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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Drehverbindungseinrichtung zum
elektrischen Verbinden eines Statorelements, wie beispielsweise
der Lenksäule
eines Automobils, mit einem Rotorelement, wie beispielsweise einem
Lenkrad.
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Die
japanischen offengelegten Patentschriften Nr. 2003-151711 und 2003-243119
offenbaren diese Art von Drehverbindungseinrichtungen. Jede der
Drehverbindungseinrichtungen weist einen Stator auf, der an einer
Lenksäule
befestigt ist; einen Rotor, der an einem Lenkrad befestigt ist und
drehbar an den Stator montiert ist; eine Kabelkammer, die in dem Rotor
angeordnet ist und dem Stator und in Umfangsrichtung um einen Rotationsmittelpunkt
des Rotors herum ausgebildet ist; ein flexibles flaches Kabel, das in
der Kabelkammer so untergebracht ist, dass eine Drehung des Rotors
möglich
ist, wobei ein Ende des flexiblen flachen Kabels in Richtung des
Stators führt und
das andere Ende in Richtung des Rotors; und einen Gleitringmechanismus.
Der Gleitringmechanismus beinhaltet leitende Ringe, die an dem Rotor
befestigt sind und um den Drehmittelpunkt des Rotors herum angeordnet
sind, sowie Gleitanschlüsse,
die an dem Stator angeordnet sind, um an den leitenden Ringen zu
gleiten.
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Im
Betrieb dreht sich, wenn das Lenkrad gedreht wird, der Rotor bezüglich des
Stators. Für
die Drehung des Rotors behält
das flexible flache Kabel eine elektrische Verbindung zwischen dem
Stator und dem Rotor aufrecht, während
es seinen Unterbringungszustand in der Kabelkammer verändert. Andererseits
halten die Gleitanschlüsse
die elektrische Verbindung zwischen dem Stator und dem Rotor aufrecht,
während
sie an den leitenden Ringen gleiten. Im Falle eines geringen leitenden
Stroms, der zwischen der Lenksäule
und dem Lenkrad fließt
(beispielsweise Zündungssignal
für einen
Airbag), wird ein Leiterweg in dem flexiblen flachen Kabel verwendet.
Im Falle eines starken leitenden Stroms (beispielsweise Strom für Lenkheizer)
wird dagegen ein Leiterweg in dem Gleitringmechanismus verwendet.
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Dabei
befindet sich der oben beschriebene Gleitringmechanismus unterhalb
der Kabelkammer auf die folgende Art und Weise. Im Falle der japanischen
offengelegten Patentschrift Nr. 2003-151711 hat ein Rotor einen
Wellenteil, der so ausgebildet ist, dass er aus einer Kabelkammer
nach unten hervorsteht. Der Wellenteil ist mit einem hervorstehenden Krempenteil
versehen, an welchem leitende Ringe befestigt sind. Andererseits
hat ein Stator einen hervorstehenden Teil, der so ausgebildet ist,
dass er aus der Kabelkammer nach unten hervorsteht. Anschlussanbringungen
sind an dem hervorstehenden Teil des Stators mittels Schrauben befestigt.
Die oben erwähnten
Gleitanschlüsse
sind an den Anschlussanbringungen befestigt.
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In
dem oben aufgebauten Gleitringmechanismus ist jedoch die Anzahl
der Bauteile, die den Mechanismus bilden, groß, so dass die Herstellkosten
ansteigen, und zwar aufgrund der Struktur, wo die Gleitanschlüsse an dem
Stator mit der Verwendung der Gleitanschlüsse angebracht sind. Außerdem ist, da
es notwendig ist, den Stator mit einem exklusiven Raum unterhalb
der Kabelkammer zur Aufnahme des Gleitringmechanismus zu versehen,
ein Abmaß der Drehverbindungseinrichtung
in ihrer axialen Richtung vergrößert, so
dass die Einrichtung insgesamt recht groß wird. Wie oben erwähnt, muss
außerdem
der Rotor mit dem Krempenteil für
die leitenden Ringe des Gleitringmechanismus als einem exklusiven
Anbringbereich versehen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
den Umständen
ist es daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Drehverbindungseinrichtung
zu schaffen, mit der die Anzahl der Komponenten, die den Gleitringmechanismus
bilden, vermindert werden kann und mit der außerdem der Gleitringmechanismus
in einem engen Raum in der axialen Richtung montiert werden kann
und außerdem
die Verwendung eines exklusiven Anbringbereichs wie des Krempenteils
beim Montieren des Gleitringmechanismus vermieden werden kann.
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In
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das oben beschriebene
Ziel erreicht werden mit einer Drehverbindungseinrichtung mit: einem Stator;
einem drehbar an dem Stator angebrachten Rotor; einer Kabelkammer,
die von dem Stator und dem Rotor umgeben ist und auch um einen Rotationsmittelpunkt
des Rotors herum in Umfangsrichtung ausgebildet ist; einem Kabel,
das in der Kabelkammer untergebracht ist, so dass es eine Drehung
des Rotors bezüglich
des Stators ermöglicht,
wobei ein Ende des Kabels zum Stator und ein anderes Ende des Kabels
zum Rotor geführt
ist; und einem Gleitringmechanismus mit zumindest einem leitenden Ring,
der an entweder dem Rotor oder dem Stator angebracht ist, und mit
zumindest einem Gleitanschluss, der an dem anderen dieser beiden
Elemente Rotor und Stator angebracht ist und auch dazu ausgestaltet
ist, an dem leitenden Ring zu gleiten, wobei der Stator einen stationären oberen
Flächenteil
hat, der so ausgebildet ist, dass er eine Oberseite der Kabelkammer
bedeckt, während
der Rotor einen sich drehenden oberen Flächenteil hat, der so ausgebildet
ist, dass er an den stationären
oberen Flächenteil des Stators
angrenzt; und der Gleitringmechanismus in einem Zwischenraum zwischen
dem stationären oberen
Flächenteil
des Stators und dem sich drehenden oberen Flächenteil des Rotors angeordnet
ist.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung gibt es, da der leitende Ring
und der Gleitanschluss direkt an beispielsweise dem stationären oberen
Flächenteil
des Stators bzw. dem sich drehenden oberen Flächenbereich des Rotors angebracht
werden kann, keine Notwendigkeit, irgendeine Anbringkomponente neben
dem leitenden Ring und dem Gleitanschluss beim Anbringen des Gleitanschlusses
an der Drehverbindungseinrichtung vorzubreiten. Daher kann die Anzahl
der Komponenten, die die Drehverbindungseinrichtung bilden, verglichen
mit der herkömmlichen
Einrichtung mit dem Krempenteil, die oben beschrieben ist, vermindert werden,
wodurch die Herstellkosten gespart werden können.
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Da
die Montage des Gleitringmechanismus erfolgen kann, während der
Zwischenraum ausgenutzt wird, der zwischen dem stationären oberen
Flächenteil
des Stators und dem sich drehenden oberen Flächenteil des Rotors definiert
ist, ist es außerdem möglich, den
Gleitringmechanismus in einem schmalen Raum in der axialen Richtung
der Drehverbindungseinrichtung anzuordnen, so dass eine Verkleinerung
der Einrichtung möglich
wird. Aufgrund der Anordnung des Gleitringmechanismus zwischen dem
stationären
oberen Flächenteil
des Stators und dem sich drehenden oberen Flächenteil des Rotors, die beide
die Oberseite der Kabelkammer bedecken, liegt der Gleitringmechanismus
außerdem
nach außerhalb
der Drehverbindungseinrichtung frei, so dass das Eintreten von Fremdkörpern in
die Einrichtung hinein und das Auftreten von Geräuschen und/oder einem Gleitgeräusch aus
der Einrichtung verhindert werden kann.
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In
dem zweiten Aspekt der Erfindung ist in der Drehverbindungseinrichtung
zumindest ein leitender Ring des Gleitringmechanismus an dem stationären oberen
Flächenteil
des Stators befestigt, während
der zumindest eine Gleitanschluss des Gleitringmechanismus an dem
sich drehenden oberen Flächenteil
des Rotors befestigt ist.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die gleichen Effekte
zu erzielen wie mit dem ersten Aspekt der Erfindung.
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In
dem dritten Aspekt der Erfindung beinhaltet in der Drehverbindungseinrichtung
der Stator ein zylindrisches Hauptgehäuse und eine ringförmige untere
Platte, welche an einer Bodenfläche
des Hauptgehäuses
montiert ist; und der Rotor beinhaltet ein oberes Drehelement mit
einem Wellenteil, das so ausgebildet ist, dass es sowohl durch das
zylindrische Hauptgehäuse
als auch durch die ringförmige untere
Platte des Stators hindurchtritt, und ein unteres Drehelement für den Eingriff
mit dem Wellenteil des oberen Drehelements; und der Stator ist zwischen
dem oberen Drehelement und dem unteren Drehelement des Rotors vorgesehen.
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Gemäß dem dritten
Aspekt kann, da der Stator zwischen dem oberen und dem unteren Drehelement
des Rotors vorgesehen ist, die Drehung des Rotors aufgrund eines
Halteeffekts mittels des Stators stabilisiert werden.
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In
dem vierten Aspekt der Erfindung ist in der Drehverbindungseinrichtung
des dritten Aspekts die Kabelkammer zwischen einer Außenumfangswand, die
das zylindrische Hauptgehäuse
des Stators bildet, und einer Innenumfangswand definiert, welche den
Wellenteil des oberen Drehelements des Rotors bildet.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, da die Kabelkammer ringförmig zwischen
der Außenumfangswand
des Stators und der Innenumfangswand des Rotors ist, möglich, das
Kabel in der Kabelkammer ringförmig
unterzubringen, wodurch ein Montageraum für das Kabel gespart werden
kann.
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In
dem fünften
Aspekt der Erfindung beinhaltet in der Drehverbindungseinrichtung
nach dem ersten Aspekt der Gleitringmechanismus mehrere leitende
Ringe, die um den Rotationsmittelpunkt des Rotors konzentrisch herum
angeordnet sind, und mehrere Gleitanschlüsse entsprechend den jeweiligen
leitenden Ringen.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung ist es, dank der konzentrischen Anordnung der leitenden
Ringe, möglich,
einen Montageraum für
die leitenden Ringe zu sparen, während
jede elektrische Verbindung zwischen den leitenden Ringen und den entsprechenden
Gleitanschlüssen
sichergestellt wird.
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In
dem sechsten Aspekt der Erfindung weist die Drehverbindungseinrichtung
gemäß dem ersten Aspekt
weiter einen ringförmigen
Träger
auf, der in der Kabelkammer untergebracht ist, um das Kabel zu tragen,
und mehrere Rollen, die drehbar mittels des ringförmigen Trägers getragen
sind, wobei das Kabel ein flexibles flaches Kabel ist.
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Gemäß dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es dank der Vorsehung des
Trägers und
der Mitläuferrollen
möglich,
das flexible flache Kabel in der Kabelkammer stabil unterzubringen,
und zwar unabhängig
von dem Rotationszustand des Rotors.
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In
dem siebten Aspekt der Erfindung weist die Drehverbindungseinrichtung
gemäß dem ersten Aspekt
weiter ein Lenkrad eines Fahrzeugs und eine Lenksäule des
Fahrzeugs auf, wobei der Stator an der Lenksäule befestigt ist, während der
Rotor an dem Lenkrad befestigt ist.
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Gemäß dem siebten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wenn die Drehverbindungseinrichtung
einmal in dem Fahrzeug eingebaut ist, ein Druck nach unten von dem
Lenkrad auf den Rotor ausgeübt,
welcher den Gleitanschluss gegen den leitenden Ring zwingt. Daher
ist es möglich,
ein Rattern der Drehverbindungseinrichtung selbst aufgrund von Schwingungen
etc. zu verhindern. Außerdem
ist es, da das Kabel mit dem Lenkrad durch den direkt darunter vorgesehenen
Rotor verbunden werden kann, möglich,
einen nachteiligen Einfluss (beispielsweise Geräusche) eines starken Stroms
zu vermindern, der in dem Gleitringmechanismus fließt, auf
das Kabel, benachbarte Drähte,
elektronische Komponenten und so weiter.
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Diese
und weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben
sich deutlicher aus der nun folgenden Beschreibung und den anliegenden
Ansprüchen,
wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Drehverbindungseinrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Drehverbindungseinrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche auch ein Inneres eines Stators
zeigt, welcher die Drehverbindungseinrichtung bildet;
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3 ist
eine Schnittansicht der Drehverbindungseinrichtung der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils A der 3, welche die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Inneren eines oberen Drehelements,
an welchen ein Gleitanschluss angebracht ist, welche die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Gleitanschlusses, welche die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine
perspektivische Explosionsansicht einer Drehverbindungseinrichtung. 2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Drehverbindungseinrichtung,
in welcher auch ein Inneres eines Stators explodiert dargestellt ist. 3 ist
eine Schnittansicht der Drehverbindungseinrichtung. 4 ist
eine vergrößerte Ansicht eines
Teils A der 3. 5 ist eine
perspektivische Ansicht einer Innenseite eines oberen Drehelements,
an welchem ein Gleitanschluss angebracht ist. 6 ist
eine perspektivische Ansicht des Gleitanschlusses.
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Wie
in den 1 bis 3 dargestellt, weist die Drehverbindungseinrichtung 1 einen
Stator 2 auf, der an einer Lenksäule (nicht dargestellt) fixiert
ist; einen Rotor 3, der an der Lenksäule befestigt und in dem Stator 2 drehbar
eingepasst ist; ein flexibles flaches Kabel 4 zum Erzielen
einer elektrischen Verbindung zwischen dem Rotor 3 und
dem Stator 2 sowie einen Gleitringmechanismus 5,
um ebenfalls die elektrische Verbindung zwischen dem Rotor 3 und dem
Stator 2 zu bewirken.
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Der
Stator 2 ist ausgebildet durch ein zylindrisches Hauptgehäuse 10 und
eine ringförmige
untere Platte 11, welche auf eine Bodenfläche des
Hauptgehäuses 10 montiert
ist. Das Hauptgehäuse 10 beinhaltet
eine zylindrische Außenumfangswand 10a, einen
ringförmigen
stationären
oberen Flächenteil 10b,
der an dem oberen Ende der Außenwand 10a integral
angeordnet ist, mehrere Anbringungen 10c, die von der Außenwand 10a an
ihren geeigneten Positionen hervorstehen, und einen stationären Verbindungsteil 10d,
der von der Außenwand 10a hervorsteht.
Der Stator 2 ist an der Lenksäule durch die Anbringungen 10c mittels
Schrauben oder dergleichen befestigt. Die Lenksäule hat Verdrahtungskabel,
die mit dem stationären
Verbindungsteil 10d des Stators 2 verbunden sind.
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Der
Rotor 3 ist ausgebildet durch ein oberes Drehelement 12 und
ein unteres Drehelement 13. Der oben genannte Stator 2 ist
zwischen dem oberen 12 und dem unteren Drehelement 13 vorgesehen. Das
obere Drehelement 12 ist mit Eingriffsklinken 14 versehen.
Das untere Drehelement 13 ist andererseits mit Eingriffsöffnungen 15 versehen.
Mit dem Eingriff der Eingriffsklinken 15 in den Eingriffsöffnungen 15 werden
das obere 12 und das untere Drehelement 13 integral aneinander
arretiert.
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Das
obere Drehelement 12 beinhaltet einen scheibenförmigen sich
drehenden oberen Flächenteil 12a,
der oberhalb des stationären
oberen Flächenteils 10b des
Hauptgehäuses 10 anzuordnen
ist, und einen Wellenteil (innere Umfangswand) 12b, welcher von
einer Innenumfangskante des sich drehenden oberen Flächenteils 12a herabhängt. Der
sich drehende obere Flächenteil 12a ist
an seiner oberen Fläche
mit mehreren Drehverbindungsteilen 12c an mehreren Positionen
versehen. Die Lenksäule
hat außerdem
Verdrahtungskabel, die mit den Drehverbindungsteilen 12c des
Rotors 3 verbunden sind. Der Wellenteil 12b ist
so angeordnet, dass er das Innere des Stators 2 durchdringt.
Der Rotor 3 ist dazu ausgestaltet, sich um den Wellenteil 12b als
Rotationsmittelpunkt herum zu drehen. Die oben erwähnten Eingriffsklinken 14 sind
an einer Innenfläche
des Wellenteils 12b an geeigneten Positionen ausgebildet.
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Das
untere Drehelement 13 ist ausgebildet durch einen zylindrischen
Teil 13a mit einem großen Durchmesser
und einen oberen zylindrischen Teil 13b mit einem Durchmesser,
der kleiner ist als der des Teils 13a, und welcher von
dort aus nach oben hervorsteht. Bei der Montage wird der obere zylindrische
Teil 13b in den Wellenteil 12b eingesetzt. Die oben
genannten Eingriffsöffnungen 15 sind
in dem oberen zylindrischen Teil 13b an geeigneten Stellen ausgebildet.
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Innerhalb
sowohl des Stators 2 als auch des Rotors 3 ist
eine Kabelkammer 16 definiert, und zwar in Umfangsrichtung
um den Rotationsmittelpunkt des Rotors 3 herum. In der
ringförmigen
Kabelkammer 16 ist die Außenumfangsseitenfläche bedeckt
durch die Außenwand 10a des
Stators 2, eine obere Fläche der Kammer ist bedeckt
mit dem stationären
oberen Flächenteil 10b,
eine untere Fläche
oder Bodenfläche der
Kammer ist bedeckt mit der unteren Platte 11, und eine
Innenumfangsseitenfläche
der Kammer ist bedeckt mit dem Wellenteil 12b des oberen
Drehelements 12.
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Das
flexible flache Kabel 4 ist in der Kabelkammer 16 untergebracht,
und zwar zusammen mit einem Träger 17 und
fünf Mitläuferrollen 18.
Das flexible flache Kabel 4 ist ausgebildet durch ein streifenförmiges Element,
wo mehrere Leiter aus Kupfer etc. auf einer Seite eines Grundfilms
aus einem Isolierband, wie beispielsweise PET, vorgesehen sind.
Der Träger 17 in
der Form eines Rings ist drehbar in der Kabelkammer 16 vorgesehen.
Fünf Mitläuferrollen 18 sind
drehbar in regelmäßigen Abständen mittels
des Trägers 17 gelagert.
Gemäß einer
vorbestimmten Wicklungsprozedur wird das flexible flache Kabel 14 in
der Kabelkammer 16 so untergebracht, dass eine Drehung
des Rotors 3 möglich
ist, geführt
mittels der Rollen 18. In dem flexiblen flachen Kabel 14 ist
sein eines Ende auf der Außenumfangsseite
mit dem stationären
Verbindungsteil 10d des Stators 2 verbunden, während das
andere Ende auf der Innenumfangsseite mit den Drehverbindungsteilen 12c verbunden
ist.
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Wie
in 4 dargestellt, weist der Gleitringmechanismus 5 leitende
Ringe 20 und Gleitanschlüsse 21 in zwei Paaren
auf. Die beiden gleitenden Ringe 20 sind an dem stationären oberen
Flächenteil 12b des
Stators 2 konzentrisch um den Rotationsmittelpunkt des
Rotors 3 herum befestigt. Die beiden Gleitanschlüsse 21 sind
auf der Rückseite
des stationären
oberen Flächenteils 10b des
Rotors 3 befestigt. Die Gleitanschlüsse 21 sind so positioniert,
dass sie an den leitenden Ringen 20 gleiten. Wie in den 5 und 6 dargestellt,
weist jeder der Gleitanschlüsse 21 einen
Anbringteil 21a und ein Paar kreisförmiger Armteile 21b auf,
die sich von dem Anbringteil 21a links und rechts erstrecken.
Die Anbringteile 21a der Anschlüsse 21 sind an Rippen 12d an
dem sich drehenden oberen Flächenteil 12a (siehe 5) befestigt.
In jedem Anschluss 21 sind jeweilige Spitzen der Armteile 21b in
Kontakt mit dem leitenden Ring 20 unter Druck aufgrund
ihrer elastischen Kraft gebracht. Die Gleitanschlüsse 21 sind
elektrisch mit den Drehverbindungsteilen 12c verbunden,
während die
leitenden Ringe 20 elektrisch mit dem stationären Verbindungsteil 10b verbunden
sind.
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Die
Drehverbindungseinrichtung 1 der Erfindung arbeitet wie
folgt. Wenn das Lenkrad gedreht wird, dreht sich der Rotor 3 mit
Bezug auf den Stator 2. Für diese Drehung des Rotors 3 behält das flexible flache
Kabel 4 seine elektrische Verbindung aufrecht, während es
seinen Unterbringungszustand in der Kabelkammer 16 verändert. Andererseits
halten die Gleitanschlüsse 21 ihre
elektrischen Verbindungen ebenfalls aufrecht, während sie an den leitenden
Ringen 20 gleiten. Auf diese Art und Weise wird die elektrische
Verbindung zwischen der Lenksäule
und dem Lenkrad bewirkt durch die Drehverbindungseinrichtung 1 der
Ausführungsform.
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In
der Drehverbindungseinrichtung 1 ist der Stator 2,
wie zuvor beschrieben, mit dem stationären oberen Flächenteil 10b zum
Abdecken der Oberseite der Kabelkammer 16 versehen, während der
Rotor 3 ebenfalls mit dem sich drehenden oberen Flächenteil 12a versehen
ist. Der Gleitringmechanismus 5 ist in einem Zwischenraum
zwischen dem stationären oberen
Flächenteil 10b und
dem sich drehenden oberen Flächenteil 12a vorgesehen.
Das heißt,
die Anordnung des Gleitringmechanismus 5 ermöglicht eine
Befestigung der leitenden Ringe 20 direkt an dem stationären oberen
Flächenteil 10b und
ermöglicht
auch eine direkte Anbringung der Gleitanschlüsse 21 an dem sich
drehenden oberen Flächenteil 12a.
Daher ist es gemäß der Ausführungsform,
da keine Notwendigkeit besteht, irgendwelche Anbringbauelemente
neben den leitenden Ringen 20 und den Gleitanschlüssen 21 vorzusehen,
möglich,
die Anzahl der Bauteile zu vermindern, welche den Drehverbinder
bilden, so dass Herstellkosten gespart werden. Daher besteht keine
Notwendigkeit, einen exklusiven Anbringteil, wie beispielsweise
einen Krempenteil im Stand der Technik der Verbindungseinrichtung
hinzuzufügen.
Außerdem
ist es, da das Vorsehen des Gleitringmechanismus 5 mit
der Verwendung des Zwischenraums zwischen dem stationären oberen
Flächenteil 10b und
dem sich drehenden oberen Flächenteil 12a bewirkt
wird, möglich,
den Gleitringmechanismus 5 in einem axialen schmalen Raum
zu montieren, so dass die Drehverbindungseinrichtung 1 insgesamt
klein gemacht werden kann.
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Da
der Gleitringmechanismus 5 zwischen dem stationären oberen
Flächenteil 10b,
der das Obere der Kabelkammer bedeckt, und dem sich drehenden oberen
Flächenteil 12a angeordnet
ist, ist außerdem
dieser Mechanismus 5 nicht nach außen freiliegend, was das Eintreten
von Fremdkörpern
und das Auftreten von Geräuschen
und/oder einem Gleitgeräusch
unterdrückt.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Stator 2 an der Lenksäule befestigt, während der
Rotor 3 an dem Lenkerrad 2 befestigt ist, und
außerdem
ist der sich drehende obere Flächenteil 12a des
Rotors 3 oberhalb des stationären oberen Flächenteils 10b des Stators 2 positioniert.
Unter der Bedingung, dass die Drehverbindungseinrichtung 1 in
einem Fahrzeug montiert ist, wird ein Druck nach unten von dem Lenkrad
auf den Rotor 3 ausgeübt,
welcher die Gleitanschlüsse 21 gegen
die leitenden Ringe 20 zwingt. Daher ist es möglich, ein
Rattern der Einrichtung 1 aufgrund von Schwingungen etc.
zu verhindern. Da das flexible flache Kabel 4 in dem Stator 2 durch
den direkt darunter vorgesehenen Rotor 3 mit dem Lenkrad
verbunden werden kann, ist es außerdem möglich, einen nachteiligen Einfluss
(beispielsweise Geräusch)
eines starken Stroms, der in dem Gleitringmechanismus fließt, auf
das flexible Flachkabel 4, benachbarte Drähte, elektronische
Komponenten (nicht dargestellt) etc. zu vermindern.
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Fachleute
werden erkennen, dass die erfolgten Beschreibungen nur eine Ausführungsform
der offenbarten Drehverbindungseinrichtung sind und daher verschiedene
Veränderungen
und Modifikationen gemacht werden können, ohne dass der vorliegende
Zweck der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise können in
dem Gleitringmechanismus 5 die Gleitanschlüsse 21 an
dem stationären
oberen Flächenteil 10b befestigt
werden, während
die leitenden Ringe 20 an dem sich drehenden oberen Flächenteil 12a befestigt
werden. Außerdem
können
in einer Modifikation der dargestellten Anordnung, wo die Gleitanschlüsse 21 an
den Rippen 12d des sich drehenden oberen Flächenteils 12a befestigt
sind, die Gleitanschlüsse 21 an
einem Teil des Wellenteils 12b (siehe Teil B der 4)
befestigt werden, welcher zu dem Zwischenraum zwischen dem stationären oberen
Flächenteil 10b und
dem sich drehenden oberen Flächenteil 12a hin
freiliegt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
weist der Gleitringmechanismus 5 die leitenden Ringe 20 und
die Gleitanschlüsse 21 in
zwei Paaren auf. Was die Anzahl der Paare angeht, die jeweils aus
dem leitenden Ring 20 und dem Gleitanschluss 21 bestehen,
kann der Gleitringmechanismus 5 natürlich ein einzelnes Paar, oder
drei oder mehr Paare aufweisen. Obwohl die Drehverbindungseinrichtung
der Erfindung auf eine elektrische Verbindung zwischen der Lenksäule und
dem Lenkrad angewandt worden ist, ist die Drehverbindungseinrichtung
der Erfindung natürlich
außerdem
auch auf alle anderen Teile anwendbar, wo sie eine elektrische Verbindung
zwischen dem Stator und dem Rotor bewirkt.