DE102006016761A1 - Sendevorrichtung und Verfahren zum Übertragen eines Datensignals - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C5/00—Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sendevorrichtung und Verfahren zum Übertragen eines Datensignals.
- Eine Sendevorrichtung dient zur Übertragung von Information mittels eines Datensignals über einen physikalischen Übertragungskanal in einem Kommunikationssystem. Der physikalische Übertragungskanal kann beispielsweise ein Kabel oder, wie im Beispiels eines Mobilfunksystems, ein Funkkanal sein. Gerade im Funkkanal spielt eine Sendeleistung der Sendevorrichtung eine wichtige Rolle. Die Sendeleistung entspricht einem Signalpegel des ausgehenden Datensignals.
- Der Signalpegel muss in vielen Mobilfunksystemen, wie beispielsweise dem Global System for Mobile Communication (GSM), dem Universal Mobile Telecommunication System (UMTS), Bluetooth, Wireless Local Area Network (WLAN) etc., sehr genau steuerbar, ein- bzw. auszuschalten sein. Dazu sind beispielsweise im GSM-Standard, (3GPP TS 45.005) Vorschriften zum Verlauf der Ausgangsleistung über der Zeit und zu den erlaubten spektralen Aussendungen der Sendevorrichtung, die durch diese Schaltung verursacht werden, festgelegt.
- Die Existenz unterschiedlicher Mobilfunkstandards, die auf unterschiedlichen Frequenzbändern und verschiedenen Anforderungen an den Signalpegel Datensignal übertragen, erfordert eine Sendevorrichtung, die mit hoher Genauigkeit einer Einstellung des Signalpegels arbeiten kann.
- Eine Möglichkeit zur Regelung der Ausgangsleistung ist das Sicherstellen einer möglichst genauen Linearität eines in der Sendevorrichtung vorgesehenen Leistungsverstärkers. Eine Möglichkeit bestehen im Vorsehen eines Rückkoppelpfads, der auch als closed Power loop bezeichnet wird.
- Ein bekannter Rückkoppelpfad ist der sogenannten cartesian loop transmitter, der eine kartesische Demodulation durchführt. Damit werden die Inphasen- und Quadraturphasenanteile des ausgesendeten Datensignals rekonstruiert und ausgewertet, um eine Linearität des Ausgangssignals sicherzustellen.
- Ebenfalls bekannt ist ein sogenannter polar loop transmitter, der eine getrennte Amplituden- und Phasenmodulation durchführt. Dabei wird für die Amplitudenmodulation eine Rückführschleife vorgesehen, die geeignet ist, eine Linearität des Ausgangssignals hinsichtlich der ausgesendeten Leistung sicherzustellen.
- Beide Vorkehrungen sind jedoch nur für schmalbandige Übertragungssysteme geeignet. Mit Erhöhung der zu übertragenden Datenraten in Kommunikationssystemen werden jedoch immer häufiger breitbandige Übertragungssystem bereitgestellt. Gerade dort ist zudem aufgrund der Anwendung einer Amplitudenmodulation des Datensignals eine hohe Genauigkeit an die Regelung des Leistungspegels erwünscht.
- Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Sendevorrichtung bereitzustellen, die es erlaubt, den Leistungspegel eines ausgehenden Datensignals in einem breitbandigen Kommunikationssystem mit hoher Genauigkeit zu regeln. Weiterhin ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen.
- Das Problem wird durch eine Sendevorrichtung bzw. ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen 1 und 12 gelöst.
- Die Sendevorrichtung zum Übertragen eines Datensignals weist einen Leistungsverstärker zum Verstärken eines Ausgangssignals auf. An einem Ausgang des Leistungsverstärkers ist ein Kopplungselement zum Aufnehmen eines Rückführsignals des Ausgangssignals gekoppelt. An das Kopplungselement ist ein Demodulator zum Demodulieren des Rückführsignals gekoppelt. Der Demodulator ist zum Durchführen eines additiven Mischens ausgelegt.
- Es ist ein Aspekt der Erfindung, dass die Sendevorrichtung einen Rückkopplungspfad aufweist, der seinerseits einen Demodulator umfasst. Ein Ausgangssignal der Sendevorrichtung wird an dem Ausgang des Leistungsverstärkers durch das Kopplungselement in Form ein Rückführsignal abgegriffen. Durch Demodulation des Rückführsignals wird das Signal in einer Form bereitgestellt, aus dem ein Signalpegel des Ausgangssignals ermittelt werden kann. Damit kann der Signalpegel überprüft und gegebenenfalls reguliert werden.
- Beim additiven Mischen wird das Rückführsignal, das einem hochfrequenten Signal entspricht, mit einem Hochfrequenzsignal eines lokalen Oszillators überlagert. Das überlagerte Signal wird anschließend einem Element mit nichtlinearer Kennlinie, wie beispielsweise einem Transistor oder einer Diode zugeführt. Aus dem ausgehenden Signal kann ein demoduliertes Signal rekonstruiert werden.
- Im Gegensatz dazu wird bei einem multiplikativen Mischen das eingehende Rückführsignal mit dem Hochfrequenzsignal des lokalen Oszillators multipliziert. Dies geschieht üblicherweise in einem analogen Multiplikator bzw. einer Gilbert-Zelle.
- Durch die Anwendung eines additiven Mischens in dem Demodulator wird eine aufwandsarme Demodulation durchgeführt, die es in einfacher Weise erlaubt, den Signalpegel des Ausgangssignals zu bestimmen. Im Gegensatz zu der Verwendung eines multiplikativen Mischens in dem Demodulator, beispielsweise in einem kartesischen Demodulator, kann vorteilhafterweise auf analoge Multiplikatoren verzichtet werden, die eine große Chipfläche einnehmen, und zudem einen komplexen Aufbau aufweisen.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Sendevorrichtung besteht darin, dass die Anforderungen an einen Oszillator für die Demodulation geringer ausfallen, als im Fall eines kartesischen Demodulators.
- Das erfindungsgemäße Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
- – Aufnehmen eines an einem Signalausgang einer Sendevorrichtung anliegenden Signals durch ein Kopplungselement,
- – Demodulieren des aufgenommenen Signals mittels additiven Mischens in ein demoduliertes Signal und
- – Zuführen des demodulierten Signals in eine in der Sendevorrichtung angeordneten Auswerteeinheit.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
- In einer Ausgestaltung weist der Demodulator einen ersten Addierer, dem das Rückführsignal und ein lokales Frequenzsignal zugeführt sind, zum Bereitstellen eines ersten Überlagerungssignals und ein erstes nichtlineares Übertragungselement auf, dem das erste Überlagerungssignal zugeführt ist. Damit ist der Demodulator in einer besonders aufwandsarmen Implementierung zum Durchführen eines additiven Mischens ausgelegt. Allein mit diesen Elementen ist der Demodulator bereits geeignet einen Signalpegel des Rückführsignals festzustellen.
- In einer Weiterbildung der Sendevorrichtung weist der Demodulator einen Phasenschieber zum Verschieben des lokalen Frequenzsignals um einen ersten Phasenwert, einen zweiten Addierer zum Bereitstellen eines ersten Überlagerungssignals, dem das Rückführsignal und das um einen ersten Phasenwert verschobene lokales Frequenzsignal zugeführt ist, und ein zweites nichtlineares Übertragungselement auf, dem das zweite Überlagerungssignal zugeführt ist. Der Demodulator ist damit geeignet, wenigstens zwei Signale zu erzeugen, aus denen verschiedene Informationen ausgewertet werden können, beispielsweise eine Leistungskenngröße oder eine Information zur Linearität in einem Sendepfad der Sendevorrichtung.
- In einer Ausgestaltung weist der Demodulator einen Oszillator zum Erzeugen des lokalen Frequenzsignals auf. Der Oszillator kann dabei das Frequenzsignal entsprechend einer Anforderung an den Demodulator erzeugen. Der Demodulator wendet das Prinzip des additiven Mischens an, so dass keine hohe Stabilität des lokalen Frequenzsignals beispielsweise in Hinblick auf ein Phasenrauschen (Jitter) wie im Fall eines multiplikativen Mischens erforderlich ist. Damit kann ein aufwandsarmer Oszillator, wie beispielsweise ein Ringoszillator, bereitgestellt werden, um das Frequenzsignal erzeugen.
- In einer Ausgestaltung weist ein Modulator einen zweiten Oszillator auf, und der zweite Oszillator ist an den Demodulator zum Bereitstellen des lokalen Frequenzsignals ankoppelbar. Der Modulator ist beispielsweise im Sendepfad der Sendevorrichtung angeordnet. Der zweite Oszillator kann zum Erzeugen des modulierten Ausgangssignals verwendet werden. Da er an den Demodulator ankoppelbar ist, kann der zweite Oszillator ebenfalls zur Erzeugung des lokalen Frequenzsignals verwendet werden. Damit kann vorteilhafterweise der Oszillator im Demodulator ausgeschaltet werden, oder auf diesen kann komplett verzichtet werden, was insbesondere den Leistungsverbrauch der Sendevorrichtung absenkt. Diese Ausgestaltung ist damit insbesondere für mobile Sendevorrichtungen von Vorteil.
- In einer Ausgestaltung weist der Demodulator eine an das erste nichtlineare Übertragungselement und/oder an das zweite nichtlineare Übertragungselement angekoppelte Auswerteeinheit auf. Diese Auswerteeinheit ist beispielsweise eingerichtet, eine Leistungskenngröße aus dem Rückführsignal oder ein Referenz-Basisbandsignal aus dem Rückführsignal zu ermitteln. Mit den ermittelten Werten kann die Linearität des Sendepfads sichergestellt werden, in dem beispielsweise Eingangsdaten an einem Modulator vorverzerrt werden, oder die Ausgangsleistung des Leistungsverstärkers eingestellt wird.
- In einer Ausgestaltung weist die Sendevorrichtung einen kartesischen Modulator zum Erzeugen des modulierten Ausgangssignals auf. Dies ist vorteilhafterweise eine einfache Implementierung eines Modulators in einer Sendevorrichtung
- In einer Ausgestaltung weist die Sendevorrichtung einen Polarmodulator zum Erzeugen des modulierten Ausgangssignals auf. Damit ist insbesondere eine Übertragung von Datensignalen in einem breitbandigen Kommunikationssystem möglich.
- In einer Ausgestaltung ist das Kopplungselement derart eingerichtet, dass als Rückführsignal wahlweise das verstärkte Ausgangssignal oder ein an einem Ausgang der Sendevorrichtung reflektierte Anteil des Ausgangssignals bereitgestellt ist. Damit kann der Rückkopplungspfad wahlweise dazu eingesetzt werden, ein Regelung der Linearität im Sendepfad oder eine Überwachung der Impedanz am Ausgang der Sendevorrichtung durchzuführen. Die Überwachung der Ausgangsimpedanz ist vorteilhaft um eine Fehlfunktion des Leistungsverstärkers zu vermeiden. Eine Fehlfunktion kann beispielsweise durch eine Impedanzanpassung des Leistungsverstärkers an eine Impedanzänderung des Ausgangs des Sendevorrichtung vermeiden werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
-
1 eine schematische Darstellung einer Sendevorrichtung mit einem Kartesischen Rückkopplungspfad, -
2 eine schematische Darstellung einer Sendevorrichtung mit einem Rückkopplungspfad gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels, -
3 eine schematische Darstellung einer Sendevorrichtung mit einem Rückkopplungspfad gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels, -
4 eine schematische Darstellung eines six-port-junction-Empfängers und -
5 eine schematische Darstellung eines five-port-junction-Empfängers. -
1 zeigt eine schematische Darstellung einer Sendevorrichtung mit einem Kartesischen Rückkopplungspfad. Die Sendvorrichtung hat einen ersten Eingang101 und einen zweiten Eingang102 über die das zu übertragene Datensignal in Form eines quadraturmodulierten Basisbandsignals zugeführt ist. Am ersten Eingang101 wird dabei ein Inphasen-Signal (I) und am zweiten Eingang102 ein Quadratur-Signal(Q)bereitgestellt. Diese Signale werden beispielsweise von einer nicht in der Zeichnung dargestellten basisbandverarbeitenden Einrichtung wie einem Mikroprozessor erzeugt. - Der erste Eingang
101 und der zweite Eingang102 sind jeweils mit einem Koordinatentransformator103 verbunden. In dem Koordinatentransformator werden die quadraturmodulierten Basisbandsignale von ihrer kartesischen Darstellung in Polarkoordinaten, d.h. in eine Amplitudeninformation und in eine Phaseninformation, transformiert. Der Koordinatentransformator103 ist mit einem Phasenmodulator104 verbunden. Dabei wird dem Phasenmodulator104 vom Koordinatentransformator103 die Phaseninformation zugeführt. Im Phasenmodulator104 wird die Phaseninformation auf eine Trägerfrequenz aufgebracht. Ein derart durch den Phasentransformator104 erzeugte modulierte Phasensignal wird einem Leistungsverstärker105 zugeführt, mit dem der Phasenmodulator104 ausgangsseitig verbunden ist. - Der Koordinatentransformator
103 ist mit dem Leistungsverstärker105 verbunden. Von ihm wird dem Leistungsverstärker105 die Amplitudeninformation zugeführt. Im Leistungsverstärker105 wird in Abhängigkeit der Amplitudeninformation diese auf das modulierte Phasensignal moduliert, so dass ein moduliertes und verstärktes Ausgangssignal an einem Ausgang des Leistungsverstärkers105 erzeugt wird. Der Ausgang des Leistungsverstärkers105 ist über eine Ausgangsleitung106 mit einer Antenne107 verbunden. Über die Antenne107 wird das Ausgangssignal in einen Funkkanal gesendet. Damit ist die Sendevorrichtung für eine Anwendung in einem drahtlosen Kommunikationssystem, wie beispielsweise einem Mobilfunksystem, ausgelegt. - Die Sendevorrichtung entspricht einem Polarmodulator, in dem die Modulation auf die Trägerfrequenz in Polarkoordinaten durchgeführt wird. Eine Amplitudenmodulation, wie sie beispielsweise bei eine 8PSK-Modulation stattfindet, wird im Leistungsverstärker
105 aufgebracht. Der Polarmodulator weist insbesondere den Vorteil aus, dass er bei breitbandigen Übertragungssystem wie beispielsweise GSM EDGE oder UMTS bzw. W-CDMA zur Anwendung kommen kann. - Die Ausgangsleitung
106 ist über ein Kopplungselement108 an eine Rückführleitung109 elektrisch gekoppelt. In dem Kopplungselement108 wird dazu ein Teil der Rückführleitung109 parallel zu der Ausgangsleitung106 geführt, so dass in die Rückführleitung109 einen parallelen Abschnitt aufweist. Das Ende des parallelen Abschnitts, das zur Antenne107 hin ausgerichtet ist, ist dabei offen bzw. mit einem Abschlusswiderstand von beispielsweise 50 Ohm versehen. Das andere Ende des parallelen Abschnitts ist über die Rückführleitung mit einem Knoten110 verbunden. Damit nimmt das Kopplungselement108 ein Rückführsignal auf, das einer abgeschwächten Version des modulierten und verstärkten Ausgangssignals entspricht. - Der Knoten
110 ist jeweils an einen ersten Multiplizierer111 und einen zweiten Multiplizierer112 angeschlossen, denen das Rückführsignal zugeführt ist. Der erste Multiplizier111 ist zudem eingangsseitig mit einem Ausgang eines lokalen Oszillators113 verbunden. Der lokale Oszillator113 ist zudem über einen 90°-Phasenschieber114 mit dem zweiten Multiplizier112 verbunden. Der erste Multiplizierer111 und der zweite Multiplizierer112 bilden zusammen einen kartesischen Demodulator mit Hilfe dessen aus dem Ausgangssignal ein Inphasen- und ein Quadratursignal rekonstruiert werden. Mit Hilfe der rekonstruierten Signale lässt sich die Ausgangsleistung des Ausgangssignals bestimmen. Ebenso kann eine Verzerrung zwischen dem rekonstruierten Inphasen- bzw. dem rekonstruierten Quadratursignal und dem ursprünglichen Inphasensignal (I) bzw. dem ursprünglichen Quadratursignal Q ermittelt werden. Diese Verzerrung ist eine Kenngröße für eine Nichtlinearität im Übertragungspfad des Polarmodulators. Zum Ausgleichen der Nichtlinearität können die am ersten Eingang101 und am zweiten Eingang102 anliegenden quadraturmodulierten Basisbandsignale vorverzerrt werden, so dass ein Ausgangssignal am Ausgang des Leistungsverstärkers in einer linearen Beziehung zu dem quadraturmodulierten Basisbandsignale an den Eingängen der Sendevorrichtung steht. Die Linearität des Sendepfades wird dabei von einer Reihe von Faktoren beeinflusst, wie beispielsweise durch die Temperatur, Prozessungenauigkeiten bei der Herstellung eines die Sendevorrichtung aufweisenden, integrierten Halbleiterbauelements, das gewählte Frequenzband des Kommunikationssystems, den Signalpegel, Alterungseffekte, Änderungen in der Spannungsversorgung der Sendevorrichtung, Impedanzänderungen oder das sogenannte Voltage Standing Wave Ratio (VSWR) usw.. Um alle diese Faktoren geeignet zu berücksichtigen, könne beispielsweise Tabellen mit entsprechenden Verzerrungswerten für unterschiedliche Bedingungen, sogenannte Look-up-tables (LUTs) zum Bereitstellen von Verzerrungskoeffizienten für die quadraturmodulierten Basisbandsignale vorgesehen sein. - Die in
1 gezeigte Sendevorrichtung entspricht einem Polarmodulator mit Kartesischen Rückkopplungspfad bzw. Cartesian Feedback Loop. -
2 zeigt eine schematische Darstellung einer Sendevorrichtung mit einem Rückkopplungspfad gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Die in2 gezeigt Sendevorrichtung unterscheidet sich von der in1 gezeigten in dem Rückführpfad. Der Polarmodulator des Sendepfads zeigt die gleichen Elemente wie in1 . Die Elemente wirken ebenfalls wie in1 zusammen. Daher sind in2 die den in1 entsprechende Elemente mit den gleichen Bezeichnungen und Bezugszeichen versehen. - Der Rückführpfad gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist wie folgt ausgestaltet. Die Ausgangsleitung
106 ist über ein Kopplungselement108 an eine Rückführleitung201 elektrisch gekoppelt. In dem Kopplungselement108 wird dazu ein Teil der Rückführleitung201 parallel zu der Ausgangsleitung106 geführt, so dass in die Rückführleitung201 einen parallelen Abschnitt aufweist. Im Gegensatz zu der in1 gezeigten Rückführleitung109 ist die nunmehr gezeigte Rückführleitung201 mit beiden Enden des parallelen Abschnitts mit einen ersten Schaltelement203 in einem Demodulator202 (gestrichelt dargestellt) verbunden. Das erste Schaltelement203 ist ausgangsseitig mit einem Empfänger204 verbunden. Entsprechend eines Schaltzustands des ersten Schaltelements203 ist eines der beiden Enden des parallelen Abschnitts mit dem Empfänger204 verbunden. Das jeweils freie Ende weist einen definierten Abschlusswiderstand von beispielsweise 50 Ohm auf. Derart kann in Abhängigkeit eines Schaltzustandes des ersten Schaltelements203 dem Empfänger entweder das Ausgangssignal des Leistungsverstärkers105 oder ein an der Antenne107 reflektierter Anteil des Ausgangssignals zugeführt sein. - Der Empfänger
204 ist für ein additives Mischen ausgelegt. Dafür ist der Empfänger204 beispielsweise als ein sogenannten six-port-junction-Empfänger oder als ein sogenannten five-port-junction-Empfänger ausgestaltet. Der Empfänger204 weist einen Frequenzeingang205 auf, über dem ihm ein lokales Frequenzsignal zugeführt ist. Das lokale Frequenzsignal dient zum Demodulieren eines Eingangssignals des Empfängers204 von der Trägerfrequenz der Sendevorrichtung in das Basisband. Der Empfänger204 hat einen Inphasenausgang208 zum Bereitstellen eines Inphasenanteils eines rekonstruierten Basisbandsignals, einen Quadraturausgang209 zum Bereitstellen eines Quadraturanteils eines rekonstruierten Basisbandsignals und einen Leistungskennzahlausgang210 zum Bereitstellen eines Signalpegels des Rückführsignals. - Der Demodulator
202 weist einen lokalen Oszillator206 auf, der über ein zweites Schaltelement207 an den Frequenzeingang205 ankoppelbar ist. Weiterhin ist der Phasenmodulator104 über das zweite Schaltelement207 an den Frequenzeingang205 ankoppelbar. Entsprechend eines Schaltzustands des zweiten Schaltelements207 wird am Frequenzeingang205 das Frequenzsignal des lokalen Oszillators206 oder das phasenmodulierte Frequenzsignal des Phasenmodulators104 zum Demodulieren des Eingangssignals des Empfängers204 bereitgestellt. - Der lokale Oszillator
206 kann beispielsweise als stromsparender Ringoszillator ausgebildet sein. Es ist aber ebenso denkbar, andere Vorrichtungen zum Erzeugen eines hochfrequenten Signals vorzusehen, wie beispielsweise einen spannungsgesteuerten Oszillator (voltage controlled oscillator oder VCO), oder eine Phasenregelschleife. Vorteilhafterweise weist der lokale Oszillator206 keine Spule auf (coil-less). Damit wird eine Überlagerung seines Signals mit einem Signal eines Oszillators im Modulator oder anderen Oszillatoren in der Sendevorrichtung reduziert und die Existenz des lokalen Oszillators206 führt nicht zu Störungen anderer Frequenzgeneratoren (crosstalk). - Der Empfänger
204 rekonstruiert aus seinem Eingangssignal und dem lokalen Frequenzsignal die Inphasen- und Quadraturphasenanteile des Ausgangssignals im Basisband. Diese können zum Vorverzerren von Eingangssignalen der Sendevorrichtung an dem ersten Eingang101 und dem zweiten Eingang102 genutzt werden. Zudem erzeugt der Empfänger204 eine Information über den Signalpegel am Ausgang des Leistungsverstärkers105 . Um diese Größen zu ermitteln, ist das erste Schaltelement203 in einen ersten Schaltzustand geschaltet, so dass dem Empfänger das Ausgangssignal des Leistungsverstärkers105 zugeführt ist. In dem ersten Schaltzustand koppelt das erste Schaltelement203 das dem Leistungsverstärker105 näher liegende Ende des parallelen Abschnitts der Rückführleitung201 an den Empfänger204 , während das der Antenne näher liegende Ende des parallelen Abschnitts der Rückführleitung201 einen definierten Abschlusswiderstand von beispielsweise 50 Ohm aufweist. - In einem anderen Schaltzustand des ersten Schaltelements
203 ist das der Antenne näher liegende Ende des parallelen Abschnitts der Rückführleitung201 an den Empfänger204 gekoppelt, während das dem Leistungsverstärker105 näher liegende Ende des parallelen Abschnitts der Rückführleitung201 einen definierten Abschlusswiderstand von beispielsweise 50 Ohm aufweist. Damit wird dem Empfänger204 ein von der Antenne107 reflektierter Anteil des Ausgangssignals zugeführt. Dieser Anteil ändert sich mit der Impedanz der Antenne107 . - Eine Änderung der Impedanz der Antenne
107 entsteht beispielsweise durch eine Veränderung der Umgebung, in der sich die Antenne107 befindet. Wird die Antenne beispielsweise von einem Nutzer berührt bzw. angefasst, so erhöht sich die Impedanz erheblich und der reflektierte Anteil steigt. Damit wird ebenfalls ein erhöhter Anteil des Signalpegels reflektiert. Ein hoher reflektierter Anteil des Signalpegels kann zu einer Zerstörung des Leistungsverstärkers führen und ist daher unerwünscht. - Der Empfänger
204 ermittelt aus dem reflektieren Signalanteil den reflektieren Signalpegel. Der reflektierte Signalpegel wird ausgewertet und für den Fall, dass er einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, kann die Verstärkungsleistung des Leistungsverstärkers105 derart abgesenkt werden, dass der reflektierte Signalpegel gering genug ist, um eine Zerstörung des Leistungsverstärkers105 zu vermeiden. - Die Überwachung des reflektierten Signalpegels erfolgt beispielsweise periodisch. Gemäß einem solchen Überwachungsverfahren wird das erste Schaltelement
203 zu bestimmten Zeitpunkten so geschaltet, dass dem Empfänger204 der reflektierte Anteil des Ausgangssignals zugeführt ist. Zwischen den Zeitpunkten ist dem Empfänger204 das Ausgangssignal zugeführt, um die Linearität bzw. den Signalpegel des Sendepfads zu überwachen und entsprechend regulieren zu können. - Das zweite Schaltelement
207 ermöglicht es, unterschiedliche lokale Frequenzsignale dem Empfänger204 zuzuführen. In einem dritten Schaltzustand ist das zweite Schaltelement207 derart geschaltet, dass der lokale Oszillator206 mit dem Empfänger204 verbunden ist. Dadurch ist dem Empfänger204 das in dem lokalen Oszillator206 erzeugte lokale Frequenzsignal zur Demodulation des Rückführsignals zugeführt. - In einem vierten Schaltzustand ist das zweite Schaltelement
207 derart geschaltet, dass der Phasenmodulator104 mit dem Empfänger204 verbunden ist. Dadurch ist dem Empfänger204 das in dem Phasenmodulator104 erzeugte lokale phasenmodulierte Frequenzsignal zur Demodulation des Rückführsignals zugeführt. Da dieses lokale Frequenzsignal phasenmoduliert ist, kann es zur Ermittelung eines Signalpegels jedoch nicht zur Rekonstruktion eines Referenzbasisbandsignals verwendet werden. Es ist aber denkbar, dass der Phasenmodulator104 seinerseits einen Oszillator zum Erzeugen eines Frequenzsignals aufweist, und dass dieses Frequenzsignal, das nicht phasenmoduliert ist, dem Empfänger204 zugeführt ist. In diesem Fall wäre eine Rekonstruktion eines Referenzbasisbandsignals möglich. - Das Zuführen des Frequenzsignals aus dem Phasenmodulator
104 ist mit dem Vorteil verbunden, dass der Betrieb des lokalen Oszillators206 unterbrochen werden kann, um beispielsweise während des Betriebs der Sendevorrichtung Strom zu sparen. -
3 zeigt eine schematische Darstellung einer Sendevorrichtung mit einem Rückkopplungspfad gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. - Die Sendvorrichtung hat einen dritten Eingang
301 und einen vierten Eingang302 über die das zu übertragene Datensignal in Form eines quadraturmodulierten Basisbandsignals zugeführt ist. Am dritten Eingang301 wird dabei ein Inphasen-Signal (I) und am vierten Eingang302 ein Quadratur-Signal bereitgestellt. Diese Signale werden beispielsweise aus einer nicht in der Zeichnung dargestellten basisbandverarbeitenden Einrichtung wie einem Mikroprozessor erzeugt. - Der dritte Eingang
301 ist mit einem ersten Mischer303 verbunden, und der vierte Eingang302 ist mit einem zweiten Mischer304 verbunden. Weiterhin weist die Sendevorrichtung einen lokalen Oszillator305 auf. Der lokale Oszillator305 ist ausgangsseitig mit dem dritten Mischer303 und mit einem Phasenschieber306 verbunden. Damit wird ein von dem lokalen Oszillator305 erzeugtes lokales Frequenzsignal dem ersten Mischer303 zugeführt. Dem zweiten Mischer304 wird ein um eine Phase, bspw. um Pi/2 bzw. 90°, verschobenes lokales Frequenzsignal zugeführt. Der erste Mischer303 und der zweite Mischer304 sind mit einem Eingang eines Leistungsverstärkers307 verbunden. Ein Ausgang des Leistungsverstärkers307 ist über eine Ausgangsleitung308 mit einem Sendeausgang309 verbunden. - Der Sendeausgang
309 ist mit einem in der3 nicht dargestellten Transmissionsmedium verbindbar. Das Transmissionsmedium kann eine Antenne oder eine Übertragungsleitung, wie beispielsweise ein Kupferdraht, sein. Es sind ebenso andere Transmissionsmedien denkbar, die beispielsweise für eine optische Übertragung mittels eines optischen Wellenleiters ausgestaltet sind. - Die in dem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigte Sendevorrichtung weist damit einen Sendepfad auf, der sich eines kartesischen Modulators, d.h. eines multiplikatives Mischens bedient. Damit wird insbesondere eine lineare Übertragungskette weitgehend sichergestellt.
- Die Ausgangsleitung
308 ist über ein Kopplungselement309 an eine Rückführleitung310 elektrisch gekoppelt. In dem Kopplungselement309 wird analog zu2 ein Teil der Rückführleitung310 parallel zu der Ausgangsleitung308 geführt, so dass in die Rückführleitung310 einen parallelen Abschnitt aufweist. Somit ist die Rückführleitung310 mit beiden Enden des parallelen Abschnitts mit einen Schaltelement in einem Demodulator311 verbunden. Der Demodulator311 kann beispielsweise so wie der in2 dargestellte Demodulator aufgebaut sein. Er ist insbesondere geeignet, ein additives Mischen durchzuführen. - Der lokale Oszillator
305 ist ebenfalls mit dem Demodulator311 verbunden. Damit kann in dem Demodulator311 auf einen eigenen Oszillator zum Erzeugen eines zweiten Frequenzsignals zum Demodulieren des Rückführsignals verzichtet werden. Dies ist vorteilhafterweise deshalb möglich, weil das von dem lokalen Oszillator305 erzeugte lokale Frequenzsignal nicht phasenmoduliert ist. - Der Demodulator
311 bestimmt aus dem demodulierten Rückführsignal wenigstens einen Signalpegel. Je nachdem, wie die Rückführleitung an den Demodulator311 angeschlossen ist, wird wie in dem in2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Signalpegel eines Ausgangssignal der Sendevorrichtung oder eines am Sendeausgang vorhandene zurücklaufenden Reflexionssignal bestimmt. - Der Demodulator
211 kann ebenfalls wie in2 ausgestaltet sein, ein Referenzbasisbandsignal, beispielsweise als Referenz-Inphasensignal und als Referenz-Quadraturphasensignal bereitzustellen. Jedoch ist diese Vorkehrung nur notwendig, wenn hohe Anforderungen an die Linearität des Signalpfads gestellt sind. -
4 zeigt eine schematische Darstellung eines six-port-junction-Empfängers. Der six-port-junction-Empfänger hat einen ersten Signaleingang401 , der parallel mit einem ersten Addierer402 , einem zweiten Addierer403 , einem dritten Addierer404 und einem vierten Addierer405 verbunden ist. Der six-port-junction-Empfänger hat weiterhin einen zweiten Signaleingang406 der mit dem ersten Addierer402 und einem ersten Phasenschieber407 verbunden ist. Der erste Phasenschieber407 ist ausgangsseitig mit dem zweiten Addierer404 und einem zweiten Phasenschieber408 verbunden. Der zweite Phasenschieber408 ist ausgangsseitig mit dem dritten Addierer404 und einem dritten Phasenschieber409 verbunden. Der dritte Phasenschieber409 ist ausgangsseitig mit dem vierten Addierer405 verbunden. - Der erste Addierer
402 ist ausgangsseitig über ein erstes nichtlineares Übertragungselement410 , beispielsweise eine Diode mit einer quadratischen Übertragungskennlinie, und über ein erstes Tiefpass-Filter411 mit einer Auswerteeinheit412 verbunden. Der zweite Addierer403 ist ausgangsseitig über ein zweites nichtlineares Übertragungselement413 , beispielsweise eine Diode mit einer quadratischen Übertragungskennlinie, und über ein zweites Tiefpass-Filter414 mit der Auswerteeinheit412 verbunden. Der dritte Addierer404 ist ausgangsseitig über ein drittes nichtlineares Übertragungselement415 , beispielsweise eine Diode mit einer quadratischen Übertragungskennlinie, und über ein drittes Tiefpass-Filter416 mit der Auswerteeinheit412 verbunden. Der vierte Addierer405 ist ausgangsseitig über ein viertes nichtlineares Übertragungselement417 , beispielsweise eine Diode mit einer quadratischen Übertragungskennlinie, und über ein viertes Tiefpass-Filter418 mit der Auswerteeinheit412 verbunden. Die Auswerteeinheit412 hat einen Inphasenausgang419 , einen Quadraturphasenausgang420 und einen Signalpegelausgang421 . - Der Six-port-junction-Empfänger kann als Empfänger
204 in dem in2 oder in dem in3 dargestellten Ausführungsbeispielen angeordnet sein. Dabei ist dem ersten Signaleingang401 das Rückführsignal, im Folgenden als r(t) bezeichnet, zugeführt. Dem zweiten Signaleingang406 ist das lokale Frequenzsignal, im Folgenden als f(t) bezeichnet, zugeführt. Das Rückführsignal r(t) und das lokale Frequenzsignal f(t) in vier Signalpfade – jeweils aus einem Addierer, werden einem nichtlinearen Übertragungselement und einem Tiefpassfilter bestehend – addiert, die Summe quadriert und gefiltert. Die vier Signalpfade unterscheiden sich durch die Phase des lokalen Frequenzsignals f(t). Der Phasenunterschied ist hilfreich, um anschließend in der Auswerteeinheit511 ein Referenzbasisbandsignal bzw. einen Signalpegel aus dem Rückführsignal zu rekonstruieren. - Die Funktionsweise des six-port-junction-Empfängers, insbesondere die Rekonstruktion des Referenzbasisbandsignals, ist dem Fachmann bekannt und beispielsweise in dem Dokument [
2] beschrieben. -
5 zeigt eine schematische Darstellung eines five-port-junction-Empfängers. Der five-port-junction-Empfänger hat einen dritten Signaleingang501 , der parallel mit einem fünften Addierer502 , einem sechsten Addierer503 und einem siebten Addierer504 verbunden ist. Der five-port-junction-Empfänger hat weiterhin einen vierten Signaleingang505 der mit einem vierten Phasenschieber506 verbunden ist. Der vierte Phasenschieber506 ist ausgangsseitig mit dem fünften Addierer502 verbunden. Der vierte Signaleingang505 ist weiterhin mit einem fünften Phasenschieber507 und einem sechsten Phasenschieber508 verbunden. Der fünften Phasenschieber507 ist ausgangsseitig mit dem sechsten Addierer503 verbunden. Der sechste Phasenschieber508 ist ausgangsseitig mit dem siebten Addierer504 verbunden. - Der fünfte Addierer
502 ist ausgangsseitig über ein fünftes nichtlineares Übertragungselement509 , beispielsweise eine Diode mit einer quadratischen Übertragungskennlinie, und über ein fünftes Tiefpass-Filter510 mit einer Auswerteeinheit511 verbunden. Der sechste Addierer503 ist ausgangsseitig über ein sechstes nichtlineares Übertragungselement512 , beispielsweise eine Diode mit einer quadratischen Übertragungskennlinie, und über ein sechstes Tiefpass-Filter513 mit der Auswerteeinheit511 verbunden. Der siebte Addierer504 ist ausgangsseitig über ein siebtes nichtlineares Übertragungselement514 , beispielsweise eine Diode mit einer quadratischen Übertragungskennlinie, und über ein siebtes Tiefpass-Filter515 mit der Auswerteeinheit511 verbunden. Die Auswerteeinheit511 hat einen Inphasenausgang516 , einen Quadraturausgang517 und einen Signalpegelausgang518 . - Der five-port-junction-Empfänger kann als Empfänger
204 in dem in2 oder in dem in3 dargestellten Ausführungsbeispielen angeordnet sein. Dabei ist dem dritten Signaleingang501 das Rückführsignal, im Folgenden als r(t) bezeichnet, zugeführt. Dem vierten Signaleingang505 ist das lokale Frequenzsignal, im Folgenden als f(t) bezeichnet, zugeführt. Das Rückführsignal r(t) und das lokale Frequenzsignal f(t) in drei Signalpfade – jeweils aus einem Addierer, werden einem nichtlinearen Übertragungselement und einem Tiefpassfilter bestehend – addiert, die Summe quadriert und gefiltert. Die drei Signalpfade unterscheiden sich durch die Phase des lokalen Frequenzsignals f(t). Der Phasenunterschied ist hilfreich, um anschließend in der Auswerteeinheit511 ein Referenzbasisbandsignal bzw. einen Signalpegel aus dem Rückführsignal zu rekonstruieren. - Die Funktionsweise des five-port-junction-Empfängers, insbesondere die Rekonstruktion des Referenzbasisbandsignals, ist dem Fachmann bekannt und beispielsweise in dem Dokument [2] beschrieben.
- In diesem Dokument sind die folgenden Veröffentlichungen zitiert:
- [1]
US 5 420 536 , - [2] Tim Hentschel, „The Six-Port as a Communication Receiver", IEEE Trans. On Microwave Theory and Tech., Vol. 53, No. 3, März 2005.
Claims (15)
- Sendevorrichtung zum Übertragen eines Datensignals mit – einem Leistungsverstärker (
105 ,307 ) zum Verstärken eines Ausgangssignals, – einem an einen Ausgang des Leistungsverstärkers (105 ,307 ) gekoppelten Kopplungselement (108 ,309 ) zum Aufnehmen eines Rückführsignals und – einem an das Kopplungselement (108 ,309 ) gekoppelten Demodulator (202 ,311 ) zum Demodulieren des Rückführsignals, wobei der Demodulator (202 ,311 ) zum Durchführen eines additiven Mischens ausgelegt ist. - Sendevorrichtung gemäß Patentanspruch 1, wobei der Demodulator aufweist: – einen ersten Addierer (
402 ,403 ,404 ,502 ,503 ,504 ), dem das Rückführsignal und ein lokales Frequenzsignal zugeführt ist, zum Bereitstellen eines ersten Überlagerungssignals und – ein erstes nichtlineares Übertragungselement (410 ,413 ,415 ,417 ,509 ,512 ,514 ), dem das erste Überlagerungssignal zugeführt ist. - Sendevorrichtung gemäß Patentanspruch 2, wobei der Demodulator aufweist: – einen Phasenschieber (
407 ,408 ,409 ,506 ,507 ,508 ) zum Verschieben des lokalen Frequenzsignals um einen ersten Phasenwert; – einen zweiten Addierer (402 ,403 ,404 ,502 ,503 ,504 ), dem das Rückführsignal und das um einen ersten Phasenwert verschobene lokales Frequenzsignal zugeführt ist, zum Bereitstellen eines zweiten Überlagerungssignals und – ein zweites nichtlineares Übertragungselement (410 ,413 ,415 ,417 ,509 ,512 ,514 ), dem das zweite Überlagerungssignal zugeführt ist. - Sendevorrichtung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche, wobei der Demodulator (
202 ,311 ) einen Oszillator (206 ) zum Erzeugen des lokalen Frequenzsignals aufweist. - Sendevorrichtung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche, wobei ein Modulator einen zweiten Oszillator (
104 ,305 ) aufweist, und der zweite Oszillator (104 ,305 ) an den Demodulator (202 ,311 ) zum Bereitstellen des lokalen Frequenzsignals ankoppelbar ist. - Sendevorrichtung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche, wobei der Demodulator (
202 ,311 ) eine an das erste nichtlineare Übertragungselement (410 ,413 ,415 ,417 ,509 ,512 ,514 ) und/oder an das zweite nichtlineare Übertragungselement (410 ,413 ,415 ,417 ,509 ,512 ,514 ) angekoppelte Auswerteeinheit (412 ,511 ) aufweist. - Sendevorrichtung gemäß Patentanspruch 6, wobei die Auswerteeinheit (
412 ,511 ) zum Erzeugen einer Leistungskenngröße aus dem Rückführsignal eingerichtet ist. - Sendevorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 6 oder 7, wobei die Auswerteeinheit (
412 ,511 ) zum Erzeugen einer Referenz-Basisbandsignals aus dem Rückführsignal eingerichtet ist. - Sendevorrichtung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche mit einem kartesischer Modulator zum Erzeugen des modulierten Ausgangssignals.
- Sendevorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 9 mit einem Polarmodulator zum Erzeugen des modulierten Ausgangssignals.
- Sendevorrichtung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche, wobei das Kopplungselement (
108 ,309 ) derart eingerichtet ist, dass als Rückführsignal wahlweise das verstärkte Ausgangssignal oder ein an einem Ausgang (107 ,309 ) der Sendevorrichtung reflektierte Anteil des Ausgangssignals bereitgestellt ist. - Verfahren zum Übertragen eines Datensignals mit den folgenden Schritten: – Aufnehmen eines an einem Signalausgang einer Sendevorrichtung anliegenden Signals durch ein Kopplungselement (
108 ,309 ), – Demodulieren des aufgenommenen Signals mittels additiven Mischens in ein demoduliertes Signal und – Zuführen des demodulierten Signals in eine in der Sendevorrichtung angeordneten Auswerteeinheit (412 ,511 ). - Verfahren gemäß Patentanspruch 12, wobei das aufgenommene Signal mit einem lokalen Frequenzsignal zu einem Zwischensignal überlagert wird, das Zwischensignal über ein Übertragungselement mit einer nichtlinearen Übertragungscharakteristik der Auswerteeinheit (
412 ,511 ) zugeführt wird. - Verfahren gemäß Patentanspruch 13, wobei in der Auswerteeinheit (
412 ,511 ) aus einem Ausgangssignal des Übertragungselements eine Leistungskenngröße ermittelt wird. - Verfahren gemäß einem der Patentansprüche 13 oder 14, wobei aus dem Ausgangssignal des Übertragungselements ein Referenzbasisbandsignal ermittelt wird.
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