Aufgabe
der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern, insbesondere
eine Behandlungssonde zur Verfügung
zu stellen, die kaum schädigendes
Ozon abgibt und damit keine Absaugvorrichtung und Reduktionsquelle
zum Reduzieren des Ozons benötigt
und trotzdem ein gesundheitlich unbedenkliches oxidierendes Gas
zur Verfügung
stellt und nicht nur Karies lindert, sondern alle Keime auf der
Hautoberfläche
und am Zahn und in der Mundhöhle
vernichten kann und insbesondere die Behandlung völlig schmerzfrei
am vitalen Zahn ist.
Gegenstand
der Erfindung ist eine Behandlungssonde, dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine Vorrichtung aufweist, die ein elektrisches Feld zur Verfügung stellt
und sich in einer Gasaufnahmevorrichtung (23) befindet,
die an ihrer Spitze zumindest eine Öffnung aufweist.
Die
erfindungsgemäße Behandlungssonde befindet
sich in einem Handgriff eines Behandlungsgeräts.
Das
Behandlungsgerät,
weist eine Vorrichtung auf, die ein elektrisches oder elektromagnetisches
Feld erzeugt, vorzugsweise mit einer Feldspannung von 1.800 V bis
35.000 V mittels einer Spannung von 12 V bis 600 V, einer Stromstärke von 0,1 μA bis 100 μA und einer
Frequenz von 10.000 Hz bis 35.000 Hz.
Das
elektrische oder elektromagnetische Feld wird vorzugsweise mittels
einer Spannung von 12 V bis 600 V, bevorzugt einer Spannung von
12 V bis 50 V, besonders bevorzugt von 18 V bis 28 V, vorzugsweise
einer Stromstärke
von 0,1 μA
bis 100 μA, bevorzugt
einer Stromstärke
von 0,1 μA
bis 20 μA, besonders
bevorzugt mit einer Stromstärke
von 0,8 μA
bis 10 μA
und vorzugsweise einer Frequenz von 10.000 bis 50.000 Hz, bevorzugt
mit einer Frequenz von 25.000 Hz bis 40.000 Hz, besonders bevorzugt mit
einer Frequenz von 25.000 Hz bis 38.000 Hz, erzeugt. Die Spannung
im elektrischen oder elektromagnetischen Feld beträgt vorzugsweise
1.800 bis 35.000 V, bevorzugt 8.000 bis 18.000 V und besonders bevorzugt
12.000 bis 18.000 V beträgt.
Die
erfindungsgemäße Behandlungssonde mit
dem Behandlungsgerät
ist vorzugsweise zur Anwendung bei Menschen und Tieren gedacht.
Das
erfindungsgemäße Behandlungsgerät weist
vorzugsweise in einem Handgriff einen Hochspannungstrafo mit Kammerwicklung
in Form von seriell geschalteten Spulen, vorzugsweise 12 bis 20, bevorzugt
14 bis 18, besonders bevorzugt 16 auf, die vorzugsweise einen speziellen
Kern, vorzugsweise einen Stabkern mit einer Anfangspermeabilität μi von vorzugsweise
350 bis 850, bevorzugt 450 bis 750, besonders bevorzugt 550 bis
650, ganz besonders bevorzugt 600 aufweisen, um eine Feldspannung von
1.800 V bis 35 000 V zu erzeugen. Die oben erwähnte kontrollierte Frequenz
von 10.000 Hz bis 50.000 Hz wird mit einer Wiederholungsfrequenz
von vorzugsweise 350 Hz bis 500 Hz, bevorzugt 400 Hz bis 480 Hz,
besonders bevorzugt 430 Hz bis 460 Hz, ganz besonders bevorzugt
450 Hz oder vorzugsweise 1080 Hz bis 1280 Hz Hz (für die schmerzfreie
Kariesbehandlung), bevorzugt 1120 bis 1240 Hz (für die schmerzfreie Kariesbehandlung)
aufgebaut. Diese Pulsfrequenz wird über einen Halbleiterschalter,
vorzugsweise einen MOS Schalttransistor erzielt, der vorzugsweise
im Handgriff plaziert ist, um eine bessere Leistung ohne Induktivität und kapazitive
Verluste des Zuführkabels
zu erzielen. Diese Pulsart ist ein kurzer Rechtecksimpuls, der eine
gedämpfte Schwingung
anregt. Die Pulsbreite ist zwischen 1 und 30 μs, bevorzugt 1 bis 13 μs einstellbar,
was die Leistung der Erzeugung des atomaren Sauerstoffs von 5% bis
100% bei der höchsten
Leistungsstufe steuert.
Der
kleine in Kammern gewickelte Hochspannungstrafo ist im Handgriff
geschirmt und erzeugt nur minimale elektromagnetische Störungen. Der
Gehäuseableitstrom
ist dabei mit kleiner 10 μA bei
voller Leistung sehr gering. Bei einem Patientenstrom von größer als
20 μA schaltet
die Elektronik vorzugsweise automatisch ab. Die Heilungszeit, die Patientenstromüberwachung
und Abschaltung wird vorzugsweise über einen Mikrochip geregelt.
In klinischen Versuchen wurde eine Heilungszeit von vorzugsweise
40 sec bei der Zahnbehandlung ermittelt. Dies kann vorzugsweise über einen
Signalton angegeben werden.
An
dem Handgriff befindet sich eine Sonde, vorzugsweise eine hohle
Glassonde, die mit einem elektrisch leitenden Gas, also einem elektronisch
anregbarem ionisierbaren Gas gefüllt
ist, vorzugsweise mit zumindest einem Edelgas oder beliebigen Edelgasgemischen
gefüllt
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
besteht die Behandlungssonde aus einem Hohlraum aus Glas, der evakuiert
oder nicht evakuiert sein kann, in dem sich vorzugsweise ein weiterer
Hohlraum aus Glas befindet, der mit Gas gefüllt ist und sich bis zum oberen
Ende der Behandlungssonde erstreckt, also in die Spitze der Behandlungssonde übergeht.
Die Glassonde weist an ihrem unteren Ende, mit dem sie in dem Handgriff
vorzugsweise über
eine formschlüssige
Klemmverbindung befestigt ist, an einem Ende ein Metallstück auf,
dass mit einer Energie liefernden Vorrichtung verbunden sein kann,
bevorzugt einen zylinderförmigen
Metallverschluss auf. Die Energie liefernde Vorrichtung ist eine
derartige, die elektrischen Strom zur Verfügung stellt. Die Glassonde
ist vorzugsweise mit zumindest einem leitenden Gas, vorzugsweise
einem Edelgas, bei einem Unterdruck von vorzugsweise 0,1 bis 1000 mbar
bevorzugt 0,1 bis 500 mbar, besonders bevorzugt 0,1 bis 10 mbar,
ganz besonders bevorzugt 2 mbar bis 5 mbar gefüllt. Als Edelgase werden vorzugsweise
beliebige Mischungen aus Edelgasen, vorzugsweise beliebige Mischungen
aus Argon und Neon verwendet, wobei Mischungen, die mehr Neon als
Argon enthalten, bevorzugt sind, vorzugsweise 0 Vol.% Argon bis
100 Vol.% Neon, bevorzugt 10 Vol.% Argon bis 90 Vol.% Neon, besonders
bevorzugt 30 Vol.% Argon bis 70 Neon, besonders bevorzugt ist eine
Mischung aus 30 Vol.% Argon und 70 Vol.% Neon.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die Behandlungssonde eine stromableitende Vorrichtung zur
Erdung auf, diese ist vorzugsweise in der Nähe der Stelle an der Sonde
befestigt, die mit dem Körper
in Kontakt oder nahe in Kontakt kommt. Bei dieser stromableitenden
Vorrichtung handelt es sich vorzugsweise um eine beliebige Vorrichtung,
die in der Lage ist Strom zu leiten, dies kann eine Flüssigkeit,
ein Gas oder vorzugsweise eine Vorrichtung aus Metall sein, wie
bevorzugt ein Draht aus Metall, der vom Glasende der Sonde an ihr
entlang zur Masse geführt
wird. Vorzugsweise wird der Draht Außen oder auch im Inneren der
Sonde entlang zur Masse geführt.
Falls der Draht im Inneren der Sonde geführt wird, muss die Sonde doppelwandig
sein. Die stromableitende Vorrichtung, wie zum Beispiel eine stromleitende
Flüssigkeit
oder stromleitendes Gas, vorzugsweise ein Draht aus Metall, kann sich
auch vorzugsweise in einem an der Behandlungssonde befestigtem Rohr
aus vorzugsweise Kunststoff, Metall oder bevorzugt Glas befinden.
Der Draht ist vorzugsweise in der Nähe der Stelle an der Sonde
befestigt, die mit dem Körper
in Kontakt oder nahe in Kontakt kommt, wobei zwischen der Ableitung,
also dem Draht und der Glassonde ein Luftraum ist, vorzugsweise
wird er am oberen Ende der Behandlungssonde befestigt, das mit dem
Körper
in Kontakt kommt, wobei bei einem konkaven Sondenende er auch vorzugsweise
in der Kavität
befestigt sein kann, bei einem spitzen Sondenende vorzugsweise irgendwo
entlang der Sondenspitze befestigt sein kann und bei einem linsenförmigen Sondenende vorzugsweise
am Linsenrand befestigt ist. Die Befestigung der stromableitenden
Vorrichtung erfolgt vorzugsweise, indem der Draht am oberen Ende
der Behandlungssonde in das Glas eingeschmolzen ist, angeklebt ist
oder vorzugsweise über
eine Klemmverbindung befestigt ist, die über die Spitze der Behandlungssonde
gezogen wird. Diese Klemmverbindung kann als Ring ausgebildet sein,
der aus Metall oder vorzugsweise einem Kunststoff ausgebildet ist,
der vorzugsweise starr oder bevorzugt flexibel sein kann und bevorzugt
ein Siliconelastomer ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
befindet sich die stromableitenden Vorrichtung in einer Aufnahmevorrichtung,
die aus vorzugsweise einem elastischen Material, wie einem Metall
oder bevorzugt einem Kunststoff aufgebaut ist, wobei die Aufnahmevorrichtung längs mittels
einer Klemmverbindung an dem runden Sondenglaskörper befestigt und abgewinkelt
ist, vorzugsweise mit einem Winkel 90° zu dem runden Sondenglaskörper und
mit einer weiteren Klemmverbindung kreisförmig um den runden Sondenkopf
greift, wobei vorzugsweise ein Draht aus Metall an der Aufnahmevorrichtung
längs bis
in den Kopf der Aufnahmevorrichtung geführt wird, in der er in der
Mitte der kreisförmigen Öffnung endet,
wobei der Draht sich sowohl im Abstand von dem Glaskopf der Sonde
als auch von der Öffnung
der Aufnahmevorrichtung befindet, so dass er nicht mit den Zähnen in
Berührung kommt.
Der Kopf ist vorzugsweise starr oder bevorzugt elastisch ausgebildet,
z.B. aus Silikonkautschuk.
Überraschender
Weise wurde festgestellt, dass nun auch Patienten, die besonders
schmerzempfindlich sind, bei Behandlungssonden, die die stromableitende
Vorrichtung zur Erdung aufweisen, nun überhaupt keinen Schmerz mehr
empfinden.
Die
Quelle für
das oxidierende Gas ist derart aufgebaut, dass das Behandlungsgerät das oxidierende
Gas direkt an einer Glassonde erzeugt, vorzugsweise aus dem umgebenden
Luftsauerstoff oder auch aus reinem Sauerstoff, wobei die Behandlungssonde
an dem Handgriff angebracht ist, indem nach dem Prinzip der stillen
elektrischen Gasentladung ein elektrisches Feld zwischen zwei Polen,
hier die Sonde und ein Patient, erzeugt wird, die durch einen Isolator,
nämlich
Luft getrennt ist. Ab einer Grenzfeldstärke werden in dem elektrischen
Feld durch andauernde Entladevorgänge Elektronen erzeugt, die
den in der Umgebungsluft enthaltenen Sauerstoff in ionisierten Sauerstoff,
in Radikale spaltet, wie hochreaktive Substanzen (Sauerstoff im
statu nascendi) wie atomarer Sauerstoff, der hauptsächlich gebildet
wird, Hydroxylionen, Ozon und andere gebildet. Nach dem Anlegen
einer Wechselspannung mit bis zu 35 000 Hz entsteht zwischen der
Elektrode, der Glassonde und dem Patienten ein Entladevorgang und – hiermit verknüpft – ein elektrisches
Feld mit hoher Elektronendichte. Die Radikalen entstehen, indem
Moleküle der
Luft von Elektronen getroffen werden und hierbei ein erhöhtes Energieniveau
erreichen. Der atomare Sauerstoff, der hochreaktiv ist, reagiert
mit den Keimen der Applikationsstelle, dabei entsteht auch etwas
Ozon, das jedoch weit unter der MAK (maximale Arbeitsplatzkonzentration)
Grenze von 0,1 ppm liegt, nämlich
nur bei 18% des MAK Werts. Überraschend ist,
dass gerade im erfindungsgemäßen Bereich
der Stromstärke
und der Frequenz besonders viel atomarer Sauerstoff erzeugt wird.
Der atomare Sauerstoff wird sowohl vor der Ozonbildung als auch
beim Zerfall des Ozons gebildet. Das beim erfindungsgemäßen Behandlungsgerät gebildete
Ozon zerfällt, soweit
es vom Gewebe resorbiert wird, im wässerigen Milieu, insbesondere
bei der Zahnbehandlung, das heißt
in der interzellulären
Substanz innerhalb von ca. 10 Minuten auf den halben Wert seiner
ursprünglichen
Konzentration.
Das
Behandlungsgerät
mit der erfindungsgemäßen Behandlungssonde
ist auf Grund seiner niedrigen Stromstärke und hohen Bildung an atomaren Sauerstoff
besonders geeignet zur Behandlung von Tieren und Menschen an der
Hautoberfläche,
um Keime zu beseitigen, die Durchblutung zu fördern und damit auch den Lymphabfluß zu erhöhen. Somit ist
es besonders geeignet zur Behandlung von Zähnen und der Haut, insbesondere
von infizierten Wunden, Dekubitus, Nagelbettentzündungen, Akne, Kopfschmerzen,
Migräne,
Hämatomen,
Psoriasis, Neurodermitis, Muskel- und Gelenkentzündungen, allgemeine Sportverletzungen,
allgemeine Dermatologie, Gynäkologie,
Augenheilkunde, Tumore, Dermatitis, infektiöse Hauterkrankungen, Erkrankungen der
Haarfollikel und Talgdrüsen,
Verhornungsstörungen,
Blasenbildende Erkrankungen der Haut, Papulo-squamöse Erkrankungen
der Haut, Warzen und Zahnheilkunde. Des weiteren ist es auch zur
Therapie von der Prostata geeignet.
Im
Stand der Technik dagegen wird Ozon in einem geschlossenen System
erzeugt: der Ozongenerator ist in einem Grundkörper untergebracht, von dem
das Ozon durch einen Silikonschlauch zu einer Silikonglocke gepumpt
wird, die auf dem Behandlungsobjekt (zum Beispiel Zahn) fest aufliegt.
Nur bei völlig
hermetischem Abschluss der Silikonglocke arbeitet der Ozongenerator.
Das Ozon wird 100 mal je Sekunde in der Glocke ausgetauscht. Das
unverbrauchte Ozon wird über
einen zweiten Kanal im Silikonschlauch zum Grundkörper zurückgeführt und dort
wieder in Luftsauerstoff rückverwandelt.
Die
hohe Ozonkonzentration von 4.000.000 μg/m3 =
2.100 ppm beim Stand der Technik ist zwar sehr hoch, dafür wird aber
die erste Bildungsphase von atomaren Sauerstoff nicht therapeutisch
ausgenutzt und nur dieser beseitigt die Keime, nicht das Ozon an
sich, denn das muss erst wieder in atomaren Sauerstoff zerfallen,
um dann wieder zu atomaren Sauerstoff zu reagieren. Der Anteil des
atomaren Sauerstoffs zur Eliminierung von Keimen ist bei dem Behandlungsgerät mit der
erfindungsgemäßen Behandlungssonde
gegenüber
dem Stand der Technik um mehr als den Faktor 100 höher.
Nach
Angaben in der Literatur ist schon Ozon 25 mal wirksamer als Hypochlorit
(HOCl) und 5.000 mal wirksamer als Chloramin (NH2Cl).
Das
Behandlungsgerät
mit der erfindungsgemäßen Behandlungssonde
als Zahnbehandlungsgerät
tötet alle
Keime an der Applikationsstelle innerhalb von ca. 40 Sekunden.
Bevorzugt
wird das Zahnbehandlungsgerät bei
folgenden Anwendungsgebieten eingesetzt.
- 1.
Gingivitis
- 2. Parodontitis
- 3. Stomatitis (incl. Mykosen)
- 4. Aphthe(n)
- 5. Herpes (lapialis)
- 6. Peri-implantitis
- 7. Dentitio difficilis
- 8. Kavität
(nach Präperation)
- 9. Hypersensibilität
- 10. Caries superficialis (Fissurenkaries, Zahnhalskaries nach
Präperation)
- 11. Caries media
- 12. Caries profunda (Restkaries)
- 13. Pulpa-Trepanation/-hyperämie
- 14. Wurzelkanal – Behandlung
(Final – Maßnahme)
- 15. Kronenstümpfe
(vor dem Zementieren der Krone)
- 16. Extractionswunde(n) (Koagula – Stabilisierung)
- 17. Koagulaphatie (Alviolitis)
- 18. Sickerblutung(en)
- 19. Fräskanal(vor
Implantat inkorporation)
- 20. Wundgebiet (intra-/post operationem)
- 21. Furkationsbefall
- 22. Fistel
- 23. Neuralgien
- 24. Myoarthropathien (incl. Parafunktionen)
Besonders überraschend
ist, dass mit dem Behandlungsgerät
mit der erfindungsgemäßen Behandlungssonde
eine schmerzfreie Kariesbehandlung möglich ist. Die Exkavierung
der Karies mit mechanischen Instrumenten kann damit auf ein Minimum
reduziert werden, da durch die absolute Keimabtötung kaum mehr Zahnmaterial
abgetragen werden muss. Eine Pulpaverletzung, beziehungsweise eine
Verkeimung, denen heute eine Wurzelbehandlung nachfolgt, mit dem
Verlust der Vitalität
des Zahns, lassen sich, auf Grund der Keimabtötung mit dem erfindungsgemäßen Behandlungsgerät, mit dem
Erhalt der Vitalität
des Zahnes, erfolgreich behandeln. Besonders überraschend ist, dass beherdete
Zähne (Zähne unter
Eiter) sich, nach dem sie aus dem Kiefer entfernt worden sind und
nachdem sie und die Stelle, aus der der beherdete Zahn entnommen
worden ist, mit dem erfindungsgemäßen Behandlungsgerät behandelt
worden ist und so der Zahn und der Kiefer keimfrei gemacht worden
sind, wieder implantiert werden und nach spätestens 10 Tagen wieder bissfest
im Kiefer festgewachsen sind, so dass Implantate überflüssig geworden
sind. Mit der Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Behandlungsgerät lassen
sich in der Regel chirurgische Eingriffe und die Gabe von Antibiotika
vermeiden.
Wirksamkeitstest
Das
Ausgangsmaterial bestand durchweg aus kariösen Zähnen, die nach der Extraktion
in ein Transportgefäß mit physiologischer
Kochsalzlösung gelegt
wurden. Es wurden folgende Proben mittels Stahlfräser (Rosenbohrer
1,9 mm Durchmesser) beziehungsweise mit diamantierten Separierscheiben hergestellt:
Gruppe
1 gefrästes,
kariöses
Zahnmaterial (Bohrspäne);
Gruppe
2: Zahnsegmente, präpariert
bis zum Grund der Erweichungszone;
Gruppe 3: Zahnsegmente,
präpariert über die
Erweichungszone hinaus bis in das verfärbte, sondenharte Dentin.
Alle
Proben wurden nach ihrer Bearbeitung für 24 Stunden (jeweils separat)
in steriler isotoner Natriumchloridlösung pro injektionem im Brutschrank bei
35 Grad Celsius aufbewahrt, dann kräftig geschüttelt und anschließend in
jeweils eine Petrischale mit Columbia-Agar (Blutagar mit 5 Prozent
Hammelblutzusatz) geschüttet
und dann die Bakterien suspension gleichmäßig über den gesamten Nährboden verteilt.
Die Bebrütung
erfolgte über
100 Stunden bei ebenfalls 35 Grad Celsius.
Alle
Gruppen wurden mit dem erfindungsgemäßen Zahnbehandlungsgerät 40 Sekunden
behandelt. Danach war die behandelte Petrischale der Gruppe 1–3 keimfrei.