zum Bügel der Schneiddraht, und unter ihm, ebenfalls zwischen den Führungsprofilen, verläuft eine in die Oberfläche der Grundplatte eingesenkte Rinne. Die längs der Rinne zu zertrennende Hartschaum-Dämmplatte ruht, über die Rinne hinweg sich erstreckend, auf der Grundplatte. Der elektrisch erhitzte Schneiddraht wird, infolge manuellen Hineinschiebens der Schenkel des Bügels in die beiderseitigen Führungsprofile, fallbeilartig in die Dämmplatte eingesenkt, bis der Schneiddraht unter der nun zerteilten Dämmplatte wieder austritt und in die Rinne eintaucht. Für Schrägschnitte kann die Dämmplatte auf der Grundplatte verschwenkt und für Gehrungskanten das Paar von Führungsprofilen der Ebene der Grundplatte gegenüber gekippt werden.
  • Die Abmessungen der handelsüblichen, flach-quaderförmigen Dämmplatten, die nicht nur parallel zu ihren Seitenrändern, sondern auch schräg, z.B. diagonal, durchtrennt werden können müssen, bedingen einen langen Bügel. Deshalb kommt es in der Praxis im Zuge der Schneidbewegung leicht zu Verkantungen des Bügels und infolgedessen zu unsauberer Schnittausbildung. Die kann beim Applizieren der Dämmplatten auf etwa eine Gebäude- Außenwand infolge Spaltbildung zu Kältebrücken und daraus resultierenden Langzeitschäden führen.
  • Der mit seinen Führungsprofilen vorstehende Bügel ist schon hinderlich, wenn eine Grundplatte mit diesem Bügelvorbau auf ein Gerüst getragen werden muß. Dort stellt er dann auf dem schmalen Gerüstgang ein Hindernis dar, das beim Vorbeigehen leicht umgerissen werden bzw. einen daran hängen bleibenden Passanten zum Ausrutschen und Absturz bringen kann. Außerdem werden die zum Einsatz gelangenden Dämmplatten immer dicker. Das bedingt einen für die erforderliche Schnitttiefe entsprechend weit von der Grundplatte in den ohnehin engen Gerüstraum hinein herauszuziehenden Bügel, wenn dessen Schneidhub überhaupt schon für derart dicke Dämmplatten ausgelegt ist. Daraus resultieren dann weitere Platzprobleme und Unfallgefahren auf dem Gerüst mit seiner schmalen Verkehrsfläche, die vom Schneid-Bügel erheblich eingeschränkt wird.
  • Der Erfindung liegt darüber hinaus die Erkenntnis zugrunde, dass ein derartiges, auf Baustellen verbreitet anzutreffendes Schneidgerät den praktischen Anforderungen hinsichtlich variabler Einsatzmöglichkeiten, insbesondere auch für kompliziertere Schnittgeometrien, nicht genügt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die technische Problemstellung zugrunde, ein derartiges Schmelzdraht-Schneidgerät problemloser anwendbar und für flexiblere Einsatzmöglichkeiten geeignet zu machen.
  • Gemäß den im Hauptanspruch angegebenen wesentlichen Merkmalen ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Bügel zum Aufspannen des Schneiddrahtes als Handgerät und somit auch eigenständig, also unabhängig von einer Grundplatte für die Dämmplatte, anwendbar ausgebildet ist. An der Grundplatte verbleiben nur zwei Aufnahmeprofile für das Handgerät mit seinem Schneiddraht. Dadurch kann nun die Grundplatte mangels vorkragender Aufbauten leicht auf ein Gerüst hochgetragen werden, wo es dann trotz der dort gegebenen Enge als flaches Brett praktisch nicht mehr stört.
  • Bei dem Handgerät ist der Bügel als lineares U-Profil ausgelegt, das auch Gehäusefunktionen übernimmt. Im Innern des U-Profiles arbeitet ein gegenläufiger Linearaktuator zu zueinander paralleler Verlagerung zweier Schlitten längs Führungsschienen. Parallel zu dem U-Profil ist der Schmelzschneiddraht zwischen den Schlitten aufgespannt. In seiner Ruhe stellung liegt der Schneiddraht in das U-Profil eingesenkt. So ist der Draht gegen Beschädigungen geschützt, und Verletzungsverfahren an ihm sind minimiert.
  • An seinen beiden Enden ist das Handgerät mit orthogonal davon vorragenden, zueinander parallelen Führungsschienen für Schlitten bestückt, zwischen denen der Schneiddraht aufgespannt ist. Die Führungsschienen können einklappbar sein, um das Handgerät ohne Gefahr von Hängenbleiben auf das Baugerüst verbringen zu können. Zweckmäßiger ist es sogar, sie ganz abnehmbar zu haltern, um auch Führungsschienen unterschiedlicher Längen für unterschiedliche maximale Schnitttiefen einsetzen zu können.
  • Das Handgerät wird bei in die Ruhestellung eingefahrenem Schneiddraht mit seiner dem U-Joch gegenüber gelegenen Öffnung, also mit den Stirnrändern seiner Längswände parallel zur vorgesehenen Schnittlinie direkt auf die einzuschneidende Oberfläche einer Dämmplatte aufgelegt, die dabei von den beiden Führungsschienen übergriffen wird. Bei Krafteinleitung in den Linearaktuator verschiebt der die beiden Schlitten mit dem zwischen diesen eingespannten Schneiddraht aus der Ruhestellung heraus in ihre Führungsschienen hinein und schneidet so in das Material der Dämmplatte. Das Handgerät kann deshalb auch ohne eine Grundplatte eingesetzt werden, etwa beim Arbeiten unter engen Dachschrägen; oder indem es unmittelbar auf die oberste eines Vorratsstapels von Dämmplatten angewandt wird, also ohne diese Dämmplatte für den Schnitt erst zu einer Grundplatte hin verbringen zu müssen.
  • Wenn das Handgerät beispielsweise auf die Stirnseite einer Dämmplatte aufgelegt wird, kann zunächst bis in eine gewisse Tiefe in das Material hineingeschnitten werden, woraufhin das Handgerät, weiterhin mit dem offenen U-Profil seines Bügels auf dieser Seitenfläche der Dämmplatte ruhend, quer zur Längserstreckung des Schneiddrahtes verschoben werden kann, um z.B. die Dämmplatte nicht ganz durchzutrennen, sondern nur ein nutförmiges Kerbenprofil aus ihrer Berandung herauszuschneiden. Für unterschiedliche maximale Schnitttiefen stehen austauschbare Paare von Führungsschienen unterschiedlicher Längen bereit.
  • Zum konventionellem, stationären Arbeiten kann das Handgerät andererseits mit den freien Stirnenden seiner Führungsschienen in je ein Aufnahmeprofil an den Enden der Rinne der Grundplatte eingesetzt werden. Wenn nach der Arbeit das Handgerät wieder abgenommen wird, verbleibt auf dem Baugerüst die flache Grundplatte Platz sparend und ohne störend oder gar unfallträchtig in den Gerüstraum vorkragende Funktionsteile.
  • Der gegenläufige Linearaktuator zum Verschieben der Schlitten aus dem U-Profil heraus in die quer dazu sich erstreckenden Führungsschienen hinein ist zweckmäßigerweise als Ritzel mit zwei Zahnschienen ausgelegt, die einander diametral gegenüber mit dem Ritzel kämmen und so in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Ritzels im Innern des U-Profiles eine zueinander parallele aber gegensinnige Linearbewegung ausführen. Die Krafteinleitung kann als Drehmoment auf das Ritzel erfolgen; für die Belange der Praxis zweckmäßiger ist aber ein indirekter manueller Antrieb des Ritzels, nämlich mittels eines an einer der Zahnstangen befestigten und aus der U-Schiene herausragenden, dementsprechend linear zu verschiebenden Handgriffes.
  • Die Kraftübertragung vom Zahnstangengetriebe auf die beiden Schlitten zum Einsenken des Schneiddrahtes in die Dämmplatte erfolgt zweckmäßigerweise mittels axial steifer aber biegeweicher Zungen in Form von biegeelastischen schubfesten Bändern, etwa aus Federstahl. Die verlaufen jeweils von einem Schlitten längs seiner Führungsschiene und über eine Umlenkführung dann längs des U-Joches zum benachbarten Ende der zugeordneten Zahnstange.
  • Weiterbildungen und deren Abwandlungen zur erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und aus nachstehender Beschreibung einer auf das Funktionswesentliche abstrahierten aber etwa maßstabsgerechten Prinzipskizze einer bevorzugten Ausführungsform zur Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 das als Handgerät ausgelegte Schneidgerät in stationärer Anwendung vor einer Grundplatte zur Aufnahme einer zu zerteilenden Dämmplatte,
  • 2 einen Blick in das teilweise geöffnete Innere des Handgerätes mit seinen Linearaktuatoren,
  • 3 die Bewegungs- und Kraftübertragung von einem Linearaktuator aus dem U-Profil heraus zu einem Schlitten an seiner Führungsschiene des Handgerätes und
  • 4 in abgebrochener Schnittdarstellung eine Winkelscheibe für die Aufnahme der Führungsschiene an einem Auflagebrett bei stationärer Anwendung gemäß 1.
  • Das in der Zeichnung skizzierte Schmelzdraht-Schneidgerät 11 für Hartschaum-Dämmplatten 14 ist als Handgerät 12 ausgelegt, das wie dargestellt auch im Verbund mit einer herkömmlichen Grundplatte 13 für die zu zerschneidende Dämmplatte 14 stationär eingesetzt werden kann, die etwa wie dargestellt auf der Grundplatte 13 gegen eine Anschlag leiste an deren unterem Rand anliegt. Die Grundplatte 13 kann oben oder rückwärtig mit Haken oder Schellen zur Befestigung an einem Baugerüst ausgestattet sein, so daß sie nicht versehentlich heruntergestoßen werden und dabei zu Verletzungen führen kann. Zu einem staffeleiähnlichen Anlehnen kann die Grundplatte 13 wie skizziert unten mit einem Ständer versehen werden.
  • Das Handgerät 12 besteht im Wesentlichen aus einem zwischen seinen Stirnenden 15 offenen, gestreckten U-Profil 16, vorzugsweise aus Aluminium, das als Gehäuse dient. Es ist mit seiner dem U-Joch 17 gegenüber gelegenen Öffnung auf die zu schneidenden Dämmplatte 14 hin orientiert. Im Einsatz als Handgerät wird das U-Profil 16 bei noch in seiner Ruhelage im Innern des U-Profiles 16 sich erstreckendem Schneiddraht 20 mit dieser seiner Öffnung direkt auf die Fläche der Dämmplatte 14 aufgelegt, in die hinein dann der Schmelz-Schnitt durch Herausfahren des Schneiddrahtes 20 aus dem U-Profil 16 erfolgen soll.
  • An den Stirnenden 15 ist das Handgerät 12 dafür mit in Richtung der Öffnung, also quer zum Joch 17 sich erstreckenden, im Querschnitt etwa C-förmigen Führungsschienen 18 für Schlitten 19 ausgestattet, zwischen denen der Schneiddraht 20 aufgespannt ist. Das Handgerät 12 übergreift also auch im manuellen Einsatz mit seinen Führungsschienen 18 die Schnittlänge der zu zertrennenden Dämmplatte 14, wie aus 1 für den stationären Einsatz ersichtlich.
  • Die C-Öffnungen im Querschnitt der beiden Führungsschiebnen weisen aufeinander zu. In ihnen ist jeweils ein Schlitten 19 gleitend geführt, beide Schlitten 19-19 bewegen sich gleichförmig im Sinne von stets parallel zueinander. Zwischen ihnen ist, also parallel zum U-Joch 17 verlaufend, der elektrisch beheizbare Schneiddraht 20 aufgespannt. Der senkt sich zum Schmelzschneiden in die Dämmplatte 14 hinein, wenn die Schlitten 19-19 vom U-Joch 17 fort aus dem U-Profil 16 heraus in Richtung auf die freien Enden 21 der Führungsschienen 18 bewegt werden.
  • Bei stationärem Betrieb gemäß 1, also bei Unterstützung der Dämmplatte 14 durch die Grundplatte 13, taucht der Schneiddraht 20 schließlich in eine Rinne 22 ein, die unter dem Verlauf des Schneiddrahtes 20 in die Oberfläche der Grundplatte 13 eingesenkt ist, um gänzlich unten aus der Dämmplatte 14 austreten zu können. Die beiden Abschnitte der so zertrennten Dämmplatte 14 können nun entnommen und die Schlitten 19-19 längs ihrer Führungsschienen 18 wieder zurück verfahren werden, bis der weiterhin gespannte Schneiddraht 20 wieder beim U-Joch 17 in seine geschützte Ruhestellung zwischen den Seitenwänden 23 des U-Profiles 16 zu liegen kommt.
  • Die Verschiebebewegung der Schlitten 19-19 und somit die Schneid- und die Rückführ-Verlagerungen des Schneiddrahtes 20 werden bei diesem bevorzugten Realisierungsbeispiel nicht motorisch, sondern manuell über eine Handhabe 24 am U-Profil 16 bewirkt. Eine Skala 25 zeigt die momentane Position der Schlitten 19-19 und somit des Schneiddrahtes 20 gegenüber der erwähnten Ruhestellung an. Diese Anzeige entspricht der gerade erreichten Schnitttiefe, wenn das Handgerät 12 mit der offenen Seite des U-Profiles 16 auf die ihm zugewandte, einzuschneidende Oberfläche der Dämmplatte 14 aufgelegt ist.
  • Für die Bewegung der Schlitten 19-19 ist im Innern des Handgerätes 12, nämlich in dessen U-Profil 16 ein gegenläufiges Linearaktuatorsystem vorgesehen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als Zahnstangengetriebe 26 ausgelegt ist. Dieses weist ein unter dem U-Joch 17 gerätefest gelagertes stirnverzahntes Ritzel 27 auf, das einander diametral gegenüber mit der Verzahnung 28 von je einer Zahnstange 29 in Eingriff steht. Die Diametrale dieser Eingriffe erstreckt sich rechtwinklig zur Längserstreckung des U-Profiles 16, so daß die beiden Zahnstangen 29, 29 sich bei Verdrehen des Ritzels 27 zueinander parallel aber gegensinnig, im Innern des U-Profiles 16 längs seinen Seitenwänden 23 geführt, bewegen. Quer dazu sind die beiden Zahnstangen 29, 29 in Richtung der Achse des Ritzels 27 zwischen dem U-Joch 17 und einer parallel dazu an den Seitenwänden 23 gehalterten Abdeckung 30 längsgeführt. Schließlich ist an voneinander fort weisenden Stirnenden 31 der Zahnstangen 29 jeweils ein den Durchmesser des Ritzels 27 überbrückender Abstandshalter 32 vorgesehen, der sich mit einer gegenüber der Bewegungsrichtung schrägen Anlaufwandung 33 gegen die Verzahnung 28 der gegenüber gelegenen Zahnstange 29 abstützt, solange die Stirnenden 31 der Zahnstangen 29, 29 noch nicht zu weit voneinander fort verlagert sind.
  • Für diese gegensinnige Verlagerung der Zahnstangen 29, 29 kann eine außerhalb des U-Profiles 16 zugängliche Handhabe unmittelbar oder getrieblich mit dem Ritzel 23 in Drehverbindung stehen. Ergonomisch zweckmäßiger ist aber eine lineare Betätigung der Handhabe 24 gemäß 1. Dazu durchgreift sie einen zur Skala 25 parallelen Schlitz 34 im oberen, von der U-Öffnung fort zum Joch 17 hin versetzten Bereich einer U-Seitenwand 23, innerhalb derer die Handhabe 24 an der dort im U-Inneren benachbarten Zahnstange 29 befestigt ist. So wird durch manuelles lineares Verlagern dieser Zahnstange 29 das Ritzel 27 gedreht und davon die gegenüber kämmende, andere Zahnstange 29 gegensinnig hierzu um die gleiche Wegstrecke ebenfalls linear verlagert.
  • An ihren voneinander abgelegenen Stirnenden 31 ist an jeder beider Zahnstangen 29, 29 eine drucksteife aber biegeelastische Zunge, vorzugsweise in Form eines Stahlbandes 35, befestigt. Für eine verwindungsfreie koaxiale Verlagerung längs der Mittellinie innenseitig des Joches 17 erfolgt die Verbindung zwischen Zahnstange 29 und Stahlband 35 jeweils mittig zwischen beiden Verzahnungen 28, zweckmäßigerweise wie in 2 skizziert am jeweiligen Abstandshalter 32. Kurz vor einem Umlenksockel 36 am jeweiligen Stirnende 15 des U-Profiles 16 unterquert das Stahlband 35 für seine Längsführung eine Andruckbrücke 37, um dann kurz danach an wenigstens einer brückenparallelen aber höher gelegenen Kante etwa in Form eines Umlenkstiftes 38 im Sockel 36 in einen Verlauf quer zur Längserstreckung des U-Joches 17 in einen Schlitten 19 hinein zu gelangen. An diesem ist das diesseitige Ende 39 des Stahlbandes 35 befestigt.
  • In seiner Ruhestellung taucht der Schlitten 19 so tief in den Umlenksockel 36 ein, daß der Schneiddraht 20 zwischen dessen Seitenwände 23 in das U-Profil 16 eingesenkt verläuft. Beim Verschieben des Stahlbandes 35 wird der Schlitten 19 aus dieser Ruhelage heraus längs seiner Führungsschiene 18 verfahren, die auswechselbar und u.U. elektrisch isoliert im Umlenksockel 36 gehaltert sowie etwa mittels Klemmschrauben befestigt ist. Eine unter Umständen wünschenswerte elektrische Isolierung der jeweiligen Führungsschiene 18 gegenüber dem U-Profil 16 läßt sich problemlos realisieren, wenn der Umlenksockel 36 zur Aufnahme der Führungsschiene 18 ein Kunststoffprofil ist. Im Interesse zuverlässiger Befestigung der austauschbaren Führungsschiene 18 direkt am U-Profil 16 können aber auch das Stahlband 35 längs des U-Profiles 16 und in die Schiene 18 hinein sowie der Schlitten 19 längs der Schiene 18 jeweils isoliert geführt werden.
  • Eine Führung des, zum Vorschieben des Schlittens 19 längs seiner Führungsschiene 18 auf Längsdruck beanspruchten, Stahlbandes 35 in Normalenrichtung auf seine Oberfläche erfolgt vorteilhafterweise infolge Anziehung gegen einen Magnetsstreifen 40, der längs der Führungsschiene 18 auf dem Boden 41 ihres C-Profiles leicht auftragend befestigt ist.
  • An jedem Schlitten 19 ist eine Feder 42 befestigt, in die das benachbarte Ende des Schneiddrahtes 20 mit einer Öse 43 eingehängt ist, um ihn auch unter erwärmungsbedingter Ausdehnung stets zugstraff zu halten. Im Interesse niedrigen elektrischen Übergangs widerstandes ist die skizzierte Spiralzugfeder 41 unmittelbar in den Schlitten 19 bis zur Anlage gegen das dortige Ende 39 des Stahlbandes 35 hineingeschraubt.
  • Der elektrische Stromkreis für das Erhitzen des Schneiddrahtes 20 verläuft von einer Steckbuchse 44 (2) über eine Verkabelung (nicht gezeichnet) und einen in einer Seitenwand 23 des U-Profiles 16 von außen manuell zugänglichen Schalter 45 (3) zum Schlitten 19, durch den Heizdraht 20 zur entsprechenden Zugfeder am gegenüberliegenden Schlitten, sowie über eine weitere Verkabelung zur Steckbuchse 44 zurück.
  • Der elektrische Anschluß des jeweiligen Schlittens 19 kann über dessen Führungsschiene 18 erfolgen, wenn diese gegenüber der anderen Führungsschiene 18, vorzugsweise gleich dem U-Profil 16 gegenüber wie schon erwähnt durch Halterung in einem Umlenksockel 36 aus Kunststoff, isoliert ist. Das erbringt die vorteilhafte Möglichkeit, den Schneiddraht 20 automatisch stromlos zu halten, solange die Schlitten 19 aus ihren Führungsschienen 18 heraus in deren Umlenksockel 36 und damit der Schneiddraht 20 in das U-Profil 16 hinein zurück verlagert sind. Erst mit dem Vorschub der Schlitten 19 unter elektrischer Kontaktgabe auf ihre Führungsschienen 18 wird der Stromkreis geschlossen und der aus dem U-Profil 16 zum Einschneidern in die Dämmplatte 14 auftauchende Schneiddraht 20 beheizt.
  • Wenn aber schon vorher der Schneiddraht 20 betriebsbereit oder aus anderen Gründen das dem U-Profil 16 gegenüber isolierte Stahlband 35 in den Stromkreis eingebunden sein soll, führt die besagte Verkabelung zweckmäßigerweise an die jeweilige Andruckbrücke 37, die dann vorzugsweise (nicht gezeichnet) mit gegen das Stahlband 35 anliegenden Kontaktmitteln etwa in Form einer Bürste oder einer Kohle ausgestattet ist; und von dort über dieses auch der zugeordneten Führungsschiene 18 gegenüber isolierte Stahlband 35 zum Schlitten 19, der die Feder 41 für das Spannen und Kontaktieren des Schneiddrahtes 20 unter Kontaktgabe zum Bandende 39 haltert.
  • Kurzschlussgefährdete Bereiche im Handgerät 12 sind vorsorglich durch Kunststoffauflagen elektrisch isoliert, wie das Innere des U-Joches 17 und gegebenenfalls auch der U-Wandungen 23. Den Führungsschienen 18 gegenüber sind die Stahlbänder 35 durch den auftragenden Magnetstreifen 40 und die Schlitten 19 jeweils durch ein zum Querschnitt der Führungsschiene 18 C-komplementäres Führungsprofil aus Kunststoff an der seiner Zugfeder 42 gegenüberliegenden Rückseite des Schlittens 19 isoliert. Im Übrigen sind die beiden Stahlbänder 35 elektrisch gegeneinander isoliert, indem wenigstens das Ritzel 23, vorzugsweise auch die Zahnstangen 29, aus Kunststoff gefertigt sind, für den zweckmäßiger weise auf gleitfreudige Oberflächeneigenschaften in Bezug auf die Isolierstoffauflagen im U-Profil 16 geachtet wird.
  • Wenn also das U-Profil 16 des Handgerätes 12 mit zwischen seine Seitenwände 23 eingefahrenem Schneiddraht 20 auf die einzuschneidende Oberfläche einer Dämmplatte 14 gelegt wird, dann wird der über jenen Stromkreis geheizte Schneiddraht 20 durch Verlagerung der Handhabe 24 mittels des umgelenkten Stahlbandes 35 zwischen den Schlittenführungen 18-18 aus dem U-Profil 16 heraus und in die zu schneidende Dämmplatte 14 hinein verlagert. Jetzt kann das U-Profil 16 auf deren Oberfläche verschoben und dann der Schneiddraht 20 wieder zurück gefahren werden, wenn die Dämmplatte 14 beispielsweise nicht einfach durchgetrennt sondern etwa nur eine im Querschnitt nut- der sattelförmige Auskehlung in sie hineingeschnitten werden soll.
  • Sofern der Schnitt tiefer gehen soll, als es der Verfahrweg entsprechend der Länge der Führungsschienen 18 für die Schlitten 19 zulassen würde, dann werden in der in die Umlenksockel 36, 36 zurückgefahrenen Ruhestellungen der Schlitten 19, 19 die Halterungen der beiden Führungsschienen 18, 18 in den Umlenksockeln 36 gelöst, letztere daraus herausgezogen und durch längere ersetzt. Die lösbare Befestigung der jeweiligen Führungsschiene 18 in ihrem Umlenksockel 36 kann als Schraubklemm- oder Rastverbindung ausgelegt sein (in der Zeichnung nicht ausgeführt). Nun können die Schlitten 19, 19 wieder, wie zuvor beschrieben, mittels ihrer Stahlbänder 35, 35 aus dem U-Profil 16 heraus und in die Führungsschienen 18 hineingeschoben werden, um den entsprechend tiefer in die Dämmplatte 14 hineinreichenden Schmelzschnitt auszuführen.
  • Das Handgerät 12 ist bei Nichtgebrauch auch einfacher zu handhaben und zu verstauen, wenn bei der ins U-Profil 16 eingesenkten Ruhestellung des Schneiddrahtes 20, vorzugsweise bei dann im jeweiligen Umlenksockel 36 mechanisch arretiertem Schlitten 19, die ansonsten vom U-Profil 16 sperrig vorkragenden Führungsschienen 18 herausgenommen und getrennt verpackt bereitgehalten werden.
  • Für den in 1 skizzierten stationären Einsatz des Handgerätes 12 werden die freien Stirnenden 45 der Führungsschienen 18 für die Schlittenbewegungen in Aufnahmeprofile 46 an einander gegenüber gelegenen Seitenrändern 47 der Grundplatte 13 gesteckt und dort etwa mittels Klemmschrauben 48 leicht wieder lösbar festgelegt. Die Aufnahmeprofile 46 sind aber vorzugsweise, was auch als eigenständige Erfindung betrachtet wird, nicht unmittelbar an den Plattenrändern 47 befestigt, sondern gemäß 4 jeweils über eine ver rastbar einstellbare Winkelscheibe 49. Die ist in lichtem axialem Abstand auf einem Trägerblech 53 verdrehbar befestigt, um durch Verkippen der Schneidbewegung relativ zur Oberfläche der Grundplatte 13 definierte Gehrungskanten reproduzierbar beranden zu können. Dafür ist die Winkelscheibe 49 hier auf dem längeren Schenkel des L-förmig gekröpften Trägerbleches 53 um die Achse einer durchgehenden Welle 50 verdrehbar und dabei (vgl. 4 rechts) von einem im Trägerblech 53 verschraubten Kopfstift 51 in einem zur Verdrehachse konzentrischen Bogenschlitz 52 übergriffen geführt. Der kürzere L-Schenkel 54 des Trägerbleches 53 umgreift beim Ende der Rille 22 vorne den Rand 47 der Grundplatte 13, um auf deren vorderer oder Auflage-Fläche 55 für die Dämmplatte 14 (1) etwa wie skizziert durch Verschraubung befestigt werden zu können. Parallel zum Bogenschlitz 52 weist die Winkelscheibe 49 eine Folge von Rastvertiefungen auf, etwa Rastlöcher 56 für einen im Trägerblech 53 gehalterten, federgetriebenen Raststift 57. Der kann mittels eines Griffes 58 manuell aus einem Rastloch 56 herausgezogen werden, um dann, nach Verdrehen der Winkelscheibe 49 um die Drehachse, federbelastet in ein anderes der Rastlöcher 56 einzugreifen und so die Winkelstellung der Führungsschienen-Aufnahmeprofile 46 um einen Gehrungswinkel gegenüber der Normalen auf die Auflagefläche 55 zu fixieren. Dafür liegen die Rastlöcher 56 längs eines zur Verdrehachse konzentrischen Bogens vorzugsweise auf um 15° gegeneinander verschwenkten Strahlen von der Welle 50 her. Für eine auch unter Belastung mit dem Handgerät 12 stabile Führung und Halterung erfährt die Winkelscheibe 49 eine Dreipunktstütze an ihrem Trägerblech 53, nämlich außer an der Welle 50 durch Auflage auf zwei gegeneinander versetzt angeordneten Kugeln 59, die am jeweiligen Bolzenende von zwei in das Trägerblech 53 eingesenkten Madenschrauben 60 gelagert sind.
  • In 1 unten ist berücksichtigt ist, daß zweckmäßigerweise zusätzlich im Innern des U-Profiles 16, vorzugsweise zwischen dessen Seitenwänden 23 in der Nachbarschaft einer der beiden Andruckbrücken 37, ein Springrollmaßband angeordnet ist. Dessen Anfangshaken 61 ist außerhalb der Seitenwand 23 greifbar, um das Maßband 62 quer zur Längserstreckung des U-Joches 17 aber parallel zu ihm, also auch quer zur Längserstreckung der Schlitten-Führungsschienen 18, der Austrittsrichtung der Handhabe 24 entgegengerichtet, längs der Oberfläche der Dämmplatte 14, auf der das Handgerät 12 bei freiem Einsatz ruht, aus diesem herauszuziehen. Damit läßt sich wie skizziert der Abstand des vorgesehenen Schnittes vom Rand der Dämmplatte 14 ausmessen. Eine nulltarierte Anzeige dieses Me ßergebnisses, also der herausgezogenen Strecke des Maßbandes 62, erfolgt zweckmäßigerweise nicht nur auf dem Maßband 62 selbst, sondern auch elektrooptisch mittels eines Display 63 in der dem Bediener zugewandten Außenseite des U-Joches 17.
  • Das erfindungsgemäße Schneidgerät 11 zum Schmelzschneiden von Hartschaum-Dämmplatten 14 ist also als ein unabhängig einsetzbares Handgerät 12 ausgelegt, das wahlweise unmittelbar auf die einzuschneidende Oberfläche der Dämmplatte 14 aufgelegt oder aber in, an einer Grundplatte 13 für Gehrungsschnitte verkippbar gehalterte, Aufnahmeprofile 46 eingesteckt betreibbar ist. Der elektrisch heizbare Schneiddraht 20 verläuft in seiner Ruhestellung zwischen die Seitenwände 23 eines U-Profiles 16 eingetaucht, das als Gehäuse des Handgerätes 12 Linearaktuatoren in Form von Zahnstangen 29 beiderseits eines gemeinsamen Ritzels 27 beherbergt. An die Zahnstangen 29 sind Stahlbänder 35 zum Verlagern von Schlitten 19 angeschlossen, zwischen denen der Schneiddraht 20 aufgespannt ist. Jeder beider Schlitten 19 wird für den Schneidvorgang durch manuelle Betätigung des Zahnstangengetriebes 26 aus einem Umlenksockel 36 am Ende des U-Profiles 16 heraus längs einer austauschbar befestigten Führungsschiene 18 quer zur Längserstreckung des U-Profiles 16 vorgeschoben, womit der Schneiddraht 20 aus dem U-Profil 16 austaucht und in die Dämmplatte 14 eingesenkt wird. Während dieses Schneidvorganges kann das Handgerät 12 längs der Fläche, auf der es mit der offenen Seite seines U-Profiles 16 auf der Dämmplatte 14 ruht, verlagert, etwa verschoben oder verdreht werden.
  • 11
    Schneidgerät
    12
    Handgerät
    13
    Grundplatte
    14
    Dämmplatte
    15
    Stirnenden (von 16)
    16
    U-Profil
    17
    U-Joch
    18
    Führungsschienen
    19
    Schlitten
    20
    Schneiddraht
    21
    freie Stirnenden (von 18)
    22
    Rinne
    23
    Seitenwände (von 16)
    24
    Handhabe
    25
    Skala
    26
    Zahnstangengetriebe
    27
    Ritzel
    28
    Verzahnung (von 29)
    29
    Zahnstangen
    30
    Abdeckung
    31
    Stirnende (von 29)
    32
    Abstandshalter
    33
    Anlaufwandung
    34
    Schlitz (mit 25 für 24)
    35
    Stahlband
    36
    Umlenksockel
    37
    Andruckbrücke
    38
    Umlenkstifte
    39
    Ende (von 35)
    40
    Magnetstreifen
    41
    Boden (von 18)
    42
    Zugfeder (für 20)
    43
    Öse (am Ende von 20)
    44
    Steckbuchse
    45
    Schalter
    46
    Aufnahmeprofile (an 13 für 21)
    47
    Seitenrand (von 13)
    48
    Klemmschraube (in 46)
    49
    Winkelscheibe
    50
    Welle
    51
    Stift
    52
    Bogenschlitz
    53
    Trägerblech
    54
    kurzer Schenkel (von 53)
    55
    Auflagefläche (für 14 auf 13)
    56
    Rastloch
    57
    Raststift
    58
    Griff
    59
    Kugeln
    60
    Madenschrauben
    61
    Anfangshaken
    62
    Maßband
    63
    Display

Claims (21)

  1. Schneidgerät (11), zum Schmelzschneiden von Hartschaum-Dämmplatten (14), mit einem elektrisch beheizbaren Schneiddraht (20), dadurch gekennzeichnet, daß es als Handgerät (12) mit einem Gehäuse in Form eines U-Profiles (16) ausgelegt ist, in dem ein Linearaktuator zum Verlagern von Schlitten (19), zwischen denen der Schneiddraht (20) längs der Längserstreckung des U-Profiles (16) aufgespannt ist, an Führungsschienen (18) quer zur Längserstreckung des U-Profiles (16) vorgesehen ist.
  2. Schneidgerät nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearaktuator als Zahnstangengetriebe mit einem Ritzel (27) zwischen zwei längs des U-Profiles (16) orientierten Zahnstangen (29) ausgelegt ist, die voneinander fort gerichtet mit Zungen verbunden sind, welche über je einen Umlenksockel (36) in die Führungsschienen (18) hinein verlaufend an den jeweiligen Schlitten (19) führen.
  3. Schneidgerät nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (29) zwischen dem U-Joch (17) und einer Abdeckung (30) geführt sind.
  4. Schneidgerät nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am an die Zunge anschließenden Ende der jeweiligen Zahnstange (29) ein Abstandshalter (32) vorgesehen ist, der gegen die parallel dazu sich erstreckende andere Zahnstange (29) anliegt.
  5. Schneidgerät nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen an die Abstandshalter (32) angeschlossen sind.
  6. Schneidgerät nach einem der vier vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen vor Eintritt in den Umlenksockel (36) unter einer Andrückbrücke (37) hindurch verlaufen.
  7. Schneidgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (19) in ihrer Ruhestellung so tief in die Umlenksockel (36) eintauchen, daß der Schneiddraht (20) innerhalb des U-Profiles (16) zwischen dessen Seitenwänden (23) eingetaucht verläuft.
  8. Schneidgerät auch einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (29) mit Stahlbändern (35) zum Verlagern der Schlitten (19) ausgestattet sind.
  9. Schneidgerät nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (18) mit Magnetstreifen (40) zum Längsführen des jeweiligen Stahlbandes (40) ausgestattet sind.
  10. Schneidgerät nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneiddraht (20) zwischen Schrauben-Zugfedern (41) aufgespannt ist, die in den jeweiligen Schlitten (19) bis zur Anlage gegen das dortige Ende (39) des Stahlbandes (35) eingeschraubt sind.
  11. Schneidgerät nach einem der drei vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit elektrischen Kontaktmitteln ausgestattete Andruckbrücke (37) für das Stahlband (35) im U-Profil (16) vor dem Umlenksockel (36) vorgesehen ist.
  12. Schneidgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenksockel (36) mit abnehmbaren bzw. austauschbaren Führungsschienen (18) bestückt sind.
  13. Schneidgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearaktuator mit einer Handhabe (24) ausgestattet ist.
  14. Schneidgerät nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (24) an einer Zahnstange (29) befestigt ist.
  15. Schneidgerät nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (24) längs einer Skala (25) zur Schnitttiefenangabe bewegbar ist.
  16. Schneidgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil (16) mit einem parallel aber quer zum U-Joch (17) herausziehbaren Maßband (62) ausgestattet ist.
  17. Schneidgerät nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil (16) mit einem Display (63) zur Anzeige der herausgezogenen Strecke des Maßbandes (62) ausgestattet ist.
  18. Schneidgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es für eine wieder lösbare Befestigung der freien Stirnenden (45) der Führungsschienen (18) in Aufnahmeprofilen (46) an den Enden einer Rinne (22) in der Oberfläche eines Grundbrettes (13) ausgelegt ist.
  19. Schneidgerät nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aufnahmeprofil (46) auf einer Winkelscheibe (49) befestigt ist, die einem Trägerblech (53) gegenüber verdrehbar ist, welches an dem jeweiligen Ende der Rinne (22) am Grundbrett (13) quer zum Verlauf der Rinne (22) befestigt ist.
  20. Schneidgerät nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerblech (53) mit einem Raststift (57) zum federbelasteten Eingriff in eine von mehreren Rastvertiefungen ausgestattet ist, die längs eines zur Verdrehachse konzentrischen Bogens aufeinander folgen.
  21. Schneidgerät nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Winkelscheibe (49) und ihrem Trägerblech (53) Stütz-Kugeln (59) vorgesehen sind.
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