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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine
Haushaltsgeschirrspülmaschine,
welche ein Gehäuse
aufweist.
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Gängige Haushaltsgeschirrspülmaschinen umfassen
ein Gehäuse,
in dem die wesentlichen Komponenten untergebracht sind, welche zur
Reinigung und/oder zur Trocknung von Spülgut, insbesondere Geschirr,
erforderlich sind. Das Gehäuse
kann eine tragende Funktion aufweisen und dient üblicherweise dem Schutz der
darin angeordneten Komponenten vor Verschmutzungen und Beschädigungen. Darüber hinaus
schützt
es den Bediener vor Berührung
spannungsführender
Teil. Neben einer verschließbaren
Spülkammer
zur Aufnahme des Spülguts
sind dabei beispielsweise Pumpen, Heizeinrichtungen, Ventile, Wasserweichen
und Dosiereinrichtungen für
Reinigungsmittel bzw. Reinigungshilfsmittel vorgesehen, welche im
Zusammenwirken eine Reinigung und/oder Trocknung des in die Spülkammer
eingebrachten Spülguts
ermöglichen.
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Um
dieses Zusammenwirken sicherzustellen, weisen Geschirrspülmaschinen
eine elektrische oder eine elektronische Steuereinrichtung auf,
welche die Komponenten der Geschirrspülmaschine während eines Spülprozesses,
auch Spülgang
genannt, nach einem vorab konzipierten Spülprogramm automatisch steuert.
Die Gestaltung des Spülprogramms
hat dabei einen entscheidenden Einfluss auf die Effizienz der Geschirrspülmaschine,
welche sich aus einer Gegenüberstellung
von erzielter Reinigungs- und Trocknungswirkung einerseits und dem erforderlichen
Einsatz von insbesondere Energie, Wasser, Reinigungsmitteln und
Reinigungshilfsmitteln andererseits ergibt.
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Ein
typisches Spülprogramm
einer handelsüblichen
Geschirrspülmaschine
kann aus einem Vorspülgang,
einem Reinigungsgang, einem Zwischenspülgang, einem Klarspülgang und
aus einem Trocknungsgang bestehen. Der dargestellte Grundablauf eines
typischen Spülgangs
kann auf vielfältige
Weise abgewandelt werden. So können
beispielsweise unterschiedliche Zeitverläufe oder unterschiedliche Temperaturverläufe vorgegeben
werden. Auch ist es möglich,
einzelne Teilspülgänge, wie
beispielsweise den Vorspülgang,
wegzulassen oder einzelne Teilspülgänge, wie
bei spielsweise den Reinigungsgang, mehrfach hintereinander durchzuführen. Auf
diese Weise ist es möglich,
den vorgesehenen Ablauf des Spülgangs
an verschiedene Anwendungsfälle
anzupassen.
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Bei
modernen Geschirrspülmaschinen
ist es daher üblich,
mehrere Spülprogramme
zur Steuerung des Ablaufs eines Spülgangs vorzusehen. Der Bediener
hat dabei die Möglichkeit,
je nach Anwendungsfall ein geeignetes Spülprogramm auszuwählen. So
kann neben einem Normalspülprogramm
beispielsweise ein Intensivspülprogramm
zur Erzielung einer höheren
Reinigungswirkung, ein Energiesparspülprogramm zur Verringerung
des Energiebedarfs und/oder ein Schonspülprogramm zur schonenderen Behandlung
des Spülguts
vorgesehen sein. Zudem kann ein weiteres Spülprogramm vorgesehen sein, welches
an die Beladungsmenge und/oder an die Spülgutart angepasst ist. Sämtliche
der genannten Spülprogramme
können
auch in einer Schnellspülvariante,
mit der die Verringerung der Gesamtdauer des Spülgangs angestrebt wird, vorgesehen
sein.
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Jedes
der vorgesehenen Spülprogramme
ist dabei so gestaltet, dass, unter Berücksichtigung weiterer Vorgaben,
wie beispielsweise einer maximalen Spülgangdauer oder einer maximalen
Beanspruchung des Spülguts,
bei einem auf der Basis des jeweiligen Spülprogramms durchgeführten Spülgang eine
definierte Reinigungs- und/oder
Trocknungswirkung bei maximaler Effizienz erreichbar ist.
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Vor
dem Hintergrund gestiegener Energie- und Wasserkosten, aber auch
vor dem Hintergrund eines allgemein gestiegenen Umweltbewusstseins sowie
veränderter
Lebensgewohnheiten weiter Teile der Bevölkerung, hat sich ein Bedürfnis nach
effizienteren Haushaltsgeschirrspülmaschinen entwickelt.
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Nachteilig
bei den bekannten Geschirrspülmaschinen
ist es, dass diese dem heutigen Bedürfnis nach Effizienz nicht
mehr gerecht werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Geschirrspülmaschine
mit einer höheren
Effizienz bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass
in das Gehäuse
wenigstens zwei Module integriert sind, welche jeweils eine gehäusefest
angeordnete und verschließbare
Spülkammer
zur Aufnahme von Spülgut
aufweisen.
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Durch
das Vorhandensein wenigstens zweier Module, welche jeweils eine
gehäusefest
angeordnete Spülkammer
umfassen, kann die Effizienz der Geschirrspülmaschine beträchtlich
gesteigert werden. So sind nunmehr besonders wasser- und/oder energiesparende
Spülgänge möglich, da
die Art und Weise der Beaufschlagung des Spülguts in einer ersten Spülkammer
von der Art und Weise der Beaufschlagung des Spülguts in einer zweiten oder
weiteren Spülkammer
abweichen kann. Beispielsweise ist es nun möglich, einen größeren Teil
des für
einen Spülgang
eingesetzten Wassers in die erste Spülkammer und einen kleineren
Teil des eingesetzten Wassers in die zweite Spülkammer zu leiten, so dass in
der ersten Spülkammer
eine größere Reinigungswirkung
als in der zweiten Spülkammer
erzielt wird. Auf diese Weise ist es möglich, in der ersten Spülkammer
stärker
verschmutztes Spülgut
und in der zweiten Spülkammer
leichter verschmutztes Spülgut jeweils
mit einem zufriedenstellenden Reinigungsergebnis zu reinigen.
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Dieses
zufriedenstellende Gesamtreinigungsergebnis kann im Vergleich zu
einer herkömmlichen
Geschirrspülmaschine,
bei der stärker
verschmutztes Spülgut
und leichter verschmutztes Spülgut
gleichzeitig in einer Spülkammer
gereinigt wird, wesentlich sparsamer erreicht werden. So muss bei der
herkömmlichen
Geschirrspülmaschine
das Spülprogramm
so ausgelegt sein, dass die Reinigungswirkung für das stärker verschmutzte Geschirr
ausreichend ist, was letztendlich aber dazu führt, dass das leichter verschmutzte
Spülgut
einer überdimensionierten
Reinigungswirkung ausgesetzt wird. Im Gegensatz dazu, kann bei der
erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
sowohl das stärker
verschmutzte Spülgut
als auch das leichter verschmutzte Spülgut mit einer jeweils exakt
angepassten Reinigungswirkung gereinigt werden. Auf diese Weise
kann insbesondere Wasser, aber auch Energie zur Beheizung, zum Umwälzen und/oder
zum Abpumpen des Wassers gespart werden. In vielen Fällen kann
auch die zuzugebende Menge von Reinigungs- und/oder Reinigungshilfsmitteln
gesenkt werden, da bei einer geringeren Menge von Wasser eine vorgesehene
Reinigungs- und/oder Reinigungshilfsmittelkonzentration bei einer
geringeren Zugabemenge erreicht wird.
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Weitere
Effizienzvorteile ergeben sich dann, wenn nur eine kleinere Menge
an Spülgut
gereinigt werden soll. In diesem Fall ist es möglich, das zum Spülen verwendete
Wasser lediglich in diejenige Spülkammer
oder Spülkammern
zu leiten, welche zur Aufnahme des Spülguts auch tatsächlich benötigt werden.
Eine oder mehrere nicht benötigte
Spülkammern
können
dabei außer
Betrieb gesetzt werden. Durch das Stillsetzen einer oder mehrerer
der Spülkammern
kann insbesondere die Menge von ungenutztem Wasser, welches beispielsweise
an den Wänden
der Spülkammern
oder an Einrichtungen zum Positionieren des Spülguts anhaftet, vermindert werden.
Auf diese Weise kann beim Spülen
kleinerer Mengen von Spülgut
eine beträchtliche
Ersparnis an Wasser erzielt werden, die bei einer herkömmlichen Geschirrspülmaschine
mit nur einer Spülkammer auch
durch die Verwendung von Spülprogrammen, welche
speziell auf eine Teilbeladung mit Spülgut abgestimmt sind, nicht
erreichbar ist. Durch die geringere Wassermenge ergibt sich zudem
eine Verringerung des Energiebedarfs zur Beheizung, zum Umwälzen und/oder
zum Abpumpen des Wassers. Weiterhin ergibt sich eine Ersparnis von
Reinigungs- und/oder
Reinigungshilfsmitteln. Die Reinigungswirkung wird dabei nicht vermindert.
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Da
die Module in ein gemeinsames Gehäuse integriert sind, ergibt
sich zudem ein einfacher und kompakter Aufbau, der der Raumeffizienz
der Geschirrspülmaschine
zugute kommt. Ebenso kommt es der Raumeffizienz zugute, dass die
Spülkammern der
Module in bezug auf das Gehäuse
ortsfest angeordnet sind. Im Vergleich zu sogenannten Schubladenspülern, bei
denen die Spülkammer
nach Art einer Schublade aus dem Gehäuse ausziehbar ist, um sie
außerhalb
des Gehäuses
be- bzw. entladen zu können,
ergibt sich eine einfachere und damit platzsparendere Befestigung
der die Spülkammer
begrenzenden Bauteile am Gehäuse.
Auf diese Weise kann eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine bei
identischen äußeren Abmessungen
nahezu die selbe Menge an Spülgut
aufnehmen, wie eine herkömmliche
Geschirrspülmaschine.
Das gemeinsame Gehäuse
erleichtert weiterhin den Transport und die Installation der Geschirrspülmaschine
am vorgesehenen Betriebsort.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist jedes Modul einen
gehäusefest
angeordneten Spülbehälter auf,
der die jeweilige Spülkammer
zu einem wesentlichen Teil umrandet. Ein derartiger Spülbehälter besteht
bevorzugt aus einem rostfreien Stahl und kann eine Bodenwanne, zwei Seitenwände, eine
Rückwand
und eine Deckenwand umfassen. Der einzigen offenen Seite kann eine
bewegliche Türe,
beispielsweise eine verschwenkbare Türe, zugeordnet sein, welche
ein Be- bzw. ein Entladen der im Inneren des Spülbehälters gebildeten Spülkammer
ermöglicht.
Auf diese Weise wird die Spülkammer
im Wesentlichen durch ortsfeste Teile begrenzt, was einen einfachen
Aufbau der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
erlaubt. Lediglich die Türe
oder die Türen
müssen
beweglich gelagert werden. Wenngleich auch Lösungen denkbar sind, bei denen
nur ein Spülbehälter verwendet
wird, der mehrere Spülkammern
umfasst, ergibt sich durch die Verwendung jeweils eines Spülbehälters pro
Modul die Möglichkeit,
weitere Komponenten der Geschirrspülmaschine, wie beispielsweise
Pumpen oder Wasserleitungen, platzsparend zwischen den Spülbehältern der
Module anzuordnen.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die wenigstens
zwei Module jeweils eine Türe
zum Verschließen
ihrer Spülkammer auf.
Im Vergleich zu einer Geschirrspülmaschine,
bei der mehrere Spülkammern
mit einer gemeinsamen Türe
verschließbar
sind, ergibt sich so eine erhöhte Flexibilität beim Einsatz
der Geschirrspülmaschine. Insbesondere
ist es nun möglich,
eine der Spülkammern
zu beladen bzw. zu entladen, während
in einer anderen der Spülkammern
Spülgut
gereinigt und/oder getrocknet wird.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der
Erfindung ist in den Spülkammern
der wenigstens zwei Module jeweils wenigstens ein aus der Spülkammer
ausziehbarer Geschirrkorb angeordnet. Der Geschirrkorb eines jeden
Moduls kann dabei so an Ausfahrschienen gelagert sein, dass er bei
geöffneter Tür im Wesentlichen
vollständig
aus der Spülkammer herausgezogen
werden kann. Auf diese Weise wird das Be- bzw. Entladen der jeweiligen
Spülkammer
erleichtert. Der Geschirrkorb kann jeweils aus Kunststoff und/oder
aus korrosionsgeschütztem
Draht bestehen.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die wenigstens
zwei Module jeweils zur autarken Durchführung eines Spülgangs zum Reinigen
und/oder Trocknen von Spülgut
ausgebildet. Unter einer „autarken
Durchführung
eines Spülgangs” wird dabei
verstanden, dass ein Spülgang
in einem der Module unabhängig
vom Betriebszustand der anderen Module möglich ist. Hierdurch erhöht sich
der praktische Nutzen der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
weiter. So können
nun in den unterschiedlichen Spülkammern
gleichzeitig unterschiedliche Verläufe von Spülgängen realisiert werden. Ebenfalls
ist es nun möglich,
in den unterschiedlichen Spülkammern
zeitlich überlappende
Spülgänge mit
gleichem oder unterschiedlichem Verlauf durchzuführen.
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Zur
autarken Durchführung
eines Spülgangs kann
jedes Modul ein jeweils separat steuerbares hydraulisches System
zur Beaufschlagung von Spülgut mit
Wasser aufweisen. Jedes hydraulische System kann dabei eine Umwälzpumpe
zum Umwälzen
von Wasser, eine Heizeinrichtung zum Beheizen von Wasser und ein
Sprühsystem
zum Besprühen
des Spülguts
mit Wasser umfassen. Die hydraulischen Systeme der Module können jeweils über eine
eigene Steuereinrichtung oder über
eine gemeinsame Steuereinrichtung gesteuert werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weisen die wenigstens zwei
Module jeweils eine Bedieneinrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen
auf. Wenn jedem Modul eine eigene Bedieneinrichtung zugeordnet ist,
wird die Gefahr einer Fehlbedienung verringert. Dies gilt umso mehr,
wenn die jeweiligen Bedieneinrichtungen räumlich so angeordnet sind,
dass der Bediener ohne weiteres erkennen kann, zu welcher Spülkammer
die Bedieneinrichtungen jeweils gehören. Besonders vorteilhaft
ist es hierzu, die Bedieneinrichtungen jeweils im Bereich der Beladungsöffnungen
der jeweils zugehörigen Spülkammer,
beispielsweise an oder neben der Tür zum Verschließen der
jeweiligen Spülkammer,
anzuordnen. Bei den Bedieneinrichtungen kann es sich jeweils um
eine Tastenanordnung, eine Schalteranordnung oder dergleichen handeln.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist ein erstes Modul eine
erste Spülkammer
mit einem ersten Fassungsvermögen
und ein zweites Modul eine zweite Spülkammer mit einem davon abweichenden
Fassungsvermögen
auf. Durch die asymmetrische Gestaltung der Fassungsvermögen der
Spülkammern
ist es möglich,
auch kleinere Geschirrspülmaschinen
so auszubilden, dass auch größere Spülgutteile
wenigstens in eine der Spülkammern
eingebracht und dort gereinigt werden können. Weiterhin können so
größere Spülgutteile,
wie beispielsweise Pfannen und Töpfe,
welche häufig
besonders stark verschmutzt sind, in einer größeren Spülkammer zusammengefasst und
dort mittels eines speziellen Intensivprogramms gemeinsam gereinigt
werden, was die Effizienz der Geschirrspülmaschine weiter verbessern
kann.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine gehäusefeste
Verzweigungseinrichtung zur Versorgung der wenigstens zwei Module mit
Zulaufwasser vorgesehen. Bei einer derartigen Ausbildung der Geschirrspülmaschine
ist es möglich, Zulaufwasser,
welches über
einen zumindest teilweise außerhalb
des Gehäuses
verlaufenden Wasserzulaufschlauch von einer externen Wasserversorgung
herangeführt
wird, verschiedenen Modulen zuzuführen. Es ist also nicht erforderlich,
jedes Modul individuell mit der externen Wasserversorgung zu verbinden.
Auf diese Weise wird insbesondere das bestimmungsgemäße Anschließen der
Geschirrspülmaschine
am Betriebsort erleichtert. Dabei können in der Verzweigung oder
stromabwärts
der Verzweigung Steuerventile vorgesehen sein, um die einzelnen
Module unabhängig
voneinander mit Zulaufwasser beschicken zu können.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist eine gehäusefeste
Verteilereinrichtung zur Versorgung der wenigstens zwei Module mit Elektrizität vorgesehen.
Hierdurch ist es möglich, mehrere
oder sämtliche
Module über
ein gemeinsames Anschlusskabel mit einer externen Elektrizitätsversorgung
zu verbinden. Bevorzugt sind auch solche elektrischen Verbraucher,
beispielsweise eine gemeinsame Steuereinrichtung, an die Verteilereinrichtung
angeschlossen, welche mehreren Modulen zugeordnet sind. Auf diese
Weise kann die gesamte Geschirrspülmaschine über ein einziges Anschlusskabel
mit Elektrizität
versorgt werden. Auch hierdurch wird das bestimmungsgemäße Anschließen der
Geschirrspülmaschine
am Betriebsort vereinfacht.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine gehäusefeste
Sammlereinrichtung zum Abführen
von Abwasser aus den wenigstens zwei Modulen vorgesehen. Wenn die
Sammlereinrichtung über
einen Wasserablaufschlauch mit einer externen Abwasserentsorgung
verbunden ist, kann so das Abwasser von mehreren bzw. von allen
Modulen in einfacher Weise abgeführt
werden. Dabei können
in der Verzweigung oder stromaufwärts davon Rückschlagventile vorgesehen
sein, um zu verhindern, dass Abwasser von einem Modul in ein anderes Modul
gelangt.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Geschirrspülmaschine
als Unterbaugeschirrspülmaschine
zum Anordnen unter einer Arbeitsplatte einer Küchenzeile ausgebildet. Auf
diese Weise ist es möglich,
die Geschirrspülmaschine
in eine Einbaunische einzubauen, welche in vielen Küchenzeilen
in einem unteren Bereich vorhanden ist. Breite, Tiefe und Gesamthöhe der Geschirrspülmaschine
weisen hierzu vorteilhafterweise Standardmaße auf. So kann die Geschirrspülmaschine
beispielsweise eine Breite von 45 cm oder 60 cm, eine Tiefe von
etwa 55 cm sowie eine zweckmäßigerweise
verstellbare Höhe
im Bereich von 81,5 cm bis 87,5 cm aufweisen.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Geschirrspülmaschine
als Standgeschirrspülmaschine
ausgebildet. Dies ermöglicht eine
Aufstellung der Geschirrspülmaschine
unabhängig
von vorhandenen Küchenmöbeln. Kleinere Standgeschirrspülmaschinen
können
beispielsweise auf einer Arbeitsplatte einer Küchenzeile angeordnet werden.
Größere Standgeschirrspülmaschinen
hingegen werden vorteilhafterweise auf dem Küchenboden aufgestellt. Die
Standgeschirrspülmaschine kann
an ihrer Oberseite eine Tischplatte aufweisen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Geschirrspülmaschine
als Einbaugeschirrspülmaschine
zum Anordnen in einem Schrank einer Küchenzeile ausgebildet. Auf
diese Weise kann die Geschirrspülmaschine,
beispielsweise in einem Hochschrank, auf einer bedienerfreundlichen
Höhe angeordnet
werden. Hierzu kann die Geschirrspülmaschine äußere Abmessungen aufweisen,
welch mit den Innenmaßen
gängiger
Küchenschränke korrespondieren.
Die Türe
oder die Türen der
Einbaugeschirrspülmaschine
sind dabei so angeordnet, dass sie beim Öffnen bzw. Schließen weder mit
den Schrankwänden
noch mit den Schrankböden noch
mit den Türen
benachbarter Schrankfächer
kollidieren.
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Sonstige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
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Die
Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematisierte räumliche
Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine;
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2 eine
schematisierte Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,
und
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3 eine
schematisierte räumliche
Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine.
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In
den folgenden Figuren sind einander entsprechende Teile mit denselben
Bezugszeichen versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile einer Geschirrspülmaschine
mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der
Erfindung erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, dass die
erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine weitere
Teile und Baugruppen umfassen kann.
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1 zeigt
eine schematische räumliche Darstellung
eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine 1.
Diese weist ein Gehäuse 2 auf,
welches einen ersten Seitenabschnitt 3, einen zweiten Seitenabschnitt 4,
einen Rücken-
bzw. Rückwandabschnitt 5,
einen Frontabschnitt 6, einen Deckenabschnitt 7 und
einen Bodenabschnitt 8 umfasst. Die Geschirrspülmaschine 1 ist
als Unterbaugeschirrspülmaschine 1 zum
Anordnen unter einer Arbeitsplatte einer Küchenzeile ausgebildet. Hierzu
weist sie eine Breite B auf, welche 60 cm beträgt, was ein Standardmaß von Einbaunischen
in Küchenzeilen
ist. Es sind jedoch auch andere Maße, beispielsweise 45 cm möglich. Die Breite
B könnte
jedoch auch an das Innenmaß eines Küchenschrankes
angepasst sein, so dass die Geschirrspülmaschine 1 in einen
Küchenschrank
eingebaut werden kann. Beispielsweise kann die Geschirrspülmaschine 1 bei
Breite B von ca. 56 cm in einen Standardschrank mit einer Gesamtbreite
von 60 cm eingebaut werden. Dabei könnte an der Frontseite der
Geschirrspülmaschine 1 ein
Rahmen vorgesehen sein, der eine Breite von ca. 60 cm aufweist und die
Wangen des Schrankes überdeckt.
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Die
Geschirrspülmaschine 1 weist
an ihrer Unterseite in den Eckbereichen vier Stellfüße 9 auf, von
denen lediglich die vorderen beiden sichtbar sind. Die Stellfüße 9 sind
höhenverstellbar,
so dass die Gesamthöhe
GH in einem Bereich von beispielsweise 81,5 cm bis 87,5 cm verstellbar
ist, was eine Anpassung der Geschirrspülmaschine 1 an Einbaunischen
unter Arbeitsplatten unterschiedlicher Höhe ermöglicht. Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst
dabei ein erstes Modul 10 und ein zweites Modul 11, wobei
die Module 10 und 11 übereinander im Gehäuse 2 angeordnet
sind.
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Hierbei
weist das erste Modul 10 eine erste Spülkammer 12 auf, welche
dazu ausgebildet ist, um darin Spülgut unter Verwendung von Wasser
zu reinigen. Die Spülkammer 12 des
ersten Moduls 10 ist dabei im Innern eines kastenförmigen Spülbehälters 13 angeordnet,
der eine Beschickungsöffnung
aufweist, welche durch eine schwenkbare Türe 14 verschließbar ist.
Der Spülbehälter 13 ist
mit dem Gehäuse 2 starr
verbunden und weist an einer unteren Seite einen Pumpentopf 15 auf,
in dessen Bereich in 1 nicht gezeigte elektrische
Komponenten eines der Spülkammer 12 zugeordneten
Sprühsystems
angeordnet sind. Die Komponenten des Sprühsystems des ersten Moduls 10 sind
durch eine Steuereinrichtung 16 nach einem durch einen
Bediener auswählbaren
Spülprogramm
zur Durchführung
eines Spülgangs
in der ersten Spülkammer 12 steuerbar.
Die Steuereinrichtung 16 ist im Innern der Türe 14 angeordnet
und mit einer an der Tür 14 angeordneten
Bedieneinrichtung 17 so verbunden, dass Eingaben eines
Bedieners an der Bedieneinrichtung 17 zur Steuereinrichtung 16 übertragen
werden können.
Dies ermöglicht
beispielsweise dem Bediener die Auswahl eines bestimmten Spülprogramms
zur Durchführung eines
Spülgangs
in der ersten Spülkammer 12.
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Das
zweite Modul 11 ist analog zum ersten Modul 10 aufgebaut.
So umfasst es eine zweite Spülkammer 18,
welche ebenfalls dazu ausgebildet ist, um darin Spülgut unter
Verwendung von Wasser zu reinigen, und welche im Innern eines weiteren
kastenförmigen
Spülbehälters 19 angeordnet
ist. Auch der weitere Spülbehälter 19 ist
mit dem Gehäuse 2 starr
verbunden und weist eine Beschickungsöffnung auf, welche durch eine
weitere schwenkbare Türe 20 verschließbar ist.
Der Spülbehälter 19 ist
im Gehäuse 2 angeordnet
und weist an einer unteren Seite einen weiteren Pumpentopf 21 auf,
in dessen Bereich in 1 nicht gezeigte elektrische
Kompo nenten eines der Spülkammer 18 zugeordneten
zweiten Sprühsystems
angeordnet sind. Weiterhin umfasst das zweite Modul 11 eine
Steuereinrichtung 22 zur Steuerung der Komponenten des
zweiten Sprühsystems
und eine zweite Bedieneinrichtung 23 zur Bedienung der zweiten
Steuereinrichtung 22.
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Im
Ausführungsbeispiel
der 1 weisen die Spülkammer 12 des ersten
Moduls 10 und die Spülkammer 18 des
zweiten Moduls 11 die selben Abmessungen auf. Dabei kann
die Modulhöhe
MH1 des ersten Moduls 10 der Modulhöhe MH2 des zweiten Moduls 11 entsprechen.
Bei Modulhöhen
MH1, MH2 von etwa 40 cm kann das Fassungsvermögen des ersten Moduls 10 und
des zweiten Moduls 11 beispielsweise 4 bis 5 Maßgedecke
betragen.
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Das
erste Modul 10 und das zweite Modul 11 sind jeweils
zur autarken Durchführung
eines Spülgangs
zum Reinigen und/oder Trocknen von Spülgut ausgebildet. So ist es
beispielsweise möglich,
in einem der Module 10, 11 einen Spülgang durchzuführen, während das
jeweils andere Modul 10, 11 stillsteht. Ebenso
ist es möglich,
beide Module 10, 11 gleichzeitig zu nutzen. Dabei
ist es möglich,
in einem der Module 10, 11 einen Spülgang nach
einem ersten Spülprogramm,
beispielsweise nach einem Intensivprogramm, durchzuführen und
gleichzeitig in dem jeweils anderen der Module 10, 11 einen
Spülgang nach
einem anderen Spülprogramm,
beispielsweise nach einem Schonprogramm, durchzuführen.
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Zur
Versorgung der Module 10, 11 mit Wasser ist eine
gemeinsame, gehäusefeste
Wasserzulaufeinrichtung 24 vorgesehen. Diese ist über einen einzigen
Wasserzulaufschlauch 25 mit einer externen Wasserversorgung
WH, typischerweise ein Wasserhahn WH einer gebäudeseitig installierten Wasserinstallation,
verbunden. Beim Wasserhahn WH kann es sich um einen Kaltwasserhahn
oder um einen Warmwasserhahn handeln. Es sind auch Ausführungsbeispiele
denkbar, bei denen die Wasserzulaufeinrichtung 24 zur Versorgung
der Module 10, 11 mit Warmwasser und mit Kaltwasser
ausgebildet ist. In diesem Fall ist vorgesehen, die Wasserzulaufeinrichtung 24 über einen
ersten Wasserzulaufschlauch mit einer Kaltwasserversorgung, beispielsweise
mit einem Kaltwasserhahn, und über
einen zweiten Wasserzulaufschlauch mit einer Warmwasserversorgung,
beispielsweise mit einem Warmwasserhahn, zu verbinden.
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Weiterhin
ist zur Entsorgung des Abwassers der Module 10, 11 eine
gemeinsame gehäusefeste Wasserablaufeinrichtung 26 vorgesehen,
welche über
einen Wasserablaufschlauch 27 mit einer externen Abwasserentsorgung
A, beispielsweise mit einem gebäudeseitig
installierten Abwasserrohr A, verbunden ist.
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Die
Versorgung der Geschirrspülmaschine 1 mit
elektrischer Energie erfolgt über
ein einziges elektrisches Anschlusskabel 28, welches mit
einer externen Elektrizitätsversorgung
EV, beispielsweise mit einer gebäudeseitig
installierten Steckdose EV, verbunden ist.
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2 zeigt
die Geschirrspülmaschine 1 der 1 in
einer teilgeschnittenen schematischen Seitenansicht. In der Spülkammer 12 des
ersten Moduls 10 ist ein Geschirrkorb 29 angeordnet,
der zum Positionieren des Spülguts
in der Spülkammer 12 ausgebildet
ist. Der Geschirrkorb 29 ist dabei zu beiden Seiten über Ausfahrschienen 30 am
Spülbehälter 13 befestigt.
Bei geöffneter
Türe 14,
welche in 2 mit gestrichelten Linien dargestellt
ist, kann der Geschirrkorb in Richtung des Pfeils P aus der Spülkammer 13 herausgezogen
werden, so dass er bequem mit Spülgut
beladen bzw. entleert werden kann. Befindet sich hingegen der Geschirrkorb 29 in
der dargestellten Position im Innern der Spülkammer 12 und ist
die Türe 14,
wie mit durchgezogenen Linien dargestellt, geschlossen, so ist ein
Spülgang
zum Reinigen und/oder Trocknen von im Geschirrkorb befindlichem Spülgut möglich, wobei
das Spülgut
zumindest phasenweise mit Wasser W beaufschlagt wird.
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Die
Beaufschlagung des Spülguts
im ersten Modul 10 mit Wasser W1 erfolgt mittels eines
hydraulischen Systems, welches den Pumpentopf 15, eine Sprüheinrichtung 31 und
eine Heizpumpe 32 umfassen kann. Die Sprüheinrichtung 31 umfasst
beispielsweise einen rotierbaren Sprüharm 31. Zur Beaufschlagung
des Spülguts
wird Wasser W1, welches sich in der Spülkammer 13 befindet
und sich auf Grund von Schwerkraft im Pumpentopf 15 sammelt, mittels
der Heizpumpe 32 in die Sprüheinrichtung 31 gepumpt,
so dass das Wasser W1 aus am Sprüharm 31 angeordneten
Düsen austritt
und auf das Spülgut trifft.
Das hydraulischen System des ersten Moduls wird während eines
Spülgangs
von der Steuereinrichtung 16 nach einem durch den Bediener
vorgegebenen Spülprogramm
gesteuert. Um im ersten Modul 10 nicht mehr benötigtes Wasser
W1 als Abwasser AW entsorgen zu können, ist ferner eine Abwasserpumpe 33 vorgesehen,
welche ebenfalls von der Steuereinrichtung 16 anhand des
ausgewählten Spülprogramms
gesteuert wird.
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Das
zweite Modul 11 umfasst einen ausziehbaren Geschirrkorb 34,
dessen Zweck und Funktionsweise dem Geschirrkorb 29 des
ersten Moduls 10 entspricht. Der Geschirrkorb 34 ist
hierbei an Ausfahrschienen 35 gelagert. Im zweiten Modul 11 erfolgt die
Beaufschlagung des Spülguts
mit Wasser W2 mittels eines hydraulischen Systems, welches in analoger
Weise zum ersten Modul 10 den Pumpentopf 21, eine
Sprüheinrichtung 36 und
eine Heizpumpe 37 umfassen kann. Dabei wird das hydraulische
System des zweiten Moduls 11 während eines Spülgangs von
der Steuereinrichtung 22 nach einem durch den Bediener
vorgegebenen Spülprogramm
gesteuert. Das zweite Modul 11 umfasst ferner eine eigene
Abwasserpumpe 38, um nicht mehr benötigtes Wasser W2 als Abwasser
AW entsorgen zu können.
Diese wird von der Steuereinrichtung 22 anhand des ausgewählten Spülprogramms
gesteuert.
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Die
Spülkammern 12 und 18 der
Module 10 und 11 sind jeweils über eine Leitung mit der Wasserzulaufeinrichtung 24 verbunden.
Diese weist eine Verzweigungseinrichtung 39 auf, welche
einen ersten Ausgang zur Versorgung des ersten Moduls 10 mit
Zulaufwasser ZW und einen zweiten Ausgang zur Versorgung des zweiten
Moduls 11 mit Zulaufwasser ZW aufweist. Jedem der Ausgänge der
Wasserzulaufeinrichtung 24 ist ein nicht gezeigtes Steuerventil zugeordnet,
wobei das dem ersten Ausgang zugeordnete Steuerventil durch die
Steuereinrichtung 16 des ersten Moduls 10 und
das dem zweiten Ausgang zugeordnete Steuerventil durch die Steuereinrichtung 22 des
zweiten Moduls 11 steuerbar ist.
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Das
elektrische Anschlusskabel 28 ist an eine elektrische Verteilereinrichtung 40 angeschlossen,
welche beide Module 10, 11 über nicht gezeigte Mittel mit
elektrischer Energie EL versorgt.
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Die
Abwasserpumpe 33 des ersten Moduls 10 und die
Abwasserpumpe 38 des zweiten Moduls 11 sind jeweils über eine
Leitung mit Eingängen
einer Sammlerein richtung 41 der Wasserablaufeinrichtung 26 verbunden.
Den Leitungen sind jeweils nicht gezeigte Rückschlagventile zugeordnet,
um zu verhindern, dass Abwasser AW eines der Module 10, 11 in das
jeweils andere Modul 10, 11 gepumpt wird.
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Die
Ausbildung der Geschirrspülmaschine 1 der 1 und 2 erlaubt
es, das erste Modul 10 und das zweite Modul 11 unabhängig voneinander
zu betreiben. So sind das erste Modul 10 und das zweite Modul 11 jeweils
in der Lage, einen Spülgang
zum Reinigen und/oder Trocknen von Spülgut autark durchzuführen. So
steuert die Steuereinrichtung 16 sämtliche Vorgänge, welche
zur Durchführung
eines Spülgangs
im ersten Modul 10 erforderlich sind. Hierzu zählen insbesondere
die Aufnahme von Zulaufwasser ZW, die Beaufschlagung des Spülguts mit Wasser
W1 und die Entsorgung von Abwasser AW. In analoger Weise steuert
die Steuereinrichtung 22 sämtliche Vorgänge, welche
zur Durchführung
eines Spülgangs
im zweiten Modul 11 erforderlich sind. Es sind jedoch auch
Ausführungsbeispiele
möglich,
welche eine einzige Steuereinrichtung vorsehen, welche zur unabhängigen Steuerung
von Spülgängen im ersten
Modul 10 und von Spülgängen im
zweiten Modul 11 ausgebildet ist.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine 1'. Die Geschirrspülmaschine 1' entspricht
im Grundsatz dem anhand der 1 und 2 erläuterten
Ausführungsbeispiel.
Sie ist jedoch als Standgeschirrspülmaschine 1' ausgebildet,
welche einen als Tischplatte 7' ausgebildeten Deckenabschnitt 7' aufweist.
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Die
Geschirrspülmaschine 1' weist zudem ein
modifiziertes Gehäuse 2' mit einer größeren Gesamthöhe GH' auf. Der Grund hierfür ist, dass
das zweite Modul 11' eine
Spülkammer 18' mit größerer Höhe aufweist,
so dass auch die Modulhöhe
MH2' größer als
im vorigen Ausführungsbeispiel
ist. Die Spülkammer 18' kann dabei
etwa 6–7
Maßgedecke bei
einer Modulhöhe
MH2' von beispielsweise
60 cm aufnehmen. Die Geschirrspülmaschine 1' weist in diesem
Fall eine Gesamthöhe
GH' von etwas über 100
cm auf.
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Es
versteht sich von selbst, dass eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine
auch Module mit anderen Abmessungen aufweisen kann. Zudem ist die
Darstellung und Erläuterung
von Geschirrspülmaschinen 1, 1' mit jeweils
zwei Modulen beispielhaft. So ist es möglich, bei einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
drei oder noch mehr Module vorzusehen.
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Zusammenfassend
betrachtet kann also die Geschirrspülmaschine aus zwei oder mehreren
Spülmodulen
in einem gemeinsamen Gehäuse
zusammengesetzt werden, wobei jedes Spülmodul vorzugsweise autark
betreibbar und benutzbar ist. So können beispielsweise zwei Kompaktspülmaschinen mit
unterschiedlichen Abmessungsvarianten von 55 cm × 45 cm (Höhe × Breite) und 55 cm × 60 cm
(Höhe × Breite)
ein Baukastensystem bilden; aus diesem können dessen beide Modulvarianten
einzeln oder gemischt in beliebiger Anzahl übereinander und/oder nebeneinander
in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht werden. So können
z. B. zwei Spülmodule
gleichen oder unterschiedlichen Abmessungstypus übereinander oder nebeneinander
in einem gemeinsamen Gehäuse
zusammengefasst sein und einen „Duospüler” bilden. Insbesondere sind
z. B. folgende Modulkombinationen möglich: zwei 45 cm breite Module übereinander
oder nebeneinander angeordnet; ein 45 cm breites Modul oder ein
darunter oder darüber
oder daneben angeordnetes 60 cm breites Modul; ein 60 cm breites
Modul und drei daneben angeordnete oder darüber oder darunter angeordnete
45 cm breite Module.
-
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Gehäuse
- 3
- erster
Seitenabschnitt
- 4
- zweiter
Seitenabschnitt
- 5
- Rückenabschnitt
- 6
- Frontabschnitt
- 7
- Deckenabschnitt
- 8
- Bodenabschnitt
- 9
- Standfuß
- 10
- erstes
Modul
- 11
- zweites
Modul
- 12
- Spülkammer
erstes Modul
- 13
- Spülbehälter erstes
Modul
- 14
- Türe
- 15
- Pumpentopf
- 16
- Steuereinrichtung
- 17
- Bedieneinrichtung
- 18
- Spülkammer
zweites Modul
- 19
- Spülbehälter zweites
Modul
- 20
- Türe
- 21
- Pumpentopf
- 22
- Steuereinrichtung
- 23
- Bedieneinrichtung
- 24
- Wasserzulaufeinrichtung
- 25
- Wasserzulaufschlauch
- 26
- Wasserablaufeinrichtung
- 27
- Wasserablaufschlauch
- 28
- Anschlusskabel
- 29
- Geschirrkorb
- 30
- Ausfahrschiene
- 31
- Sprüheinrichtung
- 32
- Heizpumpe
- 33
- Laugenpumpe,
Abwasserpumpe
- 34
- Geschirrkorb
- 35
- Ausfahrschiene
- 36
- Sprüheinrichtung
- 37
- Heizpumpe
- 38
- Laugenpumpe,
Abwasserpumpe
- 39
- Verzweigungseinrichtung
- 40
- Verteilereinrichtung
- 41
- Sammlereinrichtung
- WH
- Wasserversorgung,
Wasserhahn
- A
- Abwasserentsorgung,
Abwasserrohr
- EV
- Elektrizitätsversorgung,
Steckdose
- B
- Breite
- MH
- Modulhöhe
- GH
- Gesamthöhe
- W
- Wasser
- ZW
- Zulaufwasser
- EL
- Elektrizität
- AW
- Abwasser