DE102006016742A1 - Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken, hierdurch hergestellter Käse sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken, hierdurch hergestellter Käse sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken mit einer Ummantelungssubstanz, wie z.B. Gewürzen, wobei insbesondere zur Verbesserung der Haftung der Ummantelung am Käse die Käsestücke vor dem Ummanteln mit der Ummantelungssubstanz mit einem Haftvermittler benetzt werden; weiterhin ein nach diesem Verfahren hergestellter Käse sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken, hierdurch hergestellten Käse sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei der Herstellung von Käse in Form von Käsestücken ergibt sich die Frage, wie die Oberfläche der Käsestücke gestaltet werden soll. Hierbei sind vielfältige Gesichtspunkte zu beachten. Zum einen muß die Oberfläche den optischen und sensorischen Ansprüchen der Kunden entsprechen, zudem soll die Oberflächenbehandlung einfach und preisgünstig von statten gehen und weitere Verarbeitungsschritte wie z. B. das Schneiden der Käsestücke in Scheiben nicht erschweren.
  • Vorteilhafterweise ist die Oberfläche der Käsestücke zudem zum Verzehr geeignet, so dass sie vom Kunden nicht extra entfernt werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1 stellt ein Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken bereit, welches die oben genannten Aspekte berücksichtigt. Hierzu werden in einem ersten Schritt zumindest Teile der Oberfläche der Käsestücke mit einem Haftvermittler benetzt, insbesondere kann auch die gesamte Oberfläche der Käsestücke mit dem Haftvermittler benetzt werden.
  • In einem zweiten Schritt werden zumindest Teile der Oberfläche der Käsestücke mit einer Ummantelungssubstanz ummantelt, wobei insbesondere auch die gesamte Oberfläche der Käsestücke ummantelt werden kann. Durch die Verwendung des Haftvermittlers ergibt sich der Vorteil, dass die Ummantelungssubstanz gut auf der Oberfläche der Käsestücke haftet, wobei außerdem die Optik und Konsistenz der Oberfläche verbessert wird. Vorzugsweise ist der Haftvermittler zum Verzehr geeignet, wobei er möglichst wohlschmeckend sein sollte, auf keinen Fall aber den Geschmack oder die Konsistenz des Käses verschlechtern sollte.
  • Durch die Ummantelung mit einer Ummantelungssubstanz werden die optischen und taktilen Eigenschaften der Käsestücke verbessert, wodurch ein hochwertiger Eindruck entsteht. Vorzugsweise ist die Ummantelungssubstanz zum Verzehr geeignet und verbessert insbesondere die geschmacklichen Eigenschaften der Käsestücke, wobei weiterhin auch die Konsistenz der Oberfläche verbessert wird.
  • Weiterhin stellt die Erfindung einen ummantelten Käse gemäß Anspruch 14 zur Verfügung, bei welchem durch die Herstellung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die Ummantelung gut haftet und welcher hohe optische und sensorische Ansprüche erfüllt.
  • Weiterhin stellt die Erfindung eine Vorrichtung gemäß Anspruch 16 zur Verfügung, mit welcher das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann. Eine solche Vorrichtung umfasst ein Transportband, eine Naßpanieranlage zur Benetzung der Käsestücke mit einem Haftvermittler und eine Trockenpanieranlage zur Ummantelung der Käsestücke, womit das erfindungsgemäße Verfahren einfach und preisgünstig durchgeführt werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst der im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Haftvermittler eine Natrium-Kaseinatmischung, welche weiterhin vorzugsweise heiß verar beitet wird. Eine solche Natrium-Kaseinatmischung ist erstens einfach und preisgünstig herzustellen, problemlos zu verarbeiten und sorgt für eine gute Haftung der Ummantelung auf dem Käse. Weiterhin wird die Optik und Konsistenz der Oberfläche verbessert. Vorzugsweise ist die Natrium-Kaseinatmischung eine vor dem Benetzen flüssige Mischung aus Wasser und Natrium-Kaseinat.
  • Vorzugsweise umfasst die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Ummantelungssubstanz Gewürze, wie z. B. Paprika, Kräuter oder Pfeffer. Dies verbessert insbesondere den Geschmack des Käses und gibt ihm ein ansprechendes Äußeres, wodurch ein hochwertiger Eindruck entsteht.
  • Weiterhin werden die Käsestücke in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise aus einem großen Käseblock ausgestanzt, wobei das Ausstanzen dadurch geschieht, dass der Käseblock von einem Stempel gegen ein Schneidwerkzeug gedrückt wird. Hierdurch kann der Käse zuerst kostengünstig in großen Blöcken hergestellt werden, um dann in eine verkaufs- und weiterverarbeitungsgerechte Form gebracht zu werden. Vorzugsweise weisen die Käsestücke dabei eine walzenförmige Form auf.
  • Selbstverständlich ist ein solches Ausstanzen der Käsestücke auch ohne das spätere Ummanteln der Käsestücke möglich und vorteilhaft.
  • Vorzugsweise werden die Käsestücken nach dem Ummanteln gewalzt, um die Ummantelung zu verfestigen, die Haftung auf dem Käse zu verbessern und eine gleichmäßige Oberflächenstruktur zu erzeugen. Weiterhin werden die Käsestücke vorzugsweise nach dem Ummanteln gekühlt, um insbesondere den Haftvermittler zu verfestigen und damit die Ummantelung soweit zu stabilisieren, dass die Käsestücke weiter verarbeitet werden können. Zum Kühlen werden die Käsestücke dabei vorzugsweise in Kühlwannen gelagert.
  • Weiterhin werden die Käsestücke in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise in einem letzten Verfahrensschritt in Scheiben aufgeschnitten und diese Scheiben portionsweise verpackt. Hierdurch kann der Käse ansprechend präsentiert und dem Kundenwunsch entsprechend in kleinen Portionen verkauft werden. Die an den Rändern der Käsescheiben sichtbare Ummantelung dient dabei als optischen Kontrast und als Zeichen für eine hochwertige und exklusive Ware, was einen zusätzlichen Kaufanreiz erzeugt.
  • Selbstverständlich ist ein solcher Schritt des Aufschneidens von Käsestücken mit anschließendem Verpacken der Scheiben, und dabei insbesondere des Aufschneidens von Käsewürsten, welche erfindungsgemäß durch Ausstanzen aus einem größeren Block hergestellt wurden, auch ohne den Schritt des Ummantelns der Käsewürste möglich.
  • Die Natrium-Kaseinatmischung, die als Haftvermittler dienen kann, hat vorzugsweise ein Mischungsverhältnis Natrium-Kaseinat zu Wasser zwischen 1:3 und 1:7, und dabei insbesondere vorzugsweise 1:4. Sie wird hergestellt, indem Wasser zunächst auf ca. 60 °C erwärmt wird und dann das Natrium-Kaseinat unter Rühren zugegeben wird. Diese Mischung wird schließlich zur Weiterverarbeitung auf ca. 70 °C bis 100 °C erhitzt, vorzugsweise insbesondere auf 80°C bis 92°C. Durch dieses Verfahren werden optimale Verarbeitungseigenschaften garantiert.
  • Der nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt erfindungsgemäße ummantelte Käse ist sowohl optisch als auch sensorisch ansprechend und einfach und preisgünstig herzustellen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens umfasst vorzugsweise weiterhin eine Vorrichtung zur Herstellung und Wiederverwendung des mit der Naßpanieranlage aufgebrachten Haftvermittlers.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1: eine schematische Zeichnung des erfindungsgemäßen Ausstanzens der Käsestücke,
  • 2: eine schematische Zeichnung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ummantelung von Käsestücken,
  • 3: eine schematische Zeichnung des erfindungsgemäßen Aufschneidens und Verpackens der Käsewürste.
  • 4 eine schematische Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ummantelung von Käsestücken zur Herstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Käses in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Ausstanzen der Käsestücke und dabei insbesondere das Ausstanzen in Form von Würsten bzw. Walzen. Hierzu wird in einem Ausführungsbeispiel ein Käseblock (Format Euroblock 500 mm × 300 mm × 95 mm) in eine Käsestanze gelegt. Hier wird der Käseblock durch einen Stempel auf ein Schneidewerkzeug gedrückt, so dass aus dem Käseblock Käsestücke entstehen. Diese haben in dem Ausführungsbeispiel die Form von Würsten bzw. Walzen mit einem Durchmesser von 55 mm.
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren zum Ummanteln der Käsestücke. Hierzu wird in einem ersten Schritt die Oberfläche der Käsestücke mit einem Haftvermittler benetzt. Insbesondere werden hierbei die gewölbten Walzenflächen der Käsewürste mit dem Haftvermittler benetzt, während die Benetzung der Endflächen von geringerer Bedeutung ist. In einem weiteren Schritt wird nun die soeben mit dem Haftvermittler benetzte Oberfläche der Käsestücke mit einer Ummantelungs substanz ummantelt. Hierbei können unterschiedliche Gewürze, wie z. B. Pfeffer, Kräuter oder Paprika verwendet werden, welche nunmehr aufgrund des zuvor aufgetragenen Haftvermittlers besser an den Käsestücken haften. Insbesondere haften die Gewürze nun an den Walzenflächen der Käsewürste und bilden so eine Ummantelung. In einem weiteren Schritt werden die ummantelten Käsewürste nun in Kühlwannen gelegt und dort gekühlt, so dass der Haftvermittler aushärtet und der Ummantelung die zur Weiterverarbeitung nötige Stabilität gibt.
  • 3 zeigt den letzten Verfahrensschritt, in dem die ummantelten Käsestücke in Form von Würsten oder Walzen, welche nach dem Kühlschritt wieder aus den Kühlwannen genommen werden, in Scheiben aufgeschnitten und portionsweise verpackt werden. Hierbei wird der Käse in dem Ausführungsbeispiel in 125 g-Packungen mit jeweils 16 Käsescheiben pro Packung verpackt. Die einzelnen Packungen werden nun in Kartons zu je 8 Packungen weiter verpackt und sind fertig zur Auslieferung.
  • 4 zeigt nun das erfindungsgemäße Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Käsestücke 1 werden auf einem Transportband 20, bzw. auf mehreren hintereinander angeordneten Transportbändern 20 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung transportiert. In einer Naßpanieranlage 30 werden die Käsestücke durch eine über dem Transportband 20 angeordnete Abgabevorrichtung 31 mit dem Haftvermittler 2, hier eine heiße flüssige Natrium-Kaseinatmischung, überschüttet. Hierdurch werden zumindest Teile der Oberfläche der Käsestücke 1 mit dem Haftvermittler 2 benetzt. Der überschüssige Haftvermittler 2 tropft von den nun benetzen Käsestücken 1 ab und wird in einer Wanne 32 aufgefangen. Daraufhin fließt der überschüssige Haftvermittler 2 über eine schräge Ebene 33 und ein Lochblech in einen Behälter 64 der Herstellungs- und Wiederverwendungsvorrichtung 60. In diesem Behälter 64 wird die als Haftvermittler dienende Natrium-Kaseinatmischung auf einer Temperatur zwischen 80 °C und 92 °C gehalten. In dem Ausführungsbeispiel besteht die Natrium-Kaseinatmischung aus ca. 16 bis 20 % Natrium-Kaseinat und ca. 84 bis 80 % Wasser. Diese Natrium-Kaseinatmischung wird in einem Mischbehälter 66 hergestellt, indem Wasser zunächst auf ca. 60 °C erwärmt und in den Mischbehälter 66 eingeleitet wird. Hierauf wird Natrium-Kaseinat unter Rühren zugegeben, wobei dieser Rührvorgang durch ein Rührwerk 67 von statten geht. Daraufhin wird die Natrium-Kaseinatmischung mit einem Heizgerät 65 auf ca. 80 °C bis 92 °C erwärmt. Die Natrium-Kaseinatmischung ist nunmehr einsatzbereit und kann in den Behälter 64 gepumpt werden, wo sie von einem weiteren Heizgerät 65 auf dieser Temperatur gehalten wird. Von dem Behälter 64 gelangt die Natrium-Kaseinatmischung wieder in die Naßpanieranlage 30, wo sie wieder verwendet werden kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel des Verfahrens zur Ummantelung von Käsestücken der vorliegenden Erfindung werden nun die mit dem Haftvermittler 2 benetzten Käsestücke 1 über ein Förderband 20 in eine Trockenpanieranlage 40 transportiert. Hier fällt in einen Vorratsbehälter 41 gelagerte Ummantelungssubstanz 3 aus einer Schüttöffnung 42 auf die benetzten Käsestücke 1. Durch die Benetzung mit dem Haftvermittler 2, in diesem Fall die Natrium-Kaseinatmischung bleibt zumindest ein Teil der Ummantelungssubstanz auf der Oberfläche der Käsestücke haften. Die restliche Ummantelungssubstanz 3, welche nicht haften bleibt, wird in einem Auffangbehälter 43 aufgefangen und über eine Transportstrecke 44 wieder in den Vorratsbehälter 41 verbracht.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Ummantelungssubstanz 3 aus Gewürzen. Hierbei können z. B. Paprika, Kräuter oder Pfeffer oder auch entsprechende Mischungen verwendet werden. Die Gewürze 3 bilden nun eine Ummantelung auf der Oberfläche der Käsestücke 1, wobei die Natrium-Kaseinatmischung 2 dafür sorgt, dass die Gewürze gut am Käse haften. Nun werden die ummantelten Käsestücke 1 kurz gewalzt, um die Haftung der Ummantelung zu verbessern und eine gleichmäßige Dicke und Oberflächenstruktur zu gewährleisten. Daraufhin werden die fertig ummantelten Käsestücke 1 auf einem weiteren Transportband 20 in eine Mehlabsaugung 50 weiter transportiert, in der überschüssige Gewürze abgesaugt werden. Nicht gezeigt ist die anschließende Lagerung in Wannen, in denen die ummantelten Käsestücke 1 in einen Kühlraum transportiert werden. Hier werden die ummantelten Käsestücke 1 mindestens 15 Minuten lang bei 7°C gekühlt, damit der Haftvermittler abkühlt und aushärtet. Nach dem Abkühlen können die ummantelten Käsestücke 1 weiterverarbeitet werden.
  • Nicht gezeigt ist ein letzter Verfahrensschritt, in dem die ummantelten Käsestücke 1 in Form von Würsten oder Walzen in Scheiben aufgeschnitten und portionsweise verpackt werden. Hierbei wird der Käse in dem Ausführungsbeispiel in 125 g-Packungen mit jeweils 16 Käsescheiben pro Packung verpackt.
  • Das Ausführungsbeispiel des nach dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten erfindungsgemäßen ummantelten Käses besteht nun also aus einem Käsestück 1 in Form einer Rolle bzw. Walze, wobei die Walzenfläche, nicht jedoch notwendigerweise die Stirnseite, von Gewürzen 3 wie z. B. Paprika, Kräutern oder Pfeffer ummantelt ist. Dabei sorgt die ausgehärtete Natrium-Kaseinatmischung 2 für eine gute Haftung der Gewürze 3 auf der Oberfläche des Käses. Insbesondere kann das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen ummantelten Käses in Scheiben geschnitten und portionsweise verpackt sein.
  • Wie bereits während der Beschreibung des Ausführungsbeispiels des Verfahrens zur Ummantelung von Käsestücken beschrieben, umfasst das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Transportbänder 20, auf welchen die Käsestücke 1 transportiert werden, eine Naßpanieranlage 30, in welcher die Käsestücke 1 mit einem Haftvermittler 2 benetzt werden und eine Trockenpanieranlage 40 zur Ummantelung der Käsestücke mit den Gewürzen 3.
  • Weiterhin umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung in dem Ausführungsbeispiel eine Mehlabsaugung 50, die in der Trockenpanieranlage überschüssige Ummantelung von den Käsestücken absaugt. Anschließend werden die ummantelten Käsestücke 1 in einem Kühlraum gekühlt.
  • Ebenfalls umfasst das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Vorrichtung 60 zur Herstellung und Wiederverwendung des mit der Naßpanieranlage 30 aufgebrachten Haftvermittlers 2, welche hier insbesondere einen Mischbehälter 66 mit einem Rührwerk 67, Heizgeräte 65, eine Pumpe zum Transport des Haftvermittlers in den Behälter 64 und eine Abstreifvorrichtung, die ein Anbacken des Haftvermittlers am Rand des Mischbehälters verhindert, umfasst. Vom Mischbehälter 66 wird der fertig angesetzte Haftvermittler in den Behälter 64 gepumpt, der ebenso mit einer Abstreifvorrichtung und einer Pumpe zur Versorgung der Nasspanieranlage 30 mit Haftvermittler ausgestattet ist.
  • Die Naßpanieranlage 30 umfasst weiterhin eine Ausgabevorrichtung 31, eine Wanne 32 sowie eine schräge Ebene 33.
  • Die Trockenpanieranlage 40 umfasst einen Vorratsbehälter 41, eine Schüttöffnung 42, einen Auffangbehälter 43 sowie eine Transportstrecke 44, durch welche die Ummantelungssubstanz 3 auf die benetzten Käsestücke 1 aufgebracht und die überschüssige Ummantelungsstubstanz wiederverwendet wird.
  • Auch wenn die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschreiben wurde, bei welchem eine Natrium-Kaseinatmischung als Haftvermittler verwendet wurde, ist es für den Fachmann offensichtlich, dass in der vorliegenden Erfindung auch andere Haftvermittler, insbesondere zum Verzehr geeignete Haftvermittler, zum Einsatz kommen können.
  • Weiterhin ist es offensichtlich, dass als Ummantelungssubstanz neben den beschriebenen Gewürzen auch andere Substanzen, wie z. B. Farbstoffe oder bröselige eßbare Substanzen verwendet werden können.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1), wobei zumindest Teile einer Oberfläche der Käsestücke (1) mit einem Haftvermittler (2) benetzt werden und zumindest Teile einer Oberfläche der Käsestücke (1) mit einer Ummantelungssubstanz (3) ummantelt werden.
  2. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 1, wobei der Haftvermittler (2) und die Ummantelungssubstanz (3) zum Verzehr geeignet sind.
  3. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Haftvermittler (2) eine Natrium-Kaseinat Mischung umfasst.
  4. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Ummantelungssubstanz (3) Gewürze wie z. B. Paprika, Kräuter oder Pfeffer umfasst.
  5. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 1, wobei die Käsestücke (1) aus einem Käseblock ausgestanzt werden.
  6. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 1 oder 5, wobei die Käsestücke (1) eine walzenförmige Form aufweisen.
  7. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 6, wobei die Käsestücke (1) nach dem Ummanteln gewalzt werden.
  8. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 1, wobei überschüssige Ummantelung nach dem Ummanteln von den Käsestücken (1) abgesaugt wird.
  9. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 1, wobei die Käsestücke (1) nach dem Ummanteln weiterhin gekühlt werden.
  10. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 1, wobei die Käsestücke (1) in einem letzten Verfahrensschritt in Scheiben aufgeschnitten und die Scheiben portionsweise verpackt werden.
  11. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 1 oder 3, wobei der Haftvermittler (2) vor dem Benetzen flüssig ist.
  12. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 1 oder 3, wobei die Verarbeitungstemperatur des Haftvermittlers (2) zwischen 70 °C und 100° C, und dabei insbesondere zwischen 80 ° C und 92 °C liegt.
  13. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 3, wobei die Natrium-Kaseinat Mischung ein Mischungsverhältnis Natrium-Kaseinat zu Wasser zwischen 1:3 und 1:7, und dabei insbesondere ein Mischungsverhältnis von 1:4 aufweist.
  14. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 3 oder 13, wobei die Natrium-Kaseinat-Mischung hergestellt wird, indem Wasser zunächst auf circa 60 ° Celsius erwärmt wird, dann Natrium-Kaseinat unter Rühren zugegeben wird und schließlich die Mischung auf 80° bis 92° Celsius erhitzt wird.
  15. Verfahren zur Ummantelung von Käsestücken (1) nach Anspruch 5, wobei das Ausstanzen dadurch geschieht, dass der Käseblock von einem Stempel gegen ein Schneidwerkzeug gedrückt wird.
  16. Ummantelter Käse hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15, mit mindestens einem Transportband (20), einer Nasspanieranlage (30) zur Benetzung der Käsestücke (1) mit einem Haftvermittler (2) und einer Trockenpanieranlage (40) zur Ummantelung der Käsestücke.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, welche weiterhin eine Vorrichtung (60) zur Herstellung und Wiederverwendung des mit der Nasspanieranlage (30) aufgebrachten Haftvermittlers (2) umfasst.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17, welche weiterhin eine Mehlabsaugung (50) umfasst.
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