Computerimplementiertes Verfahren zur
Bearbeitung von Datenobjektvarianten
Die Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren zur Bearbeitung von Datenobjektvarianten wenigstens eines Softwarewerkzeugs zur Entwicklung mechatronischer Systeme, wobei die Datenobjektvarianten insbesondere zumindest Teilen von Hardware -Varianten und/oder Software -Varianten der mechatronischen Systeme entsprechen und wenigstens einen gemeinsamen Merkmaltyp und jeweils eine Ausgestaltung des Merkmaltyps aufweisen. Diesbezüglich betrifft die Erfindung auch eine computergestützte Arbeitsumgebung zur Bearbeitung von Datenobjektvarianten wenigstens eines Softwarewerkzeugs.
Verfahren zur Bearbeitung von Datenobjektvarianten sind aus unterschiedlichen Bereichen der technischen Entwicklung bekannt, vornehmlich aus solchen Bereichen, in denen die beteiligten Entwickler zwar ähnliche, aber in Teilen doch variierende ingenieurmäßige Aufgabenstellungen programmiertechnisch zu lösen haben. Dies tritt typischerweise dann auf, wenn das Ziel der Entwicklung verschiedene Produktvarianten sind, also Produkte, die neben gemeinsamen, identischen Anteilen auch sich voneinander unterscheidende Anteile aufweisen. Die zu entwickelnden mechatronischen Systeme, können dabei mechanische oder elektrische Systeme oder Systeme, welche sowohl mechanische als auch elektrische Anteile umfassen sein. Die Entwicklung dieser Systeme kann auch nur die Entwicklung von Software für diese Systeme und nicht die Entwicklung der physikalischen Systeme selbst umfassen.
Ein technisches Aufgabenfeld, in dem häufig eine Vielzahl von Datenobjektvarianten bearbeitet werden muss, ist die Steuergeräteentwicklung, die mittlerweile ein bedeutender Bestandteil z. B. in der Entwicklung von Serienfahrzeugen ist. Unter Steuergeräten werden heute üblicherweise für den industriellen Einsatz hergerichtete robuste Kleinrechner verstanden, die meist über integrierte I/O-Schnittstellen verfügen. Auf den häufig mit einem Echtzeitbetriebssystem ausgestatteten Steuergeräten werden Programme ausgeführt, die im weitesten Sinne über die I/O-Schnittstelle mit einem zu steuernden technischen Prozess in Verbindung treten und auf diesen Prozess in gewünschter Weise einwirken.
Die Entwicklung von Steuergeräten erfolgt in verschiedenen Schritten, die zum Teil in unterschiedlichen Werkzeugen, welche in der Regel als Software implementiert sind, ausgeführt werden. Diese Schritte umfassen typischerweise den Architekturentwurf des zu entwickelnden Systems mit einem Softwarearchitekturwerkzeug, die Entwicklung von Regelungsalgorithmen und Streckenmodellen in graphischen oder textbasierten
Modellierungswerkzeugen, die Erzeugung von serienreifem oder seriennahem Programmcode für ein oder mehr Steuergeräte mittels eines Seriencodegenerators, das Testen einzelner entwickelter Systemkomponenten und abschließende das Testen verschiedener Systemkomponenten um Verbund, bis hin zum Testen des entwickelten Steuergerätes, wobei die unterschiedlichen Tests mit Hilfe von Testerstellungs-, Testautomatisierungs- und Testverwaltungswerkzeugen erstellte, ausgeführt und unterstützt werden. Bei der Entwicklung von Steuergeräten haben sich insbesondere Model-in-the-Loop (MIL), Software-in-the-Loop (SIL), Prozessor-in-the-Loop (PIL) und Hardware-in-the-Loop (HIL) als Testverfahren bewährt, welche in verschiedenen Schritten der Steuergeräteentwicklung eingesetzt und mit verschiedenen Softwarewerkzeugen konfiguriert, ausgeführt und ausgewertet werden.
Wenn beispielsweise Steuergeräte für Benzinmotoren einer neuen Fahrzeugserie entwickelt werden, dann ist unmittelbar einleuchtend, dass Steuergeräte für Motorvarianten einerseits zum Teil programmtechnisch implementierte Funktionalitäten aufweisen, die in den verschiedenen Steuergeräten identisch sein können und auch identisch sind, und dass andererseits bestimmte Funktionalitäten voneinander abweichend implementiert werden müssen, um den unterschiedlichen Gegebenheiten der einzelnen Motorvarianten gerecht zu werden.
Wenn die verschiedenen Varianten der programmiertechnisch umgesetzten Motorsteuerungsfunktionalität als Datenobjektvarianten verstanden werden, dann können als Merkmaltypen dieser Datenobjektvarianten Subfunktionalitäten verstanden werden, beispielsweise die Funktionalität zur Steuerung des Einspritzzeitpunktes und des Einspritzdrucks, die Funktionalität zur Steuerung des Abgasstromes usw., genauso wie einzelne Parameter oder Parametersätze zur Parametrierung von Steuerungen, Sensoren usw. als Merkmaltypen angesehen werden können. Die konkreten Ausgestaltungen der genannten Funktionalitäten und die Belegungen der Parametersätze und Parameter mit konkreten Werten sind dann die jeweiligen Ausgestaltungen des zugehörigen Merkmaltyps.
Bei der Bearbeitung von Datenobjektvarianten besteht aus Gründen der Arbeitsökonomie und der Übersichtlichkeit ein großes Interesse daran, solche Merkmaltypen zu erkennen, die eine übereinstimmende Ausgestaltung aufweisen können, da diese Merkmaltypen der verschiedenen Datenobjektvarianten nur einmal entwickelt, informationstechnisch gespeichert und getestet werden müssen, was die Entwicklungstätigkeit insgesamt vereinfacht.
Zu Beginn der Entwicklungstätigkeit besteht deshalb im Stand der Technik eine Aufgabe darin, die auftretenden Datenobjektvarianten zu erkennen und auch vorauszusehen, welche gemeinsamen Merkmal typen der Datenobjektvarianten eine übereinstimmende Ausgestaltung oder voneinander abweichende Ausgestaltungen aufweisen werden. Im Regelfall muss daher - bevor damit begonnen wird, die verschiedenen Datenobjektvarianten zu bearbeiten und in der konkreten Ausgestaltung festzulegen - erkannt werden, ob und inwieweit bestimmte Datenobjektvarianten in bestimmten Ausgestaltungen gemeinsamer Merkmaltypen übereinstimmen oder auch nicht. Die so vorab definierten Übereinstimmungsgruppen zwischen verschiedenen Datenobjektvarianten werden nachfolgend konkret ausgestaltet, wobei jede Datenobjektvariante dann durch das Zusammenfügen von vorab bestimmten Übereinstimmungsgruppen resultiert. Es ist leicht ersichtlich, dass diese Vorgehensweise ein beachtliches Maß an Weitsicht und Erfahrung erfordert, da auf eine Änderung von Übereinstimmungsgruppen während der Entwicklung nur noch sehr schwer reagiert werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein computerimplementiertes Verfahren und eine computergestützte Arbeitsumgebung zur Bearbeitung von Datenobjektvarianten eines Softwarewerkzeuges anzugeben, mit denen auch während der Bearbeitung von Datenobjektvarianten auf sich verändernde Übereinstimmungen zwischen Ausgestaltungen von Merkmalstypen verschiedener Datenobjektvarianten - und damit sich verändernde Übereinstimmungsgruppen - reagiert werden kann.
Die zuvor aufgezeigte und hergeleitete Aufgabe ist bei dem eingangs beschriebenen computerimplementierten Verfahren zur Bearbeitung von Datenobjektvarianten eines Softwarewerkzeugs dadurch gelöst, dass zu wenigstens einem Merkmaltyp übereinstimmende Ausgestaltungen dieses Merkmaltyps in verschiedenen Datenobjektvarianten erfasst werden und dass zu dem Merkmaltyp Informationen zu Übereinstimmungsgruppen von Datenobjektvarianten gespeichert werden, also Informationen zu den Datenobjektvarianten mit den übereinstimmenden Ausgestaltungen, die eine Übereinstimmungsgruppe bilden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird also gewährleistet, dass bei der Bearbeitung von Datenobjektvarianten automatisch überprüft wird, ob es Übereinstimmungen zwischen verschiedenen Ausgestaltungen eines Merkmaltyps in verschiedenen Datenobjektvarianten gibt, wobei zu dem Merkmaltyp, zu dem übereinstimmende Ausgestaltungen aufgefunden worden sind, die Datenobjektvarianten, die übereinstimmende Ausgestaltungen aufweisen, zu Übereinstimmungsgruppen zusammengefasst und diesbezügliche Informationen
gespeichert werden. Dadurch wird automatisch eine Übersicht erzielt, welche Datenobjektvarianten in welchen "Gleichanteilen" übereinstimmen, und folglich auch, welche Datenobjektvarianten sich in welchen Ausgestaltungen von Merkmaltypen unterscheiden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des zuvor erläuterten Verfahrens ist vorgesehen, dass zu allen Merkmaltypen die übereinstimmenden Ausgestaltungen des jeweiligen Merkmaltyps in den Datenobjektvarianten erfasst werden und zu jedem Merkmaltyp Informationen zu Übereinstimmungsgruppen von Datenobjektvarianten gespeichert werden, wobei Übereinstimmungsgruppen - wie zuvor auch - von den Datenobjektvarianten gebildet werden, die die übereinstimmenden Ausgestaltungen des jeweiligen Merkmaltyps aufweisen. Die Erstreckung der Suche nach und der Erfassung von übereinstimmenden Ausgestaltungen auf die Ausgestaltungen eines jeden Merkmaltyps der Datenobjektvarianten hat den Vorteil, dass keine neu entstehenden Übereinstimmungsgruppen übersehen werden können bzw. auch sich auflösende Übereinstimmungsgruppen immer erkannt werden.
Eine weitere Verbesserung des computerimplementierten Verfahrens wird dadurch erzielt, dass bei jedem Bearbeitungsvorgang einer Datenobjektvariante zumindest hinsichtlich des bearbeiteten Merkmaltyps erneut geprüft wird, ob eine Änderung der Übereinstimmungsgruppen resultiert. Im Falle einer Änderung einer Ausgestaltung dieses Merkmaltyps werden aktuelle Informationen zu Übereinstimmungsgruppen von denjenigen Datenobjektvarianten mit den übereinstimmenden Ausgestaltungen des Merkmaltyps gespeichert. Bei dieser Ausgestaltung des Verfahrens resultiert eine fortwährende und ununterbrochene Kontrolle der Datenobjektvarianten hinsichtlich der vorliegenden und sich ergebenden Übereinstimmungsgruppen von Datenobjektvarianten. Die so erreichte Gliederung eines Merkmals in Übereinstimmungsgruppen von Datenobjektvarianten ist daher stets aktuell und lückenlos beobachtbar.
Die zu dem jeweiligen Merkmal typ gespeicherten Informationen zu Übereinstimmungsgruppen können ganz unterschiedlich ausgestaltet sein. Die zu dem Merkmaltyp gespeicherten Informationen zu Übereinstimmungsgruppen werden gemäß einer Ausgestaltung des Verfahrens einfach als eine Liste von Bezeichnern der Datenobjektvarianten gespeichert, die die übereinstimmenden Ausgestaltungen des Merkmaltyps aufweisen. In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die zu dem Merkmal gespeicherten Informationen zu Übereinstimmungsgruppen eine Verknüpfung zu den umfassten Datenobjektvarianten aufweisen, so dass in der verknüpften Datenobjektvariante selbst nachgesehen werden kann, worin die
gemeinsame Ausgestaltung des Merkmaltyps besteht. Umgekehrt ist in einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens vorgesehen, dass die Datenobjektvarianten eine Verknüpfung zu dem Merkmaltyp mit den gespeicherten Informationen zu Übereinstimmungsgruppen umfassen, die die übereinstimmenden Ausgestaltungen des Merkmaltyps aufweisen. In jedem Fall ist ohne Weiteres ermittelbar, welche Übereinstimmungsgruppen existieren, worin sie bestehen, und welche konkreten Ausgestaltungen des Merkmaltyps sie betreffen. In einer besonders übersichtlichen Ausgestaltung des computerimplementierten Verfahrens ist vorgesehen, dass die zu dem Merkmaltyp gespeicherten Informationen zu Übereinstimmungsgruppen die übereinstimmenden Ausgestaltungen des Merkmaltyps selbst aufweisen, so dass also an einer zentralen Stelle alle Angaben zu den Übereinstimmungsgruppen hinterlegt sind, nämlich die in den Übereinstimmungsgruppen zusammenkommenden Merkmaltypen und auch die übereinstimmenden Ausgestaltungen dieser Merkmaltypen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird eine weitere - also eine über die bisher existierenden Datenobjektvarianten hinausgehende - Datenobjektvariante dadurch erzeugt, dass eine existierende Datenobjektvariante als Ausgangspunkt ausgewählt wird und die existierenden Informationen zu Übereinstimmungsgruppen von Datenobjektvarianten automatisch ergänzt werden um Informationen zu der weiteren Datenobjektvariante. Dies wird insbesondere so realisiert, dass die Übereinstimmungsgruppen, die die existierende und als Ausgangspunkt dienende Datenobjektvariante umfassen, so mit Informationen ergänzt werden, dass diese Übereinstimmungsgruppen auch die weitere, erzeugte Datenobjektvariante umfassen. Im Ergebnis bedeutet dies, dass die hinzugekommene Datenobjektvariante sich zunächst vollständig an der als Ausgangspunkt dienenden Datenobjektvariante orientiert, Abweichungen von der als Ausgangspunkt dienenden Datenobjektvariante werden dann im Nachhinein festgelegt.
Die Bearbeitung einer existierenden Datenobjektvariante wird vorzugsweise dadurch realisiert, dass die Datenobjektvariante zunächst benannt bzw. ausgewählt wird, dass daraufhin automatisch die Übereinstimmungsgruppen ermittelt werden, die die zu bearbeitende Datenobjektvariante umfassen, und dass die Ausgestaltungen von Merkmaltypen zur Bearbeitung freigegeben werden, die zu der zu bearbeitenden Datenobjektvariante gehören. Dadurch ist sichergestellt, dass zwar alle Ausgestaltungen von Merkmal typen, die zu der Datenobjektvariante gehören, bearbeitbar sind, gleichzeitig ist jedoch auch sichergestellt, dass eine darüber hinausgehende Veränderung von Ausgestaltungen von Merkmaltypen nicht möglich ist. Natürlich können auch mehrere Varianten gleichzeitig bearbeitet werden, wenn diese zu Beginn
der Bearbeitung benannt werden; die vorgenannte Freigabe von Ausgestaltungen von Merkmaltypen erfolgt dann für alle betroffenen Datenobjektvarianten.
Die Erfindung betrifft ferner ein Computeφrogrammprodukt mit einem Computeφrogramm, das Softwaremittel zur Durchführung des zuvor erläuterten Verfahrens aufweist, wenn das Computeφrogramm mit einem Computer ausgeführt wird.
Ferner wird die zuvor hergeleitete Aufgabe bei der eingangs genannten computergestützten Arbeitsumgebung dadurch gelöst, dass zu wenigstens einem Merkmaltyp übereinstimmende Ausgestaltungen dieses Merkmaltyps in verschiedenen Datenobjektvarianten erfasst sind und dass zu dem Merkmaltyp Informationen zu Übereinstimmungsgruppen von Datenobjektvarianten mit den übereinstimmenden Ausgestaltungen des Merkmaltyps gespeichert sind. Die computergestützte Arbeitsumgebung ist selbstverständlich so ausgestaltet, dass mit ihr ganz konkret das zuvor erläuterte computerimplementierte Verfahren zur Bearbeitung von Datenobjektvarianten ausgeführt werden kann.
In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung ist die Arbeitsumgebung innerhalb des Softwarewerkzeugs implementiert, in einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist die Arbeitsumgebung jedoch unabhängig von dem Softwarewerkzeug implementiert, wobei vorzugsweise die Arbeitsumgebung auch auf Datenobjektvarianten mehrerer Softwarewerkzeuge zugreifen kann. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn in der Arbeitsumgebung die Daten aus verschiedenen Softwarewerkzeugen - die sich gleichwohl auf das gleiche Produkt bzw. den gleichen Entwicklungsgegenstand beziehen können - verwaltet werden. Bei dem Beispiel der Steuergeräteentwicklung kann es sich bei den verschiedenen Softwarewerkzeugen beispielsweise um eine mathematische Modellierungs- und Simulationsumgebung handeln, um Codegeneratoren, verschiedene Compiler oder beispielsweise um Testumgebungen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Arbeitsumgebung mindestens eine Datenbank, welche zur Speicherung der Merkmaltypen, der Ausgestaltungen der Merkmaltyp und/oder der Übereinstimmungsgruppen ausgestaltet ist. Die Datenbank kann auch weiter zur Speicherung von Entwicklungsdaten der zu entwickelnden mechatronischen Systeme ausgestaltet sein.
Im Einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Arbeitsumgebung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die den Patentansprüchen 1 und 13 nachgeordneten
Patentansprüche, andererseits auf die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung von Datenobjektvarianten und Übereinstimmungsgruppen,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes computerimplementiertes Verfahren zur
Bearbeitung von Datenobjektvarianten mit Informationen zu Übereinstimmungsgruppen,
Fig. 3 das Verfahren gemäß Fig. 2 mit Ausgestaltungen von Merkmaltypen, die zusammen gespeichert sind mit den Übereinstimmungsgruppen zu den betroffenen Merkmaltypen,
Fig. 4 das Verhalten des Verfahrens gemäß den Fig. 2 und 3 bei Änderung der
Ausgestaltung eines Merkmaltyps in einer Datenobjektvariante,
Fig. 5 das computerimplementierte Verfahren gemäß den Fig. 2 bis 4 mit
Verknüpfungen zu den Datenobjektvarianten in den Übereinstimmungsgruppen,
Fig. 6 das computerimplementierte Verfahren gemäß den Fig. 2 bis 5 zur
Erläuterung der Erstellung einer neuen Datenobjektvariante,
Fig. 7 das computerimplementierte Verfahren gemäß den Fig. 2 bis 6 zur
Erläuterung der Bearbeitung einer existierenden Datenobjektvariante und
Fig. 8 das computerimplementierte Verfahren gemäß den Fig. 2 bis 7 zur
Erläuterung der - teilweisen - Abbildung einer Datenobjektvariante auf eine weitere Datenobjektvariante.
Fig. 1 zeigt insgesamt drei Datenobjektvarianten VI, V2 und V3. Jede der Datenobjektvarianten VI , V2 und V3 beinhaltet bestimmte Merkmaltypen und konkrete Ausgestaltungen dieser Merkmaltypen, die hier jedoch im Einzelnen nicht dargestellt sind. Die in den Datenobjektvarianten VI, V2 und V3 enthaltenen Merkmaltypen können für eine Datenobjektvariante VI, V2 oder V3 in ihrer Ausgestaltung einzigartig sein, es ist jedoch auch möglich, dass die Datenobjektvarianten VI, V2 und V3 gemeinsame Ausgestaltungen eines Merkmaltyps oder mehrerer Merkmaltypen aufweisen.
In Fig. 1 unten sind die theoretisch überhaupt nur möglichen Übereinstimmungen zwischen den drei angenommenen Datenobjektvarianten VI, V2, V3 dargestellt, verdeutlicht durch die gekennzeichneten Schnittmengen. Die Datenobjektvarianten VI, V2 und V3 können überhaupt keine Übereinstimmungen in Merkmaltypen bzw. in Ausgestaltungen von Merkmaltypen haben, was durch die äußeren Segmente VI, V2 und V3 verdeutlicht ist. Die Datenobjektvarianten VI und V2 können in Ausgestaltungen eines gemeinsamen Merkmaltyps übereinstimmen, was das Segment V1=V2 verdeutlicht; das Gleiche gilt für die Datenobjektvarianten VI und V3 sowie die Datenobjektvarianten V2 und V3 (V1=V3 und V2=V3). Schließlich können auch alle Datenobjektvarianten VI, V2 und V3 in Ausgestaltungen eines Merkmaltyps oder mehrerer Merkmaltypen übereinstimmen, siehe das Segment V1=V2=V3.
Die Datenobjektvarianten VI, V2 und V3 weisen also die Übereinstimmungsgruppen V1=V2, V2=V3, V1=V3 und V1=V2=V3 auf sowie die "Rest"- Übereinstimmungsgruppen VI, V2 und V3, wobei diese natürlich nicht sämtliche Merkmaltypen umfassen, sondern nur die Merkmale, die nicht in den anderen Übereinstimmungsgruppen enthalten sind.
Eine im Stand der Technik praktizierte Vorgehensweise bei der Bearbeitung von Datenobjektvarianten besteht darin, die Übereinstimmungsgruppen zu Beginn der Projektarbeit abzusehen und festzulegen, wobei die Datenobjektvarianten (Vollkreise in Fig. 1) VI , V2 und V3 dann aus den verschiedenen Übereinstimmungsgruppen zusammengesetzt werden: Die Datenobjektvariante VI ergibt sich dann beispielsweise aus den Übereinstimmungsgruppen VI =V2, V1=V3, V1=V2=V3 und dem Segment VI ohne die Merkmale der Übereinstimmungsgruppen, in denen die Datenobjektvariante VI beteiligt ist.
In den Fig. 2 bis 8 ist ein computerimplementiertes Verfahren zur Bearbeitung von Datenobjektvarianten wenigstens eines Softwarewerkzeuges sowie schematisch eine computergestützte Arbeitsumgebung zur Bearbeitung von Datenobjektvarianten wenigstens eines Softwarewerkzeuges dargestellt, die eine Bearbeitung von Datenobjektvarianten gestatten, die zu einer Änderung von Übereinstimmungsgruppen führt, wobei jedoch die sich ändernden Übereinstimmungsgruppen automatisch erfasst und nachgehalten werden. Eine zu Anbeginn der Bearbeitung von Datenobjektvarianten festgelegte Zergliederung der Datenobjektvarianten in Übereinstimmungsgruppen ist daher nicht erforderlich.
Im oberen Teil von Fig. 2 sind die Datenobjektvarianten VI, V2 und V3 dargestellt, die die gemeinsamen Merkmaltypen A, B, C und D aufweisen. Jede der Datenobjektvarianten VI, V2 und V3 kann spezielle Ausgestaltungen a, b, c, d, der Merkmaltypen A, B, C, D, aufweisen. Die Ausgestaltungen der Merkmaltypen A, B, C, D sind für die Datenobjektvariante VI als al, bl, cl und dl, für die Datenobjektvariante V2 als a2, b2, c2 und d2 und für die Datenobjektvariante V3 als a3, b3, c3 und d3 bezeichnet. Ferner ist für die Datenobjektvarianten VI, V2 und V3 festgelegt worden, dass sie in den Ausgestaltungen für die Merkmaltypen A und B vollständig übereinstimmen, dass also gilt, dass al identisch ist mit a2 identisch ist mit a3, und dass bl identisch ist mit b2 identisch ist mit b3. Darüber hinaus ist festgelegt, dass die Datenobjektvarianten VI und V2 hinsichtlich des Merkmaltyps C übereinstimmen, dass also cl identisch ist mit c2. Hinsichtlich der verbleibenden Ausgestaltungen der Merkmaltypen besteht demnach keinerlei Übereinstimmung.
Typischerweise handelt es sich bei den Merkmaltypen A, B, C und D im Kontext der Steuergeräteentwicklung um mathematische Modelle, Teilmodelle, Funktionen in symbolischen oder textmäßigen Hochsprachen, Hardwarebeschreibungen, Testskripte, Parametsätze oder auch einzelne Parameter.
Bei dem hier dargestellten Verfahren und der hier dargestellten Arbeitsumgebung ist vorgesehen, dass zu wenigstens einem Merkmaltyp A, B, C, D übereinstimmende Ausgestaltungen a, b, c, d, dieses Merkmaltyps in verschiedenen Datenobjektvarianten VI, V2 und V3 erfasst werden und dass zu dem jeweiligen Merkmaltyp A, B, C, D Informationen zu Übereinstimmungsgruppen Gl , G2, G3 von Datenobjektvarianten VI , V2, V3 gespeichert werden. Die Übereinstimmungsgruppen Gl, G2 und G3 enthalten also jeweils - in welcher konkreten informationstechnischen Darstellung auch immer - die Zusammenstellung von denjenigen Datenobjektvarianten, die hinsichtlich des Merkmaltyps A, B, C oder D, auf welchen sie bezogen sind, übereinstimmende Ausgestaltungen a, b, c, d aufweisen. Wenn in Bezug auf die in den Figuren dargestellten Beispiele von den Übereinstimmungsgruppen Gl, G2 und G3 die Rede ist, dann ist dies eine vereinfachende Notation, da die Übereinstimmungsgruppen immer hinsichtlich eines Merkmaltyps existieren. Die Übereinstimmungsgruppe Gl umfasst z. B. genau genommen in den dargestellten Beispielen potentiell die merkmalsbezogenen Übereinstimmungsgruppen G1(A), G1(B), G1(C) und G1(D).
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 bestehen die Informationen lediglich in einer Liste der Datenobjektvarianten VI, V2, V3 in denen die Ausgestaltungen a, b, c, d des jeweiligen Merkmaltyps A, B, C und D übereinstimmen. Die Übereinstimmungsgruppe Gl hinsichtlich des Merkmaltyps A, also G1(A), umfasst demnach als Information zu
der Übereinstimmungsgruppe die Nennung der Datenobjektvarianten VI, V2 und V3. Die Übereinstimmungsgruppe G2 zu dem Merkmaltyp C, also G2(C), umfasst nur die Datenobjektvariante V3, wohingegen die Übereinstimmungsgruppe Gl hinsichtlich des Merkmaltyps C, also G1(C), als Information zu der Übereinstimmungsgruppe G1(C) die Datenobjektvarianten VI und V2 nennt. Aus den hinterlegten Informationen zu den Übereinstimmungsgruppen Gl, G2 und G3 ist also jederzeit ersichtlich, wie die Datenobjektvarianten VI, V2 und V3 hinsichtlich ihrer Merkmale segmentiert sind.
In Fig. 3 ist eine Ausgestaltung des Verfahrens und der Arbeitsumgebung dargestellt, bei der die zu dem Merkmaltyp A, B, C, D gespeicherten Informationen zu den Übereinstimmungsgruppen Gl, G2 und G3 die übereinstimmenden Ausgestaltungen a, b, c, d des Merkmaltyps A, B, C, D selbst aufweisen. In der Übereinstimmungsgruppe G2 zu dem Merkmaltyp C ist beispielsweise die Ausgestaltung c3 zu der Datenobjektvariante V3 abgelegt. Das Ausführungsbeispiel macht - genau wie auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 - deutlich, dass eine Übereinstimmungsgruppe Gl, G2, G3 auch nur aus der Information zu einer einzigen Datenobjektvariante VI, V2, V3 bestehen kann.
In Fig. 4 ist die Bearbeitung der existierenden Datenobjektvariante VI dargestellt sowie das Resultat der Anwendung des Verfahrens im Hinblick auf die Anpassung der Übereinstimmungsgruppen Gl und G2. In Fig. 4 wird ausgehend von den schon in den Fig. 2 und 3 dargestellten Datenobjektvarianten VI, V2 und V3 die Ausgestaltung al des Merkmaltyps A in der Datenobjektvariante VI geändert, nämlich al in al'. Das Verfahren sieht nun vor, dass nach diesem Bearbeitungsvorgang der Datenobjektvariante VI zumindest hinsichtlich des bearbeiteten Merkmaltyps A erneut geprüft wird, ob eine Änderung der Übereinstimmungsgruppen Gl und G2 resultiert. Im Falle einer Änderung zu diesem Merkmaltyp A werden aktuelle und aktualisierte Informationen zu den Übereinstimmungsgruppen Gl und G2 der Datenobjektvarianten mit den übereinstimmenden Ausgestaltungen des Merkmaltyps A gespeichert. Im vorliegenden Fall führt die Änderung der Ausgestaltung al zur Ausgestaltung al' des Merkmaltyps A in der Datenobjektvariante VI dazu, dass eine neue Übereinstimmungsgruppe G2(A) zu dem Merkmaltyp A entsteht, wohingegen die Merkmalgruppe G1(A) hinsichtlich des Merkmaltyps A inhaltlich reduziert wird, nämlich auf die einzige Information zu der Datenobjektvariante VI . Die Übereinstimmungsgruppe G2(A) enthält hingegen Informationen zu den Datenobjektvarianten V2 und V3, da diese gemäß der Voraussetzung identische Ausgestaltungen a2 und a3 aufweisen. Bei dieser Ausgestaltung des Verfahrens werden bei Bearbeitung von Datenobjektvarianten VI, V2, V3 ständig aktuelle Informationen zu den Übereinstimmungsgruppen Gl, G2 und G3 erhalten, d. h. die Grenze zwischen
den Übereinstimmungsgruppen Gl, G2 und G3 können sich während der Bearbeitung der Datenobjektvarianten vollkommen zwanglos ändern, es können zwanglos neue Übereinstimmungsgruppen entstehen genauso wie existierende Übereinstimmungsgruppen wegfallen können. Das Problem der initial - also vor der eigentlichen Bearbeitung von Datenobjektvarianten - festzulegenden Datenobjektvarianten und Übereinstimmungsgruppen ist hier gelöst.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten computerimplementierten Verfahren bestehen die Informationen in den Übereinstimmungsgruppen Gl, G2, G3 nicht mehr aus einer Liste von Bezeichnern der Datenobjektvarianten VI, V2, V3, sondern die Informationen umfassen jeweils eine Verknüpfung L zu den Datenobjektvarianten VI, V2, V3, so dass über die Verknüpfungen L(V1), L(V2) und L(V3) aus jeder Übereinstimmungsgruppe G direkt zu den betreffenden Datenobjektvarianten VI, V2, V3 gesprungen werden kann.
In Fig. 6 wird veranschaulicht, wie zu den bestehenden Datenobjektvarianten VI, V2, V3 eine weitere, neue Datenobjektvariante V4 hinzugefügt wird. Das Erzeugen der weiteren Datenobjektvariante V4 geschieht dadurch, dass eine existierende Datenobjektvariante, hier die Datenobjektvariante VI, als Ausgangspunkt ausgewählt wird und die in Fig. 6 unten dargestellten existierenden Informationen zu den Übereinstimmungsgruppen Gl, G2, G3 von Datenobjektvarianten, also den bestehenden Datenobjektvarianten VI, V2, V3, um Informationen zu der weiteren Datenobjektvariante V4 ergänzt werden. Dies geschieht dadurch, dass die Übereinstimmungsgruppen, hier also alle Übereinstimmungsgruppen unter Gl, also G1(A), G1(B), G1(C) und G1(D), die die existierende und als Ausgangspunkt dienende Datenobjektvariante VI umfassen, so mit Informationen ergänzt werden, dass diese Übereinstimmungsgruppen Gl auch die weitere, erzeugte Datenobjektvariante V4 umfassen. In dem dargestellten Beispiel sind die Übereinstimmungsgruppen unter Gl mit dem Bezeichner V4 der weiteren Datenobjektvariante V4 ergänzt worden. Als Ausgangspunkt zur Erstellung einer neuen Datenobjektvariante wird ganz allgemein vorzugsweise diejenige existierende Datenobjektvariante herangezogen, die der zukünftigen und zu erzeugenden Datenobjektvariante am ähnlichsten ist, also am meisten übereinstimmende Merkmale aufweist.
In Fig. 7 ist die Bearbeitung der existierenden Datenobjektvariante V2 dargestellt. Zur Bearbeitung wird die Datenobjektvariante V2 zunächst benannt, was in Fig. 2 durch die Umrandung des Bezeichners "V2" symbolisiert ist. Daraufhin werden die Übereinstimmungsgruppen ermittelt, die die zu bearbeitende Datenobjektvariante umfassen, was vorliegend die Übereinstimmungsgruppen G1(A), G1(B), G1(C) und
G2(D) sind. Nachfolgend werden dann die Ausgestaltungen der Merkmaltypen A, B, C, D zur Bearbeitung freigegeben, die zu der zu bearbeitenden Datenobjektvariante V2 gehören; dies sind im dargestellten Fall die Ausgestaltungen al, bl, cl und d2.
Bei der Bearbeitung von Ausgestaltungen a, b, c, d von Merkmaltypen A, B, C, D einer Datenobjektvariante V kann es vorkommen, dass durch die Bearbeitung und Änderung einer Ausgestaltung a, b, c, d weitere Übereinstimmungsgruppen G entstehen, weil die Änderung einer Ausgestaltung a, b, c, d zu einem Wegfall einer zuvor existenten Übereinstimmung führt. Um zu verhindern, dass konkrete Ausgestaltungen a, b, c, d bei der Bearbeitung verlorengehen, ist deshalb ferner vorgesehen, dass die Bearbeitung der Ausgestaltung a, b, c, d eines Merkmaltyps A, B, C, D im Kontext der zu bearbeitenden Datenobjektvariante V2 anhand einer Kopie dieser Ausgestaltung a, b, c, d des Merkmaltyps A, B, C, D erfolgt. Allgemein formuliert ist vorgesehen, dass für mindestens einen der Merkmaltypen A, B, C, D die Bearbeitung der Ausgestaltungen a, b, c, d anhand einer Kopie erfolgt. Es können z. B. Kopien von allen Ausgestaltungen a, b, c, d zur Bearbeitung erzeugt werden, die mehr als einer Datenobjektvariante V zugeordnet sind. Das Arbeiten mit den vorbeschriebenen Kopien ist ganz allgemein sinnvoll, insbesondere ist es sinnvoll, wenn die zu diesem Merkmaltyp A, B, C, D gehörige Übereinstimmungsgruppe G mehr als die zu bearbeitende Datenobjektvariante V2 umfasst. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 werden aus diesem Grund Kopien der Ausgestaltungen al, bl, cl angefertigt, die als copy(al), copy(bl) und copy(cl) bezeichnet sind. Da die Ausgestaltung d2 in der Übereinstimmungsgruppe G2(D) nicht mehrere Datenobjektvarianten enthält, ist es nicht erforderlich, mit einer Kopie der Ausgestaltung d2 zu arbeiten.
Fig. 8 illustriert die Vorgehensweise des computerimplementierten Verfahrens und der computergestützten Arbeitsumgebung für den Fall, dass die Ausgestaltung a, b, c, d eines Merkmaltyps A, B, C, D einer ersten Datenobjektvariante auf eine weitere Datenobjektvariante übertragen wird. Im dargestellten Beispiel soll die Ausgestaltung cl der Datenobjektvariante VI übertragen werden auf die Datenobjektvariante V3. Dies geschieht dadurch, dass die zu übertragende Ausgestaltung cl des Merkmaltyps C der ersten Datenobjektvariante VI ausgewählt wird - gekennzeichnet durch das Kästchen um die Ausgestaltung cl - und indem die weitere Datenobjektvariante ausgewählt wird - in dem Ausführungsbeispiel indirekt durch die Umrandung der Ausgestaltung c3 der Datenobjektvariante V3 erfolgt. Daraufhin wird bezüglich des Merkmaltyps C der betroffenen Ausgestaltung cl die Übereinstimmungsgruppe G1(C), die die erste Datenobjektvariante VI umfasst, durch die weitere Datenobjektvariante V3 ergänzt. In der unteren Tabelle in Fig. 8 ist zu erkennen, dass die Datenobjektvariante V3 in der Übereinstimmungsgruppe G1(C) nun zusätzlich genannt wird. Aus der
Übereinstimmungsgruppe G2(C) des Merkmaltyps C der betroffenen Ausgestaltung c3, die die weitere Datenobjektvariante V3 umfasst, wird diese weitere Datenobjektvariante V3 gelöscht, so dass die Datenobjektvariante G2(C) aufgelöst ist. Im Ergebnis wird damit durch die Verwendung des Verfahrens auch nach der Übertragung von Ausgestaltungen von Merkmaltypen automatisch wieder ein aktuelles Bild der Übereinstimmungsgruppen erhalten.