DE102006016977A1

DE102006016977A1 - Vorrichtung zur Höhenverstellung und zum Feststellen von Einbohrbändern an Flügelteilen

Info

Publication number: DE102006016977A1
Application number: DE200610016977
Authority: DE
Inventors: Ulrich Zoeller
Original assignee: Zoller Ulrich
Current assignee: Zoller Ulrich
Priority date: 2006-04-11
Filing date: 2006-04-11
Publication date: 2007-10-25

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zur Höhenverstellung und zum Feststellen des Gewindes am Gewindestab von Einbohrbändern an Flügelteilen in Blendrahmen und Zargen eingesetzt werden kann. Die Vorrichtung besteht aus einem Einbohrband mit Innen- und Außenkegelstumpf, der mit einem Gewindestab verbunden ist. Durch Verstellen des Gewindestabs können die Flügelteile in der Höhe verstellt werden. Der Kegelstumpf verhindert selbstständiges Öffnen und Schließen der Flügelteile.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenverstellung und zum Feststellen von Einbohrbändern an Flügelteilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welche Relativbewegungen durch thermische und mechanische Belastung von Flügelteilen, Blendrahmen und Bauwerken verhindert.
Im Blendrahmen eingesetzte Flügelteile werden derzeit durch in Blendrahmen, Zargen oder Flügelteilen eingebohrte oder eingeschraubte Bänder reibungsfrei gehalten.
Thermische und physikalische Beanspruchung der einzelnen Bauteile und Bauwerke führen zu Eigenschaftsänderungen die einen reibungsfreien Bewegungsablauf der Flügelteile verhindern.
Eine Möglichkeit, die Eigenschaftsänderung zwischen Flügelteil, Blendrahmen und Zarge vorübergehend wirkungsvoll zu beseitigen, sind das Unterlegen von Metallscheiben oder Kürzen der Flügelteile.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Höhenverstellung und zum Feststellen von Einbohrbändern an Flügelteilen gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die Türen- oder Fensterflügelteile zuverlässig durch einfaches Verstellen der Einbandvorrichtung vor unbeabsichtigtem Öffnen und Schließen der Flügelteile, Beschädigungen oder unnötigen Kürzungen schützt.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die endgültigen, dem jeweiligen Anwendungsbereich entsprechenden Modifikationen des vorgenannten Grundbauteils zeigen die nachfolgenden Beschreibungen.
Bei Verwendung als verstellbare Einbohrbandvorrichtung zur Höhenverstellung oder zum Halten der Flügelteile erhält die Vorrichtung zum Vermeiden von Beschädigungen von Flügelteilen im oberen Einbohrband einen Innenkegelstumpf und im unteren Einbohrband einen Gewindestab mit Außenkegelstumpf.
Dieser Gewindestab mit Außenkegelstumpf besteht aus Gründen der einfachen Montage aus einem Bauteil und enthält im Bodenteil eine Einschraub-/-Verstellmöglichkeit.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
1 die perspektivische Ansicht der oberen Einbohrbandvorrichtung gemäß der Erfindung mit Innenkegelstumpf und Einschraubbolzen
2 eine perspektivische Ansicht der unteren Hälfte der verstellbaren Einbohrbandvorrichtung der 1 mit Innengewinde und Einschraubbolzen
3a bis 3f zeigen perspektivische Ansichten des in 2 eingesetzten Gewindestabs mit Außenkegelstumpf.
4 eine perspektivische Ansicht der zusammengesetzten Einbohrbandvorrichtung, bestehend aus 1, 2 und 3.
1 zeigt das Oberteil [1] einer höhenverstell- und feststellbaren Einbohrbandvorrichtung an der im Innenteil ein Innenkegelstumpf [2] und ein außenliegender Einschraubbolzen [3] angebracht sind. Die Einbohrbandvorrichtung wird mit dem Einschraubbolzen [3] in Tür-, Fensterflügelteilen aus Metall, Kunststoff, Stein oder Holz verankert.
2 zeigt das mit einem Innengewinde [5] versehene Unterteil [4] der Einbohrbandvorrichtung. Das Innengewinde [5] dient zur Aufnahme des Gewindestabs und Kegelstumpfs der 3a bis 3f. Je nach Einschraubtiefe des Gewindestabes der 3 wird die gewünschte Höhenlage des Flügelteils erzielt. Das Unterteil [4] wird mit dem Einschraubbolzen [3] in Blendrahmen oder Zargen aus Metall, Kunststoff, Stein oder Holz verankert.
3a zeigt die Vorrichtung zum Heben, Senken und Feststellen der Flügelteile, bestehend aus einem Gewindestab [6] mit Kegelstumpf [7] im Winkel von > 3° und ≤ 20°C [8] und einer Verstellmöglichkeit für den Gewindestab [9]. Mit der Verstellmöglichkeit des Gewindestabs [9] können die Flügelteile wahlweise angehoben oder abgesenkt werden, damit die Flügelteile nicht am Boden oder an der Zarge Kontakt haben. Weiterhin wird mit dem Kegelstumpf [7] Reibung erzielt, je nach dem Winkel des Konus' [8] mehr oder weniger, und damit erreicht, dass selbständiges Auf- oder Zufallen der Flügelteile verhindert wird.
3b bis 3f zeigen verschiedene Ausbildungen, dass das Auf- oder Zufallen der Flügelteile auch durch andere Maßnahmen verhindert werden kann, z.B. durch einen O-Ring [10] aus Gummi oder einen geeigneten Kunststoff auf dem Drehzapfen oder durch eine Klemmschraube [11] die ins Oberteil [1] eingeschraubt wird und auf die Drehachse wirkt. Der Gewindestab [6] trägt zusätzlich eine Vorrichtung die verhindert, dass sich der Gewindestab im Innengewinde [5] der 2 dreht.
Die Vorrichtung kann verschiedene Ausführungen haben und zwar entweder einen Quetschring [12] aus Metall, Gummi oder Kunststoff oder eine Kontermutter [13] oder eine formschlüssige Verbindung [14] mittels einer Schraube mit gehärteter Spitze.
4 zeigt eine perspektivische Ansicht der zusammengesetzten höhenverstell- und feststellbaren Einbohrbandvorrichtung [15] der 1, 2 und 3.

Claims

Vorrichtung zur Höhenverstellung und zum Halten von Flügelteilen, die in Blendrahmen oder Zargen aus Metall, Kunststoff, Holz oder Stein eingesetzt sind, sowie zum Schutz vor Beschädigungen der Bauteile oder um die, sich selbstständig bewegenden Flügelteile in der gewünschten Stellung festzuhalten, bestehend aus einer mindestens dreiteiligen Einbohrbandvorrichtung [15], einem Oberteil [1] mit Innenkegelstumpf [2], einem Unterteil [4] mit Innengewinde [5] und einem Gewindestab [6] mit Außenkegelstumpf [7], mit einem O-Ring [10 oder mit einer Klemmschraube [11], an dessen unterem Ende sich eine Möglichkeit zum Verdrehen oder Verstellen [9] befindet.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelbauteile [1, 4 und 6] der Einbohrbandvorrichtung [15] aus Metall, Kunststoff oder einer Metall-Kunststoffverbindung hergestellt werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der innen- und außenliegende Kegelstumpf [2, 7] mit einem Winkel von 3° bis 20° [8] hergestellt sein kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellen des Gewindestabs [6] durch einen Dicht- oder Quetschring [12], eine Kontermutter [13] oder eine mechanische Gewindequetschung [12] hergestellt werden kann.