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Die
Erfindung betrifft eine Station einer Haussprechanlage, mit
einem
Gehäuse,
einem
abnehmbaren Handgerät
und
einer Halterung zum Halten des Handgerätes an dem Gehäuse.
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Stationen
dieser Art sind bekannt. Dabei handelt es sich bei dem Handgerät beispielsweise um
einen Hörer,
der häufig
mittels eines Kabels mit dem Gehäuse
bzw. der innerhalb des Gehäuses
angeordneten Schaltung verbunden ist.
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Bei
den herkömmlichen
Stationen hat das Handgerät
häufig
eine Außenkontur,
die einen Anschlag zum Anschlagen an dem Halter aufweist. So ist
das Handgerät
häufig
kno chen- oder hantelförmig und
schlägt
in gehaltenem Zustand mit derjenigen Seite einer der beiden Verdickungen
an dem Halter an, welche der anderen Verdickung zugewandt ist.
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Die
beiden Verdickungen der Knochen- oder Hantelform sowie alle anderen
an der Außenkontur des
Handgerätes
vorgesehenen Anschläge
beeinträchtigen
bei der Gesamtauslegung der Außenkontur
des Handgerätes.
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Ausweislich
des Oberbegriffs von Anspruch 1 geht die Erfindung von einer Station
einer Haussprechanlage aus, wie sie aus der JP 2002-158759 AA bekannt
ist. Bei dieser bekannten Station ist eine Ausnehmung an dem Handgerät ausgebildet,
in die die Halterung zum Halten eingreift.
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Mit
anderen Worten ist anders als bei den anderen beschriebenen Stationen
nicht vorgesehen, daß der
Halter das Handgerät
zum Halten zumindest teilweise umschließt, sondern vielmehr, daß der Halter
zum Halten des Handgerätes
in die Ausnehmung eingeführt
bzw. die Ausnehmung über
den Halter übergestülpt wird.
Damit ist die gesamte mit dem Halter zum Halten zusammenwirkende
Mimik des Handgerätes
von dessen Außenseite
in die Ausnehmung hinein verlagert, so daß die Außenkontur des Handgerätes beliebig
gestaltet werden kann, ohne Rücksicht
auf die Auslegung des Halters.
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Aus
der
JP 10224444 AA ist
ein Telefon bekannt, dessen Hörerhalterung
länglich
ausgebildet ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der JP 2002-158795
AA bekannte Station derart weiterzubilden, daß sie auch benutzt werden kann,
ohne das Handgerät
von dem Halter zu nehmen.
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Erfindungsgemäß ist dazu
ein Anschlag innerhalb der Ausnehmung zum Halten des Handgerätes mit
einem vorbestimmten Abstand von dem Gehäuse vorgesehen.
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Da
mithin das Handgerät
mit einem vorbestimmten Abstand von dem Gehäuse gehalten wird, kann/können ein
Mikrophon und/oder ein Lautsprecher in dem Hörer auch bei Anordnung auf
derjenigen Seite des Handgerätes,
die in gehaltenem Zustand dem Gehäuse zugewandt ist, genutzt
werden. Wegen des Abstands von dem Gehäuse können nämlich Schallwellen das Mikrophon
ungehindert erreichen bzw. den Lautsprecher ungehindert verlassen.
Dadurch ist es möglich,
die Station wie eine Freisprechanlage zu benutzen, d.h. zu kommunizieren, ohne
das Handgerät
von dem Halter zu nehmen.
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Die
Erfindung ist prinzipiell auf alle Stationen einer Haussprechanlage
anwendbar, insbesondere unabhängig
von der Anordnung der Station. So ist sie beispielsweise anwendbar
auf Stationen, die als Tischgerät
ausgelegt sind und waagerecht und/oder angestellt angeordnet werden.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist die Station jedoch zur Wandmontage ausgelegt.
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Nach
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Hinterschneidung innerhalb der Ausnehmung
vorgesehen, in die die Halterung zum Halten zumindest teilweise
eingreift.
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Diese
Ausgestaltung ist insbesondere bei Stationen zur Wandmontage vorteilhaft,
weil in einem solchen Falle das Anbringen des Handgerätes an dem
Halter insbesondere von der Einfachheit vergleichbar ist mit dem
Aufhängen
eines Bildes auf einem Bilderhaken.
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Weiter
bevorzugt ist ein Anschlag innerhalb der Ausnehmung zum Begrenzen
eines Verschwenkens oder Verdrehens des Handgerätes in einer Ebene quer zu
einer Normalen auf diejenige Seite des Gehäuses vorgesehen, an der das
Handgerät
von der Halterung gehalten wird.
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Insbesondere
bei einer Begrenzung der Verschwenk- oder Verdrehbarkeit auf einen
sehr kleinen Wert (bis hin zu Null) sorgt diese Ausgestaltung dafür, daß das Handgerät bezüglich des
Gehäuses
eine definierte Stellung hat, wenn es von dem Halter gehalten ist.
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Diese
Ausgestaltung ist aber auch bei Stationen für die Wandmontage sinnvoll,
weil nicht immer sichergestellt ist, daß die Schwerkraft ausreicht,
damit das Handgerät,
das beispielsweise entsprechend einem Bilde am Haken gehalten ist,
eine definierte Stellung bezüglich
des Gehäuses
annimmt.
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Bevorzugt
verjüngt
sich die Halterung in Richtung weg von dem Gehäuse zumindest abschnittweise.
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Eine
solche Verjüngung
dient insbesondere zum Zentrieren des Handgerätes beim Aufsetzen auf die
Halterung.
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Diejenige
Flanke, an der sich die Halterung verjüngt, kann beispielsweise (mit)
zum Begrenzen eines Verschwenkens oder Verdrehens des Handgerätes bezüglich des
Gehäuses
beitragen oder mit einer solchen Begrenzungseinrichtung zusammenfallen.
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Es
kann aber auch ein demjenigen Teil der Halterung, der zum Halten
in die Ausnehmung eingreift, entgegengesetzter Teil der Halterung
verjüngt bzw.
schräg
angestellt sein. Bei einer solchen Ausgestaltung ist das Anbringen
sowie das Abnehmen des Handgerätes
von der Halterung besonders einfach.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Außenkontur
der Halterung und die Innenkontur der Ausnehmung zumindest abschnittweise
komplementär
zueinander ausgestaltet. Mit anderen Worten „paßt" die Halterung in die Ausnehmung.
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Bei
dieser Ausgestaltung ist die Lage des von der Halterung gehaltenen
Handgerätes
bezüglich
des Gehäuses
in besonders engen Grenzen festgelegt.
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Die
Ausnehmung und/oder die Halterung ist/sind erfindungsgemäß bevorzugt
länglich.
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Eine
solche Ausgestaltung ist insbesondere zum Aufnehmen von Momenten
zum Begrenzen eines Verschwenkens oder Verdrehens vorteilhaft.
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Das
Handgerät
kann nach der Erfindung beliebigen Zwecken dienen. Bevorzugt weist
es jedoch ein Mikrophon und/oder einen Lautsprecher auf.
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Die
Erfindung bezieht sich daher bevorzugt auf eine Station einer Haussprechanlage,
bei der das Handgerät
ein Hörer
ist.
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Ferner
kann der Raum zwischen dem Handgerät und dem Gehäuse zum
Anbringen einer Abdeckung auf der Vorderseite des Gehäuses genutzt werden.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist ein Gabelschalter vorgesehen, der auf ein Aufsetzen und/oder ein
Abnehmen des Handgerätes
auf/von dem Halter anspricht.
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Diese
Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Handgerät ein Hörer ist.
In einem solchen Falle kann nämlich
ein Abnehmen des Handgerätes
von dem Halter bzw. ein Aufsetzen des Handgerätes auf den Halter gleichzeitig
dazu genutzt werden, die Station für eine Kommunikation zu aktivieren
bzw. zu deaktivieren.
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Dies
wird bevorzugt durch ein Reed-Relay realisiert.
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Schließlich handelt
es sich erfindungsgemäß bevorzugt
bei der Station um eine Innenstation einer Haussprechanlage.
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Im
folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten
näher erläutert. Dabei
zeigen
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Innenstation einer Haussprechanlage
nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine
um 90° gedrehte
Ansicht der Station nach 1,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines konkreten Ausführungsbeispiels für eine Innenstation einer
Haussprechanlage nach der Erfindung,
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4 eine
Längsschnittansicht
der Station nach 3 und
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5 eine
Querschnittansicht der Station nach 3.
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Wenngleich
die 1 und 2 nur schematische Darstellungen
einer Innenstation einer Haussprechanlage sind, während es
sich bei den 3 bis 5 um maßstabsge rechte
Ansichten handelt, werden im folgenden einheitliche Bezugszeichen
für dargestellte
Einzelheiten verwendet.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Innenstation einer Haussprechanlage
weist ein Gehäuse 10 und
einen Hörer 12 auf.
Es sind nur diese beiden Teile dargestellt. Insbesondere sind nicht
dargestellt ein Verbindungskabel zwischen der Station 10 und
dem Hörer 12,
Funktionsbauteile, wie etwa ein Lautsprecher, ein Mikrophon und
ein Bildschirm, sowie die innere Verschaltung der Station, die teilweise
innerhalb des Gehäuses 10 und
teilweise innerhalb des Hörers 12 liegt.
Das gleiche gilt für
ein Reed-Relay, das als Gabelschalter dient. Die genannten Bauteile
sind zwar für
das Funktionieren der in der Zeichnung dargestellten Funktion erforderlich
bzw. vorteilhaft, jedoch nur von untergeordneter Relevanz für den Erfindungsgedanken,
der sich auf das Halten des ein Handgerät darstellenden Hörers 12 an
dem Gehäuse 10 bezieht.
Allerdings ist ein Ausschnitt 14 für ein Display gezeigt. Darüber hinaus
sind in der Zeichnung Bedienungselemente zu erkennen, von denen
drei mit den Bezugszahlen 16, 18 und 20 bezeichnet
sind. Der Drehschalter 16 dient zur Einstellung der Lautstärke. Die
Taste 18 ist eine Ruftaste zum Rufen einer anderen Station
der Haussprechanlage. Mit der kreuzförmigen Taste 20 kann
eine Kamera der Haussprechanlage gesteuert werden, deren Bild in
dem bereits erwähnten
Display gezeigt wird. Ein Beschriftungsfeld ist mit der Bezugszahl 22 bezeichnet.
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Das
Gehäuse 10 weist
einen Halter 24 auf, der zum Halten in eine Ausnehmung 26 des
Hörers 12 eingreift.
Wie insbesondere den 1 und 4 zu entnehmen
ist, hintergreift der Halter 24 dazu eine Hinterschneidung 28 der
Ausnehmung 26. Dadurch ist der Hörer 12 an dem Gehäuse 10 selbst
dann gehalten, wenn das Gehäuse
an einer senkrechten Wand montiert ist.
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In
an dem Gehäuse 10 gehaltenen
Zustand liegen seitliche Anschläge 30, 32 der
Ausnehmung 26 des Hörers 12 an
seitlichen Anschlägen 34, 36 des
Halters 24 an. Ferner liegt ein zentraler Anschlag 38 der
Ausnehmung 26 des Hörers 12 an
einem zentralen Anschlag 40 des Halters 24 an.
Der Halter 24 ist in der Ansicht nach den 2 und 5 konisch ausgestaltet.
Mit anderen Worten sind die Anschläge 34 und 36 schräg angestellt.
Das gleiche gilt für
die Anschläge 30 und 32.
Dadurch wird ein Zentrierungseffekt beim Aufsetzen des Hörers 12 auf
den Halter 24 erzielt.
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Da
darüber
hinaus die Konturen der Ausnehmung 26 einerseits und des
Halters 24 andererseits zueinander komplementär sind und
der Halter 24 mithin in die Ausnehmung 26 „paßt", ist eine besonders verläßliche Halterung
gegeben.
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Insbesondere
tragen die Anschläge 30, 32, 34 und 36 dazu
bei, ein Verschwenken des Hörers 12 um
die Hinterschneidung 28 herum zu unterbinden.
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Wegen
der Anschläge 38 und 40 wird
der Hörer 12 mit
einem Abstand S von dem Gehäuse 10 gehalten.
Dadurch können
Schallwellen ungehindert das Mikrophon erreichen bzw. von dem Lautsprecher abgestrahlt
werden, auch wenn der Hörer 12 an
der Station 10 gehalten ist. Darüber hinaus bietet der Abstand
S Raum für
eine Abdeckung auf der Vorderseite des Gehäuses 10, beispielsweise
zu Dekorationszwecken.
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Der
Halter 24 sowie die komplementär dazu ausgestaltete Ausnehmung 26 sind
länglich.
Der Halter 24 ist in der Darstellung nach den 2 und 5 prismatisch.
Dadurch wird insbesondere ein ansprechender optischer Gesamteindruck
erzielt.
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Die
in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten
Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.