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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf ein Abgasbehandlungssystem
und insbesondere auf ein Abgasbehandlungssystem mit einer Regenerationsvorrichtung.
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Hintergrund
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Verbrennungsmotoren,
die Dieselmotoren, Benzinmotoren, Erdgasmotoren und andere in der Technik
bekannte Motoren aufweisen, können
eine komplexe Mischung von Luftverunreinigungen ausstoßen. Die
Luftverunreinigungen können
aus gasförmigen
Zusammensetzungen bestehen, die Stickoxide (NOx) und feste Partikelstoffe
aufweisen können,
die unverbrannte Kohlenstoffpartikel aufweisen können, die Ruß genannt
werden.
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Auf
Grund gesteigerter Rücksichtnahme
auf die Umwelt sind Abgasemissionsstandards immer strenger geworden,
und die Menge der gasförmigen Verbindungen,
die in die Atmosphäre
aus einem Motor ausgestoßen
werden, können
abhängig
von der Art des Motors, abhängig
von der Größe des Motors und/oder
von der Klasse des Motors geregelt werden. Ein Verfahren, welches
von Motorherstellern verwendet worden ist, um die Regelungen dieser
Abgasemissionen zu erfüllen,
ist die Abgasrückzirkulation
(AGR). Abgasrückzirkulationssysteme
zirkulieren die Abgasnebenprodukte in die Einlassluftversorgung
des Verbrennungsmotors. Das Abgas, welches zum Motorzylinder geleitet
wird, verringert die Konzentration des Sauerstoffes innerhalb des
Zylinders und steigert die spezifische Wärme der Luft/Brennstoff-Mischung, wodurch
die maximale Verbrennungstemperatur in dem Zylinder abgesenkt wird. Die
abgesenkte maximale Verbrennungstemperatur und die reduzierte Sauerstoffkonzentration
können die
chemische Reaktion des Verbrennungsprozesses verlangsamen und die
Bildung von NOx verringern.
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Bei
vielen Abgasrückzirkulationsanwendungen
wird das Abgas durch einen Partikelfilter und einen Katalysator
geleitet, der Edelmetalle enthält.
Der Partikelfilter kann einen Teil der festen Partikelstoffe aufnehmen,
die von dem Abgas mitgeführt
werden. Nach einer Periode der Anwendung kann der Partikelfilter
gesättigt
werden und eine Reinigung durch einen Regenerationsprozess erfordern,
wobei die Partikelstoffe aus dem Filter gespült werden. Zusätzlich kann
der Katalysator einen Teil der unverbrannten Kohlenstoffpartikel
oxidieren, die in dem Abgas enthalten sind, und kann Schwefel, der
im Abgas vorhanden ist, in Sulfat (SO3)
umwandeln.
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Wie
im US-Patent 6 427 436 (dem '436-Patent)
gezeigt, kann ein Filtersystem verwendet werden, um Partikelstoffe
aus einem Fluss von Motorabgas zu entfernen, bevor ein Teil des
Gases zurück
zu einem Einlassluftstrom des Motors geleitet wird. Insbesondere
offenbart das '436-Patent
einen Motorabgasfilter, der einen Katalysator und ein Filterelement enthält. Ein
Teil des gefilterten Abgases wird stromabwärts des Filters herausgezogen
und zu einem Einlass des Motors durch eine Rückzirkulationsschleife geleitet.
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Obwohl
das Filtersystem des '436-Patentes den
Motor vor schädlichen
Partikelstoffen schützen kann,
kann der Katalysator Schwefel, der im Abgas vorhanden ist, in Sulfat
umwandeln. Wie oben erwähnt,
kann die Bildung von Sulfat verursachen, dass die Partikelemissionen
die festgelegten Niveaus überschreiten.
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Das
offenbarte Abgasbehandlungssystem ist darauf gerichtet, eines oder
mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung weist ein Abgasbehandlungssystem einer
Leistungsquelle einen Filter mit einem Gehäuse mit einem Einlass und einem
Auslass auf, und eine Regenerationsvorrichtung, die außerhalb
des Gehäuses
des Filters angeordnet ist. Die Regenera tionsvorrichtung ist strömungsmittelmäßig mit
dem Einlass des Gehäuses
verbunden. Das Abgasbehandlungssystem weist auch eine Abgasleitung
auf, die konfiguriert ist, um dabei zu helfen, einen Teil eines
gefilterten Flusses des Abgases aus dem Filterauslass zur Leistungsquelle
zu leiten.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung weist ein Abgasbehandlungssystem eines
Verbrennungsmotors einen Filter und eine Regenerationsvorrichtung
auf, die strömungsmittelmäßig mit
dem Filter verbunden ist. Die Regenerationsvorrichtung ist konfiguriert,
um selektiv dabei zu helfen, die Temperatur eines gesamten Abgasflusses
des Verbrennungsmotors bis zu einer erwünschten Temperatur zu steigern.
Das Abgasbehandlungssystem weist weiter eine Abgasleitung auf, die
konfiguriert ist, um einen Teil eines gefilterten Flusses des Abgases
vom Filter zum Verbrennungsmotor zu leiten.
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Gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung weist ein Verfahren zur Entfernung
von Stoffen aus einem Filter eines Verbrennungsmotors auf, den Druck
eines Abgasflusses des Motors zu reduzieren und eine brennbare Substanz
in dem Abgasfluss stromaufwärts
des Filters einzuleiten. Das Verfahren weist auch auf, die brennbare
Substanz zu zünden,
den Abgasfluss zu filtern und zumindest einen Teil des gefilterten
Flusses zu einem Einlass des Motors zu leiten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine diagrammartige Veranschaulichung eines Motors mit einem Abgasbehandlungssystem
gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung.
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2 ist
eine diagrammartige Darstellung eines Motors mit einem Abgasbehandlungssystem gemäß einem
weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung.
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Detaillierte
Beschreibung
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1 veranschaulicht
eine Leistungsquelle 12 mit einem beispielhaften Abgasbehandlungssystem 10.
Die Leistungsquelle 12 kann einen Motor aufweisen, wie
beispielsweise einen Dieselmotor, einen Benzinmotor, einen Erdgasmotor
oder irgendeinen anderen Motor, der dem Fachmann offensichtlich
ist. Die Leistungsquelle 12 kann alternativ irgendeine
andere Leistungsquelle aufweisen, wie beispielsweise einen Ofen,
oder irgendeine andere in der Technik bekannte Leistungsquelle.
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Das
Abgasbehandlungssystem 10 kann konfiguriert sein, um Abgase
aus der Leistungsquelle 12 zu leiten, die Gase zu behandeln
und einen Teil der behandelten Gase in einen Einlass 21 der
Leistungsquelle 12 einzuleiten. Das Abgasbehandlungssystem 10 kann
eine Energieextraktionsanordnung 22 aufweisen, eine Regenerationsvorrichtung 20,
einen Filter 16, einen Katalysator 18, eine Rückzirkulationsleitung 24,
die strömungsmittelmäßig zwischen
dem Filter 16 und dem Katalysator 18 angeschlossen
ist, und einen Flusskühler 26.
Das Abgasbehandlungssystem 10 kann weiter einen Flusssensor 28 aufweisen,
ein Mischventil 30, eine Verdichtungsanordnung 32 und
einen Nachkühler 34.
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Ein
Fluss des Abgases, der durch die Leistungsquelle 12 erzeugt
wird, kann von der Leistungsquelle 12 zu Komponenten des
Abgasbehandlungssystems 10 durch Flussleitungen 15 geleitet
werden. Die Flussleitungen 15 können Rohre, Schläuche, und/oder
andere einen Abgasfluss führende
Mittel aufweisen, die in der Technik bekannt sind. Die Flussleitungen 15 können aus
Legierungen von Stahl, Aluminium, und/oder anderen in der Technik bekannten
Materialien gemacht sein. Die Flussleitungen 15 können starr
oder flexibel sein und können
sicher Hochtemperatur-Abgasflüsse
mit sich führen, wie
beispielsweise Flüsse
mit Temperaturen über 700
Grad Celsius (ungefähr
1292 Grad Fahrenheit).
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Die
Energieextraktionsanordnung 22 kann konfiguriert sein,
um Energie aus den Abgasen herauszuziehen und den Druck der Abgase
zu reduzieren, die von der Leistungsquelle 12 erzeugt werden. Die
Energieextraktionsanordnung 22 kann strömungsmittelmäßig mit
der Leistungsquelle 12 durch eine oder mehrere Flussleitungen 15 verbunden
sein und kann den Druck der Abgase auf irgendeinen erwünschten
Druck reduzieren. Die Energieextraktionsanordnung 22 kann
eine oder mehrere Turbinen 14, Diffusohren oder andere
Energieextraktionsvorrichtungen aufweisen, die in der Technik bekannt sind.
In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel, wo
die Energieextraktionsanordnung 22 mehr als eine Turbine 14 aufweist,
kann die Vielzahl von Turbinen 14 in einer parallelen Beziehung
oder in einer Reihenbeziehung angeordnet sein. Es sei auch bemerkt,
dass in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung die Energieextraktionsanordnung 22 alternativ
weggelassen werden kann. In einem solchen Ausführungsbeispiel kann die Leistungsquelle 12 beispielsweise
einen natürlich
beatmeten Motor aufweisen. Wie genauer unten besprochen wird, kann
eine Komponente der Energieextraktionsanordnung 22 in gewissen
Ausführungsbeispielen
konfiguriert sein, um eine Komponente der Kompressions- bzw. Verdichtungsanordnung 32 anzutreiben.
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In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann
die Regenerationsvorrichtung 20 strömungsmittelmäßig mit
der Energieextraktionsanordnung 22 über die Flussleitung 15 verbunden
sein, und kann konfiguriert sein, um die Temperatur eines gesamten Flusses
des Abgases, welches von der Leistungsquelle 12 erzeugt
wird, auf eine erwünschte
Temperatur zu steigern. Die erwünschte
Temperatur kann beispielsweise eine Regenerationstemperatur des Filters 16 sein.
Entsprechend kann die Regenerationsvorrichtung 20 konfiguriert
sein, um dabei zu helfen, den Filter 16 zu regenerieren.
Alternativ kann in einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel die
Regenerationsvorrichtung 20 konfiguriert sein, um die Temperatur
von nur einem Teil des gesamten Flusses von Abgasen zu steigern,
der von der Leistungsquelle 12 erzeugt wird. Die Regenerationsvorrichtung 20 kann
beispielsweise eine Brennstoffeinspritzvorrichtung und eine (nicht
gezeigte) Zündungsvorrich tung,
(nicht gezeigte) Heizungsspulen und/oder andere in der Technik bekannte
Wärmequellen
aufweisen. Solche Wärmequellen
können
in der Regenerationsvorrichtung 20 angeordnet sein und
konfiguriert sein, um dabei zu helfen, die Temperatur des Abgasflusses
durch Konvektion, durch Verbrennung und/oder andere Verfahren zu
steigern. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel, bei dem die
Regenerationsvorrichtung 20 eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
und eine Zündungsvorrichtung
aufweist, sei bemerkt, dass die Regenerationsvorrichtung 20 eine
Lieferung einer brennbaren Substanz und eine Lieferung von Sauerstoff
aufnehmen kann, um die Verbrennung in der Regenerationsvorrichtung 20 zu
erleichtern. Die brennbare Substanz kann beispielsweise Benzin,
Dieselbrennstoff, reformierter Brennstoff und/oder andere in der
Technik bekannte brennbare Substanzen sein. Die Sauerstofflieferung kann
zusätzlich
zu dem Abgasfluss mit relativ niedrigem Druck vorgesehen sein, der
zu der Regenerationsvorrichtung 20 durch die Flussleitung 15 geliefert wird.
In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann
die Sauerstofflieferung von einem Gasfluss mitgeführt werden,
der zu der Regenerationsvorrichtung 20 von einem Punkt
stromabwärts
der Verdichtungsanordnung 32 über eine Versorgungsleitung 40 geleitet
wird. In einem solchen Ausführungsbeispiel
kann der Gasfluss beispielsweise rückzirkuliertes Abgas und Umgebungsluft
aufweisen. Es sei bemerkt, dass in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung die Versorgungsleitung 40 strömungsmittelmäßig mit
einem Auslass der Verdichtungsanordnung 32 verbunden sein
kann. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Regenerationsvorrichtung 20 dimensioniert
und/oder in anderer Weise konfiguriert sein, um in einem Motorabteil
oder in einem anderen Abteil einer (nicht gezeigten) Arbeitsmaschine
aufgenommen zu werden, an der die Leistungsquelle 12 angebracht
ist. In einem solchen Ausführungsbeispiel
kann die Regenerationsvorrichtung 20 wünschenswerterweise beispielsweise
in Verbindung mit dem Filter 16, der Energieextraktionsanordnung 22,
dem Katalysator 18 und/oder der Leistungsquelle 12 kalibriert
sein. Die Kalibrierung der Regenerationsvorrichtung 20 kann beispielsweise
unter anderem die Einstellung der Rate, des Winkels und/oder der
Zerstäubung
aufweisen, mit der Brennstoff in die Regenerationsvorrich tung 20 eingespritzt
wird, weiter die Einstellung der gelieferten Sauerstoffflussrate,
die Einstellung der Intensität
und/oder des Zündungsmusters
der Zündungsvorrichtung
und die Einstellung der Länge,
des Durchmessers, des Befestigungswinkels und/oder von anderen Konfigurationen
eines Gehäuses
der Regenerationsvorrichtung 20. Eine solche Kalibrierung
kann die Zeit reduzieren, die erforderlich ist, um den Filter 16 zu
regenerieren, und die Brennstoffmenge oder andere brennbare Substanzen,
die zur Regeneration benötigt
werden. Irgendeines dieser Ergebnisse kann den Gesamtwirkungsgrad
des Abgasbehandlungssystems 10 verbessern. Es sei bemerkt,
dass der Wirkungsgrad der Abgasbehandlungssysteme 10,100,
die hier beschrieben werden, durch eine Vielzahl von Faktoren gemessen
werden kann, was unter anderem die Brennstoffmenge mit einschließt, die
zur Regeneration verwendet wird, weiter die Länge der Regenerationsperiode
und die Menge (ppm) der in die Atmosphäre abgegebenen Verunreinigungen.
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Wie
in 1 gezeigt, kann der Filter 16 stromabwärts der
Regenerationsvorrichtung 20 angeschlossen sein. Der Filter 16 kann
ein Gehäuse 25 haben,
welches einen Einlass 23 und einen Auslass 31 aufweist.
In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann die Regenerationsvorrichtung 20 außerhalb des Gehäuses 25 angeordnet
sein und kann strömungsmittelmäßig mit
dem Einlass 23 des Gehäuses 25 verbunden
sein. In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Regenerationsvorrichtung 20 in
dem Gehäuse 25 des
Filters 16 angeordnet sein. Der Filter 16 kann
irgendeine Filterart sein, die in der Technik bekannt ist, die Stoffe
aus einem Gasfluss heraus ziehen kann. In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung kann der Filter 16 beispielsweise
ein Partikelstofffilter sein, der positioniert ist, um Partikel
aus einem Abgasfluss der Leistungsquelle 12 heraus zu ziehen.
Der Filter 16 kann beispielsweise ein Keramiksubstrat,
ein Metallgitter, einen Schaum oder irgendein anderes in der Technik
bekanntes poröses
Material aufweisen. Diese Materialien können beispielsweise eine Honeycomb-
bzw. Wabenstruktur in dem Gehäuse 25 des Filters 16 bilden,
um die Entfernung von Partikeln zu erleichtern. Die Partikel können beispielsweise
Ruß sein.
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In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Offenbarung kann ein Teil des Abgases, welches von
dem Verbrennungsprozess erzeugt wird, über die Kolbenringe in ein
(nicht gezeigtes) Kurbelgehäuse
der Leistungsquelle 12 lecken. Dieser Teil des Abgases
kann sich mit der Zeit in dem Kurbelgehäuse aufbauen, wodurch der Druck
innerhalb des Kurbelgehäuses
gesteigert wird. In einem solchen Ausführungsbeispiel kann eine Entlüftungs- bzw. Ventilationsleitung 42 strömungsmittelmäßig mit dem
Kurbelgehäuse
der Leistungsquelle 12 verbunden sein. Die Ventilationsleitung 42 kann
eine Rohrleitung, einen Schlauch und/oder andere einen Abgasfluss
führende
Mittel aufweisen, die in der Technik bekannt sind, und die strukturell ähnlich den
oben beschriebenen Flussleitungen 15 sind. Die Ventilationsleitung 42 kann
konfiguriert sein, um beispielsweise den Teil des Abgases von dem
Kurbelgehäuse
zu einem Anschluss 46 der Flussleitung 15 zu leiten.
Der Anschluss 46 kann in der Flussleitung 15 irgendwo stromaufwärts des
Filters 16 gelegen sein. Beispielsweise kann die Ventilationsleitung 42 dabei
helfen, den Teil des Abgases aus dem Kurbelgehäuse zu einem Anschluss 46 zu
leiten, der stromaufwärts
der Regenerationsvorrichtung 20 angeordnet ist. Die Ventilationsleitung 42 kann
beispielsweise ein Rückschlagventil 44 und/oder
irgendeine andere in der Technik bekannte Ventilanordnung aufweisen.
Das Rückschlagventil 44 kann
konfiguriert sein, um dabei zu helfen, steuerbar einen Fluss des
Strömungsmittels
durch die Ventilationsleitung 42 zu regeln.
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Das
Abgasbehandlungssystem 10 kann weiter einen Katalysator 18 aufweisen,
der stromabwärts des
Filters 16 angeordnet ist. Der Katalysator 18 kann
Katalysatormaterialien enthalten, die nützlich beim Sammeln, Absorbieren,
Adsorbieren und/oder beim Speichern von Kohlenwasserstoffen, Schwefeloxiden
und/oder Stickoxiden sind, die in einem Fluss enthalten sind. Solche
Katalysatormaterialien können
beispielsweise Aluminium, Platin, Palladium, Rhodium, Barium, Zer
und/oder Alkali-Metalle, Alkali-Erden-Metalle, seltene Erden-Metalle
oder Kombinationen davon aufweisen. Die Katalysatormaterialien können in
dem Katalysator 18 gelegen sein, um den Oberflächenbe reich
zu maximieren, der beispielsweise für die Aufnahme von Kohlenwasserstoffen
verfügbar
ist. Der Katalysator 18 kann beispielsweise ein Keramiksubstrat,
ein Metallgitter, einen Schaum oder irgendwelches anderes in der
Technik bekanntes poröses
Material aufweisen, und die Katalysatormaterialien können beispielsweise
auf einem Substrat des Katalysators 18 gelegen sein.
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Wie
in 2 veranschaulicht, kann bei einem zusätzlichen
beispielhaften Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Offenbarung ein Filter 36 des Abgasbehandlungssystems 100 Katalysatormaterialien aufweisen,
die nützlich
beim Sammeln, Absorbieren, Adsorbieren und Speichern von Kohlenwasserstoffen,
Schwefeloxiden und/oder Stickoxiden sind, die in einem Fluss enthalten
sind. In einem solchen Ausführungsbeispiel
kann der Katalysator 18 (1) weggelassen
werden. Die Katalysatormaterialien können beispielsweise irgendeines
der oben mit Bezug auf den Katalysator 18 (1)
besprochenen Katalysatormaterialien aufweisen. Die Katalysatormaterialien können in
dem Filter 36 gelegen sein, um den Oberflächenbereich
zu maximieren, der zur Absorption, zur Adsorption und/oder Speicherung
verfügbar
ist. Die Katalysatormaterialien können an einem Substrat des
Filters 36 gelegen sein. Die Katalysatormaterialien können zum
Filter 36 durch irgendwelche herkömmlichen Mittel hinzugefügt werden,
wie beispielsweise Beschichtung oder Sprühen, und das Substrat des Filters 36 kann
teilweise oder vollständig
mit den Materialien beschichtet sein. Es sei bemerkt, dass die Anwesenheit
von Katalysatormaterialien, wie beispielsweise Platin und/oder Palladium,
stromaufwärts
der Rückzirkulationsleitung 24 die
Bildung von Sulfat in dem Abgasbehandlungssystem 100 zur
Folge haben kann. Um die Schwefelmenge zu minimieren, die in dem
beispielhaften Ausführungsbeispiel der 2 gebildet
wird, können
entsprechend nur minimale Mengen von Katalysatormaterialien in dem Filter 36 vorgesehen
sein.
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Es
sei auch bemerkt, dass die oben mit Bezug auf die 1 und 2 beschriebenen
Katalysatormaterialien Kohlenwasserstoffe unter gewissen Bedingungen
oxidieren können.
Somit kann bei dem in 1 gezeigten Aus führungsbeispiel
ein Teil der Kohlenwasserstoffe, die in dem Abgasfluss enthalten sind,
zurück
zur Leistungsquelle 12 laufen, ohne durch die Katalysatormaterialien
oxidiert zu werden. Es sei weiter bemerkt, dass, obwohl die oben
besprochenen Katalysatormaterialien bei der Bildung von Sulfat helfen
können,
das Vorhandensein von diesen Katalysatormaterialien, entweder an
einem Substrat des Filters 36 (2) oder
in dem Katalysator 18 (1) die gesamten
Emissionscharakteristiken des Abgasbehandlungssystems 10, 100 durch
Entfernung von Kohlenwasserstoffen von dem behandelten Abgasfluss
verbessern kann.
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Wiederum
mit Bezug auf 1 kann das Abgasbehandlungssystem 10 weiter
eine Rückzirkulationsleitung 24 aufweisen,
die strömungsmittelmäßig stromabwärts des
Filters 16 angeschlossen ist. Die Rückzirkulationsleitung 24 kann
zwischen dem Filter 16 und dem Katalysator 18 angeordnet
sein und kann konfiguriert sein, um dabei zu helfen, einen Teil
des Abgasflusses vom Filter 16 zum Einlass 21 der
Leistungsquelle 12 zu leiten. Die Rückzirkulationsleitung 24 kann
eine Rohrleitung, Schläuche
und/oder andere einen Abgasfluss führende Mittel aufweisen, die
in der Technik bekannt sind, und kann strukturell den Flussleitungen 15 ähnlich sein,
die oben beschrieben werden. In einem Ausführungsbeispiel, in dem das Abgasbehandlungssystem 100 (2)
einen Filter 36 aufweist, der Katalysatormaterialien enthält, kann die
Rückzirkulationsleitung 24 stromabwärts des
Filters 36 und stromaufwärts eines Abgassystemauslasses 17 angeordnet
sein.
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Der
Flusskühler 26 kann
strömungsmittelmäßig mit
dem Filter 16 über
die Rückzirkulationsleitung 24 verbunden
sein und kann konfiguriert sein, um den Teil des Abgasflusses zu
kühlen,
der durch die Rückzirkulationsleitung 24 läuft. Der
Flusskühler 26 kann
einen Flüssigkeit-Luft-Wärmetauscher,
einen Luft-Luft-Wärmetauscher
oder irgendeine andere Art eines Wärmetauschers aufweisen, die
in der Technik zur Kühlung
eines Abgasflusses bekannt ist. In einem alternativen beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung kann der Flusskühler 26 weggelassen
werden.
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Das
Mischventil 30 kann strömungsmittelmäßig mit
dem Flusskühler 26 über die
Rückzirkulationsleitung 24 verbunden
sein und kann konfiguriert sein, um dabei zu helfen, den Fluss des
Abgases durch die Rückzirkulationsleitung 24 zu
regeln. Es sei bemerkt, dass in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ein (nicht gezeigtes) Rückschlagventil
strömungsmittelmäßig stromaufwärts des
Flusskühlers 26 angeschlossen
sein kann; um weiter dabei zu helfen, den Fluss des Abgases durch
die Rückzirkulationsleitung 24 zu
regeln. Das Mischventil 30 kann ein Kolbenventil, ein Verschlussventil,
ein Butterfly- bzw. Drosselventil, ein Rückschlagventil, ein Membranventil,
ein Klappenventil, ein Wechselventil, ein Kugelventil, ein Kreisventil
oder irgendein anderes in der Technik bekanntes Ventil sein. Das
Mischventil 30 kann manuell, elektrisch, hydraulisch, pneumatisch
oder in irgendeiner anderen in der Technik bekannten Weise betätigt werden.
Das Mischventil 30 kann in Verbindung mit einer (nicht
gezeigten) Steuervorrichtung sein und kann selektiv ansprechend auf
eine oder mehrerer vorbestimmte Bedingungen betätigt werden.
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Das
Mischventil 30 kann auch strömungsmittelmäßig mit
einem Umgebungslufteinlass 29 des Abgassbehandlungssystems 10 verbunden
sein. Somit kann das Mischventil 30 konfiguriert sein,
um die Menge des Abgasflusses zu steuern, die in eine Flussrichtung 27 eintritt,
und zwar im Verhältnis
zur Menge der Umgebungsluft, die in die Flussleitung 27 eintritt.
Wenn beispielsweise die Menge des Abgasflusses, der durch das Mischventil 30 läuft, wünschenswerterweise
gesteigert wird, kann die Menge des Umgebungsluftflusses, die durch
das Mischventil 30 läuft
in umgekehrter Weise proportional verringert werden.
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Wie
in 1 gezeigt, kann der Flusssensor 28 strömungsmittelmäßig mit
der Rückzirkulationsleitung 24 stromabwärts des
Flusskühlers 26 verbunden
sein. Der Flusssensor 28 kann irgendeine Art eines Luftmassenflusssensors
sein, wie beispielsweise ein Heißdraht-Anemometer oder ein
Venturisensor. Der Flusssensor 28 kann konfiguriert sein,
um die Menge des Abgasflusses abzufühlen, die durch die Rückzirkulationsleitung 24 läuft. Es
sei bemerkt, dass der Flusskühler 26 dabei
helfen kann, Fluktuationen der Temperatur des Anteils des Abgasflusses
zu reduzieren, der durch die Rückzirkulationsleitung 24 läuft. Das
Reduzieren von Temperaturfluktuationen kann auch dabei helfen, Fluktuationen
in dem Volumen zu verringern, welches durch einen Abgasfluss eingenommen
wird, da eine Gasmasse mit hoher Temperatur ein größeres Volumen
einnimmt als die gleiche Gasmasse von einem Gas mit niedriger Temperatur.
Somit kann das Abfühlen
der Menge des Abgasflusses durch die Rückzirkulationsleitung 24 an Positionen
stromabwärts
von dem Flusskühler 26 (das
heißt
auf einer relativ gesteuerten Temperatur) genauere Flussmessungen
zur Folge haben als Messungen, die stromaufwärts des Flusskühlers 26 aufgenommen
wurden. Es sei weiter bemerkt, dass der Flusssensor 28 auch
beispielsweise einen (nicht gezeigten) Temperaturfühler oder
eine andere Vorrichtung aufweisen kann, um die Temperatur des Abgasflusses
abzufühlen.
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Die
Flussleitung 27 stromabwärts des Mischventils 30 kann
die Mischung aus Umgebungsluft und Abgasfluss zur Verdichtungsanordnung 32 leiten.
Die Verdichtungsanordnung 32 kann einen Kompressor 13 aufweisen,
der konfiguriert ist, um den Druck eines Gasflusses auf einen erwünschten
Druck zu steigern. Der Kompressor 13 kann einen Kompressor
mit fester Geometrie, einen Kompressor mit variabler Geometrie oder
irgendeine andere Art eines Kompressors aufweisen, die in der Technik
bekannt ist. In dem in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann die Verdichtungsanordnung 32 mehr als einen Kompressor 13 aufweisen,
und die mögliche
Vielzahl von Kompressoren 13 kann in paralleler Beziehung
oder in Reihenbeziehung angeordnet sein. Ein Kompressor 13 der
Verdichtungsanordnung 32 kann mit einer Turbine 14 der
Energieextraktionsanordnung 22 verbunden sein, und die
Turbine 14 kann konfiguriert sein, um den Kompressor 13 anzutreiben.
Insbesondere wenn heiße
Abgase aus der Leistungsquelle 12 austreten und gegen (nicht
gezeigte) Schaufeln der Turbine 14 expandieren, können Komponenten
der Turbine 14 sich drehen und den angeschlossenen Kompressor 13 antreiben.
Alternativ kann in irgendeinem Ausführungsbeispiel, in dem die
Turbine 14 weggelassen wird, der Kompressor 13 beispielsweise
von der Leistungsquelle 12 oder von irgendeiner anderen
in der Technik bekannten Vorrichtung angetrieben werden. Es sei
auch bemerkt, dass in einem System mit Einleitung von nicht unter
Druck gesetzter Luft die Verdichtungsanordnung 32 weggelassen
werden kann.
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Der
Nachkühler 34 kann
strömungsmittelmäßig mit
der Leistungsquelle 12 über
die Flussleitung 27 verbunden sein und kann konfiguriert
sein, um einen Abgasfluss zu kühlen,
der durch die Flussleitung 27 läuft. In einem beispielhaften
Ausführungsbeispiel kann
dieser Gasfluss die oben besprochene Mischung aus Umgebungsluft
und Abgasfluss sein. Der Nachkühler 34 kann
einen Flüssigkeit-Luft-Wärmetauscher,
einen Luft-Luft-Wärmetauscher
oder irgendeine andere Bauart eines Flusskühlers oder Wärmetauschers
aufweisen, die in der Technik bekannt ist. In einem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung, kann der Nachkühler 34 weggelassen
werden, falls erwünscht.
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Das
Abgasbehandlungssystem 10 kann weiter einen Kondensatabfluss 38 aufweisen,
der strömungsmittelmäßig mit
dem Nachkühler 34 verbunden
ist. Der Kondensatabfluss 38 kann konfiguriert sein, um
ein Strömungsmittel,
wie beispielsweise Wasser oder Kondensat zu sammeln, welches sich am
Nachkühler 34 bildet.
Es sei bemerkt, dass solche Strömungsmittel
beispielsweise auch aus kondensiertem Wasserdampf bestehen können, der
in dem rückzirkulierten
Abgas und/oder der Umgebungsluft enthalten ist. In einem solchen
beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann der Kondensatablauf 38 einen (nicht gezeigten) entfernbar
anzubringenden Strömungsmitteltank
aufweisen, der sicher das kondensierte Strömungsmittel aufnehmen kann.
Der Strömungsmitteltank
kann konfiguriert sein, um entfernt zu werden, sicher ausgeleert
zu werden, und mit dem Kondensatablauf 38 wieder verbunden
zu werden. In einem weitern beispielhaften Ausführungsbeispiel kann der Kondensatablauf 38 konfiguriert
sein, um das kondensierte Strömungsmittel
zu einem (nicht gezeigten) Strömungsmittelbehälter und/oder
zu einer anderen Komponente oder Stelle an der Arbeitsmaschine zu
leiten. Alternativ kann der Kondensatablauf 38 konfiguriert
sein, um das Strö mungsmittel in
die Atmosphäre
oder zu der Oberfläche
zu leiten, von der die Arbeitsmaschine getragen wird.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
Abgasbehandlungssysteme 10, 100 der vorliegenden
Offenbarung können
bei irgendeiner Verbrennungsvorrichtung verwendet werden, wie beispielsweise
einem Motor, einem Ofen oder irgendeiner anderen in der Technik
bekannten Vorrichtung, wo die Rückzirkulation
von Abgas mit verringertem Partikelanteil in einen Einlass der Vorrichtung
erwünscht
ist. Die Abgasbehandlungssysteme 10, 100 können nützlich bei
der Verringerung der Menge der schädlichen Abgasemissionen sein,
die in die Umgebung ausgelassen werden, und können die Menge des Sulfates
reduzieren oder im wesentlichen eliminieren, die während der
Behandlung des Abgases erzeugt wird. Die Abgasbehandlungssysteme 10, 100 können auch
die Teile des Abgases, die durch Komponenten des Systems aufgenommen
werden, durch einen Regenerationsprozess reinigen.
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Wie
oben besprochen, kann der Verbrennungsprozess eine komplexe Mischung
von Luftverunreinigungen erzeugen. Diese Verunreinigungen können in
fester, flüssiger
und/oder gasförmiger Form
vorhanden sein. Im Allgemeinen können
die festen und flüssigen
Verunreinigungen drei Kategorien, Ruß, ein lösbarer organischer Anteil und
Sulfate, fallen. Der während
der Verbrennung erzeugte Ruß kann
Kohlenstoffmaterialien aufweisen, und der lösbare organische Anteil kann
unverbrannte Kohlenwasserstoffe aufweisen, die auf dem Ruß abgelagert sind
oder in anderer Weise chemisch damit verbunden sind. Die Sulfate,
die in dem Verbrennungsprozess erzeugt werden, können aus Schwefelmolekühlen gebildet
werden, die in dem Brennstoff enthalten sind, und können in
Form von SO2 abgegeben werden. Dieses SO2 kann mit Sauerstoffmolekühlen reagieren,
die in dem Abgasfluss enthalten sind, um SO3 zu
bilden. Wie oben erklärt,
kann es SO2 auch in SO3 beispielsweise
in Anwesenheit von Platin, Palladium und/oder anderen Seltenen-Erden-Metallen
umgewandelt werden, die als Katalysatormaterialien in herkömmlichen
Katalysatoren verwendet werden. Es sei bemerkt, dass der Verbrennungsprozess
auch kleinen Mengen von SO3 erzeugen kann.
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In
einem herkömmlichen
Abgasbehandlungssystem kann ein Teil des erzeugten SO3 in
die Atmosphäre
durch einen Auslass des Abgassystems abgegeben werden. Die Abgasbehandlungssysteme 10, 100 der
vorliegenden Offenbarung können
jedoch im wesentlichen die Bildung von Sulfaten reduzieren, und
zwar durch minimieren der verwendeten Menge von Platin, Palladium
und/oder anderen Wertvollen-Erden-Metallen. Der Betrieb der Abgasbehandlungssysteme 10, 100 wird
nun im Detail erklärt.
Außer
wenn dies anders bemerkt wird, wird für die Dauer der Offenbarung
auf das Abgasbehandlungssystem 10 der 1 Bezug
genommen.
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Die
Leistungsquelle 12 kann eine Mischung aus Brennstoff, rückzirkuliertem
Abgas und Umgebungsluft verbrennen, um mechanische Arbeit und einen
Abgasfluss zu erzeugen, der die oben besprochenen gasförmigen Verbindungen
enthält.
Der Abgasfluss kann über
die Flussleitung 15 von der Leistungsquelle 12 durch
die Energieextraktionsanordnung 22 geleitet werden. Der
heiße
Abgasfluss kann sich an den Schaufeln der Turbinen 14 der
Energieextraktionsanordnung 22 ausdehnen, und diese Ausdehnung
bzw. Entspannung kann den Druck des Abgasflusses reduzieren, während sie
dabei hilft, die Turbinenschaufeln zu drehen.
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Der
Abgasfluss mit reduziertem Druck kann durch die Regenerationsvorrichtung 20 zum
Filter 16 laufen. Die Regenerationsvorrichtung 20 kann
während
des normalen Betriebs der Leistungsquelle 12 deaktiviert
sein. Wenn der Abgasfluss durch den Filter 16 läuft, kann
ein Teil der Partikelstoffe, die mit dem Abgasfluss mitgeführt werden,
von dem Substrat, einem Gitter und/oder von anderen Strukturen in dem
Filter 16 aufgenommen werden.
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Ein
Teil des gefilterten Abgasflusses kann stromabwärts des Filters 16 und
stromaufwärts
des Katalysators 18 heraus gezogen werden. Der herausgezogene
Anteil des Abgasflusses kann in die Rückzirkulationsleitung 24 ein treten
und kann zurück zur
Leistungsquelle 12 zirkuliert werden. Der Rest des gefilterten
Abgasflusses kann durch den Katalysator 18 laufen. Die
Katalysatormaterialien, die in dem Katalysator enthalten sind, können dabei
helfen, die Kohlenwasserstoffe und den lösbaren organischen Anteil zu
oxidieren, die von dem gefilterten Fluss mitgeführt werden. Nach dem Durchlauf
durch den Katalysator 18 kann der Rest des gefilterten
Abgasflusses aus dem Abgasbehandlungssystem 10 durch einen
Abgassystemauslass 17 austreten.
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Das
Ausführungsbeispiel
des Abgasbehandlungssystems 10, welches in 1 veranschaulicht ist,
kann für
herkömmliche
Systeme vorzuziehen sein, da, obwohl das Abgasbehandlungssystem 10 einen
getrennten Katalysator 18 enthält, der Katalysator 18 stromabwärts der
Rückzirkulationsleitung 24 ist.
Als eine Folge tritt irgendein Anteil des SO3,
welches durch die Seltenen-Erden-Metalle
erzeugt wird, die in dem Katalysator 18 enthalten sind,
durch den Auslass 17 aus und wird nicht durch das Abgasbehandlungssystem 10 rückzirkuliert.
Es sei jedoch bemerkt, dass, da der Katalysator 18 stromabwärts der Rückzirkulationsleitung 24 ist,
ein Teil der Kohlenwasserstoffe, die während des Verbrennungsprozesses
erzeugt werden, zur Leistungsquelle 12 rückzirkuliert
werden können.
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In
dem in 2 veranschaulichten beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann der Filter 36 kleine Mengen von Katalysatormaterialien
enthalten, wie beispielsweise Platin. Die Katalysatormaterialien können an
einem Substrat des Filters 36 angeordnet sein und können im
wesentlichen die Kohlenwasserstoffe und den lösbaren organischen Anteil oxidieren, die
in dem Abgasfluss enthalten sind. Eine solche Konfiguration kann
die Erzeugung von wesentlich weniger Sulfat in dem rückzirkulierten
gefilterten Abgasfluss zur Folge haben, als bei herkömmlichen
Abgasbehandlungssystemen, die einen getrennten Katalysator stromaufwärts eines
Filters enthalten.
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Wiederum
mit Bezug auf 1 kann der rückzirkulierte Anteil des Abgasflusses
durch den Flusskühler 26 laufen.
Der Flusskühler 26 kann
die Tem peratur des Anteils des Abgasflusses reduzieren, bevor der
Teil in die Flussleitung 27 eintritt. Das Mischventil 30 kann
konfiguriert sein, um das Verhältnis
des rückzirkulierten
Abgasflusses zur Einlassluft aus der Umgebung zu regeln, welches
durch die Flussleitung 27 läuft. Wie oben beschrieben,
kann der Flusssensor 28 dabei helfen, dieses Verhältnis zu regeln.
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Das
Mischventil 30 kann gestatten, dass die Mischung aus Umgebungsluft
und Abgasfluss zur Verdichtungsanordnung 32 läuft, wo
die Kompressoren 13 den Druck des Flusses steigern können, wodurch
die Temperatur des Flusses gesteigert wird. Der komprimierte Fluss
kann durch die Flussleitung 27 zum Nachkühler 34 laufen,
der die Temperatur des Flusses reduzieren kann, bevor der Fluss
in den Einlass 21 der Leistungsquelle 12 eintritt.
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Mit
der Zeit kann sich Ruß,
der vom Verbrennungsprozess erzeugt wird, im Filter 16 ansammeln und
kann beginnen, die Fähigkeit
des Filters 16 zur Aufnahme von Partikeln zu beeinträchtigen.
Der Flusssensor 28 und andere (nicht gezeigte) Sensoren
fühlen
Parameter der Leistungsquelle 12 und/oder des Abgasbehandlungssystems 10 ab.
Solche Parameter können
beispielsweise die Motordrehzahl, die Motortemperatur, die Abgasflusstemperatur,
den Abgasflussdruck und den Partikelstoffgehalt aufweisen. Eine
(nicht gezeigte) Steuervorrichtung kann die Informationen, die von
den Sensoren gesandt werden, in Verbindung mit einem Algorithmus
oder mit anderen voreingestellten Kriterien verwenden, um zu bestimmen,
ob der Filter 16 gesättigt worden
ist und eine Regeneration benötigt.
Sobald dieser Sättigungspunkt
erreicht worden ist, kann die Steuervorrichtung geeignete Signale
zu Komponenten des Abgasbehandlungssystems 10 senden, um den
Regenerationsprozess zu beginnen. Ein voreingestellter Algorithmus,
der in der Steuervorrichtung gespeichert ist, kann bei dieser Bestimmung
helfen und kann die abgefühlten
Parameter als Eingangsgrößen verwenden.
Alternativ kann eine Regeneration gemäß einem festgelegten Zeitplan
basierend auf dem Brennstoffverbrauch, basierend auf den Betriebsstunden
und/oder basierend auf anderen Variablen beginnen.
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Die
von der Steuervorrichtung gesandten Signale können die Position des Mischventils 30 verändern, um
in wünschenswerter
Weise das Verhältnis der
Mischung aus Umgebungsluft und Abgasfluss zu verändern. Diese Signale können auch
die Regenerationsvorrichtung 20 aktivieren. Auf eine Aktivierung hin
können
Sauerstoff und eine brennbare Substanz, wie beispielsweise Brennstoff,
zur Regenerationsvorrichtung 20 geleitet werden. Die Regenerationsvorrichtung 20 kann
den Brennstoff zünden
und die Temperatur des Abgasflusses, der zum Filter 16 läuft, auf eine
erwünschte
Temperatur zur Regeneration steigern. Diese Temperatur kann über 700
Grad Celsius (ungefähr
1292 Grad Fahrenheit) bei manchen Anwendungen sein, und zwar abhängig von
der Art und der Größe des Filters 16.
Bei diesen Temperaturen kann Ruß,
der im Filter 16 enthalten ist, weggebrannt werden, um
die Aufnahmefähigkeiten
des Filters 16 wieder herzustellen.
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Andere
Ausführungsbeispiele
des offenbarten Abgasbehandlungssystems 10, 100 werden
dem Fachmann aus einer Betrachtung der Beschreibung offensichtlich
werden. Beispielsweise kann das System 10, 100 zusätzliche
Filter aufweisen, wie beispielsweise eine Schwefelfalle, die stromaufwärts des
Filters 16 angeordnet ist. Die Schwefelfalle kann auch
nützlich
bei der Aufnahme von Schwefelmolekühlen sein, die von dem Abgasfluss
mitgeführt
werden. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung und die Beispiele
nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein wahrer Umfang der
Erfindung durch die folgenden Ansprüche gezeigt wird.