DE102006018581B3 - Verfahren und Vorrichtung zur hängenden Verlegung von Leitungen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur hängenden Verlegung von Leitungen mit folgenden Verfahrensschritten: Anordnen von wenigstens einem Teilstück einer Leitung in einer Längsstreckung einer Rinne und Verfüllen der Rinne mit einem Füllgut bis zu einer Füllhöhe unterhalb der Unterkante des Leitungsstücks, wobei das Füllgut das Teilstück im verlegten Zustand trägt. Beim Schritt zum Anordnen des Teilstücks in der Rinne wird das Teilstück hängend gehalten und beim Schritt des Verfüllens der Rinne verbleibt das Teilstück in dem hängenden Zustand wenigstens so lange, bis das Teilstück von dem Füllgut getragen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verlegung von Leitungen, insbesondere von Rohrleitungen und Kabelleitungen, in einer Rinne, beispielsweise in einem Graben der vorhergehend durch einen Erdaushub gebildet wurde.
  • Um die Verlegequalität von Rohr- oder Kabelleitungen zu erhöhen, ist eine Einbettung in dem ausgehobenen Graben von entscheidender Wichtigkeit.
  • Nach dem Stand der Technik ist es üblich, in einer Rinne zunächst eine Bettung aus Sand oder Splitt einzubringen, welches die Höhe der Unterkante der zu verlegenden Leitung festlegt. Insbesondere beim Kanal- und Rohrleitungsbau muß dabei präzise das Gefälle für die zu verlegende Rohrleitung eingestellt werden. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Rohrleitung in aller Regel auf dem so verlegten Sand- oder Splittbett nicht gleichmäßig über die gesamte Länge aufliegen, so daß Punktlasten entstehen. Ein weiteres Problem ist die Zwickelverdichtung. Je größer die Rohrdurchmesser werden, um so schwieriger wird es, eine solide Lagerung auch im Zwickelbereich zu erzeugen.
  • Ein alternatives Verfahren zur Rohrverlegung nach dem Stand der Technik ist das Vergießen von Rohrleitungen in einem Graben. Durch das Vergießen ist das Rohr von der Vergußmasse umschlungen, so daß sich eine stabile Rohrstatik ausbilden kann. Das Rohrbett ist deutlich robuster im Vergleich zur Lagerung auf einer Kanalsohle in einem Sand- oder Splittbett. Bei diesem Verfahren werden die Rohrleitungen auf einem Unterbau in der Rinne angeordnet und nachfolgend vergossen mit einer im Bauzustand fließfähigen Vergußmasse, die selbständig aushärtet. Dieses Verfahren ist jedoch deutlich teuerer, nicht nur weil die Vergußmasse erhöhte Kosten im Vergleich zum Schüttgut verursacht, sondern auch weil der Unterbau für die Rohrleitungen verhältnismäßig aufwendig ist und dieser Unterbau nach dem Vergießen der Rohre verloren ist.
  • Eine effiziente und qualitativ hochwertige Verlegetechnik für Rohr- oder Kabelleitungen besitzt eine enorme wirtschaftliche Bedeutung, wie beispielsweise an den hohen Kosten zu sehen ist, die jährlich zur Kanalsanierung aufgewandt werden müssen. Die Kanalsanierungen sind erforderlich aufgrund einer schlechten Verlegequalität, die teilweise sogar durch falsche oder schlechte Vorgaben in den Regelwerken vorgegeben wird.
  • DE 197 39 920 A1 offenbart ein Verfahren und eine Verbauvorrichtung für den Rohrleitungsbau. Demnach wird ein Graben mit einer seitlichen Verbauung versehen. Das Kanalrohr wird in herkömmlicher Weise auf einem Verlegebett in dem Graben angeordnet. Die Verfül lung des Grabens seitlich der Rohrleitung erfolgt während des Herausziehens der seitlichen Verbauung.
  • Es besteht daher ein Bedarf an einem effizienteren Verfahren zur Verlegung von Leitungen, welches kostengünstig eine bessere Verlegequalität für Leitungen ermöglicht.
  • Dieses Problem wird durch ein Verfahren zur Leitungsverlegung gemäß Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung zur Verlegung einer Leitung gemäß Anspruch 13 gelöst.
  • Die Erfindung sieht die Verlegung von Leitungen in einer Rinne mit folgenden Verfahrensschritten vor: Anordnen von wenigstens einem Teilstück einer Leitung in einer Längserstreckung einer Rinne und Verfüllen der Rinne mit einem Füllgut bis zu einer Füllhöhe oberhalb der Unterkante des Leitungsstücks, wobei das Füllgut das Teilstück im verlegten Zustand trägt. Beim Schritt zum Anordnen des Teilstücks in der Rinne wird das Teilstück hängend gehalten und beim Schritt des Verfüllens der Rinne verbleibt das Teilstück in dem hängenden Zustand wenigstens solange bis das Teilstück von dem Füllgut getragen wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens umfaßt der Schritt zum Anordnen des Teilstücks in der Rinne ein Einstellen der Höhe des Teilstücks gegenüber der Rinnenoberkante. Auf diese Weise läßt sich das Teilstück exakt positionieren. Da in diesem Verfahrensschritt das Leitungsteilstück frei schwebt, läßt sich die Positionierung sehr einfach ausführen, da weder ein Kanalbett ausgerichtet werden muß, noch eine Unterbaukonstruktion, welche die Leitungen tragen soll, eingestellt werden muß. Die Ausrichtung und das Gefälle der zu verlegenden Leitungsteilstücke können beispielsweise mit einem Laser entlang der hängenden Leitungsteilstücke exakt bestimmt werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Verfahren kann das Einstellen der Höhe mechanisch, insbesondere mittels einer Gewindeverstellung, und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch erfolgen. Eine Einstellung mittels einer Gewindeverstellung ist konstruktiv sehr einfach zu realisieren. Eine hydraulische oder pneumatische Verstellung kann beispielsweise mit konventionellen Baumaschinen erfolgen, die für diesen Zweck entsprechend angepaßt und eingesetzt werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sieht das Verfahren weiterhin beim Schritt zum Anordnen des Teilstücks in der Rinne ein Verlagern des Teilstücks entlang der Längserstreckung der Rinne vor. Beispielweise kann das Leitungsteilstück zunächst in der Höhe einge stellt werden und anschließend durch die Längsverlagerung mit einem bereits verlegten Teilstück verbunden werden. Ein besonderer Vorteil ist dabei, daß das Teilstück bei diesem Zustand frei hängend leicht mit entsprechenden Einrichtungen bewegt werden kann. Auf diese Weise lassen sich auch sehr schwere Rohrleitungen, beispielsweise aus Beton, zueinander ausrichten und miteinander verbinden. Außerdem kann bei dem Verfahrensschritt des Anordnens des Teilstücks in der Rinne auch vorgesehen sein, das Teilstück in einer Richtung quer zur Längserstreckung der Rinne zu verlagern. In Verbindung mit der Höhenverstellung läßt sich das Teilstück so in allen Richtungen präzise justieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das Teilstück beim Verlagern entlang der Längserstreckung der Rinne durch ein Schienensystem geführt. Besonders vorteilhaft kommt bei diesem Verfahren ein Einschienensystem zum Einsatz.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Schritt des Verfüllens der Rinne mit einem flüssigen Füllgut, welches nach dem Verfüllen, und während das Teilstück im hängenden Zustand verbleibt, aushärtet. Durch das Vergießen der Leitung wird eine besonders gute Statik erzielt, die insbesondere bei der Verlegung von Rohren von Vorteil ist. Bei diesem Arbeitsschritt braucht die Rinne nicht vollständig aufgefüllt zu werden, sondern nur bis zu einer Höhe, in der das Rohr gehalten wird oder, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, bis zur Oberkante der Leitung, so daß die Leitung allseitig durch das stabile Gußbett umschlossen ist. Während des Aushärtens der Vergußmasse wird das Rohrstück von oben in dem hängenden Zustand gehalten. Auf diese Weise sind aufwendige Unterbaukonstruktionen zur Abstützung und Auftriebssicherung der Leitung nicht notwendig. Erfindungsgemäß kann auf eine Unterbaukonstruktion der Leitungsteilstücke verzichtet werden. Außerdem läßt sich nach dem Aushärten der Vergußmasse die Abhängung von oben her lösen, so daß allenfalls ein Verankerungsstück (z.B. ein Kugelkopfanker), welches fest an der Leitung angebracht ist, bei diesem Verfahren verloren ist. Die gesamte Einrichtung zum Aufhängen und Justieren der Leitung läßt sich nach dem Aushärten der Vergußmasse entfernen und kann wiederverwendet werden.
  • Gemäß einem alternativen Verfahren kann der Schritt des Verfüllens der Rinne auch durch ein schüttfähiges Füllgut, beispielsweise durch Einfüllen oder Einblasen des Füllguts (und ggf. Verdichten desselben), erfolgen. Als Füllgut kommt beispielsweise Sand, Schotter oder Glasasche in Betracht. Dieses Verfahren ist insbesondere vorteilhaft, wenn durch das Kanalbett gleichzeitig eine Drainagewirkung erzielt werden soll bzw., wenn die zu verlegende Leitung selbst eine Drainageleitung bildet. Außerdem ist das Verfüllen mit einem schüttfähigen Füllgut oftmals kostengünstiger als das Verfüllen mit einem flüssigen Füllgut, welches später aushärtet. Für weniger empfindliche Bereiche, beispielsweise wenn keine Erschütterungen durch übermäßige Verkehrsbelastung zu erwarten sind, sind Leitungsbettungen aus Schüttgut oftmals ausreichend. Die Vorteile der hängenden Verlegung der Leitung kommen auch bei diesem Füllgut zur Geltung, weil das aufwendige Erstellen und Ausrichten der Bettung vor dem Einbringen der Leitungsteilstücke, wie es im Stand der Technik üblich ist, entfällt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der Schritt des Verfüllens der Rinne in einem zusammenhängenden Arbeitsschritt wenigstens bis zur Oberkante des zu verlegenden Leitungsteilstücks ausgeführt. Anschließend kann die Aufhängung gelöst werden und ein etwa noch verbleibender nicht verfüllter Bereich bis zur Oberkante der Rinne beispielsweise mit dem Aushub der Rinne bzw. des Grabens verfüllt werden.
  • Gemäß einem alternativen Verfahren der vorliegenden Erfindung kann der Schritt des Auffüllens der Rinne zunächst nur bis über die Unterkante des Teilstücks erfolgen, so daß das Teilstück stabilisiert ist. In diesem Zustand läßt sich die Aufhängung lösen und anschließend kann die Rinne vollständig verfüllt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Aufhängung erst nach dem Verfüllen der Rinne bis zu einer Füllhöhe oberhalb der Leitungsoberkante gelöst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Anordnen des wenigstens einen Teilstücks der Leitung ein Anordnen von mehreren Teilstücken einer Rohrleitung oder eines Kabels oder eines Bündels aus mehreren Rohrleitungen und/oder mehreren Kabeln. Da durch die hängende Verlegung der Leitungsteilstücke ein präzises Ausrichten der Teilstücke zueinander möglich ist, ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne weiteres möglich, auch Teilstücke komplexer Leitungsbündel zueinander auszurichten und miteinander zu verbinden. Das Ausrichten der Teilstücke kann gemäß einer Ausführungsform auch unter Zuhilfenahme geeigneter Stützkonstruktionen wie z.B. Rohrschellen für eine geordnete und fixe Anordnung erfolgen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden beim Schritt des Anordnens des wenigstens einen Teilstücks in der Rinne zuerst mehrere Teilstücke hintereinander angeordnet. Diese können zueinander ausgerichtet und miteinander verbunden werden. Erst anschließend wird der Schritt des Verfüllens der Rinne ausgeführt. Auf diese Weise können Leitungen über größere Längen sehr schnell verlegt werden. Insbesondere bei der Verfüllung mit einem flüssigen Füllgut ist diese Vorgehensweise vorteilhaft.
  • Die Erfindung sieht außerdem eine Vorrichtung zur hängenden Verlegung wenigstens eines Teilstücks einer Leitung vor, die in vorteilhafter Weise bei den vorhergehend beschriebenen Verfahren zum Einsatz kommen kann. Die Vorrichtung umfaßt eine Trägereinrichtung, die gegenüber einer Rinne stabilisierbar ist, eine Aufhängeeinrichtung, die mit der Trägereinrichtung verbindbar ist und die dafür eingerichtet ist, sich von der Trägereinrichtung zu einem in der Rinne angeordneten Teilstück einer Leitung zu erstrecken, und eine Verankerungseinrichtung, die dafür eingerichtet ist, das Teilstück der Leitung mit der Aufhängevorrichtung zu verbinden, wobei die Aufhängeeinrichtung gegenüber der Trägereinrichtung und/oder gegenüber der Verankerungseinrichtung lösbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Aufhängeeinrichtung der Vorrichtung eine Höhenverstelleinrichtung auf, die ein Verstellen des Abstandes zwischen der Trägereinrichtung und der Verankerungseinrichtung ermöglicht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Höhenverstelleinrichtung zwischen der Trägereinrichtung und der Aufhän geeinrichtung vorgesehen. Da die Trägereinrichtung oberhalb des Grabens bei den Verlegearbeiten der Leitung liegt, ist bei dieser Ausführungsform die Höhenverstelleinrichtung bequem zugänglich. Insbesondere brauchen keine Arbeiten seitlich der zu verlegenden Leitungen ausgeführt zu werden, so daß ein geringer Rinnenquerschnitt ausreicht. Dadurch werden Kosten für den Erdaushub eingespart.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Höhenverstelleinrichtung eine Schraubverbindung, die insbesondere eine Gewindespindel und ein Gewindespindellager umfaßt. Die Gewindespindel kann einen Teil der Aufhängeeinrichtung bilden. Das Gewindespindellager ist drehbar an der Trägereinrichtung vorgesehen.
  • Anstelle oder zusätzlich zu der Höhenverstellung durch ein Gewinde kann außerdem eine hydraulische und/oder pneumatische Verstelleinrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise können hydraulisch oder pneumatisch verstellbare Kolben direkt an der Trägereinrichtung vorgesehen sein, welche eine Höhenverstellung der Aufhängeeinrichtung gegenüber der Trägereinrichtung ermöglichen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, herkömmliche Baumaschinen, die über entsprechende hydraulische oder pneumatische Einrichtungen verfügen, für diesen Zweck einzusetzen bzw. umzufunktionieren. In diesem Fall kann die Trägereinrichtung beispielsweise von der Baumaschine selbst gebildet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zur Leitungsverlegung umfaßt die Aufhängeeinrichtung ferner eine Verstelleinrichtung, die ein Verlagern eines an der Verankerungseinrichtung befestigten Teilstücks der Leitung in Richtung der Längserstreckung der Rinne ermöglicht. Diese Verstelleinrichtung zur Längsverlagerung kann beispielsweise ein Schienensystem aufweisen. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Einschienensystems, bei dem eine einzelne Schiene etwa mittig zur Quererstreckung der Rinne innerhalb oder oberhalb der Rinne montierbar ist. Entlang des Schienensystems können ein einzelnes oder mehrere Teilstücke der Leitung in Richtung der Rinne leicht bewegt werden. Außerdem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Leitungsverlegung auch eine weitere Verstellein richtung vorsehen, die ein Verlagern des Leitungsteilstücks quer zur Längserstreckung der Rinne ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, insbesondere in Verbindung mit dem Einschienensystem, umfaßt das Schienensystem einen Träger mit I-förmigen Querschnitt in einem Schnitt senkrecht zur Längserstreckung der Rinne.
  • An dem Schienensystem können verschiebbare Wagen angebracht sein, die gleitfähig oder rollfähig an der Schiene geführt werden. Insbesondere können ein Unterrollenwagen an dem unteren Flansch eines I-förmigen Trägers und ein Oberrollenwagen an dem oberen Flansch des I-förmigen Trägers geführt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verankerungseinrichtung frei pendelnd an einem der Wagen des Schienensystems, insbesondere an dem Unterrollenwagen, aufgehängt. Bei dieser Ausführungsform kann zwischen dem Unterrollwagen und der Verankerungseinrichtung wenigstens eine Verbindung in Form eines Hakens vorgesehen sein, der zum Lösen der Aufhängevorrichtung ausgehängt werden kann.
  • Die Schiene selbst kann mittels weiterer Wagen, insbesondere durch Oberrollenwagen, mit der Trägereinrichtung verbunden sein. Diese Wagen sind auch verschiebbar entlang der Schiene, um beispielsweise Schienenstücke hintereinander anzuordnen. Die Wagen können jedoch auch blockiert werden, und ein unbeabsichtigtes Verschieben der Schiene und/oder des an der Verankerungseinrichtung angebrachten Leitungsteilstücks zu verhindern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen wenigstens einem der Wagen und der Trägereinrichtung die Höhenverstelleinrichtung vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Höhenverstelleinrichtung zwischen einem der Wagen und der Verankerungseinrichtung vorgesehen sein.
  • Die Verankerungseinrichtung der Vorrichtung zur Leitungsverlegung kann gemäß einer Ausführungsform an der Außenseite des Leitungsteilstücks angebracht sein. Beispielsweise kann es sich um Ösen handeln, die im Beton fest eingegossen sind oder mit einem eingegossenen Stehbolzen an dem Leitungsteilstück verschraubt sind. Andere Verbindungsarten, wie allgemein reibungs- und/oder formschlüssige Verbindungen, können als Verankerungseinrichtung vorgesehen sein.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform handelt es sich bei der Verankerungseinrichtung um eine Schlaufe, die das zu verlegende Teilstück der Leitung umgreift. Beispielsweise kann es sich um eine Kette, eine Kunststoff- oder eine Textilschlaufe handeln. Diese Schlaufe ist nach dem Verfüllen des Grabens bis zur Oberkante des Leitungsteilstücks verloren.
  • Der Teil der Aufhängevorrichtung, der sich über der Verankerungseinrichtung befindet, kann vor dem vollständigen Verfüllen der Rinne gelöst und entfernt werden. Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung mehrfach verwenden.
  • Weitere Details der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Leitungsverlegung senkrecht zur Längserstreckung eines Grabens.
  • 2 zeigt einen Schnitt der Vorrichtung nach 1 in Längsrichtung.
  • 3 zeigt eine Ansicht gemäß 1 in einem Zustand, in welchem der Graben im Bereich der Rohrleitungszone vergossen ist.
  • 4 zeigt eine Abbildung ähnlich zur 3, jedoch mit ausgehärteter Vergußmasse.
  • 5 zeigte eine Detailansicht einer Höhenverstelleinrichtung und eines Schienensystems in einem Schnitt in Richtung der Längserstreckung des Grabens.
  • 6 zeigt eine Detailansicht der Höhenverstelleinrichtung und des Schienensystems in einem Schnitt quer zu dem Graben.
  • Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung ist in besonderer Weise dazu geeignet, für das Verfahren der hängenden Leitungsverlegung gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt zu werden.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren wird zunächst ein Graben ausgehoben. Das Verfahren kann jedoch auch zur Verlegung von Leitungen in beliebigen Rinnen, wie sie beispielsweise an Gebäuden in der Bauphase bereits vorgesehen sind, eingesetzt werden.
  • Der ausgehobene Graben wird seitlich mit einem Verbausystem 2 stabilisiert. Das Verbausystem 2 bietet an der Oberkante des Grabens gleichzeitig eine Auflagefläche für eine Halteeinrichtung 1. Die Halteeinrichtung 1 weist die Form eines länglichen Kastenprofils auf und ist beispielsweise aus Stahl hergestellt.
  • In der Halteeinrichtung 1 sind etwa mittig über die Quererstreckung des Grabens Bohrungen vorgesehen, durch die eine Gewindespindel 3 hindurchgeführt ist. Die Gewindespindel 3 wird durch ein Gewindespindellager 10 gehalten, welches sich seinerseits an der Halteeinrichtung 1 abstützt. Die Gewindespindel 3 läßt sich gegenüber dem Gewindespindellager 10 verdrehen, so daß die Höhe der Gewindespindel 3 gegenüber der Halteeinrichtung 1 frei eingestellt werden kann.
  • Die Leitungsverlegevorrichtung umfaßt mehrere Halteeinrichtungen 1, die in vorbestimmten Abständen hintereinander entlang des Grabens angeordnet sind, wie beispielsweise in 2 zu sehen ist.
  • An den unteren Enden der Gewindespindel 3 ist ein Einschienensystem 4 angebracht. Das Einschienensystem 4 umfaßt eine einzelne Schiene 12 in Form eines I-förmigen Trägers. Die Schiene kann aus mehreren Teilenstücken hintereinander in Längsrichtung entlang des Grabens zusammengesetzt sein, ohne daß die Schienenteilstücke notwendigerweise miteinander verbunden sein müssen.
  • An dem nach oben gewandten Flansch der I-förmigen Schiene sind Oberrollenwagen 11 eingeschoben, welche ihrerseits mit der Gewindespindel 3 verbunden sind. Die Schiene kann entlang der Oberrollenwagen 11 in Längsrichtung des Grabens gegenüber den Halteeinrichtungen 1 verschoben werden. Auf diese Weise lassen sich mehrere Schienenteilstücke hintereinander in einem Graben leicht anordnen. Gemäß einer Ausführungsform lassen sich die Oberrollenwagen in einer Position fixieren (nicht gezeigt), so daß die Schiene sich in Längsrichtung gegenüber den Gewindespindeln nicht mehr bewegen kann.
  • An dem dem Grabenbett zugewandten Flansch der I-förmigen Schiene sind Unterrollenwagen 13 vorgesehen, die ebenso wie die Oberrollenwagen 11 entlang der Schiene in Längsrichtung des Grabens verschoben werden können. Die Unterrollenwagen 13 weisen auf der zum Grabenbett gewandten Seite einen Haken 5 auf. An diesem kann eine Abhängeeinrichtung in Form einer Pendelstange 15 mit Öse oder alternativ eine Kette ein- und ausgehängt werden.
  • An dem dem Haken 5 gegenüberliegenden Ende der Pendelstange 15 ist das zu verlegende Leitungsteilstück 6 angebracht. Das Leitungsteilstück 6, welches in der gezeigten Ausführungsform ein Kanalrohr aus Beton ist, weist auf der zur Abhängeeinrichtung gewandten Außenseite mehrere Verankerungseinrichtungen 7 auf. Die Verankerungseinrichtungen 7 sind in der gezeigten Ausführungsform Ösen, die in der Betonwandung des Leitungsteilstücks 6 montiert sind.
  • Durch Verschieben der Unterrollwagen 13 lassen sich die Leitungsteilstücke 6 leicht entlang des Schienensystems, d.h. in Längsrichtung des Grabens bewegen. Ferner läßt sich durch die Höhenverstelleinrichtung in Form der Gewindespindel 3 und des Gewindespindellagers 10 die Höhe der Schiene und damit die Höhe eines daran befestigten Leitungsteilstücks 6 einstellen. Insbesondere läßt sich die Schiene 12 präzise in einer gewünschten Neigung entlang des Grabens einstellen und durch Blockieren der Oberrollenwagen 11 fixieren. Die Neigung entspricht später der Neigung der zu verlegenden Leitung aus den Leitungsteilstücken 6. Die Leitungsteilstücke 6 lassen sich durch die Längsverschiebemöglichkeit der Unterrollenwagen 13 einfach aneinander anfügen, wie es in 2 gezeigt ist. Bei anderen Leitungen, beispielsweise für Druckrohre aus Stahl, können in diesem Zustand die Leitungsteilstücke auch bündig verschweißt werden.
  • Nach dem Anordnen und Verbinden der Leitungsteilstücke 6 wird der Graben in dem Leitungsbereich 8 verfüllt. Zu diesem Zweck wird eine flüssige Vergußmasse 9 in den Graben eingefüllt bis zu einer Füllhöhe, die vorzugsweise etwas oberhalb der oberen Kante der Leitung liegt, wie es in 3 dargestellt ist. Während die Vergußmasse noch flüssig ist, kann wenigstens in Teilbereichen des Grabens das Verbausystem 2 bis zur Oberkante der Füllhöhe 14 der Vergußmasse 9 herausgezogen werden. Dabei sinkt die Füllhöhe der Vergußmasse noch um einen kleinen Teilbereich, wie es durch den Vergleich der 3 und 4 zu sehen ist. Vorzugsweise ist die Füllhöhe so gewählt, daß nach dem Herausziehen des Verbausystems 2 in Teilbereichen des Grabens die Füllhöhe 14 grade mit der Oberkante der Rohrleitungsstücke 6 abschließt, wie es in 4 dargestellt ist. In diesem Zustand kann nach dem Aushärten der Vergußmasse 9 die Pendelstange 15 ausgehakt werden und die Verankerungseinrichtung 7 von der Außenseite der Leitungsteilstücke 6 entfernt werden.
  • Der noch verbleibende Bereich des Grabens kann anschließend mit weiterer Vergußmasse oder alternativ mit dem Aushub des Grabens aufgefüllt werden, nachdem auch das Schienensystem 4, die Höhenverstelleinrichtung 3, 10 und die Halteeinrichtung 1 entfernt sind.
  • An der vorhergehend beschriebenen Vorrichtung zur hängenden Verlegung von Leitungen können zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden, ohne von dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Beispielsweise kann die Höhenverstellbarkeit anstelle der gezeigten Gewindeeinrichtungen 3, 10 auch durch Hubstangen, Seilwinden, Kettenzüge oder mit hydraulischen oder pneumatischen Vorrichtungen realisiert werden. Alternativ können als Halteeinrichtung 1 anstelle der gezeigten Traversen auch andere Einrichtungen vorgesehen sein. Beispielsweise können Baumaschinen, wie Bagger oder Kräne, die seitlich des Grabens angeordnet sind, für diesen Zweck eingesetzt werden. Das Abhängesystem, welche sich in der gezeigten Ausführungsform aus der Gewindespindel 3, dem Schienensystem 4 und der Abhängeeinrichtung 15 zusammensetzt, kann vollständig oder teilweise durch ein Textilband oder eine Kette ersetzt werden.
  • Durch das beschriebene Verfahren und die gezeigte Vorrichtung können nicht nur kreisrunde Rohrleitungsteilstücke 6 verlegt werden, sondern beliebige Leitungssysteme, welche Rohrleitungen aus anderen Materialien, wie Kunststoff, Guß, GFK oder anderes Steinzeug mit beliebigen Rohrquerschnitten, sowie elektrische Leitungen und/oder Glasfaserleitungen umfassen.
  • Bei der hängenden Verlegung von Leitungen in flüssiger Vergußmasse kann bei Leitungen mit verhältnismäßig geringer Masse bei vergleichsweise großem Volumen das Problem entstehen, daß diese in der flüssigen Vergußmasse einen Auftrieb erfahren, wodurch sie aus ihrer Position gebracht werden. Um diesen Effekt zu vermeiden, kann entweder die Leitung beschwert werden oder es können zusätzliche Abstrebungen vorgesehen werden, die ein Aufschwimmen der zu verlegenden Leitung in der flüssigen Vergußmasse verhindern.
  • 1
    Halteeinrichtung
    2
    Verbau
    3
    Gewindespindel
    4
    Schienensystem
    5
    Haken
    6
    Teilstück einer Leitung
    7
    Verankerungseinrichtung
    8
    Leitungszone
    9
    Vergußmasse
    10
    Gewindespindellager
    11
    Oberrollenwagen
    12
    Schiene
    13
    Unterrollenwagen
    14
    Füllhöhe der Vergußmasse
    15
    Pendelstange

Claims (29)

  1. Verfahren zur Verlegung von Leitungen in einer Rinne mit folgenden Verfahrensschritten: Anordnen von wenigstens einem Teilstück (6) einer Leitung in einer Längsstreckung einer Rinne und Verfüllen der Rinne mit einem Füllgut (9) bis zu einer Füllhöhe (14) oberhalb der Unterkante des Leitungsteilstücks (6), wobei das Füllgut (9) das Teilstück (6) im verlegten Zustand trägt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt zum Anordnen des Teilstücks (6) in der Rinne das Teilstück (6) hängend gehalten wird und daß beim Schritt des Verfüllens der Rinne das Teilstück (6) in dem hängenden Zustand wenigstens so lange verbleibt, bis das Teilstück von dem Füllgut (9) getragen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt zum Anordnen des Teilstücks (6) ein Einstellen der Höhe des Teilstücks (6) gegenüber einer Rinnenoberkante umfaßt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Einstellen der Höhe mechanisch, insbesondere mittels einer Gewindeverstellung (3, 10), und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schritt zum Anordnen des Teilstücks (6) ein Verlagern des Teilstücks (6) entlang der Längserstreckung der Rinne umfaßt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Verlagerung des Teilstücks (6) entlang der Längserstreckung der Rinne durch ein Schienensystem (4) geführt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schritt des Verfüllens der Rinne mit einem flüssigen Füllgut (9) erfolgt, welches nach dem Verfüllen, und während das Teilstück (6) im hängenden Zustand verbleibt, aushärtet.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Schritt des Verfüllens der Rinne mit einem schüttfähigen Füllgut, insbesondere durch Einfüllen oder Einblasen des Füllguts und kompletten oder teilweise Verdichten desselben, erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schritt des Verfüllens der Rinne in einem zusammenhängenden Arbeitsschritt wenigstens bis zur Oberkante des Teilstücks (6) erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Aufhängung des Teilstücks (6) nach dem Verfüllen der Rinne bis über die Unterkante des Teilstücks (6) und vor einem vollständigen Verfüllen der Rinne gelöst wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Aufhängung erst nach dem Verfüllen der Rinne bis zu einer Höhe oberhalb der Oberkante des Teilstücks (6) gelöst wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anordnen des wenigstens einen Teilstücks (6) der Leitung ein Anordnen wenigstens eines Teilstücks einer Rohrleitung oder eines Kabels oder eines Bündels aus einer oder mehreren Rohrleitungen und/oder eines oder mehreren Kabeln umfaßt.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem beim Schritt des Anordnens des wenigstens einen Teilstücks in der Rinne erst mehrere Teilstücke (6) zueinander ausgerichtet und miteinander verbunden werden und anschließend der Schritt des Verfüllens der Rinne ausgeführt wird.
  13. Vorrichtung zur hängenden Verlegung eines Teilstücks (6) einer Leitung, insbesondere zur Verwendung bei einem der Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, die folgendes umfaßt: eine Trägereinrichtung (1), die gegenüber einer Rinne stabilisierbar ist, eine Aufhängeeinrichtung (3, 4, 15), die mit der Trägereinrichtung (1) verbindbar ist und die dafür eingerichtet ist, sich von der Trägereinrichtung (1) zu einem in der Rinne angeordneten Teilstück (6) einer Leitung zu erstrecken, und eine Verankerungseinrichtung (7), die dafür eingerichtet ist, das Teilstück (6) der Leitung mit der Aufhängeeinrichtung (3, 4, 15) zu verbinden, wobei die Aufhängeeinrichtung (3, 4, 15) gegenüber der Trägereinrichtung (1) und/oder gegenüber der Verankerungseinrichtung (7) lösbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Aufhängeeinrichtung (3, 4, 15) eine Höhenverstelleinrichtung aufweist, die ein Verstellen eines Abstandes zwischen der Trägereinrichtung (1) und der Verankerungseinrichtung (7) ermöglicht.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die Höhenverstelleinrichtung zwischen der Trägereinrichtung und der Aufhängeeinrichtung vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, bei der die Höhenverstelleinrichtung eine Schraubverbindung, insbesondere eine Gewindespindel (3) und ein Gewindespindellager (10), umfaßt.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die Höhenverstelleinrichtung eine hydraulische oder pneumatische Verstelleinrichtung aufweist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, wobei die Aufhängeeinrichtung (3, 4, 15) eine Verstelleinrichtung zur Verlagerung eines an der Verankerungseinrichtung befestigten Teilstücks in Richtung der Längserstreckung der Rinne aufweist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Verstelleinrichtung zur Längsverlagerung des Teilstücks ein Schienensystem (4) umfaßt.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei das Schienensystem (4) eine einzelne Schiene (12) umfaßt, die an der Trägereinrichtung etwa mittig zur Quererstreckung der Rinne innerhalb oder oberhalb der Rinne montierbar ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, wobei das Schienensystem (4) eine Schiene (12) in Form eines Trägers mit I-förmigen Querschnitt in einem Schnitt senkrecht zur Längserstreckung der Rinne aufweist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei das Schienensystem verschiebbare Wagen (11, 13) aufweist, die gleitfähig oder rollfähig an der Schiene (12) geführt werden.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei die Verankerungseinrichtung frei pendelnd an einem der Wagen, insbesondere an einem Unterrollenwagen (13), des Schienensystems aufgehängt ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei zwischen dem Schienensystem (4) und der Verankerungseinrichtung (7) wenigstens ein Haken (5) vorgesehen ist, der zum Lösen der Aufhängeeinrichtung (3, 4, 15) ausgehängt werden kann.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, bei dem das Schienensystem mittels eines der verschiebbaren Wagen, insbesondere eines Oberrollenwagens (11), mit der Trägereinrichtung (1) verbunden ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25 mit Rückbezug auf einen der Ansprüche 13 bis 16, wobei zwischen der Trägereinrichtung (1) und wenigstens einem der Wagen (11) die Höhenverstelleinrichtung vorgesehen ist.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 26, wobei die Verankerungseinrichtung (7) an einer Außenseite des Teilstücks (6) der Leitung angebracht ist.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 26, wobei die Verankerungseinrichtung eine Schlaufe, insbesondere eine Ketten-, Kunststoff- oder Textilschlaufe, umfaßt, die das zu verlegende Teilstück der Leitung umgreift.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 28, bei der die Trägereinrichtung (1) an einem Verbausystem (2) der Rinne abgestützt ist.
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