DE102011105931A1 - Verfahren zur Erstellung eines digitalen Mockup einer Mehrzahl von Objekten in einem Einbauraum - Google Patents

Verfahren zur Erstellung eines digitalen Mockup einer Mehrzahl von Objekten in einem Einbauraum Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines digitalen Mockup einer Mehrzahl von Objekten in einem Einbauraum. Erfindungsgemäß werden folgende Schritte durchgeführt
a) Zuweisung eines Einbauortes für jedes Objekt,
b) Durchführung einer Umkreissuche um jedes Objekt zur Ermittlung von benachbarten Objekten,
c) Erstellen eines ersten Datensatzes, der zu jedem Objekt die benachbarten Objekte enthält,
d) Zur Verfügung stellen eines zweiten Datensatzes, der für jeden Objekttyp Fragen zu möglichen Wechselwirkungen mit anderen Objekttypen enthält,
e) Verknüpfen von erstem und zweitem Datensatz dergestalt, dass für jedes Objekt eine Fragenliste erstellt wird, die Fragen aus dem zweiten Datensatz für diejenigen Objekte bzw. Objektpaarungen enthält, die im ersten Datensatz als benachbart ausgewiesen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung eines digitalen Mockup einer Mehrzahl von Objekten in einem Einbauraum.
  • Bei einem komplexen Konstruktionsprozess wie beispielsweise der Planung der Ausrüstung des Innenraums eines Luftfahrzeugs wird in der Regel ein sogenanntes digitales Mockup erstellt. Dieser Begriff bezeichnet im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein computergestütztes Versuchsmodell, das die Struktur der Objekte im Einbauraum (Baugruppen und Einzelteile) und deren lagerichtige Geometrie repräsentiert. Die Erstellung eines solchen digitalen Mockups ist Bestandteil der sogenannten virtuellen Produktentwicklung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine Prüfung eines solchen digitalen Mockup auf Wechselwirkungen darin angeordneter Objekte erlaubt, die über eine bloße Prüfung möglicherweise räumlicher Wechselwirkungen wie beispielsweise Kollisionen hinausgeht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist folgende Schritte auf:
    • a) Zuweisung eines Einbauortes für jedes Objekt,
    • b) Durchführung einer Umkreissuche um jedes Objekt zur Ermittlung von benachbarten Objekten,
    • c) Erstellen eines ersten Datensatzes, der zu jedem Objekt die benachbarten Objekte enthält,
    • d) Zur Verfügung stellen eines zweiten Datensatzes, der für jeden Objekttyp Fragen zu möglichen Wechselwirkungen mit anderen Objekttypen enthält,
    • e) Verknüpfen von erstem und zweitem Datensatz dergestalt, dass für jedes Objekt eine Fragenliste erstellt wird, die Fragen aus dem zweiten Datensatz für diejenigen Objekte bzw. Objektpaarungen enthält, die im ersten Datensatz als benachbart ausgewiesen werden.
  • Zunächst seien einige im Rahmen der Erfindung verwendete Begriffe erläutert.
  • Der Begriff digitaler Mockup wird im Rahmen dieser Erfindung so verwendet, wie eingangs definiert. Ein Einbauraum ist ein räumlich definierter Bereich, in dem eine Mehrzahl von Objekten angeordnet werden soll oder muss. Im Rahmen der Erfindung ist ein solcher Einbauraum bevorzugt ein definierter Raum, insbesondere ein Innenraum, eines Verkehrsmittels, weiter vorzugsweise eines Luftfahrzeugs.
  • Der Begriff Objekte bezeichnet Bauteile oder Baugruppen, die in diesem Einbauraum angeordnet werden sollen. Bei der Ausrüstung einer Flugzeugkabine kann es sich bei diesen Objekten beispielsweise um Baugruppen von Fußböden, Wänden oder Decken handeln, um sogenannte Monumente wie Sitze, Galleys, Toiletten oder dergleichen, um Funktionsbaugruppen wie Teile der Beleuchtung, Klimatisierung, Wasserver- und -entsorgung, Unterhaltungselektronik oder dergleichen.
  • Die Objekte werden erfindungsgemäß verschiedenen Objekttypen zugeordnet. Beim Innenausbau einer Flugzeugkabine können Objekttypen beispielsweise ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Einbaumöbeln; Notfallausrüstungen; Zeichen/Schildern; Tischplatten; beweglichen Türen; Kabeln bzw. Leitungswegen; Bodenelementen; Toiletten (lavatories); Sitzmöbeln und Betten; Deckenelementen; Luftaustrittsöffnungen, Düsen und Einrichtungen der Klimatisierung; Galleys; Lautsprechern; Beleuchtungseinrichtungen; Verkleidungen und Dämpfungselementen, beispielsweise Schalldämmelementen; Window Shades; Teppichbodenelementen, Bodenelementen sowie Bodenelementen mit einer Sonderfunktion (beispielsweise Montagedurchbrüchen); Befestigungselementen für Möbel und sonstige Einrichtungsgegenstände wie Sitze oder dergleichen; Sitzschienen; Racks für elektrische und elektronische Bauelemente; Wasserver- und -entsorgungsleitungen sowie Vakuumleitungen für Toilettensysteme; Tanks wie Wassertanks; Ionenaustauschern; Sensoren im Kabineninneren wie Bewegungsmeldern und dergleichen; Notfallsystemen wie Sauerstoffbehältern, Sauerstoffleitungen, Sauerstoffmasken und dergleichen; medizinischen Einrichtungen, insbesondere Notfalleinrichtungen; Ventilatoren; Lufterwärmungseinrichtungen; Bedienpanels für Kabinensysteme wie beispielsweise Klimatisierung; Wartungszugänge; Öffnungen und Klappen; Luftbefeuchtern; elektrischen und elektronischen Systemen und Bauteilen für die Funktion des Flugzeugs und/oder für Komfort, Kommunikations- und Unterhaltungszwecke; Energieversorgungssystemen, insbesondere Leitungen. Diese Aufzählung ist nicht abschließend und nennt beispielhaft eine mögliche Gruppierung von Objekttypen. Die Zuordnung von zwei Objekten zu unterschiedlichen Objekttypen erfolgt vorzugsweise dann, wenn sich zwischen diesen Objekten eine Wechselbeziehung ergeben kann, die eine zu prüfende Frage (Merkmal e) des Anspruchs 1) aufwirft. Beispielsweise müssen im Flugzeuginneren Elektroleitungen einen vorgegebenen Mindestabstand von Sauerstoffleitungen aufweisen. Daher werden Elektroleitungen und Sauerstoffleitungen nicht einem gemeinsamen Objekttyp „Leitungen” zugeordnet, sondern es werden für diese beiden Objekte zwei unterschiedliche Objekttypen geschaffen, damit im Zuge des erfindungsgemäßen Verfahrens eine entsprechende Frage ausgeworfen werden kann.
  • Der Begriff Umkreissuche bezeichnet eine rechnergestützte Ermittlung von räumlich benachbarten Objekten. Die Durchführung einer solchen Umkreissuche ist im Stand der Technik geläufig und wird beispielsweise von gängigen CAD-Programmen aufbauend auf eine sogenannte Clash-Analyse durchgeführt. Ein kommerziell erhältliches CAD-Programm, das eine solche Clash-Analyse durchführen kann, ist beispielsweise das CAD-Programm CATIA (Computer Aided Three-Dimensional Interactive Application) der Firma Dassault Systemes, das für den Flugzeugbau entwickelt wurde, inzwischen aber auch in anderen Branchen Verbreitung gefunden hat. Die eigentliche Clash-Analyse sucht lediglich nach Durchdringungen von Objekten, bei der Umkreissuche können Verfahren der Clash-Analyse verwendet werden, die Suche erstreckt sich aber nicht nur auf Durchdringungen oder Kontakte von Objekten, sondern auch auf Objekte in einem definierten Umkreis. Eine Umkreissuche ist auch integriert in anderer kommerziell erhältlicher Software wie beispielsweise DMU-Programmen oder PDM-Programmen (Product Data Management).
  • Mithilfe eines solchen Programms lässt sich gemäß Merkmal c) des Anspruchs 1 der erste Datensatz erstellen, der zu jedem Objekt die benachbarten Objekte enthält. Zu möglichen Definitionen und Ermittlungen des Kriteriums „benachbart” wird unten noch ausgeführt werden.
  • Der zweite Datensatz ist eine Sammlung von Fragen zu möglichen Wechselwirkungen zwischen Objekttypen. Diese Fragen werden erstellt auf der Basis von praktischen Erfahrungen sowie der Auswirkungen von Vorschriften wie beispielsweise Sicherheitsvorschriften. Beispielhaft genannt sei an dieser Stelle die oben schon erwähnte Frage zur Einhaltung des Mindestabstandes (Sicherheitsabstandes) zwischen dem Objekttyp Sauerstoffleitung und elektrischer Leitung. Der zweite Datensatz ist somit eine anhand der Objekttypen gegliederte und strukturierte Sammlung von Fragen zu relevanten Wechselwirkungen räumlich benachbarter Objekte.
  • Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt in der Verknüpfung der beiden Datensätze gemäß Merkmal e) des Anspruchs 1. Nachdem jedem Objekt ein (gegebenenfalls vorläufiger) Einbauort zugewiesen ist, werden zunächst zu jedem Objekt die räumlich benachbarten Objekte ermittelt und im ersten Datensatz festgehalten. Anschließend erfolgt eine Verknüpfung mit dem zweiten Datensatz dergestalt, ob bei im ersten Datensatz als benachbart ausgewiesenen Objekten zu beachtende Wechselwirkungen der Objekttypen, zu dem diese beiden Objekte jeweils zugehörig sind, existieren und geprüft bzw. berücksichtigt werden müssen. In diesem Fall enthält der zweite Datensatz eine entsprechende Frage. Im Ergebnis wird somit eine Fragenliste erstellt, die für die in Schritt a) des Anspruchs 1 zugewiesenen Einbauorte und damit für die gesamte in dem digitalen Mockup erstellte Konfiguration alle zu prüfenden Wechselwirkungen enthält und anschließend abgearbeitet werden kann und muss. Diese Systematisierung der Prüfung und Validierung beispielsweise des Innenausbaus einer Flugzeugkabine bewirkt, dass automatisch die relevanten zu prüfenden Punkte ermittelt werden und keine erforderliche Prüfung vergessen wird. Die Erfindung ermöglicht es somit, die Planung und Absicherung des Ausbaus steuerbar zu gestalten, der Planungsstatus ist jederzeit transparent und im Planungsprozess generiertes Wissen wird fortlaufend gesichert. Umgekehrt wird sichergestellt, dass keine überflüssigen Fragen zu möglichen Wechselwirkungen gestellt und geprüft werden müssen, da nur bei positiver Umkreissuche (erster Datensatz) und grundsätzlich möglicher Wechselwirkung zweier Objekttypen (zweiter Datensatz) eine Frage für die Fragenliste bzw. ein Absicherungsauftrag generiert wird.
  • In einem frühen Stadium des Planungsprozesses stehen möglicherweise noch nicht die Details für alle Objekte bzw. Objekttypen fest. Es kann dann sinnvoll sein, für jedes noch nicht im Detail bekannte Objekt zunächst einen Platzhalter vorzusehen, der eine erste Prüfung ermöglicht, welche Wechselwirkungen mit anderen Objekten möglicherweise auftreten kann.
  • Die Fragenliste kann erfindungsgemäß nach verschiedenen Kriterien auf mehrere Fragenlisten oder sogenannte Absicherungsaufträge aufgeteilt werden. Beispielsweise können dem Verantwortlichen für den Einbau eines bestimmten Objektes oder Objekttyps alle Fragen übermittelt werden, die die in seiner Verantwortung stehenden Objekte betreffen. Dies kann in Form der bereits erwähnten Absicherungsaufträge geschehen, die dann anschließend geprüft und die entsprechenden Fragen beantwortet werden müssen. Die Durchführung der Prüfung kann auf den Absicherungsaufträgen bestätigt und somit dokumentiert werden. Die Ermittlung von benachbarten Objekten kann im Rahmen der Erfindung mittels der sogenannten Bounding Box Methode erfolgen. Es handelt sich um ein aus dem Stand der Technik bekanntes Verfahren, das beispielsweise beschrieben ist in Jeffrey Holdsmith, John Salmon: Automatic Creation of Object Hierarchies for Ray Tracing In: Proceedings of IEEE Symposium on Computer Graphics and Applications, Mai 1987, S. 14–20, ISSN 0272-1716. Ein sogenanntes Bounding Volume ist in der algorithmischen Geometrie ein einfacher geometrischer Körper, der ein komplexes dreidimensionales Objekt oder einen komplexen Körper umschließt. Im Rahmen der Erfindung kann ein solches Bounding Volume als Kugel (Bounding Sphere), bevorzugt jedoch als Quader oder Würfel (Bounding Box) ausgebildet sein. Gegebenenfalls können im Rahmen der Erfindung auch Polyder verwendet werden, die komplexe Objekte besser (enger) einschließen können.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, eine Bounding Box größer auszubilden, sodass sie das entsprechende Objekt nicht nur umhüllt, sondern zusätzlich einen Abstand von den Objektgrenzen einhält und auf diese Weise das Objekt für die Zwecke der Umkreissuche bzw. Clash-Analyse sozusagen vergrößert. Im Rahmen der Erfindung kann ein umhüllender Quader vorzugsweise in einer oder mehreren Raumrichtungen gegenüber dem umhüllten Objekt um 0,1 bis 1 m, vorzugsweise 0,2 bis 0,7 m, weiter vorzugsweise 0,4 bis 0,6 m, insbesondere etwa 0,5 m vergrößert sein. Wenn die entsprechend vergrößerten Bounding Boxen im Rahmen der Umkreissuche bzw. Clash-Analyse einander überlappende Koordinatenbereiche aufweisen, werden die entsprechenden Objekte als benachbart im Sinne des Merkmals b) des Anspruchs 1 ausgewiesen. Durch die beschriebene Vergrößerung der Bounding Box erreicht man, dass auch Objekte mit einem definierten Höchstabstand zueinander noch als benachbart ausgewiesen werden. Dies kann sinnvoll sein, da sich zu prüfende Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Objekttypen auch dann ergeben können, wenn zwei Objekte einen Abstand zueinander aufweisen. Beispielhaft genannt für solche zu prüfenden Wechselwirkungen auch bei einem gewissen Abstand seien die Zugänglichkeit von Wartungsöffnungen, die Schwenkbarkeit von Türen oder Klappen oder dergleichen. Es kann im Rahmen der Erfindung ebenfalls bevorzugt sein, bei der Umkreissuche zwei oder mehr Abstandsbereiche zu prüfen. Ist beispielsweise für eine bestimmte Paarung zweier Objekttypen einer Bauvorschrift zufolge ein Mindestabstand von 0,2 m vorgeschrieben, für eine andere Paarung von Objekttypen ein Mindestabstand von 0,4 m, kann es sinnvoll sein, beispielsweise sowohl eine Umkreissuche im Bereich 0,1 bis 0,3 m als auch 0,3 bis 0,5 m für die entsprechenden Paarungen von Objekttypen vorzusehen. Ist für eine Objekttyppaarung beispielsweise durch Bauvorschrift ein Mindestabstand von 0,2 m vorgeschrieben, müssen zwei entsprechende Objekte von vornherein nicht als benachbart ausgewiesen werden, wenn sie bei der Umkreissuche lediglich in die „Abstandsklasse” 0,3 bis 0,5 m fallen.
  • Der erste und/oder zweite Datensatz können im Rahmen der Erfindung insbesondere als zweidimensionale Matrix ausgebildet sein. Bei der ersten Matrix kann es sich um eine quadratische Matrix handeln, die Zeilen- und Spaltenanzahl n entspricht der Zahl der im Einbauraum anzuordnenden Objekte. Die Matrixkomponenten können beispielsweise die Werte 0 und 1 annehmen, wobei der Wert 1 darauf hin deutet, dass die entsprechenden Objekte (zugehörige Zeile und Spalte der Matrix) benachbart im Sinne des Merkmals b) des Anspruchs 1 sind.
  • Bei der Matrix des zweiten Datensatzes kann es sich ebenfalls um eine quadratische Matrix handeln, wobei die Zeilen- und Spaltenanzahl der Zahl der zu berücksichtigenden Objekttypen entspricht. Jede Komponente in dieser Matrix entspricht dann einer Paarung von zwei Objekttypen und in dieser Matrixkomponente kann hinterlegt sein, ob eine Wechselwirkung besteht und gegebenenfalls welche Fragen bei einer Wechselwirkung der beiden Objekttypen zu beantworten sind. Der entsprechende Matrixeintrag kann leer sein bzw. die entsprechende Matrixkomponente auf Null gesetzt werden, wenn eine Wechselwirkung zwischen zwei Objekttypen ausscheidet. Beim Innenausbau von Flugzeugkabinen ist beispielsweise keine Wechselwirkung möglich zwischen dem Objekttyp Wand bzw. Wandpaneel einerseits und einer Sauerstoffflasche andererseits, da Sauerstoffflaschen immer unter dem Kabinenboden angeordnet sind und deswegen keine sinnvolle Frage zu einer Wechselwirkung mit der Wand bzw. Wandelementen möglich ist. Die Dimension der Matrix möglicher Wechselwirkungen zwischen Objekttypen entspricht der Anzahl der vorhandenen Objekttypen. Im Rahmen der Erfindung kann im Zuge der Verknüpfung von erstem und zweitem Datensatz ein Zwischenschritt sinnvoll sein, der die Aufstellung einer Matrix beinhaltet, die mögliche Wechselwirkungen der konkreten Objekte enthält, wenn diesen Objekten jeweils ein Objekttyp zugeordnet ist. Dazu wird für jedes Objekt der Objekttyp festgestellt und als zweiter Datensatz eine quadratische Matrix erstellt, deren Dimension der Zahl der Objekte entspricht und damit identisch ist mit der Dimension der Matrix des ersten Datensatzes. In dieser zweiten Matrix ist dann jedem Objekt ein Objekttyp zugeordnet und die möglichen Wechselwirkungen mit allen anderen Objekten bzw. die entsprechenden Fragen sind aufgeführt.
  • Die Fragen zu möglichen Wechselwirkungen zweier Objekttypen basieren auf den in der Praxis gewonnenen Erfahrungen zu möglichen Wechselwirkungen, Kollisionen und Unverträglichkeiten. Die Fragen können insbesondere ausgewählt sein aus den folgenden Kategorien:
    • a) Ist die Funktion gewährleistet?
    • b) Besteht genügend Freiraum zur Umgebung?
    • c) Sind Schnittstellen vorhanden und passen diese zueinander?
    • d) Ist das Objekt montierbar?
    • e) Ist das Objekt für Wartungszwecke erreichbar?
    • f) Ist das Objekt erreichbar und bedienbar?
  • Weitere Fragenkategorien sind ebenfalls denkbar. Wenn man Informationen über die Gesamtmenge der möglichen Kollisionen haben will, kann beispielsweise auch die Frage nach einer Kollision (Berührung) zweier Objekte gestellt werden.
  • Häufig wird sich bei der erfindungsgemäßen Erstellung eines digitalen Mockup herausstellen, dass es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommt, die eine Veränderung des Einbauortes einer oder mehrerer Objekte erfordern. Im Rahmen der Erfindung kann das Verfahren dann iterativ durchgeführt werden, indem man einem oder mehreren Objekten, vorzugsweise solchen Objekten, bei denen die Beantwortung der ausgegebenen Fragenliste eine Kollision oder Unverträglichkeit mit einem anderen Objekt ergibt, einen neuen Einbauort zuweist und die Erstellung eines digitalen Mockup gemäß Anspruch 1 wiederholt um die entsprechende Prüfung für die neue Einbausituation durchzuführen. Diese Iteration kann wiederholt werden, bis sich bei der Beantwortung der Fragenliste keine Kollision von Objekten mehr ergibt (einschließlich sonstiger Unverträglichkeiten).
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Ausrüstung eines Einbauraums mit Objekten, wobei dieser Einbauraum vorzugsweise der Innenraum eines Verkehrsmittels wie vorzugsweise eines Luftfahrzeugs ist. Das Verfahren weist folgende Schritte auf:
    • a) Erstellung eines digitalen Mockup des ausgerüsteten Innenraums mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    • b) Ausrüstung des Innenraums unter Anordnung der Objekte an den in Schritt a) ermittelten Einbauorten
  • Gegenstand dieses Verfahrens ist somit die tatsächliche Ausrüstung des Einbauraums mit Objekten an den Einbauorten, die bei der erfindungsgemäßen Erstellung eines digitalen Mockup ermittelt wurden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
  • 1: schematisch einige Elemente einer Flugzeugkabine;
  • 2: eine Draufsicht auf die Decke dieser Kabine mit einigen dargestellten Objekten;
  • 3: einen als Matrix ausgebildeten zweiten Datensatz, in dem für jeden Objekttyp Fragen zu möglichen Wechselwirkungen mit anderen Objekttypen gespeichert sind;
  • 4: schematisch eine erste Matrix (benachbarte Objekttypen) mit der zweiten Matrix (Wechselwirkungen von Objekttypen) zur Ermittlung der in der vorliegenden Einbaukonfiguration relevanten Fragen;
  • 5: schematisch das Ergebnis der Verknüpfung von erster Matrix (benachbarte Objekttypen) und zweiter Matrix (Wechselwirkungen von Objekttypen) zur Ermittlung der in der vorliegenden Einbaukonfiguration relevanten Fragen.
  • In den Figuren und der nachfolgenden Figurenbeschreibung werden verschiedene Abkürzungen verwendet.
  • Objekttypen:
    • W:
      Wand
      D:
      Decke
      L:
      Leuchte
      B:
      Behälter mit Sauerstoffmasken
      O:
      Sauerstoffleitung
      E:
      Elektroleitung
      F:
      Sauerstoffflasche
  • Sofern von einem Objekttyp mehrere Objekte vorhanden sind, werden diese durchnummeriert.
  • 1 zeigt schematisch einen Teil einer Flugzeugkabine. Dargestellt ist ein Wandelement W1 sowie ein insgesamt mit D bezeichneter Teil einer Decke. Unter dem Boden befindet sich eine Sauerstoffflasche F1.
  • 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die Decke. Vier Deckenelemente oder -paneele D1 bis D4 bilden diese Decke. Sie stoßen am Rand an das entsprechende Wandelement W1 an. In den vier Deckenpaneelen D1 bis D4 sind vier Leuchten L1 bis L4 angeordnet. Diese werden von fünf Elektroleitungen E1 bis E5 gespeist bzw. mit gegebenenfalls weiteren, nicht dargestellten Leuchten verbunden. Zwei Sauerstoffbehälter B1 und B2 enthalten Sauerstoffmasken. Sie sind mittels der Sauerstoffleitungen O1 und O2 angeschlossen an eine gemeinsame Speiseleitung O3, die zu der Sauerstoffflasche F1 unter dem Kabinenboden führt (1).
  • In den 1 und 2 sind insgesamt sieben Objekttypen dargestellt. 3 ist eine quadratische 7×7 Matrix, in der die Abhängigkeiten, Wechselwirkungen bzw. Fragen zu solchen Wechselwirkungen zwischen Objekttypen erfasst sind. Die Zellen, bei welchen eine relevante Wechselwirkung zwischen den beteiligten Objekttypen vorliegt, ist eine Zahl eingetragen, welche es ermöglicht in einer Liste die relevanten Fragestellungen zu identifizieren.
  • Die in 3 dargestellten Matrixkomponenten werden nachfolgend erläutert. Die entsprechende Komponente wird durch Bezugnahme auf die entsprechende Zeile und Spalte der Matrix dargestellt.
  • Die Fragestellungen auf Basis der Objekttypen sind in der folgenden Liste dargestellt. Ein Beispiel für einen nicht relevanten Eintrag ist das folgende.
  • F-W (Sauerstoffflasche-Wand)
  • Da eine Sauerstoffflasche grundsätzlich unterhalb des Kabinenbodens angeordnet ist, kann keine Wechselwirkung mit einer Wand erfolgen und dementsprechend kann zu dieser Matrixkomponente keine Frage hinterlegt sein. Der entsprechende Eintrag in der Matrix ist Null. Wechselwirkungen müssen nicht berücksichtigt werden.
    Wechselwirkung Fragentyp Exakte Fragestellung
    1 Schnittstellen Sind die Spaltmasse wie verlangt
    Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    Freiraum zur Umgebung Können sich die Teile gegeneinander ausreichend im Flug bewegen?
    2 Schnittstellen Sind die Spaltmasse wie verlangt
    Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    Freiraum zur Umgebung Können sich die Teile gegeneinander ausreichend im Flug bewegen?
    3 Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    Funktion Kann die O2 Box ungehindert öffnen und die Masken frei fallen?
    Wartung Ist das Teil für Wartung erreichbar
    4 Schnittstellen Sind die Spaltmasse wie verlangt
    Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    Freiraum zur Umgebung Können sich die Teile gegeneinander ausreichend im Flug bewegen?
    5 Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    Funktion Kann die O2 Box ungehindert öffnen und die Masken frei fallen?
    Wartung Ist das Teil für Wartung erreichbar
    6 Wartung Kann die O2 Leitung an den Trennstellen der Decken ebenfalls getrennt werden
    7 Wartung Kann die elektrische Leitung an den Trennstellen der Decken ebenfalls getrennt werden
    8 Wartung Ist das Teil für Wartung erreichbar
    Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    Freiraum zur Umgebung Ist genügend Freiraum zur Wärmeabfuhr gewährleistet?
    9 Funktion Kann die O2 Box ungehindert öffnen und die Masken frei fallen?
    10 Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    Wartung Ist das Teil für Wartung erreichbar
    Schnittstellen Trifft die Leitung die Box an der richtigen Stelle?
    11 Freiraum zur Umgebung Ist ein Mindestabstand von 0,1 m eingehalten?
    12 Freiraum zur Umgebung Ist ein Mindestabstand von 0,1 m eingehalten?
    Funktion Kann die O2 Box ungehindert öffnen und die Masken frei fallen?
    13 Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    Wartung Ist das Teil für Wartung erreichbar
    Schnittstellen Treffen die Leitungen an der richtigen Stelle aufeinander?
    14 Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    Wartung Ist das Teil für Wartung erreichbar
    Schnittstellen Treffen die Leitung und Flasche an der richtigen Stelle aufeinander?
    15 Freiraum zur Umgebung Ist ein Mindestabstand von 0,1 m eingehalten?
    16 Freiraum zur Umgebung Ist ein Mindestabstand von 0,1 m eingehalten?
    17 Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    Freiraum zur Umgebung Können sich die Teile gegeneinander ausreichend im Flug bewegen?
    18 Freiraum zur Umgebung Ist ein Mindestabstand von 0,1 m eingehalten?
    19 Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    Wartung Ist das Teil für Wartung erreichbar
    Schnittstellen Treffen die Leitungen an der richtigen Stelle aufeinander?
    20 Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    Wartung Ist das Teil für Wartung erreichbar
    Schnittstellen Treffen die Leitung und die Lampe an der richtigen Stelle aufeinander?
    21 Freiraum zur Umgebung Ist Wärmeabfuhr gewährleistet?
  • In der Matrix der 3 und der zugehörigen Liste sind somit sämtliche Fragen erfasst, die im Zuge der Ausrüstung der Flugzeugkabine durch Wechselwirkung zwischen zwei Objekttypen auftreten können. Diese Fragenliste bzw. -matrix kann fortlaufend anhand gewonnener zusätzlicher Erfahrung ergänzt, geändert und verbessert werden.
  • 4 zeigt das Ergebnis der Untersuchung der räumlichen Nähe.
  • Dabei wurde das Ergebnis der Untersuchung zur räumlichen Nähe auf Objekttypbasis aggregiert. Selbstverständlich wird aber jede räumliche Nähe aller Objekte ausgewertet, was hier eine 18×18 Matrix ergeben wurde.
  • Nun können die beiden Matrizen verknüpft und ausgewertet werden. Die Matrix der relevanten Abhängigkeiten auf Objekttypebene ist in 5 dargestellt und ergibt sich wie folgt. Weist der zweite Datensatz, die Matrix der Wechselwirkungen eine Wechselwirkung an einer Position aus, und weist die Matrix der räumlichen Nähe für das konkrete Beispiel eine Nähe aus, so ist diese Abhängigkeit und damit die Fragen für zumindest eine Objektpaarung im konkreten Fall relevant.
  • Nun müssen die relevanten Abhängigkeiten zu Absicherungsaufträgen für alle relevanten Objekte erstellt werden.
  • Beispielhaft wird dies für die Elektrische Leitung E2 ausgeNähe zu folgenden führt. Die Leitung E2 hat eine räumliche Objekten:
    D2
    D4
    L2
    L4
    B2
    O3
    O1
  • Entsprechend der generischen Frageliste können nun konkret die Folgenden relevanten Absicherungsaufträge erstellt werden:
    E2 D2 Wartung Kann die elektrische Leitung an den Trennstellen der Decken ebenfalls getrennt werden
    E2 D4 Wartung Kann die elektrische Leitung an den Trennstellen der Decken ebenfalls getrennt werden
    E2 L2 Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    E2 L2 Wartung Ist das Teil für Wartung erreichbar
    E2 L2 Schnittstellen Treffen die Leitung und die Lampe an der richtigen Stelle aufeinander?
    E2 L4 Montierbarkeit Sind die Teile an dieser Position so montierbar?
    E2 L4 Wartung Ist das Teil für Wartung erreichbar
    E2 L4 Schnittstellen Treffen die Leitung und die Lampe an der richtigen Stelle aufeinander?
    E2 B2 Freiraum zur Umgebung Ist ein Mindestabstand von 0,1 m eingehalten?
    E2 O3 Freiraum zur Umgebung Ist ein Mindestabstand von 0,1 m eingehalten?
    E2 O1 Freiraum zur Umgebung Ist ein Mindestabstand von 0,1 m eingehalten?
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Jeffrey Holdsmith, John Salmon: Automatic Creation of Object Hierarchies for Ray Tracing In: Proceedings of IEEE Symposium on Computer Graphics and Applications, Mai 1987, S. 14–20, ISSN 0272-1716 [0014]

Claims (11)

  1. Verfahren zur Erstellung eines digitalen Mockup einer Mehrzahl von Objekten in einem Einbauraum, mit den Schritten: a) Zuweisung eines Einbauortes für jedes Objekt, b) Durchführung einer Umkreissuche um jedes Objekt zur Ermittlung von benachbarten Objekten, c) Erstellen eines ersten Datensatzes, der zu jedem Objekt die benachbarten Objekte enthält, d) Zur Verfügung stellen eines zweiten Datensatzes, der für jeden Objekttyp Fragen zu möglichen Wechselwirkungen mit anderen Objekttypen enthält, e) Verknüpfen von erstem und zweitem Datensatz dergestalt, dass für jedes Objekt eine Fragenliste erstellt wird, die Fragen aus dem zweiten Datensatz für diejenigen Objekte bzw. Objektpaarungen enthält, die im ersten Datensatz als benachbart ausgewiesen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung von benachbarten Objekten mittels Clash-Analyse erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung von benachbarten Objekten mittels der Bounding-Box-Methode erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bounding Box als das Objekt umhüllender Quader ausgebildet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der umhüllende Quader in einer oder mehreren Raumrichtungen gegenüber dem umhüllten Objekt vergrößert ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der umhüllende Quader in einer oder mehreren Raumrichtungen gegenüber dem umhüllten Objekt um 0,1 bis 1 m, vorzugsweise 0,2 bis 0,7 m, weiter vorzugsweise 0,4 bis 0,6 m vergrößert ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Datensatz eine zweidimensionale Matrix ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fragen zu möglichen Wechselwirkungen eines Objekttyps mit anderen Objekttypen ausgewählt sind aus folgenden Kategorien: a) Ist die Funktion gewährleistet? b) Besteht genügend Freiraum zur Umgebung? c) Sind Schnittstellen vorhanden und passen diese zueinander? d) Ist das Objekt montierbar? e) Ist das Objekt für Wartungszwecke erreichbar? f) Ist das Objekt erreichbar und bedienbar?
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass folgende weitere Schritte durchgeführt werden: a) Zuweisung eines neuen Einbauortes für ein Objekt, bei dem die Beantwortung der in Schritt e) ausgegebenen Fragenliste eine Kollision mit einem anderen Objekt ergibt, b) ggf. iteratives Wiederholen der Schritte a) bis f), bis sich bei der Beantwortung der in Schritt e) ausgegebenen Fragenliste keine Kollision von Objekten ergibt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbauraum der Innenraum eines Luftfahrzeugs ist.
  11. Verfahren zur Ausrüstung eines Einbauraums, vorzugsweise des Innenraums eines Luftfahrzeugs, mit einer Mehrzahl von Objekten, mit den Schritten: a) Erstellung eines digitalen Mockup des ausgerüsteten Innenraums mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, b) Ausrüstung des Innenraums unter Anordnung der Objekte an den in Schritt a) ermittelten Einbauorten
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