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Die
Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushalt-Geschirrspülmaschine,
umfassend einen nach oben offenen Behälter zur Aufnahme von Spülgut mit
einem Boden sowie zwei Seitenwänden,
einer Rückwand
und einer Vorderwand, wobei der Behälter gegenüber dem Gehäuse verschiebbar ist.
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Geschirrspülmaschinen
werden oftmals in der Platz sparenden Form von Schubladengeräten ausgebildet.
Diese Geräte
weisen einen Behälter
zur Aufnahme der zu reinigenden, verschmutzten Gegenstände auf,
wobei der Behälter
einen Boden und eine sich nach oben erstreckende Umwandung umfasst
und zur Reinigung der Gegenstände
in einen entsprechenden Spülraum
verschiebbar ist. Der Behälter
ist hierbei an der Oberseite geöffnet,
um ein Einräumen
der Gegenstände
bei herausgezogenem Behälter
zu ermöglichen.
Vorzugsweise ist bei derartigen Haushaltsgeräten am Boden eine entsprechende
Sprüheinrichtung,
beispielsweise in der Form eines Sprüharms vorgesehen.
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Bei
Geschirrspülmaschinen
mit einer Schubladen zur Aufnahme von Spülgut, so genannte Schubladen-Geschirrspülmaschine,
erweist sich eine Anordnung einer Sprüheinrichtung auf der Oberseite des
der Schublade als Spülraum
als schwierig, denn es muss sichergestellt werden, dass eine solche Sprüheinrichtung
die Schiebebewegung des Behälters
beim Herausziehen aus dem Spülraum
nicht stört.
Somit ist ein Besprühen
der zu reinigenden Gegenstände
von der Oberseite des Spülraums
bei bekannten Schubladenspülern
oft nicht gewährleistet, so
dass es zu einer vergleichsweise großen Rückanschmutzung der Gegenstände bzw.
des Spülgutes während der
Reinigung kommen kann. Ferner ist die Anbringung einer Sprüheinrichtung
auf der Oberseite des Spülraums
mit hohem konstruktivem Aufwand verbunden, da das Pumpensystem in
Schubladenspülern üblicherweise
zumindest teilweise im Behälterboden
untergebracht ist und folglich beweglich ist. Somit müsste das
bewegliche Pumpensystem mit der Sprüheinrichtung im Deckel als
Spülraum-Oberseite
durch eine aufwändige
Konstruktion verbunden werden. Aus den soeben dargelegten Gründen wird deshalb
bei Schubladenspülern
auf eine Reinigung der Gegenstände
durch eine Sprüheinrichtung
im Deckel verzichtet.
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Im
Stand der Technik ist in einer Mehrzahl von Druckschriften die Verwendung
von zusätzlichen Sprühdüsen in Geschirrspülmaschinen
beschrieben. Die Druckschrift
DE
84 34 858.5 U1 zeigt einen Spülautomaten mit einem Innenraum,
in dem an der Oberseite an einem nach außen gewölbten Abschlussblech darin
eingelassene Sprühdüsen vorgesehen
sind.
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Die
Druckschrift
JP 2004113683
A zeigt einen Geschirrspüler mit einer Türklappe
und herausziehbaren Geschirrkörben,
wobei Hilfsdüsen
an der Rückwand
im Spülraum
des Geschirrspülers
angeordnet sind.
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Die
Druckschrift
DE 1 628
596 A zeigt einen Geschirrspüler mit Türklappe, wobei im oberen Bereich
des Spülraums
benachbart zur Decke eine Düse
zur Erzeugung eines fächerförmigen Wasserstrahls
vorgesehen ist.
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Aus
dem Dokument
DE 29
42 051 A1 ist eine Geschirrspülmaschine bekannt, welche eine
Wanne umfasst, die von oben über
eine Öffnung zugänglich ist,
wobei die Öffnung
durch einen Deckel abdeckbar ist. Innerhalb des Deckels sind Sprühvorrichtungen vorgesehen,
welche im Wesentlichen nach unten gerichtet sind.
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Die
Druckschrift
DE 197
08 805 A1 zeigt eine Geschirrspülmaschine mit einem schräg verlaufenden
Geschirrkorb, wobei Spüldüsen unter
anderem auf der Oberseite des Innenraums des Geschirrspülers angeordnet
sind.
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Aus
der Druckschrift
JP
03151927 A ist eine Geschirrspülmaschine bekannt, welche an
der Oberseite im Spülraum
eine Sprühdüse mit zylindrischem Hauptkörper und
entsprechenden Austrittsöffnungen im
Hauptkörper
aufweist.
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Die
DE 694 09 198 T2 zeigt
eine Geschirrwaschvorrichtung mit einer Zugangsöffnung im oberen Bereich, über welche
ein Bediener zu reinigendes Geschirr in die Maschine hält. Die
Maschine umfasst Düsen
in der Seitenwand zum Reinigen der über die Öffnung zugeführten Gegenstände.
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Alle
aus dem Stand der Technik bekannten Dokumente beschäftigen sich
nicht mit der bei Geräten
in Schubladenform auftretenden Problemstellung, dass Sprüheinrichtungen
an der Oberseite des Spülraums
schwierig zu realisieren sind und es somit zu einer Rückanschmutzung
der zu reinigenden Gegenstände
mangels eines Spülstrahls
von oben kommen kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es deshalb, eine Geschirrspülmaschine zu schaffen, welche
konstruktiv einfach aufgebaut ist und eine verbesserte Reinigung
der verschmutzten Gegenstände
gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird durch den unabhängigen
Patentanspruch 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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In
der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
weist der in den Spülraum
verschiebbare Behälter
einen Boden und eine sich nach oben erstreckende Umwandung mit zwei
Seitenwänden,
einer Rückwand
und einer Vorderwand auf, wobei in der Umwandung eine oder mehrere
Sprüheinrichtungen zum
Versprühen
von Flüssigkeit
in den Spülraum
vorgesehen sind. Der Erfindung liegt hierbei die Erkenntnis zugrunde,
dass durch eine Anordnung von Sprüheinrichtungen in der Umwandung
des beweglichen Behälters
eine konstruktiv einfach aufgebaute Geschirrspülmaschine mit verbesserter
Reinigungsfunktion geschaffen werden kann. Insbesondere bewegen
sich die Sprüheinrichtungen
beim Herausziehen des Behälters
aus dem Spülraum
mit diesem mit und können
somit in einfacher Weise an ein bereits vorhandenes, im Behälter integriertes
Pumpensystem angeschlossen werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
ist wenigstens eine der Sprüheinrichtungen
im oberen Bereich der Umwandung, insbesondere in der oberen Hälfte der
Umwandung, bevorzugt im oberen Drittel und besonders bevorzugt im
oberen Viertel der Umwandung angeordnet. Durch eine derartige Anordnung
der Sprüheinrichtungen
im oberen Bereich können
diese besonders einfach und effektiv die Funktion einer Dachbrause übernehmen,
wodurch eine Rückanschmutzung
der während
der Reinigung gelösten
Schmutzpartikel sehr gut verhindert wird.
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Vorzugsweise
sind hierbei alle Sprüheinrichtungen
im oberen Bereich der Umwandung angeordnet.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind mehrere Sprüheinrichtungen
vorgesehen, welche in der gleichen Ebene und/oder in mehreren zueinander
versetzten Ebenen angeordnet sind, wobei die Ebenen vorzugsweise
parallel zum Boden des Behälters
verlaufen. Auf diese Weise kann eine gezielte Besprühung von
verschiedenen Abschnitten im Spülraum
und somit von bestimmten Geschirr- und Besteckteilen erreicht werden.
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Neben
den Sprüheinrichtungen
ist in einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
auch wenigstens ein vorzugsweise rotierender Sprüharm oder vorzugsweise wenigstens
ein nicht bewegliches Sprührohr
vorgesehen, der vorzugsweise am Boden des Behälters angeordnet ist und dort
an eine Flüssigkeitszufuhr
angeschlossen ist. Die Sprüheinrichtungen
dienen deshalb insbesondere als eine Ergänzung zur Reinigung mit Hilfe des üblicherweise
verwendeten Sprüharms.
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Die
in der Erfindung verwendeten Sprüheinrichtungen
sind in einer bevorzugten Ausführungsform
bereits in einer Öffnung
in der Umwandung angeordnet, wodurch besonders einfach eine Verbindung
mit einem Flüssigkeitszufuhrsystem
erreicht wird. Die Sprüheinrichtungen
werden hierbei beispielsweise über
eine Verschraubung in der Öffnung befestigt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Sprüheinrichtungen
jeweils als Sprühdüse ausgestaltet.
Die Sprühdüse umfasst
vorzugsweise einen Düsenkörper, der
in einer Düsenaufnahme
gehalten ist, wobei die Düsenaufnahme
an ein Flüssigkeitszufuhrsystem
angeschlossen ist. Zur Befestigung des Düsenkörpers in der Düsenaufnahme
kann beispielsweise ein Bajonettverschluss verwendet werden. Eine
besonders gute Verteilung der Flüssigkeit
im Spülraum
wird hierbei durch einen Düsenkörper erreicht,
der fächerartig
angeordnete Flüssigkeitsaustrittsöffnungen
aufweist
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In
einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
in der Umwandung wenigstens eine Öffnung vorgesehen, in der wenigstens
eine, während
des Reinigungsvorgangs arbeitende Betriebseinrichtung angeordnet
ist, wobei in der Betriebseinrichtung zusätzlich wenigstens eine der
Sprüheinrichtungen
integriert ist. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, dass keine separaten Öffnungen in der Behälterumwandung
zur Integration der Sprüheinrichtungen
vorgesehen werden müssen. Vielmehr
können
bereits vorhandene Öffnungen
verwendet werden, in welche Betriebseinrichtungen der Geschirrspülmaschine
eingesetzt sind. Solche Betriebseinrichtungen sind insbesondere
Einrichtungen zur Zufuhr von Flüssigkeit
und/oder anderen Zugabemitteln in den Spülraum. Die Integration der
Sprüheinrichtungen
in solche Flüssigkeitszufuhreinrichtungen
hat den großen
Vorteil, dass den Zufuhreinrichtungen zugeführte Flüssigkeit auch zum Betrieb der Sprüheinrichtungen
verwendet werden kann. Beispielsweise kann eine Sprüheinrichtung
in dem Wasser- und/oder Spülflotteneinlaufsystem
der Geschirrspülmaschine
integriert sein. Zusätzlich
oder alternativ kann eine Sprüheinrichtung
in einer Zugabeeinrichtung zum Zuführen von Reinigungsmittel und/oder
Klarspüler
und/oder Enthärter
integriert sein.
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Solche
Zugabeeinrichtungen können
hierbei in dem oberen Bereich der Umwandung angeordnet werden, so
dass die Sprüheinrichtung
besonders gut die Funktion einer Dachbrause übernehmen kann.
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Vorzugsweise
ist die Anordnung der Seitenwände,
der Rückwand
und der Vorderwand im Wesentlichen rechteckförmig, d. h. die Umwandung ist im
Wesentlichen rechteckförmig
ausgebildet.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend detailliert anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische, teilweise geschnittene Vorderansicht einer Ausführungsform
eines Behälters
eines erfindungsgemäßen Schubladen-Geschirrspülers;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer in dem erfindungsgemäßen Geschirrspüler verwendeten
Sprühdüse;
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3 eine
vergrößerte Ansicht
des Düsenkörpers der
Sprühdüse der 2;
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4 eine
schematische Querschnittsansicht einer Sprühdüse in Einbauposition im erfindungsgemäßen Geschirrspüler; und
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5 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, bei
der die Sprühdüse in einer
Zugabeeinrichtung integriert ist.
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Bei
der im Folgenden beschriebenen Ausführungsform der Erfindung handelt
es sich um einen Schubladen-Geschirrspüler, dessen Behälter 2 in Vorderansicht
teilweise geschnitten in 1 dargestellt ist. Der Geschirrspüler 1 umfasst
einen nach oben offenen Behälter 2,
der im Wesentlichen rechteckförmig
ausgebildet ist und einen Boden 2a, eine linke Seitenwand 2b,
eine rechte Seitenwand 2c sowie eine Rückwand 2d und eine
Vorderwand aufweist. In den nach oben offenen Behälter 2 wird
das zu reinigende Spülgut
vom Benutzer eingeordnet. Der nach oben offene Behälter 2 ist
horizontal gegenüber
dem Gehäuse
verschieblich, d. h. kann aus dem Gehäuse der Geschirrspülmaschine
wie eine Schublade herausgezogen werden. Im herausgezogenen Zustand
kann das Spülgut
vom Benutzer eingeordnet werden bzw. das gereinigte Spülgut wieder
entnommen werden. Der Behälter 2 der
Geschirrspülmaschine
umfasst ferner eine (nicht aus 1 ersichtliche) Vorderwand,
an der sich unter anderem Bedienelemente und insbesondere ein Griffelement
befinden, um den Behälter 2 aus
dem Gehäuse,
in dem sich der Behälter
bei der Reinigung befindet, herauszuziehen. In 1 ist
der Behälter
in der Position gezeigt, in welcher er sich im Spülraum befindet.
Beim Hineinschieben in diese Position senkt sich ein Deckel 3 auf
die obere Öffnung
des Behälters
in die Pfeilrichtung P, wodurch der Behälter beim Spülen wasserdicht
abgeschlossen wird. Im herausgezogenen Zustand des Behälters kann
ein Bediener über die
obere Öffnung
des Behälters 2 Geschirr
ein- und ausräumen.
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Am
Boden 2a des Behälters 2 ist
ein Sprüharm 4 in
einer unteren Ebene E1 angeordnet, der während des Spülvorgangs
rotiert und durch aus dem Arm heraussprühende Sprühstrahlen das in die Maschine
eingeräumte
Geschirr spült.
Der Sprüharm ist
hierzu mit einer (nicht gezeigten) Wasserzufuhr verbunden. Neben
der Reinigung über
den Sprüharm 4 wird
das Geschirr ferner über
in den Behälterwänden 2b, 2c,
und 2d untergebrachte Sprühdüsen 5 gereinigt, welche
im oberen Bereich der Behälterwände befestigt
sind und ebenfalls mit einer (nicht gezeigten) Wasserzufuhr verbunden
sind. Die Anordnung der Düsen
in 1 ist hierbei lediglich beispielhaft und es ist
jede andere beliebige Anordnung der Düsen in den Behälterwänden möglich, insbesondere können die
Düsen auch
an der (nicht gezeigten) vorderen Wand des Behälters angeordnet sein. Der
Behälter 2 ist
somit der Spülbehälter für das Spülgut, z. B.
Geschir.
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In
dem in 1 gezeigten Beispiel sind jeweils zwei Düsen auf
unterschiedlichen Ebenen E2 und E3 angeordnet, wobei die Ebene E3
höher liegt als
die Ebene E2. Die Düsen
sind hierbei über
einen Schlauch an das Wasserzufuhrsystem angeschlossen und erzeugen
ein aufgefächertes
Sprühbild
in den Ebenen E2 und E3. Die Anordnung der Sprühdüsen in den Behälterwänden hat
gegenüber
der Anordnung in dem Deckel einen wesentlichen Vorteil. In Schubladen-Geschirrspülern wird
die Wasserversorgung üblicherweise
durch ein Pumpensystem bewirkt, wobei sich der Großteil des
Pumpensystems in dem bewegbaren Behälter 2 befindet. Somit
kann durch eine Anordnung der Sprühdüsen im bewegten Behälter auf
einfache Weise aus dem Pumpensystem Flüssigkeit zur Zuführung zu
den Sprühdüsen abgezweigt
werden. Dies ist bei der Integration der Sprühdüsen im Deckel 3 nicht
möglich,
da im Gehäuse
der Geschirrspülmaschine
im Wesentlichen vertikal beweglich ist zum wasserdichten Schließen des Behälters und
nicht die vertikale Bewegung des Behälters 2 auführt. Vielmehr
müsste
bei der Integration der Sprühdüsen im Deckel
eine aufwändige
Verbindung zwischen dem bewegten Pumpensystem im Behälter und
dem Deckel 3 hergestellt werden. Ein weiterer Vorteil des
in 1 gezeigten Geschirrspülers besteht darin, dass durch
die Anordnung der Sprühdüsen im oberen
Bereich im Wesentlichen die gleiche Wirkung wie bei einer Dachbrause
bewirkt wird, wodurch effektiv eine Rückanschmutzung von gelösten Schmutzpartikeln
verhindert wird. Um diesen Effekt zu verstärken, kann die Sprühstrahlung der
Sprühdüsen gegebenenfalls
entsprechend ausgerichtet sein, um beispielsweise schräg nach unten zu
sprühen.
Des weiteren kann die Position der Sprühdüsen derart gewählt werden,
dass bestimmte Bereiche im Geschirrspüler, beispielsweise der Besteckkasten,
angesprüht
und somit besonders gut gespült
werden.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Sprühdüse 5, wie sie in dem
erfindungsgemäßen Geschirrspüler der 1 verwendbar
ist. Die Düse umfasst
einen Düsenkörper 6,
der in einer Düsenaufnahme 7 angeordnet
ist. Die Düsenaufnahme
verfügt über einen vorderen Abschnitt mit einem äußeren zylindrischen
Ring 7a und einem inneren zylindrischen Ring 7b,
zwischen denen ein (nicht aus 2 ersichtlicher)
O-Ring 9 angeordnet wird, der an der Rückseite der Behälterwand
im eingebauten Zustand der Düse
anliegt und eine Abdichtung gegenüber austretendem Sprühwasser
bewirkt. Auf der Innenseite des inneren Rings 7b befindet
sich ein (nicht aus 2 ersichtliches) zylindrisches
Außengewinde 7d,
auf das eine ringförmige
Mutter 8 mit Innengewinde anschraubbar ist. Im eingebauten
Zustand liegt die Innenseite der ringförmigen Mutter auf der Innenseite
der Behälterwand
an. Der Düsenkörper 6 ist
in dem inneren Ring 7b über
einen Bajonettverschluss (nicht gezeigt) eingesetzt.
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Die
Aufnahme 7 weist an ihrem hinteren Ende ein rohrförmiges,
gebogenes Anschlussstück 7c auf,
wobei das untere Ende des Anschlussstücks mit einer entsprechenden
Flüssigkeitszuleitung,
insbesondere mit einem Schlauch dichtend verbunden wird. Zur Abdichtung
können
beliebige aus dem Stand der Technik bekannte Mittel, insbesondere eine
Schellenverbindung zwischen Schlauch und Anschlussstück 7c verwendet
werden. Die Vorderseite des Düsenkörpers 6 weist
im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Schlitze bzw. Lamellen 6a auf,
welche fächerförmig angeordnet
sind, so dass zwischen den Lamellen Flüssigkeitsaustrittsöffnungen 6b ausgebildet
sind. Durch eine derartige Ausgestaltung des Düsenkörpers kann eine gute Auffächerung
des Sprühstrahls
zum Lösen
von Verschmutzungen an dem Geschirr erreicht werden. Nichtsdestotrotz
ist die Ausgestaltung der in 2 gezeigten
Düse lediglich
beispielhaft und es ist auch jede andere Ausführungsform einer Düse denkbar.
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3 zeigt
in vergrößerter,
perspektivischer Ansicht den in 2 gezeigten
Düsenkörper 6.
An den vorderen Bereich des Düsenkörpers, welcher
die Lamellen 6a und die dazwischen liegenden Flüssigkeitsaustrittsöffnungen 6b aufweist,
schließt
sich ein im Wesentlichen zylindrischer Abschnitt 6c an,
wobei an der Rückseite
des Abschnitts Flüssigkeit
in den Düsenkörper tritt.
Ferner ist am hinteren Ende des Abschnitts eine Führung 6d vorgesehen,
welche einen Teil des Bajonettverschlusses zur Befestigung des Düsenkörpers in
der Aufnahme 7 bildet.
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4 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht der in 3 dargestellten
Düse in
der Einbauposition in einer Wand des Behälters 2. Zum Einbau
verfügt
die Wand über
eine Öffnung,
durch welche das zylindrische Außengewinde 7d hinein
geschoben wird, bis die Vorderseite des inneren Rings 7b und
des äußeren Rings 7a an
der Rückseite
der Gehäusewand
anliegt. Aus 4 ist auch der O-Ring 9 ersichtlich,
der im Zwischenraum zwischen innerem Ring 7b und äußerem Ring 7a angeordnet
ist und eine Abdichtung durch Anlage an die Außenseite des Behälters bewirkt.
Zur fixen Befestigung der Düse
im Behälter
wird von der Innenseite des Behälters
die Mutter 8 auf das Außengewinde 7c aufgeschraubt. Aus 4 ist
ferner ein Schlauchstück 10 ersichtlich, das
am unteren Ende des rohrförmigen
Anschlussstücks 7c aufgesteckt
ist. Über
das Schlauchstück tritt
von einer Wasserzufuhr Wasser in die Düse ein, wie durch den Pfeil
P1 angedeutet ist. Dieses Wasser tritt dann über die Öffnungen 6b des Düsenkörpers 6 fächerartig
in den Innenraum, wie durch die Pfeile P2 angedeutet ist.
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5 zeigt
eine schematisierte Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Bei der in 5 gezeigten
Ausführungsform
wird die Düse 5 nicht
direkt in eine entsprechende Öffnung
in der Behälterwand
eingesetzt, sondern die Düse
ist in einer bereits vorhandenen Betriebskomponente im Geschirrspüler integriert.
In 5 ist die Betriebskomponente die Zugabeeinrichtung,
welche in eine entsprechende Öffnung
in der Behälterwand
eingesetzt ist. Auf diese Weise müssen keine separaten Öffnungen
in den Behälterwänden ausgebildet
werden, sondern es können
die bereits vorhandenen Öffnungen
für eingebaute
Betriebskomponenten verwendet werden. Die in 5 gezeigte
Zugabeeinrichtung 11 umfasst einen im Wesentlichen quaderförmigen Körper mit
einer Vorderseite 11a, deren Rand ein Stück über die
Seitenflächen
des Körpers vorsteht.
Die Vorderseite 11a weist auf den Innenraum des Behälters zu
und umfasst eine obere Klappe 11b, welche nach außen aufschwenkbar
ist, um ein entsprechendes Reinigungsmittel, beispielsweise einen
Reinigungstab, darin einzulegen. Ferner ist eine zweite Klappe 11c vorgesehen, über welche Klarspüler eingefüllt werden
kann. Im oberen linken Eck der Zugabeeinrichtung befindet sich in
der hier beschriebenen Ausführungsform
die Sprühdüse 5, welche
lediglich schematisiert angedeutet ist. Hierfür ist eine entsprechende Öffnung in
der Vorderseite 11a der Zugabeeinrichtung vorgesehen. Die
Zugabeeinrichtung 11 wird beispielsweise in einer der Seitenwände 2b oder 2c des
Behälters 2 eingesetzt,
wobei die Anordnung vorzugsweise derart ist, dass die Zugabeeinrichtung
und somit auch die Düse 5 im oberen
Bereich des Behälters 2 liegen,
so dass die Düse
im Wesentlichen die Funktion einer Dachbrause übernimmt.
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- 1
- Geschirrspüler
- 2
- Behälter
- 2a
- Boden
- 2b,
2c
- Seitenwände
- 2d
- Rückwand
- 3
- Deckel
- 4
- Sprüharm
- 5
- Sprühdüse
- 6
- Düsenkörper
- 6a
- Lamellen
- 6b
- Flüssigkeitsaustrittsöffnungen
- 6c
- zylindrischer
Abschnitt
- 6d
- Führung
- 7
- Düsenaufnahme
- 7a
- äußerer Ring
- 7b
- innerer
Ring
- 7c
- Anschlussstück
- 7d
- Außengewinde
- 8
- Mutter
- 9
- O-Ring
- 10
- Schlauch
- 11
- Zugabeeinrichtung
- 11a
- Vorderseite
- 11b,
11c
- Klappen