DE102006019748B4 - Patientenfläche zum Transportieren und/oder Lagern eines Patienten - Google Patents
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Abstract
und die Patientenfläche (1) wenigstens eine Transportaufnahme (6, 7, 9, 10) zum Angreifen eines Transporters (56) aufweist, und wobei die Patientenfläche (1) ausgebildet ist, bei Beladung durch einen Patienten (2, 2', 2'') über die wenigstens eine Transportaufnahme (6, 7, 9, 10) transportiert zu werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Patientenfläche (1) eine Mehrzahl von flexibel und zugfest ausgebildeten Verstärkungsfasern (12, 13, 14, 15, 62, 64) aufweist, wobei die Verstärkungsfasern (12, 13, 14,15, 62, 64) jeweils den Liegeflächenbereich (5) durchqueren und mit mindestens einer der wenigstens einen Transportaufnahme (6, 7, 9, 10) derart wirkverbunden sind, dass eine auf...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Patientenfläche zum Transportieren und/oder Lagern eines Patienten. Zu einer medizinischen Versorgung von Patienten werden je nach Versorgungsart voneinander verschiedene Lagerformen benötigt. Übliche Lagerformen sind das Krankenhausbett, medizinische Tragen und Transportwagen zu einer medizinischen Erstversorgung, ein Operationstisch oder Speziallagerungen für bildgebende Untersuchungen wie Computertomographie, Ultraschall-Untersuchungen sowie Kernspintomographie (MRT, MRT = Magnet-Resonanz-Tomographie), um besondere Erfordernisse einer jeweiligen Therapie bzw. Diagnoseverfahren zu erfüllen.
- Bisher ist es erforderlich, einen Patienten von einer Lagerfläche zu einer anderen Lagerfläche zu transportieren. Dieser Transportvorgang ist besonders für unbewegliche oder schwergewichtige Patienten schwierig, da infolge von räumlichen Randbedingungen bisher oft keine mechanischen Hilfen genutzt werden können. Das Pflegepersonal ist in diesen Situationen besonders belastet.
- Aus der
DE 195 01 225 A1 ist ein Griffbettlaken für Spitale- und Hauskrankenpflege bekannt, mit welchem ein Patient umgelagert werden kann. Als Materialien für ein solches Griffbettlaken werden Baumwolle, Vliesstoffe oder Segeltuch genannt. - Aus der
DE 31 07 221 A1 ist eine Vorrichtung zum Transportieren eines Patienten bekannt, welche ein Rahmengestell aus zwei Längsstangen und mit den Längsstangen verbundenen Querstangen aufweist. An diesen Stangen sind Netzbahnen kreuzartig übereinander liegend mit jeweils überstehenden Enden befestigt. - Aus der
US 6,851,145 B2 undDE 295 04 212 U1 sind Tragetücher zum Transportieren von Patienten bekannt, die einen Liegeflächenbereich und eine seitlich angeordnete Transportaufnahme zum Angreifen eines Transporters besitzen. - Die
WO 98/16938 A1 - Aus der
CH 362 795 - Die
DE 102 43 611 A1 bezieht sich auf eine Patientenlagerungsvorrichtung, die mit einer Heizeinrichtung zum Wärmen einer gelagerten Person versehen ist. Die Patientenlagerungsvorrichtung ist in eine Patientenlagerungsplatte fest integriert, die Teil einer Untersuchungseinrichtung ist. - Die
EP 677 283 B1 - Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass aus dem Stand der Technik bekannte Transport- oder Lagervorrichtungen für einen harten Klinikbetrieb und insbesondere erhöhten hygienischen Anforderungen an Desinfizierbarkeit und einfache Handhabung der Vorrichtung, sowie Haltbarkeit der Materialien nicht geeignet sind.
- Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Die erfindungsgemäße Patientenfläche weist einen zum Aufnehmen eines Patienten vorgesehenen Liegeflächenbereich auf. Die Patientenfläche ist mindestens in dem Liegeflächenbereich derart flexibel ausgebildet, dass die Patientenfläche um einen Bruchteil der Patientenfläche herum aufgerollt werden kann. Die Patientenfläche weist wenigstens eine Transportaufnahme zum Angreifen eines Transporters auf, wobei die Patientenfläche ausgebildet ist, bei Beladung durch einen Patienten über die wenigstens eine Transportaufnahme transportiert zu werden. Die Patientenfläche weist eine Mehrzahl von flexibel und zugfest ausgebildeten Verstärkungsfasern auf, wobei die Verstärkungsfasern jeweils den Liegeflächenbereich durchqueren und mit mindestens einer der wenigstens einen Transportaufnahme derart wirkverbunden sind, dass eine auf den Liegeflächenbereich einwirkende Kraft wenigstens teilweise auf die wenigstens eine Transportaufnahme übertragen werden kann.
- Die Patientenfläche weist ein elektrisches Heizelement auf, welches ausgebildet ist, im Liegeflächenbereich Wärme zu erzeugen und diese abzugeben.
- Durch eine Patientenfläche mit einem Heizelement können beispielsweise Patienten, welche einen Schockzustand erfahren haben, vorteilhaft gewärmt werden.
- Die Patientenfläche weist eine von der Patientenfläche trennbar ausgebildete Tragestruktur auf. Die Tragestruktur ist ausgebildet, wenigstens in einem Randbereich der Patientenfläche eine Formstabilität der Patientenfläche zu erzeugen. Die Tragestruktur ist weiter bevorzugt durch Längsstangen, besonders bevorzugt durch Längsstangen und Querstangen gebildet. Eine solche Tragestruktur ist insbesondere biegesteif oder druck- oder knickfest oder eine Kombination aus diesen.
- In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Patientenfläche – beispielsweise mit einer Längsabmessung und einer dazu quer verlaufenden Querabmessung – verlaufen die Verstärkungsfasern bevorzugt mit wenigstens einer Richtungskomponente in einer Querrichtung und verbinden mindestens mittelbar zwei einander gegenüberliegende Transportaufnahmen, wobei die einander gegenüberliegenden Transportaufnahmen den Liegeflächenbereich zwischen sich einschließen.
- Die Verstärkungsfasern können alternativ dazu auch über eine Tragestruktur mit genau einer Transportaufnahme wirkverbunden sein. Eine solche Tragestruktur kann beispielsweise den Liegeflächenbereich wenigstens teilweise in einer durch die Patientenfläche gebildeten Ebene umschließen.
- Bevorzugt weist eine Patientenfläche mit einer Längs- und einer Querabmessung eine Mehrzahl von längsgerichteten Verstärkungsfasern auf.
- Weiter bevorzugt weist eine Patientenfläche mit einer Längs- und einer Querabmessung eine Mehrzahl von quergerichteten Verstärkungsfasern auf.
- Besonders bevorzugt weist eine Patientenfläche mit einer Längs- und einer Querabmessung eine Mehrzahl von längsgerichteten und dazu quergerichteten Verstärkungsfasern auf.
- Eine Querabmessung beträgt bevorzugt die Hälfte einer Längsabmessung, weiter bevorzugt beträgt eine Querabmessung einen Meter. Dadurch kann die Patientenfläche vorteilhaft auf einem Patientenbett angewendet werden.
- Eine Patientenfläche kann eine Mehrzahl von Verstärkungsfasern aufweisen, welche vorteilhaft mit wenigstens einer Richtungskomponente längsgerichtet sind. Dadurch kann eine Verstärkungsfaser in ein Gewebe einer Patientenfläche schräg zu einer Längsrichtung eingewebt sein und einen Teil einer im Gewebe längswirkenden Kraft auf eine Transportaufnahme übertragen.
- Eine bevorzugte Ausführungsform einer Patientenfläche hat mindestens in Längsrichtung umgeschlaufte Ränder, welche jeweils eine Transportaufnahme bilden. In eine so gebildete Transportaufnahme kann eine Längsstange zum Transportieren der Patientenfläche eingeführt werden.
- Weiter bevorzugt weist die Patientenfläche in Querrichtung umgeschlaufte Ränder auf, welche jeweils eine Transportaufnahme bilden. In eine so gebildete Transportaufnahme kann eine Querstange zum Transportieren der Patientenfläche eingeführt werden.
- Eine Längsstange oder eine Querstange können jeweils selbst eine Transportaufnahme bilden.
- Eine Längstange und/oder eine Querstange können vorteilhaft jeweils einen runden Querschnitt aufweisen. Weiter vorteilhaft können die Längsstange oder die Querstange oder beide jeweils entlang einer Stangenlängsachse im Bereich einen Endes einen kleineren Durchmesser aufweisen als im Bereich der Mitte.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Patientenfläche enthalten die Verstärkungsfasern jeweils High-Performance-Poly-Ethylen (HPPE), Exented-Chain-Poly-Ethylen (ECPE), Kohlefaser, Polyamid oder Polyester oder eine Kombination aus diesen Materialen.
- Eine Verstärkungsfaser, enthaltend Polyamid weist bevorzugt eine Zugfestigkeit von 0,7–1 KN pro Quadratmillimeter auf. Eine Polyester enthaltende Verstärkungsfaser weist bevorzugt eine Zugfestigkeit von bis zu 0,85–13, KN pro Quadratmillimeter auf.
- Eine Kohlefaser enthaltende Verstärkungsfaser, insbesondere eine Aramid-Verstärkungsfaser, weist eine hohe Zugfestigkeit von bevorzugt 2,5–4,5 KN pro Quadratmillimeter auf. Eine Verstärkungsfaser, enthaltend HPPE oder ECPE weist bevorzugt eine Zugfestigkeit von 2,5–3,0 KN pro Quadratmillimeter.
- Eine Verstärkungsfaser ist bevorzugt durch ein Bündel von Einzel-Verstärkungsfasern gebildet.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Patientenfläche mindestens im Liegeflächenbereich ein hautfreundliches Material auf, welches wasserdampfdurchlässig oder dekubitushemmend oder beides ist. Beispielhafte Ausführungsformen für ein solches hautfreundliches Material sind Baumwolle, Leinen, Polyamid oder eine Kombination aus diesen.
- Eine dekubitushemmende Patientenfläche ist bevorzugt sporozied ausgebildet und enthält beispielsweise Silber. Das Silber kann auf eine Faser aufgedampft sein. Bevorzugt ist ein Silberanteil einer Patientenfläche derart gewählt, dass die Patientenfläche das Erfassen von Patienten mit einer Röntgenvorrichtung, einer Computertomographie-Vorrichtung oder Magnetresonanztomographie-Vorrichtung nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt.
- Eine Patientenfläche kann ein Gewebe aufweisen. Das Gewebe einer Patientenfläche kann Baumwolle, Leinen, Polyamid oder Polyester aufweisen.
- Eine Patientenfläche kann unabhängig von einem Gewebe oder zusätzlich zu einem Gewebe eine Folie aufweisen, beispielsweise eine Polypropylenfolie, eine Polyethylenfolie oder eine Polyamidfolie. Eine solche Patientenfläche mit einer Folie ist vorteilhaft wasserdicht.
- Eine wasserdampfdurchlässige Patientenfläche mit einer Folie kann vorteilhaft perforiert sein.
- Eine wasserdichte oder wasserabweisende Patientenfläche kann auch mit hydrophobem Material beschichtet oder bedampft sein.
- Das elektrische Heizelement kann beispielsweise durch Kohlefasern gebildet sein oder Kohlefasern enthalten. Alternativ dazu kann ein Heizelement als Dünnschicht-Heizelement ausgebildet sein, wobei bei einem Dünnschicht-Heizelement ein Film oder eine Folie elektrisch leitenden Materials auf ein Substrat aufgedampft oder auflaminiert ist.
- Ein Substrat kann durch eine elektrisch nicht leitende Folie, beispielsweise eine Polyethylen-Folie, eine Polypropylen-Folie oder eine Polykarbonat-Folie gebildet sein.
- Das Heizelement kann alternativ dazu auch durch einen elektrisch leitfähigen Metalldraht gebildet sein. Der elektrisch leitfähige Metalldraht kann eine Metall-Legierung sein.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform der Patientenfläche ist das elektrische Heizelement wenigstens teilweise durch die Verstärkungsfasern gebildet, wobei die Verstärkungsfasern zum Heizen ausgebildet sind. Dadurch wird vorteilhaft ein geringerer Produktionsaufwand ermöglicht. Die Verstärkungsfasern haben somit eine doppelte Funktion.
- Eine Patientenfläche kann mehrere, elektrisch zueinander parallel zu schaltende Heizelemente aufweisen, welche jeweils durch elektrisch seriell miteinander verbundene Verstärkungsfasern gebildet sind.
- Unabhängig von dieser Ausführungsform können Verstärkungsfasern in einem Liegeflächenbereich gemeinsam ein Heizelement bilden, in dem die Verstärkungsfasern – bevorzugt über jeweils gleiche Längenabschnitte – zueinander elektrisch parallel geschaltet sind. Dazu kann eine Patientenfläche zwei elektrisch leitfähige Verbindungsstränge aufweisen, welche jeweils mit dem elektrisch leitfähigen und zum Heizen ausgebildeten Verstärkungsfasern derart elektrisch verbunden sind, dass die elektrisch leitfähigen Verbindungsstränge Verstärkungsfaserabschnitte zwischen sich einschließen und jeweils mit einem Verstärkungsfaserabschnittsende derart verbunden sind, dass die Verstärkungsfaserabschnitte zueinander elektrisch parallel geschaltet sind.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Patientenfläche wenigstens einen Temperatursensor auf. Der Temperatursensor ist derart angeordnet und ausgebildet, eine Temperatur im Bereich der Liegefläche zu erfassen und ein der erfassten Temperatur entsprechendes Temperatursignal zu erzeugen.
- Alternativ dazu kann ein Temperatursensor seine elektrischen Eigenschaften in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur ändern. Ein ein Temperatursignal erzeugender Temperatursensor kann beispielsweise durch ein Thermoelement-Paar gebildet sein. Das Thermoelement-Paar kann in Abhängigkeit von einer Temperaturdifferenz eine Thermospannung erzeugen.
- Bevorzugt weist eine Patientenfläche einen Temperatursensor auf, welcher durch eine dünne Platinschicht gebildet ist. Ein solcher Platin-Temperatursensor weist vorteilhaft eine lineare Abhängigkeit seines elektrischen Widerstandes von einer Temperatur ab.
- Ein Temperatursensor kann auch als Halbleiter-Temperatursensor ausgebildet sein und Silizium oder Barium-Titanate enthalten. In einer anderen Ausführungsform eines Temperatursensors für eine Patientenfläche ist ein Temperatursensor als NTC-Temperatursensor (NTC = Negative Temperature Coefficient) ausgebildet und weist Metalloxide auf. Durch einen Temperatursensor kann vorteilhaft eine Temperatur der Patientenfläche überwacht werden, so dass ein Patient keinen Schaden, beispielsweise Verbrennungen erleiden kann. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Patientenfläche ist der Temperatursensor durch das elektrische Heizelement selbst gebildet. In dieser Ausführungsform ist das elektrische Heizelement beispielsweise mit einer Steuereinheit verbunden, welche ausgebildet ist, das Heizelement zeitlich in Heiz-Intervallen anzusteuern, wobei einem Heizintervall eine Heizpause folgt. Die Steuervorrichtung ist weiter ausgebildet, in einer Heizpause eine elektrische Eigenschaft des Heizelementes zu erfassen. Beispielsweise ist eine solche elektrische Eigenschaft ein ohmscher Widerstand. Die Steuereinheit ist weiter ausgebildet, eine zeitliche Dauer des Zeitintervalls in Abhängigkeit von dem erfassten ohmschen Widerstand zu verändern.
- Auf diese Weise kann in dieser Ausführungsform das Heizelement vorteilhaft als Temperatursensor mitgenutzt werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Patientenfläche wenigstens im Liegeflächenbereich quer zu der Liegefläche radiolucent. Eine solche radiolucente Patientenfläche ist mindestens in dem Liegeflächenbereich frei von radioopaken Materialien. Eine Patientenfläche hat vorteilhaft keinen oder keinen wesentlichen störenden Einfluss beim Erfassen eines Patienten durch den Liegeflächenbereich hindurch bei bildgebenden Verfahren wie Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Positron-Emissionstomographie (PET) oder Single-Photon-Emissions-Computer-Tomographie (SPECT). Bei einer radiolucenten Patientenfläche ist ein elektrisches Heizelement selbst radiolucent ausgebildet und enthält beispielsweise Kohlefasern.
- Vorteilhaft kann eine Patientenfläche durch wenigstens zwei quer zum Liegeflächenbereich aufeinander folgende Schichten gebildet sein, wobei in einer zum Laden eines Patienten vorgesehenen Trage-Schicht die Verstärkungsfasern angeordnet sind.
- Eine solche Patientenfläche mit wenigstens zwei Schichten kann neben einer Trage-Schicht auch eine hautfreundliche Schicht aufweisen. In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Patientenfläche enthält die Patientenfläche eine von der Trage-Schicht verschiedene Heizschicht, wobei die Heizschicht das wenigstens eine Heizelement aufweist. Beispielsweise ist die Trage-Schicht durch ein Gewebe gebildet. Eine Heizschicht kann vorteilhaft ein wärmeleitfähiges und/oder wärmespeicherndes Material aufweisen. Dadurch kann vorteilhaft ein zu starkes partielles Erwärmen im Liegeflächebereich verhindert werden.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine Heizschicht mit einer Trage-Schicht trennbar miteinander verbunden. Eine Patientenfläche mit einer Trage-Schicht und einer mit der Trage-Schicht trennbar verbundenen Heizschicht kann beispielsweise Druck-Knöpfe oder einen Reißverschluss aufweisen, wobei die Trage-Schicht und die Heizschicht über die Druckknöpfe oder im Falle eines Reissverschlusses über den Reißverschluss trennbar miteinander verbunden sind.
- Die Erfindung betrifft auch ein Patiententransportsystem mit einer Patientenfläche der vorbezeichneten Art und einem Transportkran. Der Transportkran ist ausgebildet, in mindestens eine der wenigstens einen Transportaufnahmen einzugreifen oder an diese anzugreifen, und die Patientenfläche anzuheben. Ein Transportkran weist bevorzugt eine Hydraulikvorrichtung auf, welche mit einem Greifer zum Eingreifen oder Angreifen an die Transportaufnahmen wirkverbunden ist.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung ergeben sich aus den in den Unteransprüchen angegebenen Merkmalen und einer Kombination aus den in den Unteransprüchen angegebenen Merkmalen.
- Die Erfindung wird im Folgenden nun anhand von Figuren und den zu den Figuren angegebenen Ausführungsbeispielen beschrieben.
-
1 zeigt eine Patientenfläche mit einer Tragestruktur; -
2 zeigt schematisch eine Patientenfläche mit heizbaren Verstärkungsfasern; -
3a –3e zeigt ein Anwendungsbeispiel einer Patientenfläche an einem Patienten; -
4 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer in3d dargestellten Eckverbindung; -
5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Patientenfläche mit Handgriffen; -
6 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer in4 gezeigten Eckverbindung. -
1 zeigt eine Patientenfläche1 . Die Patientenfläche1 weist ein Tuch3 auf, in welchem ein Liegeflächenbereich5 zum Aufnehmen eines – in dieser Figur nicht dargestellten – Patienten vorgesehen ist. - Das Tuch
3 ist beispielsweise durch ein hautfreundliches Gewebe gebildet, welches beispielsweise Baumwolle, Leinen oder Polyester oder Polyamid oder eine Kombination aus diesen Materialen enthalten kann. - Das Tuch
3 weist eine Mehrzahl von Verstärkungsfasern auf, von denen die Verstärkungsfasern12 ,13 ,14 und15 beispielhaft dargestellt sind. - Die Verstärkungsfaser
12 durchquert beispielhaft den Liegeflächenbereich5 . - Das Tuch
3 enthält mehrere – in dieser Abbildung nicht dargestellte – Verstärkungsfasern, welche sich über den Liegeflächenbereich5 erstrecken und welche den Liegeflächenbereich durchqueren. - Das Tuch
3 der Patientenfläche1 ist im Bereich eines Randes7 umgeschlauft und bildet somit im Bereich des Randes7 eine Röhre, in welche entlang einer Längsrichtung über die Längsabmessung44 der Patientenfläche1 hinweg eine Transportstange9 eingeschoben werden kann. - Gezeigt ist auch beispielhaft eine Auspaarung
8 , welche sich quer zu einer Längsrichtung entlang der Längsabmessung44 erstreckt, so dass eine Hand eines erwachsenen menschlichen Transporters dort eingreifen kann und die Transportfläche1 unmittelbar an der Transportstange9 im Bereich der Aussparung8 anheben kann. - Eine Patientenfläche
1 kann eine Mehrzahl solcher Aussparungen wie Aussparung8 aufweisen. - Die Transportfläche
1 weist eine Querabmessung42 auf, welche die Hälfte der Längsabmessung44 beträgt. Die Patientenfläche1 ist somit rechteckförmig gebildet. - Die Patientenfläche
1 weist einen in Längsrichtung verlaufenden Rand6 auf, welcher dem Rand7 gegenüberliegt, so dass der Liegeflächenbereich5 zwischen dem Rand6 und dem Rand7 eingeschlossen ist. Das Tuch3 ist im Bereich des Randes6 umgeschlauft, so dass durch einen so gebildeten geschlauften Tunnel eine Transportstange10 in Längsrichtung durchgeschoben werden kann. Die Transportstange10 und die Transportstange9 sind jeweils im Bereich eines Endes durch eine Querstange11 verbunden, und im Bereich eines diesem gegenüberliegenden Endes durch eine Querstange11a verbunden. Die Transportstangen9 und10 bilden zusammen mit den Querstangen11 und11a eine Tragestruktur, welche ausgebildet ist, die Patientenfläche1 zusammen mit einem Patienten anzuheben. - Die Patientenfläche
1 weist auch ein Heizelement16 auf, welches in dem Liegeflächenbereich5 angeordnet ist und mit dem Tuch3 verbunden ist. Das Heizelement16 kann in das Tuch3 eingenäht, eingewebt oder einlaminiert sein. Beispielsweise kann das Tuch3 der Patientenfläche1 zweischichtig ausgebildet sein, wobei das Heizelement16 – quer zur Patientenfläche – zwischen diesen zwei Schichten angeordnet ist. Das Heizelement16 kann drahtförmig oder als Dünnschicht-Heizelement ausgebildet sein. - Die Patientenfläche
1 weist auch eine Mehrzahl von Temperatursensoren auf, von denen die Temperatursensoren17 ,18 und19 beispielhaft dargestellt sind. Der Temperatursensor17 über ist eine Verbindungsleitung25 mit einer Schnittstelle39 , der Temperatursensor18 über eine Verbindungsleitung26 mit der Schnittstelle39 und der Temperatursensor19 ist über eine Verbindungsleitung27 mit der Schnittstelle39 verbunden. Die Temperatursensoren17 ,18 und19 sind jeweils ausgebildet, eine Temperatur zu erfassen und in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur ihren elektrischen Widerstand zu ändern. Die Schnittstelle39 ist ausgebildet, ein Temperatursignal zu erzeugen, welches die durch die Temperatursensoren17 ,18 und19 erfassten Temperaturen repräsentiert und dieses über einen Datenbus29 an einem Anschluss23 zur Verfügung zu stellen. - Die Patientenfläche
1 weist auch eine Steuereinheit46 auf. Die Steuereinheit46 weist eine Regeleinheit40 und eine Heizungssteuereinheit38 auf. Die Heizungssteuereinheit38 ist über eine Verbindungsleitung34 und über einen Anschluss21 mit dem Heizelement16 , und über eine Verbindungsleitung32 und einen Anschluss22 mit dem Heizelement16 verbunden. Die Heizungssteuereinheit38 weist einen Eingang für ein Steuersignal auf, wobei der Eingang für das Steuersignal über eine Verbindungsleitung36 mit der Regeleinheit40 verbunden ist. Die Heizungssteuereinheit38 ist ausgebildet, in Abhängigkeit von einem eingangsseitig über die Verbindungsleitung36 empfangenen Steuersignal einen elektrischen Strom zum Betreiben des Heizelementes16 über die Verbindungsleitungen34 und32 ausgangsseitig auszugeben. - Die Regeleinheit
40 ist eingangsseitig über einen Datenbus30 mit dem Anschluss23 und somit mittelbar mit den Temperatursensoren17 ,18 und19 verbunden. Die Regeleinheit40 kann das Steuersignal in Abhängigkeit vom gegenüber dem Datenbus30 empfangenen Temperatursignal erzeugen und das Steuersignal ausgangsseitig über die Verbindungsleitung36 ausgeben. Beispielsweise kann die Regeleinheit40 eine PI-Regeleinheit sein, welche ausgebildet ist, das ausgangsseitig auszugebende Steuersignal in Abhängigkeit von einem eingangsseitig empfangenen Eingangssignal gemäß einer vorbestimmten Zuordnungsvorschrift zu erzeugen. Im Falle einer PI-Regeleinheit weist die vorbestimmte Zuordnungsvorschrift einen Proportional- und Integral-Anteil auf. - In diesem Ausführungsbeispiel ist die Heizungssteuereinheit über eine Verbindungsleitung
37 mit der Regeleinheit40 verbunden und ausgebildet, einen zwischen den Anschlüssen21 und22 angeschlossenen elektrischen Widerstand zu erfassen und ein dem erfassten elektrischen Widerstand entsprechendes Widerstandssignal zu erzeugen und dieses ausgangsseitig über die Verbindungsleitung37 an die Regeleinheit40 zu senden. - Die Regeleinheit
40 kann das Steuersignal in Abhängigkeit von dem über die Verbindungsleitung37 empfangenen Widerstandssignal erzeugen. Beispielsweise kann die Regeleinheit40 im Falle eines vorgegebenen zu hohen Widerstandswertes, welcher durch das Widerstandssignal repräsentiert wird, kein Steuersignal oder ein Abschaltsignal erzeugen. Die Regeleinheit40 kann somit im Falle eines Defektes des Heizelementes16 , welcher beispielsweise durch eine Knickstelle oder eine Beschädigung des Heizelementes16 bewirkt ist, das Heizelement abschalten und somit vor einem lokalen Überhitzen an der defekten Stelle schützen. - Eine Patientenfläche
1 kann die zuvor beschriebenen Elemente ohne die Steuereinheit46 aufweisen. -
2 zeigt – schematisch und unabhängig von dem in1 dargestellten Tuch3 – ein anderes Ausführungsbeispiel für ein Tuch einer in1 dargestellten Patientenfläche1 . Das Tuch4 weist eine Mehrzahl von quer zu einer Längsachse80 angeordneten heizbaren Verstärkungsfasern auf, von denen die heizbaren Verstärkungsfasern74 ,75 und76 beispielhaft bezeichnet sind. - Das Tuch
4 weist eine elektrische Stromzuführung70 und eine elektrische Stromzuführung71 auf, welche jeweils als Leitungsstrang ausgebildet sind und parallel zur Längsachse80 verlaufen. - Die heizbaren Verstärkungsfasern sind jeweils mit der elektrischen Stromzuführung
70 über eine erste elektrische Verbindung verbunden, und entlang einer Querachse82 – von der ersten elektrischen Verbindung beabstandet – über eine zweite elektrische Verbindung mit der elektrischen Stromzuführung71 verbunden. Dadurch sind auf den heizbaren Verstärkungsfasern jeweils elektrisch heizbare Abschnitte gebildet, wobei die elektrisch leitfähigen Abschnitte jeweils zueinander elektrisch parallel geschaltet sind. - Eine erste elektrische Verbindung
68 und eine zweite elektrische Verbindung67 sind beispielhaft als Verbindungsknoten dargestellt. - Die elektrische Stromzuführung
70 ist mit einem elektrischen Anschluss73 , und die elektrische Stromzuführung71 ist mit einem elektrischen Anschluss72 verbunden. Der elektrische Anschluss73 ist zum Anschließen an eine in1 dargestellte Steuereinheit46 und dort zum Anschließen an die Verbindungsleitung34 vorgesehen. Der elektrische Anschluss72 ist zum Anschließen an die Steuereinheit46 und dort an die Verbindungsleitung32 vorgesehen. Das Heizelement16 kann in diesem Ausführungsbeispiel entfallen. - Ein elektrischer Widerstand des durch die Verstärkungsfaserabschnitte gebildeten Heizelementes kann durch die in
1 dargestellte Heizungssteuereinheit38 erfasst werden und ein dem elektrischen Widerstand entsprechendes Widerstandssignal erzeugt und über die Verbindungsleitung37 an die in1 dargestellte Regeleinheit40 gesendet werden. - Das durch die Verstärkungsfaserabschnitte gebildete Heizelement kann über die elektrischen Anschlüsse
72 und73 mit Strom versorgt werden. - Die
3a ,3b ,3c ,3d und3e zeigen schematisch ein Anwendungsbeispiel zum Anwenden der in1 dargestellten Patientenfläche1 . -
3a zeigt schematisch einen ersten Schritt zum Anwenden der Patientenfläche1 . Dargestellt ist ein Untersuchungstisch50 , beispielsweise in einem so genannten Schockraum eines Krankenhauses, welcher zur medizinischen Erstversorgung vorgesehen ist. Der Patient2 liegt auf dem Rücken, man kann seine Fußunterseiten, seine Beine und Teile seines Abdomens erkennen. Die Patientenfläche1 ist an einer Längsstange – im Folgenden auch Transportstange9 genannt – festgehalten, wobei die Transportstange9 zuvor in eine als röhrenförmige Längsschlaufe ausgebildete Transportaufnahme eingeführt wird. Sodann kann die Patientenfläche1 unter den um seine Längsachse leicht zu einer ersten Seite gerollten Patienten2 teilweise abgespult werden. -
3b zeigt den Patienten2' , welcher um seine Längsachse zu einer der ersten Seite entgegengesetzten zweiten Seite gerollt ist und dadurch in einem nächsten Schritt die unter seinem Körper befindliche, noch teilweise aufgespulte Patientenfläche1 abgespult werden kann. -
3c zeigt schematisch die nun flach auf den Untersuchungstisch50 abgespulte Patientenfläche1 mit der eingeführten Transportstange9 und der eingeführten Transportstange10 . Dargestellt ist auch die in1 die dargestellt Steuereinheit46 , welche über die Verbindungsleitungen32 und34 mit der Transportfläche1 und dem – in dieser Darstellung nicht dargestellten – Heizelement16 verbunden sind. Der Patient2'' kann nun über die Heizfläche16 gewärmt werden. -
3d zeigt die Patientenfläche1 , wobei die Transportstange9 und die Transportstange10 über eine in1 dargestellte Transportstange11 – und über eine in1 dargestellte Querstange11a – miteinander verbunden sind. -
3e zeigt einen Transportkran56 mit Rädern58 eines Patiententransportsystems umfassend dem Transportkran und eine Patientenfläche, wobei der Transportkran ausgebildet ist, die Patientenfläche1 an zum Anheben vorgesehenen Transportaufnahmen anzugreifen und die Patientenfläche1 zusammen mit einem Patienten anzuheben. - Der Transportkran
56 ist in diesem Ausführungsbeispiel über vier Seile mit der Patientenfläche1 und dort jeweils an den Ecken mit dieser verbunden. Der Transportkran56 weist eine nicht dargestellte Fußpumpe auf, welche mit einem nicht dargestellten Arbeitszylinder wirkverbunden ist und wobei die Fußpumpe mit einem Trethebel60 verbunden ist und durch den Trethebel60 bedient werden kann. -
4 zeigt eine Detailansicht einer in3d dargestellten Eckverbindung52 . Dargestellt ist ein Abschnitt im Bereich eines Endes der Querstange11 , welche im Bereich eines Endes der Transportstange10 mit der Transportstange10 über eine Sicherungsklammer54 verbunden ist. - Die Querstangen
11 und11a weisen jeweils zum Verbinden mit einer Längsstange ausgebildete Enden auf. Die Endbereiche der Querstangen weisen dazu halbzylinderförmige Ausnehmungen auf, so dass ein Ende einer Querstange formschlüssig auf eine Längsstange – quer zur Längsrichtung der Längsstange – angesetzt werden kann. -
5 zeigt eine Aufsicht auf eine Patientenfläche1 , welche mit einem Patienten beladen ist. Eine Eckverbindung53 ist in einer Detailaufsicht abschnittsweise in6 dargestellt. -
6 zeigt abschnittsweise eine Detailansicht der in5 dargestellten Eckverbindung53 . Dargestellt ist ein Abschnitt mit einem Ende der Querstange11 und ein Abschnitt mit einem Ende der Transportstange10 , welche jeweils in die Patientenfläche1 eingeführt sind. - Anders und unabhängig von der in
1 dargestellten Patientenfläche – weist die in5 und in6 dargestellte Patientenfläche ein Tuch auf, welches zusätzlich im Bereich der Querstange11 umgeschlauft ist, so dass die Querstange11 in die durch das Umschlaufen gebildete Röhre eingeführt werden kann. Auf einer entlang der Längsachse gegenüberliegenden Seite der Querstange11 ist das Tuch entsprechend umgeschlauft, so dass die in dieser6 nicht dargestellte Querstange11a in die so gebildete Röhre eingeführt werden kann. - Die Patientenfläche weist in diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich in Längsrichtung verlaufende Verstärkungsfasern
62 auf. Die Verstärkungsfasern62 sind jeweils mit der Querstange11 und der Querstange11a derart wirkverbunden, dass eine auf den Liegenflächenbereich einwirkende Kraft wenigstens teilweise auf die Transportaufnahmen, insbesondere auf die Röhren und von dort auf die Querstangen als Teil einer Tragestruktur übertragen werden kann. Dargestellt sind auch Verstärkungsfasern64 , welche quer zur Längsrichtung der Patientenfläche verlaufen und entsprechend den in1 dargestellten Verstärkungsfasern13 ,14 und15 angeordnet und ausgebildet sind. - Dargestellt ist auch ein Tragegriff
66 , welcher im Bereich eines in dieser Abbildung nicht dargestellten Durchbruches im geschlauften Randbereich des Tuches mit der Transportstange10 trennbar verbunden ist. Der Tragegriff66 bildet somit eine weitere Transportaufnahme zum manuellen Transportieren der Patientenfläche. -
- 1
- Patientenfläche
- 2, 2', 2''
- Patient
- 3, 4
- Tuch
- 5
- Liegeflächenbereich
- 6, 7
- Rand
- 8
- Ausspaarung
- 9
- Transportstange
- 10
- Transportstange
- 11
- Querstange
- 11a
- Querstange
- 12, 13, 14, 15
- Verstärkungsfaser
- 16
- Heizelement
- 17, 18, 19
- Temperatursensor
- 21, 22, 23
- Anschluss
- 25, 26, 27
- Verbindungsleitung
- 29, 30
- Datenbus
- 32, 34
- Verbindungsleitung
- 36
- Steuerleitung
- 37
- Verbindungsleitung
- 38
- Heizungssteuereinheit
- 39
- Schnittstelle
- 40
- Regeleinheit
- 42
- Querabmessung
- 44
- Längsabmessung
- 46
- Steuereinheit
- 50
- Untersuchungstisch
- 52
- Eckverbindung
- 53
- Eckverbindung
- 54
- Sicherungsklammer
- 56
- Transportwagen
- 58
- Räder
- 60
- Trethebel
- 62
- Verstärkungsfaser, längs verlaufend
- 64
- Verstärkungsfaser, quer verlaufend
- 66
- Tragegriff
- 67
- elektrische Verbindung
- 68
- elektrische Verbindung
- 70 71
- elektrische Stromzuführung
- 72, 73
- elektrischer Anschluss
- 74, 75, 76
- heizbare Verstärkungsfaser
- 80
- Längsachse
- 82
- Querachse
Claims (10)
- Patientenfläche (
1 ) zum Transportieren und/oder Lagern eines Patienten, wobei die Patientenfläche (1 ) einen zum Aufnehmen eines Patienten (2 ,2' ,2'' ) vorgesehenen Liegeflächenbereich (5 ) aufweist, und die Patientenfläche (1 ) mindestens in dem Liegeflächenbereich (5 ) derart flexibel ausgebildet ist, dass die Patientenfläche (1 ) um einen Bruchteil der Patientenfläche (1 ) herum aufgerollt werden kann, und die Patientenfläche (1 ) wenigstens eine Transportaufnahme (6 ,7 ,9 ,10 ) zum Angreifen eines Transporters (56 ) aufweist, und wobei die Patientenfläche (1 ) ausgebildet ist, bei Beladung durch einen Patienten (2 ,2' ,2'' ) über die wenigstens eine Transportaufnahme (6 ,7 ,9 ,10 ) transportiert zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Patientenfläche (1 ) eine Mehrzahl von flexibel und zugfest ausgebildeten Verstärkungsfasern (12 ,13 ,14 ,15 ,62 ,64 ) aufweist, wobei die Verstärkungsfasern (12 ,13 ,14 ,15 ,62 ,64 ) jeweils den Liegeflächenbereich (5 ) durchqueren und mit mindestens einer der wenigstens einen Transportaufnahme (6 ,7 ,9 ,10 ) derart wirkverbunden sind, dass eine auf den Liegeflächenbereich (5 ) einwirkende Kraft wenigstens teilweise auf die wenigstens eine Transportaufnahme (6 ,7 ,9 ,10 ) übertragen werden kann und dass die Patientenfläche (1 ) ein elektrisches Heizelement (16 ) aufweist, welches ausgebildet ist, im Liegeflächenbereich (5 ) Wärme zu erzeugen und diese abzugeben und die Transportaufnahme eine von der Patientenfläche (1 ) trennbar ausgebildete Tragestruktur (9 ,10 ,11 ,11a ) aufweist, wobei die Tragestruktur (9 ,10 ,11 ,11a ) ausgebildet ist, wenigstens in einem Randbereich der Patientenfläche (1 ) eine Formstabilität der Patientenfläche (1 ) zu erzeugen. - Patientenfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement (
74 ,75 ,76 ) wenigstens teilweise durch zum Heizen ausgebildete Verstärkungsfasern gebildet ist. - Patientenfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Patientenfläche (
1 ) wenigstens einen Temperatursensor (17 ,18 ,19 ) aufweist, welcher derart angeordnet und ausgebildet ist, eine Temperatur im Liegeflächenbereich (5 ) zu erfassen und ein der erfassten Temperatur entsprechendes Temperatursignal zu erzeugen oder wenigstens eine seiner elektrischen Eigenschaften in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur zu ändern. - Patientenfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor durch das elektrische Heizelement (
16 ,74 ,75 ,76 ) gebildet ist. - Patientenfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Patientenfläche wenigstens im Bereich der Liegefläche quer zu der Liegefläche radiolucent ist und/oder keinen oder keinen wesentlichen störenden Einfluss beim Erfassen eines Patienten durch den Liegeflächenbereich hindurch bei bildgebenden Verfahren wie Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Positron-Emissionstomographie oder Single-Photon-Emissions-Computer-Tomographie hat.
- Patientenfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Patientenfläche durch wenigstens zwei quer zur Liegefläche aufeinanderfolgende Schichten gebildet ist, wobei in einer zum Laden eines Patienten vorgesehenen Trageschicht die Verstärkungsfasern (
12 ,13 ,14 ,15 ,62 ,64 ) angeordnet sind. - Patientenfläche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Patientenfläche eine von der Trageschicht verschiedene Heizschicht enthält, wobei die Heizschicht das wenigstens eine Heizelement aufweist.
- Patientenfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Patientenfläche mindestens im Liegeflächenbereich (
5 ) ein hautfreundliches Material aufweist, welches wasserdampfdurchlässig und/oder dekubitushemmend ist. - Patientenfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsfasern (
12 ,13 ,14 ,15 ,62 ,64 ) High-Performance-Poly-Ethylen, Extended-Chain-Poly-Ethylen, Kohlefaser, Polyamid oder Polyester oder eine Kombination aus diesen enthalten. - Patiententransportsystem mit einer Patientenfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Transportkran (
56 ), wobei der Transportkran (56 ) ausgebildet ist, in mindestens eine der wenigstens einen Transportaufnahmen (9 ,10 ) einzugreifen oder an diese anzugreifen und die Patientenfläche (1 ) anzuheben.
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