DE102006021574A1 - Verfahren zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells - Google Patents

Verfahren zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells. Aus einem digitalen Versuchsmodell werden Produktdatenelemente erstellt, wobei die Produktdatenelemente Geometriedatenelemente und Metadatenelemente aufweisen. Die Geometriedatenelemente werden zu einer Geometriestruktur (2) adressiert und zugewiesen. Die Metadatenelemente werden zu einer Metastruktur (1) adressiert und zugewiesen. Anschließend verbindet ein Kommunikationsprotokoll (3) die Geometriestruktur (2) und die Metastruktur (1), so dass mittels des Kommunikationsprotokolls eine bidirektionale Interaktion der Geometriestruktur (2) und der Metastruktur (1) bereitgestellt wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung, ein computerlesbares Speichermedium und ein Programmelement zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In der modernen Produktentwicklung wird heutzutage anhand eines digitalen Versuchsmodells ein Produkt entwickelt und über den gesamten Produktlebenszyklus verwaltet und modifiziert. Ein solches digitales Versuchsmodell, welches auch als Digital Mockup (DMU) bezeichnet wird, weist dabei eine Produktstruktur des Produkts bestehend aus Baugruppen, Einzelteilen und deren lagerichtigen Geometrie auf. Die Ziele des digitalen Versuchsmodells sind dabei die physischen Versuchsmodelle (Physical Mockup, PMU) zu ersetzen und verschiedene Ansichten und Funktionen des Produkts bereitzustellen. Anhand des digitalen Versuchsmodells können beispielsweise Untersuchungen, wie Ein- und Ausbauuntersuchungen, Kollisionsprüfungen, Simulationen und Baubarkeitsprüfungen, ausgeführt werden. Mit dem digitalen Versuchsmodell kann zudem der Zeit- und Kostendruck sowie das Handling der Variantenvielfalt hinsichtlich der Abstimmung, Analyse und Konkretisierung von Entwicklungsergebnissen verbessert werden.
  • Ein digitales Versuchsobjekt kann eine wirklichkeitsgetreue Beschreibung eines Produkts darstellen. Es besteht aus Dokumentenattributen und Strukturen, beispielsweise Baumstrukturen, die die Produktstruktur wiedergeben, und ist damit eine auf ein bestimmtes Endprodukt (z. B. Fahrzeug oder Flugzeug) bezogene abgegrenzte Datenmenge.
  • Somit kann ein digitales Versuchsmodell das Produkt in einer 3D-Darstellung, beispielsweise auf einer Computerplattform, darstellen. Die an dem Produktlebenszyklus beteiligten Abteilungen, wie beispielsweise der Entwicklung oder der Wartung, können auf das digitale Versuchsmodell zugreifen, um Informationen abzurufen oder Änderungen einzubauen.
  • Bei größeren Produktstrukturen, wie beispielsweise in der Luftfahrtindustrie, ist es jedoch äußerst schwierig, ein digitales Versuchsobjekt bereitzustellen, welches trotz der großen Anzahl an Bauteilen und Produktstrukturen dennoch eine hohe Performance darstellt.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Leistung bei der Darstellung und Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren, ein computerlesbares Speichermedium sowie ein Programmelement zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells bereitgestellt. Demgemäß werden in dem Verfahren aus einem digitalen Versuchsmodell (DMU) die Produktdatenelemente selektiert und erstellt. Die Produktdatenelemente weisen dabei Geometriedatenelemente und Metadatenelemente auf. Die Geometriedatenelemente werden im Anschluss zu einer Geometriestruktur zugewiesen und adressiert und die Metadatenelemente zu einer Metastruktur zugewiesen und adressiert. Die Geometriestruktur und die Metastruktur wird mit einem Kommunikationsprotokoll verbunden, so dass mittels des Kommunikationsprotokolls eine bidirektionale Interaktion der Geometriestruktur und der Metastruktur bereitgestellt wird.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird eine Vorrichtung zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells bereitgestellt. Die Vorrichtung zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells weist mindestens einen Prozessor auf, der so eingerichtet ist, dass die oben beschriebenen Verfahrensschritte durchgeführt werden können.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein computerlesbares Speichermedium bereitgestellt, in dem ein Programm zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells gespeichert ist, welches Programm, wenn es von einem Prozessor ausgeführt wird, die oben beschriebenen Verfahrensschritte aufweist.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein Programmelement zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells bereitgestellt, wobei das Programmelement die oben beschriebenen Verfahrensschritte aufweist, wenn es von einem Prozessor ausgeführt wird.
  • Die Erfindung kann sowohl mittels eines Computerprogramms, d. h. einer Software, als auch mittels einer oder mehrerer spezieller elektrischer Schaltungen, d. h. in Hardware oder in beliebig hybrider Form, d. h. mittels Softwarekomponenten und Hardwarekomponenten, realisiert werden.
  • Der Begriff Produktdatenelement beschreibt ein Datenelement, dass alle Informationen eines Bauteils eines Produkts aufweist. In einem Produktdatenelement sind somit alle Eigenschaften und Attribute eines Bauteils enthalten. Die Eigenschaften eines Produktdatenelements können aufgeteilt sein in Geometriedatenelemente und Metadatenelemente. Geometriedatenelemente umfassen alle zur räumlichen Definition des Bauteils benötigten Daten sowie deren Position im Raum. Beispielsweise können dies Positionsdaten, Formdaten, geometrische Daten, Lagedaten und sonstige zur Visualisierung benötigte Daten sein. Metadaten weisen die sonstigen Informationen eines Bauteils eines Produkts auf. Metadaten können beispielsweise Versionsdaten, Zeitdaten, Bauteilnummerdaten, Bearbeitungszustandsdaten, Fehlteildaten, Lieferdaten, etc., sein.
  • Unter dem Begriff Datenstruktur bzw. Geometriestruktur oder Metastruktur wird ein Datenverzeichnis verstanden, in denen eine übersichtliche, nach bestimmten Strukturen gegliederte listenmäßige Anordnung von Informationen bzw. Datenelementen. In einer solchen Struktur werden zudem ebenfalls zu den Datenelementen zugehörige Indizes, Attribute und symbolische Links bereitgestellt.
  • Die Datenstrukturen bzw. die Geometriestruktur sowie die Metastruktur können in einer bestimmten Anordnung strukturiert sein und an verschiedenen Anordnungsplätzen Adressen aufweisen, die mit jeweils einer Adresse des Datenelements bzw. des Produktdatenelements übereinstimmt. Mit anderen Worten werden die Datenelemente in der Datenstruktur adressiert. Bei Umstrukturierung der Datenverzeichnisse bzw. der Datenstruktur werden lediglich Adressen geändert, verschoben, gelöscht oder hinzugefügt, ohne den physischen Speicherplatz des Datenelements zu ändern. Gleichzeitig kann über die Adressierung in der Datenstruktur auf das Datenelement zugegriffen werden und physisch geändert und modifiziert werden, so dass beispielsweise Positionsdaten, Abessungen oder die Anzahl, mit anderen Worten die Metadaten oder die Geometriedaten, geändert werden.
  • In heutigen Industrieunternehmen übersteigen die Produktstrukturen bzw. die Anzahl der Produktbauteile, beispielsweise in der Luftfahrtindustrie, über 30.000 Teile und Produktstrukturen, die größer als 1,2 Gigabyte aufweisen. In herkömmlichen Systemen ist eine Bearbeitung bzw. Visualisierung eines solchen digitalen Datenmodells nicht mehr möglich. Die Luftfahrtindustrie, wie beispielsweise die Fa. Airbus, benötigt eine Leistungsfähigkeit, in der mindestens 1,4 Mio. Instanzen in einer Tiefe von 50 Ebenen bearbeitet werden können. Die Anzahl an verlinkten und adressierten Teilen zu den Instanzen besteht aus über 400.000 Links. Ein Lösungsansatz besteht bisher darin, nicht relevante Informationen zu vernachlässigen und zu löschen, so dass beispielsweise in einem Visualisierungstool nur die Teile und Strukturen angezeigt werden, die der Benutzer ausgewählt hat. Informationen über die nicht angezeigten oder darzustellenden Strukturen und Bauteile können nachträglich nicht aus dem Visualisierungstool aufgerufen werden. Zudem geht der Gesamtüberblick über das gesamte Produktmodell verloren. Ein weiterer Ansatz das Kapazitätsproblem zu lösen besteht darin, die Visualisierungsdaten von den Produktdaten bzw. Metadaten zu trennen, so dass dadurch ein geringerer Performancebedarf notwendig ist. Dadurch gehen jedoch ebenfalls wichtige Informationen verloren, da es beispielsweise notwendig ist, Versionsnummern, Bauteilnummern oder sonstige Metainformationen gleichzeitig zum Bearbeiten der Geometriedaten zu wissen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden die Produktdatenelemente in Geometriedatenelemente und Metadatenelemente gegliedert. Die Geometriedatenelemente werden mit einer Adresse adressiert und in einer Geometriestruktur zugewiesen. Ebenso werden die Metadatenelemente adressiert und einer Metastruktur zugewiesen. Um nun dennoch den vollen Informationsgehalt in der Geometriestruktur oder auch in der Metastruktur abrufen zu können, verbindet ein Kommunikationsprotokoll die Geometriestruktur und die Metastruktur, um so anhand der zugewiesenen Adressen eine bidirektionale Interaktion, d. h. eine gegenseitige Informationsabrufung und Modifizierung, bereitstellen. Somit kann die Geometriestruktur visualisiert und bearbeitet werden, ohne dass die Metastruktur bzw. die Metadaten mit einbezogen werden, so dass die Performance verbessert werden kann. Gleichwohl interagiert die Geometriestruktur über das Kommunikationsprotokoll mit der Metastruktur, so dass dennoch alle Informationen abrufbar sind. Mit der vorliegenden Erfindung kann man die Daten somit derart aufbereiten, dass eine bidirektionale Kommunikation bereitstellbar ist und zudem eine parallele Datenverarbeitung ermöglicht wird. Eine Performanceverbesserung bei gleichzeitiger Abrufbarkeit aller Informationen ist somit möglich.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die Metastruktur in einer Browsereinrichtung dargestellt und bearbeitet werden. Beispielsweise kann somit eine bestimmte Bauteilstruktur bzw. Metastruktur dargestellt werden und einem Benutzer alle Metadaten anzeigen. Gleichzeitig kann der Benutzer die Bauteile in den jeweiligen Ebenen auswählen und selektieren. Anschließend können die Geometriedaten der selektierten Bauteile oder Daten mittels des Kommunikationsprotokolls angesteuert und bearbeitet oder visualisiert werden. Somit wird trotz Strukturtrennung die Gesamtheit aller Informationen gewahrt.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird die Geometriestruktur in einer Bildbearbeitungseinrichtung dargestellt und bearbeitet. Beispielsweise kann ein Flügelelement eines Flugzeugs in der Geometriestruktur ausgewählt werden und in einer Bildbearbeitungseinrichtung dargestellt und bearbeitet werden. Benötigt der Benutzer zusätzliche Informationen, die nicht in der Geometriestrukturenthalten sind, so findet er mittels des Kommunikationsprotokolls dennoch einen Link von der Geometriestruktur auf die Metastruktur und kann somit Informationen, wie beispielsweise die Anzahl der Teile im Lager etc.., abrufen. Somit bleiben trotz Strukturtrennung die Gesamtheit aller Informationen gewahrt.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Verfahrens werden zusätzlich die Geometriedatenelemente in der Metastruktur adressiert, so dass in der Metastruktur die Produktdatenelemente adressiert und zugewiesen sind. Die Metastruktur umfasst nun die Adressierung und die Verzeichnisstruktur des gesamten digitalen Versuchsmodells, so dass dort alle bzw. beliebige Strukturen selektiert werden können. Diese Selektion kann beispielsweise über das Kommunikationsprotokoll an die Geometriestruktur weitergegeben werden und in einer Bildbearbeitungseinrichtung dargestellt und bearbeitet werden.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Verfahrens weisen die Metastruktur und die Geometriestruktur eine Baumstruktur auf. Damit kann beispielsweise eine Produktstruktur bzw. eine Bauteilliste strukturiert dargestellt werden und ein umfassender Überblick über die eingesetzten Bauteile bzw. Produktdatenelemente verschafft werden. In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform stellt die Baumstruktur eine Produktstruktur des digitalen Versuchsmodells dar. Üblicherweise werden Produktstrukturen in einer Baumstruktur abgebildet, wobei die Strukturelemente hierarchisch gegliedert werden. Die Hierarchie bezeichnet ein System von Elementen, die einander über- bzw. untergeordnet sind. Im engeren Sinne (Monohierarchie oder Baumstruktur) ist dabei jedem Element höchstens ein anderes Element unmittelbar übergeordnet, während bei einer Polyhierarchie auch mehrere übergeordnete Elemente möglich sind. Mathematisch betrachtet bedarf eine Hierarchie einer Ordnungsrelation, die einen Baum (Monohierarchie) oder gerichteten azyklischen Graphen (Polyhierarchie) definiert. Die Einteilung (Klassifizierung) oder Einordnung (Klassierung) von Objekten in eine Hierarchie impliziert häufig eine Wertigkeit, die bereits in der Rangordnung, nach der die Objekte geordnet werden, enthalten ist.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird jedem Produktdatenelement eine eindeutige universelle Identifikationsnummer zugewiesen, so dass die Geometriedatenelemente und die Metadatenelemente eines Produktselements dieselbe Identifikationsnummer aufweisen, so dass eine eindeutige Kommunikation stattfinden kann. Somit wird es dem Kommunikationsprotokoll ermöglicht, die Metadatenelemente und die Geometriedatenelemente in den jeweiligen Strukturen zu identifizieren und eine bidirektionale Interaktion bereitzustellen.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Identifikationsnummer zusätzlich Adressierungsinformationen, einen sog. Index, der Positionen der Produktdatenelemente in der Metastruktur und der Geometriestruktur auf. Aufgrund der zusätzlichen Adressierungsinformationen zur Position der Produktelemente besteht die Möglichkeit, die Adressierungsposition der Produktdatenelemente in einer Struktur, beispielsweise einer Baumstruktur, genau zuzuweisen. So können Adressierungsinformationen beispielsweise aus einer Information über die Nummer einer Ebene oder einer Instanz einer Struktur sein. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ein Bauteil, welches beispielsweise dieselben Geometriedaten aufweist, mittels der zusätzlichen Adressierungsinformationen mehrmals in der Metastruktur oder der Geometriestruktur zu platzieren, wobei die Bauteildaten des Bauteil nur einmalig physisch gespeichert sind. Besteht das Bauteil beispielsweise aus einer Schraube, so kann die geometrische Form in einem Produktionsdatenelement gespeichert sein und eine spezielle Bauteilnummer aufweisen. Diese Schraube kann beispielsweise tausendmal verbaut werden, so dass zu Identifikationsnummer zusätzlich eine Adressierungsinformation angefügt wird und eine universelle und einzigartige Identifikationsnummer (sog. UUID) geschaffen wird. Arbeitet man beispielsweise in der Geometriestruktur, wie in einem dreidimensionalen Konstruktionsprogramm, so werden die Geometriedatenelemente dieser Schraube nur einmalig als physische Daten geladen, obwohl in der Geometriestruktur die Schraube mehrmals eingesetzt ist. Damit wird das benötigte Datenvolumen verringert.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird bei Hinzufügen eines der Elemente der Metadatenelemente und der Geometriedatenelemente eine weitere Identifikationsnummer geändert. Eine Modifizierung der Metadatenelemente oder der Geometriedatenelemente, wie beispielsweise die Änderung eines Ausmaßes einer Schraube, kann beispielsweise zu einer Änderung der Identifikationsnummer führen, so dass wieder eine einzigartige Identifikationsnummer geschaffen wird, um so einen Versionskonflikt zu vermeiden. Aufgrund der Modifizierung können zusätzlich auch Metadatenelemente geändert werden. So kann bei Modifikation eines Bauteils mittels der Erfindung ebenfalls die Versionsnummer oder sonstige Metainformationen geändert werden.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird bei Hinzufügen eines der Elemente der Metastruktur und der Geometriestruktur die Adressinformation der zugehörigen Identifikationsnummer geändert. Wird beispielsweise ein Element lediglich verschoben, eingebaut oder ausgebaut ohne dass die Geometrie sich ändert, kann die Identifikationsnummer gleich bleiben und lediglich die Adressinformationen geändert werden. Eine physische Duplizierung der Datenelemente kann dadurch vermieden werden.
  • Die Geometriedatenelemente können beispielsweise aus Positionsdaten, geometrischen Daten, Catia-Daten, geometrische Abmessungen, DMU-Dateien, Pro-Engineer-Daten und CAD-Daten ausgewählt sein.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform können die Metadatenelemente aus der Gruppe bestehend aus Zeitdaten, Versionsdaten, Bearbeitungszustandsdaten, Teilnummerdaten, Positionsdaten, geometrische Daten, geometrische Abmessungen, DMU-Dateien, Catia-Daten, Pro-Engineer-Daten und CAD-Daten ausgewählt sein.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die Metastruktur und die Geometriestruktur auf eine Mehrzahl von Prozessoren aufgeteilt werden. Wird die Metadatenstruktur und Geometriedatenstruktur auf verschiedenen Systemen, wie beispielsweise jeweils unterschiedlichen Prozessoren, ausgeführt, können Ressourcen besser genutzt werden.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird die Mehrzahl von Prozessoren im Wesentlichen gleichzeitig Prozesse ausführt. Damit können bei Ausführung der Strukturen auf beispielsweise unterschiedlichen Systemen die Strukturen gleichzeitig bearbeitet oder dargestellt werden (Multitasking).
  • Die Ausgestaltungen des Verfahrens gelten auch für die Vorrichtung, das computerlesbare Speichermedium und das Programmelement und umgekehrt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden werden die vorliegenden Ausführungsbeispiele zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine beispielhafte Darstellung einer Trennung von der Metastruktur und der Geometriestruktur, gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine Darstellung eines Arbeitsflusses gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
  • Detaillierte Beschreibung der exemplarischen Ausführungsformen.
  • In 1 wird schematisch das Verfahren anhand einer Metastruktur 1 und einer Geometriestruktur 2 dargestellt. Gemäß dem Verfahren zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells wird zunächst ein Produktdatenelement in Geometriedatenelemente und Metadatenelemente getrennt. Die Geometriedatenelemente werden der Geometriestruktur 2 die Metadatenelemente zu der Metastruktur 1 zugewiesen und adressiert. Die beiden Strukturen, d.h. die Geometriestruktur und die Metastruktur, werden mit einem Kommunikationsprotokoll 3 verbunden, so dass mittels des Kommunikationsprotokolls 3 eine bidirektionale Interaktion der Geometriestruktur 2 und der Metastruktur 1 bereitgestellt wird.
  • Um eine Verbesserung der Performance zu erreichen, trennt das Verfahren, wie in 1 dargestellt, die Metadateninformation und die Geometriedateninformation des Produktdatenelements auf. Durch Zufügen einer einzigartigen Identifikationsnummer an jedem Knoten 4 der Strukturen 2, 3 wird es ermöglicht, Änderungen und Modifikationen der Produktstruktur, sowie Modifikation und Änderungen der mit verlinkten Geometriedatenelement zu erfassen. Die Geometrie in der Geometriestruktur 2 ist dabei zusammengefasst, so ist beispielsweise in der Baumstruktur (Index-Tree) eine geringere Strukturtiefe, d. h. eine geringere Abstufung der Baumstruktur geschaffen (siehe 1). Die Identifikationsnummer der Produktdatenelemente bzw. der Knoten 4 erhält zusätzlich Adressierungsinformationen, um jedes Bauteil bzw. Datenelement einer definierten Position in der Metastruktur 1 oder der Geometriestruktur 2 zuzuordnen. Zusätzlich kann die Leistung erhöht werden, indem die zusammengefasste Geometrie auch in beispielsweise drei verschiedenen Ebenen zusammengefasst ist, die „on the fly" ausgetauscht werden können.
  • Das Kommunikationsprotokoll 3 wird verwendet, um den Informationsaustausch zwischen den Metadaten und den Geometriedaten bzw. zwischen der Metastruktur 1 und der Geometriestruktur 2 zu gewährleisten. Innerhalb des Protokolls 3 wird der erzeugte Index-Key bzw. die erzeugt Identifikationsnummer von dem Datensatz verwendet, um die Identifikation jedes Teils innerhalb der Geometriestruktur und der Metastruktur oder umgekehrt zu identifizieren.
  • Zusätzlich erlaubt die vorliegende Erfindung eine Mehrfachbearbeitung bzw. ein Multiprocessing. Durch die Trennung der Metadaten und der Geometriedaten in dem Datensatz und durch die bidirektionale Kommunikation mittels des Kommunikationsprotokolls zwischen den zwei Informationsquellen bzw. zwischen der Metastruktur 1 und der Geometriestruktur 2, können ein oder mehr Prozessoren verwendet werden, um die einzelnen Aufgaben abzuarbeiten, wodurch die Performance verbessert wird.
  • 2 zeigt beispielhaft ein Ablaufdiagram zur Bereitstellung und Aufbereitung der Metadatenelemente und der Geometriedatenelemente. Abhängig von einem Produktdatenmanagementsystem (PDM, VPM (Virtual Product Management)) oder einem Geometrieservicesystem (GS) werden komplette oder teilweise extrahierte Produktdatenelemente von Baugruppen eines Versuchsmodells eingegeben bzw. importiert. In Schritt 10 wird eine Datenbankstruktur der Produktdatenelemente eines Versuchsmodels inklusive seiner Metadatenelemente bereitgestellt. Die Metadatenelemente umfassen beispielsweise Informationen über Attribute eines Produktdatenelementes, wie Versionsnummer oder Lagerbestand. Die Produktstruktur des Produktdatenelements ist dabei vorwiegend hierarchisch in einer Baumstruktur aufgebaut. So befindet sich beispielsweise in einer obere Ebene beispielsweise eine Baugruppe Rumpfsegment eines Flugzeugs und in den abhängigen Unterebenen die einzelnen Einbauteile, wie die Innenausstattung bis hin zu den einzelnen Schrauben.
  • In Schritt 20 werden die Geometriedatenelemente der Produktstruktur eines Versuchsmodels bereitgestellt und gemäß der Produktstruktur aus Schritt 10 bereitgestellt. Hierzu werden alle Geometriedatenelemente, beispielsweise des Rumpfsegments, importiert, die zur Darstellung und geometrischen Bearbeitung des Produktdatenelementes, beispielsweise des Rumpfsegments, auf einem Visualisierungstool notwendig sind. Diese Geometriedatenelemente können aus so genannten nativen Geometriedatenelementen bestehen. Native Produktdaten umfassen alle geometrischen Attribute einschließlich aller geometrischer und mathematischer Abhängigkeiten. Diese nativen Geometriedatenelemente können aus einem Datenbank Repository, dass heißt aus einer Datenbank eines Konstruktionstools, wie beispielsweise Catia V4 der V5, stammen.
  • In Schritt 30 wird anfänglich jedem Produktdatenelement, einschließlich der Produktdatenelemente der Unterstrukturen, eine einheitliche und universelle Adressierung (UUID) zugeteilt und berechnet. Um eine eindeutige Bestimmbarkeit des Produktdatenelementes zu gewährleisten, ändert sich die UUID des Produktdatenelementes nicht, selbst bei Modifikation der Metadatenelemente oder der Geometriedatenelemente des Produktdatenelementes. Nur wenn ein neues Produktdatenelement eingefügt wird, wird eine neue UUID für dieses Produktdatenelement vergeben. So besitzt das oben beispielhaft importierte Rumpfsegment eine universelle und einheitliche Identifikationsnummer (UUID). Ebenso besitzen die Unterbaugruppen, wie beispielsweise die einzelnen Schrauben, eine eigene UUID.
  • In Schritt 40 werden die Geometriedatenelemente verarbeitet, in dem alle nicht zur Visualisierung des Produktdatenelements dienenden Informationen gefiltert werden. Dies ist vorteilhaft, da bei komplexen Produktstrukturen mit vielen Unterebenen die geometrischen und mathematischen Abhängigkeiten einen äußerst hohen Verarbeitungsaufwand darstellen. Daher werden die nativen Geometriedatenelemente derart gefiltert, dass beispielsweise alle nicht zur Visualisierung benötigten mathematischen Daten herausgefiltert werden. Im Ergebnis erhält man ein Visualisierungsformat der Geometriedatenelemente, in welchen die Geometriedatenelemente des Produktdatenelements in einer 3 dimensionalen Dreiecksdarstellung visualisiert werden können. Dieses Visualisierungsformat wird DMU (digital Mock-Up, digitales Versuchsmodel) genannt. In dem DMU Format wird ausschließlich die Oberfläche des unter Schritt 10 importierten Produktdatenelement in einer 3 dimensionalen Dreiecksdarstellung dargestellt.
  • In Schritt 50 können die Geometriedatenelemente im DMU Format weiter simplifiziert werden, in dem beispielsweise die Auflösung der Dreiecke der 3 dimensionalen Dreiecksdarstellung verändert wird.
  • In Schritt 60 wird zudem die Baumstruktur des importierten Produktdatenelement vereinfacht. Beispielsweise können alle nicht darzustellenden Unterebenen einer Produktstruktur gefiltert werden. Anhand der Produktstruktur des Produktdatenelementes werden Identifikationsnummer festgelegt. Die Identifikationsnummer, oder auch Kommunikations-Identifikationsnummer genannt, besteht aus der UUID des Produktdatenelementes und einem Index. Die UUID ist bereits in Schritt 30 dem importierten Produktdatenelement, beispielsweise dem Rumpfsegment, zugewiesen worden. Die zugehörige Unterbaugruppen, welche ebenfalls eine UUID aufweisen, erhalten einen so genannten Index, der die Position dieser zum Produktelement gehörenden Unterbaugruppen in der Produktstruktur des importierten Produktdatenelementes festlegt.
  • In Schritt 70 werden die somit strukturierten Produktdatenelemente anschließend in einem Datensatz abgelegt. In diesem Datensatz liegen alle Metadatenelemente und Geometriedatenelemente des Produktelementes vor. Anhand der eindeutigen Zuordnung der Produktdatenelemente, bzw. der Metadatenelemente und Geometriedatenelemente, mittels der Identifikationsnummer, welche aus einer universellen UUID und dem Index besteht, sind nun alle Bauteile des Produktdatenelementes zugeordnet.
  • Entsprechend der Produktstruktur des Produktdatenelementes wird nun eine Metastruktur 1 und eine Geometriestruktur 2 gebildet. In der Metastruktur 1 und der Geometriestruktur 2 sind alle Identifikationsnummern entsprechend der Produktstruktur hinterlegt. Mittels der eindeutig zugeordneten Identifikationsnummern kann die Metadatenstruktur die Metadatenelemente eines Produktdatenelementes und die Geometriestruktur die Geometriedatenelemente eines Produktdatenelementes aus dem Datensatz aufrufen. Das Kommunikationsprotokoll 3 kann somit mit Hilfe der eindeutigen Identifikationsnummer zwischen der Metastruktur 1 und der Geometriestruktur 2 eine bidirektionale Kommunikation bereitstellen.
  • Wird beispielsweise in dem Visualisierungstool ein Produktdatenelement selektiert, so findet der Anwender lediglich die zur Visualisierung benötigten Informationen vor. Über das Kommunikationsprotokoll wird jedoch in der Metastruktur das Produktdatenelement mit derselben Identifikationsnummer selektiert, so dass separat die zusätzlichen Metainformationen anzeigbar sind. Aufgrund der getrennten Bereitstellung der Metadateninformationen und der Geometriedatenelement werden die jeweiligen Anwendungen, beispielsweise ein Browser zum Bearbeiten der Metadaten und ein Visualisierungstool zum Bearbeiten der Geometriedatenelemente, nicht gegenseitig beeinflusst, so dass ein schnelleres Arbeiten mit weniger Kapazitäten möglich ist.
  • Die Lösung verbessert somit signifikant die Arbeit um das digitale Versuchsmodell bzw. die Arbeiten entlang des gesamten Produktlebenszyklus, da beispielsweise Arbeitsprozesse verbessert, unterstützt und koordiniert werden können. So wird beispielsweise Design-in-Context ermöglicht, die Design-Review verbessert, Clash-Visualization, Design to Assemble, Assemble Sequence Planning, Shop Floor Visualization, Supplier-Integration, Technical Documentation und die Wartung.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells, wobei das Verfahren aufweist: Erstellen von Produktdatenelementen von einem digitalen Versuchsmodell; wobei die Produktdatenelemente Geometriedatenelemente und Metadatenelemente aufweisen; Adressieren und Zuweisen der Geometriedatenelemente zu einer Geometriestruktur (2); Adressieren und Zuweisen der Metadatenelemente zu einer Metastruktur (1); und Verbinden der Geometriestruktur (2) und der Metastruktur (1) mit einem Kommunikationsprotokoll (3), so dass mittels des Kommunikationsprotokolls (3) eine bidirektionale Interaktion der Geometriestruktur (2) und der Metastruktur (1) bereitgestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner aufweisend: Darstellen und Bearbeiten der Metastruktur (1) in einem Browsereinheit.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend: Darstellen und Bearbeiten der Geometriestruktur (2) in einer Bildbearbeitungseinheit.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner aufweisend: Adressieren der Geometriedatenelemente in der Metastruktur (1), so dass in der Metastruktur die Produktdatenelemente adressiert und zugewiesen sind.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Metastruktur (1) und die Geometriestruktur (2) eine Baumstruktur aufweisen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Baumstruktur eine Produktstruktur des digitalen Versuchsmodells darstellt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei jedes Produktdatenelement eine eindeutige universelle Identifikationsnummer aufweist, sodass die Geometriedatenelemente und die Metadatenelemente eines Produktelements dieselbe Identifikationsnummer aufweisen, so dass eine eindeutige Kommunikation stattfinden kann.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Identifikationsnummer zusätzlich Adressierungsinformationen zur Position der Produktdatenelemente in der Metastruktur und der Geometriestruktur aufweist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei bei Hinzufügen eines der Elemente der Metadatenelemente und der Geometriedatenelemente eine weitere Identifikationsnummer hinzugefügt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei bei Hinzufügen eines der Elemente der Metastruktur (1) und der Geometriestruktur (2) die Adressierungsinformation der zugehörigen Identifikationsnummer geändert.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Geometriedatenelemente aus der Gruppe bestehend aus Positionsdaten, geometrischen Daten, geometrische Abmessungen, DMU-Dateien, Catia-Daten, ProEngineer-Daten und CAD-Daten ausgewählt sind.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Metadatenelemente aus der Gruppe bestehend aus Zeitdaten, Versionsdaten, Bearbeitungszustandsdaten, Teilenummer-Daten, Positionsdaten, geometrischen Daten, geometrische Abmessungen, Catia-Daten, DMU-Dateien, ProEngineer-Daten und CAD-Daten ausgewählt sind.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, ferner aufweisend: Aufteilen der Metastruktur (1) und der Geometriestruktur (2) auf eine Mehrzahl von Prozessoren
  14. Verfahren nach Anspruch 13; wobei die Mehrzahl von Prozessoren im wesentlichen gleichzeitig Prozesse ausführt.
  15. Vorrichtung zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells, mit zumindest einem Prozessor, der derart eingerichtet ist, dass folgende Verfahrensschritte durchführbar sind: Erstellen von Produktdatenelementen aus einem digitalen Versuchsmodell; wobei die Produktdatenelemente Geometriedatenelemente und Metadatenelemente aufweisen; Adressieren und Zuweisen der Geometriedatenelemente zu einer Geometriestruktur (2); Adressieren und Zuweisen der Metadatenelemente zu einer Metastruktur (1); und Verbinden der Geometriestruktur (2) und der Metastruktur (1) mit einem Kommunikationsprotokoll (3), so dass mittels des Kommunikationsprotokolls (3) eine bidirektionale Interaktion der Geometriestruktur (2) und der Metastruktur (1) bereitgestellt wird.
  16. Computerlesbares Speichermedium, in dem ein Programm zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells gespeichert ist, das, wenn es von zumindest einem Prozessor ausgeführt wird, folgendes Verfahrens aufweist: Erstellen von Produktdatenelementen aus einem digitalen Versuchsmodell; wobei die Produktdatenelemente Geometriedatenelemente und Metadatenelemente aufweisen; Adressieren und Zuweisen der Geometriedatenelemente zu einer Geometriestruktur (2); Adressieren und Zuweisen der Metadatenelemente zu einer Metastruktur (1); und Verbinden der Geometriestruktur (2) und der Metastruktur (1) mit einem Kommunikationsprotokoll (3), so dass mittels des Kommunikationsprotokolls (3) eine bidirektionale Interaktion der Geometriestruktur (2) und der Metastruktur (1) bereitgestellt wird.
  17. Programm-Element zur Performanceverbesserung bei der Bearbeitung eines prozessübergreifenden digitalen Versuchsmodells, das, wenn es von zumindest einem Prozessor ausgeführt wird, folgendes Verfahren aufweist: Erstellen von Produktdatenelementen aus einem digitalen Versuchsmodell; wobei die Produktdatenelemente Geometriedatenelemente und Metadatenelemente aufweisen; Adressieren und Zuweisen der Geometriedatenelemente zu einer Geometriestruktur (2); Adressieren und Zuweisen der Metadatenelemente zu einer Metastruktur (1); und Verbinden der Geometriestruktur (2) und der Metastruktur (1) mit einem Kommunikationsprotokoll (3), so dass mittels des Kommunikationsprotokolls (3) eine bidirektionale Interaktion der Geometriestruktur (2) und der Metastruktur (1) bereitgestellt wird.
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