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Die
Erfindung betrifft eine sanitäre
Handbrause mit
- a) einem an einem Brauseschlauch
anschließbaren
Handgriff;
- b) einem von dem Handgriff getragenen Duschkopf, welcher eine
Mehrzahl von Wasseraustrittsöffnungen
umfaßt;
- c) mindestens einen in dem Duschkopf angeordneten Leuchtmittel;
und - d) mindestens einem Akkumulator, durch welchen das
Leuchtmittel mit Energie versorgbar ist.
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Eine
derartige sanitäre
Handbrause ist in der WO 2005/118967 A1 beschrieben. Unter Akkumulator
ist grundsätzlich
jede wiederaufladbare Batterie zu verstehen, welche gegebenenfalls
in einem separaten Gehäuse
untergebracht sein kann. Zum Aufladen des Akkumulators wird in der
WO 2005/118967 A1 die Handbrause in eine im Verwendungsbereich der
Handbrause angebrachte Ladestation eingesteckt, welche in der Regel
gleichzeitig die normale Halterung für die Handbrause bildet. Der
Akkumulator ist für
den Benutzer von außen
unzugänglich
im Inneren der Handbrause angeordnet und kann nicht aus der Handbrause
herausgenommen werden, ohne daß die
Handbrause dazu wenigstens teilweise auseinandergenommen werden
müßte.
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Der
Akkumulator kann also vom Benutzer nur aufgeladen werden, indem
dieser die Handbrause in die Ladestation bringt, welche sich jedoch
im Naßbereich
des Badezimmers befindet. Der Gedanke, daß im Naßbereich seines Badezimmers
Strom, nämlich
der Ladestrom zum Aufladen des Akkumulators, fließt, ist
manchem Benutzer unangenehm und wird als Gefahrenquelle empfunden.
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Bei
der Handbrause der WO 2005/118967 A1 kann außerdem der Fall auftreten,
daß sich
der Akkumulator während
des Betriebs vollständig
entleert und es dem Benutzer dann verwehrt ist, in den Genuß des als
angenehm empfundenen Leuchtens der Leuchtmittel zu kommen. Daher
muss der Akkumulator erst wieder aufgeladen werden, wobei die Handbrause
nicht gleichzeitig verwendet werden kann, wenn der Akkumulator aufgeladen
wird.
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Aus
der
DE 101 28 543
A1 ist eine Einrichtung bekannt geworden, die sich in die
Mündung
einer Sanitärarmatur
einschrauben lässt,
und zur berührungslosen
Steuerung des Wasserauslaufs ein elektrisch betriebenes Ventil,
einen Sensor, eine Steuerung sowie einen wiederaufladbaren Energiespeicher
aufweist. Die Aufladung des Energiespeichers kann beispielsweise
mittels Fotozellen oder einer im Gehäuse der Einrichtung angeordneten
Turbine erfolgen, die durch das fließende Wasser angetrieben wird.
Eine externe Aufladung des Energiespeichers ist nicht angesprochen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Handbrause der eingangs genannten Art
zu schaffen, welche diesen Problemen Rechnung trägt.
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Diese
Aufgabe wird bei einer sanitären Handbrause
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
- e) der
Akkumulator in einer Akkumulatoreinheit untergebracht ist, die in
einer für
einen Benutzer der Handbrause von außen zugänglichen Aufnahmeeinrichtung
lösbar
gehalten ist und Anschlüsse zur
Verbindung mit einem Ladegerät
aufweist; wobei
- f) die Aufnahmeeinrichtung im Handgriff vorgesehen ist.
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Dadurch
kann die Akkumulatoreinheit mit dem Akkumulator einfach von dem
Benutzer aus der sanitären
Handbrause herausgenommen und einer externen Ladestation, die sich
nicht im Naßbereich des
Badezimmers befinden muß,
zugeführt
werden. Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit,
eine entleerte Akkumulatoreinheit einfach gegen eine aufgeladene
Akkumulatoreinheit auszutauschen, so daß die Handbrause stets vollständig betriebsbereit
ist, auch während
die entleerte Akkumulatoreinheit aufgeladen wird. Die Unterbringung
der Aufnahmeeinrichtung im Handgriff erfolgt aus praktischen Gesichtspunkten,
da ein Handgriff mit üblichen
Abmessungen genügend
Raum bietet, um eine Akkumulatoreinheit lösbar zu halten.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Um
eine sichere Befestigung der Akkumulatoreinheit an der Handbrause
zu gewährleisten,
ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmeeinrichtung eine Verriegelungseinrichtung
umfaßt,
mit der die Akkumulatoreinheit lösbar
in der Aufnahmeeinrichtung gehalten ist. Dabei ist es insbesondere
günstig,
wenn die Verriegelungseinrichtung ein zwischen einer Verriegelungsstellung,
in welcher die Akkumulatoreinheit vor einem Herausnehmen oder Herausfallen
gesichert ist, und einer Freigabestellung, in welcher die Akkumulatorein heit
aus der Aufnahmeeinrichtung herausgenommen werden kann, bewegbares
Haltemittel umfaßt,
welches unter Vorspannung in die Akkumulatoreinheit eingreift. Aufgrund
der Vorspannung des Haltemittels ist verhindert, daß die Akkumulatoreinheit
versehentlich aus der Handbrause herausfällt.
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Eine
technisch einfache Haltevorrichtung liegt vor, wenn das Haltemittel
als Haltestift ausgebildet ist, welcher in eine an der Akkumulatoreinheit
vorgesehene Haltebuchse eingreift. Eine Haltebuchse weist als Hohlzylinder
einen inneren Kanal auf, in welchen ein Haltestift mit dazu komplementärem Querschnitt
gut eingreifen kann. Dadurch wird eine Verrriegelung senkrecht zur
Längsachse
der Haltebuchse erzielt.
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Eine
Vorspannung des Haltemittels wird auf einfache Weise erreicht, wenn
dazu eine Feder eingesetzt wird.
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Für den Benutzer
ist es insbesondere angenehm, wenn zum Bewegen des Haltemittels
in seine Freigabestellung ein von Hand betätigbares Betätigungsmittel
vorgesehen ist. Anders ausgedrückt
ist zum Lösen
der Akkumulatoreinheit von der Handbrause kein weiteres Werkzeug
nötig,
so daß die
Akkumulatoreinheit bei Bedarf schnell und unkompliziert aus der
Handbrause herausgenommen werden kann. Eine sowohl technisch günstige als
auch eine vom Benutzer als angenehm empfundene Betätigungsart
ermöglichende
Ausgestaltung wird erzielt, wenn das Betätigungsmittel als Druckknopf
ausgebildet ist, welcher eine Druckfläche aufweist, über die durch
das Eindrücken
des Druckknopfes auf eine Gegenfläche des Haltestiftes eine Kraft
ausübbar
ist, so daß der
Haltestift in seine Freigabestellung bewegt wird.
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Im
Hinblick auf die meist längliche
Ausgestaltung eines Handgriffs einer Handbrause ist es günstig, wenn
die Bewegungsrichtung des Druckknopfs im wesentlichen senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Haltestifts verläuft. Beispielsweise kann der Druckknopf
in der Außenmantelfläche des
Haltegriffs angebracht und radial zu dessen Längsachse bewegt werden, wogegen
die Verriegelung der Akkumulatoreinheit dann in Längsrichtung
des Handgriffes erfolgen kann.
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Was
das Leuchtmittel im Duschkopf betrifft, ist es aus technischer Sicht
günstig,
wenn dieses durch wenigstens eine Leuchtdiode gebildet ist. Leuchtdioden
zeichnen sich zum einen durch ihre geringe Größe und zum anderen durch ihren
geringen Energiebedarf aus.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; in
dieser zeigen:
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1 eine
isometrische Darstellung einer sanitären Handbrause mit einer auswechselbaren Akkumulatoreinheit;
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2 eine
isometrische Darstellung der Handbrause von 1 aus einer
anderen Blickrichtung;
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3 eine
isometrische Darstellung der Handbrause von 1 aus einer
dritten Blickrichtung, wobei die auswechselbare Akkumulatoreinheit herausgenommen
ist;
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4A bis 4D isometrische
Darstellungen der auswechselbaren Akkumulatoreinheit von 1 aus
verschiedenen Blickrichtungen;
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5 einen
Schnitt durch die Handbrause von 2 entlang
der dortigen Schnittlinie V-V; und
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6 einen
in größerem Maßstab dargestellten
Axialschnitt eines Abschnitts des Handgriffs der Handbrause von 2.
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1 zeigt
eine sanitäre
Handbrause 10, welche einen Handgriff 12 sowie
einen abnehmbaren, mit dem Handgriff 12 lösbar verbundenen Duschkopf 14 umfaßt.
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An
dem dem Duschkopf 14 gegenüberliegenden Ende des Handgriffs 12 ist
ein Anschlußnippel 16 vorgesehen,
an welchem ein Brauseschlauch befestigt werden kann. Der Anschlußnippel 16 des Handgriffs 12 umgibt
einen Endbereich einer in 5 zu erkennende
Wassereintrittskammer 18, welche in Richtung von dem Anschlußnippel 16 weg
in einen wasserführenden
Kanal 20 übergeht.
Von diesem kann Wasser über
eine hier nicht weiter interessierende, vom Benutzer von außen betätigbare
Umstelleinrichtung 22 zu jeweils einem von drei Verbindungskanälen 24 geführt werden,
welche jeweils durch einen Stichkanal 24a und einen dazu
geneigten Kanal 24b gebildet sind und von denen in 5 einer
im Schnitt zu erkennen ist. Jeder der drei Verbindungskanäle 24 steht
mit jeweils einem von drei inneren Wasserwegen 26, 28, 30 im
Duschkopf 14 in Verbindung, die wiederum zu funktionell
unterschiedlichen, als Wasseraustrittsöffnungen dienenden Düsen 32, 34, 36 führen.
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Die
Düsen 32, 34, 36 sind
in einer in bekannter Weise als Düsenplatte 38 ausgebildeten
Seite eines zweiteiligen Gehäuses 40 des
Duschkopfes 14 vorgesehen. Die Düsen 32, 34, 36 bilden
beim dargestellten Ausführungsbeispiel
drei Gruppen von Düsen,
die jeweils auf Kreisen mit unterschiedlichem Radius um den Mittelpunkt
des in der Draufsicht etwa kreisförmigen Duschkopfs 14 (vgl.
z.B. 2) angeordnet sind. Auf dem Kreis mit kleinstem
Radius liegen drei Düsen 32,
mit denen sich verhältnismäßig harte,
in der Regel eine Massagewirkung erzielende Wasserstrahlen erzeugen
lassen. Diese Düsen 32 werden
von einer kreisbogenförmigen
Schlitzdüse 34 umgeben,
die sich über
etwa einen Bogen von 270° erstreckt.
Dieser Schlitzdüse 34 läßt sich
ein schwallartiger Wasserstrahl entnehmen. Die Schlitzdüse 34 ihrerseits
ist in einem Ringbereich, der bis nahe an den umlaufenden Rand des
Gehäuses 40 des
Duschkopfs 14 heranreicht, von einer Mehrzahl von Düsen 36 umgeben,
die auf drei konzentrischen Kreisen liegen. Aus diesen Düsen 36 tritt
im Betrieb der Handbrause eine Vielzahl von verhältnismäßig weichen, als besonders
angenehm empfundenen Brausestrahlen aus.
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Zur
Verbindung der inneren Wasserwege 26, 28, 30 im
Duschkopf 14 mit den Verbindungskanälen 24 im Handgriff 12 münden die
Wasserwege 26, 28, 30 jeweils in außenliegenden
Verbindungsstutzen, von denen in 5 einer
zu erkennen und mit dem Bezugszeichen 42 versehen ist.
Mit jedem dieser Verbindungsstutzen 42 sitzt der Duschkopf 14 in
jeweils einer dazu komplementären
Aufnahme im Handgriff 12, von denen in 5 ebenfalls
lediglich eine zu erkennen ist; diese trägt das Bezugszeichen 44.
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Das
zweiteilig ausgebildete Gehäuse 40 des Duschkopfs 14 umfaßt eine
als die bereits erwähnte Düsenplatte 38 ausgebildete
Schale 44 sowie eine gegenüberliegende Schale 46,
welche nachträglich miteinander
dicht verklebt oder verschweißt
sind. In beiden Schalen 44, 46 sind, hier nicht
zu erkennen, die Wasserwege 26, 28, 30 im
Duschkopf 14 ausgeformt, sei dies bereits bei einem formgebenden Spritzprozess
oder erst nachträglich
durch Fräsen und/oder
Bohren. Auf den bei zusammengesetztem Gehäuse 40 aneinander
anliegenden Seiten der Schalen 44, 46 des Duschkopf-Gehäuses 40 weisen diese
auf einem Kreis, der zwischen der schlitzförmigen Düse 34 und der Düsengruppe 36 liegt,
jeweils eine kreisbogenförmige
Nut auf, die bei zusammengesetzten Schalen 44, 46 einen
schmalen, kreisbogenförmigen
Aufnahmeraum 48 ergeben, welcher im Schnitt in 5 zu
erkennen ist. Dieser Aufnahmeraum 48 erstreckt sich wie
die Schlitzdüse 34 über einen
Winkel von etwa 270° und
dient der Aufnahme einer Leuchtdioden-Anordnung. Letztere umfaßt mehrere
Leuchtdioden 50, von denen in 5 eine zu
erkennen ist. Vorzugsweise sitzen die Leuchtdioden 50 auf
einem Flachbandkabel, welches denselben Radius hat wie der Aufnahmeraum 48.
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Die
Leuchtdioden 50 sind dabei so ausgerichtet, daß sie ihr
Licht hauptsächlich
radial nach außen
abstrahlen, so daß dieses
den radial außenliegenden
Randbereich des Gehäuses 40 durchstrahlt. Dazu
sind die beiden Schalen 44, 46 aus einem transparenten
Material gefertigt, wofür
vorzugsweise Polycarbonate (PC) oder Polymethylmethacrylat (PMMA)
in Betracht kommen.
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Die
Leuchtdiodenanordnung 50 wird von einem in den Figuren
nicht zu erkennenden wiederaufladbaren Akkumulator, der in einer
Akkumulatoreinheit 52 untergebracht ist, mit Energie versorgt.
Die Akkumulatoreinheit 52 hat, wie insbesondere in den 4A bis 4D zu
erkennen ist, eine Form in der Art eines Halbzylinders mit einer
gewölbten
Außenfläche 54,
einer ebenen Auflagefläche 56 sowie
zwei sich gegenüberliegenden,
bezogen auf die ebene Auflagefläche 56 geneigten
Stirnflächen 58 und 60. Die
beiden Stirnflächen 58 und 60 bilden
jeweils eine Art Fase des Halbzylinders und verlaufen von außen in Richtung
auf die Auflagefläche 56 schräg aufeinander
zu. Auf der Stirnfläche 58 sind
zwei Kontakte 62, 64 vorgesehen, von denen eine
mit dem Pluspol und die andere mit dem Minuspol des in der Akkumulatoreinheit 52 untergebrachten
Akkumulators verbunden ist. Die Kontakte 62, 64 schließen bündig mit
der Stirnfläche 58 ab
und liegen beidseits einer über
die Stirnfläche 58 vorstehende
Verriegelungsbuchse 66. Die Längsachse der Verriegelungsbuchse 66 verläuft dabei
parallel zur Längsachse
der Akkumulatoreinheit 52.
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Auf
der der Stirnfläche 58 gegenüberliegenden
Stirnfläche 60 der
Akkumulatoreinheit 52 ist eine Rastnase 68 vorge sehen.
Die Kontakte 62, 64 und die Verriegelungsbuchse 66 sind
bezogen auf die Erstreckung der Akkumulatoreinheit 52 senkrecht
zu ihrer Auflagefläche 56 jeweils
in etwa mittig angeordnet, wogegen die Rastnase 68 in großem Abstand zur
Auflagefläche 56 und
dicht benachbart zur gewölbten
Außenfläche 54 vorgesehen
ist.
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Der
Handgriff 12 weist in einem dem Anschlußnippel 16 benachbarten
Endbereich eine Materialausnehmung auf, welche demjenigen Bereich der äußeren Kontur
der Akkumulatoreinheit 52 entspricht, der durch ihre Auflagefläche 56 und
ihre Stirnflächen 58 und 60 gebildet
ist. Diese Materialausnehmung bildet eine Aufnahme 70 mit
einer Bodenfläche 72,
deren Abmessungen denjenigen der Auflagefläche 56 der Akkumulatoreinheit 52 entsprechen.
In Längsrichtung
des Handgriffes 12 gehen von der Bodenfläche 72 jeweils
in Richtung auf die Außenfläche des
Handgriffes 12 voneinander weg verlaufende, zur Bodenfläche 72 geneigte
Flächen 74, 76 ab,
deren Neigungswinkel zur Bodenfläche 72 zu dem
Neigungswinkel der Stirnflächen 58, 60 der
Akkumulatoreinheit 52 bezogen auf deren Auflagefläche 56 komplementär ist.
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In
der geneigten Fläche 74 der
Aufnahme 70 sind zu den Kontakten 62, 64 der
Akkumulatoreinheit 52 passende Kontake 78, 80 vorgesehen
(vgl. 3). Diese stehen wiederum über hier nicht dargestellte
Leitungen und Anschlüsse
mit der Leuchtdioden-Anordnung 50 bzw. deren Flachkabel
im Duschkopf 14 in Verbindung. Die Kontakte 78, 80 im
Handgriff 12 sind derart angeordnet, daß sie die Kontakte 62, 64 der
Akkumulatoreinheit 52 leitend berühren, wenn diese in die Aufnahme 70 eingesetzt
ist, wie es in den 1, 2, 5 und 6 gezeigt
ist. Wie aus diesen Figuren ebenfalls ersichtlich ist, bildet die gewölbte Außenfläche 54 der
Akkumulatoreinheit 52 bei in den Handgriff 12 eingesetzter
Akkumulatoreinheit 52 eine Fortführung der Außenmantelfläche des Handgriffs 12.
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Zur
Arretierung der Akkumulatoreinheit 52 im Handgriff 12 weist
die geneigte Fläche 76 der
Aufnahme 70 eine zur Rastnase 68 der Akkumulatoreinheit 52 komplementäre Ausnehmung 82 auf.
Für den gleichen
Zweck weist die gegenüberliegende
geneigte Fläche 74 im
Handgriff 12 eine im, in 5 und 6 zu
erkennenden, radialen Schnitt dreieckige Ausnehmung 84 auf,
so daß die
Verriegelungsbuchse 66 der Akkumulatoreinheit 52 in
einer Richtung senkrecht zur Längsachse
des Handgriffs 12 radial in die Ausnehmung 84 eingeführt werden
kann.
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In
diese Ausnehmung 84 mündet
ein parallel zur Längsachse
des Handgriffs 12 verlaufender Führungskanal 86, in
welchem ein Haltestift 88 verschiebbar gelagert ist. Der
Haltestift 88 weist einen ersten Endbereich 90 mit
einem Querschnitt auf, welcher demjenigen des inneren Kanals der
Verriegelungsbuchse 66 der Akkumulatoreinheit 52 entspricht.
Der Querschnitt des dem ersten Endbereich 90 gegenüberliegenden
zweiten Endbereichs 92 des Haltestiftes 88 ist
größer als
derjenige des ersten Endbereichs 90 und entspricht seinerseits
dem Querschnitt des Führungskanals 86.
Der Übergangsbereich 94 zwischen
dem ersten und dem zweiten Endbereichs 90, 92 des
Haltestiftes 88 ist konisch ausgebildet. Der Haltestift 88 ist
auf der Stirnseite des zweiten Endbereichs 92 mit einer
Schraubenfeder 96 beaufschlagt und wird so stets in Richtung
auf die Aufnahme 84 und bei eingesetzter Akkumulatoreinheit 52 in
den Innenkanal ihrer Verriegelungsbuchse 66 hineingedrückt. Dadurch
ist die in den Handgriff 12 eingesetzte Akkumulatoreinheit 52 vor
einem Herausnehmen oder -fallen gesichert.
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Um
nun die Akkumulatoreinheit 52 aus der Aufnahme 70 im
Handgriff 12 herausnehmen zu können, ist eine Einrichtung
zum Entriegeln der Akkumulatoreinheit 52 in Form eines
Druckknopfes 98 vorgesehen. Der Druckknopf 98 weist
einen Stößel 100 auf,
der in einem senkrecht zum Führungskanal 86 verlaufenden
Stößelkanal 102 geführt ist
(vgl. 6). Der Stößel 100 hat
einen kreisförmigen
Querschnitt und ein freies Ende, an welchem eine Fase 104 vorgesehen
ist. Diese Fase 104 weist dieselbe Neigung auf, wie der
konische Bereich 94 des Haltestiftes 88.
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Die
Schraubenfeder 96 sitzt in einer Kammer 106, welche
am der Ausnehmung 84 gegenüberliegenden Ende des Führungskanals 86 vorgesehen
ist und koaxial dazu verläuft.
Die Kammer 106 weist einen etwas größeren Durchmesser auf als der
Führungskanal 86 und
hat eine Längserstreckung,
die geringer ist als die Längserstreckung
der Schraubenfeder 96 in entspanntem Zustand. D.h., die
Schraubenfeder 96 stößt gegen
eine am Übergang
zwischen der Kammer 106 und dem Führungskanal 86 gebildete
Stufe an und ist dadurch an einer vollständigen Entspannung gehindert.
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Der
Stößelkanal 102 ist
derart angeordnet, daß bei
in den Kanal 102 eingesetztem Stößel 100 dessen Fase 104 auf
dem konischen Bereich 94 des Haltestiftes 88 sitzt,
wenn der Haltestift 88 so in dem Führungskanal 86 positioniert
ist, daß die
Stirnseite seines zweiten Endbereichs 92 mit dem der Kammer 106 benachbarten
Ende des Führungskanals 86 bündig abschließt, wie
es in 6 gezeigt ist. Dabei verbleibt zwischen der freien
Stirnfläche
des Stößels 100 und
der Außenmantelfläche des
ersten Endbereichs 90 des Haltestiftes 88 ein
Abstand.
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An
seinem dem Ende mit der Fase 104 gegenüberliegenden Ende ist der Stößel 100 an
eine senkrecht zu seiner Längsachse
verlaufende Druckplatte 108 angeformt. In Richtung auf
die Außenmantelfläche des
Handgriffs 12 erweitert sich der Stößelkanal 102 zu einer
Ausnehmung 110, welche die Druckplatte 108 umgibt
und aufnimmt. Letztere schließt
in ihrer dargestellten Grundstellung bündig mit der Außenfläche des
Handgriffs 12 ab.
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Wird
nun der Druckknopf 98 von außen betätigt und die Druckplatte 108 mit
dem Stößel 100 bezogen
auf die Achse des Handgriffs 12 radial nach innen gedrückt, so
wird der Haltestift 88 durch die aufeinander liegenden
schrägen
Flächen
der Fase 104 des Stößels 100 und
des konischen Bereichs 94 des Haltestiftes 88 in 6 nach
links in Richtung auf die Kammer 106 gezwungen und teilweise
in diese hinein bewegt. Bei dieser Bewegung des Haltestifts 88 fährt dessen
erster Endbereich 90 aus dem inneren Kanal der Verriegelungsbuchse 66 der
Akkumulatoreinheit 52 heraus und diese kann aus der Ausnehmung 70 im
Handgriff 12 herausgenommen werden.
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Wird
der Druckknopf 98 losgelassen, so wird der Haltestift 88 durch
die Schraubenfeder 96 wieder so weit zurückgeschoben,
bis die Stirnfläche
des zweiten Endbereichs des Haltestiftes 88 mit dem Ende
des Führungskanals 86 auf
Seiten der Kammer 104 fluchtet und der erste Endbereich 90 des
Haltestifts 88 teilweise in die Ausnehmung 84 im
Handgriff 12 ragt, wie es in 6 dargestellt
ist. Bei dieser Rückbewegung
des Haltestifts 88 drückt
dessen konischer Bereich 94 gegen die Fase 104 des
Druckknopfs 98, wodurch dieser wieder in seine Grundstellung
gebracht wird, in der seine Druckplatte 108 bündig mit
der Außenmantelfläche des
Handgriffs 12 abschließt.
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Soll
eine andere, gegebenenfalls neu aufgeladene Akkumulatoreinheit 52 in
den Handgriff 12 der Handbrause 10 einge setzt
werden, so muß dazu ebenfalls
der Druckknopf 98 betätigt
werden, um den Haltestift 88 in Richtung auf die Kammer 106 zu
verfahren. Ansonsten wäre
ein Einbringen der Verriegelungsbuchse 66 der Akkumulatoreinheit 52 in
die Ausnehmung 84 der Akkumulatoreinheit-Aufnahme 70 unmöglich, da
die Akkumulatoreinheit 52 dann mit der Außenmantelfläche ihrer
Verriegelungsbuchse 66 auf den in die Ausnehmung 84 des
Handgriffs 12 ragenden Endbereich 90 des Haltestifts 88 zu
liegen käme.
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Wie
aus dem oben Gesagten hervorgeht, ist die Akkumulatoreinheit 52 der
Handbrause 10 auf einfache Weise aus dem Handgriff 12 bzw.
aus dessen Aufnahme 70 herauszunehmen, da die Aufnahme 70 von
außen
für den
Benutzer direkt zugänglich ist.
Eine herausgenommene Akkumulatoreinheit 52 kann dann einer
externen, an einem beliebigen Ort plazierten Ladestation zugeführt werden,
durch welche der Akkumulator der Akkumulatoreinheit 52 aufgeladen
werden kann. Die Kontakte 62, 64 an der Stirnfläche 58 der
Akkumulatoreinheit 52 dienen dann als Anschlüsse zur
Verbindung mit dem Ladegerät.
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Gegebenenfalls
ist eine zweite, baugleiche Akkumulatoreinheit 52 vorhanden,
die in den Handgriff 12 eingesetzt werden kann, während die
erste Akkumulatoreinheit 52 aufgeladen wird.