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Die
Erfindung betrifft ein Speichermodul und ein korrespondierendes
Speichersystem sowie ein damit ausgerüstetes Computersystem.
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In
einem Halbleiterspeicherbauelement ist eine vorbestimmte Zeitperiode
von einer Eingabe eines Lesebefehls bis zu einer Ausgabe von Lesedaten erforderlich.
Die vorbestimmte Zeitperiode wird als Latenz bezeichnet. Die Latenz
variiert entsprechend dem Typ des Halbleiterspeicherbauelements.
Unter den Halbleiterspeicherbauelementen haben einige Halbleiterspeicherbauelemente,
wie ein dynamischer Speicher mit direktem Zugriff (DRAM), ein statischer Speicher
mit direktem Zugriff (SRAM) usw., eine relativ niedrige Latenz.
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Seit
elektronische Geräte,
wie Computer, immer komplizierter werden und mehr Funktionen aufweisen,
sind Halbleiterspeicherbauelemente zur Verwendung in den elektronischen
Geräten
erforderlich, welche eine erhöhte
Kapazität
aufweisen. Daher kann es vorteilhafter sein, statt mehrerer separater Halbleiterspeicherbauelemente
ein Speichermodul zu verwenden, in welchem eine Mehrzahl von Halbleiterspeicherbauelementen
auf einer Leiterplatte (PCB) montiert ist.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Speichermodul
und ein korrespondierendes Speichersystem sowie ein Computersystem bereitzustellen,
welche eine vergleichsweise hohe Betriebsgeschwindigkeit bei ziemlich
niedriger Latenz ermöglichen.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines Speichermoduls mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1, eines Speichersystems mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 8 und eines Computersystems mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 13. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Die
Erfindung stellt ein Speichermodul mit einer niedrigeren Latenz
sowie ein Speichersystem zur Verfügung, welches durch Einbindung
eines Speichermoduls mit einer niedrigeren Latenz in das Speichersystem
eine verbesserte Leistungsfähigkeit
aufweist.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Speichersystems,
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2A und 2B Draufsichten
auf ein Ausführungsbeispiel
eines Speichermoduls mit einer niedrigen Latenz, welches im Speichersystem
gemäß 1 enthalten
sein kann,
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3A und 3B Draufsichten
auf ein anderes Ausführungsbeispiel
eines Speichermoduls mit einer niedrigen Latenz, welches im Speichersystem gemäß 1 enthalten
sein kann,
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4 ein
Zeitablaufdiagramm, welches eine Latenz eines Speichermoduls während eines
Lesevorgangs darstellt, und
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5 eine
schematische Darstellung eines Computersystems mit einem Speichersystem
wie jenem von 1.
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1 zeigt
ein Speichersystem gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches eine Mehrzahl von Speichermodulen 200 und
eine Speichersteuereinheit 100 umfasst. Die Mehrzahl von
Speichermodulen 200 umfasst ein Speichermodul 210 mit
einer relativ niedrigen Latenz und normale Speichermodule 220, 230, 240, 250, 260, 270 und 280 mit
einer normalen Latenz. Obwohl in 1 dargestellt
ist, dass das Speichersystem nur ein Speichermodul 210 mit
einer niedrigen Latenz und sieben normale Speichermodule 220, 230, 240, 250, 260, 270 und 280 umfasst,
kann die Anzahl von Speichermodulen mit einer niedrigen Latenz und
die Anzahl der normalen Speichermodule mit normaler Latenz des Speichersystems
in verschiedenen Ausführungsformen
variieren.
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Zusätzlich umfasst
das Speichersystem einen Hauptbus 150, über welchen ein Signal und
Daten zwischen der Speichersteuerschaltung 100 und den
Speichermodulen 200 übertragen
werden. Die Speichersteuerschaltung 100 kann ein „Tag", d.h. ein Identifizierungskennzeichen, 110 umfassen.
Die Speichersteuerschaltung 100 steuert den Betrieb der Speichermodule 200.
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Die
Speichersteuerschaltung 100 erkennt Speichermodule 200 mit
einer niedrigen Latenz durch Verwendung des Identifizierungskennzeichens 110,
so dass die Speichermodule 200 mit der niedrigen Latenz
als normale Cachespeicher verwendet werden können. Zudem kann jedes der
Speichermodule 210, 220, 230, 240, 250, 260, 270 und 280 einen fort geschrittenen
Speicherpuffer (AMB) als Speicherpuffer umfassen. Der AMB sollte
in Übereinstimmung mit
einem speziellen Protokoll entworfen werden, das für jeden
Typ von Halbleiterspeicherbauelement geeignet ist.
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Wenn
das Halbleiterspeicherbauelement, mit welchem das Speichermodul
ausgerüstet
ist, beispielsweise ein statischer Speicher mit direktem Zugriff
(SRAM) ist, sollte der AMB ein SRAM-Protokoll unterstützen, und
wenn das Halbleiterspeicherbauelement, mit welchem das Speichermodul
ausgerüstet ist,
ein dynamischer Speicher mit direktem Zugriff (DRAM) ist, sollte
der AMB ein DRAM-Protokoll unterstützen. Es ist wünschenswert,
dass das Speichermodul mit der niedrigen Latenz näher an der Speichersteuerschaltung
als die normalen Speichermodule angeordnet ist.
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Die 2A und 2B zeigen
Draufsichten auf das Speichermodul 210 aus 1 mit
niedriger Latenz. 2A zeigt eine erste Seite des
Speichermoduls 210 mit niedriger Latenz, und 2B zeigt eine
zweite Seite des Speichermoduls 210. In den 2A und 2B wird
aus Gründen
der Klarheit auf interne Busse und Übertragungsleitungen verzichtet,
durch welche Signale übertragen
werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 2A und 2B kann
das Speichermodul 210 mit niedriger Latenz aus 1 eine
Leiterplatte (PCB) 300, eine Mehrzahl von Halbleiterspeicherbauelementen 311 bis 328,
eine Mehrzahl von Modulanschlüssen
TABS und einen Speicherpuffer 329 umfassen. Zudem umfasst
das Speichermodul 210 mit niedriger Latenz einen nicht
dargestellten internen Bus zur Übertragung von
Signalen und Daten zwischen dem Speicherpuffer 329 und
der Mehrzahl von Modulanschlüssen TABS.
Das Speichermodul 210 mit niedriger Latenz in den 2A und 2B ist
beispielsweise ein vollständig
gepuffertes Dual-Inline-Speichermodul
(FBDIMM), welches den fortgeschrittenen Speicherpuffer (AMB) als
Speicherpuffer 329 verwendet. Der AMB ist ein Speicherpuffer,
welcher die Anforderungen des Standards des Joint Electron Devices
Engineering Councils (JEDEC) erfüllt,
der eine parallel-zu-seriell Datentransformation vorschreibt.
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Die
jeweiligen Halbleiterspeicherbauelemente 311 bis 328 in
den 2A und 2B umfassen ein
DRAM mit niedriger Latenz. Die Mehrzahl der Modulanschlüsse TABS
wird verwendet, um Signale und Daten zwischen dem Speichermodul 210 und
externen Einheiten zu übertragen.
Der Speicherpuffer 329 puffert Daten, welche von den Halbleiterspeicherbauelementen 311 bis 328 ausgegeben
werden, um die gepufferten Daten den Modulanschlüssen TABS zur Verfügung zu
stellen. Zudem puffert der Speicherpuffer 329 ein Signal
und Daten, welche von einer externen Einheit über die Modulanschlüsse TABS
eingegeben werden, um das gepufferte Signal und die gepufferten
Daten den Halbleiterspeicherbauelementen 311 bis 328 zur
Verfügung
zu stellen.
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Die 3A und 3B zeigen
Draufsichten auf das Speichermodul 210 aus 1 mit
niedriger Latenz gemäß einem
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. 3A zeigt
eine erste Seite des Speichermoduls 210 mit niedriger Latenz,
und 3B zeigt eine zweite Seite des Speichermoduls 210.
In den 3A und 3B wird
aus Gründen der
Klarheit auf interne Busse und Übertragungsleitungen
verzichtet, durch welche Signale übertragen werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 3A und 3B kann
das Speichermodul 210 mit niedriger Latenz aus 1 eine
PCB 400, eine Mehrzahl von Halbleiterspeicherbauelementen 411 bis 428,
eine Mehrzahl von Modulanschlüssen
TABS und einen Speicherpuffer 429 umfassen. Zudem umfasst
das Speichermodul 210 mit niedriger Latenz einen nicht dargestellten
internen Bus zur Übertragung
von Signalen und Daten zwischen dem Speicherpuffer 429 und
der Mehrzahl von Modulanschlüssen TABS.
Das Speichermodul 210 mit niedriger Latenz in den 2A und 2B ist
ein vollständig
gepuffertes Dual-Inline-Speichermodul (FBDIMM), welches den fortgeschrittenen
Speicherpuffer (AMB) als Speicherpuffer 429 verwendet.
Der AMB ist ein Speicherpuffer, welcher die Anforderungen des Standards
des JEDEC erfüllt.
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Ein
Teil der in den 3A und 3B dargestellten
jeweiligen Halbleiterspeicherbauelemente 411 bis 414, 419 bis 423 kann
SRAMs mit niedriger Latenz entsprechen, und die verbleibenden Halbleiterspeicherbauelemente 415 bis 418, 424 bis 428 können normalen
DRAMs entsprechen, die eine normale Latenz aufweisen. Die SRAMs 411 bis 414, 419 bis 423 sind
auf der linken Seite von der Mitte der PCB 400 aus gesehen
angeordnet und die normalen DRAMs 415 bis 418, 424 bis 428 mit
der normalen Latenz sind auf der rechten Seite in den 3A und 3B angeordnet.
Es sei jedoch angemerkt, dass die Halbleiterspeicherbauelemente 411 bis 428 in
beliebigen anderen Kombinationen aus den SRAMs mit niedriger Latenz
und den normalen DRAMs gebildet werden können.
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Die
Mehrzahl der Modulanschlüsse
TABS wird zur Übertragung
von Signalen zwischen dem Speichermodul 210 und einer externen
Einheit verwendet. Der Speicherpuffer 429 puffert Daten,
welche von den Halbleiterspeicherbauelementen 411 bis 428 ausgegeben
werden, um die gepufferten Daten den Modulanschlüssen TABS zur Verfügung zu
stellen. Zudem puffert der Speicherpuffer 429 ein Signal und
Daten, welche von einer externen Einheit über die Modulanschlüsse TABS
eingegeben werden, und stellt das gepufferte Signal und die gepufferten
Daten den Halbleiterspeicherbauelementen 411 bis 428 zur Verfügung.
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4 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm, welches eine Latenz eines Speichermoduls
während
eines Lesevorgangs darstellt. In 4 bezeichnet „CK" einen Takt, der
in einem Speichersystem verwendet wird, und „CMD" bezeichnet einen Befehl. „DQ(A)" bezeichnet Daten,
die vom Speicher in einem Fall ausgegeben werden, dass alle Speicherbauelemente
im Speichermodul DRAMs mit niedriger Latenz umfassen. „DQ(B)" bezeichnet Daten,
die vom Speicher in einem Fall ausgegeben werden, dass eine Hälfte der
Speicherbauelemente im Speichermodul SRAMs umfassen und die verbleibende
Hälfte
der Speicherbauelemente DRAMs umfassen. Zusätzlich bezeichnet „DQ(C)" Daten, die vom Speicher
ausgegeben werden, wenn alle Speicherbauelemente im Speichermodul
die normalen DRAMs mit der normalen Latenz umfassen.
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Das
Speichersystem gemäß 4 arbeitet in
einem 4-Bit-Bündelmodus,
das bedeutet, dass das Speichersystem vier Dateneinheiten D1 bis
D4 oder D5 bis D8 in Reaktion auf einen Lesebefehl ausgibt, der
alle zwei Taktperioden des Taktes CK erzeugt wird. Wenn alle Speicherbauelemente
im Speichermodul SRAMs umfassen, weist DQ(A) die Latenz von LAT1
auf. Wenn eine Hälfte
der Speicherbauelemente des Speichermoduls SRAMs umfasst und die
verbleibende Hälfte
normale DRAMs umfasst, weist DQ(B) die Latenz von LAT2 auf. Zusätzlich weist DQ(C)
die Latenz von LAT3 auf, wenn alle Speicherbauelemente im Speichermodul
normale DRAMs mit einer normalen Latenz umfassen.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird ersichtlich, dass, wenn
eine Hälfte
der Speicherbauelemente im Speichermodul SRAMs umfasst und die verbleibende
Hälfte
DRAMs umfasst, Daten ungefähr
eine Taktperiode früher
ausgegeben werden, als wenn alle Speicherbauelemente normale DRAMs
mit einer normalen Latenz umfassen. Das heißt, dass, wenn die Taktperiode
des Taktes CK ungefähr
3,8ns beträgt
und eine Hälfte
der Speicherbauelemente im Speichermodul SRAMs umfasst und die verbleibende
Hälfte
normale DRAMs umfasst, die Latenz verglichen damit, dass das Speichermodul
nur aus DRAMs mit einer normalen Latenz aufgebaut ist, um ungefähr 3,8ns
reduziert wird. Zusätzlich
können,
wenn alle Speicherbauelemente im Speichermodul SRAMs umfassen, Daten
ungefähr
sechs Taktperioden früher als
bei einem Speichermodul ausgegeben werden, in dem alle Speicherbauelemente
normale DRAMs umfassen.
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In
einem Speichersystem, das in einem 8-Bit-Bündelmodus arbeitet, was bedeutet,
dass das Speichersystem acht Dateneinheiten D1 bis D8 in Reaktion
auf einen Lesebefehl ausgibt, können
Daten ungefähr
zwei Taktperioden früher
ausgegeben werden als bei einem Speichermodul, dessen Speicherbauelemente
normale DRAMs mit einer normalen Latenz umfassen, wenn eine Hälfte der Speicherbauelemente
des Speichermoduls SRAMs umfasst und die verbleibende Hälfte normale
DRAMs umfasst.
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Das
heißt,
dass, wenn die Taktperiode des Taktes CK ungefähr 3,8ns beträgt und eine
Hälfte
der Speicherbauelemente im Speichermodul SRAMs umfasst und die verbleibende
Hälfte
normale DRAMs umfasst, die Latenz des Speichermoduls verglichen damit,
dass alle Speicherbauelemente im Speichermodul DRAMs mit einer normalen
Latenz umfassen, um ungefähr
7,6ns reduziert wird.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
eines Computersystems, das eine Mehrzahl von Speichermodulen 540 und 550,
eine Speichersteuereinheit 520, einen Kanal 530 und
einen Prozessor 510 umfasst. Zusätzlich umfasst das Computersystem Hauptbusse 560 und 570,
welche verwendet werden, um Daten und Signale zwischen der Speichersteuerschaltung 520 und
der Mehrzahl von Speichermodulen 540 und 550 zu übertragen.
Im Computersystem gemäß 5 werden
beispielsweise Daten mit 72Bit gleichzeitig durch die Hauptbusse 560 und 570 übertragen.
Die Mehrzahl von Speichermodulen 540 umfasst Speichermodule 541 bis 548 und
die Mehrzahl von Speichermodulen 550 umfasst Speichermodule 551 bis 558.
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Jedes
der Speichermodule 540 und 550 umfasst wenigstens
ein Speichermodul mit niedriger Latenz. Die Speichersteuerschaltung 520 steuert
einen Betrieb der Speichermodule 541 bis 548 und 551 bis 558.
Die Hauptbusse werden verwendet, um Signale und Daten zwischen der
Speichersteuerschaltung 520 und der Mehrzahl von Speichermodulen 540 und 550 zu übertragen.
Der Prozessor 510 steuert die Speichersteuerschaltung und
führt verschiedene
Signalverarbeitungen aus.
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Der
Prozessor 510 kann Cachespeicher L1, L2 und L3 umfassen.
Zudem kann der Prozessor 510 die Speichermodule mit niedriger
Latenz unter den Speichermodulen 541 bis 548, 551 bis 558 als
zusätzlichen
Cachespeicher verwenden.
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Die
Speichersteuerschaltung 520 gibt die Speichermodule mit
niedriger Latenz, die als Cachespeicher verwendet werden sollen,
unter Verwendung eines Identifizierungskennzeichens 521 frei, welches
das Speichermodul mit niedriger Latenz unter den Speichermodulen
erkennt.
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Zusätzlich umfasst
jedes der Speichermodule 541 bis 548 und 551 bis 558 den
AMB als Speicherpuffer. Der AMB sollte in Übereinstimmung mit einem speziellen
Protokoll entworfen werden, das für jeden Typ von Halbleiterspeicherbauelementen
geeignet ist. Wenn beispielsweise das Halbleiterspeicherbauelement,
mit dem das Speichermodul ausgerüstet
ist, ein SRAM ist, sollte der AMB ein SRAM-Protokoll unterstützen, und
wenn das Halbleiterspeicherbauelement, mit dem das Speichermodul ausgerüstet ist,
ein DRAM ist, sollte der AMB ein DRAM-Protokoll unterstützen.
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Obwohl
die Erfindung hier unter Bezugnahme auf ein Halbleiterspeicherbauelement
wie einem SRAM oder einem DRAM mit niedriger Latenz beschrieben
wird, welches das Speichermodul mit niedriger Latenz bildet, wird
angemerkt, dass auch jeder andere Typ von Halbleiterspeicherbauelement,
der eine niedrige Latenz aufweist, verwendet werden kann, um das
Speichermodul mit niedriger Latenz zu bilden.
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Das
Speichermodul und das Speichersystem können gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung einen FBDIMM umfassen, der nicht nur als ein mit einem
Prozessor gekoppelter Cachespeicher wirkt, sondern auch als Pufferspeicher
mit direktem Speicherzugriff (DMA). Die Abnahme der Leistungsfähigkeit
eines Computersystems wird normalerweise durch die Zeitperiode verursacht,
die eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) benötigt, um Daten von einem Festplattenlaufwerk (HDD)
oder einem Hauptspeicher zu holen. Durch Reduzieren der Latenz,
d.h. der Zeitperiode, die zum Holen von Daten erforderlich ist,
kann die Leistungsfähigkeit
des Computersystems verbessert werden. Wenn das Speichermodul mit
niedriger Latenz für den
DMA-Pufferspeicher
verwendet wird, kann die Latenz des Computersystems reduziert werden.
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Um
das Speichermodul mit niedriger Latenz als DMA-Pufferspeicher verwenden
zu können,
sollte ein Betriebssystem (OS) das Speichermodul mit niedriger Latenz
erkennen. Daten, die von einem HDD usw. erfasst werden, können im
Speichermodul mit niedriger Latenz gespeichert werden, um die Zeitperiode
für einen
Datenzugriff der zentralen Prozessoreinheit zu reduzieren. Zusätzlich können häufig bei
einem Vorgang verwendete Daten im Speichermodul mit niedriger Latenz
gespeichert werden, um die Geschwindigkeit des Gesamtsystems zu
erhöhen.
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Wie
oben ausgeführt,
kann in dem Speichermodul und Speichersystem gemäß exemplarischen Ausführungsbeispielen
der Erfindung der Latenzzeitpunkt, an welchem Daten in Reaktion
auf einen Lesebefehl ausgegeben werden, reduziert werden. Zudem
kann das Speichermodul gemäß exemplarischen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung als Cachespeicher, auf den von einem Prozessor zugegriffen
wird, oder als DMA-Pufferspeicher verwendet werden.